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Ukraine-Krieg

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Tja. Autokraten-Orban macht doch nur das, was zB Deutschland und andere auch oft gegen eine breite Mehrheit in der EU gemacht haben. Sich querstellen.

Hätte man mal andere Instrumentarien in der EU...
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Tja. Autokraten-Orban macht doch nur das, was zB Deutschland und andere auch oft gegen eine breite Mehrheit in der EU gemacht haben. Sich querstellen.

Hätte man mal andere Instrumentarien in der EU...
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SGE_Werner schrieb:

Tja. Autokraten-Orban macht doch nur das, was zB Deutschland und andere auch oft gegen eine breite Mehrheit in der EU gemacht haben. Sich querstellen.

Hätte man mal andere Instrumentarien in der EU...

Wie sagt der Plattdeutsche:
"Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall"
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brodo schrieb:

Schade, dass ausgerechnet der Helmut-Kohl-Zögling Viktor Orban die Geschlossenheit der EU konterkariert.

Wenn einer sich für Europa und da speziell für die sogenannten kleinen Länder eingesetzt hat, dann war es Kohl. Ihn jetzt zum Ziehvater von Orban zu machen, so wie Orban heute ist, ist nicht redlich.
Orban wurde zum ersten Mal 1998 Ministerpräsident Ungarns, als die Zeit Kohls vorbei war. Seine Partei Fidesz war damals eine liberal konservative Partei innerhalb der EVP.
Die Entwicklung Orbans ist wie die Entwicklung Erdogans und auch Putins in den letzten 20 Jahren schlimm, warum auch immer.
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hawischer schrieb:

brodo schrieb:

Schade, dass ausgerechnet der Helmut-Kohl-Zögling Viktor Orban die Geschlossenheit der EU konterkariert.

Wenn einer sich für Europa und da speziell für die sogenannten kleinen Länder eingesetzt hat, dann war es Kohl. Ihn jetzt zum Ziehvater von Orban zu machen, so wie Orban heute ist, ist nicht redlich.
Orban wurde zum ersten Mal 1998 Ministerpräsident Ungarns, als die Zeit Kohls vorbei war. Seine Partei Fidesz war damals eine liberal konservative Partei innerhalb der EVP.
Die Entwicklung Orbans ist wie die Entwicklung Erdogans und auch Putins in den letzten 20 Jahren schlimm, warum auch immer.

Nun ja, man kann das werten wie man will.  

Fakt ist, dass Kohl als einen der letzten Politiker Viktor Orban in seinem privaten Anwesen in Oggersheim empfangen hat. Zu einem Zeitpunkt, als er quasi mit allen Spitzenpolitikern seiner “heimischen” CDU gebrochen hatte. Aus konservativen Kreisen sollte man da eher sauer auf Kohl sein.

Jeder mag daraus seine Schlüsse ziehen. Es war sicher auch ein "Zeichen" gegen Merkels Flüchtlingspolitik. Kohl hat dem Rechtspopulismus in Europa auf seiner persönlichen Zielgerade leider Vorschub geleistet. Meine Meinung.

Da nutzt es auch wenig, wenn er sich vorher als “Europäer” profiliert hat.  

https://www.deutschlandfunk.de/orban-bei-kohl-der-nationalpopulist-und-der-altkanzler-100.html

Es war einfach nur eine Schande für Europa und Deutschland, wie sich Helmut Kohl in seinen letzten Jahren verhalten hat.
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Auch wenn ich die Kerndiskussion um Kohl und Orban nicht stören möchte....

Heute ist der 100. Tag des Krieges.
Nach ukrainischen Angaben sterben täglich 100 Soldaten auf ukrainischer Seite.
Dazu werden 400 bis 500 Zivilisten verletzt.
Luhansk und Donbass sind fast komplett in russischer Hand.
Nur noch Sjewjerodonezk ist umkämpft.

12 Millionen Ukrainer sind innerhalb des Landes auf der Flucht.
5 Millionen sind ins Ausland geflohen.
Zur Relation, das sind mehr Menschen als in den neuen Bundesländern inkl. Berlin leben oder grob in Bayern und Hessen.
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Und trotzdem verteidigen sich die völlig unterlegenen Ukrainer noch tapfer und halten den Russen aus dem Kernland halbwegs draussen. Ich möchte nicht wissen wie es ist, dort leben zu müssen, jeden Tag in Angst, das der Russe auf einmal vor der Tür steht um was weiß ich mit dir anzustellen.
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Wenn wir nur genug Waffen liefern, dann wird die Ukraine "den Russen" schon besiegen.
Denn um den Sieg geht es ja bei den Waffenlieferungen. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, man opfere sinnlos jeden Tag Leben und Gesundheit von 600, 700 Menschen, nur um dann festzustellen, dass "der Russe" trotzdem den Osten des Landes komplett unter Kontrolle hat.
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Wenn wir nur genug Waffen liefern, dann wird die Ukraine "den Russen" schon besiegen.
Denn um den Sieg geht es ja bei den Waffenlieferungen. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, man opfere sinnlos jeden Tag Leben und Gesundheit von 600, 700 Menschen, nur um dann festzustellen, dass "der Russe" trotzdem den Osten des Landes komplett unter Kontrolle hat.
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Volle Zustimmung.
Besser wäre es, für all das Geld einen roten Teppich von Kiew nach Moskau auszurollen, die Waffen niederzulegem uns die Russen willkommen zu heißen.
Man ist dann zwar weniger frei, z.B. im Sinne der Meinungs- und Pressefreiheit aber man lebt.
Und dann schauen wir, von wo der nächste Teppich nach Moskau ausgerollt wird.
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Volle Zustimmung.
Besser wäre es, für all das Geld einen roten Teppich von Kiew nach Moskau auszurollen, die Waffen niederzulegem uns die Russen willkommen zu heißen.
Man ist dann zwar weniger frei, z.B. im Sinne der Meinungs- und Pressefreiheit aber man lebt.
Und dann schauen wir, von wo der nächste Teppich nach Moskau ausgerollt wird.
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SamuelMumm schrieb:

Volle Zustimmung.
Besser wäre es, für all das Geld einen roten Teppich von Kiew nach Moskau auszurollen, die Waffen niederzulegem uns die Russen willkommen zu heißen.
Man ist dann zwar weniger frei, z.B. im Sinne der Meinungs- und Pressefreiheit aber man lebt.
Und dann schauen wir, von wo der nächste Teppich nach Moskau ausgerollt wird.

Ja. Klar. Und zwischen Siegen und roten Teppich ausrollen gibt es ja auch nichts in der schwarz/weiß Welt des Sammuel Mumm.
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SamuelMumm schrieb:

Volle Zustimmung.
Besser wäre es, für all das Geld einen roten Teppich von Kiew nach Moskau auszurollen, die Waffen niederzulegem uns die Russen willkommen zu heißen.
Man ist dann zwar weniger frei, z.B. im Sinne der Meinungs- und Pressefreiheit aber man lebt.
Und dann schauen wir, von wo der nächste Teppich nach Moskau ausgerollt wird.

Ja. Klar. Und zwischen Siegen und roten Teppich ausrollen gibt es ja auch nichts in der schwarz/weiß Welt des Sammuel Mumm.
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Das sind immerhin zwei Optionen in der schwarz weißen Welt. In der roten Welt scheint es ja nur den (logischerweise) roten Teppich zu geben, denn alle Beiträge laufen auf dieses Ergebnis hinaus.
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Das sind immerhin zwei Optionen in der schwarz weißen Welt. In der roten Welt scheint es ja nur den (logischerweise) roten Teppich zu geben, denn alle Beiträge laufen auf dieses Ergebnis hinaus.
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SamuelMumm schrieb:

Das sind immerhin zwei Optionen in der schwarz weißen Welt. In der roten Welt scheint es ja nur den (logischerweise) roten Teppich zu geben, denn alle Beiträge laufen auf dieses Ergebnis hinaus.

Gähn.
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Wen Putin seinen Angiffskrieg beendet sterben auch keine Menschen mehr. Aber das ist in manchem Denken anscheinend keine Option....
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Den Krieg beenden bzw Waffenruhe, will wohl jeder, aber Verhandlungen, insofern es welche gibt, dürften nicht zu Lasten der Ukraine gehen. Meines Wissens hatte der Ukraine Präsident Gesprächsbereitschaft immer gezeigt und auch Neutralität angedeutet.
Aber der Angegriffene kann doch nicht alles hinnehmen.
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Den Krieg beenden bzw Waffenruhe, will wohl jeder, aber Verhandlungen, insofern es welche gibt, dürften nicht zu Lasten der Ukraine gehen. Meines Wissens hatte der Ukraine Präsident Gesprächsbereitschaft immer gezeigt und auch Neutralität angedeutet.
Aber der Angegriffene kann doch nicht alles hinnehmen.
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Naja. Der ganze Krieg geht zu Lasten der Ukraine. Und ganz ohne Last wird man da nicht rauskommen.
Vor einigen Wochen, als die russischen Aggressoren ihre Strategie geändert und ihre ganze Power auf Donbass und Luhansk ausgerichtet haben, wurde das ja allenthalben so interpretiert, als ob man auf Seiten Russlands kurz vor der Hsndlungsunfähigkeit stünde. Und ehrlicherweise, gehofft haben wir das alle.
Gleichzeitig wussten wir aber dass ein russischer Erfolg zwar immer teurer wird, dass er aber nicht ausbleiben wird, wenn Putin und sein Soldateska das wirklich durchziehen wollen.
Es war vernünftig von der russischen Führung, sich voll auf den Osten zu konzentrieren und sich Stück für Stück vorzuarbeiten. Dass die Ukraine der Übermacht dauerhaft nichts entgegenzusetzen hat war klar, seit Russland kleinere Brötchen zu backen bereit ist.
Russland mag nicht dazu in der Lage sein, die ganze Ukraine zu kassieren, für den Osten reicht es allemal, das wird von Tag zu Tag immer deutlicher.

Jetzt steht zu befürchten, dass, ist die Sepetatistenregion im Osten erstmal unter Kontrolle, im nächsten Schritt bis Odessa durchgezogen wird und die Ukraine die gesamte Schwarzmeerküste verliert. Und dann steht Putins Streitmacht an der Grenze zu Moldawien. Auch hier geböte die Vernunft Verhandlungen um dieses Szenario zu verhindern.
Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!
Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.
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Naja. Der ganze Krieg geht zu Lasten der Ukraine. Und ganz ohne Last wird man da nicht rauskommen.
Vor einigen Wochen, als die russischen Aggressoren ihre Strategie geändert und ihre ganze Power auf Donbass und Luhansk ausgerichtet haben, wurde das ja allenthalben so interpretiert, als ob man auf Seiten Russlands kurz vor der Hsndlungsunfähigkeit stünde. Und ehrlicherweise, gehofft haben wir das alle.
Gleichzeitig wussten wir aber dass ein russischer Erfolg zwar immer teurer wird, dass er aber nicht ausbleiben wird, wenn Putin und sein Soldateska das wirklich durchziehen wollen.
Es war vernünftig von der russischen Führung, sich voll auf den Osten zu konzentrieren und sich Stück für Stück vorzuarbeiten. Dass die Ukraine der Übermacht dauerhaft nichts entgegenzusetzen hat war klar, seit Russland kleinere Brötchen zu backen bereit ist.
Russland mag nicht dazu in der Lage sein, die ganze Ukraine zu kassieren, für den Osten reicht es allemal, das wird von Tag zu Tag immer deutlicher.

Jetzt steht zu befürchten, dass, ist die Sepetatistenregion im Osten erstmal unter Kontrolle, im nächsten Schritt bis Odessa durchgezogen wird und die Ukraine die gesamte Schwarzmeerküste verliert. Und dann steht Putins Streitmacht an der Grenze zu Moldawien. Auch hier geböte die Vernunft Verhandlungen um dieses Szenario zu verhindern.
Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!
Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.
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FrankenAdler schrieb:

Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.


Dann können die Uiguren ja froh sein, dass sie keinen eigenen Staat haben.
Oder die Kurden...
Oder die Palästinenser...

Am Ende würden die noch bei Kriegshandlungen sterben.
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FrankenAdler schrieb:

Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.


Dann können die Uiguren ja froh sein, dass sie keinen eigenen Staat haben.
Oder die Kurden...
Oder die Palästinenser...

Am Ende würden die noch bei Kriegshandlungen sterben.
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SemperFi schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.


Dann können die Uiguren ja froh sein, dass sie keinen eigenen Staat haben.
Oder die Kurden...
Oder die Palästinenser...

Am Ende würden die noch bei Kriegshandlungen sterben.

Magst du mir bitte sagen, was genau du damit bezweckst, diesen Teil meines Posts herauszupicken um dann das Threadthema komplett zu verlassen und mit einem Äpfel und Birnen Vergleich (der ohne weiteres nen Derailing-Check bestehen würde) um's Eck zu kommen?
Interessant fände ich, wie du die Entwicklung siehst. Gerne würde ich in eine Diskussion eintreten, würdest du mir argumentativ andere Sichtweisen bieten!

Btw.: mach gerne nen Thread zu den genannten Volksgruppen auf. Ich diskutier das gerne mit dir und den anderen hier!
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Naja. Der ganze Krieg geht zu Lasten der Ukraine. Und ganz ohne Last wird man da nicht rauskommen.
Vor einigen Wochen, als die russischen Aggressoren ihre Strategie geändert und ihre ganze Power auf Donbass und Luhansk ausgerichtet haben, wurde das ja allenthalben so interpretiert, als ob man auf Seiten Russlands kurz vor der Hsndlungsunfähigkeit stünde. Und ehrlicherweise, gehofft haben wir das alle.
Gleichzeitig wussten wir aber dass ein russischer Erfolg zwar immer teurer wird, dass er aber nicht ausbleiben wird, wenn Putin und sein Soldateska das wirklich durchziehen wollen.
Es war vernünftig von der russischen Führung, sich voll auf den Osten zu konzentrieren und sich Stück für Stück vorzuarbeiten. Dass die Ukraine der Übermacht dauerhaft nichts entgegenzusetzen hat war klar, seit Russland kleinere Brötchen zu backen bereit ist.
Russland mag nicht dazu in der Lage sein, die ganze Ukraine zu kassieren, für den Osten reicht es allemal, das wird von Tag zu Tag immer deutlicher.

Jetzt steht zu befürchten, dass, ist die Sepetatistenregion im Osten erstmal unter Kontrolle, im nächsten Schritt bis Odessa durchgezogen wird und die Ukraine die gesamte Schwarzmeerküste verliert. Und dann steht Putins Streitmacht an der Grenze zu Moldawien. Auch hier geböte die Vernunft Verhandlungen um dieses Szenario zu verhindern.
Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!
Derweil sterben Tag für Tag Menschen bei Kriegshandlungen und so wie es aussieht, ist kein Ende in Sicht.
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FrankenAdler schrieb:

Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!

Ich bin überhaupt kein Militärexperte. Ich habe tatsächlich null Ahnung. Ich muss mich da durch den Dschungel von Berichterstattern und "Experten" kämpfen und kann mir trotzdem kein abschließendes Meinungsbild machen.

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.

Ich kann das alles nicht einschätzen. Vielleicht magst du ja erläutern, worauf sich deine Annahmen stützen.
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FrankenAdler schrieb:

Wenn Putin das will, wird die gesamte Schwarzmeerküste fallen. Dass man im nächsten Schritt sich dann berufen fühlt Transnistrien zu "befreien", selbstlos wie man ist, dafür braucht es denke ich nur wenig Phantasie!

Ich bin überhaupt kein Militärexperte. Ich habe tatsächlich null Ahnung. Ich muss mich da durch den Dschungel von Berichterstattern und "Experten" kämpfen und kann mir trotzdem kein abschließendes Meinungsbild machen.

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.

Ich kann das alles nicht einschätzen. Vielleicht magst du ja erläutern, worauf sich deine Annahmen stützen.
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brodo schrieb:

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.


Ich weiß nicht, woher du diese "Meinungen" hast. Ich kann nur sagen: die Ukraine wird niemals, niemals in der Lage sein, irgendetwas zurückzuerobern, was sich Russland gekrallt hat. Das mag nach den stümperhaften versuchen, Kiew im Handstreich zu erobern, funktioniert haben. Daraus haben die Russen schnell gelernt. Sie machen jetzt - ganz nach amerikanischem Vorbild - vorher alles per Artillerie, Luftwaffe und Raketen platt, bevor sie irgendwo einmarschieren. Einen leicht anzugreifenden Konvoi wird es nicht mehr geben.

Und sollte sich irgendwo irgendetwas zugunsten der Ukraine militärisch verändern, wird seitens Russlands die nächste Eskalationsstufe gezündet. Und dann die nächste und dann wieder die nächste. Die militärischen Ressourcen Russlands sind unerschöpflich, die Kassen dank horrender Energie-Exortgewinne praller gefüllt denn je. Allein mit ihren konventionellen Waffen kann Russland die Ukraine in Schutt und Asche legen.

Ich habe noch nie an eine wirkliche Chance der Ukraine in einem offenen militärischen Schlagabtausch geglaubt und glaube heute weniger daran denn je. Eher glaube ich daran, dass die Russen die westlichen Waffenlieferungen eher vernichten als die an irgendeine Front kommen können.

Politisch ist der Ukrainekrieg für Russland eine Katastrophe. Im Moment interessiert das aber dort niemanden.
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Ich glaube nicht , dass in der Ukraine sehr viele Leute über territoriale Verluste verhandeln wollen. Wir haben denen das nicht vorzuschreiben. Also gibt's keine Verhandlungen die sowas ermöglichen würden. Nach dem was man lesen konnte und dem   was mir ein Ukrainer hier sagte   , kommen nun einige zehntausend ausgebildete Rekruten zum Territorialheer. Die sind hoffentlich gut ausgerüstet. Ausserdem wird von massiven russischen Verlusten berichtet. Die rennen an gegen ausgebaute Stellungen. Das ist wenig erbaulich.
Im Offizierskorps scheint es durchaus schon heftige Verluste zu geben.
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Die Russen haben nahezu alle verfügbaren Truppen im Einsatz. Wollen die mehr , müssen die ausheben. Ok , können die machen. Material ist nicht endlos vorhanden. Wenn T64 zu sehen sind , bedeutet das einiges.
Ich persönlich glaube , dass die in einer fürchterlichen militärischen Situation sind. Es sieht so aus , als könnten die nur einen Schwerpunkt bilden. Das ist in seriösen Medien nachzulesen. Die Briten veröffentlichen so einiges.
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brodo schrieb:

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.


Ich weiß nicht, woher du diese "Meinungen" hast. Ich kann nur sagen: die Ukraine wird niemals, niemals in der Lage sein, irgendetwas zurückzuerobern, was sich Russland gekrallt hat. Das mag nach den stümperhaften versuchen, Kiew im Handstreich zu erobern, funktioniert haben. Daraus haben die Russen schnell gelernt. Sie machen jetzt - ganz nach amerikanischem Vorbild - vorher alles per Artillerie, Luftwaffe und Raketen platt, bevor sie irgendwo einmarschieren. Einen leicht anzugreifenden Konvoi wird es nicht mehr geben.

Und sollte sich irgendwo irgendetwas zugunsten der Ukraine militärisch verändern, wird seitens Russlands die nächste Eskalationsstufe gezündet. Und dann die nächste und dann wieder die nächste. Die militärischen Ressourcen Russlands sind unerschöpflich, die Kassen dank horrender Energie-Exortgewinne praller gefüllt denn je. Allein mit ihren konventionellen Waffen kann Russland die Ukraine in Schutt und Asche legen.

Ich habe noch nie an eine wirkliche Chance der Ukraine in einem offenen militärischen Schlagabtausch geglaubt und glaube heute weniger daran denn je. Eher glaube ich daran, dass die Russen die westlichen Waffenlieferungen eher vernichten als die an irgendeine Front kommen können.

Politisch ist der Ukrainekrieg für Russland eine Katastrophe. Im Moment interessiert das aber dort niemanden.
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WürzburgerAdler schrieb:

brodo schrieb:

Ich lese da eine Meinungsspanne die von dem reicht, was du hier geschrieben hast bis hin zu Meinungen, die sagen, dass die Ukraine in der zweiten Jahreshälfte die militärische Stärke erreicht haben wird, dass sie den gesamten Donbas und sogar die Krim zurück erobert haben wird.


Ich weiß nicht, woher du diese "Meinungen" hast.

Naja, aus den so genannten Mainstream-Medien: Spiegel, SZ, Tagesschau, FAZ usw.

WürzburgerAdler schrieb:

Ich kann nur sagen: die Ukraine wird niemals, niemals in der Lage sein, irgendetwas zurückzuerobern, was sich Russland gekrallt hat.


Darf ich höflich fragen, woher du diese Meinung hast und auf welche Grundlagen sie sich beruft?


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