Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?
Die Analysen sind immer sehr interessant. Neben der inhaltlichen Bereicherung, die hier ja zurecht schon oft erwähnt wurde, auch ein Dankeschön beispielsweise für das Bereitstellen von Videos mit Texteinblendungen (das macht schon Spaß als Leser!) und die sprachlich sauber dargebotenen Artikel.
Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?
Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?
Danke für die doch mutmachende Analyse. Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen. Mit Götze und Larson davor. Das hatte ich hier im Blog ja auch schon vor dem Spiel in Köln vorgeschlagen. Jetzt wo Tuta fehlt scheint mir eine gute Gelegenheit dafür zu sein.
Nach den Spielen gegen Mainz, Darmstadt und Köln werden viele Fans und Journalisten ungeduldig. Das SGE-Spiel sei zu ängstlich, langweilig, einige Spieler seien zu schlecht und der neu zusammengestellte Kader viel besser als das, was die Mannschaft zeige. Einige fordern gar die Ablösung des Trainers Toppmöller. Was ist aus analytischer Sicht dazu zu sagen?
Danke für die doch mutmachende Analyse. Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen. Mit Götze und Larson davor. Das hatte ich hier im Blog ja auch schon vor dem Spiel in Köln vorgeschlagen. Jetzt wo Tuta fehlt scheint mir eine gute Gelegenheit dafür zu sein.
Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich. Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich. Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich. Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Zusätzlich denke ich das Bochum nicht mit 3 oder 4 Stürmern beginnen wird. Skhiri könnte seine Rolle durchaus offensiv interpretieren abwechselnd mit Larson und Götze. Gegen wen sollte man denn das sonst probieren wenn nicht gegen Bochum. Das hat aber halt auch für Köln gegolten
Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich. Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich. Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Zusätzlich denke ich das Bochum nicht mit 3 oder 4 Stürmern beginnen wird. Skhiri könnte seine Rolle durchaus offensiv interpretieren abwechselnd mit Larson und Götze. Gegen wen sollte man denn das sonst probieren wenn nicht gegen Bochum. Das hat aber halt auch für Köln gegolten
Trotz vieler gegenteiliger Kommentare und Einschätzungen: Das Spiel der SGE weist gut sichtbare Strukturelemente auf, der Trainer Toppmöller entwickelt Matchpläne, auch diese sind erkennbar. Das Spiel SGE – FC Augsburg und mehr in der Analyse.
Die Pfiffe im Publikum gab es, als man wieder träge den Ball im Zeitlupentempo in den hinteren Reihen hin und her und wieder zurück schob, obwohl genau dieser träge Spielaufbau zum Gegentor geführt hatte und die Mannschaft 0:1 zurück lag. Ansonsten war man mit dem Spiel nicht unzufrieden, man hatte ja Chancen, wohl aber mit der Chancenverwertung, was sich mit erneuten Pfiffen zur Halbzeit äußerte. In einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts ging (6. Platz), nicht ganz unverständlich.
Der Ausgleich fiel durch eine Spielsituation, die man aus der Glasner- und Hütterzeit (soll jetzt mit Glasner oder Hütter nichts zu tun haben) kannte und die die Eintracht stark gemacht hat: Dreiecksformationen und schnelle 1-Kontakt-Kombinationen, die in einen Tiefenlauf (Ebimbe) und dann zum Tor führten. Genau diese Spielweise wurde hier schon seit Langem gefordert. Stattdessen gab es Ballgeschiebe, zeitlupenartige Verlagerungen, die den Gegner vor keine großen Probleme stellte und Rückpässe.
Das 2:1 schließlich war der überfragenden Einzelaktion von Marmoush, später von Ekitiké geschuldet: Marmoush ließ das Zuspiel im Mittelfeld eben mal nicht zurückprallen, sondern narrte mit seinem Move gleich zwei Augsburger und zog dann schnell und entschlossen Richtung Tor. Wann hat man zuletzt von einem Frankfurter Mittelfeldspieler einen solchen Move gesehen? Nur solche Aktionen (oder halt schnelle 1-Kontakt-Kombinationen) bringen die gegnerische Abwehr in Unordnung. Aber gefühlt werden von 10 Zuspielen im Mittelfeld 9 postwendend wieder an den Absender zurückgespielt, obwohl oft genug Räume für ein Aufdrehen Richtung Tor gegeben sind.
Ich selbst war mit dem Spiel gegen Augsburg durchaus zufrieden, auch schon in Halbzeit 1. Allerdings fehlte mir dort genau das, was dann zum Ausgleich und zur 2:1-Führung geführt haben. Gottlob kam das dann in Halbzeit 2. In genug anderen Spielen aber halt nicht.
Sollte das Spiel gegen Augsburg zum Brustöffner für den Fußball stehen, der in Halbzeit 2 gespielt wurde, ist alles wunderbar. Man wird sehen, ob es wie Bayern oder Hoffenheim eine Eintagsfliege war.
Vielen Dank für deinen Aufwand, den du betreibst. Das gegen Augsburg es eines der besseren Spiele war ist unbestritten. Komischerweise ist es aber auch das erste seit deiner letzten Zusammenfassung gegen Hopp. Interessant wäre aber doch eigentlich warum es gegen Union oder Werder solche grottigen (vor allem gegen Union) Spiele waren. Dort hat man nichts von guten Matchplan gesehen auch trotz tollem Attack Momentum.
Trotz vieler gegenteiliger Kommentare und Einschätzungen: Das Spiel der SGE weist gut sichtbare Strukturelemente auf, der Trainer Toppmöller entwickelt Matchpläne, auch diese sind erkennbar. Das Spiel SGE – FC Augsburg und mehr in der Analyse.
Die Pfiffe im Publikum gab es, als man wieder träge den Ball im Zeitlupentempo in den hinteren Reihen hin und her und wieder zurück schob, obwohl genau dieser träge Spielaufbau zum Gegentor geführt hatte und die Mannschaft 0:1 zurück lag. Ansonsten war man mit dem Spiel nicht unzufrieden, man hatte ja Chancen, wohl aber mit der Chancenverwertung, was sich mit erneuten Pfiffen zur Halbzeit äußerte. In einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts ging (6. Platz), nicht ganz unverständlich.
Der Ausgleich fiel durch eine Spielsituation, die man aus der Glasner- und Hütterzeit (soll jetzt mit Glasner oder Hütter nichts zu tun haben) kannte und die die Eintracht stark gemacht hat: Dreiecksformationen und schnelle 1-Kontakt-Kombinationen, die in einen Tiefenlauf (Ebimbe) und dann zum Tor führten. Genau diese Spielweise wurde hier schon seit Langem gefordert. Stattdessen gab es Ballgeschiebe, zeitlupenartige Verlagerungen, die den Gegner vor keine großen Probleme stellte und Rückpässe.
Das 2:1 schließlich war der überfragenden Einzelaktion von Marmoush, später von Ekitiké geschuldet: Marmoush ließ das Zuspiel im Mittelfeld eben mal nicht zurückprallen, sondern narrte mit seinem Move gleich zwei Augsburger und zog dann schnell und entschlossen Richtung Tor. Wann hat man zuletzt von einem Frankfurter Mittelfeldspieler einen solchen Move gesehen? Nur solche Aktionen (oder halt schnelle 1-Kontakt-Kombinationen) bringen die gegnerische Abwehr in Unordnung. Aber gefühlt werden von 10 Zuspielen im Mittelfeld 9 postwendend wieder an den Absender zurückgespielt, obwohl oft genug Räume für ein Aufdrehen Richtung Tor gegeben sind.
Ich selbst war mit dem Spiel gegen Augsburg durchaus zufrieden, auch schon in Halbzeit 1. Allerdings fehlte mir dort genau das, was dann zum Ausgleich und zur 2:1-Führung geführt haben. Gottlob kam das dann in Halbzeit 2. In genug anderen Spielen aber halt nicht.
Sollte das Spiel gegen Augsburg zum Brustöffner für den Fußball stehen, der in Halbzeit 2 gespielt wurde, ist alles wunderbar. Man wird sehen, ob es wie Bayern oder Hoffenheim eine Eintagsfliege war.
Trotz vieler gegenteiliger Kommentare und Einschätzungen: Das Spiel der SGE weist gut sichtbare Strukturelemente auf, der Trainer Toppmöller entwickelt Matchpläne, auch diese sind erkennbar. Das Spiel SGE – FC Augsburg und mehr in der Analyse.
Vielen Dank für deinen Aufwand, den du betreibst. Das gegen Augsburg es eines der besseren Spiele war ist unbestritten. Komischerweise ist es aber auch das erste seit deiner letzten Zusammenfassung gegen Hopp. Interessant wäre aber doch eigentlich warum es gegen Union oder Werder solche grottigen (vor allem gegen Union) Spiele waren. Dort hat man nichts von guten Matchplan gesehen auch trotz tollem Attack Momentum.
Bin noch nicht ganz durch. Bis hierhin schon mal vielen, vielen Dank und zu einem Punkt eine Verständnisfrage: "Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Bin noch nicht ganz durch. Bis hierhin schon mal vielen, vielen Dank und zu einem Punkt eine Verständnisfrage: "Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Bin noch nicht ganz durch. Bis hierhin schon mal vielen, vielen Dank und zu einem Punkt eine Verständnisfrage: "Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Das ist eine gute Frage, die Statistikseiten sagen da soweit ich das sehe nichts Eindeutiges. Ich gehe davon aus, dass hohe Flanken gemeint sind, schaue das aber bei Gelegenheit nochmal nach.
Bin noch nicht ganz durch. Bis hierhin schon mal vielen, vielen Dank und zu einem Punkt eine Verständnisfrage: "Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Bin noch nicht ganz durch. Bis hierhin schon mal vielen, vielen Dank und zu einem Punkt eine Verständnisfrage: "Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Vielen Dank für die sehr aufwendige Analyse, die zudem angenehm zu lesen ist. Den Grund für die negative Stimmung hast du am Anfang deiner Analyse angeführt, zu wenig Pässe mit Abschluss aufs Tor. Es fehlten die "Ah" und "Oh" Momente und natürlich die Tore.
Vielen Dank. So sehe ich das auch. Das Problem mit der Berichterstattung in den Medien, ist nicht, dass sie bemerken, dass das Spiel zäh ist, es wenig Aufregendes passiert, sondern dass sie das auf fehlende Struktur, Planung, Mentalität schieben, was halt einfach nicht der Punkt ist.
Besten Dank für diese Analyse. Nun kann ich faktenorientiert mit meinem Kumpel in den nächsten Tagen in die Saison-Abschluß-Diskussion gehen. Besonders gefreut haben mich auch die, ebenfalls faktenorientierten, verbalen Backpfeifen in Richtung Pressetribüne.
"Zur Einordnung: Die 3 besten Kopfballzweikämpfer der Liga sind Zagadou (82.2% gewonnene Kopfballzweikämpfe), Tah (73,8) und Chabot (72,7). Der beste SGE-Spieler in dieser Kategorie ist Robin Koch auf Platz 31 mit 61,5%. Auf Platz 43 folgt dann Buta mit 59,2% und der nächste Frankfurter Innenverteidiger ist Tuta auf Platz 78 mit 54,7%, Pacho liegt mit 52,9% auf Platz 93."
Tjoa, das zeigt halt auch warum hohe Standards nicht unbedingt das Mittel der Wahl sein sollten.
Ja, aber an dieser Kopfballschwäche müssen sie mE arbeiten. Das ist so ein Bereich, wo man Punkte liegenlässt, obwohl so etwas eigentlich gut zu beheben ist und keine Raketenwissenschaft.
"Ohne dahingehend besetzte Außen dürfte der von Toppmöller angestrebte dominantere Spielstil nur sehr schwer umsetzbar sein."
@Nick wie sieht es aus deiner/eurer Sicht diesbezüglich auf der TW-Position aus? Braucht es da zwingend jemand "spielstärkeren" als Trapp oder ist das eher vernachlässigbar?
Grundsätzlich wäre ein passstärkerer, spielstärkerer Torwart gut.
Andererseits konnte ich nur sehr wenige Situationen finden, in denen Trapp mit seiner Passschwäche wirklich Punkte gekostet hat. Außerdem hat er halt auch enorme Stärken auf der Linie, aber vor allem im 1 gg. 1 und sichert damit auch Punkte.
Man müsste also einen Torwart finden, der Trapps Stärken hat, aber nicht seine Schwächen, das dürfte schon schwierig werden.
Und ich finde auch, dass man sich das sehr gut überlegen müsste, ob man so einen verdienten Spieler, der ja auch Integrationsfigur ist und ein gutes Standing in der Mannschaft zu haben scheint, einfach so kaltstellt. Ich finde, so ein Verein wie die Eintracht muss da vorsichtig sein und ob ein etwas passstärkerer TW so eine große Verbesserung bringen würde, ist nicht gesagt, es ist ja nicht so dass Trapp ein kompletter Antikicker ist, der jeden Ball zum Gegner bläst. Also sehr, sehr schwierige Frage.
Vielen Dank auch von mir, wie immer sehr lesenswert und mit vielen guten Einsichten und Hinweisen.
Ein kleiner Punkt, der Zuschauerschnitt ist natürlich vor allem wegen der Vergrößerung der Kapazität auf der NWK gestiegen, nicht wegen des auf dem Rasen Gezeigten.
Wenn ich lese, dass wir viel mehr Tore aus umschalten geschossen haben als aus herausgespielten Abschlusssituationen, habe ich aber doch Zweifel an der Umstellung auf Ballbesitz. Ich kann nach Krösches Abschluss-PK besser nachvollziehen, warum man das entschieden hat. Aber ich denke, dass man da noch viel Geduld aufbringen muss und zum Teil auch andere Spieler braucht. Auf umschalten verzichten können wir definitiv nicht.
Vielen Dank auch von mir, wie immer sehr lesenswert und mit vielen guten Einsichten und Hinweisen.
Ein kleiner Punkt, der Zuschauerschnitt ist natürlich vor allem wegen der Vergrößerung der Kapazität auf der NWK gestiegen, nicht wegen des auf dem Rasen Gezeigten.
Wenn ich lese, dass wir viel mehr Tore aus umschalten geschossen haben als aus herausgespielten Abschlusssituationen, habe ich aber doch Zweifel an der Umstellung auf Ballbesitz. Ich kann nach Krösches Abschluss-PK besser nachvollziehen, warum man das entschieden hat. Aber ich denke, dass man da noch viel Geduld aufbringen muss und zum Teil auch andere Spieler braucht. Auf umschalten verzichten können wir definitiv nicht.
Toller Beitrag, wenn er mir auch etwas zu einseitig geraten ist. Was mir negativ aufgefallen ist: Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Kein Quergeschiebe. Wenn Spieler wiederholt Räume nicht nutzen / anlaufen (1. Beispiel) oder die Situation verschlafen (2. Beispiel) und dadurch wiederholt zurück spielen, in was anderes als endlosen Passstafetten oder Achtung Quergeschiebe endet das denn? Vor allem würde das dann Krösches Aussage: "Wir sind zu langsam, gucken noch zu viel, müssen viel zielstrebiger nach vorne spielen. Wir ergötzen uns manchmal ein bisschen an unserem Ballbesitz" ad Absurdum führen.
Das Fazit hat für mich eher eine persönliche Abrechnung mit der Medienlandschaft. Und den Vorwurf: "Stimmt es, dass das Toppmöller-Team mit ihrem öden Gekicke die Zuschauer vergrault habe?" habe ich den Medien noch nicht entnehmen können. Richtig ist aber das Fazit: "dafür wird man auch als Zuschauer oder Fan vielleicht den ein oder anderen Abstrich in Sachen Action-Fußball machen müssen. "
"Wobei die „Erinnerung“ an den tollen Glasner-Fußball ohnehin arg verklärt ist, insbesondere mit Blick auf die Rückrunde 2023, als das Team einen ziemlichen Rückschritt in der Entwicklung machte und kaum mehr ein Bein auf den Boden bekam." --> Bis zum Neapel Aus hatte Glasner einen Punkteschnitt 1,67 danach nur noch von 1. Dies ist eher mit Stecker gezogen als mit Rückschritt zu bezeichnen. Nicht das die Entlassung nicht völlig gerechtfertigt war.
Interessant hätte ich eine Analyse vom Augsburg Spiel um die 35 Minute rum gefunden, als zum ersten Mal Pfiffe aufkamen.
Toller Beitrag, wenn er mir auch etwas zu einseitig geraten ist. Was mir negativ aufgefallen ist: Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Ja klar. Kann man, weil man auch unglückliche Niederlagen raus lässt.
Danke für´s Lob. Deine Kritik finde ich sehr interessant und ich glaube, du hast auch recht. Die Punkterechnerei ist zu einseitig, es ging mir halt besonders um einen Blick auf die Unentschieden, aber klar, das ist nicht wirklich ausgewogen.
Auch dass das dauernde Abbrechen von eigentlich gut gestellten Situationen dann zu diesem häufigen "wieder zurück spielen" führt, ist wahr. Mir geht es da vor allem darum zu zeigen, dass das nicht so geplant/gewollt ist, sondern Ergebnis von gruppentaktischen/individualtaktischen Unzulänglichkeiten ist und ich verstehe durchaus, dass das die Zuschauer nervt. Mich ja auch, aber wie gesagt, was mich interessiert, ist, warum das so ist. Man sieht ja, dass das auch Krösche und Toppmöller nervt und daran sieht man wiederum, dass Toppmöller den Spielern durchaus das nicht verordnet hat.
Toller Beitrag, wenn er mir auch etwas zu einseitig geraten ist. Was mir negativ aufgefallen ist: Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Kein Quergeschiebe. Wenn Spieler wiederholt Räume nicht nutzen / anlaufen (1. Beispiel) oder die Situation verschlafen (2. Beispiel) und dadurch wiederholt zurück spielen, in was anderes als endlosen Passstafetten oder Achtung Quergeschiebe endet das denn? Vor allem würde das dann Krösches Aussage: "Wir sind zu langsam, gucken noch zu viel, müssen viel zielstrebiger nach vorne spielen. Wir ergötzen uns manchmal ein bisschen an unserem Ballbesitz" ad Absurdum führen.
Das Fazit hat für mich eher eine persönliche Abrechnung mit der Medienlandschaft. Und den Vorwurf: "Stimmt es, dass das Toppmöller-Team mit ihrem öden Gekicke die Zuschauer vergrault habe?" habe ich den Medien noch nicht entnehmen können. Richtig ist aber das Fazit: "dafür wird man auch als Zuschauer oder Fan vielleicht den ein oder anderen Abstrich in Sachen Action-Fußball machen müssen. "
"Wobei die „Erinnerung“ an den tollen Glasner-Fußball ohnehin arg verklärt ist, insbesondere mit Blick auf die Rückrunde 2023, als das Team einen ziemlichen Rückschritt in der Entwicklung machte und kaum mehr ein Bein auf den Boden bekam." --> Bis zum Neapel Aus hatte Glasner einen Punkteschnitt 1,67 danach nur noch von 1. Dies ist eher mit Stecker gezogen als mit Rückschritt zu bezeichnen. Nicht das die Entlassung nicht völlig gerechtfertigt war.
Interessant hätte ich eine Analyse vom Augsburg Spiel um die 35 Minute rum gefunden, als zum ersten Mal Pfiffe aufkamen.
Toller Beitrag, wenn er mir auch etwas zu einseitig geraten ist. Was mir negativ aufgefallen ist: Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Ja klar. Kann man, weil man auch unglückliche Niederlagen raus lässt.
Toller Beitrag, wenn er mir auch etwas zu einseitig geraten ist. Was mir negativ aufgefallen ist: Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Ja klar. Kann man, weil man auch unglückliche Niederlagen raus lässt.
Dann kannst du mir bestimmt auch die unglückliche Niederlage nennen.
Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen
Neben der inhaltlichen Bereicherung, die hier ja zurecht schon oft erwähnt wurde, auch ein Dankeschön beispielsweise für das Bereitstellen von Videos mit Texteinblendungen (das macht schon Spaß als Leser!) und die sprachlich sauber dargebotenen Artikel.
Der neue Analysebeitrag heißt Heiße Themen
Danke für die doch mutmachende Analyse. Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen. Mit Götze und Larson davor. Das hatte ich hier im Blog ja auch schon vor dem Spiel in Köln vorgeschlagen. Jetzt wo Tuta fehlt scheint mir eine gute Gelegenheit dafür zu sein.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Danke für die doch mutmachende Analyse. Ich bin allerdings unter anderen auch der Meinung das es einen Versuch wert sein könnte Skhiri in die Abwehrzentrale zu stellen. Mit Götze und Larson davor. Das hatte ich hier im Blog ja auch schon vor dem Spiel in Köln vorgeschlagen. Jetzt wo Tuta fehlt scheint mir eine gute Gelegenheit dafür zu sein.
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich.
Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Ich weiß nicht. Verschenkt man dort nicht seine Laufstärke?
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich.
Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Zusätzlich denke ich das Bochum nicht mit 3 oder 4 Stürmern beginnen wird. Skhiri könnte seine Rolle durchaus offensiv interpretieren abwechselnd mit Larson und Götze. Gegen wen sollte man denn das sonst probieren wenn nicht gegen Bochum. Das hat aber halt auch für Köln gegolten
Kommt darauf an, wie er seine Rolle interpretiert. So ist zum Beispiel auch ein Wechselspiel mit Koch möglich.
Und: bei Hasebe hieß es damals auch: den brauchen wir doch im Mittelfeld! Und was hat er daraus gemacht...
Zusätzlich denke ich das Bochum nicht mit 3 oder 4 Stürmern beginnen wird. Skhiri könnte seine Rolle durchaus offensiv interpretieren abwechselnd mit Larson und Götze. Gegen wen sollte man denn das sonst probieren wenn nicht gegen Bochum. Das hat aber halt auch für Köln gegolten
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/03/19/es-geht-voran/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/04/22/unsichtbare-struktur/
Die Pfiffe im Publikum gab es, als man wieder träge den Ball im Zeitlupentempo in den hinteren Reihen hin und her und wieder zurück schob, obwohl genau dieser träge Spielaufbau zum Gegentor geführt hatte und die Mannschaft 0:1 zurück lag. Ansonsten war man mit dem Spiel nicht unzufrieden, man hatte ja Chancen, wohl aber mit der Chancenverwertung, was sich mit erneuten Pfiffen zur Halbzeit äußerte.
In einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts ging (6. Platz), nicht ganz unverständlich.
Der Ausgleich fiel durch eine Spielsituation, die man aus der Glasner- und Hütterzeit (soll jetzt mit Glasner oder Hütter nichts zu tun haben) kannte und die die Eintracht stark gemacht hat: Dreiecksformationen und schnelle 1-Kontakt-Kombinationen, die in einen Tiefenlauf (Ebimbe) und dann zum Tor führten. Genau diese Spielweise wurde hier schon seit Langem gefordert. Stattdessen gab es Ballgeschiebe, zeitlupenartige Verlagerungen, die den Gegner vor keine großen Probleme stellte und Rückpässe.
Das 2:1 schließlich war der überfragenden Einzelaktion von Marmoush, später von Ekitiké geschuldet: Marmoush ließ das Zuspiel im Mittelfeld eben mal nicht zurückprallen, sondern narrte mit seinem Move gleich zwei Augsburger und zog dann schnell und entschlossen Richtung Tor. Wann hat man zuletzt von einem Frankfurter Mittelfeldspieler einen solchen Move gesehen? Nur solche Aktionen (oder halt schnelle 1-Kontakt-Kombinationen) bringen die gegnerische Abwehr in Unordnung. Aber gefühlt werden von 10 Zuspielen im Mittelfeld 9 postwendend wieder an den Absender zurückgespielt, obwohl oft genug Räume für ein Aufdrehen Richtung Tor gegeben sind.
Ich selbst war mit dem Spiel gegen Augsburg durchaus zufrieden, auch schon in Halbzeit 1. Allerdings fehlte mir dort genau das, was dann zum Ausgleich und zur 2:1-Führung geführt haben. Gottlob kam das dann in Halbzeit 2. In genug anderen Spielen aber halt nicht.
Sollte das Spiel gegen Augsburg zum Brustöffner für den Fußball stehen, der in Halbzeit 2 gespielt wurde, ist alles wunderbar. Man wird sehen, ob es wie Bayern oder Hoffenheim eine Eintagsfliege war.
Das gegen Augsburg es eines der besseren Spiele war ist unbestritten.
Komischerweise ist es aber auch das erste seit deiner letzten Zusammenfassung gegen Hopp.
Interessant wäre aber doch eigentlich warum es gegen Union oder Werder solche grottigen (vor allem gegen Union) Spiele waren. Dort hat man nichts von guten Matchplan gesehen auch trotz tollem Attack Momentum.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/04/22/unsichtbare-struktur/
Die Pfiffe im Publikum gab es, als man wieder träge den Ball im Zeitlupentempo in den hinteren Reihen hin und her und wieder zurück schob, obwohl genau dieser träge Spielaufbau zum Gegentor geführt hatte und die Mannschaft 0:1 zurück lag. Ansonsten war man mit dem Spiel nicht unzufrieden, man hatte ja Chancen, wohl aber mit der Chancenverwertung, was sich mit erneuten Pfiffen zur Halbzeit äußerte.
In einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts ging (6. Platz), nicht ganz unverständlich.
Der Ausgleich fiel durch eine Spielsituation, die man aus der Glasner- und Hütterzeit (soll jetzt mit Glasner oder Hütter nichts zu tun haben) kannte und die die Eintracht stark gemacht hat: Dreiecksformationen und schnelle 1-Kontakt-Kombinationen, die in einen Tiefenlauf (Ebimbe) und dann zum Tor führten. Genau diese Spielweise wurde hier schon seit Langem gefordert. Stattdessen gab es Ballgeschiebe, zeitlupenartige Verlagerungen, die den Gegner vor keine großen Probleme stellte und Rückpässe.
Das 2:1 schließlich war der überfragenden Einzelaktion von Marmoush, später von Ekitiké geschuldet: Marmoush ließ das Zuspiel im Mittelfeld eben mal nicht zurückprallen, sondern narrte mit seinem Move gleich zwei Augsburger und zog dann schnell und entschlossen Richtung Tor. Wann hat man zuletzt von einem Frankfurter Mittelfeldspieler einen solchen Move gesehen? Nur solche Aktionen (oder halt schnelle 1-Kontakt-Kombinationen) bringen die gegnerische Abwehr in Unordnung. Aber gefühlt werden von 10 Zuspielen im Mittelfeld 9 postwendend wieder an den Absender zurückgespielt, obwohl oft genug Räume für ein Aufdrehen Richtung Tor gegeben sind.
Ich selbst war mit dem Spiel gegen Augsburg durchaus zufrieden, auch schon in Halbzeit 1. Allerdings fehlte mir dort genau das, was dann zum Ausgleich und zur 2:1-Führung geführt haben. Gottlob kam das dann in Halbzeit 2. In genug anderen Spielen aber halt nicht.
Sollte das Spiel gegen Augsburg zum Brustöffner für den Fußball stehen, der in Halbzeit 2 gespielt wurde, ist alles wunderbar. Man wird sehen, ob es wie Bayern oder Hoffenheim eine Eintagsfliege war.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/04/22/unsichtbare-struktur/
Das gegen Augsburg es eines der besseren Spiele war ist unbestritten.
Komischerweise ist es aber auch das erste seit deiner letzten Zusammenfassung gegen Hopp.
Interessant wäre aber doch eigentlich warum es gegen Union oder Werder solche grottigen (vor allem gegen Union) Spiele waren. Dort hat man nichts von guten Matchplan gesehen auch trotz tollem Attack Momentum.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/06/06/manoverkritik/
"Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/06/06/manoverkritik/
"Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Und die 2 Tore im Heimspiel gegen Gladbach
Ansonsten Danke für´s Lob.
"Flanken in den Strafraum. Mit nur 60 angekommenen Flanken im Saisonverlauf steht die SGE in dieser Disziplin auf dem vorletzten Platz, hinter ihr nur noch der BVB mit nur 46 vollendeten Flanken. Die von sgefussballanalyse.com durchgeführte detaillierte Toranalyse verzeichnet in der gesamten Bundesligasaison genau ein Tor nach einer Flanke aus dem Spiel, nämlich das 1:2 durch Ekitike im Rückspiel gegen RB Leipzig. Des Weiteren kam es noch zu zwei weiteren Treffern nach Freistoßflanken."
Hier kam mir spontan das 1:0 in Leipzig in den Sinn. Zählt diese Vorlage von Nkounkou (da "flach") nicht als Flanke, sondern als Pass?
Und die 2 Tore im Heimspiel gegen Gladbach
Nun kann ich faktenorientiert mit meinem Kumpel in den nächsten Tagen in die Saison-Abschluß-Diskussion gehen.
Besonders gefreut haben mich auch die, ebenfalls faktenorientierten, verbalen Backpfeifen in Richtung Pressetribüne.
Meine Spende ist raus.
Tjoa, das zeigt halt auch warum hohe Standards nicht unbedingt das Mittel der Wahl sein sollten.
@Nick wie sieht es aus deiner/eurer Sicht diesbezüglich auf der TW-Position aus? Braucht es da zwingend jemand "spielstärkeren" als Trapp oder ist das eher vernachlässigbar?
Grundsätzlich wäre ein passstärkerer, spielstärkerer Torwart gut.
Andererseits konnte ich nur sehr wenige Situationen finden, in denen Trapp mit seiner Passschwäche wirklich Punkte gekostet hat.
Außerdem hat er halt auch enorme Stärken auf der Linie, aber vor allem im 1 gg. 1 und sichert damit auch Punkte.
Man müsste also einen Torwart finden, der Trapps Stärken hat, aber nicht seine Schwächen, das dürfte schon schwierig werden.
Und ich finde auch, dass man sich das sehr gut überlegen müsste, ob man so einen verdienten Spieler, der ja auch Integrationsfigur ist und ein gutes Standing in der Mannschaft zu haben scheint, einfach so kaltstellt.
Ich finde, so ein Verein wie die Eintracht muss da vorsichtig sein und ob ein etwas passstärkerer TW so eine große Verbesserung bringen würde, ist nicht gesagt, es ist ja nicht so dass Trapp ein kompletter Antikicker ist, der jeden Ball zum Gegner bläst.
Also sehr, sehr schwierige Frage.
Zum Glück müssen wir das nicht entscheiden.
Ein kleiner Punkt, der Zuschauerschnitt ist natürlich vor allem wegen der Vergrößerung der Kapazität auf der NWK gestiegen, nicht wegen des auf dem Rasen Gezeigten.
Wenn ich lese, dass wir viel mehr Tore aus umschalten geschossen haben als aus herausgespielten Abschlusssituationen, habe ich aber doch Zweifel an der Umstellung auf Ballbesitz. Ich kann nach Krösches Abschluss-PK besser nachvollziehen, warum man das entschieden hat. Aber ich denke, dass man da noch viel Geduld aufbringen muss und zum Teil auch andere Spieler braucht. Auf umschalten verzichten können wir definitiv nicht.
Das war auch nie der Plan.
Ein kleiner Punkt, der Zuschauerschnitt ist natürlich vor allem wegen der Vergrößerung der Kapazität auf der NWK gestiegen, nicht wegen des auf dem Rasen Gezeigten.
Wenn ich lese, dass wir viel mehr Tore aus umschalten geschossen haben als aus herausgespielten Abschlusssituationen, habe ich aber doch Zweifel an der Umstellung auf Ballbesitz. Ich kann nach Krösches Abschluss-PK besser nachvollziehen, warum man das entschieden hat. Aber ich denke, dass man da noch viel Geduld aufbringen muss und zum Teil auch andere Spieler braucht. Auf umschalten verzichten können wir definitiv nicht.
Das war auch nie der Plan.
Was mir negativ aufgefallen ist:
Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Kein Quergeschiebe.
Wenn Spieler wiederholt Räume nicht nutzen / anlaufen (1. Beispiel) oder die Situation verschlafen (2. Beispiel) und dadurch wiederholt zurück spielen, in was anderes als endlosen Passstafetten oder Achtung Quergeschiebe endet das denn?
Vor allem würde das dann Krösches Aussage: "Wir sind zu langsam, gucken noch zu viel, müssen viel zielstrebiger nach vorne spielen. Wir ergötzen uns manchmal ein bisschen an unserem Ballbesitz" ad Absurdum führen.
Das Fazit hat für mich eher eine persönliche Abrechnung mit der Medienlandschaft.
Und den Vorwurf: "Stimmt es, dass das Toppmöller-Team mit ihrem öden Gekicke die Zuschauer vergrault habe?" habe ich den Medien noch nicht entnehmen können.
Richtig ist aber das Fazit: "dafür wird man auch als Zuschauer oder Fan vielleicht den ein oder anderen Abstrich in Sachen Action-Fußball machen müssen. "
"Wobei die „Erinnerung“ an den tollen Glasner-Fußball ohnehin arg verklärt ist, insbesondere mit Blick auf die Rückrunde 2023, als das Team einen ziemlichen Rückschritt in der Entwicklung machte und kaum mehr ein Bein auf den Boden bekam." --> Bis zum Neapel Aus hatte Glasner einen Punkteschnitt 1,67 danach nur noch von 1. Dies ist eher mit Stecker gezogen als mit Rückschritt zu bezeichnen. Nicht das die Entlassung nicht völlig gerechtfertigt war.
Interessant hätte ich eine Analyse vom Augsburg Spiel um die 35 Minute rum gefunden, als zum ersten Mal Pfiffe aufkamen.
Ja klar. Kann man, weil man auch unglückliche Niederlagen raus lässt.
Deine Kritik finde ich sehr interessant und ich glaube, du hast auch recht. Die Punkterechnerei ist zu einseitig, es ging mir halt besonders um einen Blick auf die Unentschieden, aber klar, das ist nicht wirklich ausgewogen.
Auch dass das dauernde Abbrechen von eigentlich gut gestellten Situationen dann zu diesem häufigen "wieder zurück spielen" führt, ist wahr. Mir geht es da vor allem darum zu zeigen, dass das nicht so geplant/gewollt ist, sondern Ergebnis von gruppentaktischen/individualtaktischen Unzulänglichkeiten ist und ich verstehe durchaus, dass das die Zuschauer nervt. Mich ja auch, aber wie gesagt, was mich interessiert, ist, warum das so ist. Man sieht ja, dass das auch Krösche und Toppmöller nervt und daran sieht man wiederum, dass Toppmöller den Spielern durchaus das nicht verordnet hat.
Was mir negativ aufgefallen ist:
Schöner Rechenansatz die unentschieden anhand des X-Scores in möglicherweise gewonnen oder verloren aufzuteilen. Aber warum gerade ab 0,5? Kann man bei Betrachtung und dem Fazit: "Als erste Erkenntnis können wir also festhalten, dass bei den 14 Unentschieden 8 Punkte durch fehlendes Glück oder Unvermögen im Abschluss verloren gegangen sind. " dann einfach die glücklichen Siege gegen FCB (XG -0,6) Leipzig (XG-2,47) oder Heidenheim (XG +0,15) außen vor lassen. Die machen zusammen auch genau 8 Punkte aus.
Kein Quergeschiebe.
Wenn Spieler wiederholt Räume nicht nutzen / anlaufen (1. Beispiel) oder die Situation verschlafen (2. Beispiel) und dadurch wiederholt zurück spielen, in was anderes als endlosen Passstafetten oder Achtung Quergeschiebe endet das denn?
Vor allem würde das dann Krösches Aussage: "Wir sind zu langsam, gucken noch zu viel, müssen viel zielstrebiger nach vorne spielen. Wir ergötzen uns manchmal ein bisschen an unserem Ballbesitz" ad Absurdum führen.
Das Fazit hat für mich eher eine persönliche Abrechnung mit der Medienlandschaft.
Und den Vorwurf: "Stimmt es, dass das Toppmöller-Team mit ihrem öden Gekicke die Zuschauer vergrault habe?" habe ich den Medien noch nicht entnehmen können.
Richtig ist aber das Fazit: "dafür wird man auch als Zuschauer oder Fan vielleicht den ein oder anderen Abstrich in Sachen Action-Fußball machen müssen. "
"Wobei die „Erinnerung“ an den tollen Glasner-Fußball ohnehin arg verklärt ist, insbesondere mit Blick auf die Rückrunde 2023, als das Team einen ziemlichen Rückschritt in der Entwicklung machte und kaum mehr ein Bein auf den Boden bekam." --> Bis zum Neapel Aus hatte Glasner einen Punkteschnitt 1,67 danach nur noch von 1. Dies ist eher mit Stecker gezogen als mit Rückschritt zu bezeichnen. Nicht das die Entlassung nicht völlig gerechtfertigt war.
Interessant hätte ich eine Analyse vom Augsburg Spiel um die 35 Minute rum gefunden, als zum ersten Mal Pfiffe aufkamen.
Ja klar. Kann man, weil man auch unglückliche Niederlagen raus lässt.
Dann kannst du mir bestimmt auch die unglückliche Niederlage nennen.