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Ukraine-Krieg


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich sehe das eher als Erfolg. So eine Mehrheit gab es wohl noch nie bei einer UN Abstimmung, das meiste waren bisher irgendwas um 120 Stimmen.

Einerseits war zu erwarten, dass sich einige Unrechtsstaaten mit den Russen solidarisieren, andererseits hat vielleicht das eine oder andere Land genug eigene Probleme, um sich klar zu positionieren und sich für eine Seite zu entscheiden. Eine Enthaltung ist immerhin auch keine klare Zustimmung für Putin.

Von daher sehe ich das Ergebnis nicht so negativ wie Du.

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das nur mal als ein Beispiel, dass nicht immer nur einer schuld an einem Konflikt ist - falls das so stimmen sollte. Macht Putins Art und Weise die Sache zu regeln natürlich in keinster Weise richtiger, aber zeigt zumindest, dass den in der Ukraine lebenden Russen auch Leid zugefügt wurde.

Ob es Putin wirklich um diese Landsleute geht oder er einfach die Ukraine zurück in alte Grenzen holen will weiß am Ende nur er wirklich.
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Basaltkopp schrieb:

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das hört sich schwer nach VT-Geschwurbel an. Ähnliches erzählte man damals im Dritten Reich vor dem Überfall auf Polen.
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Basaltkopp schrieb:

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das hört sich schwer nach VT-Geschwurbel an. Ähnliches erzählte man damals im Dritten Reich vor dem Überfall auf Polen.
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propain schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das hört sich schwer nach VT-Geschwurbel an. Ähnliches erzählte man damals im Dritten Reich vor dem Überfall auf Polen.

Ich habe es ganz wertfrei erwähnt. In wie weit das glaubhaft ist kann ich nicht beurteilen. Können natürlich auch gezielt gestreute Falschinformationen sein. Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.
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propain schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das hört sich schwer nach VT-Geschwurbel an. Ähnliches erzählte man damals im Dritten Reich vor dem Überfall auf Polen.

Ich habe es ganz wertfrei erwähnt. In wie weit das glaubhaft ist kann ich nicht beurteilen. Können natürlich auch gezielt gestreute Falschinformationen sein. Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.
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Basaltkopp schrieb:

Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.


Da war halt jahrelang ein korrupter Russland-Getreuer am Drücker, der 2004 an die Macht kam, da sein Gegenkandidat vergiftet wurde. Seit der Krimkrise 2014 wird das Verhältnis von Ukrainern zu Russen auch nicht entspannter geworden sein.
Ausschließen kann man da nicht, dass es zu extremistischen Taten kommt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es nun auch außerhalb der Ukraine zunehmend rassistische Aktionen gegen Russen und Menschen russischer Abstammung geben wird. Es schießt ja gerade alles emotional durch die Decke.
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Basaltkopp schrieb:

Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.


Da war halt jahrelang ein korrupter Russland-Getreuer am Drücker, der 2004 an die Macht kam, da sein Gegenkandidat vergiftet wurde. Seit der Krimkrise 2014 wird das Verhältnis von Ukrainern zu Russen auch nicht entspannter geworden sein.
Ausschließen kann man da nicht, dass es zu extremistischen Taten kommt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es nun auch außerhalb der Ukraine zunehmend rassistische Aktionen gegen Russen und Menschen russischer Abstammung geben wird. Es schießt ja gerade alles emotional durch die Decke.
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Adler_Steigflug schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.


Da war halt jahrelang ein korrupter Russland-Getreuer am Drücker, der 2004 an die Macht kam, da sein Gegenkandidat vergiftet wurde. Seit der Krimkrise 2014 wird das Verhältnis von Ukrainern zu Russen auch nicht entspannter geworden sein.
Ausschließen kann man da nicht, dass es zu extremistischen Taten kommt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es nun auch außerhalb der Ukraine zunehmend rassistische Aktionen gegen Russen und Menschen russischer Abstammung geben wird. Es schießt ja gerade alles emotional durch die Decke.



Du hast es absolut richtig erkannt.
Wobei man eines fairerweise sagen sollte, die meisten Russen wussten gar nicht was Putin da vorhatte
und es gibt viele Russen die gegen diesen Krieg sind. Man sollte jetzt nicht den Fehler machen alle
Russen als böse anzusehen.
Es sind diejenigen die ganz oben sitzen und ganz viele die Putin getäuscht/belogen/manipuliert hat, die überhaupt noch daran beteiligt sind.
Und selbst in den oberen Reihen der Russen, sind einige die gegen diesen Krieg sind..
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propain schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das hört sich schwer nach VT-Geschwurbel an. Ähnliches erzählte man damals im Dritten Reich vor dem Überfall auf Polen.

Ich habe es ganz wertfrei erwähnt. In wie weit das glaubhaft ist kann ich nicht beurteilen. Können natürlich auch gezielt gestreute Falschinformationen sein. Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.
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Basaltkopp schrieb:

Ich habe es ganz wertfrei erwähnt. In wie weit das glaubhaft ist kann ich nicht beurteilen. Können natürlich auch gezielt gestreute Falschinformationen sein. Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.


Im Krieg gibt es Bestien auf jeder Seite, auch wenn zB in Jugoslawien die Serben die ersten Aggressoren waren, die haben sich alle nichts gegeben im Abschlachten von Zivilisten.

Da ich aber immer wieder "Horrorstorries" über angebliche Ereignisse in Deutschland aus dem türkischen Facebook erzählt bekomme, sind so spezielle Geschichten oft mit großer Vorsicht zu genießen.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Dabei wird dann halt unterschlagen, dass dieser sich 2010 als Herausforderer gegen die damals ja regierende eher westlich eingestellte Regierung durchgesetzt hat und gerade auch in der Ostukraine auch zum Ende noch überwiegend unterstützt wurde. Aus Sicht derer wurde letztlich einer den sie gewählt haben, gegen ihren Willen abgesetzt, weil die Hauptstadt halt in einer Gegend war, die ihn nicht gewählt haben. Natürlich kann ich als außenstehender nicht beurteilen, wie frei die Wahlen in der Ostukraine waren. Aber letztlich gab es ganz im Westen teilweise 90 % Zustimmung für Tymoschenko und und im Osten 90 % für Janukowitsch. Vielleicht wäre eine Staatenteilung am Ende das beste für alle gewesen (was natürlich trotzdem nicht rechtfertigt, dass Russland einmarschiert).


Es waren 90% damals im Referendum für die Unabhängigkeit der Ukraine, sie mögen in der Ausrichtung sich unterscheiden, aber die Grundlage einer souveränen unabhängigen Ukraine ist absolut nicht anfechtbar.

Eine Staatenteilung würde dem klaren Willen des ukrainischen Volkes komplett entgegenlaufen und sollte wenn dann nur über ein freies und friedliches Referendum erfolgen, nicht auf militärischen Druck Russlands.
Denn wären die russischen Gegenden so pro Russland, müsste der Vormarsch im Süden wesentlich schneller voran gehen.

Dazu, wenn man Lukaschenkos Karte gesehen hat, wäre das eine Vierteilung mit Moldawien als Nachschlag.
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bei den Paralympics werden Russland und Weissrussland jetzt doch ausgeschlossen.
Warum geht so was nicht sofort und wird erst nach einer Empörungswelle angepasst?

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/ipc-russland-und-belarus-nicht-bei-paralympics-in-peking-17848230.html
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Ich sehe das eher als Erfolg. So eine Mehrheit gab es wohl noch nie bei einer UN Abstimmung, das meiste waren bisher irgendwas um 120 Stimmen.

Einerseits war zu erwarten, dass sich einige Unrechtsstaaten mit den Russen solidarisieren, andererseits hat vielleicht das eine oder andere Land genug eigene Probleme, um sich klar zu positionieren und sich für eine Seite zu entscheiden. Eine Enthaltung ist immerhin auch keine klare Zustimmung für Putin.

Von daher sehe ich das Ergebnis nicht so negativ wie Du.

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das nur mal als ein Beispiel, dass nicht immer nur einer schuld an einem Konflikt ist - falls das so stimmen sollte. Macht Putins Art und Weise die Sache zu regeln natürlich in keinster Weise richtiger, aber zeigt zumindest, dass den in der Ukraine lebenden Russen auch Leid zugefügt wurde.

Ob es Putin wirklich um diese Landsleute geht oder er einfach die Ukraine zurück in alte Grenzen holen will weiß am Ende nur er wirklich.
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Ich will diese Gräueltat nicht in Frage stellen, aber kein Land der Welt hat in den letzten 100 Jahren so unter Russland gelitten wie die Ukraine.
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Basaltkopp schrieb:

Zumal jede Medaille zwei Seiten hat. Gestern Abend erzählte mir ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, der aus Kirgisistan stammt. Der erzählte ihm, dass in der Vergangenheit in der Ukraine lebende Russen in Ihren Häusern überfallen und gemeuchelt wurden. Die Leichen wurde dann im Garten gestapelt. In einem Fall eine enthauptete schwangere Frau ganz oben auf den Stapel.

Das nur mal als ein Beispiel, dass nicht immer nur einer schuld an einem Konflikt ist - falls das so stimmen sollte. Macht Putins Art und Weise die Sache zu regeln natürlich in keinster Weise richtiger, aber zeigt zumindest, dass den in der Ukraine lebenden Russen auch Leid zugefügt wurde.


Man darf halt nicht übersehen, dass die Ukraine seit langem ein tief gespaltenes Land zwischen westlich und russischen orientierten Menschen ist. In der BILD gab es gestern einen Bericht, dass Putin Janukowitsch wieder in der Ukraine als Präsident einsetzen will, wo dann die BILD schreibt "ausgerechnet der Janukowitsch, den die Ukrainer aus dem Amt gejagt haben". Dabei wird dann halt unterschlagen, dass dieser sich 2010 als Herausforderer gegen die damals ja regierende eher westlich eingestellte Regierung durchgesetzt hat und gerade auch in der Ostukraine auch zum Ende noch überwiegend unterstützt wurde. Aus Sicht derer wurde letztlich einer den sie gewählt haben, gegen ihren Willen abgesetzt, weil die Hauptstadt halt in einer Gegend war, die ihn nicht gewählt haben. Natürlich kann ich als außenstehender nicht beurteilen, wie frei die Wahlen in der Ostukraine waren. Aber letztlich gab es ganz im Westen teilweise 90 % Zustimmung für Tymoschenko und und im Osten 90 % für Janukowitsch. Vielleicht wäre eine Staatenteilung am Ende das beste für alle gewesen (was natürlich trotzdem nicht rechtfertigt, dass Russland einmarschiert).
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Aus Sicht derer wurde letztlich einer den sie gewählt haben, gegen ihren Willen abgesetzt, weil die Hauptstadt halt in einer Gegend war, die ihn nicht gewählt haben. Natürlich kann ich als außenstehender nicht beurteilen, wie frei die Wahlen in der Ostukraine waren. Aber letztlich gab es ganz im Westen teilweise 90 % Zustimmung für Tymoschenko und und im Osten 90 % für Janukowitsch. Vielleicht wäre eine Staatenteilung am Ende das beste für alle gewesen (was natürlich trotzdem nicht rechtfertigt, dass Russland einmarschiert).


Genau zu diesem Thema: Kann mir ein Kenner sagen, wie die Doku "Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg" einzuordnen ist? Es geht um die Geschehnisse im Dombas 2014. Mir kommt der fast vor wie ein russischer Propagandafilm. Wird auch von vermeintlichen "Kreml-Versteher" gerne empfohlen. Ich möchte das aber konkreter wissen. Habe zu dem Film leider keine Faktenchecks im Internet finden können. Bin leider auch nicht so tief im Thema drin. So hatten mich damals die Maidan-Proteste eher nur am Rande interessiert und es reichte mir quasi die abendliche Tagesschau dazu. Heute betrifft uns das Thema ja offensichtlich mehr. Evtl. wurde dieser auch schon mal hier im Forum diskutiert?

Wer die Nerven hat (ziemlich harter Stoff, daher verlinke ich den hier nicht -> Altersbeschränkung!), die Doku kann man in voller Länge auf YouTube finden.
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Basaltkopp schrieb:

Ich habe es ganz wertfrei erwähnt. In wie weit das glaubhaft ist kann ich nicht beurteilen. Können natürlich auch gezielt gestreute Falschinformationen sein. Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass da vereinzelte Fanatiker zu so etwas fähig sind.


Im Krieg gibt es Bestien auf jeder Seite, auch wenn zB in Jugoslawien die Serben die ersten Aggressoren waren, die haben sich alle nichts gegeben im Abschlachten von Zivilisten.

Da ich aber immer wieder "Horrorstorries" über angebliche Ereignisse in Deutschland aus dem türkischen Facebook erzählt bekomme, sind so spezielle Geschichten oft mit großer Vorsicht zu genießen.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Dabei wird dann halt unterschlagen, dass dieser sich 2010 als Herausforderer gegen die damals ja regierende eher westlich eingestellte Regierung durchgesetzt hat und gerade auch in der Ostukraine auch zum Ende noch überwiegend unterstützt wurde. Aus Sicht derer wurde letztlich einer den sie gewählt haben, gegen ihren Willen abgesetzt, weil die Hauptstadt halt in einer Gegend war, die ihn nicht gewählt haben. Natürlich kann ich als außenstehender nicht beurteilen, wie frei die Wahlen in der Ostukraine waren. Aber letztlich gab es ganz im Westen teilweise 90 % Zustimmung für Tymoschenko und und im Osten 90 % für Janukowitsch. Vielleicht wäre eine Staatenteilung am Ende das beste für alle gewesen (was natürlich trotzdem nicht rechtfertigt, dass Russland einmarschiert).


Es waren 90% damals im Referendum für die Unabhängigkeit der Ukraine, sie mögen in der Ausrichtung sich unterscheiden, aber die Grundlage einer souveränen unabhängigen Ukraine ist absolut nicht anfechtbar.

Eine Staatenteilung würde dem klaren Willen des ukrainischen Volkes komplett entgegenlaufen und sollte wenn dann nur über ein freies und friedliches Referendum erfolgen, nicht auf militärischen Druck Russlands.
Denn wären die russischen Gegenden so pro Russland, müsste der Vormarsch im Süden wesentlich schneller voran gehen.

Dazu, wenn man Lukaschenkos Karte gesehen hat, wäre das eine Vierteilung mit Moldawien als Nachschlag.
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SemperFi schrieb:

Dazu, wenn man Lukaschenkos Karte gesehen hat, wäre das eine Vierteilung mit Moldawien als Nachschlag.


Diese Vierteilung sind nur die Wehrbereiche der Ukraine:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ukrainian_Ground_Forces#Geographic_distribution
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bei den Paralympics werden Russland und Weissrussland jetzt doch ausgeschlossen.
Warum geht so was nicht sofort und wird erst nach einer Empörungswelle angepasst?

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/ipc-russland-und-belarus-nicht-bei-paralympics-in-peking-17848230.html
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Tafelberg schrieb:

bei den Paralympics werden Russland und Weissrussland jetzt doch ausgeschlossen.
Warum geht so was nicht sofort und wird erst nach einer Empörungswelle angepasst?

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/ipc-russland-und-belarus-nicht-bei-paralympics-in-peking-17848230.html

Was können Sportler für ihre Diktatoren? Von daher bin ich bei solchen Ausschlüssen hin und her gerissen.
Insbesondere bei paralympischen Spielen. Die sind halt nur alle 4 Jahre und für viele Athleten womöglich die erste und letzte Gelegenheit daran teilzunehmen. Die bereiten sich auch jahrelang auf dieses Ereignis vor, genau wie ihre nicht behinderten Kollegen und sind wegen einem Irren außen vor. Gerecht ist das auch nicht.
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Tafelberg schrieb:

bei den Paralympics werden Russland und Weissrussland jetzt doch ausgeschlossen.
Warum geht so was nicht sofort und wird erst nach einer Empörungswelle angepasst?

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/ipc-russland-und-belarus-nicht-bei-paralympics-in-peking-17848230.html

Was können Sportler für ihre Diktatoren? Von daher bin ich bei solchen Ausschlüssen hin und her gerissen.
Insbesondere bei paralympischen Spielen. Die sind halt nur alle 4 Jahre und für viele Athleten womöglich die erste und letzte Gelegenheit daran teilzunehmen. Die bereiten sich auch jahrelang auf dieses Ereignis vor, genau wie ihre nicht behinderten Kollegen und sind wegen einem Irren außen vor. Gerecht ist das auch nicht.
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ja, ich kann Dein Argument durchaus folgen. Gerecht ist das sicherlich nicht, wie aber auch andere Sanktionen.
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Kleiner Vorgeschmack was für neue Gesetze in Russland nächste Woche kommen...

- Klassenlehrer in aller Art Schulen sollen einen zweistündigen "Aufklärungsunterricht" machen, um den Schülern klar zu machen, dass Putins "Spezialoperation" in der Ukraine unumgänglich gewesen ist und positiv sei

- Für das öffentliche Fordern von Sanktionen gegen Russland sollen bis zu drei Jahre Haft anstehen

- Berichterstattungen, in denen Russlands Angriffskrieg "negativ dargestellt" oder allein als Angriffskrieg tituliert wird, können zu Haftstrafen von bis zu 15 Jahren führen
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Die Kampfmentalität-und bereitschaft russischer Truppen war noch nie besonders gut, wenn es um Einsätze außerhalb des eigenen Landes ging...das war schon in den napoleonischen Befreiungskriegen so, als Russland als Verbündeter von Österreich, Deutschland und England agierte.
Der Zar Alexander I. hatte seine liebe Müh und Not, die Bündnisverpflichtungen zu erfüllen.
Schlecht verpflegt, schlecht oder gar nicht bezahlt, schlecht funktionierende Logistik, drückt immer auf die Moral.
Aber die russische Armee wird es nicht richten, auch der Westen nicht, auch nicht die russische Bevölkerung, obwohl es da vieles gibt, was Hoffnung macht..
So jemand, der offenbar außer Kontrolle ist, kann nur von seinem innersten Zirkel gestoppt werden, natürlich mit Kalkül.
Das sind aber keine Leute mit hoher Moral, sondern mit knallharten, eigenen Interessen, die sich gerade in Luft auflösen.
Es wird auch jemand nach Putin geben und dem sollte man zumindest die Tür offenhalten, sofern er nicht in die Machtverstrickung involviert war.
Es wird immer nur mit und nicht gegen Rußland gehen, wenn man eine beständige Friedensordnung herstellen will.
Das würde aber demokratische Prozesse bedingen und da wird`s schon wieder schwierig, weil Rußland nie etwas anderes kannte als autoritäre Strukturen und das müßte man erst lernen.
Vor allem der Wille und die Bereitschaft, sich Europa zu öffnen, wie das Peter und Katharina die Große auch getan haben.
Zeitlich nicht mehr vergleichbar, aber mit Abschottung kommt man in keiner Hinsicht voran...
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Altersweise Worte, cm. Es muss eine partnerschaftliche Zukunft mit Russland geben. Das ist eine win win situation und es ist trautig, dass Putin das nicht wahrhaben will und bereit ist, Frieden und Zusammenarbeit in Europa seinen imperialen Träumen zu opfern.
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Die Kampfmentalität-und bereitschaft russischer Truppen war noch nie besonders gut, wenn es um Einsätze außerhalb des eigenen Landes ging...das war schon in den napoleonischen Befreiungskriegen so, als Russland als Verbündeter von Österreich, Deutschland und England agierte.
Der Zar Alexander I. hatte seine liebe Müh und Not, die Bündnisverpflichtungen zu erfüllen.
Schlecht verpflegt, schlecht oder gar nicht bezahlt, schlecht funktionierende Logistik, drückt immer auf die Moral.
Aber die russische Armee wird es nicht richten, auch der Westen nicht, auch nicht die russische Bevölkerung, obwohl es da vieles gibt, was Hoffnung macht..
So jemand, der offenbar außer Kontrolle ist, kann nur von seinem innersten Zirkel gestoppt werden, natürlich mit Kalkül.
Das sind aber keine Leute mit hoher Moral, sondern mit knallharten, eigenen Interessen, die sich gerade in Luft auflösen.
Es wird auch jemand nach Putin geben und dem sollte man zumindest die Tür offenhalten, sofern er nicht in die Machtverstrickung involviert war.
Es wird immer nur mit und nicht gegen Rußland gehen, wenn man eine beständige Friedensordnung herstellen will.
Das würde aber demokratische Prozesse bedingen und da wird`s schon wieder schwierig, weil Rußland nie etwas anderes kannte als autoritäre Strukturen und das müßte man erst lernen.
Vor allem der Wille und die Bereitschaft, sich Europa zu öffnen, wie das Peter und Katharina die Große auch getan haben.
Zeitlich nicht mehr vergleichbar, aber mit Abschottung kommt man in keiner Hinsicht voran...
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cm47 schrieb:

Die Kampfmentalität-und bereitschaft russischer Truppen war noch nie besonders gut, wenn es um Einsätze außerhalb des eigenen Landes ging.

Ich denke nicht, dass ein russischer Soldat keinen Bock auf den Einsatz hat, nur weil es "gute Tradition" ist oder der Urururopa für 100 Jahren auch nur semimotiviert war.

Wenn man nicht hinter dem Einsatz steht oder diesen sogar für absolut falsch hält, ist eben die Motivation entsprechend. Letztlich geht es dabei ja auch um das eigene Leben und allem was da mit dran hängt, Familie ect..
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SemperFi schrieb:

Dazu, wenn man Lukaschenkos Karte gesehen hat, wäre das eine Vierteilung mit Moldawien als Nachschlag.


Diese Vierteilung sind nur die Wehrbereiche der Ukraine:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ukrainian_Ground_Forces#Geographic_distribution
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Dauzieher schrieb:

Diese Vierteilung sind nur die Wehrbereiche der Ukraine:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ukrainian_Ground_Forces#Geographic_distribution


Danke für die Info.
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cm47 schrieb:

Die Kampfmentalität-und bereitschaft russischer Truppen war noch nie besonders gut, wenn es um Einsätze außerhalb des eigenen Landes ging.

Ich denke nicht, dass ein russischer Soldat keinen Bock auf den Einsatz hat, nur weil es "gute Tradition" ist oder der Urururopa für 100 Jahren auch nur semimotiviert war.

Wenn man nicht hinter dem Einsatz steht oder diesen sogar für absolut falsch hält, ist eben die Motivation entsprechend. Letztlich geht es dabei ja auch um das eigene Leben und allem was da mit dran hängt, Familie ect..
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Basaltkopp schrieb:

Letztlich geht es dabei ja auch um das eigene Leben und allem was da mit dran hängt, Familie ect..



       

Natürlich...aber die russische Mentalität ist seit Jahrhunderten geprägt von Fatalismus und Leidensfähigkeit, schon lange vor Putin.
Als ich 1975 in Moskau war und auch die damalige politische Lage mit städtischen Vertretern erörtert wurde, hatte mir die Dolmetscherin danach zugeflüstert: "Glauben sie nichts, die lügen alle...wir müssen lügen"...
Klar, war Kalter Krieg und der Westen war immer im Unrecht., aber politisch naiv und staatsgläubig waren schon damals nicht alle.
Selbst unser Busfahrer, der noch niemals in seinem Leben nüchtern war und uns später zum Flughafen brachte, sagte bei unserem Aussteigen: " Ihr habt es gut, ihr könnt weg....wie gesagt, andere Zeit, aber soviel hat sich nicht geändert....
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Kleiner Vorgeschmack was für neue Gesetze in Russland nächste Woche kommen...

- Klassenlehrer in aller Art Schulen sollen einen zweistündigen "Aufklärungsunterricht" machen, um den Schülern klar zu machen, dass Putins "Spezialoperation" in der Ukraine unumgänglich gewesen ist und positiv sei

- Für das öffentliche Fordern von Sanktionen gegen Russland sollen bis zu drei Jahre Haft anstehen

- Berichterstattungen, in denen Russlands Angriffskrieg "negativ dargestellt" oder allein als Angriffskrieg tituliert wird, können zu Haftstrafen von bis zu 15 Jahren führen
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planscher08 schrieb:

- Berichterstattungen, in denen Russlands Angriffskrieg "negativ dargestellt" oder allein als Angriffskrieg tituliert wird, können zu Haftstrafen von bis zu 15 Jahren führen


Ich finde auch "Spezialoperation" ja noch viel zu aggressiv. Da hat man ja auch noch was militärisches im Sinn. Sie sollten es "Spaziergang" nennen. Das ist bei Verleumdern und Verschwörungstheoretikern absolut in Mode... da können sie nix falsch machen.
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Tafelberg schrieb:

bei den Paralympics werden Russland und Weissrussland jetzt doch ausgeschlossen.
Warum geht so was nicht sofort und wird erst nach einer Empörungswelle angepasst?

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/ipc-russland-und-belarus-nicht-bei-paralympics-in-peking-17848230.html

Was können Sportler für ihre Diktatoren? Von daher bin ich bei solchen Ausschlüssen hin und her gerissen.
Insbesondere bei paralympischen Spielen. Die sind halt nur alle 4 Jahre und für viele Athleten womöglich die erste und letzte Gelegenheit daran teilzunehmen. Die bereiten sich auch jahrelang auf dieses Ereignis vor, genau wie ihre nicht behinderten Kollegen und sind wegen einem Irren außen vor. Gerecht ist das auch nicht.
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Basaltkopp schrieb:

Tafelberg schrieb:

bei den Paralympics werden Russland und Weissrussland jetzt doch ausgeschlossen.
Warum geht so was nicht sofort und wird erst nach einer Empörungswelle angepasst?

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/ipc-russland-und-belarus-nicht-bei-paralympics-in-peking-17848230.html

Was können Sportler für ihre Diktatoren? Von daher bin ich bei solchen Ausschlüssen hin und her gerissen.
Insbesondere bei paralympischen Spielen. Die sind halt nur alle 4 Jahre und für viele Athleten womöglich die erste und letzte Gelegenheit daran teilzunehmen. Die bereiten sich auch jahrelang auf dieses Ereignis vor, genau wie ihre nicht behinderten Kollegen und sind wegen einem Irren außen vor. Gerecht ist das auch nicht.

Es ist vollkommen egal ob die Sportler was dafür können. Es gibt aber keinen Grund das ein Land wie Russland bei so einer Veranstaltung repräsentiert wird. Da haben die Sportler halt einfach nur Pech gehabt das sie in einem Land leben das von einem Wahnsinnigen regiert wird.


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