Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich.
Nach 5 Meldungen, dass dann aber dieser Tag der letzte Tag ist, wo der Widerstand hält und die Russen aber immer noch nicht die gesamte Stadt unter Kontrolle haben, bin ich da vorsichtig.
Es bleibt hier dabei, dass jeder Tag der letzte sein kann, aber wie gesagt, das gilt ja fast seit Wochen.
Rein von den rohen Zahlen bleibt es dabei, die Ukraine dürfte (speziell im Donbass) keine Chance haben.
Nimmt man aber eben Informationen, Struktur der Truppen, Motivation und Logistik in den Topf...
Im Prinzip gilt für die Ukraine oder sogar beide Seiten, zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
Prognosen habe ich mir abgewöhnt. Im Moment ist es auch schwer von außen die genauen Verläufe und eingesetzten Mittel zu verfolgen.
Unsere Gedanken sollten weiterhin speziell bei den Menschen in den besetzten Gebieten sein.
Sofern diese Gebiete je neutrale Beobachter sehen, wird uns das noch über Jahre beschäftigen.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Ja. Ganz toll.
Wer hier bei Fischer aufgeheult hat wegen des populistischen Tons, der MUSS hier ja zwingend vor Freude hüpfen! 😂
Und klar, Ghandi, die "sagenhafte Knalltüte", gut dass der große Sascha Lobo, das mal in's rechte Lot bringt.
Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?
Und den "Beitrag" findest jetzt geil?
Keine Fragen mehr 😁
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Ja. Ganz toll.
Wer hier bei Fischer aufgeheult hat wegen des populistischen Tons, der MUSS hier ja zwingend vor Freude hüpfen! 😂
Und klar, Ghandi, die "sagenhafte Knalltüte", gut dass der große Sascha Lobo, das mal in's rechte Lot bringt.
Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?
Und den "Beitrag" findest jetzt geil?
Keine Fragen mehr 😁
Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!
Ja. Ganz toll.
Wer hier bei Fischer aufgeheult hat wegen des populistischen Tons, der MUSS hier ja zwingend vor Freude hüpfen! 😂
Und klar, Ghandi, die "sagenhafte Knalltüte", gut dass der große Sascha Lobo, das mal in's rechte Lot bringt.
Edmund, hast du nicht auch über Fischers Polemik gekotzt?
Und den "Beitrag" findest jetzt geil?
Keine Fragen mehr 😁
Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!
Herzlichen Dank für diese völlige Diskussionsverweigerung.
Aber so hältst du es ja gewöhnlich: etwas in's Forum stellen und wenn dann eine Reaktion oder kritische Anmerkung kommt, dann bist du weg.
Natürlich bewältigst du diese Diskussionsführung auf höchst charmante, im Ton immer angemessene Weise. Da kann so ein Prolet wie ich natürlich nicht mit.
Und ja. Es wird ja auch deutlich was du denkst. Was also sollte ein Grund sein, dann die gesicherte Position der "astreinen Gesinnung" zu verlassen und sich in die Niederungen der Diskussion mit dem Pöbel zu begeben?
Du machst das echt prima! Alle Achtung!
Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky, Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?
Ne, sorry, habe ich, soweit ich mich erinnere, vergessen!
Herzlichen Dank für diese völlige Diskussionsverweigerung.
Aber so hältst du es ja gewöhnlich: etwas in's Forum stellen und wenn dann eine Reaktion oder kritische Anmerkung kommt, dann bist du weg.
Natürlich bewältigst du diese Diskussionsführung auf höchst charmante, im Ton immer angemessene Weise. Da kann so ein Prolet wie ich natürlich nicht mit.
Und ja. Es wird ja auch deutlich was du denkst. Was also sollte ein Grund sein, dann die gesicherte Position der "astreinen Gesinnung" zu verlassen und sich in die Niederungen der Diskussion mit dem Pöbel zu begeben?
Du machst das echt prima! Alle Achtung!
Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky, Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?
Dein Verweis auf Fischer finde ich durchaus passend. Im Hinblick auf den Populismus nehmen sich beide nicht viel. Je nachdem wo man steht, wird man naturgemäß von dem jeweiligen Gegenpart mehr angetriggert.
Inhaltlich differenziert Lobo allerdings zwischen den Spielarten des Pazifismus. Er nimmt ausdrücklich den aufgeklärten, realistischen Pazifismus aus seiner Wutrede heraus. Also die Skepsis gegen Militarismus, Brechung kriegspositiver Erzählungen, Radikalität bei der Schaffung der Voraussetzungen für Frieden, aber eben auch Akzeptanz des Wunsches von Angriffsopfern, sich zu verteidigen.
Diese Art von Pazifismus hat der von Dir angeführte Albert Einstein auch gegenüber dem Faschismus vertreten. Einstein hatte damals entgegen seiner vorherigen Auffassung für eine Bewaffnung gegen die Bedrohung durch Nazideutschland plädiert.
leider kennen wir uns nicht so gut.
Ich verweigere mich grundsätzlich keinen Diskussionen, die mir fruchtbar erscheinen.
Allerdings war der Hinweis auf den Loboartikel eine Art Leseempfehlung (mehr als ein Link, deshalb mit ein paar Hinweisen von mir versehen) und ich fühle mich nicht verpflichtet auf Fragen, die sich dann auf einen weiteren, vor einiger Zeit diskutierten Artikel beziehen, einzugehen.
Was diese Selbstbezeichnung als "Prolet" bezwecken soll, verstehe ich nicht.
Du bist ein studierter Mensch mit Wurzeln in der Arbeiterklasse. So what?
Das ist Dein Leben. Gut so.
Der arme B.B. dichtete mal:
Und weil der Prolet ein Prolet ist,
kann ihn auch kein andrer befreien.
Es kann die Befreiung der Arbeiter nur,
das Werk der Arbeiter sein.
Schön. Prolet wird hier nicht pejorativ wie bei Dir oben verwendet.
Das ganze Lied heißt übrigens: Und weil der Mensch ein Mensch ist... (Grönemeyer 1.0?)
Übrigens feiere ich das ganze Thema rund um den Krieg nicht, sondern weise gelegentlich auf Texte hin, die ich interessant finde. C'est tout.
Wenn ich Zeit finde, steige ich auch mal in eine Diskussion ein.
Das hängt aber von zweierlei ab: erstens muss ich als vollbeschäftigter Endfünfziger (50% Schule, 50% Uni), weitgehend alleinerziehender Vater zweier Pubertiere überhaupt erstmal Zeit und die nötige intellektuelle Wachheit finden (gestern Abend beispielsweise war ich beim Kieser, um meine morschen Knochen zu stabilisieren, danach hatte ich schon ein Glaserl Wein und ich war einfach müde. Okay?), zweitens bin ich an vielen Themen interessiert, ohne mehr als Fragen und Interesse artikulieren zu können, also höre ich zu (bzw. lese hier mit). Hoffe, das ist in Ordnung.
Zum topic: Den Pazifismus meiner Jugend (ich trug "Frieden schaffen ohne Waffen" Buttons, schickte an eine Bundesbehörde eine Postkarte, dass ich einverstanden sei "ohne Rüstung leben" zu wollen, vertrat in einer ZDF-Sendung zur Primetime die "Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär", war am 10.10.81 in Bonn (die älteren wissen wovon ich spreche), später in Mutlangen.
Mein Bruch mit diesem jugendlich-naiven Pazifismus ("und dann fliegen wir völlig losgelöst von der Nato... frei und schwerelos...) fand spätestens rund um Srebrenica statt. Da ging ich mit DCB und Joschka d'accord.
(Vermutlich bin ich spätestens jetzt ein Revisionist und ein Agent des Klassenfeindes dazu?)
Ja, und jetzt bin ich auf Seite der tapferen Ukrainer, ich hielte einen Sieg von Putin und seinen Schergen für eine große Katastrophe, auf Seiten der Nato (ja!).
Das schreibe ich so zum ersten Mal, aber oftmals tut das erste Mal ein bisschen weh, kann aber auch neue Blicke eröffnen.
Tucholsky, Einstein und Fried lasse ich mir nicht nehmen. (zu erstem und drittem gibt es übrigens ab morgen ein spannendes Seminar an der Goethe-Uni... )
Zentrales Prinzip in Diskussionen bleibt für mich: we agree to disagree! (Ich habe einen positiven Konfliktbegriff)
Weshalb ich meinen Schülerinnen auch stets den Hinweis gab, dass mir ein kluger Konservativer lieber sei als ein dummer Linker (womit ich sie einlud, frei und ohne Scheuklappen selbst zu denken.)
Denn auch in meinem professionellen Selbstverständnis war Erich Fried für mich wichtig mit dem Hinweis, dass ein Lehrer, der seinen Schülern beibrachte, rechts zu denken ein rechter Lehrer sei.
Ein Lehrer, der seinen Schülern beibrachte, links zu denken ebenso ein rechter Lehrer sei.
Ein Lehrer, der seinen Schülern beibrachte, selbst zu denken, der sei - vielleicht - ein linker Lehrer.
So, lieber Franke, jetzt gab es ein bisschen Seelenstriptease meinerseits.
Schönen Tag der ganzen Runde!
Für Frieden und Freiheit! (das klaue ich mir von den Konservativen zurück!)
Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich.
Nach 5 Meldungen, dass dann aber dieser Tag der letzte Tag ist, wo der Widerstand hält und die Russen aber immer noch nicht die gesamte Stadt unter Kontrolle haben, bin ich da vorsichtig.
Es bleibt hier dabei, dass jeder Tag der letzte sein kann, aber wie gesagt, das gilt ja fast seit Wochen.
Rein von den rohen Zahlen bleibt es dabei, die Ukraine dürfte (speziell im Donbass) keine Chance haben.
Nimmt man aber eben Informationen, Struktur der Truppen, Motivation und Logistik in den Topf...
Im Prinzip gilt für die Ukraine oder sogar beide Seiten, zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
Prognosen habe ich mir abgewöhnt. Im Moment ist es auch schwer von außen die genauen Verläufe und eingesetzten Mittel zu verfolgen.
Unsere Gedanken sollten weiterhin speziell bei den Menschen in den besetzten Gebieten sein.
Sofern diese Gebiete je neutrale Beobachter sehen, wird uns das noch über Jahre beschäftigen.
Natürlich nehme ich dir ab, dass du mit diesem Satz, keine Rechtfertigung für die politische Gesinnung der Nazis des Asow-Regiments vornimmst.
Aber glaubst du nicht, dass das angesichts der politischen Ausrichtung dieser Leutchen, ein bisschen kurz greift?
Vielleicht ist es ja das sanfte Licht des Rückblicks, das uns ermöglicht einzuordnen womit wir es im Einzelfall zu tun haben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die kämpferischen Leistungen beispielsweise einer Ustascha, wenig geeignet für freundliche Rezensionen wären. Oder liege ich da falsch?
Was ich diskutiere und was nicht ist meine Entscheidung.
Die militärische Einschätzung bleibt absolut unberührt von irgendwelchen politischen Einstellungen.
Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen (habe ich auch nix dagegen), ändert aber nix an der Realität.
Natürlich nehme ich dir ab, dass du mit diesem Satz, keine Rechtfertigung für die politische Gesinnung der Nazis des Asow-Regiments vornimmst.
Aber glaubst du nicht, dass das angesichts der politischen Ausrichtung dieser Leutchen, ein bisschen kurz greift?
Vielleicht ist es ja das sanfte Licht des Rückblicks, das uns ermöglicht einzuordnen womit wir es im Einzelfall zu tun haben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die kämpferischen Leistungen beispielsweise einer Ustascha, wenig geeignet für freundliche Rezensionen wären. Oder liege ich da falsch?
Was ich diskutiere und was nicht ist meine Entscheidung.
Die militärische Einschätzung bleibt absolut unberührt von irgendwelchen politischen Einstellungen.
Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen (habe ich auch nix dagegen), ändert aber nix an der Realität.
Nazionalsozialismus = irgendwelche politischen Einstellungen?
Ok. Auch eine mögliche Betrachtungsweise.
An dem Tag, an dem mir Nazis nicht mehr "ideologisch auf den Sack gehen" kann man mich gerne in die Tonne klopfen.
Btw: wie wär's mit nem zünftigen Thread zu herausragenden militärischen Leistungen der Vergangenheit?
Lasst uns mit der Waffen SS beginnen. So ganz unideologisch und ohne dass wir uns politisch irritieren lassen.
Kann sein, dass das jetzt irgendjemand auf den Sack geht, aber hey, jeder entscheidet worüber er diskutieren mag!
Ist es moralisch erlaubt, eventuell sogar geboten, einem überfallenen Land mit Waffenlieferungen im Kampf gegen den Aggressor unterstützen. Insbesondere dann, wenn erkennbar die Menschen in dem überfallenen Land diese Hilfe wollen, auch wenn dadurch mehr Kriegstote und Verletzte zu beklagen sind.
Der Pazifist sagt Nein. Jede (Waffen)Gewalt ist nicht vertretbar. Wie es ein Ostermarschierer aus Nürnberg gesagt hat.: Wir sind gegen Jeden der schießt. Ob im Irak oder der Ukraine.
Die Meinung darf jemand haben, aber es ist erlaubt diese zu kritisieren. Natürlich sind Formulierungen im Lobo-Text provokant.
Aber mich provozieren die Äußerungen des Bischofs Kramer auch.
"Manchmal können wir alle nur hilflose Zuschauer sein. Und das ist vielleicht gut so."
Der Mann ist Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche.
Nein, diese Art des Friedens führt in der Regel zu immer neuen Gewalt. Diktatoren vom Schlage Putins hat es in der Geschichte immer gegeben. Und es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert. Mit Friedensgebeten ist solchen Unmenschen nicht beizukommen.
Deshalb führt der Pazifismus der Ostermarschierer und Friedensbeauftragter nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Leider zum Gegenteil.
Pazifismus beginnt früher. Viel früher.
Ich denke aber, das weißt du als gebildeter Mensch auch.
Was ich diskutiere und was nicht ist meine Entscheidung.
Die militärische Einschätzung bleibt absolut unberührt von irgendwelchen politischen Einstellungen.
Das mag dir ideologisch auf den Sack gehen (habe ich auch nix dagegen), ändert aber nix an der Realität.
Nazionalsozialismus = irgendwelche politischen Einstellungen?
Ok. Auch eine mögliche Betrachtungsweise.
An dem Tag, an dem mir Nazis nicht mehr "ideologisch auf den Sack gehen" kann man mich gerne in die Tonne klopfen.
Btw: wie wär's mit nem zünftigen Thread zu herausragenden militärischen Leistungen der Vergangenheit?
Lasst uns mit der Waffen SS beginnen. So ganz unideologisch und ohne dass wir uns politisch irritieren lassen.
Kann sein, dass das jetzt irgendjemand auf den Sack geht, aber hey, jeder entscheidet worüber er diskutieren mag!
Kannst ja einen Thread dafür aufmachen und mit dem dauerhaften Derailing im Themengebiet "Ukraine-Krise" aufhören. Das fände ich fein. Dieses ständige "Ja, aber ..." geht doch arg am Thema vorbei (oder wie Du es nennen würdest: "geht auf den Sack"). Davon abgesehen gibt es auf Seiten Russlands etliche Tsd. mehr Nazis, wenn man schon alleine an Putins Schattenarmee "Gruppe Wagner" denkt, als auf der Seite der Ukraine. Wagner ist im Übrigen auf der ganzen Welt im Einsatz, nicht regional begrenzt am Asowschen Meer. Vermutlich sind eh nur noch ca. 1.000 Asow-Bataillon-Kämpfer am Leben, Tendenz sinkend. Nach dem Krieg wird es in weiten Teilen der Ukraine keine "Nazis" mehr geben, alle ausgerottet. Vom kleinen 5-jährigen Nazi-Mädchen bis zum den Holocaust überlebenden Nazi-Opa ...
Ist es moralisch erlaubt, eventuell sogar geboten, einem überfallenen Land mit Waffenlieferungen im Kampf gegen den Aggressor unterstützen. Insbesondere dann, wenn erkennbar die Menschen in dem überfallenen Land diese Hilfe wollen, auch wenn dadurch mehr Kriegstote und Verletzte zu beklagen sind.
Der Pazifist sagt Nein. Jede (Waffen)Gewalt ist nicht vertretbar. Wie es ein Ostermarschierer aus Nürnberg gesagt hat.: Wir sind gegen Jeden der schießt. Ob im Irak oder der Ukraine.
Die Meinung darf jemand haben, aber es ist erlaubt diese zu kritisieren. Natürlich sind Formulierungen im Lobo-Text provokant.
Aber mich provozieren die Äußerungen des Bischofs Kramer auch.
"Manchmal können wir alle nur hilflose Zuschauer sein. Und das ist vielleicht gut so."
Der Mann ist Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche.
Nein, diese Art des Friedens führt in der Regel zu immer neuen Gewalt. Diktatoren vom Schlage Putins hat es in der Geschichte immer gegeben. Und es gibt keine Anzeichen, dass sich das ändert. Mit Friedensgebeten ist solchen Unmenschen nicht beizukommen.
Deshalb führt der Pazifismus der Ostermarschierer und Friedensbeauftragter nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Leider zum Gegenteil.
Pazifismus beginnt früher. Viel früher.
Ich denke aber, das weißt du als gebildeter Mensch auch.
Herzlichen Dank für diese völlige Diskussionsverweigerung.
Aber so hältst du es ja gewöhnlich: etwas in's Forum stellen und wenn dann eine Reaktion oder kritische Anmerkung kommt, dann bist du weg.
Natürlich bewältigst du diese Diskussionsführung auf höchst charmante, im Ton immer angemessene Weise. Da kann so ein Prolet wie ich natürlich nicht mit.
Und ja. Es wird ja auch deutlich was du denkst. Was also sollte ein Grund sein, dann die gesicherte Position der "astreinen Gesinnung" zu verlassen und sich in die Niederungen der Diskussion mit dem Pöbel zu begeben?
Du machst das echt prima! Alle Achtung!
Zu Lobo: dieser Text trieft vor Gesinnungsrethorik und Polemik. Seit ich ihn vor einigen Stunden gelesen habe, frage ich mich, wie weit es eigentlich ist, vom Lumpen-Pazifismus zum Vaterlandsverräter?
Alfred Rosenberg bezeichnete Pazifisten wie Tucholsky, Einstein oder Fried als Sittlichkeitsfanatiker, Hitler sprach in "Mein Kampf" von Humanitätsduselei.
Muss ich an dieser Stelle noch erklären, wie mich Lobos Wortwahl hier erschreckt?
Das feierst du ab Edmund?
Dein Verweis auf Fischer finde ich durchaus passend. Im Hinblick auf den Populismus nehmen sich beide nicht viel. Je nachdem wo man steht, wird man naturgemäß von dem jeweiligen Gegenpart mehr angetriggert.
Inhaltlich differenziert Lobo allerdings zwischen den Spielarten des Pazifismus. Er nimmt ausdrücklich den aufgeklärten, realistischen Pazifismus aus seiner Wutrede heraus. Also die Skepsis gegen Militarismus, Brechung kriegspositiver Erzählungen, Radikalität bei der Schaffung der Voraussetzungen für Frieden, aber eben auch Akzeptanz des Wunsches von Angriffsopfern, sich zu verteidigen.
Diese Art von Pazifismus hat der von Dir angeführte Albert Einstein auch gegenüber dem Faschismus vertreten. Einstein hatte damals entgegen seiner vorherigen Auffassung für eine Bewaffnung gegen die Bedrohung durch Nazideutschland plädiert.
Nazionalsozialismus = irgendwelche politischen Einstellungen?
Ok. Auch eine mögliche Betrachtungsweise.
An dem Tag, an dem mir Nazis nicht mehr "ideologisch auf den Sack gehen" kann man mich gerne in die Tonne klopfen.
Btw: wie wär's mit nem zünftigen Thread zu herausragenden militärischen Leistungen der Vergangenheit?
Lasst uns mit der Waffen SS beginnen. So ganz unideologisch und ohne dass wir uns politisch irritieren lassen.
Kann sein, dass das jetzt irgendjemand auf den Sack geht, aber hey, jeder entscheidet worüber er diskutieren mag!
Kannst ja einen Thread dafür aufmachen und mit dem dauerhaften Derailing im Themengebiet "Ukraine-Krise" aufhören. Das fände ich fein. Dieses ständige "Ja, aber ..." geht doch arg am Thema vorbei (oder wie Du es nennen würdest: "geht auf den Sack"). Davon abgesehen gibt es auf Seiten Russlands etliche Tsd. mehr Nazis, wenn man schon alleine an Putins Schattenarmee "Gruppe Wagner" denkt, als auf der Seite der Ukraine. Wagner ist im Übrigen auf der ganzen Welt im Einsatz, nicht regional begrenzt am Asowschen Meer. Vermutlich sind eh nur noch ca. 1.000 Asow-Bataillon-Kämpfer am Leben, Tendenz sinkend. Nach dem Krieg wird es in weiten Teilen der Ukraine keine "Nazis" mehr geben, alle ausgerottet. Vom kleinen 5-jährigen Nazi-Mädchen bis zum den Holocaust überlebenden Nazi-Opa ...
Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?
Kannst ja einen Thread dafür aufmachen und mit dem dauerhaften Derailing im Themengebiet "Ukraine-Krise" aufhören. Das fände ich fein. Dieses ständige "Ja, aber ..." geht doch arg am Thema vorbei (oder wie Du es nennen würdest: "geht auf den Sack"). Davon abgesehen gibt es auf Seiten Russlands etliche Tsd. mehr Nazis, wenn man schon alleine an Putins Schattenarmee "Gruppe Wagner" denkt, als auf der Seite der Ukraine. Wagner ist im Übrigen auf der ganzen Welt im Einsatz, nicht regional begrenzt am Asowschen Meer. Vermutlich sind eh nur noch ca. 1.000 Asow-Bataillon-Kämpfer am Leben, Tendenz sinkend. Nach dem Krieg wird es in weiten Teilen der Ukraine keine "Nazis" mehr geben, alle ausgerottet. Vom kleinen 5-jährigen Nazi-Mädchen bis zum den Holocaust überlebenden Nazi-Opa ...
Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?
OK, das habe ich übersehen. Es fiel mir nicht schwer es Dir zuzuordnen. Entschuldige bitte ...
Auf den Humbug gehe ich nur in sofern ein, dass du zum wiederholten Male eine generelle Nazi-Diskussion aufmachen möchtest, die in "Waffen-SS ..." ihren Gipfel fand. Zumindest hoffe ich, dass das der Höhepunkt des Derailings war und nicht noch mehr solcher Geschmacklosigkeiten folgen ...
Lieber FA. Was mich gerade stört ist folgendes:
Zitat SemperFi:
"Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich."
Den fett markierten Teil darf man aus Respekt gegenüber einem anderen User einfach mal zur Kenntnis nehmen anstatt ihm doch entgegen ausdrücklichen Wunsch eine Diskussion reindrücken zu wollen. Wäre echt hilfreich, willst du aber anscheinend nicht. Gut, dann wunder dich bitte nicht, das manche (mich eingeschlossen) deinen Diskussionsstil in diesem Thread nicht ganz so toll finden. Und das nichts mit dem deinem Standpunkt zu tun, da geht es mir um das "wie", nicht das "was"
Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?
OK, das habe ich übersehen. Es fiel mir nicht schwer es Dir zuzuordnen. Entschuldige bitte ...
Auf den Humbug gehe ich nur in sofern ein, dass du zum wiederholten Male eine generelle Nazi-Diskussion aufmachen möchtest, die in "Waffen-SS ..." ihren Gipfel fand. Zumindest hoffe ich, dass das der Höhepunkt des Derailings war und nicht noch mehr solcher Geschmacklosigkeiten folgen ...
Man könnte es auch als schlechten Diskussionsstil betrachten, dass du dir nicht zu schade bist, dieses Teilzitat aus dem Zusammenhang zu reißen.
Aber hey, wäre ich tatsächlich an derailing interessiert, du hättest mir jetzt Gelegenheit genug gegeben.
So folge ich einfach der Notwendigkeit deine Sinnentstellung richtig zu stellen.
Den Thread zerschießt das trotzdem irgendwie!
Wobei: als großer Fan von Zusammenhängen, Hintergründen und Metaebene im Allgemeinen, finde ich gerade solche Diskussionen um diese Details sehr spannend, weil gerade da vieles an Haltung und Einstellung an's Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe.
Apropos: @edmund: kommt da noch was?
Ansonsten halte ich fest: über das Asow Regiment, kriegsbeteiligt, im Einsatz in Mariupol im Ukraine Fred zu reden ist derailing.
Damit ich das richtig verstehe: wir diskutieren hier über alle Facetten dieses Krieges oder nur über die die der Mehrheit hier genehm sind?
Lieber FA. Was mich gerade stört ist folgendes:
Zitat SemperFi:
"Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich."
Den fett markierten Teil darf man aus Respekt gegenüber einem anderen User einfach mal zur Kenntnis nehmen anstatt ihm doch entgegen ausdrücklichen Wunsch eine Diskussion reindrücken zu wollen. Wäre echt hilfreich, willst du aber anscheinend nicht. Gut, dann wunder dich bitte nicht, das manche (mich eingeschlossen) deinen Diskussionsstil in diesem Thread nicht ganz so toll finden. Und das nichts mit dem deinem Standpunkt zu tun, da geht es mir um das "wie", nicht das "was"
Auch der Zusatz nicht diskutieren zu wollen, zieht da nicht. Er muss nicht darauf eingehen, ich aber sehe keine Situation in der ich sowas unkommentiert lassen könnte.
OK, das habe ich übersehen. Es fiel mir nicht schwer es Dir zuzuordnen. Entschuldige bitte ...
Auf den Humbug gehe ich nur in sofern ein, dass du zum wiederholten Male eine generelle Nazi-Diskussion aufmachen möchtest, die in "Waffen-SS ..." ihren Gipfel fand. Zumindest hoffe ich, dass das der Höhepunkt des Derailings war und nicht noch mehr solcher Geschmacklosigkeiten folgen ...
Man könnte es auch als schlechten Diskussionsstil betrachten, dass du dir nicht zu schade bist, dieses Teilzitat aus dem Zusammenhang zu reißen.
Aber hey, wäre ich tatsächlich an derailing interessiert, du hättest mir jetzt Gelegenheit genug gegeben.
So folge ich einfach der Notwendigkeit deine Sinnentstellung richtig zu stellen.
Den Thread zerschießt das trotzdem irgendwie!
Wobei: als großer Fan von Zusammenhängen, Hintergründen und Metaebene im Allgemeinen, finde ich gerade solche Diskussionen um diese Details sehr spannend, weil gerade da vieles an Haltung und Einstellung an's Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe.
Apropos: @edmund: kommt da noch was?
Das geht sicherlich vielen von uns genauso.
Die Ansicht, dass in dieser Diskussion "vieles an Haltung und Einstellung ans Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe" kann ich jedoch nicht teilen.
Verborgene Haltung und Einstellung sind im Falle dieser Ausnahmesituation (Angriffskrieg, Massenmord an unschuldigen Zivilisten, Auslöschung ganzer Ortschaften, (auch) Nazikämpfer hüben wie drüben, etc.) sehr schwierig herauszulesen. Dies, weil das Entsetzen darüber schon recht schnell zu irrationaler Kommunikation führen kann. Ich kann da nicht so hart (und unfair) urteilen, wie du das tust. Schon gar nicht grabe ich irgendeine "Waffen-SS" aus, um andere Teilnehmer zu diskreditieren.
Militärische "Leistungen" treffend einzuordnen gelingt uns Laien ebenfalls nur in Ausnahmefällen. Wenn sich hier jemand ein ganz klein wenig besser auskennt, als der Rest (und natürlich auch als ich selber!), werte ich diese Einschätzungen für mich oft als Bereicherung. Und damit schlage ich auch eine Brücke: ich halte den Semper Fi für integer und keineswegs für einen Relativierer von Naziverbreche(r)n etc.. Diese Anmerkung nur, da ich aus deinen Beiträgen latente Unterstellungen ihn betreffend herauslese.
... ja, so ist es. Die Erkenntnis ist sehr loboswert! Deswegen höre ich jetzt auch mit meinem off-topic auf.
Gute Nacht!
Das ist es natürlich auch, also schwierig.
Das Asow Regiment besteht zum größten Teil aus nationalistischen Faschos.
Ein Teil der Truppe tritt auch seit Jahren bei Nazi "Sportveranstaltungen" wie dem "Ring der Nibelungen" an.
(Quelle: Unser Dorfnazi).
Sicher muss man ab einem bestimmten Punkt auch bei den Ukrainischen Regierenden, die gerade in die EU wollen, hinterfragen, wie es mit dem eigenen Nationalismus steht.
Aber:
Ich hatte vor ein paar Tagen eine verstörende Diskussion mit jemandem, der tatsächlich das Asow Regiment als zulässige Begründung für den Angriff auf die Ukraine und Mariupol angeführt hat.
Und da hört es eben auf.
Wenn die Existenz von Nazis kriegerische Übergriffe rechfertigt, dann müssten wir Teile der Lausitz, von Dortmund und Aachen bombadieren und ein Viertel des Thüringer Parlamentes im Hinterhof vergewaltigen.
Lieber FA. Was mich gerade stört ist folgendes:
Zitat SemperFi:
"Ob man das Asow-Regiment mag oder nicht (Diskussionen, was es war, was es ist etc. mögen andere führen, mir fehlt dazu aktuell die Motivation, private Dinge, weswegen ich versuche mich kurz zu fassen), was die und jene, die mit ihnen in Mariupol leisten ist für die Ukraine unbeschreiblich."
Den fett markierten Teil darf man aus Respekt gegenüber einem anderen User einfach mal zur Kenntnis nehmen anstatt ihm doch entgegen ausdrücklichen Wunsch eine Diskussion reindrücken zu wollen. Wäre echt hilfreich, willst du aber anscheinend nicht. Gut, dann wunder dich bitte nicht, das manche (mich eingeschlossen) deinen Diskussionsstil in diesem Thread nicht ganz so toll finden. Und das nichts mit dem deinem Standpunkt zu tun, da geht es mir um das "wie", nicht das "was"
Auch der Zusatz nicht diskutieren zu wollen, zieht da nicht. Er muss nicht darauf eingehen, ich aber sehe keine Situation in der ich sowas unkommentiert lassen könnte.
Du wirst schon die eine oder andere Doku zum 2. WK finden, in denen Operationen der Wehrmacht aus rein miltärischer Sicht positiv bewerten werden, da diese eben sehr effektiv ausgeführt wurden und zum geplanten Ergebnis führten. Ich würde jedoch weder den dort urteilenden Personen eine generelle Symphatie zur Wehrmacht unterstellen, noch würde ich davon ausgehen, das der Zuschauer hier ohne gesonderten Hinweis plötzlich den Nationalsozialsimus gut findet.
Ich habe SemperFis Hinweis nur als Einordnung einer militärischen Operation gesehen. Wenn du das kommentieren möchtest, kannst du das natürlich tun. Allerdings frage ich mich trotzdem, warum. Ich denke durchaus, das den Usern in diesem Thread durchaus bewusst ist, das dieses Asow Regiment ein nationalistischer Haufen ist, der in keiner Armee eines demokratischen Landes was zu suchen hat. Hast du da wirklich Bedenken, das ohen deinen Einwurf hier eine Verherrlichung von dieser Gruppe stattfindet? Diese Gefahr sehe ich nämlich ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Man könnte es auch als schlechten Diskussionsstil betrachten, dass du dir nicht zu schade bist, dieses Teilzitat aus dem Zusammenhang zu reißen.
Aber hey, wäre ich tatsächlich an derailing interessiert, du hättest mir jetzt Gelegenheit genug gegeben.
So folge ich einfach der Notwendigkeit deine Sinnentstellung richtig zu stellen.
Den Thread zerschießt das trotzdem irgendwie!
Wobei: als großer Fan von Zusammenhängen, Hintergründen und Metaebene im Allgemeinen, finde ich gerade solche Diskussionen um diese Details sehr spannend, weil gerade da vieles an Haltung und Einstellung an's Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe.
Apropos: @edmund: kommt da noch was?
Das geht sicherlich vielen von uns genauso.
Die Ansicht, dass in dieser Diskussion "vieles an Haltung und Einstellung ans Licht kommt, was sonst gut verborgen bliebe" kann ich jedoch nicht teilen.
Verborgene Haltung und Einstellung sind im Falle dieser Ausnahmesituation (Angriffskrieg, Massenmord an unschuldigen Zivilisten, Auslöschung ganzer Ortschaften, (auch) Nazikämpfer hüben wie drüben, etc.) sehr schwierig herauszulesen. Dies, weil das Entsetzen darüber schon recht schnell zu irrationaler Kommunikation führen kann. Ich kann da nicht so hart (und unfair) urteilen, wie du das tust. Schon gar nicht grabe ich irgendeine "Waffen-SS" aus, um andere Teilnehmer zu diskreditieren.
Militärische "Leistungen" treffend einzuordnen gelingt uns Laien ebenfalls nur in Ausnahmefällen. Wenn sich hier jemand ein ganz klein wenig besser auskennt, als der Rest (und natürlich auch als ich selber!), werte ich diese Einschätzungen für mich oft als Bereicherung. Und damit schlage ich auch eine Brücke: ich halte den Semper Fi für integer und keineswegs für einen Relativierer von Naziverbreche(r)n etc.. Diese Anmerkung nur, da ich aus deinen Beiträgen latente Unterstellungen ihn betreffend herauslese.
... ja, so ist es. Die Erkenntnis ist sehr loboswert! Deswegen höre ich jetzt auch mit meinem off-topic auf.
Gute Nacht!