Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Laut BILD genehmigt Scholz Panzerfaust Lieferungen……
...der Niederlande an die Ukraine, da die Waffen aus deutscher Produktion sind und eine Weitergabegenehmigung Deutschalnds benötigen, steht da zumindest im Text. Nur als notwendige Ergänzung.
Unter anderem der polnische Ministerpräsident schlägt ja in die gleiche Kerbe bzgl. Sanktionen und hier speziell SWIFT und fordert gleichzeitig »rasche und strenge Sanktionen«.
Gestern gab es hier einen kurzen Diskussionsstrang bzgl. der Wirkung von SWIFT, bei der sich wohl auch diverse (Finanz-)Experten uneins sind. Da du auch hier explizit SWIFT in den Raum wirfst, vielleicht hast du weitere Informationen darüber, inwieweit ein Rauswurf Russland rasch und kurzfristig schaden würde? Ist übrigens eine ernstgemeinte Frage, ohne Relativierung etc., aber das muss man dieser Tage hier ja gesondert herausheben.
Ich habe da auch keinen detaillierteren Einblick als ihr, aber in der WiWo wird es meines Erachtens ganz gut nachvollziehbar beschrieben:
https://amp2.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/finanzdatensystem-warum-putin-keine-echte-alternative-zu-swift-hat/28106758.html
So wie ich es lese, kann man eben gewisse Kanäle auch weiterhin im Swift-System drin behalten und könnte dann auch weiterhin Gas und Erdöl aus Russland kaufen. Es scheint sich auch ziemlich kurzfristig auszuwirken, was im Artikel am Beispiel Iran 2012 verdeutlicht wird. Des Weiteren wird im Artikel beschrieben, dass Russland kurzfristig, aber wohl auch mittel- und langfristig keine Alternative zu Swift aufbauen kann. Dass der Ausschluss für einige unserer Unternehmen negative Konsequenzen haben würde, ist unbestritten. Beeinträchtigungen zu russischen Geschäftspartnern dürften sich durch den Krieg aber früher oder später sowieso ergeben.
Laut BILD genehmigt Scholz Panzerfaust Lieferungen……
...der Niederlande an die Ukraine, da die Waffen aus deutscher Produktion sind und eine Weitergabegenehmigung Deutschalnds benötigen, steht da zumindest im Text. Nur als notwendige Ergänzung.
Unter anderem der polnische Ministerpräsident schlägt ja in die gleiche Kerbe bzgl. Sanktionen und hier speziell SWIFT und fordert gleichzeitig »rasche und strenge Sanktionen«.
Gestern gab es hier einen kurzen Diskussionsstrang bzgl. der Wirkung von SWIFT, bei der sich wohl auch diverse (Finanz-)Experten uneins sind. Da du auch hier explizit SWIFT in den Raum wirfst, vielleicht hast du weitere Informationen darüber, inwieweit ein Rauswurf Russland rasch und kurzfristig schaden würde? Ist übrigens eine ernstgemeinte Frage, ohne Relativierung etc., aber das muss man dieser Tage hier ja gesondert herausheben.
Leider unmöglich, aufgrund des russischen Veto-Rechts im Sicherheitsrat
Leider unmöglich, aufgrund des russischen Veto-Rechts im Sicherheitsrat
Unter anderem der polnische Ministerpräsident schlägt ja in die gleiche Kerbe bzgl. Sanktionen und hier speziell SWIFT und fordert gleichzeitig »rasche und strenge Sanktionen«.
Gestern gab es hier einen kurzen Diskussionsstrang bzgl. der Wirkung von SWIFT, bei der sich wohl auch diverse (Finanz-)Experten uneins sind. Da du auch hier explizit SWIFT in den Raum wirfst, vielleicht hast du weitere Informationen darüber, inwieweit ein Rauswurf Russland rasch und kurzfristig schaden würde? Ist übrigens eine ernstgemeinte Frage, ohne Relativierung etc., aber das muss man dieser Tage hier ja gesondert herausheben.
Ich habe da auch keinen detaillierteren Einblick als ihr, aber in der WiWo wird es meines Erachtens ganz gut nachvollziehbar beschrieben:
https://amp2.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/finanzdatensystem-warum-putin-keine-echte-alternative-zu-swift-hat/28106758.html
So wie ich es lese, kann man eben gewisse Kanäle auch weiterhin im Swift-System drin behalten und könnte dann auch weiterhin Gas und Erdöl aus Russland kaufen. Es scheint sich auch ziemlich kurzfristig auszuwirken, was im Artikel am Beispiel Iran 2012 verdeutlicht wird. Des Weiteren wird im Artikel beschrieben, dass Russland kurzfristig, aber wohl auch mittel- und langfristig keine Alternative zu Swift aufbauen kann. Dass der Ausschluss für einige unserer Unternehmen negative Konsequenzen haben würde, ist unbestritten. Beeinträchtigungen zu russischen Geschäftspartnern dürften sich durch den Krieg aber früher oder später sowieso ergeben.
Der Typ droht ganz Europa und wir sollen weiterhin Gas und Erdöl dort kaufen? Laut Habeck ist die Versorgung diesen Winter gesichert, dann hat man genug Zeit sich vorzubereiten. Man sollte schon konsequent sein.
Danke, den WiWo-Artikel kannte ich bislang noch nicht.
Die Auswirkungen auf den Iran 2012 kannte ich schon aus anderen Artikeln, aber ich bin mir unschlüssig die iranische Wirtschaft mit der russischen Gleichzusetzen, das sind einfach komplett andere Voraussetzungen und internationale Verflechtungen.
Aber jetzt ist der Ausschluss ja auch beschlossen, also wir werden sehen, welche Wirkungskraft er hat.
Ich habe da auch keinen detaillierteren Einblick als ihr, aber in der WiWo wird es meines Erachtens ganz gut nachvollziehbar beschrieben:
https://amp2.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/finanzdatensystem-warum-putin-keine-echte-alternative-zu-swift-hat/28106758.html
So wie ich es lese, kann man eben gewisse Kanäle auch weiterhin im Swift-System drin behalten und könnte dann auch weiterhin Gas und Erdöl aus Russland kaufen. Es scheint sich auch ziemlich kurzfristig auszuwirken, was im Artikel am Beispiel Iran 2012 verdeutlicht wird. Des Weiteren wird im Artikel beschrieben, dass Russland kurzfristig, aber wohl auch mittel- und langfristig keine Alternative zu Swift aufbauen kann. Dass der Ausschluss für einige unserer Unternehmen negative Konsequenzen haben würde, ist unbestritten. Beeinträchtigungen zu russischen Geschäftspartnern dürften sich durch den Krieg aber früher oder später sowieso ergeben.
Der Typ droht ganz Europa und wir sollen weiterhin Gas und Erdöl dort kaufen? Laut Habeck ist die Versorgung diesen Winter gesichert, dann hat man genug Zeit sich vorzubereiten. Man sollte schon konsequent sein.
Die Briten schützen ja auch ihre Oligarchen. Jeder sucht sich sein Schlupfloch
Na klar. Aber das wurde doch als Gegenargument u.a. genannt. Diese Frage ist halt aber wohl nicht trivial und einfach zu beantworten.
Um den russischen Botschafterin Schweden zu paraphrasieren: wir scheißen auf euer Öl und Gas.
Der Typ droht ganz Europa und wir sollen weiterhin Gas und Erdöl dort kaufen? Laut Habeck ist die Versorgung diesen Winter gesichert, dann hat man genug Zeit sich vorzubereiten. Man sollte schon konsequent sein.
Die Briten schützen ja auch ihre Oligarchen. Jeder sucht sich sein Schlupfloch
Deine Frage ist völlig berechtigt und es gibt einen Teil Wahrheit in deiner Schlussfolgerung - und ist gleichzeitig dennoch naiv.
Die Frage was "am Besten" wäre ist eine, die je nach Perspektive unterschiedliche Antworten hat.
Aus Sicht der Zivilbevölkerung in der Ukraine, speziell in den umkämpften Städten, wäre kurzfristig gesehen eine kampflose Übergabe wohl die Variante, die die geringsten Opfer fordern würde.
Gleichzeitig würde das Putin einen stressfreien Erfolg bescheren und ihn stärken und weiter ermutigen.
Auch für die Menschen in der Ukraine hätte das die Konsequenz, dass die russische Herrschaft stabilisiert würde, was Unterdrückung und leben in einem autokratischen System bedeuten würde.
Aus Sicht des Westens ist ein heftiger und entschlossener Widerstand der Ukraine wünschenswert. Je länger und verlustreicher der Krieg wird, desto mehr Kritik und Ablehnung hat Putin intern zu befürchten. Außerdem wächst die wirtschaftliche Belastung, was ebenfalls dazu geeignet ist Putins Position zu schwächen. Opfer dessen ist dann natürlich die ukrainische Zivilgesellschaft.
Es gibt also keine einfache Lösung, keinen Ansatz, der nur positiv oder negativ wäre.
Letztlich merke ich für mich, dass ich nur üble Situationen sehe, nur Verlierer.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Faschistenschwein Putin darüber stürzt.
Das ist tatsächlich zu befürchten. Es gab wohl ein Statement von Putin, das ich leider gerade nicht belegen kann, welches jedoch nur zu sehr auf der Hand liegt: Zweck des militärischen Engagements Russlands in Syrien sei es unter anderem, seine Truppen quasi auszuprobieren und zu optimieren in Hinsicht auf anderweitige kriegerische Aktionen.
Da der heldenhafte Beitrag des russischen Militärs v.a. in Angriffen der Luftwaffe gegen syrische Schulen und Krankenhäuser bestand und besteht, steht zu befürchten, dass im Falle eines Stockens des russischen Vormarschs in der Ukraine auch hier solche terroristische Schläge gegen zivile und höchst wehrlose Ziele zunehmend das Mittel der Wahl wären, um Widerstand zu brechen. Das wäre entsetzlich.
Waffenlieferungen an die Ukraine würden die Kämpfe mit Sicherheit blutiger auf beiden Seiten machen, aber eben auch verlustreicher für den Aggressor. Und sie entsprächen dem ausdrücklichen Wunsch des ukrainischen Volkes. Die Hoffnung wäre, dass Putins eiskaltes und grausames Spiel irgendwann von der eigenen Bevölkerung und auch dem eigenen Militär als unerträglich empfunden würde, was immer auch an realen Konsequenzen für ihn sich daraus ergäbe. Eine vage und hilflose Hoffnung, zugegebenermaßen.
Der Mann vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, noch bevor er die nukleare Option ziehen könnte - ein einziger Traum.
Noch bevor er die nukleare Option ziehen kann? Glaubt man das ernsthaft? Das wäre das Ende der Welt, auch das Ende für Ihn. So dumm halte ich ihn nicht, denn das war er nicht das Ziel das er verfolgen möchte.
Der Typ droht ganz Europa und wir sollen weiterhin Gas und Erdöl dort kaufen? Laut Habeck ist die Versorgung diesen Winter gesichert, dann hat man genug Zeit sich vorzubereiten. Man sollte schon konsequent sein.
Na klar. Aber das wurde doch als Gegenargument u.a. genannt. Diese Frage ist halt aber wohl nicht trivial und einfach zu beantworten.
Der Typ droht ganz Europa und wir sollen weiterhin Gas und Erdöl dort kaufen? Laut Habeck ist die Versorgung diesen Winter gesichert, dann hat man genug Zeit sich vorzubereiten. Man sollte schon konsequent sein.
Um den russischen Botschafterin Schweden zu paraphrasieren: wir scheißen auf euer Öl und Gas.
Das ist tatsächlich zu befürchten. Es gab wohl ein Statement von Putin, das ich leider gerade nicht belegen kann, welches jedoch nur zu sehr auf der Hand liegt: Zweck des militärischen Engagements Russlands in Syrien sei es unter anderem, seine Truppen quasi auszuprobieren und zu optimieren in Hinsicht auf anderweitige kriegerische Aktionen.
Da der heldenhafte Beitrag des russischen Militärs v.a. in Angriffen der Luftwaffe gegen syrische Schulen und Krankenhäuser bestand und besteht, steht zu befürchten, dass im Falle eines Stockens des russischen Vormarschs in der Ukraine auch hier solche terroristische Schläge gegen zivile und höchst wehrlose Ziele zunehmend das Mittel der Wahl wären, um Widerstand zu brechen. Das wäre entsetzlich.
Waffenlieferungen an die Ukraine würden die Kämpfe mit Sicherheit blutiger auf beiden Seiten machen, aber eben auch verlustreicher für den Aggressor. Und sie entsprächen dem ausdrücklichen Wunsch des ukrainischen Volkes. Die Hoffnung wäre, dass Putins eiskaltes und grausames Spiel irgendwann von der eigenen Bevölkerung und auch dem eigenen Militär als unerträglich empfunden würde, was immer auch an realen Konsequenzen für ihn sich daraus ergäbe. Eine vage und hilflose Hoffnung, zugegebenermaßen.
Der Mann vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, noch bevor er die nukleare Option ziehen könnte - ein einziger Traum.
Noch bevor er die nukleare Option ziehen kann? Glaubt man das ernsthaft? Das wäre das Ende der Welt, auch das Ende für Ihn. So dumm halte ich ihn nicht, denn das war er nicht das Ziel das er verfolgen möchte.
Ich denke leider nicht, das man das so einfach wegschieben kann. Putin wird sehr wahrscheinlich keine Atomwaffen gegen die Ukraine einsetzen. Erst recht nicht gegen Kiew oder eine andere bewohnte Stadt.
Allerdings sind diese Waffen Teil seines Arsenals. Sofern eine Situation entsteht, in der er eine abschreckende Demonstration für notwendig hält, kann das durchaus eine Option sein, die er in Erwägung zieht.
Die Schlangeninsel, die leider aktuell traurige Berühmtheit erlangte durch den Tod der 13 ukrainischen Grenzschützer, wäre ein Beispiel für einen Einsatzort. Angenommen, die Insel wäre stärker befestigt gewesen und hätte das russische Kriegschiff versenken können. Hätte Putin zur Vergeltung dort Atomwaffen eingesetzt, 20 Kilometer entfernt von der ukrainischen Küste, hätte dies zwar einen noch größeren Aufschrei herbeigeführt, aber ich glaube nicht, das dies einen Weltkrieg ausgelöst hätte. Um Angst und Entsetzen beim seinem Feind auslösen tatsächlich etwas, das ich diesem Verbrecher ohne Weiteres zutrauen würde. Wohin das dann führt, daran will ich nicht denken.
Man kann selbst dieses Horrorszenario nicht in den Bereich der Fabeln verweisen. Und genau das macht die gesamte Situation so besch..eiden, wie sie leider ist. Ich hoffe immer noch, das dies alles nicht damit endet, das die Ukraine als Vasallenstatt Russlands endet. Nur die Hoffnung schwindet immer mehr.
Und die Bilder der flüchtenden Menschen und derer, die ihr Leben bei der Verteidung der Heimat aufs Spiel setzen, lösen bei mir kein Unbehangen mehr aus, sondern nur noch Wut und Schmerz. Falls ich noch einen Rest Hoffnung für die Menschheit hatte, wurde er in den letzten Tagen vollkommen ausradiert.
Der Mensch scheint letztlich doch einfach nicht anders zu können. Der technische Fortschritt blendet, wir sind letztlich auch nicht weiter als vor 100, 200 oder 1000 Jahren. Nur das Töten haben wir so langsam perfektioniert. Das sagt eigentlich alles über unsere Spezies aus, was man wissen muss...
Inzwischen scheinen es nicht nur die liberaleren Leute von der russischen Opposition zu sein, die bezweifeln, dass der Mann noch ganz richtig tickt. In diesem Fall wäre es leider keine Frage von Dummheit oder Gescheitheit.
Beim Redaktionsnetzwerk Deutschland habe ich dazu ein Interview mit Marina Henke (Professorin für Internationale Beziehungen) gelesen:
https://www.rnd.de/politik/russland-atombombe-expertin-wann-und-wo-putin-nuklearwaffen-einsetzen-kann-TZCYCUETXVAERKFLFREO2PB6IM.html?outputType=amp
Sie hält den Einsatz von so genannten "taktischen Nuklearwaffen" für ein Szenario, dass Putin im Fall der Fälle wählen könnte.
Noch bevor er die nukleare Option ziehen kann? Glaubt man das ernsthaft? Das wäre das Ende der Welt, auch das Ende für Ihn. So dumm halte ich ihn nicht, denn das war er nicht das Ziel das er verfolgen möchte.
Ich denke leider nicht, das man das so einfach wegschieben kann. Putin wird sehr wahrscheinlich keine Atomwaffen gegen die Ukraine einsetzen. Erst recht nicht gegen Kiew oder eine andere bewohnte Stadt.
Allerdings sind diese Waffen Teil seines Arsenals. Sofern eine Situation entsteht, in der er eine abschreckende Demonstration für notwendig hält, kann das durchaus eine Option sein, die er in Erwägung zieht.
Die Schlangeninsel, die leider aktuell traurige Berühmtheit erlangte durch den Tod der 13 ukrainischen Grenzschützer, wäre ein Beispiel für einen Einsatzort. Angenommen, die Insel wäre stärker befestigt gewesen und hätte das russische Kriegschiff versenken können. Hätte Putin zur Vergeltung dort Atomwaffen eingesetzt, 20 Kilometer entfernt von der ukrainischen Küste, hätte dies zwar einen noch größeren Aufschrei herbeigeführt, aber ich glaube nicht, das dies einen Weltkrieg ausgelöst hätte. Um Angst und Entsetzen beim seinem Feind auslösen tatsächlich etwas, das ich diesem Verbrecher ohne Weiteres zutrauen würde. Wohin das dann führt, daran will ich nicht denken.
Man kann selbst dieses Horrorszenario nicht in den Bereich der Fabeln verweisen. Und genau das macht die gesamte Situation so besch..eiden, wie sie leider ist. Ich hoffe immer noch, das dies alles nicht damit endet, das die Ukraine als Vasallenstatt Russlands endet. Nur die Hoffnung schwindet immer mehr.
Und die Bilder der flüchtenden Menschen und derer, die ihr Leben bei der Verteidung der Heimat aufs Spiel setzen, lösen bei mir kein Unbehangen mehr aus, sondern nur noch Wut und Schmerz. Falls ich noch einen Rest Hoffnung für die Menschheit hatte, wurde er in den letzten Tagen vollkommen ausradiert.
Der Mensch scheint letztlich doch einfach nicht anders zu können. Der technische Fortschritt blendet, wir sind letztlich auch nicht weiter als vor 100, 200 oder 1000 Jahren. Nur das Töten haben wir so langsam perfektioniert. Das sagt eigentlich alles über unsere Spezies aus, was man wissen muss...
Auch Nato Staaten sind im Besitz solcher Waffen, natürlich ist es Säbelrasseln, aber mit dem Einsatz wird er mehr verlieren als er glaubt gewinnen zu können. Auch die Bevölkerung würde sich massiv abwenden, denn hier ist sich die Menschheit einig, Einsatz dieser Waffen, bedeutet das Ende der Welt.
Ich denke leider nicht, das man das so einfach wegschieben kann. Putin wird sehr wahrscheinlich keine Atomwaffen gegen die Ukraine einsetzen. Erst recht nicht gegen Kiew oder eine andere bewohnte Stadt.
Allerdings sind diese Waffen Teil seines Arsenals. Sofern eine Situation entsteht, in der er eine abschreckende Demonstration für notwendig hält, kann das durchaus eine Option sein, die er in Erwägung zieht.
Die Schlangeninsel, die leider aktuell traurige Berühmtheit erlangte durch den Tod der 13 ukrainischen Grenzschützer, wäre ein Beispiel für einen Einsatzort. Angenommen, die Insel wäre stärker befestigt gewesen und hätte das russische Kriegschiff versenken können. Hätte Putin zur Vergeltung dort Atomwaffen eingesetzt, 20 Kilometer entfernt von der ukrainischen Küste, hätte dies zwar einen noch größeren Aufschrei herbeigeführt, aber ich glaube nicht, das dies einen Weltkrieg ausgelöst hätte. Um Angst und Entsetzen beim seinem Feind auslösen tatsächlich etwas, das ich diesem Verbrecher ohne Weiteres zutrauen würde. Wohin das dann führt, daran will ich nicht denken.
Man kann selbst dieses Horrorszenario nicht in den Bereich der Fabeln verweisen. Und genau das macht die gesamte Situation so besch..eiden, wie sie leider ist. Ich hoffe immer noch, das dies alles nicht damit endet, das die Ukraine als Vasallenstatt Russlands endet. Nur die Hoffnung schwindet immer mehr.
Und die Bilder der flüchtenden Menschen und derer, die ihr Leben bei der Verteidung der Heimat aufs Spiel setzen, lösen bei mir kein Unbehangen mehr aus, sondern nur noch Wut und Schmerz. Falls ich noch einen Rest Hoffnung für die Menschheit hatte, wurde er in den letzten Tagen vollkommen ausradiert.
Der Mensch scheint letztlich doch einfach nicht anders zu können. Der technische Fortschritt blendet, wir sind letztlich auch nicht weiter als vor 100, 200 oder 1000 Jahren. Nur das Töten haben wir so langsam perfektioniert. Das sagt eigentlich alles über unsere Spezies aus, was man wissen muss...
Auch Nato Staaten sind im Besitz solcher Waffen, natürlich ist es Säbelrasseln, aber mit dem Einsatz wird er mehr verlieren als er glaubt gewinnen zu können. Auch die Bevölkerung würde sich massiv abwenden, denn hier ist sich die Menschheit einig, Einsatz dieser Waffen, bedeutet das Ende der Welt.
Noch bevor er die nukleare Option ziehen kann? Glaubt man das ernsthaft? Das wäre das Ende der Welt, auch das Ende für Ihn. So dumm halte ich ihn nicht, denn das war er nicht das Ziel das er verfolgen möchte.
Inzwischen scheinen es nicht nur die liberaleren Leute von der russischen Opposition zu sein, die bezweifeln, dass der Mann noch ganz richtig tickt. In diesem Fall wäre es leider keine Frage von Dummheit oder Gescheitheit.
Noch bevor er die nukleare Option ziehen kann? Glaubt man das ernsthaft? Das wäre das Ende der Welt, auch das Ende für Ihn. So dumm halte ich ihn nicht, denn das war er nicht das Ziel das er verfolgen möchte.
Beim Redaktionsnetzwerk Deutschland habe ich dazu ein Interview mit Marina Henke (Professorin für Internationale Beziehungen) gelesen:
https://www.rnd.de/politik/russland-atombombe-expertin-wann-und-wo-putin-nuklearwaffen-einsetzen-kann-TZCYCUETXVAERKFLFREO2PB6IM.html?outputType=amp
Sie hält den Einsatz von so genannten "taktischen Nuklearwaffen" für ein Szenario, dass Putin im Fall der Fälle wählen könnte.
Wenn taktische Nuklearwaffen eingesetzt würden, wären innerhalb von Minuten auch strategische Nuklearwaffen im Einsatz. Davon bin ich überzeugt. Von daher bleibt zu hoffen, dass Putin keine solche Dummheit unternimmt.
Beim Redaktionsnetzwerk Deutschland habe ich dazu ein Interview mit Marina Henke (Professorin für Internationale Beziehungen) gelesen:
https://www.rnd.de/politik/russland-atombombe-expertin-wann-und-wo-putin-nuklearwaffen-einsetzen-kann-TZCYCUETXVAERKFLFREO2PB6IM.html?outputType=amp
Sie hält den Einsatz von so genannten "taktischen Nuklearwaffen" für ein Szenario, dass Putin im Fall der Fälle wählen könnte.
Wenn taktische Nuklearwaffen eingesetzt würden, wären innerhalb von Minuten auch strategische Nuklearwaffen im Einsatz. Davon bin ich überzeugt. Von daher bleibt zu hoffen, dass Putin keine solche Dummheit unternimmt.
Worauf beruht diese Überzeugung? Das spezifische Einsatzprofil ist sehr unterschiedlich, der Schritt taktische -> strategische Kernwaffen ungleich größer als jener konventionelle -> taktische Atomwaffen.
Beunruhigen müssen uns beide nicht, nachdem der deutsche Luftraum für russisches Fluggerät aller Art gesperrt wurde. Ein Fuchs, dieser Olaf.
https://mobile.twitter.com/FCH1846/status/1497234715975294982?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Das ist er nicht. Ich habe im Bekanntenkreis Ukrainer, welche mir heute erklärt haben, dass Putin nicht der Verantwortliche für das alles ist, nein ganz im Gegenteil der Westen, die USA und Deutschland haben hier ihre Ellenbogen tief im Dreck.
Manche Aussagen, haben mich ein wenig schockiert.
Mein Horizont reicht einfach nicht aus daran zu denken, dass dies jemand einsetzt. Das ist ein Himmelfahrtskommando für die halbe Welt
Naja was heißt Atom-Know-How? Alleine die Existenz des havarierten Atommeilers sezt ja ein sehr hohes Maß an Know-How voraus.
Unabhängig davon, dass unter anderem die Ukraine ja ganz bewusst 1994(?) ihren Verzicht auf Nuklearwaffen erklärt hat, dafür dass im Gegenzug unter anderem Russland die Souveränität und die Staatsgrenzen der Ukraine anerkennt und akzeptiert. Ist alles im Memorandum von Budapest festgehalten.