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Ukraine-Krieg

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Mal ganz nebenbei. Das die längste Friedensperiode in der Geschicht Europas heute
ihr Ende gefunden hat, ist für mich wirklich schwer zu verdauen.

Das ist ein epochaler Einschnitt, dessen Tragweite noch gar nicht einschätzbar ist.
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Dauzieher schrieb:

Mal ganz nebenbei. Das die längste Friedensperiode in der Geschicht Europas heute
ihr Ende gefunden hat, ist für mich wirklich schwer zu verdauen.

Das ist ein epochaler Einschnitt, dessen Tragweite noch gar nicht einschätzbar ist.

Ein Zimmer weiter liegt meine zweijährige Tochter und schläft seelenruhig, ich hoffe das sie niemals das erleben muss, was mein Vater in dem Alter erleben musste, so scheiss verfickte Gedanken gingen mir heute den ganzen Tag durch den Kopf.
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Mal ganz nebenbei. Das die längste Friedensperiode in der Geschicht Europas heute
ihr Ende gefunden hat, ist für mich wirklich schwer zu verdauen.

Das ist ein epochaler Einschnitt, dessen Tragweite noch gar nicht einschätzbar ist.
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Dauzieher schrieb:

Mal ganz nebenbei. Das die längste Friedensperiode in der Geschicht Europas heute
ihr Ende gefunden hat, ist für mich wirklich schwer zu verdauen.

Das ist ein epochaler Einschnitt, dessen Tragweite noch gar nicht einschätzbar ist.

Ich mein, hey, anders als du bin ich zwar kein Experte für Außen- und Sicherheitspolitik, aber dieses Jugoslawien, wo lag das nochmal? 🤔
War das naher oder doch mittlerer Osten?
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Schönesge schrieb:


Aber weil das so ist, darf man jetzt Russland nicht mehr verurteilen ohne das erwähnen zu müssen?

Alter! Könntest du BITTE damit aufhören ständig in den Raum zu stellen, irgendjemand hätte ein Problem damit, Russland zu verurteilen, nur weil hawischer, der elendige Spaltpilz, hier seit Beginn der Invasion nichts besseres zu tun hat, als diese geschmackloserweise für sein übliches Linkenbashing zu instrumentalisieren?
Wo hat jemand verlangt, man müsse reflexhaft Natoverbrechen verurteilen wenn man Putin verurteilen will?
Es wurde nur gesagt, dass man AUCH Verbrechen und Fehler der Nato erwähnen darf und dass das in keiner Weise die Kritik am Vorgehen Putins relativiert.

Ansonsten bitte, zitier das doch mal. Oder hör auf mit diesen haarsträubenden Unterstellungen.
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Ihr könnt erwähnen was ihr wollt, ich verstehe nur nullkommanull, was das hier zu suchen hat.

Es rechtfertigt NICHTS.
Es erklärt NICHTS.

Das eine hat mit dem anderen NICHTS aber auch gar NICHTS zu tun.

Putin braucht keine geklauten Lügengeschichten.
Putin braucht keine Verbrechen anderer, um seine zu begehen.

Ich habe eine Passage zitiert, die ich interpretiert habe, völlig abwegig finde ich meine Interpretation nicht. Wenn du das anders siehst, kein Problem. Auf mich wirkt es, wie es wirkt. Und auch bei dir habe ich das Gefühl, dass du glaubst, dass Putin nicht in der Lage sei, sich eigene Lügen für seine Verbrechen einfallen zu lassen. Oder warum erwähnst du jetzt zum xten mal, die Lügen der anderen?

Gute Nacht.
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brodo schrieb:

Dieser Krieg war kein Nato-Krieg und kein Krieg eines westlichen Bündnis. Es war ein Krieg einer so genannten  "Koalition der Willigen".



Ist eine Koalition kein Bündnis? Nichts für Ungut.

Ernsthaft, wir müssen auf dieser Ebene doch wirklich nicht diskutieren und uns über einzelne Begrifflichkeiten streiten, dazu ist der gesamte Konflikt einfach zu vielfältig und die gesamte Situation einfach viel zu beschissen.
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cyberboy schrieb:

brodo schrieb:

Dieser Krieg war kein Nato-Krieg und kein Krieg eines westlichen Bündnis. Es war ein Krieg einer so genannten  "Koalition der Willigen".


Ist eine Koalition kein Bündnis? Nichts für Ungut.

Ernsthaft, wir müssen auf dieser Ebene doch wirklich nicht diskutieren und uns über einzelne Begrifflichkeiten streiten, dazu ist der gesamte Konflikt einfach zu vielfältig und die gesamte Situation einfach viel zu beschissen.

Es war eine angebliche Koalition von Afghanistan bis Usbekistan, von El Salvador bis Eritrea. Es war ein Angriffskrieg vor allem der USA. Ein Verbrechen. Ohne Frage. Aber kein Nato-Krieg.

Aber mir wird das hier auch zu blöd. Wer Vorwände für Putins Handlung aufgrund  westlicher Verbrechen finden will, möga das machen.  Ich geh pennen.
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Ihr könnt erwähnen was ihr wollt, ich verstehe nur nullkommanull, was das hier zu suchen hat.

Es rechtfertigt NICHTS.
Es erklärt NICHTS.

Das eine hat mit dem anderen NICHTS aber auch gar NICHTS zu tun.

Putin braucht keine geklauten Lügengeschichten.
Putin braucht keine Verbrechen anderer, um seine zu begehen.

Ich habe eine Passage zitiert, die ich interpretiert habe, völlig abwegig finde ich meine Interpretation nicht. Wenn du das anders siehst, kein Problem. Auf mich wirkt es, wie es wirkt. Und auch bei dir habe ich das Gefühl, dass du glaubst, dass Putin nicht in der Lage sei, sich eigene Lügen für seine Verbrechen einfallen zu lassen. Oder warum erwähnst du jetzt zum xten mal, die Lügen der anderen?

Gute Nacht.
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Schönesge schrieb:

Es rechtfertigt NICHTS.


Das ist doch schön, dass wir uns am Ende doch verstehen... hat ja auch lange genug gedauert.
Mehr ist dazu auch nicht mehr zu sagen.
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Ich verstehe cyberboy so, dass ihm Putins Dreistigkeit, mit der er die Welt anlügt, an Powells Auftritt vor dem Sicherheitsrat erinnert. Und genau diese Gedanken hatte ich auch.
Dass cyberboy damit irgendetwas rechtfertigen wollte hab ich nirgendwo gelesen. Eher habe ich das so verstanden, dass dies genau der Stoff ist, aus dem Kriege entstehen. Lügen, Intrigen, Vorwände, Manipulationen. Hier von einem narzistischen Autokraten, da von einer Vorzeige-Demokratie. Leider gibt es sowohl hier als auch dort genügend Menschen, die all diese Geschichten gerne glauben und sich bereitwillig manipulieren lassen.

Und ich dachte immer, die brutalste und folgenschwerste Manipulation, nämlich die der Nazis, hätte den Menschen die Augen geöffnet. Hat sie nicht.
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Schönesge schrieb:


Aber weil das so ist, darf man jetzt Russland nicht mehr verurteilen ohne das erwähnen zu müssen?

Alter! Könntest du BITTE damit aufhören ständig in den Raum zu stellen, irgendjemand hätte ein Problem damit, Russland zu verurteilen, nur weil hawischer, der elendige Spaltpilz, hier seit Beginn der Invasion nichts besseres zu tun hat, als diese geschmackloserweise für sein übliches Linkenbashing zu instrumentalisieren?
Wo hat jemand verlangt, man müsse reflexhaft Natoverbrechen verurteilen wenn man Putin verurteilen will?
Es wurde nur gesagt, dass man AUCH Verbrechen und Fehler der Nato erwähnen darf und dass das in keiner Weise die Kritik am Vorgehen Putins relativiert.

Ansonsten bitte, zitier das doch mal. Oder hör auf mit diesen haarsträubenden Unterstellungen.
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FrankenAdler schrieb:

Alter! Könntest du BITTE damit aufhören ständig in den Raum zu stellen, irgendjemand hätte ein Problem damit, Russland zu verurteilen, nur weil hawischer, der elendige Spaltpilz, hier seit Beginn der Invasion nichts besseres zu tun hat, als diese geschmackloserweise für sein übliches Linkenbashing zu instrumentalisieren?


Auf persönliche Anmache reagiere ich nicht, aber Fakten darf ich nennen:

"Putin erzwingt Frieden"
"Lambrecht: Mehr Truppen an die Ostflanke"
Überschrift der Jungen Welt vom 23.02.2022

https://www.jungewelt.de/aktuell/pdf/index.php?day=2022-02-23

"Russland startet »Spezialoperation« mit dem Ziel, den Nachbarstaat zu »demilitarisieren und zu denazifizieren«. Ukraine bricht Beziehungen zu Moskau ab"
https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/ausland.php

Also, zuerst erzwingt Putin den Frieden und dann entnazifiziert er die Ukraine.

Nach eigenem Verständnis ist die Zeitung:
"Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte, überregionale Tageszeitung mit einem hohen Anteil an Hintergrundberichten und umfassenden Analysen."

Sorry, wenn ich Leute wie Gysi, Dagdelen, Hänsel, Ernst beim Wort nehme oder eine linke Zeitung zitiere, dann mag das für Menschen die dieser Denkrichtung nahestehen unangenehm sein. Leben müssen sie damit aber.
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FrankenAdler schrieb:

Alter! Könntest du BITTE damit aufhören ständig in den Raum zu stellen, irgendjemand hätte ein Problem damit, Russland zu verurteilen, nur weil hawischer, der elendige Spaltpilz, hier seit Beginn der Invasion nichts besseres zu tun hat, als diese geschmackloserweise für sein übliches Linkenbashing zu instrumentalisieren?


Auf persönliche Anmache reagiere ich nicht, aber Fakten darf ich nennen:

"Putin erzwingt Frieden"
"Lambrecht: Mehr Truppen an die Ostflanke"
Überschrift der Jungen Welt vom 23.02.2022

https://www.jungewelt.de/aktuell/pdf/index.php?day=2022-02-23

"Russland startet »Spezialoperation« mit dem Ziel, den Nachbarstaat zu »demilitarisieren und zu denazifizieren«. Ukraine bricht Beziehungen zu Moskau ab"
https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/ausland.php

Also, zuerst erzwingt Putin den Frieden und dann entnazifiziert er die Ukraine.

Nach eigenem Verständnis ist die Zeitung:
"Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte, überregionale Tageszeitung mit einem hohen Anteil an Hintergrundberichten und umfassenden Analysen."

Sorry, wenn ich Leute wie Gysi, Dagdelen, Hänsel, Ernst beim Wort nehme oder eine linke Zeitung zitiere, dann mag das für Menschen die dieser Denkrichtung nahestehen unangenehm sein. Leben müssen sie damit aber.
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hawischer schrieb:

Sorry, wenn ich Leute wie Gysi, Dagdelen, Hänsel, Ernst beim Wort nehme oder eine linke Zeitung zitiere, dann mag das für Menschen die dieser Denkrichtung nahestehen unangenehm sein. Leben müssen sie damit aber.

Du irrst dich. Das einzige, was du mit deinen Geschmacklosigkeiten erreichst, ist gähnende Langeweile. Brady hat es weiter oben beschrieben: nebenan schläft seine Zweijährige und er fragt sich zu Recht, was ihr in ihrem Leben so alles bevorstehen wird. Und du hast nichts anderes zu tun, als dieses schreckliche Ereignis, das vielleicht nur ein lauer Vorbote für viel Schrecklicheres ist, für deine Linken-Phobie zu benutzen.
Manchmal fasst man es wirklich nicht.
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In der Ukraine ist Krieg und Russland ist der Angreifer. Es gibt keine Gründe, die diesen Angriff rechtfertigen. Keine, die Putin genannt hat und keine sonstigen. Versuche, andere mit in die Verantwortung für die Aggression zu ziehen sind unberechtigt.

Wir stehen vor einer Zäsur. Es wird mehr Waffen und Soldaten geben. Die Sicherheit der Länder wird mehr Gewicht bekommen. Grund liegt allein in der Erkenntnis, dass in Europa wieder ein Krieg des 20 Jahrhunderts möglich ist.
Nicht die Ausdehnung der Nato auf osteuropäische Länder ist der Grund. Es ist das Machtdenken Putins, die Großmachtphantasien und die Angst vor einer Demokratisierung der eigenen Gesellschaft.

Putin erreicht vielleicht, die Ukraine zu einem Vasallenstaat zu machen, mit der Zielsetzung der Wiedereingliederung in die russische Föderation.

Wenn die westliche Welt dies hinnimmt, wie die Aggression 2014, wird das ein Zeichen sein mit anderen Nachbarn weiter zu machen und auch an China, mit Taiwan auch so zu verfahren.

Die Sanktionen müssen stark und nachhaltig sein. Stärke und Verteidigungsbereitschaft müssen wieder Basis für künftige Diplomatie sein.

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hawischer schrieb:

Putin erreicht vielleicht, die Ukraine zu einem Vasallenstaat zu machen, mit der Zielsetzung der Wiedereingliederung in die russische Föderation.

Wenn die westliche Welt dies hinnimmt, wie die Aggression 2014, wird das ein Zeichen sein mit anderen Nachbarn weiter zu machen und auch an China, mit Taiwan auch so zu verfahren.


Die langfristigen Folgen der heutigen Ereignisse sind leider wirklich problematisch. Es wird nicht zwangsläufig in naher Zukunft zu weiteren derartigen Angriffen kommen, jedoch wird gerade ein Präzedenzfall geschaffen, der Ländern wie Russland und China recht genau aufzeigt, wie der Rest der Welt auf eine solche kriegerische Tat reagiert. Und da lässt sich dann gut ganz gut ableiten, welche Folgen dies für weitere eigene Pläne haben könnte.

Zumindest wird man in Peking recht interessiert beobachten, wie die Nationen dieser Welt nun reagieren, welche Sanktionen in welcher Form verhängt werden und wie auch die künftige militärrische Ausrichtung einzelner Länder aussieht (in der erster Line bezogen auf deren Handlungsfähigkeit). Da kann man zumindest mal eine Kosten-/Nutzenrechnung aufstellen und sehen, was dabei raus kommen könnte.

Taiwan mag sicher ein anders gelagteres Thema als die Ukraine sein, weil China hier ernsthaft einen Krieg mit den USA riskieren würde. Aber es wäre auch nicht ganz unwahrscheinlcih, das man das Riskio eingeht in der Hoffnung, das die in sich immer noch zerrissenen Vereinigten Staaten gar nicht in der Lage sind, einen solchen militärischen Konflikt zu führen. Alleine man stelle sich Trump 2024 wieder im Weissen Haus vor, dann wirds verdammt düster...
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hawischer schrieb:

Sorry, wenn ich Leute wie Gysi, Dagdelen, Hänsel, Ernst beim Wort nehme oder eine linke Zeitung zitiere, dann mag das für Menschen die dieser Denkrichtung nahestehen unangenehm sein. Leben müssen sie damit aber.

Du irrst dich. Das einzige, was du mit deinen Geschmacklosigkeiten erreichst, ist gähnende Langeweile. Brady hat es weiter oben beschrieben: nebenan schläft seine Zweijährige und er fragt sich zu Recht, was ihr in ihrem Leben so alles bevorstehen wird. Und du hast nichts anderes zu tun, als dieses schreckliche Ereignis, das vielleicht nur ein lauer Vorbote für viel Schrecklicheres ist, für deine Linken-Phobie zu benutzen.
Manchmal fasst man es wirklich nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Sorry, wenn ich Leute wie Gysi, Dagdelen, Hänsel, Ernst beim Wort nehme oder eine linke Zeitung zitiere, dann mag das für Menschen die dieser Denkrichtung nahestehen unangenehm sein. Leben müssen sie damit aber.

Du irrst dich. Das einzige, was du mit deinen Geschmacklosigkeiten erreichst, ist gähnende Langeweile. Brady hat es weiter oben beschrieben: nebenan schläft seine Zweijährige und er fragt sich zu Recht, was ihr in ihrem Leben so alles bevorstehen wird. Und du hast nichts anderes zu tun, als dieses schreckliche Ereignis, das vielleicht nur ein lauer Vorbote für viel Schrecklicheres ist, für deine Linken-Phobie zu benutzen.
Manchmal fasst man es wirklich nicht.

Aus genau dem Grund, was uns noch alles bevorstehen könnte, kritisiere ich. Weil ich die Besorgnis habe, dass Putinversteher von den politischen Rändern ein Klima des Verständnisses basteln wollen.
Die einen aus nationalistischen Gründen, die anderen aus dem seltsamen Grund, dass ein Feind der USA Verständnis verdient.

Ich habe die Rede z.B. von Frau Dagdelen und Herrn Gauland verlinkt. Ich halte sie für unerträglich.

Bitte, damit meine ich nicht Dich und auch nicht FA, Unreflektiertheit unterstelle ich nicht.
Kritik üben und aushalten ist in einer freiheitlichen Gesellschaft normal und schützenswert.
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Ich verstehe cyberboy so, dass ihm Putins Dreistigkeit, mit der er die Welt anlügt, an Powells Auftritt vor dem Sicherheitsrat erinnert. Und genau diese Gedanken hatte ich auch.
Dass cyberboy damit irgendetwas rechtfertigen wollte hab ich nirgendwo gelesen. Eher habe ich das so verstanden, dass dies genau der Stoff ist, aus dem Kriege entstehen. Lügen, Intrigen, Vorwände, Manipulationen. Hier von einem narzistischen Autokraten, da von einer Vorzeige-Demokratie. Leider gibt es sowohl hier als auch dort genügend Menschen, die all diese Geschichten gerne glauben und sich bereitwillig manipulieren lassen.

Und ich dachte immer, die brutalste und folgenschwerste Manipulation, nämlich die der Nazis, hätte den Menschen die Augen geöffnet. Hat sie nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Und ich dachte immer, die brutalste und folgenschwerste Manipulation, nämlich die der Nazis, hätte den Menschen die Augen geöffnet. Hat sie nicht.



       



Ich bin sehr, sehr zufrieden über diesen/deinen Beitrag. Danke dafür.

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Längst überfälligt ist für mich, das  Schröder seine Ämter beim russischen Staatskonzernen niederlegt.
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Längst überfälligt ist für mich, das  Schröder seine Ämter beim russischen Staatskonzernen niederlegt.
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franzzufuss schrieb:

Längst überfälligt ist für mich, das  Schröder seine Ämter beim russischen Staatskonzernen niederlegt.

Der hat doch bis jetzt jeden Vorfall und Krieg von Russland schön geredet. So lange bei dem Handlanger die Kasse stimmt wird er da nichts niederlegen. So Typen wie Schröder oder dem Gazprom-Typ Warnig sollte man genauso die Konten sperren wie den russischen Verantwortlichen. Auch gibt es im Zahlungsverkehr seit einigen Jahren Embargoprüfungen, es ist ein Klacks diese Listen zu erweitern.
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Längst überfälligt ist für mich, das  Schröder seine Ämter beim russischen Staatskonzernen niederlegt.
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franzzufuss schrieb:

Längst überfälligt ist für mich, das  Schröder seine Ämter beim russischen Staatskonzernen niederlegt.

Längst überfällig ist, dass dieser *** seine Pension und alle anderen Vergünstigung einen Ex Kanzlers entzogen bekommt.

[Edit Werner: Geht zu weit]
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FrankenAdler schrieb:

Alter! Könntest du BITTE damit aufhören ständig in den Raum zu stellen, irgendjemand hätte ein Problem damit, Russland zu verurteilen, nur weil hawischer, der elendige Spaltpilz, hier seit Beginn der Invasion nichts besseres zu tun hat, als diese geschmackloserweise für sein übliches Linkenbashing zu instrumentalisieren?


Auf persönliche Anmache reagiere ich nicht, aber Fakten darf ich nennen:

"Putin erzwingt Frieden"
"Lambrecht: Mehr Truppen an die Ostflanke"
Überschrift der Jungen Welt vom 23.02.2022

https://www.jungewelt.de/aktuell/pdf/index.php?day=2022-02-23

"Russland startet »Spezialoperation« mit dem Ziel, den Nachbarstaat zu »demilitarisieren und zu denazifizieren«. Ukraine bricht Beziehungen zu Moskau ab"
https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/ausland.php

Also, zuerst erzwingt Putin den Frieden und dann entnazifiziert er die Ukraine.

Nach eigenem Verständnis ist die Zeitung:
"Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte, überregionale Tageszeitung mit einem hohen Anteil an Hintergrundberichten und umfassenden Analysen."

Sorry, wenn ich Leute wie Gysi, Dagdelen, Hänsel, Ernst beim Wort nehme oder eine linke Zeitung zitiere, dann mag das für Menschen die dieser Denkrichtung nahestehen unangenehm sein. Leben müssen sie damit aber.
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hawischer schrieb:

"Russland startet »Spezialoperation« mit dem Ziel, den Nachbarstaat zu »demilitarisieren und zu denazifizieren«. Ukraine bricht Beziehungen zu Moskau ab"
https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/ausland.php

Also, zuerst erzwingt Putin den Frieden und dann entnazifiziert er die Ukraine.


Kleine Anmerkung:

Die Aussagen, dass es sich um eine Spezialoperation handelt und dass die Ukraine demilitarisiert und entnazifiziert werden soll, sind O-Ton Putin in einer jüngsten Stellungnahme. Es ist somit keine Wertung vonseiten jungewelt sondern ein Zitat. Deshalb haben sie diese Passagen auch mit Gänzefüßchen versehen.
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Die Auseinandersetzungen hier gestern Abend resultieren meiner Meinung nach aus unserer Ohnmacht und dem totalen Kontrollverlust, mit dem wir uns alle jetzt konfrontiert sehen angesichts der aktuellen Entwicklung in der Ukraine. Sie sind von daher verständlich, sinnvoll sind sie nicht.
Weil es ändert nichts daran, dass wir dem Ganzen von außen nur hilflos zuschauen können.
Denn ich halte Putin für fest entschlossen, notfalls bis zum Äußersten zu gehen.
Er war schon immer völlig rücksichtslos.
Jetzt kommt noch hinzu, dass er vermutlich an Parkinson erkrankt ist und Parkinsonmedikamente lösen in nicht wenigen Fällen eine Psychose aus. Eventuell ist er bereits überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig.
Was nicht heißt, dass er nicht trotzdem weiterhin zielgerichtet seine Pläne zur Widererrichtung eines russischen Großreiches verfolgen könnte.

Widerstand kann es von daher eigentlich nur von innen geben. Damit meine ich nicht nur, dass aus dem inneren Zirkel eingeschritten wird (wie auch immer), sondern dass es zunehmend Widerstand aus der eigenen Bevölkerung gibt (insbesondere, wenn die Folgen der Wirtschaftssanktionen bei der Bevölkerung ankommt) und in der Ukraine ein Partisanenkrieg beginnen wird, der wie damals in Afganistan das russische Regim so zermürbt, dass sie irgendwann aufgeben müssen.
Für besonders realistisch halte ich das aber alles nicht.
Wahrscheinlicher ist, dass wir uns zukünftig daran gewöhnen müssen, in einer noch sehr viel mehr unsicheren Welt leben zu müssen. Wahrlich keine schöne Aussichten.

Und zu den Linken:
Ich als Linker halte es jetzt für völlig alternativlos, dass die Linke als ganzes ihre außenpolitischen Vorstellungen deutlich revidiert. Ich erwarte zukünftig ein klares Bekenntnis zur Nato und der westlichen Sicherheitsgemeinschaft. Es muss Schluss sein mit jeglichem Verständis für Diktatoren.
So schön Pazifismus auch sein mag, in unserer gegenwärtigen Welt funktioniert er nicht, leider.
Zudem haben die irrlichternden außenpolitischen Positionen der Linken bisher RRG verhindert und wie dringend wir dieses Bündnis wegen der Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik bräuchten, zeigen die ersten Erfahrungen mit der Ampel leider überdeutlich, in der die FDP die Kernpfeiler neoliberaler (Un)Politik spielend leicht aufrechterhalten kann.
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Die Auseinandersetzungen hier gestern Abend resultieren meiner Meinung nach aus unserer Ohnmacht und dem totalen Kontrollverlust, mit dem wir uns alle jetzt konfrontiert sehen angesichts der aktuellen Entwicklung in der Ukraine. Sie sind von daher verständlich, sinnvoll sind sie nicht.
Weil es ändert nichts daran, dass wir dem Ganzen von außen nur hilflos zuschauen können.
Denn ich halte Putin für fest entschlossen, notfalls bis zum Äußersten zu gehen.
Er war schon immer völlig rücksichtslos.
Jetzt kommt noch hinzu, dass er vermutlich an Parkinson erkrankt ist und Parkinsonmedikamente lösen in nicht wenigen Fällen eine Psychose aus. Eventuell ist er bereits überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig.
Was nicht heißt, dass er nicht trotzdem weiterhin zielgerichtet seine Pläne zur Widererrichtung eines russischen Großreiches verfolgen könnte.

Widerstand kann es von daher eigentlich nur von innen geben. Damit meine ich nicht nur, dass aus dem inneren Zirkel eingeschritten wird (wie auch immer), sondern dass es zunehmend Widerstand aus der eigenen Bevölkerung gibt (insbesondere, wenn die Folgen der Wirtschaftssanktionen bei der Bevölkerung ankommt) und in der Ukraine ein Partisanenkrieg beginnen wird, der wie damals in Afganistan das russische Regim so zermürbt, dass sie irgendwann aufgeben müssen.
Für besonders realistisch halte ich das aber alles nicht.
Wahrscheinlicher ist, dass wir uns zukünftig daran gewöhnen müssen, in einer noch sehr viel mehr unsicheren Welt leben zu müssen. Wahrlich keine schöne Aussichten.

Und zu den Linken:
Ich als Linker halte es jetzt für völlig alternativlos, dass die Linke als ganzes ihre außenpolitischen Vorstellungen deutlich revidiert. Ich erwarte zukünftig ein klares Bekenntnis zur Nato und der westlichen Sicherheitsgemeinschaft. Es muss Schluss sein mit jeglichem Verständis für Diktatoren.
So schön Pazifismus auch sein mag, in unserer gegenwärtigen Welt funktioniert er nicht, leider.
Zudem haben die irrlichternden außenpolitischen Positionen der Linken bisher RRG verhindert und wie dringend wir dieses Bündnis wegen der Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik bräuchten, zeigen die ersten Erfahrungen mit der Ampel leider überdeutlich, in der die FDP die Kernpfeiler neoliberaler (Un)Politik spielend leicht aufrechterhalten kann.
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gibt es zu den Parkinson Spekulationen eine Quelle?
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Um mal beim Thema Putin zu bleiben. Mir ist aufgefallen das er allgemein nicht in einen guten Gesundheitszustand zu sein scheint. Ist ziemlich aufgequollen, sitzt vermehrt nur und klammert sich an dem Tisch fest. Dann die Corona-Paranoia. Scheinbar plant er nochmal den letzten großen Knall bevor er ins Gras beißt.
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Die Auseinandersetzungen hier gestern Abend resultieren meiner Meinung nach aus unserer Ohnmacht und dem totalen Kontrollverlust, mit dem wir uns alle jetzt konfrontiert sehen angesichts der aktuellen Entwicklung in der Ukraine. Sie sind von daher verständlich, sinnvoll sind sie nicht.
Weil es ändert nichts daran, dass wir dem Ganzen von außen nur hilflos zuschauen können.
Denn ich halte Putin für fest entschlossen, notfalls bis zum Äußersten zu gehen.
Er war schon immer völlig rücksichtslos.
Jetzt kommt noch hinzu, dass er vermutlich an Parkinson erkrankt ist und Parkinsonmedikamente lösen in nicht wenigen Fällen eine Psychose aus. Eventuell ist er bereits überhaupt nicht mehr zurechnungsfähig.
Was nicht heißt, dass er nicht trotzdem weiterhin zielgerichtet seine Pläne zur Widererrichtung eines russischen Großreiches verfolgen könnte.

Widerstand kann es von daher eigentlich nur von innen geben. Damit meine ich nicht nur, dass aus dem inneren Zirkel eingeschritten wird (wie auch immer), sondern dass es zunehmend Widerstand aus der eigenen Bevölkerung gibt (insbesondere, wenn die Folgen der Wirtschaftssanktionen bei der Bevölkerung ankommt) und in der Ukraine ein Partisanenkrieg beginnen wird, der wie damals in Afganistan das russische Regim so zermürbt, dass sie irgendwann aufgeben müssen.
Für besonders realistisch halte ich das aber alles nicht.
Wahrscheinlicher ist, dass wir uns zukünftig daran gewöhnen müssen, in einer noch sehr viel mehr unsicheren Welt leben zu müssen. Wahrlich keine schöne Aussichten.

Und zu den Linken:
Ich als Linker halte es jetzt für völlig alternativlos, dass die Linke als ganzes ihre außenpolitischen Vorstellungen deutlich revidiert. Ich erwarte zukünftig ein klares Bekenntnis zur Nato und der westlichen Sicherheitsgemeinschaft. Es muss Schluss sein mit jeglichem Verständis für Diktatoren.
So schön Pazifismus auch sein mag, in unserer gegenwärtigen Welt funktioniert er nicht, leider.
Zudem haben die irrlichternden außenpolitischen Positionen der Linken bisher RRG verhindert und wie dringend wir dieses Bündnis wegen der Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik bräuchten, zeigen die ersten Erfahrungen mit der Ampel leider überdeutlich, in der die FDP die Kernpfeiler neoliberaler (Un)Politik spielend leicht aufrechterhalten kann.
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LDKler_neu schrieb:

So schön Pazifismus auch sein mag, in unserer gegenwärtigen Welt funktioniert er nicht, leider.

Das hat noch nie funktioniert, egal welches Jahrhundert. Und selbst wenn ein Staat nicht selber Krieg führt, rüsten einige ach so friedlichen Länder  fragwürdige Staaten mit Waffen aus damit diese ihre Schurkereien machen können, kennen wir Deutsche doch.
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hawischer schrieb:

"Russland startet »Spezialoperation« mit dem Ziel, den Nachbarstaat zu »demilitarisieren und zu denazifizieren«. Ukraine bricht Beziehungen zu Moskau ab"
https://www.jungewelt.de/aktuell/rubrik/ausland.php

Also, zuerst erzwingt Putin den Frieden und dann entnazifiziert er die Ukraine.


Kleine Anmerkung:

Die Aussagen, dass es sich um eine Spezialoperation handelt und dass die Ukraine demilitarisiert und entnazifiziert werden soll, sind O-Ton Putin in einer jüngsten Stellungnahme. Es ist somit keine Wertung vonseiten jungewelt sondern ein Zitat. Deshalb haben sie diese Passagen auch mit Gänzefüßchen versehen.
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P.S.: Falls ne Quelle gebraucht wird... ich nehme mal die Tagesschau. Der kann man jetzt sehr schlecht marxistische Attitüden vorwerfen

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/russland-propaganda-ukraine-101.html

Andere Zeitungen stellen aber auch direkt den Bezug des Zitats zu Putin her und nehmen die Aussage nicht einfach nur in Gänsefüßchen. Ich habe den Text von jungewelt nur schnell quergelesen und auch dort keinen Bezug der Aussage zu Putin gefunden. Das ist dann halt kein gutes Handwerk... das könnte man zumindest vorwerfen.


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