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Ukraine-Krieg


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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edmund schrieb:

Lieber semper fi,
mich würde sehr Deine informierte Einschätzung zu Mariupol und dem Dombass interessieren.
Gute Zeit Euch allen!



Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich.

Nach 5 Meldungen, dass dann aber dieser Tag der letzte Tag ist, wo der Widerstand hält und die Russen aber immer noch nicht die gesamte Stadt unter Kontrolle haben, bin ich da vorsichtig.
Es bleibt hier dabei, dass jeder Tag der letzte sein kann, aber wie gesagt, das gilt ja fast seit Wochen.

Rein von den rohen Zahlen bleibt es dabei, die Ukraine dürfte (speziell im Donbass) keine Chance haben.
Nimmt man aber eben Informationen, Struktur der Truppen, Motivation und Logistik in den Topf...

Im Prinzip gilt für die Ukraine oder sogar beide Seiten, zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
Prognosen habe ich mir abgewöhnt. Im Moment ist es auch schwer von außen die genauen Verläufe und eingesetzten Mittel zu verfolgen.

Unsere Gedanken sollten weiterhin speziell bei den Menschen in den besetzten Gebieten sein.
Sofern diese Gebiete je neutrale Beobachter sehen, wird uns das noch über Jahre beschäftigen.
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Danke, lieber SemperFi!
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Danke, lieber SemperFi!
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Nicht zum Donbass, sondern zur moralischen Verkommenheit und Empathielosigkeit mancher, die im warmen Zimmer sitzen, ein starker Artikel von Sascha Lobo:
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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Nicht zum Donbass, sondern zur moralischen Verkommenheit und Empathielosigkeit mancher, die im warmen Zimmer sitzen, ein starker Artikel von Sascha Lobo:
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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edmund schrieb:

Nicht zum Donbass, sondern zur moralischen Verkommenheit und Empathielosigkeit mancher, die im warmen Zimmer sitzen, ein starker Artikel von Sascha Lobo:
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Ja. Ganz toll.
Wer hier bei Fischer aufgeheult hat wegen des populistischen Tons, der MUSS hier ja zwingend vor Freude hüpfen! 😂
Und klar, Ghandi, die "sagenhafte Knalltüte", gut dass der große Sascha Lobo, das mal in's rechte Lot bringt.
Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?
Und den "Beitrag" findest jetzt geil?
Keine Fragen mehr 😁
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Und ich find ihn gut
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edmund schrieb:

Nicht zum Donbass, sondern zur moralischen Verkommenheit und Empathielosigkeit mancher, die im warmen Zimmer sitzen, ein starker Artikel von Sascha Lobo:
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Ja. Ganz toll.
Wer hier bei Fischer aufgeheult hat wegen des populistischen Tons, der MUSS hier ja zwingend vor Freude hüpfen! 😂
Und klar, Ghandi, die "sagenhafte Knalltüte", gut dass der große Sascha Lobo, das mal in's rechte Lot bringt.
Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?
Und den "Beitrag" findest jetzt geil?
Keine Fragen mehr 😁
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FrankenAdler schrieb:

Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?

Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!
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FrankenAdler schrieb:

Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?

Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!
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edmund schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?

Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!

Herzlichen Dank für diese völlige Diskussionsverweigerung.
Aber so hältst du es ja gewöhnlich: etwas  in's Forum stellen und wenn dann eine Reaktion oder kritische Anmerkung kommt, dann bist du weg.
Natürlich bewältigst du diese Diskussionsführung auf höchst charmante, im Ton immer angemessene Weise. Da kann so ein Prolet wie ich natürlich nicht mit.
Und ja. Es wird ja auch deutlich was du denkst. Was also sollte ein Grund sein, dann die gesicherte Position der "astreinen Gesinnung" zu verlassen und sich in die Niederungen der Diskussion mit dem Pöbel zu begeben?
Du machst das echt prima! Alle Achtung!

Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky,  Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?
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Versucht mal wieder den Umgangston ohne Polemik oder etwaigem Ausweichen hinzubekommen, sonst helfen wir nach. Danke.
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edmund schrieb:

Lieber semper fi,
mich würde sehr Deine informierte Einschätzung zu Mariupol und dem Dombass interessieren.
Gute Zeit Euch allen!



Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich.

Nach 5 Meldungen, dass dann aber dieser Tag der letzte Tag ist, wo der Widerstand hält und die Russen aber immer noch nicht die gesamte Stadt unter Kontrolle haben, bin ich da vorsichtig.
Es bleibt hier dabei, dass jeder Tag der letzte sein kann, aber wie gesagt, das gilt ja fast seit Wochen.

Rein von den rohen Zahlen bleibt es dabei, die Ukraine dürfte (speziell im Donbass) keine Chance haben.
Nimmt man aber eben Informationen, Struktur der Truppen, Motivation und Logistik in den Topf...

Im Prinzip gilt für die Ukraine oder sogar beide Seiten, zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
Prognosen habe ich mir abgewöhnt. Im Moment ist es auch schwer von außen die genauen Verläufe und eingesetzten Mittel zu verfolgen.

Unsere Gedanken sollten weiterhin speziell bei den Menschen in den besetzten Gebieten sein.
Sofern diese Gebiete je neutrale Beobachter sehen, wird uns das noch über Jahre beschäftigen.
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Um eine Nachfrage zu diesem Beitrag, komme ich nicht umhin!

Natürlich nehme ich dir ab, dass du mit diesem Satz, keine Rechtfertigung für die politische Gesinnung der Nazis des Asow-Regiments vornimmst.
SemperFi schrieb:

Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich.


Aber glaubst du nicht, dass das angesichts der politischen Ausrichtung dieser Leutchen, ein bisschen kurz greift?

Vielleicht ist es ja das sanfte Licht des Rückblicks, das uns ermöglicht einzuordnen womit wir es im Einzelfall zu tun haben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die kämpferischen Leistungen beispielsweise einer Ustascha, wenig geeignet für freundliche Rezensionen wären. Oder liege ich da falsch?
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Um eine Nachfrage zu diesem Beitrag, komme ich nicht umhin!

Natürlich nehme ich dir ab, dass du mit diesem Satz, keine Rechtfertigung für die politische Gesinnung der Nazis des Asow-Regiments vornimmst.
SemperFi schrieb:

Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich.


Aber glaubst du nicht, dass das angesichts der politischen Ausrichtung dieser Leutchen, ein bisschen kurz greift?

Vielleicht ist es ja das sanfte Licht des Rückblicks, das uns ermöglicht einzuordnen womit wir es im Einzelfall zu tun haben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die kämpferischen Leistungen beispielsweise einer Ustascha, wenig geeignet für freundliche Rezensionen wären. Oder liege ich da falsch?
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FrankenAdler schrieb:

Aber glaubst du nicht, dass das angesichts der politischen Ausrichtung dieser Leutchen, ein bisschen kurz greift?



Was ich diskutiere und was nicht ist meine Entscheidung.
Die militärische Einschätzung bleibt absolut unberührt von irgendwelchen politischen Einstellungen.

Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen (habe ich auch nix dagegen), ändert aber nix an der Realität.
#
Ich kann die Aufregung über den Lobo-Kommentar nicht verstehen. Es ist eine Meinung aus den letzten Wochen, die man auf eine Frage reduzieren kann.

Ist es moralisch erlaubt, eventuell sogar geboten, einem überfallenen Land mit Waffenlieferungen im Kampf gegen den Aggressor unterstützen. Insbesondere dann, wenn erkennbar die Menschen in dem überfallenen Land diese Hilfe wollen, auch wenn dadurch mehr Kriegstote und Verletzte zu beklagen sind.

Der Pazifist sagt Nein. Jede (Waffen)Gewalt ist nicht vertretbar. Wie es ein Ostermarschierer aus Nürnberg gesagt hat.: Wir sind gegen Jeden der schießt. Ob im Irak oder der Ukraine.

Die Meinung darf jemand haben, aber es ist erlaubt diese zu kritisieren. Natürlich sind Formulierungen im Lobo-Text provokant.
Aber mich provozieren die Äußerungen des Bischofs Kramer auch.
"Manchmal können wir alle nur hilflose Zuschauer sein. Und das ist vielleicht gut so."
Der Mann ist Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche.

Nein, diese Art des Friedens führt in der Regel zu immer neuen Gewalt. Diktatoren vom Schlage Putins hat es in der Geschichte immer gegeben. Und es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert. Mit Friedensgebeten ist solchen Unmenschen nicht beizukommen.
Deshalb führt der Pazifismus der Ostermarschierer und Friedensbeauftragter nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Leider zum Gegenteil.





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FrankenAdler schrieb:

Aber glaubst du nicht, dass das angesichts der politischen Ausrichtung dieser Leutchen, ein bisschen kurz greift?



Was ich diskutiere und was nicht ist meine Entscheidung.
Die militärische Einschätzung bleibt absolut unberührt von irgendwelchen politischen Einstellungen.

Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen (habe ich auch nix dagegen), ändert aber nix an der Realität.
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SemperFi schrieb:

irgendwelchen politischen Einstellungen.


Nazionalsozialismus = irgendwelche politischen Einstellungen?
Ok. Auch eine mögliche Betrachtungsweise.
SemperFi schrieb:

Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen

An dem Tag, an dem mir Nazis nicht mehr "ideologisch auf den Sack gehen" kann man mich gerne in die Tonne klopfen.

Btw: wie wär's mit nem zünftigen Thread zu herausragenden militärischen Leistungen der Vergangenheit?
Lasst uns mit der Waffen SS beginnen. So ganz unideologisch und ohne dass wir uns politisch irritieren lassen.

Kann sein, dass das jetzt irgendjemand auf den Sack geht, aber hey, jeder entscheidet worüber er diskutieren mag!
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Ich kann die Aufregung über den Lobo-Kommentar nicht verstehen. Es ist eine Meinung aus den letzten Wochen, die man auf eine Frage reduzieren kann.

Ist es moralisch erlaubt, eventuell sogar geboten, einem überfallenen Land mit Waffenlieferungen im Kampf gegen den Aggressor unterstützen. Insbesondere dann, wenn erkennbar die Menschen in dem überfallenen Land diese Hilfe wollen, auch wenn dadurch mehr Kriegstote und Verletzte zu beklagen sind.

Der Pazifist sagt Nein. Jede (Waffen)Gewalt ist nicht vertretbar. Wie es ein Ostermarschierer aus Nürnberg gesagt hat.: Wir sind gegen Jeden der schießt. Ob im Irak oder der Ukraine.

Die Meinung darf jemand haben, aber es ist erlaubt diese zu kritisieren. Natürlich sind Formulierungen im Lobo-Text provokant.
Aber mich provozieren die Äußerungen des Bischofs Kramer auch.
"Manchmal können wir alle nur hilflose Zuschauer sein. Und das ist vielleicht gut so."
Der Mann ist Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche.

Nein, diese Art des Friedens führt in der Regel zu immer neuen Gewalt. Diktatoren vom Schlage Putins hat es in der Geschichte immer gegeben. Und es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert. Mit Friedensgebeten ist solchen Unmenschen nicht beizukommen.
Deshalb führt der Pazifismus der Ostermarschierer und Friedensbeauftragter nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Leider zum Gegenteil.





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Nur ganz kurz dazu: viele Menschen wissen überhaupt nicht, was Pazifismus bedeutet. Pazifismus bedeutet nicht, die Hände zu heben, wenn man bedroht wird. Es bedeutet auch nicht, die linke Wange hinzuhalten, wenn die rechte geschlagen wird.
Pazifismus beginnt früher. Viel früher.
Ich denke aber, das weißt du als gebildeter Mensch auch.
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edmund schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?

Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!

Herzlichen Dank für diese völlige Diskussionsverweigerung.
Aber so hältst du es ja gewöhnlich: etwas  in's Forum stellen und wenn dann eine Reaktion oder kritische Anmerkung kommt, dann bist du weg.
Natürlich bewältigst du diese Diskussionsführung auf höchst charmante, im Ton immer angemessene Weise. Da kann so ein Prolet wie ich natürlich nicht mit.
Und ja. Es wird ja auch deutlich was du denkst. Was also sollte ein Grund sein, dann die gesicherte Position der "astreinen Gesinnung" zu verlassen und sich in die Niederungen der Diskussion mit dem Pöbel zu begeben?
Du machst das echt prima! Alle Achtung!

Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky,  Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?
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FrankenAdler schrieb:


Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky,  Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?


Dein Verweis auf Fischer finde ich durchaus passend. Im Hinblick auf den Populismus nehmen sich beide nicht viel. Je nachdem wo man steht, wird man naturgemäß von dem jeweiligen Gegenpart mehr angetriggert.

Inhaltlich differenziert Lobo allerdings zwischen den Spielarten des Pazifismus. Er nimmt ausdrücklich den aufgeklärten, realistischen Pazifismus aus seiner Wutrede heraus. Also die Skepsis gegen Militarismus, Brechung kriegspositiver Erzählungen, Radikalität bei der Schaffung der Voraussetzungen für Frieden, aber eben auch Akzeptanz des Wunsches von Angriffsopfern, sich zu verteidigen.

Diese Art von Pazifismus hat der von Dir angeführte Albert Einstein auch gegenüber dem Faschismus vertreten. Einstein hatte damals entgegen seiner vorherigen Auffassung für eine Bewaffnung gegen die Bedrohung durch Nazideutschland plädiert.

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SemperFi schrieb:

irgendwelchen politischen Einstellungen.


Nazionalsozialismus = irgendwelche politischen Einstellungen?
Ok. Auch eine mögliche Betrachtungsweise.
SemperFi schrieb:

Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen

An dem Tag, an dem mir Nazis nicht mehr "ideologisch auf den Sack gehen" kann man mich gerne in die Tonne klopfen.

Btw: wie wär's mit nem zünftigen Thread zu herausragenden militärischen Leistungen der Vergangenheit?
Lasst uns mit der Waffen SS beginnen. So ganz unideologisch und ohne dass wir uns politisch irritieren lassen.

Kann sein, dass das jetzt irgendjemand auf den Sack geht, aber hey, jeder entscheidet worüber er diskutieren mag!
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FrankenAdler schrieb:

Lasst uns mit der Waffen SS beginnen.

Kannst ja einen Thread dafür aufmachen und mit dem dauerhaften Derailing im Themengebiet "Ukraine-Krise" aufhören. Das fände ich fein. Dieses ständige "Ja, aber ..." geht doch arg am Thema vorbei (oder wie Du es nennen würdest: "geht auf den Sack"). Davon abgesehen gibt es auf Seiten Russlands etliche Tsd. mehr Nazis, wenn man schon alleine an Putins Schattenarmee "Gruppe Wagner" denkt, als auf der Seite der Ukraine. Wagner ist im Übrigen auf der ganzen Welt im Einsatz, nicht regional begrenzt am Asowschen Meer. Vermutlich sind eh nur noch ca. 1.000 Asow-Bataillon-Kämpfer am Leben, Tendenz sinkend. Nach dem Krieg wird es in weiten Teilen der Ukraine keine "Nazis" mehr geben, alle ausgerottet. Vom kleinen 5-jährigen Nazi-Mädchen bis zum den Holocaust überlebenden Nazi-Opa ...
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FrankenAdler schrieb:

Lasst uns mit der Waffen SS beginnen.

Kannst ja einen Thread dafür aufmachen und mit dem dauerhaften Derailing im Themengebiet "Ukraine-Krise" aufhören. Das fände ich fein. Dieses ständige "Ja, aber ..." geht doch arg am Thema vorbei (oder wie Du es nennen würdest: "geht auf den Sack"). Davon abgesehen gibt es auf Seiten Russlands etliche Tsd. mehr Nazis, wenn man schon alleine an Putins Schattenarmee "Gruppe Wagner" denkt, als auf der Seite der Ukraine. Wagner ist im Übrigen auf der ganzen Welt im Einsatz, nicht regional begrenzt am Asowschen Meer. Vermutlich sind eh nur noch ca. 1.000 Asow-Bataillon-Kämpfer am Leben, Tendenz sinkend. Nach dem Krieg wird es in weiten Teilen der Ukraine keine "Nazis" mehr geben, alle ausgerottet. Vom kleinen 5-jährigen Nazi-Mädchen bis zum den Holocaust überlebenden Nazi-Opa ...
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Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?

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Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?

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FrankenAdler schrieb:

Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

OK, das habe ich übersehen. Es fiel mir nicht schwer es Dir zuzuordnen. Entschuldige bitte ...  
FrankenAdler schrieb:

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?

Auf den Humbug gehe ich nur in sofern ein, dass du zum wiederholten Male eine generelle Nazi-Diskussion aufmachen möchtest, die in "Waffen-SS ..." ihren Gipfel fand. Zumindest hoffe ich, dass das der Höhepunkt des Derailings war und nicht noch mehr solcher Geschmacklosigkeiten folgen ...  
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Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?

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FrankenAdler schrieb:

Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?


Lieber FA. Was mich gerade stört ist folgendes:

Zitat SemperFi:
"Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich."

Den fett markierten Teil darf man aus Respekt gegenüber einem anderen User einfach mal zur Kenntnis nehmen anstatt ihm doch entgegen ausdrücklichen Wunsch eine Diskussion reindrücken zu wollen. Wäre echt hilfreich, willst du aber anscheinend nicht. Gut, dann wunder dich bitte nicht, das manche (mich eingeschlossen) deinen Diskussionsstil in diesem Thread nicht ganz so toll finden. Und das nichts mit dem deinem Standpunkt zu tun, da geht es mir um das "wie", nicht das "was"
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FrankenAdler schrieb:

Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

OK, das habe ich übersehen. Es fiel mir nicht schwer es Dir zuzuordnen. Entschuldige bitte ...  
FrankenAdler schrieb:

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?

Auf den Humbug gehe ich nur in sofern ein, dass du zum wiederholten Male eine generelle Nazi-Diskussion aufmachen möchtest, die in "Waffen-SS ..." ihren Gipfel fand. Zumindest hoffe ich, dass das der Höhepunkt des Derailings war und nicht noch mehr solcher Geschmacklosigkeiten folgen ...  
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Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich es schwierig finde, das Asow Regiment unabhängig von seiner politischen Motivation zu betrachten, wie es Semper getan hat. Der scharfe Ton kam dann von ihm. Der Spruch mit der Waffen SS bezog sich, wie dir als ganz gescheiter Mensch sicherlich nicht entgangen sein dürfte, auf Sempers beharren darauf, die reine militärische Leistung betrachten zu wollen.
Man könnte es auch als schlechten Diskussionsstil betrachten, dass du dir nicht zu schade bist, dieses Teilzitat aus dem Zusammenhang zu reißen.
Aber hey, wäre ich tatsächlich an derailing interessiert, du hättest mir jetzt Gelegenheit genug gegeben.
So folge ich einfach der Notwendigkeit deine Sinnentstellung richtig zu stellen.
Den Thread zerschießt das trotzdem irgendwie!

Wobei: als großer Fan von Zusammenhängen, Hintergründen und Metaebene im Allgemeinen, finde ich gerade solche Diskussionen um diese Details sehr spannend, weil gerade da vieles an Haltung und Einstellung an's Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe.

Apropos: @edmund: kommt da noch was?
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FrankenAdler schrieb:

Auf den Sack war ein semper fi Zitat.

Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?


Lieber FA. Was mich gerade stört ist folgendes:

Zitat SemperFi:
"Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich."

Den fett markierten Teil darf man aus Respekt gegenüber einem anderen User einfach mal zur Kenntnis nehmen anstatt ihm doch entgegen ausdrücklichen Wunsch eine Diskussion reindrücken zu wollen. Wäre echt hilfreich, willst du aber anscheinend nicht. Gut, dann wunder dich bitte nicht, das manche (mich eingeschlossen) deinen Diskussionsstil in diesem Thread nicht ganz so toll finden. Und das nichts mit dem deinem Standpunkt zu tun, da geht es mir um das "wie", nicht das "was"
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Das habe ich gelesen, drüber nachgedacht und für mich klar bekommen, dass ich es nicht so stehen lassen mag. Das Asow Regiment ist ne Nazitruppe. Und Semper trägt die Verantwortung für das was er schreibt. Wenn er keine Diskussion möchte, dann sollte er sowas in nem öffentlichen Forum nicht ablassen.
Auch der Zusatz nicht diskutieren zu wollen, zieht da nicht. Er muss nicht darauf eingehen, ich aber sehe keine Situation in der ich sowas unkommentiert lassen könnte.
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Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich es schwierig finde, das Asow Regiment unabhängig von seiner politischen Motivation zu betrachten, wie es Semper getan hat. Der scharfe Ton kam dann von ihm. Der Spruch mit der Waffen SS bezog sich, wie dir als ganz gescheiter Mensch sicherlich nicht entgangen sein dürfte, auf Sempers beharren darauf, die reine militärische Leistung betrachten zu wollen.
Man könnte es auch als schlechten Diskussionsstil betrachten, dass du dir nicht zu schade bist, dieses Teilzitat aus dem Zusammenhang zu reißen.
Aber hey, wäre ich tatsächlich an derailing interessiert, du hättest mir jetzt Gelegenheit genug gegeben.
So folge ich einfach der Notwendigkeit deine Sinnentstellung richtig zu stellen.
Den Thread zerschießt das trotzdem irgendwie!

Wobei: als großer Fan von Zusammenhängen, Hintergründen und Metaebene im Allgemeinen, finde ich gerade solche Diskussionen um diese Details sehr spannend, weil gerade da vieles an Haltung und Einstellung an's Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe.

Apropos: @edmund: kommt da noch was?
#
FrankenAdler schrieb:

als großer Fan von Zusammenhängen, Hintergründen und Metaebene im Allgemeinen, finde ich gerade solche Diskussionen um diese Details sehr spannend, weil gerade da vieles an Haltung und Einstellung an's Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe.


Das geht sicherlich vielen von uns genauso.

Die Ansicht, dass in dieser Diskussion "vieles an Haltung und Einstellung ans Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe" kann ich jedoch nicht teilen.
Verborgene Haltung und Einstellung sind im Falle dieser Ausnahmesituation (Angriffskrieg, Massenmord an unschuldigen Zivilisten, Auslöschung ganzer Ortschaften, (auch) Nazikämpfer hüben wie drüben, etc.) sehr schwierig herauszulesen. Dies, weil das Entsetzen darüber schon recht schnell zu irrationaler Kommunikation führen kann. Ich kann da nicht so hart (und unfair) urteilen, wie du das tust. Schon gar nicht grabe ich irgendeine "Waffen-SS" aus, um andere Teilnehmer zu diskreditieren.

Militärische "Leistungen" treffend einzuordnen gelingt uns Laien ebenfalls nur in Ausnahmefällen. Wenn sich hier jemand ein ganz klein wenig besser auskennt, als der Rest (und natürlich auch als ich selber!), werte ich diese Einschätzungen für mich oft als Bereicherung. Und damit schlage ich auch eine Brücke: ich halte den Semper Fi für integer und keineswegs für einen Relativierer von Naziverbreche(r)n etc.. Diese Anmerkung nur, da ich aus deinen Beiträgen latente Unterstellungen ihn betreffend herauslese.  

FrankenAdler schrieb:

... wäre ich tatsächlich an derailing interessiert, du hättest mir jetzt Gelegenheit genug gegeben.
So folge ich einfach der Notwendigkeit deine Sinnentstellung richtig zu stellen.
Den Thread zerschießt das trotzdem irgendwie!


... ja, so ist es. Die Erkenntnis ist sehr loboswert! Deswegen höre ich jetzt auch mit meinem off-topic auf.

Gute Nacht!


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