Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Blödsinn
Da es seit einigen bereits kriegerische Handlungen gibt, die auch mit Diplomatie nicht verhindert werden konnten, kann jetzt nur eine Mischung aus beidem helfen.
Abrüstung ist schön und gut. Wenn das allerdings nicht alle Beteiligten tun, lachen sich diejenigen ins Fäustchen, die aufrüsten. Und können ggf ihre Expansionskurse ungehindert verfolgen.
Länder wie Russland oder Chinesen werden so schnell nicht zu den Abrüstern zählen.
Waffenlieferungen verlängern diesen Krieg & das Sterben und weiten ihn evt. sogar noch aus. Zudem führen sie zu noch größerem Leid der Menschen. Ich bezweifel ob Waffenlieferungen gegen ein hochgerüstetes Russland sinnvoll ist.
Weshalb ist die Aussage über das deutschen Waffen-und Aufrüstungsgeheul Blödsinn? Aus Berlin vernimmt man u.a. so Aussagen vom Bundesfinanzminister eine der schlagkräftigsten Armeen Europas aufzubauen
Das deutsche Hochrüsten empfinde ich als bedrohlich.
Also grundsätzlich stimme ich Dir da schon zu, in dem Fall allerdings hat die Ukraine explizit darum gebeten um sich gegen einen Angreifer verteidigen zu können. Ich finde da steht es uns nicht zu von oben herab zu entscheiden ob dies sinnvoll ist. Aber das wir alle dabei kein besonders gutes Gefühl haben ist auch klar.
Ach und ein Leben ohne freie Meinungsäußerung, ohne Opposition etc ist kein Leid? Du siehst ja, dass die Ukrainer lieber kämpfen und dafür erbitten sie unsere Unterstützung. Dem kommen wir natürlich nach.
Alles andere ist nichts als Träumerei.
Die erste wäre, China und im besten Fall auch Nord Korea auf unsere Seite zu ziehen, da China selbst auch erhebliches Interesse daran haben dürfte, ein friedlich & wirtschaftlich stabiles Europa als Handelspartner zu haben.
China müsste die Flugverbotszone durchsetzen und Russland ernsthaft an den Tisch zwingen. Ich denke gewisse Opfer MUSS der Westen & die Ukraine da in Kauf nehmen, denn Russland darf und sollte sein Gesicht, im Hinblick auf das innereuropäische Verhältnis für die nächsten Jahre & Jahrzehnte, nicht komplett verlieren.
Die zweite Möglichkeit wäre, dass von innerhalb für ein Ende gesorgt wird. Es gab ja mittlerweile Berichte, dass der FSB selbst den Ukrainern Informationen zugespielt hat. Da scheint also schnell ein wenig Bewegung innerhalb der russischen "Polit Elite" zu sein.
Hier spielt wohl Zeit die größte Rolle, was der Ukrainischen Bevölkerung leider nicht hilft.
Dann erkläre mal, aus welcher Interessenslage heraus die das tun sollten...das sind doch Brüder im Geiste und werden einen Teufel tun, sich erkennbar auf eine Seite zu schlagen, was sich ja schon mit der Stimmenthaltung im UN-Sicherheitsrat gezeigt hat...solange für China die Wirtschaftsbeziehungen zu Europa nicht gefährdet werden und die Nato sich aus dem Konflikt militärisch heraushält, haben die überhaupt keinen Grund, für irgendwen Partei zu ergreifen...die werden das alles mit Interesse beobachten und aus dem Ergebnis ihre Schlüsse ziehen....das Schicksal der Ukraine ist denen doch scheißegal...im Gegenteil, die haben eher Interesse an einem prosperierndem Rußland, mit dem man Geschäfte machen kann und nur darum geht es...
Waffenlieferungen verlängern diesen Krieg & das Sterben und weiten ihn evt. sogar noch aus. Zudem führen sie zu noch größerem Leid der Menschen. Ich bezweifel ob Waffenlieferungen gegen ein hochgerüstetes Russland sinnvoll ist.
Weshalb ist die Aussage über das deutschen Waffen-und Aufrüstungsgeheul Blödsinn? Aus Berlin vernimmt man u.a. so Aussagen vom Bundesfinanzminister eine der schlagkräftigsten Armeen Europas aufzubauen
Das deutsche Hochrüsten empfinde ich als bedrohlich.
Das geht nicht....Putin verfügt über keine E-Panzer und keine klimaneutralen Raketen...deren Umrüstung wäre ja die Voraussetzung dafür.....
Die erste wäre, China und im besten Fall auch Nord Korea auf unsere Seite zu ziehen, da China selbst auch erhebliches Interesse daran haben dürfte, ein friedlich & wirtschaftlich stabiles Europa als Handelspartner zu haben.
China müsste die Flugverbotszone durchsetzen und Russland ernsthaft an den Tisch zwingen. Ich denke gewisse Opfer MUSS der Westen & die Ukraine da in Kauf nehmen, denn Russland darf und sollte sein Gesicht, im Hinblick auf das innereuropäische Verhältnis für die nächsten Jahre & Jahrzehnte, nicht komplett verlieren.
Die zweite Möglichkeit wäre, dass von innerhalb für ein Ende gesorgt wird. Es gab ja mittlerweile Berichte, dass der FSB selbst den Ukrainern Informationen zugespielt hat. Da scheint also schnell ein wenig Bewegung innerhalb der russischen "Polit Elite" zu sein.
Hier spielt wohl Zeit die größte Rolle, was der Ukrainischen Bevölkerung leider nicht hilft.
Dann erkläre mal, aus welcher Interessenslage heraus die das tun sollten...das sind doch Brüder im Geiste und werden einen Teufel tun, sich erkennbar auf eine Seite zu schlagen, was sich ja schon mit der Stimmenthaltung im UN-Sicherheitsrat gezeigt hat...solange für China die Wirtschaftsbeziehungen zu Europa nicht gefährdet werden und die Nato sich aus dem Konflikt militärisch heraushält, haben die überhaupt keinen Grund, für irgendwen Partei zu ergreifen...die werden das alles mit Interesse beobachten und aus dem Ergebnis ihre Schlüsse ziehen....das Schicksal der Ukraine ist denen doch scheißegal...im Gegenteil, die haben eher Interesse an einem prosperierndem Rußland, mit dem man Geschäfte machen kann und nur darum geht es...
Ich gebe dir da natürlich recht, denn auch ich wüsste nicht auf Anhieb, was wir China anbieten könnten, um sie zu überzeugen da einzuschreiten.
Ich bin kein Politiker, Wirtschaftswissenschaftler oder sonst irgendwas. Dennoch sollte man mit China sprechen, nur um des versuches wegen.
Ob es klappt oder nicht, ist nicht so wichtig.
Wichtig ist nur die Antwort auf die Frage, ob wir tatsächlich alles versucht haben, den Konflikt möglichst friedlich zu beenden.
Selbst wenn irgendwelche diplomatischen Masterminds die Quadratur des Kreises lösen, wird die Welt nicht mehr dieselbe sein. Sollte Russland im Rahmen eines Eroberungskrieges durch eine Verständigung seine territorialen Begehren durchsetzen und damit quasi legitimieren können, dann ist der Eroberungskrieg wieder ein akzeptiertes Mittel der Außenpolitik. Das wäre ein fatales Zeichen an aggressive Akteure mit Großmachtsambitionen. So oder so wird sich Europa wieder zu einer militärischen Macht rüsten (müssen).
Waffenlieferungen verlängern diesen Krieg & das Sterben und weiten ihn evt. sogar noch aus. Zudem führen sie zu noch größerem Leid der Menschen. Ich bezweifel ob Waffenlieferungen gegen ein hochgerüstetes Russland sinnvoll ist.
Weshalb ist die Aussage über das deutschen Waffen-und Aufrüstungsgeheul Blödsinn? Aus Berlin vernimmt man u.a. so Aussagen vom Bundesfinanzminister eine der schlagkräftigsten Armeen Europas aufzubauen
Das deutsche Hochrüsten empfinde ich als bedrohlich.
Also grundsätzlich stimme ich Dir da schon zu, in dem Fall allerdings hat die Ukraine explizit darum gebeten um sich gegen einen Angreifer verteidigen zu können. Ich finde da steht es uns nicht zu von oben herab zu entscheiden ob dies sinnvoll ist. Aber das wir alle dabei kein besonders gutes Gefühl haben ist auch klar.
Das geht nicht....Putin verfügt über keine E-Panzer und keine klimaneutralen Raketen...deren Umrüstung wäre ja die Voraussetzung dafür.....
Dann erkläre mal, aus welcher Interessenslage heraus die das tun sollten...das sind doch Brüder im Geiste und werden einen Teufel tun, sich erkennbar auf eine Seite zu schlagen, was sich ja schon mit der Stimmenthaltung im UN-Sicherheitsrat gezeigt hat...solange für China die Wirtschaftsbeziehungen zu Europa nicht gefährdet werden und die Nato sich aus dem Konflikt militärisch heraushält, haben die überhaupt keinen Grund, für irgendwen Partei zu ergreifen...die werden das alles mit Interesse beobachten und aus dem Ergebnis ihre Schlüsse ziehen....das Schicksal der Ukraine ist denen doch scheißegal...im Gegenteil, die haben eher Interesse an einem prosperierndem Rußland, mit dem man Geschäfte machen kann und nur darum geht es...
Ich gebe dir da natürlich recht, denn auch ich wüsste nicht auf Anhieb, was wir China anbieten könnten, um sie zu überzeugen da einzuschreiten.
Ich bin kein Politiker, Wirtschaftswissenschaftler oder sonst irgendwas. Dennoch sollte man mit China sprechen, nur um des versuches wegen.
Ob es klappt oder nicht, ist nicht so wichtig.
Wichtig ist nur die Antwort auf die Frage, ob wir tatsächlich alles versucht haben, den Konflikt möglichst friedlich zu beenden.
Das geht nicht....Putin verfügt über keine E-Panzer und keine klimaneutralen Raketen...deren Umrüstung wäre ja die Voraussetzung dafür.....
So sieht es aus. Innenpolitisch könnte Putin eine solche Lösung auch nicht verkaufen, weil er damit überhaupt nichts erreicht hätte, was er nicht schon vor dem Einmarsch gehabt hätte. Zu einer solchen Lösung wird Russland nur bereit sein, wenn absehbar ist, dass die Invasion in die Ukraine militärisch scheitern wird.
Umso länger die Ukraine militärisch standhält, umso mehr wird die Verständigungsbereitschaft Russlands steigen. Daher sollte der Westen alles daran setzen, Russland durch Sanktionen zu schwächen und die Ukraine in jeder Hinsicht zu stärken.
Volker, bei aller Wertschätzung....nicht nur Fußball, auch Politik beginnt mit dem Betrachten der Realität..
In einem Vernichtungskrieg, der ja de facto stattfindet, hat der Aggressor sein wahres Gesicht bereits gezeigt und zum wahren bleibt da nichts mehr übrig...er will und muß als, zumindest militärischer Sieger, daraus hervorgehen.....da er innenpolitisch keine Rechenschaft ablegen muß (noch nicht), interessiert den sein Ansehen nicht mehr...
Das hieße im Ergebnis, den Russen nachzugeben oder alternativ einzugreifen, beides wird nicht passieren.
Es gibt für Putin nur einen Entscheider auf Augenhöhe, so sieht er das und das ist der US-Präsident, nicht Europa.
Der Chef der Nato ist ein US-General, wie das früher im Warschauer Pakt ein russischer General war....und ohne Plazet und Absegnung aus dem Weißen Haus für irgendwelche Aktionen wird die Nato überhaupt nichts machen...und Biden wird für die Ukraine keine nukleare Auseinandersetzung mit Rußland riskieren, es sei denn, er wäre dazu gezwungen.
Das könnte er seinem Volk auch gar nicht verkaufen.
All das heißt, Washington wird letztlich entscheiden, was und wie was weiterhin passiert.
Die beiden entscheiden im ERnstfall nicht mit, sondern über Europa....wir sind nur Zuschauer und letztendlich Befehlsempfänger...
So sieht es aus. Innenpolitisch könnte Putin eine solche Lösung auch nicht verkaufen, weil er damit überhaupt nichts erreicht hätte, was er nicht schon vor dem Einmarsch gehabt hätte. Zu einer solchen Lösung wird Russland nur bereit sein, wenn absehbar ist, dass die Invasion in die Ukraine militärisch scheitern wird.
Umso länger die Ukraine militärisch standhält, umso mehr wird die Verständigungsbereitschaft Russlands steigen. Daher sollte der Westen alles daran setzen, Russland durch Sanktionen zu schwächen und die Ukraine in jeder Hinsicht zu stärken.
Das sind auch meine Gedanken
So sieht es aus. Innenpolitisch könnte Putin eine solche Lösung auch nicht verkaufen, weil er damit überhaupt nichts erreicht hätte, was er nicht schon vor dem Einmarsch gehabt hätte. Zu einer solchen Lösung wird Russland nur bereit sein, wenn absehbar ist, dass die Invasion in die Ukraine militärisch scheitern wird.
Umso länger die Ukraine militärisch standhält, umso mehr wird die Verständigungsbereitschaft Russlands steigen. Daher sollte der Westen alles daran setzen, Russland durch Sanktionen zu schwächen und die Ukraine in jeder Hinsicht zu stärken.
Das sind auch meine Gedanken
Gegenfrage: was ist die Alternative zur Deeskalation? Wir sind dabei, Opfer unserer Emotionen zu werden. Ich hoffe, wir besinnen uns alle noch rechtzeitig, und wenn nicht, dann wenigstens diejenigen, die in diesem Land das sagen haben.
Okay, auch ne Gegenfrage: Was hat uns Deeskalation, Appeasement und Annäherung durch Wirtschaftsbeziehungen in den letzten 20 Jahren gebracht?
Gut, billige Gaslieferung mit der Folge energietechnisch in völliger Abhängigkeit zu leben. Und sonst noch?
Hier ein blutiger Tschetschenienkrieg, dort ein kleiner Krieg im Südkaukasus, ein schwelender Konflikt in Transnistrien, Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung von Aleppo, ne kleine völkerrechtswidrige Annexion einer Halbinsel im Schwarzen Meer und so weiter und so fort. Das ganze garniert mit solch diplomatischen Freundlichkeiten wie ein staatlich beauftragter Mord im Berliner Tiergarten oder der Abschuss des Zivilflugzeuges MH17.
Und als Ergebnis des Ganzen dann der Angriffskrieg auf die Ukraine.
Ich find die Bilanz einer Deeskalationsstrategie gegenüber Putin ehrlich gesagt etwas ernüchternd.
Fakt ist aber, dass Putin den Krieg langfristig geplant hat, seine gesamte Militärmacht an der Grenze der Ukraine unter fadenscheinigen Begründungen mobilisierte, die Welt über Wochen angelogen und dann den Nachbarn grundlos überfallen hat.
Jo. Polonium. Nowitschok. Hyperschallraketenaufrüstung. Und auch da ist das Ende der Fahnenstange leider noch längst nicht erreicht.
Nicht nur Du. Die Strategie ist gescheitert. Auch wenn es maximal konsternierend ist.
Da müsste man mal genauer drauf schauen. Deeskalation und Appeasement?
Die EU und die NATO haben nach 1990 reihenweise enge Verbündete Russlands "geschluckt". Ich zähle mal auf: Estland, Lettland, Litauen, Polen, DDR, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien. Alles Länder, die im "Kalten Krieg" einen Puffer zwischen der Sowjetunion und dem Westen gebildet hatten. Dieser Puffer ist weg, nun streckt die EU/NATO ihre Fühler nach einer ehemaligen Sowjetrepublik aus, in der zahlreiche Russen leben. Deeskalation und Appeasement? Und, sag doch mal selbst: hätten wir uns nicht schön bedankt, wenn die SU damals mal eben Österreich und die Schweiz in den Warschauer Pakt gezogen hätte?
Der Schritt, der in Russland vermutlich das Fass zum Überlaufen brachte, war das unverhohlene Werben der EU um die Ukraine, ohne - und das ist das Entscheidende: die Russen mit ins Boot zu holen. Ich erinnere mich an mein schlechtes Gefühl, als ich ranghohe EU-Politiker (auch deutsche) auf dem Maidan mit demonstrieren sah. Ungefähr dasselbe Gefühl, das Andy jetzt mit deutschen Waffenlieferungen hat - ich übrigens auch.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat der Westen nichts unversucht gelassen, Russland weiter zu schwächen. Ob mit Absicht oder aus Dummheit ist egal. Man hat unterschätzt, wie Putin das Land wieder aufgerichtet hat: vor allem exporttechnisch und militärisch. Dass dies an den meisten Menschen in Russland vorbeigegangen ist, weiß ich, ändert aber nichts an der Tatsache. Man dachte hier, man könne bei seinen "Osterweiterungen" die Russen außen vor lassen. Ein böser, arroganter Irrtum, den letztlich die Ukraine nun bezahlen muss.
Russlands Überfall auf die Ukraine ist ein Verbrechen. Man muss auch darauf reagieren. Die ganze Geschichte ist aber wesentlich komplizierter, als das hier zumeist dargestellt oder empfunden wird. Und dies gilt auch für die Art der Antwort darauf.
Volker, bei aller Wertschätzung....nicht nur Fußball, auch Politik beginnt mit dem Betrachten der Realität..
In einem Vernichtungskrieg, der ja de facto stattfindet, hat der Aggressor sein wahres Gesicht bereits gezeigt und zum wahren bleibt da nichts mehr übrig...er will und muß als, zumindest militärischer Sieger, daraus hervorgehen.....da er innenpolitisch keine Rechenschaft ablegen muß (noch nicht), interessiert den sein Ansehen nicht mehr...
Das hieße im Ergebnis, den Russen nachzugeben oder alternativ einzugreifen, beides wird nicht passieren.
Es gibt für Putin nur einen Entscheider auf Augenhöhe, so sieht er das und das ist der US-Präsident, nicht Europa.
Der Chef der Nato ist ein US-General, wie das früher im Warschauer Pakt ein russischer General war....und ohne Plazet und Absegnung aus dem Weißen Haus für irgendwelche Aktionen wird die Nato überhaupt nichts machen...und Biden wird für die Ukraine keine nukleare Auseinandersetzung mit Rußland riskieren, es sei denn, er wäre dazu gezwungen.
Das könnte er seinem Volk auch gar nicht verkaufen.
All das heißt, Washington wird letztlich entscheiden, was und wie was weiterhin passiert.
Die beiden entscheiden im ERnstfall nicht mit, sondern über Europa....wir sind nur Zuschauer und letztendlich Befehlsempfänger...
Einverstanden. Dann bleibt nicht viel mehr übrig als darauf zu hoffen, dass die Ukrainer möglichst lange Widerstand leisten und der Druck in Russland irgendwann so groß wird das Putin entweder abgesetzt wird oder sonst irgendwie verschwindet. Wenn es mit Putin keine diplomatische Lösung geben kann, dann wird es diese ja nur ohne ihn geben.
Okay, auch ne Gegenfrage: Was hat uns Deeskalation, Appeasement und Annäherung durch Wirtschaftsbeziehungen in den letzten 20 Jahren gebracht?
Gut, billige Gaslieferung mit der Folge energietechnisch in völliger Abhängigkeit zu leben. Und sonst noch?
Hier ein blutiger Tschetschenienkrieg, dort ein kleiner Krieg im Südkaukasus, ein schwelender Konflikt in Transnistrien, Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung von Aleppo, ne kleine völkerrechtswidrige Annexion einer Halbinsel im Schwarzen Meer und so weiter und so fort. Das ganze garniert mit solch diplomatischen Freundlichkeiten wie ein staatlich beauftragter Mord im Berliner Tiergarten oder der Abschuss des Zivilflugzeuges MH17.
Und als Ergebnis des Ganzen dann der Angriffskrieg auf die Ukraine.
Ich find die Bilanz einer Deeskalationsstrategie gegenüber Putin ehrlich gesagt etwas ernüchternd.
Fakt ist aber, dass Putin den Krieg langfristig geplant hat, seine gesamte Militärmacht an der Grenze der Ukraine unter fadenscheinigen Begründungen mobilisierte, die Welt über Wochen angelogen und dann den Nachbarn grundlos überfallen hat.
Okay, auch ne Gegenfrage: Was hat uns Deeskalation, Appeasement und Annäherung durch Wirtschaftsbeziehungen in den letzten 20 Jahren gebracht?
Gut, billige Gaslieferung mit der Folge energietechnisch in völliger Abhängigkeit zu leben. Und sonst noch?
Hier ein blutiger Tschetschenienkrieg, dort ein kleiner Krieg im Südkaukasus, ein schwelender Konflikt in Transnistrien, Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung von Aleppo, ne kleine völkerrechtswidrige Annexion einer Halbinsel im Schwarzen Meer und so weiter und so fort. Das ganze garniert mit solch diplomatischen Freundlichkeiten wie ein staatlich beauftragter Mord im Berliner Tiergarten oder der Abschuss des Zivilflugzeuges MH17.
Und als Ergebnis des Ganzen dann der Angriffskrieg auf die Ukraine.
Ich find die Bilanz einer Deeskalationsstrategie gegenüber Putin ehrlich gesagt etwas ernüchternd.
Jo. Polonium. Nowitschok. Hyperschallraketenaufrüstung. Und auch da ist das Ende der Fahnenstange leider noch längst nicht erreicht.
Nicht nur Du. Die Strategie ist gescheitert. Auch wenn es maximal konsternierend ist.
Hab letztens abends planet of the Apes geschaut, das Original von 1968 mit Charlton Heston.
Kurz vor der Schlußszene entrollt Cornelius die Schriftrolle von Dr.Zaius, in der geschrieben steht:
"Der Mensch allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, Lust oder Gier. Er wird seinen Bruder morden, um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, dass der Mensch sich nicht zu sehr vermehrt, sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Der Mensch ist der Bote des Todes“.
Wird sich nie ändern. Die Evolution hätte beim Affen enden sollen...
Bei vielen hat sie das ja auch, obwohl man damit den Affen nicht gerecht wird....
Teile Deine Meinung nicht und empfehle das Buch von den holländischen Historiker und Autor Rutger Bregman "Im Grunde gut". Er zeigt, warum Pessimisten falschliegen. Und dass eine menschliche, gerechte und ökologische Welt möglich wird, wenn wir erkennen: Wir sind besser, als wir denken.
Hab letztens abends planet of the Apes geschaut, das Original von 1968 mit Charlton Heston.
Kurz vor der Schlußszene entrollt Cornelius die Schriftrolle von Dr.Zaius, in der geschrieben steht:
"Der Mensch allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, Lust oder Gier. Er wird seinen Bruder morden, um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, dass der Mensch sich nicht zu sehr vermehrt, sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Der Mensch ist der Bote des Todes“.
Wird sich nie ändern. Die Evolution hätte beim Affen enden sollen...
Bei vielen hat sie das ja auch, obwohl man damit den Affen nicht gerecht wird....
Volker, bei aller Wertschätzung....nicht nur Fußball, auch Politik beginnt mit dem Betrachten der Realität..
In einem Vernichtungskrieg, der ja de facto stattfindet, hat der Aggressor sein wahres Gesicht bereits gezeigt und zum wahren bleibt da nichts mehr übrig...er will und muß als, zumindest militärischer Sieger, daraus hervorgehen.....da er innenpolitisch keine Rechenschaft ablegen muß (noch nicht), interessiert den sein Ansehen nicht mehr...
Das hieße im Ergebnis, den Russen nachzugeben oder alternativ einzugreifen, beides wird nicht passieren.
Es gibt für Putin nur einen Entscheider auf Augenhöhe, so sieht er das und das ist der US-Präsident, nicht Europa.
Der Chef der Nato ist ein US-General, wie das früher im Warschauer Pakt ein russischer General war....und ohne Plazet und Absegnung aus dem Weißen Haus für irgendwelche Aktionen wird die Nato überhaupt nichts machen...und Biden wird für die Ukraine keine nukleare Auseinandersetzung mit Rußland riskieren, es sei denn, er wäre dazu gezwungen.
Das könnte er seinem Volk auch gar nicht verkaufen.
All das heißt, Washington wird letztlich entscheiden, was und wie was weiterhin passiert.
Die beiden entscheiden im ERnstfall nicht mit, sondern über Europa....wir sind nur Zuschauer und letztendlich Befehlsempfänger...
Einverstanden. Dann bleibt nicht viel mehr übrig als darauf zu hoffen, dass die Ukrainer möglichst lange Widerstand leisten und der Druck in Russland irgendwann so groß wird das Putin entweder abgesetzt wird oder sonst irgendwie verschwindet. Wenn es mit Putin keine diplomatische Lösung geben kann, dann wird es diese ja nur ohne ihn geben.
Das wird nicht passieren. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen: die Ukraine ist verloren, selbst wenn die Bundeswehr ihre gesamten Lagerbestände an die Ukraine liefern würde, hätte diese keine Chance, da man damit noch nicht mal eine einzige Brigade kampffähig machen könnte. Waffenlieferungen kommen darüber hinaus viel zu spät, liefern lediglich Futter für die russische Propaganda und geben Putin einen Vorwand für weitere Eskalationen. Nur soviel: Große und wichtige Gasspeicher in D wurden an Gazprom verkauft und sind nun - wer hätte es gedacht - leer. Kann sich jeder ausmalen, was da im nächsten Winter auf uns zukommt.
Im Print-Spiegel (SPON weiß ich jetzt nicht) gibt es dazu ein interessantes Interview mit einem Wirtschaftshistoriker, der sich mit großen Wirtschaftssanktionen in der Vergangenheit beschäftigt hat und die Lehren daraus auf die Jetztzeit überträgt. Sein Fazit (ganz grob): Sanktionen sind wirksam, aber auch gefährlich. Sanktionierten Despoten gelingt es, die notleidende Bevölkerung hinter sich zu vereinen und den Nationalismus zu stärken. In die Knie zwingen wird man Russland damit nicht - dazu müsste es ein weltweites Öl-, Kohle- und Gas-Embargo gegen Russland geben. Das wird nicht passieren.
Joa, würde auch eher zu ihm passen. Dass er Lebewesen auf engstem Raum einsperrt, züchtigt, Kommandos gibt... und dann erwarten kann, dass sie dennoch hecheln und ihm die Hand lecken...
.... und dasselbe wird er dann auch von Hunden erwarten.
Btw.: Stephen Colbert hat es sehr treffend formuliert, welche Art von Hund Putin am liebsten mag:
https://www.youtube.com/watch?v=M6rT4GGy5x0&t=427s
Hab letztens abends planet of the Apes geschaut, das Original von 1968 mit Charlton Heston.
Kurz vor der Schlußszene entrollt Cornelius die Schriftrolle von Dr.Zaius, in der geschrieben steht:
"Der Mensch allein unter Gottes Primaten tötet aus Sport, Lust oder Gier. Er wird seinen Bruder morden, um seines Bruders Land zu besitzen. Sorg dafür, dass der Mensch sich nicht zu sehr vermehrt, sonst macht er aus seiner und deiner Heimat eine Wüste. Der Mensch ist der Bote des Todes“.
Wird sich nie ändern. Die Evolution hätte beim Affen enden sollen...
Teile Deine Meinung nicht und empfehle das Buch von den holländischen Historiker und Autor Rutger Bregman "Im Grunde gut". Er zeigt, warum Pessimisten falschliegen. Und dass eine menschliche, gerechte und ökologische Welt möglich wird, wenn wir erkennen: Wir sind besser, als wir denken.
Ein Traum, der seit Jahrtausenden geträumt wird und sich doch nie bewahrheitet hat, wenn man den Verlauf der Menschheitsgeschichte betrachtet.