Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens... Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, allerdings noch kein europäischer Titel, was auch heute Abend gerne so bleiben darf.
Tuta sollte zentral spielen - sonst kommt unsere Abwehr durcheinander und wir müßten unseren schottischen Freunden leider wieder sechs Stück einschenken, um den Pott sicher zu holen
Time goes by! Am Mittwoch sehe ich das dritte europäische Endspiel der Eintracht. Das erste gegen die damals „Größten“ aus Madrid. Die Eintracht ging durch Richard Kress sensationell 1:0 in Führung. Aber dann legten Alfredo di Stefano, Argentinier, und Ferenc Puskàs, Ungar, los. Der eine schoss drei, der andere vier Tore. Erwin Stein sorgte mit zwei Treffern dafür, dass das Endergebnis 7:3 etwas freundlicher aussah. Es war damals zu erwarten, dass das Spiel so eindeutig ausgehen würde. Nicht erwartbar waren die beiden Halbfinalsiege 6:1 und 6:3 gegen die Glasgow Rangers [sic]! Alfred Pfaff wurde damals mit einem Bowler symbolisch zu Sir Alfred geadelt. Diese drei Spiele sah ich 1960 im (Schwarzweiß-)Fernsehen.
Im Waldstadion erlebte ich das Rückspiel des in zwei Begegnungen ausgetragenen Finales im Europacup 1980. Durch die damals noch praktizierte unterschiedliche Wertung von Heim- und Auswärtstoren gewann die Eintracht mit dem 1:0 im Rückspiel den Pokal.
Beides waren außergewöhnliche Leistungen, genauso wie die Endspielteilnahme am Mittwoch. Auch dazu waren herausragende Leistungen und Siege gegen europäische Spitzenmannschaften erforderlich - und die Fans. Natürlich hoffe ich, diesmal am Farbfernseher, dass die Eintracht die „Erfolgsserie“ gegen die Glasgow Rangers fortsetzt.
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens... Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, allerdings noch kein europäischer Titel, was auch heute Abend gerne so bleiben darf.
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens... Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Tuta sollte zentral spielen - sonst kommt unsere Abwehr durcheinander und wir müßten unseren schottischen Freunden leider wieder sechs Stück einschenken, um den Pott sicher zu holen
Hätte mir vor sechs Jahren jemand gesagt, dass ich heute so auf ein Eintracht-Spiel hinfiebern würde, hätte ich ihn nur sehr schwer ernst nehmen können. Ausnahmezustand ist gar kein Ausdruck für meine Gefühlslage. EIIINTRACHT!
Hätte mir vor sechs Jahren jemand gesagt, dass ich heute so auf ein Eintracht-Spiel hinfiebern würde, hätte ich ihn nur sehr schwer ernst nehmen können. Ausnahmezustand ist gar kein Ausdruck für meine Gefühlslage. EIIINTRACHT!
Absolut. Soviele SGE Lieder wie im Moment habe ich bei Autofahren seit Jahren nicht mehr gesungen. Bin seit 2 Wochen schon im Ausnahmezusatnd und am singen. (Ich singe normalerweise fast gar nicht beim Autofahren) Aber dieses Momentum muss man mitnehmen !
Hätte mir vor sechs Jahren jemand gesagt, dass ich heute so auf ein Eintracht-Spiel hinfiebern würde, hätte ich ihn nur sehr schwer ernst nehmen können. Ausnahmezustand ist gar kein Ausdruck für meine Gefühlslage. EIIINTRACHT!
Hätte mir vor sechs Jahren jemand gesagt, dass ich heute so auf ein Eintracht-Spiel hinfiebern würde, hätte ich ihn nur sehr schwer ernst nehmen können. Ausnahmezustand ist gar kein Ausdruck für meine Gefühlslage. EIIINTRACHT!
Absolut. Soviele SGE Lieder wie im Moment habe ich bei Autofahren seit Jahren nicht mehr gesungen. Bin seit 2 Wochen schon im Ausnahmezusatnd und am singen. (Ich singe normalerweise fast gar nicht beim Autofahren) Aber dieses Momentum muss man mitnehmen !
Wenn mich mein eigenes Bauchgefühl, in vielen Eintrachtjahren hochentwickelt, heute nicht komplett verarscht, gehen wir als hochverdienter EL-Gewinner vom Platz
Wenn mich mein eigenes Bauchgefühl, in vielen Eintrachtjahren hochentwickelt, heute nicht komplett verarscht, gehen wir als hochverdienter EL-Gewinner vom Platz
Das gibt mir tatsächlich ein bisschen "Sicherheit"- ich bin zwar ultranervös und emotional überfordert, habe aber trotzdem ein gutes Grundgefühl. Schön zu lesen, dass es anderen ähnlich geht
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen. Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen. Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft. Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen. Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen. Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft. Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Wie wird das erst morgen, wenn die Mannschaft mit dem Pokal zurückkehrt...?....Ausnahmezustand ist dann wohl noch untertrieben....
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen. Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen. Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft. Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen. Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen. Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft. Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Wie wird das erst morgen, wenn die Mannschaft mit dem Pokal zurückkehrt...?....Ausnahmezustand ist dann wohl noch untertrieben....
Noch vor der Ansage der Stadt Frankfurt kam eine Meldung der Standortleitung meines Arbeitgebers, man möge im Falle des Sieges morgen nicht in die Firma kommen, weil man vermutlich von da nicht mehr weg kommt. Wir "sitzen" praktisch an der Strecke des Autokorsos, zumindest nach Google Maps Routenplanung. Wenn es klappt, fahre ich aber schon hin, um ein Fähnchen aus dem Fenster zu hängen.
Wenn mich mein eigenes Bauchgefühl, in vielen Eintrachtjahren hochentwickelt, heute nicht komplett verarscht, gehen wir als hochverdienter EL-Gewinner vom Platz
Wenn mich mein eigenes Bauchgefühl, in vielen Eintrachtjahren hochentwickelt, heute nicht komplett verarscht, gehen wir als hochverdienter EL-Gewinner vom Platz
Das gibt mir tatsächlich ein bisschen "Sicherheit"- ich bin zwar ultranervös und emotional überfordert, habe aber trotzdem ein gutes Grundgefühl. Schön zu lesen, dass es anderen ähnlich geht
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen. Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen. Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft. Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Wie wird das erst morgen, wenn die Mannschaft mit dem Pokal zurückkehrt...?....Ausnahmezustand ist dann wohl noch untertrieben....
Noch vor der Ansage der Stadt Frankfurt kam eine Meldung der Standortleitung meines Arbeitgebers, man möge im Falle des Sieges morgen nicht in die Firma kommen, weil man vermutlich von da nicht mehr weg kommt. Wir "sitzen" praktisch an der Strecke des Autokorsos, zumindest nach Google Maps Routenplanung. Wenn es klappt, fahre ich aber schon hin, um ein Fähnchen aus dem Fenster zu hängen.
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens... Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Time goes by! Am Mittwoch sehe ich das dritte europäische Endspiel der Eintracht. Das erste gegen die damals „Größten“ aus Madrid. Die Eintracht ging durch Richard Kress sensationell 1:0 in Führung. Aber dann legten Alfredo di Stefano, Argentinier, und Ferenc Puskàs, Ungar, los. Der eine schoss drei, der andere vier Tore. Erwin Stein sorgte mit zwei Treffern dafür, dass das Endergebnis 7:3 etwas freundlicher aussah. Es war damals zu erwarten, dass das Spiel so eindeutig ausgehen würde. Nicht erwartbar waren die beiden Halbfinalsiege 6:1 und 6:3 gegen die Glasgow Rangers [sic]! Alfred Pfaff wurde damals mit einem Bowler symbolisch zu Sir Alfred geadelt. Diese drei Spiele sah ich 1960 im (Schwarzweiß-)Fernsehen.
Im Waldstadion erlebte ich das Rückspiel des in zwei Begegnungen ausgetragenen Finales im Europacup 1980. Durch die damals noch praktizierte unterschiedliche Wertung von Heim- und Auswärtstoren gewann die Eintracht mit dem 1:0 im Rückspiel den Pokal.
Beides waren außergewöhnliche Leistungen, genauso wie die Endspielteilnahme am Mittwoch. Auch dazu waren herausragende Leistungen und Siege gegen europäische Spitzenmannschaften erforderlich - und die Fans. Natürlich hoffe ich, diesmal am Farbfernseher, dass die Eintracht die „Erfolgsserie“ gegen die Glasgow Rangers fortsetzt.
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, allerdings noch kein europäischer Titel, was auch heute Abend gerne so bleiben darf.
So. Der Pub in Donegal ist schon auserkoren. Die zeigen das EL-Finalspiel. 2018 habe ich auch bereits das Pokalfinale im Urlaub in der Ferne gesehen. Das ist ein gutes Zeichen.
Irgendwie macht es mir Angst, dass hier alle so optimistisch sind. Ich kanns hingegen überhaupt nicht einschätzen wie es ausgeht. Im einen Moment glaube ich an uns, im nächsten sehe ich Glasgow auf dem Thron stehen und wieder umgekehrt. Bin auf jeden Fall jetzt schon fix und alle und sollte das heute ins Elferschießen gehen, werde ich den Sieger wohl aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitbekommen. Hoffe nur, dass der viel verbreitete Optimismus hier, zu recht verbreitet wird und wurde.
Irgendwie macht es mir Angst, dass hier alle so optimistisch sind.
Nur mit Optimismus und Zuversicht ist die Mannschaft überhaupt ins Endspiel gekommen. Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen. Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Irgendwie macht es mir Angst, dass hier alle so optimistisch sind. Ich kanns hingegen überhaupt nicht einschätzen wie es ausgeht. Im einen Moment glaube ich an uns, im nächsten sehe ich Glasgow auf dem Thron stehen und wieder umgekehrt. Bin auf jeden Fall jetzt schon fix und alle und sollte das heute ins Elferschießen gehen, werde ich den Sieger wohl aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitbekommen. Hoffe nur, dass der viel verbreitete Optimismus hier, zu recht verbreitet wird und wurde.
Irgendwie macht es mir Angst, dass hier alle so optimistisch sind.
Nur mit Optimismus und Zuversicht ist die Mannschaft überhaupt ins Endspiel gekommen. Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen. Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Das ist mir klar! Mein Optimismus ist nur seid heute Morgen sehr schwankend. Und du kannst mir glauben, dass ich sehr froh bin, dass heute Abend diese Mannschaft, mit diesen Typen auf dem Platz steht und nicht ich. Mit mir würde das unter Garantie nichts werden
Irgendwie macht es mir Angst, dass hier alle so optimistisch sind.
Nur mit Optimismus und Zuversicht ist die Mannschaft überhaupt ins Endspiel gekommen. Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen. Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Mensch, und ich habe schon die ganze Zeit so ein blödes Gefühl. Aber das hatte ich auch beim Rückspiel gegen West Ham. Sagt also nichts.
Irgendwie macht es mir Angst, dass hier alle so optimistisch sind.
Nur mit Optimismus und Zuversicht ist die Mannschaft überhaupt ins Endspiel gekommen. Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen. Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Das ist mir klar! Mein Optimismus ist nur seid heute Morgen sehr schwankend. Und du kannst mir glauben, dass ich sehr froh bin, dass heute Abend diese Mannschaft, mit diesen Typen auf dem Platz steht und nicht ich. Mit mir würde das unter Garantie nichts werden
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens...
Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Slavko Vincic (SR)
Tomaz Klancnik (SR-A1) - Andraz Kovacic (SR-A2)
Srdjan Jovanovic (4. Offizieller)
Pol van Boekel (VA) - Jure Praprotnik (VA-A)
Und so könnte die Startelf unserer Eintracht aussehen:
Trapp
Tuta - Touré - NDicka
Knauff - Sow - Rode - Kostic
Kamada
Borré - Lindström
EintrachtFM:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Hört euch rein!
Um den Stream mit einer anderen Anwendung oder einem anderen Player als unserem wiederzugeben, bitte diese URL verwenden: https://eintrachtfm.ice.infomaniak.ch/eintrachtfm-128.aac
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
nein, 1972 holten sie den Europapokal der Pokalsieger
https://de.wikipedia.org/wiki/Europapokal_der_Pokalsieger_1971/72#Finale
Tuta sollte zentral spielen - sonst kommt unsere Abwehr durcheinander und wir müßten unseren schottischen Freunden leider wieder sechs Stück einschenken, um den Pott sicher zu holen
Forza SGE!
Am Mittwoch sehe ich das dritte europäische Endspiel der Eintracht. Das erste gegen die damals „Größten“ aus Madrid. Die Eintracht ging durch Richard Kress sensationell 1:0 in Führung. Aber dann legten Alfredo di Stefano, Argentinier, und Ferenc Puskàs, Ungar, los. Der eine schoss drei, der andere vier Tore. Erwin Stein sorgte mit zwei Treffern dafür, dass das Endergebnis 7:3 etwas freundlicher aussah. Es war damals zu erwarten, dass das Spiel so eindeutig ausgehen würde. Nicht erwartbar waren die beiden Halbfinalsiege 6:1 und 6:3 gegen die Glasgow Rangers [sic]! Alfred Pfaff wurde damals mit einem Bowler symbolisch zu Sir Alfred geadelt. Diese drei Spiele sah ich 1960 im (Schwarzweiß-)Fernsehen.
Im Waldstadion erlebte ich das Rückspiel des in zwei Begegnungen ausgetragenen Finales im Europacup 1980. Durch die damals noch praktizierte unterschiedliche Wertung von Heim- und Auswärtstoren gewann die Eintracht mit dem 1:0 im Rückspiel den Pokal.
Beides waren außergewöhnliche Leistungen, genauso wie die Endspielteilnahme am Mittwoch. Auch dazu waren herausragende Leistungen und Siege gegen europäische Spitzenmannschaften erforderlich - und die Fans. Natürlich hoffe ich, diesmal am Farbfernseher, dass die Eintracht die „Erfolgsserie“ gegen die Glasgow Rangers fortsetzt.
Ist jetzt egal und unwichtig, aber hatte Leipzig nicht 1-0 zu Hause gewonnen?
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens...
Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Slavko Vincic (SR)
Tomaz Klancnik (SR-A1) - Andraz Kovacic (SR-A2)
Srdjan Jovanovic (4. Offizieller)
Pol van Boekel (VA) - Jure Praprotnik (VA-A)
Und so könnte die Startelf unserer Eintracht aussehen:
Trapp
Tuta - Touré - NDicka
Knauff - Sow - Rode - Kostic
Kamada
Borré - Lindström
EintrachtFM:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Hört euch rein!
Um den Stream mit einer anderen Anwendung oder einem anderen Player als unserem wiederzugeben, bitte diese URL verwenden: https://eintrachtfm.ice.infomaniak.ch/eintrachtfm-128.aac
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
nein, 1972 holten sie den Europapokal der Pokalsieger
https://de.wikipedia.org/wiki/Europapokal_der_Pokalsieger_1971/72#Finale
Der Abschnitt "Gründe für den Finaleinzug" unserer Eintracht im Startbeitrag hat das Thema sehr gut herausgearbeitet
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2022/05/18/gegner-check-glasgow-rangers/
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens...
Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Slavko Vincic (SR)
Tomaz Klancnik (SR-A1) - Andraz Kovacic (SR-A2)
Srdjan Jovanovic (4. Offizieller)
Pol van Boekel (VA) - Jure Praprotnik (VA-A)
Und so könnte die Startelf unserer Eintracht aussehen:
Trapp
Tuta - Touré - NDicka
Knauff - Sow - Rode - Kostic
Kamada
Borré - Lindström
EintrachtFM:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Hört euch rein!
Um den Stream mit einer anderen Anwendung oder einem anderen Player als unserem wiederzugeben, bitte diese URL verwenden: https://eintrachtfm.ice.infomaniak.ch/eintrachtfm-128.aac
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
Tuta sollte zentral spielen - sonst kommt unsere Abwehr durcheinander und wir müßten unseren schottischen Freunden leider wieder sechs Stück einschenken, um den Pott sicher zu holen
Forza SGE!
EIIINTRACHT!
Absolut.
Soviele SGE Lieder wie im Moment habe ich bei Autofahren seit Jahren nicht mehr gesungen.
Bin seit 2 Wochen schon im Ausnahmezusatnd und am singen.
(Ich singe normalerweise fast gar nicht beim Autofahren)
Aber dieses Momentum muss man mitnehmen !
EIIINTRACHT!
Absolut.
Soviele SGE Lieder wie im Moment habe ich bei Autofahren seit Jahren nicht mehr gesungen.
Bin seit 2 Wochen schon im Ausnahmezusatnd und am singen.
(Ich singe normalerweise fast gar nicht beim Autofahren)
Aber dieses Momentum muss man mitnehmen !
Das gibt mir tatsächlich ein bisschen "Sicherheit"- ich bin zwar ultranervös und emotional überfordert, habe aber trotzdem ein gutes Grundgefühl. Schön zu lesen, dass es anderen ähnlich geht
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen.
Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen.
Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft.
Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Wie wird das erst morgen, wenn die Mannschaft mit dem Pokal zurückkehrt...?....Ausnahmezustand ist dann wohl noch untertrieben....
Ich war vorhin am Riederwald, um mir ein Fähnchen zu holen.
Da war ein Tisch mit wohl ursprünglich vielen Exemplaren aber man hat den Kolleginnen und Kollegen die Fähnchen geradezu aus den Händen gerissen.
Eine Dame vor mir an der Kasse hatte tatsächlich neun Stück gekauft.
Ich habe die letzte vom Tisch ergattert.
Wie wird das erst morgen, wenn die Mannschaft mit dem Pokal zurückkehrt...?....Ausnahmezustand ist dann wohl noch untertrieben....
Wenn es klappt, fahre ich aber schon hin, um ein Fähnchen aus dem Fenster zu hängen.
Das gibt mir tatsächlich ein bisschen "Sicherheit"- ich bin zwar ultranervös und emotional überfordert, habe aber trotzdem ein gutes Grundgefühl. Schön zu lesen, dass es anderen ähnlich geht
Wie wird das erst morgen, wenn die Mannschaft mit dem Pokal zurückkehrt...?....Ausnahmezustand ist dann wohl noch untertrieben....
Wenn es klappt, fahre ich aber schon hin, um ein Fähnchen aus dem Fenster zu hängen.
Aber soweit wird's nicht kommen, je näher das Spiel kommt, umso zuversichtlicher werde ich erstaunlicherweise.
Danke für die tolle Eröffnung und danke an die Eintracht, die Teaser-Videos sind dieses Jahre derart emotional... Gänsehaut pur!
Auf geht's Jungs, macht euch unsterblich!
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens...
Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Slavko Vincic (SR)
Tomaz Klancnik (SR-A1) - Andraz Kovacic (SR-A2)
Srdjan Jovanovic (4. Offizieller)
Pol van Boekel (VA) - Jure Praprotnik (VA-A)
Und so könnte die Startelf unserer Eintracht aussehen:
Trapp
Tuta - Touré - NDicka
Knauff - Sow - Rode - Kostic
Kamada
Borré - Lindström
EintrachtFM:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Hört euch rein!
Um den Stream mit einer anderen Anwendung oder einem anderen Player als unserem wiederzugeben, bitte diese URL verwenden: https://eintrachtfm.ice.infomaniak.ch/eintrachtfm-128.aac
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
Am Mittwoch sehe ich das dritte europäische Endspiel der Eintracht. Das erste gegen die damals „Größten“ aus Madrid. Die Eintracht ging durch Richard Kress sensationell 1:0 in Führung. Aber dann legten Alfredo di Stefano, Argentinier, und Ferenc Puskàs, Ungar, los. Der eine schoss drei, der andere vier Tore. Erwin Stein sorgte mit zwei Treffern dafür, dass das Endergebnis 7:3 etwas freundlicher aussah. Es war damals zu erwarten, dass das Spiel so eindeutig ausgehen würde. Nicht erwartbar waren die beiden Halbfinalsiege 6:1 und 6:3 gegen die Glasgow Rangers [sic]! Alfred Pfaff wurde damals mit einem Bowler symbolisch zu Sir Alfred geadelt. Diese drei Spiele sah ich 1960 im (Schwarzweiß-)Fernsehen.
Im Waldstadion erlebte ich das Rückspiel des in zwei Begegnungen ausgetragenen Finales im Europacup 1980. Durch die damals noch praktizierte unterschiedliche Wertung von Heim- und Auswärtstoren gewann die Eintracht mit dem 1:0 im Rückspiel den Pokal.
Beides waren außergewöhnliche Leistungen, genauso wie die Endspielteilnahme am Mittwoch. Auch dazu waren herausragende Leistungen und Siege gegen europäische Spitzenmannschaften erforderlich - und die Fans. Natürlich hoffe ich, diesmal am Farbfernseher, dass die Eintracht die „Erfolgsserie“ gegen die Glasgow Rangers fortsetzt.
nein, 1972 holten sie den Europapokal der Pokalsieger
https://de.wikipedia.org/wiki/Europapokal_der_Pokalsieger_1971/72#Finale
Der Abschnitt "Gründe für den Finaleinzug" unserer Eintracht im Startbeitrag hat das Thema sehr gut herausgearbeitet
Der Pub in Donegal ist schon auserkoren. Die zeigen das EL-Finalspiel.
2018 habe ich auch bereits das Pokalfinale im Urlaub in der Ferne gesehen. Das ist ein gutes Zeichen.
Gruß aus Irland
Holt das Ding nach Hause Jungs!
FORZA SGE 🦅🦅🦅
Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen
Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen.
Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Holt das Ding nach Hause Jungs!
FORZA SGE 🦅🦅🦅
Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen
Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen.
Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Mein Optimismus ist nur seid heute Morgen sehr schwankend. Und du kannst mir glauben, dass ich sehr froh bin, dass heute Abend diese Mannschaft, mit diesen Typen auf dem Platz steht und nicht ich. Mit mir würde das unter Garantie nichts werden
Mensch, und ich habe schon die ganze Zeit so ein blödes Gefühl.
Aber das hatte ich auch beim Rückspiel gegen West Ham. Sagt also nichts.
"Achtung, rotierende Superzellen!
Wenn Sie einen Tornado sehen, unbedingt den nächsten Keller aufsuchen."
Wer's net glaubt: https://www.spiegel.de/panorama/joerg-kachelmann-warnt-achtung-unwetter-a-c63e7084-1aba-4a66-946b-a15adc8e3fd4
Nur mit Optimismus und Zuversicht haben sie Gegner wie Betis Sevilla, FC Parcel Owner und die West Hamster Vereinigung aus dem Pokal geworfen
Nur mit Optimismus und Zuversicht haben wir alle unseren Beitrag dazu geleistet, die Mannschaft lautstark durch die Spiele zu tragen.
Nur mit Optimismus und Zuversicht werden wir heute Abend eine Chance auf den Blumenkübel haben.
Mein Optimismus ist nur seid heute Morgen sehr schwankend. Und du kannst mir glauben, dass ich sehr froh bin, dass heute Abend diese Mannschaft, mit diesen Typen auf dem Platz steht und nicht ich. Mit mir würde das unter Garantie nichts werden