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Ukraine-Krieg


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Brady74 schrieb:

Das sterben von Menschen liegt im Interesse des Westens? Habe ich das so richtig verstanden?
       


Äh nein. FA redet klar vom Widerstand der Ukrainer, der im Interesse des Westens ist. Dass dieser Widerstand mit mehr Todesopfern usw. einhergeht (zumindest kurz- und mittelfristig auf jeden Fall), ist ja auch logisch.
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Danke.
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Brady74 schrieb:

Das sterben von Menschen liegt im Interesse des Westens? Habe ich das so richtig verstanden?


Ich interpretiere das jetzt mal nicht als boshafte Unterstellung mir gegenüber und lass mich drauf ein.

Ich hatte das vor einigen Wochen schon ausführlich dargelegt.
Das Sterben ist Folge, nicht Zweck. Aber es ist Realität und nicht wegzudiskutieren.
Mir als Pazifisten stellt sich immer die Frage, wie dieses sterben schnellstmöglich beendet werden kann. Und da bin ich eben gerade auch ein wenig hilflos, weil ich angesichts des Putin Regimes nicht einschätzen kann, wo eine Kompromisslösung hinführt und ob sie wirklich die bessere Wahl für die Menschen in der Ukraine ist.
Für uns im Einflussbereich der Nato, im Bündnis mit russischen Nachbarn ist  natürlich alles gut, was Putins Regime schwächt. Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.
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FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Das sterben von Menschen liegt im Interesse des Westens? Habe ich das so richtig verstanden?


Ich interpretiere das jetzt mal nicht als boshafte Unterstellung mir gegenüber und lass mich drauf ein.

Ich hatte das vor einigen Wochen schon ausführlich dargelegt.
Das Sterben ist Folge, nicht Zweck. Aber es ist Realität und nicht wegzudiskutieren.
Mir als Pazifisten stellt sich immer die Frage, wie dieses sterben schnellstmöglich beendet werden kann. Und da bin ich eben gerade auch ein wenig hilflos, weil ich angesichts des Putin Regimes nicht einschätzen kann, wo eine Kompromisslösung hinführt und ob sie wirklich die bessere Wahl für die Menschen in der Ukraine ist.
Für uns im Einflussbereich der Nato, im Bündnis mit russischen Nachbarn ist  natürlich alles gut, was Putins Regime schwächt. Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.

Danke für die Erklärung.
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Brady74 schrieb:

Das sterben von Menschen liegt im Interesse des Westens? Habe ich das so richtig verstanden?


Ich interpretiere das jetzt mal nicht als boshafte Unterstellung mir gegenüber und lass mich drauf ein.

Ich hatte das vor einigen Wochen schon ausführlich dargelegt.
Das Sterben ist Folge, nicht Zweck. Aber es ist Realität und nicht wegzudiskutieren.
Mir als Pazifisten stellt sich immer die Frage, wie dieses sterben schnellstmöglich beendet werden kann. Und da bin ich eben gerade auch ein wenig hilflos, weil ich angesichts des Putin Regimes nicht einschätzen kann, wo eine Kompromisslösung hinführt und ob sie wirklich die bessere Wahl für die Menschen in der Ukraine ist.
Für uns im Einflussbereich der Nato, im Bündnis mit russischen Nachbarn ist  natürlich alles gut, was Putins Regime schwächt. Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.
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Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Aggressoren vom Stil Putins verstehen Pazifismus als eine Form der Schwäche, die sie einlädt ihre Aggressionen immer weiter auszuleben. Pazifisten mögen sich auf der moralischen Seite verordnen. In der Realität ereichen sie das genaue Gegenteil.
Und das ist die Quintessenz des Aufsatzes vom Fischer. Keine Lösungen, aber Angriffe auf Poltiker, die nicht seiner Meinung sind.

FA, ich lasse Dir Deine Meinung. Es ist aber nicht meine.
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Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Aggressoren vom Stil Putins verstehen Pazifismus als eine Form der Schwäche, die sie einlädt ihre Aggressionen immer weiter auszuleben. Pazifisten mögen sich auf der moralischen Seite verordnen. In der Realität ereichen sie das genaue Gegenteil.
Und das ist die Quintessenz des Aufsatzes vom Fischer. Keine Lösungen, aber Angriffe auf Poltiker, die nicht seiner Meinung sind.

FA, ich lasse Dir Deine Meinung. Es ist aber nicht meine.
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.
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Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Aggressoren vom Stil Putins verstehen Pazifismus als eine Form der Schwäche, die sie einlädt ihre Aggressionen immer weiter auszuleben. Pazifisten mögen sich auf der moralischen Seite verordnen. In der Realität ereichen sie das genaue Gegenteil.
Und das ist die Quintessenz des Aufsatzes vom Fischer. Keine Lösungen, aber Angriffe auf Poltiker, die nicht seiner Meinung sind.

FA, ich lasse Dir Deine Meinung. Es ist aber nicht meine.
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber

Das habe ich in meiner Militärzeit mal einem KDV zu erklären versucht, obwohl ich seine Einstellung respektierte.
Ich sagte, Junge, stell dir mal folgendes vor, im Denken des damaligen Kalten Krieges.
Ein russischer Panzer drückt dir seine 155 mm Langrohrhaubitze durchs Küchenfenster, was sagste dem dann...?
Hallo, schön, das sie mal vorbeikommen..übrigens bin ich Pazifist, darf ich ihnen selbstgebackene Plätzchen anbieten..?
Das wird den Panzerschützen vermutlich schwer beeindrucken und weißt du, was der dann macht...?
Der bläst dich mit deinem Pazifismus, deinen Plätzchen, Haus und allem, was dir heilig ist, in den Orbit....und weißt du, warum er das macht...?....weil er einen Befehl befolgt und du ihm scheißegal bist....das ist die Realität.....
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber

Das habe ich in meiner Militärzeit mal einem KDV zu erklären versucht, obwohl ich seine Einstellung respektierte.
Ich sagte, Junge, stell dir mal folgendes vor, im Denken des damaligen Kalten Krieges.
Ein russischer Panzer drückt dir seine 155 mm Langrohrhaubitze durchs Küchenfenster, was sagste dem dann...?
Hallo, schön, das sie mal vorbeikommen..übrigens bin ich Pazifist, darf ich ihnen selbstgebackene Plätzchen anbieten..?
Das wird den Panzerschützen vermutlich schwer beeindrucken und weißt du, was der dann macht...?
Der bläst dich mit deinem Pazifismus, deinen Plätzchen, Haus und allem, was dir heilig ist, in den Orbit....und weißt du, warum er das macht...?....weil er einen Befehl befolgt und du ihm scheißegal bist....das ist die Realität.....
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cm47 schrieb:

und weißt du, warum er das macht...?....weil er einen Befehl befolgt und du ihm scheißegal bist....das ist die Realität.....

Da passt ein Zitat von Ludwig Marcuse (ohne irgend jemanden angreifen oder provozieren zu wollen)

Ein Friedlicher ist einer, der sich totschießen lässt, um zu beweisen, dass der andere ein Aggressor gewesen ist.
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FrankenAdler schrieb:

Ein beachtenswerter und mutiger Beitrag des guten Thomas Fischer im Spiegel!

https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Ausgezeichneter Beitrag, der sich sehr klar und nachvollziehbar von der Hysterie und Bequemlichkeit rascher und wohlfeiler "Wahrheiten" abgrenzt. Fischer bezeichnet den Angriff Russlands auf die Ukraine als das, was er ist: einen völkerrechtswidrigen Krieg (wenn das bloß mal keine Tautologie ist).

Darüber hinaus aber bewahrt ihn die Klarheit und Unvoreingenommenheit seines Ansatzes davor, zum Opfer von Manipulationen zu werden, wie sie von allen beteiligten Seiten vorgenommen werden. Er relativiert nicht, schaut aber genau hin und wägt ab. Klar, so sexy wie das rasche Raushauen von Emotionen und Überzeugungen kommt seine eher kühl-distanzierte Haltung nicht rüber. Begründeter und letztlich humaner scheint sie mir allemal zu sein.
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adlerkadabra schrieb:


Ausgezeichneter Beitrag, der sich sehr klar und nachvollziehbar von der Hysterie und Bequemlichkeit rascher und wohlfeiler "Wahrheiten" abgrenzt. Fischer bezeichnet den Angriff Russlands auf die Ukraine als das, was er ist: einen völkerrechtswidrigen Krieg (wenn das bloß mal keine Tautologie ist).

Darüber hinaus aber bewahrt ihn die Klarheit und Unvoreingenommenheit seines Ansatzes davor, zum Opfer von Manipulationen zu werden, wie sie von allen beteiligten Seiten vorgenommen werden. Er relativiert nicht, schaut aber genau hin und wägt ab. Klar, so sexy wie das rasche Raushauen von Emotionen und Überzeugungen kommt seine eher kühl-distanzierte Haltung nicht rüber. Begründeter und letztlich humaner scheint sie mir allemal zu sein.


Ehrlich gesagt ist das einer der schlechtesten Texte, die ich von Thomas Fischer gelesen habe. Fischer weist nicht auf die Bequemlichkeit rascher und wohlfeiler "Wahrheiten" hin, sondern walzt diese selbst aus. Im Wesentlichen beschränken sich seine Ausführungen auf eine wenig reflektierte Aneinanderreihung der bekannten „whataboutism“.

Es mag nicht falsch sein, dass keine moralische Verpflichtung besteht, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Im Gegenzug folgt daraus denklogisch aber auch nicht, dass es moralisch falsch wäre, dies zu tun, was Fischer versucht zu suggerieren, aber dafür keine Argumente findet. Nicht ohne Grund werden die aus- und abschweifenden Gedanken an einer Stelle besonders dünn:

„Wer erklärt, man müsse, um den Krieg möglichst schnell zu beenden, möglichst viele Waffen liefern, lügt.“

Das war es dann. Der lügt halt.

Sicherlich muss der politische Diskurs solche Aufsätze aushalten. Eine wirkliche Bereicherung der Diskussion sehe ich in den wortreichen, aber inhaltsarmen Ausführungen aber nicht.

Seine Argumentation ist auch nicht von einer kühl-distanzierte Haltung getragen, sondern vielmehr schimmert an jeder Stelle die Wut darüber durch, die Deutungshoheit zu verlieren. Daher ist die Bezeichnung von Brodo nicht ganz unberechtigt.
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen

Welche denn und mit welchem Ergebnis...?
WürzburgerAdler schrieb:

Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.



       

Mich an einer Kriegshandlung aus persönlichen Einstellungsgründen nicht zu beteiligen, liefert mich aber im Unterlegenheitsfalle der Gnade oder Ungnade des Siegers aus...keine sonderlich verzückende Aussicht....vae victis...wehe den Besiegten...kann man machen, wenn man die Folgen ertragen kann und will...ich würde nicht so handeln...
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.

Die Mittel des Pazifismus habe ich beschrieben. Die Folgen auch. Pazifisten landen in Diktaturen in Gefängnissen, wenn sie sich ihrem Schicksal nicht ergeben. Das ist die traurige Konsequenz.
Einen effektiven Beitrag zum Frieden leisten sie leider nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen

Welche denn und mit welchem Ergebnis...?
WürzburgerAdler schrieb:

Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.



       

Mich an einer Kriegshandlung aus persönlichen Einstellungsgründen nicht zu beteiligen, liefert mich aber im Unterlegenheitsfalle der Gnade oder Ungnade des Siegers aus...keine sonderlich verzückende Aussicht....vae victis...wehe den Besiegten...kann man machen, wenn man die Folgen ertragen kann und will...ich würde nicht so handeln...
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cm47 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen

Welche denn und mit welchem Ergebnis...?
WürzburgerAdler schrieb:

Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.



       

Mich an einer Kriegshandlung aus persönlichen Einstellungsgründen nicht zu beteiligen, liefert mich aber im Unterlegenheitsfalle der Gnade oder Ungnade des Siegers aus...keine sonderlich verzückende Aussicht....vae victis...wehe den Besiegten...kann man machen, wenn man die Folgen ertragen kann und will...ich würde nicht so handeln...


Und am Ende schreiben auch die Sieger die Geschichte. In einem Paralleluniversum hatte dann später nach dem finalen Sieg "tatsächlich" Polen angegriffen.

Und noch viel später hat es Polen nie gegeben...
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Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:

Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.


brodo schrieb:

Was für ein Depp.

Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?
Wie weit ist es eigentlich, vom Ausblenden wichtiger Aspekte einer unangenehmen Realität zu den sogenannten "gefühlten Wahrheiten"?

Ich für meinen Teil kann mich nur beschissen fühlen, wenn dieser Ductus von Wahrheit und überbordender Saubermannattitüde über die Spitzen der Politik hinwegspült. Wenn sich dann salbungsvoll und ganz achtsam an den Händen gehalten wird um gemeinsam für die gute Sache zu stehen, der Knüppel der gerechten Wehrhaftigkeit aber bereit liegt und allzu schnell gegen alles was stört geschwungen wird, dann möcht ich schrein!

Thomas Fischer schrieb:
Ich muss abschließend zugeben: Dieser Text steht im Verdacht, das Gedankenverbrechen der »Relativierung« zu verwirklichen. Es ist, so meine ich, kein Auftrag der Ehre, für das Vaterland zu sterben. Ich trauere um jeden, dem die Sehnsuchtsstrategen diesen Ehrenkranz aufs Grab werfen. Menschen im Krieg sind Verfügungsmassen fremder Interessen. Das ist nicht Ehre, sondern Elend.

Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!
Solang solche Stimmen in dieser nüchternen Klarheit verfügbar sind, gibt es Hoffnung im Furor.
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FrankenAdler schrieb:

Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:

Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.


brodo schrieb:

Was für ein Depp.

Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?

Nun, dass ich nicht in Gänze emotional abgeholt werde von Herrn Fischer, würde ich noch nicht mal behaupten. Ich kann seiner überheblich-arroganten Art, in der er sich beispielsweise an Fridays für Future abarbeitet, durchaus etwas abgewinnen.  

Ansonsten erkenne ich in der Aneinanderreihung von Unverschämtheiten des Thomas Fischers nicht viel mehr, als den Auswurf eines alten weißen Cis-Mannes, der vor den Trümmern seiner gescheiterten Lebenslüge steht.  

Herrn Fischer unterlaufen in seinem Text mehrfach solch handwerklich grobe Fehler, wie die Falschangabe des Geburtsdatums der amtierenden Bundesaußenministerin. Natürlich könnte man das auf die altersbedingte Verkalkung des Geisteszustandes von Herrn Fischer (immerhin Geburtsjahr 1953) zurückführen. Da Herr Fischer aber über weite Strecken seines vertexteten Wutausbruches die wahrlich nicht mehr junge - (aber eben doch jüngere als Baujahr 1950er Jahre) Außenministerin   im Duktus einer Arroganz des Alters herabwürdigt, ist dabei noch nicht mal von einem handwerklichen Fehler auszugehen. Vielmehr spricht daraus das verkommene Weltbild eines sexistischen alten Mannes, dessen gestörtes Geschlechterverständnis nicht mit dem Rollenbild klarkommt, welches die Bundesaußenministerin verkörpert.  

Natürlich versucht Herr Fischer mit blumigen Ablenkungsmanövern u.a. auf Katar und die USA seine geradezu leidenschaftliche Verehrung von Putin zu verschleiern. Und natürlich gibt er sich an den Stellen des Textes, an denen es ihm in die Karten spielt bewusst anti-nationalistisch und anti-militaristisch. Dennoch ist er sich nicht zu schade, seinen Erguss an anderer Stelle mit lupenreiner Pegida-Rhetorik zu garnieren. Bis hin zu offen vorgetragenem Rassismus.  

Dadurch fügt sich letztlich auch seine Aggression gegenüber Leuten wie Baerbock oder Habeck zu einem schlüssigen Bild zusammen. Getreu dem Motto: “Die Feinde meines Verehrten sind auch meine Feinde”.  

Ich habe im Gegensatz zu Herrn Fischer nix zu relativieren und bleibe dabei: Was für ein Depp!
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.

Die Mittel des Pazifismus habe ich beschrieben. Die Folgen auch. Pazifisten landen in Diktaturen in Gefängnissen, wenn sie sich ihrem Schicksal nicht ergeben. Das ist die traurige Konsequenz.
Einen effektiven Beitrag zum Frieden leisten sie leider nicht.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.
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FrankenAdler schrieb:

Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:

Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.


brodo schrieb:

Was für ein Depp.

Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?

Nun, dass ich nicht in Gänze emotional abgeholt werde von Herrn Fischer, würde ich noch nicht mal behaupten. Ich kann seiner überheblich-arroganten Art, in der er sich beispielsweise an Fridays für Future abarbeitet, durchaus etwas abgewinnen.  

Ansonsten erkenne ich in der Aneinanderreihung von Unverschämtheiten des Thomas Fischers nicht viel mehr, als den Auswurf eines alten weißen Cis-Mannes, der vor den Trümmern seiner gescheiterten Lebenslüge steht.  

Herrn Fischer unterlaufen in seinem Text mehrfach solch handwerklich grobe Fehler, wie die Falschangabe des Geburtsdatums der amtierenden Bundesaußenministerin. Natürlich könnte man das auf die altersbedingte Verkalkung des Geisteszustandes von Herrn Fischer (immerhin Geburtsjahr 1953) zurückführen. Da Herr Fischer aber über weite Strecken seines vertexteten Wutausbruches die wahrlich nicht mehr junge - (aber eben doch jüngere als Baujahr 1950er Jahre) Außenministerin   im Duktus einer Arroganz des Alters herabwürdigt, ist dabei noch nicht mal von einem handwerklichen Fehler auszugehen. Vielmehr spricht daraus das verkommene Weltbild eines sexistischen alten Mannes, dessen gestörtes Geschlechterverständnis nicht mit dem Rollenbild klarkommt, welches die Bundesaußenministerin verkörpert.  

Natürlich versucht Herr Fischer mit blumigen Ablenkungsmanövern u.a. auf Katar und die USA seine geradezu leidenschaftliche Verehrung von Putin zu verschleiern. Und natürlich gibt er sich an den Stellen des Textes, an denen es ihm in die Karten spielt bewusst anti-nationalistisch und anti-militaristisch. Dennoch ist er sich nicht zu schade, seinen Erguss an anderer Stelle mit lupenreiner Pegida-Rhetorik zu garnieren. Bis hin zu offen vorgetragenem Rassismus.  

Dadurch fügt sich letztlich auch seine Aggression gegenüber Leuten wie Baerbock oder Habeck zu einem schlüssigen Bild zusammen. Getreu dem Motto: “Die Feinde meines Verehrten sind auch meine Feinde”.  

Ich habe im Gegensatz zu Herrn Fischer nix zu relativieren und bleibe dabei: Was für ein Depp!
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brodo schrieb:

alten weißen Cis-Mannes,

Was ist denn ein Cis Mann...?...ich will es nur verstehen...am Ende bin ich es vielleicht selbst und weiß es gar nicht....
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.
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Sorry, beim Zitieren sind die Beiträge von Hawischer und WA vertauscht worden.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.
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amsterdam_stranded schrieb:

wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war

Das kann doch nicht dein Ernst sein....haste dir mal die britische Kolonialgeschichte genau angesehen...?....da kommt man aber zu ganz anderen Schlußfolgerungen....moralische Grundsätze bei Ausbeutung und Unterdrückung, ich glaub`s ja nicht.....
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Brady74 schrieb:

Das sterben von Menschen liegt im Interesse des Westens? Habe ich das so richtig verstanden?


Ich interpretiere das jetzt mal nicht als boshafte Unterstellung mir gegenüber und lass mich drauf ein.

Ich hatte das vor einigen Wochen schon ausführlich dargelegt.
Das Sterben ist Folge, nicht Zweck. Aber es ist Realität und nicht wegzudiskutieren.
Mir als Pazifisten stellt sich immer die Frage, wie dieses sterben schnellstmöglich beendet werden kann. Und da bin ich eben gerade auch ein wenig hilflos, weil ich angesichts des Putin Regimes nicht einschätzen kann, wo eine Kompromisslösung hinführt und ob sie wirklich die bessere Wahl für die Menschen in der Ukraine ist.
Für uns im Einflussbereich der Nato, im Bündnis mit russischen Nachbarn ist  natürlich alles gut, was Putins Regime schwächt. Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.
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FrankenAdler schrieb:
Kämpft die Ukraine erfolgreich gegen die russusche Aggression schwächt das den russischen Autokraten. Der Preis dafür sind tausende Menschenleben.
Jeder dieser ukrainischen Toten rettet das Leben eines Balten und eines Kasachen und eines Georgiers und eines Moldawiers und vielleicht auch eines Polens und eines Sachsens. Verantwortlich für das Sterben ist allein Putin, dem Menschenleben völlig egal sind, auch die seines Volkes. Wir können dagegen nichts tun. Würden wir der Ukraine keine Waffen liefern, würde dort vielleicht bald nicht mehr gestorben, aber dafür dann halt im nächsten Land auf Putins Eroberungsliste. Und ich befürchte diese Liste ist lang, ziemlich lang ...
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.
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amsterdam_stranded schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.

Ich glaube nicht, dass der Erfolg Gandhis mit den moralischen Grundsätzen der Briten zusammenhing - schließlich haben die auf friedliche Demonstranten das Feuer eröffnet. Ich glaube eher, es war die Entschlossenheit Gandhis und die Ratlosigkeit seiner Gegner, wie man mit diesem Phänomen umgehen sollte.

Ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht, die Art und Weise eines Widerstands an früheren Erfolgen oder Misserfolgen zu messen. Auch Vergleiche zwischen Polen und Gandhis Indien, der Ukraine und der Tschechoslowakei oder der Opposition in Russland mit der IRA sind wenig hilfreich. Ich persönlich bin in dem einen Punkt schon bei FA: die gesamte Diskussion über den Ukrainekrieg ist mir sowohl in der Entstehungsgeschichte als auch in der richtigen Antwort auf Putins Aggression zu eindimensional. Und das schlechte Gefühl beim Hören jeder Nachricht über Waffenlieferungen an die Ukraine will aus verschiedenen Gründen nicht verschwinden. Einige davon hat FA genannt.

Insofern bin ich auch eher bei Habeck als bei Bearbock: während deren Rhetorik in meinen Augen ziemlich nassforsch erscheint, sehe ich Habeck als besonnener, Alternativen suchend und auch ob der angestrebten Kompromisse selbstkritischer.
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amsterdam_stranded schrieb:

wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war

Das kann doch nicht dein Ernst sein....haste dir mal die britische Kolonialgeschichte genau angesehen...?....da kommt man aber zu ganz anderen Schlußfolgerungen....moralische Grundsätze bei Ausbeutung und Unterdrückung, ich glaub`s ja nicht.....
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cm47 schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war

Das kann doch nicht dein Ernst sein....haste dir mal die britische Kolonialgeschichte genau angesehen...?....da kommt man aber zu ganz anderen Schlußfolgerungen....moralische Grundsätze bei Ausbeutung und Unterdrückung, ich glaub`s ja nicht.....


Ich sage nur: Burenkrieg. Wo haben Hitler und seine Nazi-Schergen wohl die Idee mit den Konzentrationslagern her?
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.
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amsterdam_stranded schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.


Es fühlte sich moralisch an Grundsätze gebunden, weil der Aufschrei der Weltöffentlichkeit Druck bereitete. Wenn man eine Demokratie hat, kann man eben auch abgewählt werden und Medien sind nun mal auch frei. Ähnlich war es zw Algerien und Frankreich.

Putin interessiert die Weltöffentlichkeit einen Scheiß, die Medien im eigenen Land kontrolliert er zudem. Mit Desinformnationenskampagnien versucht er auch außerhalb Russlands eine Spaltung herbeizuführen. Er will eine neue Erzählung in die Köpfe der Menschen bekommen (der Kampf gegen das Gendern und das angebliche canceln der 1.000 jährigen russischen Kultur...)

Insofern, er würde sich über Pazifisten extrem freuen, dann hat er weniger "Arbeit".
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cm47 schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war

Das kann doch nicht dein Ernst sein....haste dir mal die britische Kolonialgeschichte genau angesehen...?....da kommt man aber zu ganz anderen Schlußfolgerungen....moralische Grundsätze bei Ausbeutung und Unterdrückung, ich glaub`s ja nicht.....


Ich sage nur: Burenkrieg. Wo haben Hitler und seine Nazi-Schergen wohl die Idee mit den Konzentrationslagern her?
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Adler_Steigflug schrieb:

cm47 schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war

Das kann doch nicht dein Ernst sein....haste dir mal die britische Kolonialgeschichte genau angesehen...?....da kommt man aber zu ganz anderen Schlußfolgerungen....moralische Grundsätze bei Ausbeutung und Unterdrückung, ich glaub`s ja nicht.....


Ich sage nur: Burenkrieg. Wo haben Hitler und seine Nazi-Schergen wohl die Idee mit den Konzentrationslagern her?



Ja, diese Kriegsverbrechen gab es. Ich meine etwas komplett anderes: das britische Empire konnte diese Konflikte nicht komplett eskalieren und zudem lösten diese Verbrechen innenpolitische Kontroversen aus, eben weil man moralisch falsch gehandelt hat. An dieser Stelle gewinnen pazifistische Taktiken einen Ansatzpunkt.

Bei Staaten, die nur dem nihilistischen Recht des Stärkeren folgen, wie beispielsweise die faschistischen Staaten des letzten Jahrhunderts oder jetzt Russland oder zuvor der IS, geschieht dies nicht.


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