Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Russland ist riesig. Ostlich es Urals ist es so dünn besiedelt, da stehen sicher noch paar Gulags
Da haben sie aber auch viel Land zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Viel Fläche ist durch den Abbau von diversen Rohstoffen zerstört und verseucht.
Das ist es ja, was ich absolut nicht verstehe. Wenn man die Leute willkürlich umbringt, dann läuft man doch Gefahr, dass sie eben nicht gebrochen werden, sondern bis zum Letzten Widerstand leisten, weil sie eh nichts zu verlieren haben. Sieht man ja in Mariupol gerade.
Also erreicht man doch das genaue Gegenteil von dem, was man erreichen will.
Aber vielleicht erwarte ich da einfach zu viel Rationalität von einem entrückten faschistischen Despoten. 🙄
Das haben solche Typen wie Putin noch nie verstanden. Aber es ist der Plan die Ukraine komplett platt zu machen, die Leute brechen, die Kultur zerstören, es soll danach nichts unkrainisches mehr geben. Was er aber auch vergißt, es wird nie Ruhe geben, es wird immer wieder mal Unruhe in solchen Ländern aufkommen solange es noch Ureinwohner gibt, selbst wenn sie nur noch im Ausland leben und dort ihre Kultur und alles was dazu gehört leben können.
Ansonsten machen die Russen das was sie am besten können, ein Volk unterdrücken, mordend und vergewaltigend durchs Land ziehen und alles zerstören was ihnen nicht gefällt.
Russland ist riesig. Ostlich es Urals ist es so dünn besiedelt, da stehen sicher noch paar Gulags
Da haben sie aber auch viel Land zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Viel Fläche ist durch den Abbau von diversen Rohstoffen zerstört und verseucht.
Da haben sie aber auch viel Land zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Viel Fläche ist durch den Abbau von diversen Rohstoffen zerstört und verseucht.
20 zusätzliche Kampfflugzeuge können bei der Verteidigung im Osten bzw. der Rückeroberung von besetzten Gebieten im Süden schon eine Wirkung haben. Hoffentlich sind sie tatsächlich "wettbewerbsfähig".
https://www.n-tv.de/ticker/Pentagon-Ukraine-hat-jetzt-mehr-als-20-zusaetzliche-Kampfflugzeuge-article23280785.html
Wenn die Ukrainer so schlagkräftig damit umgehen wie sie es insgesamt in den letzten Wochen (zumindest laut Medien und eigenen Verlautbarungen) zeigten, dann können sie den russichen Truppen damit schon weh tun. Vermutlich durch Angriffe auf die russische Logistik, um deren Nachschubwege zu stören etc.
20 zusätzliche Kampfflugzeuge können bei der Verteidigung im Osten bzw. der Rückeroberung von besetzten Gebieten im Süden schon eine Wirkung haben. Hoffentlich sind sie tatsächlich "wettbewerbsfähig".
https://www.n-tv.de/ticker/Pentagon-Ukraine-hat-jetzt-mehr-als-20-zusaetzliche-Kampfflugzeuge-article23280785.html
Wenn die Ukrainer so schlagkräftig damit umgehen wie sie es insgesamt in den letzten Wochen (zumindest laut Medien und eigenen Verlautbarungen) zeigten, dann können sie den russichen Truppen damit schon weh tun. Vermutlich durch Angriffe auf die russische Logistik, um deren Nachschubwege zu stören etc.
Wenn die Ukrainer so schlagkräftig damit umgehen wie sie es insgesamt in den letzten Wochen (zumindest laut Medien und eigenen Verlautbarungen) zeigten, dann können sie den russichen Truppen damit schon weh tun. Vermutlich durch Angriffe auf die russische Logistik, um deren Nachschubwege zu stören etc.
Auch deren Meinung gehört zur Abrundung der Diskussion dazu.
Ich bin anderer Meinung und halte ein de facto Einknicken vor dem Aggressor für absolut falsch.
Aus einem offenen Brief, u.a. von Konstantin Wecker und Antje Vollmer.
"Wir fordern daher die Bundesregierung, die EU- und NATO-Staaten auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militärischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden."
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-fordert-von-scholz-stopp-der-waffenlieferungen-an-die-ukraine-li.223704
Eine Kapitualation mit anschließenden Verhandlungen ist doch nichts anderes als eine Atempause im gegenseitigen Abschlachten, die für Verhandlungen über einen Ausweg genutzt wird.
Lässt Putin sich auf die Atempause ein und begibt sich an den Verhandlungstisch, kann der Konflikt enden.
Entscheidet er, den Krieg fortzuführen, war es ein wichtiger Versuch.
Auch deren Meinung gehört zur Abrundung der Diskussion dazu.
Ich bin anderer Meinung und halte ein de facto Einknicken vor dem Aggressor für absolut falsch.
Aus einem offenen Brief, u.a. von Konstantin Wecker und Antje Vollmer.
"Wir fordern daher die Bundesregierung, die EU- und NATO-Staaten auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militärischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden."
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-fordert-von-scholz-stopp-der-waffenlieferungen-an-die-ukraine-li.223704
Dieser Spruch ist extrem geschmacklos!
Dann werden wir sehen wer wie abstimmt oder wer nicht abstimmt.
Dieser Spruch ist extrem geschmacklos!
Und ich finde das Schreiben, nach dem was alles schon passiert ist, geschmacklos.
Dann werden wir sehen wer wie abstimmt oder wer nicht abstimmt.
Auch deren Meinung gehört zur Abrundung der Diskussion dazu.
Ich bin anderer Meinung und halte ein de facto Einknicken vor dem Aggressor für absolut falsch.
Aus einem offenen Brief, u.a. von Konstantin Wecker und Antje Vollmer.
"Wir fordern daher die Bundesregierung, die EU- und NATO-Staaten auf, die Waffenlieferungen an die ukrainischen Truppen einzustellen und die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militärischen Widerstand ‒ gegen die Zusicherung von Verhandlungen über einen Waffenstillstand und eine politische Lösung ‒ zu beenden."
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-fordert-von-scholz-stopp-der-waffenlieferungen-an-die-ukraine-li.223704
Eine Kapitualation mit anschließenden Verhandlungen ist doch nichts anderes als eine Atempause im gegenseitigen Abschlachten, die für Verhandlungen über einen Ausweg genutzt wird.
Lässt Putin sich auf die Atempause ein und begibt sich an den Verhandlungstisch, kann der Konflikt enden.
Entscheidet er, den Krieg fortzuführen, war es ein wichtiger Versuch.
Eine kapitulation ist die bedingungslose Niederlage, da ist nix mehr mit großen Verhandlungen
Eine Kapitualation mit anschließenden Verhandlungen ist doch nichts anderes als eine Atempause im gegenseitigen Abschlachten, die für Verhandlungen über einen Ausweg genutzt wird.
Lässt Putin sich auf die Atempause ein und begibt sich an den Verhandlungstisch, kann der Konflikt enden.
Entscheidet er, den Krieg fortzuführen, war es ein wichtiger Versuch.
Eine kapitulation ist die bedingungslose Niederlage, da ist nix mehr mit großen Verhandlungen
Eine Kapitulation muss aber nicht bedingungslos sein, auch wenn sie eine bedingungslose Niederlage ist.
Ich frage mich aber seit 2-3 Wochen, was die Ukraine eigentlich noch erreichen will in diesem Krieg. Sie hat den Preis für Russland nach oben getrieben, aber Russland holt sich halt zu einem höheren Preis jetzt das, was sie holen wollten (Donbass, Korridor zur Krim).
Und mich beschleicht das Gefühl, dass Putin jetzt für seine Siegesparade am 8. / 9. Mai noch Fakten schaffen wird und dann schauen wir mal...
Bzgl. Todesopfer, Massaker etc. bin ich mittlerweile völlig abgestumpft. Ich schaue mir wirklich nur noch die Meldungen im Videotext an zur Ukraine. Es gab ja mal den Spruch, dass man sich nicht über etwas aufregen/ärgern soll, was man nicht ändern kann. Und da unsere Regierung und die NATO nicht bereit sind irgendwas an den Problemen elementar zu ändern (mit dem entsprechenden Risiko einer Eskalation), warum sollte ich es noch zu sehr an mich ranlassen? Die letzten 2 Monate haben mir nur gezeigt, dass es um diese Menschheit nicht schade ist, wenn sie sich auslöscht. Egal ob durch Atomkrieg oder Klimawandel oder was auch immer... Düstere Gedanken, ich weiß.
Das ist es ja, was ich absolut nicht verstehe. Wenn man die Leute willkürlich umbringt, dann läuft man doch Gefahr, dass sie eben nicht gebrochen werden, sondern bis zum Letzten Widerstand leisten, weil sie eh nichts zu verlieren haben. Sieht man ja in Mariupol gerade.
Also erreicht man doch das genaue Gegenteil von dem, was man erreichen will.
Aber vielleicht erwarte ich da einfach zu viel Rationalität von einem entrückten faschistischen Despoten. 🙄
Etwas gehässig könnte ich jetzt schreiben: Willkommen im Leben!
Aber da ich weiß, dass du nicht naiv bist, sende ich das mal nicht in deine Richtung.
Was aber klar ist: Russland führt vom ersten Tag dieses Krieges einen erbarmungslosen Vernichtungsfeldzug gegen die ukrainische Zivilbevölkerung. Putin lässt auf brutalste Weise unschuldige Frauen, Kinder und alte Menschen abschlachten. Geflüchtete haben mir in Gesprächen von unvorstellbaren Grausamkeiten berichtet, lange bevor Butscha oder die Massengräber bei Mariupol in den deutschen Medien ein Thema waren.
Putin kann nur die Kriegsführung einer Bestie. Hat man im Tschetschenien-Krieg gesehen, hat man in Aleppo gesehen und sieht man nun in der Ukraine.
Einer der Gründe, warum ich diesen Thread versuche so dosiert wie möglich zu konsumieren. Emotional überfordert mich das. Und nur zur Absicherung gegen etwaige Doppelmoral-Vorwürfe: Ja, auch die Situation Geflüchteter und Ertrunkener an den EU-Außengrenzen überfordert mich emotional komplett.
Dieser Spruch ist extrem geschmacklos!
Und ich finde das Schreiben, nach dem was alles schon passiert ist, geschmacklos.
Und da unterstellst du den Schreibern einen Völkermord zu unterstützen?
Wenn das in einer Demokratie der Umgang mit Leuten ist, die eine andere Meinung vertreten, dann ist es vom Rufmord zur totalen Propaganda wie wir sie nur aus Autokratien kennen auch nicht mehr weit!
Eine kapitulation ist die bedingungslose Niederlage, da ist nix mehr mit großen Verhandlungen
Eine Kapitulation muss aber nicht bedingungslos sein, auch wenn sie eine bedingungslose Niederlage ist.
Ich frage mich aber seit 2-3 Wochen, was die Ukraine eigentlich noch erreichen will in diesem Krieg. Sie hat den Preis für Russland nach oben getrieben, aber Russland holt sich halt zu einem höheren Preis jetzt das, was sie holen wollten (Donbass, Korridor zur Krim).
Und mich beschleicht das Gefühl, dass Putin jetzt für seine Siegesparade am 8. / 9. Mai noch Fakten schaffen wird und dann schauen wir mal...
Bzgl. Todesopfer, Massaker etc. bin ich mittlerweile völlig abgestumpft. Ich schaue mir wirklich nur noch die Meldungen im Videotext an zur Ukraine. Es gab ja mal den Spruch, dass man sich nicht über etwas aufregen/ärgern soll, was man nicht ändern kann. Und da unsere Regierung und die NATO nicht bereit sind irgendwas an den Problemen elementar zu ändern (mit dem entsprechenden Risiko einer Eskalation), warum sollte ich es noch zu sehr an mich ranlassen? Die letzten 2 Monate haben mir nur gezeigt, dass es um diese Menschheit nicht schade ist, wenn sie sich auslöscht. Egal ob durch Atomkrieg oder Klimawandel oder was auch immer... Düstere Gedanken, ich weiß.
Nein, wir wissen das alles seit Menschengedenken. Muss ich jetzt nicht alles aufführen. Mag sein, dass einem so Gedanken kommen. Aber morgen wieder aufstehen und sagen: Nein, so leicht lassen wir uns nicht aus der Erdgeschichte verabschieden.
Ganz wertfrei: genau so entstand der erste Weltkrieg.
Europa in einem Geflecht von Bündnissen und Beistandsverpflichtungen, da reichte dann das Attentat von Sarajewo, um eine Kettenreaktion auszulösen.
Russland ist nicht Serbien. Was im Kosovo ging, geht in der Ukraine nicht.
Schon, aber man kann der ukrainischen Führung und der ukrainischen Bevölkerung gleichzeitig trotzdem mal die Frage stellen, die ich gerade auch gestellt habe... Was wollt Ihr denn realistisch erreichen? Und was könnt Ihr realistisch erreichen? Sie werden den Donbass nicht zurückbekommen, sie werden auch Mariupol nicht mehr zurückbekommen. Mit jedem Tag wird die Verhandlungsposition (wenn man das so nennen kann) schlechter als noch vor paar Wochen. Wenn die Ukraine diesen Weg geht und das ist ihr gutes Recht, dann ist es nach 2 Monaten auch mein gutes Recht aus reinem Kosten-Nutzen-Verhältnis die ukrainische Haltung mit Unverständnis zu begleiten.
Eine Kapitulation muss aber nicht bedingungslos sein, auch wenn sie eine bedingungslose Niederlage ist.
Ich frage mich aber seit 2-3 Wochen, was die Ukraine eigentlich noch erreichen will in diesem Krieg. Sie hat den Preis für Russland nach oben getrieben, aber Russland holt sich halt zu einem höheren Preis jetzt das, was sie holen wollten (Donbass, Korridor zur Krim).
Und mich beschleicht das Gefühl, dass Putin jetzt für seine Siegesparade am 8. / 9. Mai noch Fakten schaffen wird und dann schauen wir mal...
Bzgl. Todesopfer, Massaker etc. bin ich mittlerweile völlig abgestumpft. Ich schaue mir wirklich nur noch die Meldungen im Videotext an zur Ukraine. Es gab ja mal den Spruch, dass man sich nicht über etwas aufregen/ärgern soll, was man nicht ändern kann. Und da unsere Regierung und die NATO nicht bereit sind irgendwas an den Problemen elementar zu ändern (mit dem entsprechenden Risiko einer Eskalation), warum sollte ich es noch zu sehr an mich ranlassen? Die letzten 2 Monate haben mir nur gezeigt, dass es um diese Menschheit nicht schade ist, wenn sie sich auslöscht. Egal ob durch Atomkrieg oder Klimawandel oder was auch immer... Düstere Gedanken, ich weiß.
Nein, wir wissen das alles seit Menschengedenken. Muss ich jetzt nicht alles aufführen. Mag sein, dass einem so Gedanken kommen. Aber morgen wieder aufstehen und sagen: Nein, so leicht lassen wir uns nicht aus der Erdgeschichte verabschieden.
Mädels, es kommen wieder bessere Zeiten!
Schönen Abend Euch 🙋♂️
Nein, wir wissen das alles seit Menschengedenken. Muss ich jetzt nicht alles aufführen. Mag sein, dass einem so Gedanken kommen. Aber morgen wieder aufstehen und sagen: Nein, so leicht lassen wir uns nicht aus der Erdgeschichte verabschieden.
Mädels, es kommen wieder bessere Zeiten!
Schönen Abend Euch 🙋♂️