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Songtexte, Sexismus, Cancel Culture usw....


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:12 Uhr um 16:12 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Das Schöne ist ja, dass wieder einmal so getan wird, als gäbe es einen Aufschrei eines Gesinnungsmobs und dieser würde zu einem Verbot führen.

Tatsächlich fand die Diskussion und die Entscheidung des Verlags aber im Hintergrund statt. Erst die Entscheidung führte zu einer Empörungswelle.
Die Aufregung erfolgt wieder einmal vollkommen einseitig und der aufgeregte Wutbürgermob schafft es wieder einmal, das Ganze so darzustellen, als ob eine Beeinflussung von Außen zu einem Verbot geführt habe.
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Luzbert schrieb;

Das Schöne ist ja, dass wieder einmal so getan wird, als gäbe es einen Aufschrei eines Gesinnungsmobs und dieser würde zu einem Verbot führen.

Tatsächlich fand die Diskussion und die Entscheidung des Verlags aber im Hintergrund statt. Erst die Entscheidung führte zu einer Empörungswelle.
Die Aufregung erfolgt wieder einmal vollkommen einseitig und der aufgeregte Wutbürgermob schafft es wieder einmal, das Ganze so darzustellen, als ob eine Beeinflussung von Außen zu einem Verbot geführt habe.



Servus Luzbert
,
generell schätze ich eigentlich deine Beiträge aber bei diesem Statement muss ich Kotzen.
Du steckst Menschen sofort in die Rechte Ecke (natürlich geschickt verpackt) die sich zurecht!  darüber aufregen.

Selbstverständlich gab und gibt es eine Beeinflussung durch eine Minderheit in diesem Land die  mit ihrer "politischen Korrektheit" mittlerweile die Mehrheit dieses Landes abfuckt.

Es nimmt immer krankere Züge an was alles inzwischen rassistisch sein soll.
Man muss sich für die unterdrückten Zielgruppen(im aktuellen Fall die Ur-Einwohner Nordamerikas) einsetzen weil sie so sehr leiden.

Das Bild und die Geschichten von Winnetou sind ja so verstörend das muss aufhören.

Was für ein Bullshit!



Nenne mir bitte mal namentlich einen, wirklich nur einen! Ur-Einwohner aus Nordamerika der sich über "Winnetou" oder den Begriff "Indianer" aufregt und sich rassistisch Beleidigt fühlt.


Das ist alles so eine verlogene Scheiße!


Wenn sich in Deutschland wirklich jemand für die Ur-Einwohner  Nordamerikas einsetzten und für ihre Rechte  kämpfen will,  soll er sich an aktuellen Projekten beteiligen.

Davon gibt es mehr als genug!! Da brauch man nur zu Googeln.


Mit freundlichen Grüßen
Finsterling

einem wahrhaften und  echten "Indianer" vom Stamm der  Cherokees.
.


Und das ist kein Witz!



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Luzbert schrieb;

Das Schöne ist ja, dass wieder einmal so getan wird, als gäbe es einen Aufschrei eines Gesinnungsmobs und dieser würde zu einem Verbot führen.

Tatsächlich fand die Diskussion und die Entscheidung des Verlags aber im Hintergrund statt. Erst die Entscheidung führte zu einer Empörungswelle.
Die Aufregung erfolgt wieder einmal vollkommen einseitig und der aufgeregte Wutbürgermob schafft es wieder einmal, das Ganze so darzustellen, als ob eine Beeinflussung von Außen zu einem Verbot geführt habe.



Servus Luzbert
,
generell schätze ich eigentlich deine Beiträge aber bei diesem Statement muss ich Kotzen.
Du steckst Menschen sofort in die Rechte Ecke (natürlich geschickt verpackt) die sich zurecht!  darüber aufregen.

Selbstverständlich gab und gibt es eine Beeinflussung durch eine Minderheit in diesem Land die  mit ihrer "politischen Korrektheit" mittlerweile die Mehrheit dieses Landes abfuckt.

Es nimmt immer krankere Züge an was alles inzwischen rassistisch sein soll.
Man muss sich für die unterdrückten Zielgruppen(im aktuellen Fall die Ur-Einwohner Nordamerikas) einsetzen weil sie so sehr leiden.

Das Bild und die Geschichten von Winnetou sind ja so verstörend das muss aufhören.

Was für ein Bullshit!



Nenne mir bitte mal namentlich einen, wirklich nur einen! Ur-Einwohner aus Nordamerika der sich über "Winnetou" oder den Begriff "Indianer" aufregt und sich rassistisch Beleidigt fühlt.


Das ist alles so eine verlogene Scheiße!


Wenn sich in Deutschland wirklich jemand für die Ur-Einwohner  Nordamerikas einsetzten und für ihre Rechte  kämpfen will,  soll er sich an aktuellen Projekten beteiligen.

Davon gibt es mehr als genug!! Da brauch man nur zu Googeln.


Mit freundlichen Grüßen
Finsterling

einem wahrhaften und  echten "Indianer" vom Stamm der  Cherokees.
.


Und das ist kein Witz!



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Ob die Mehrheit des Landes mittlerweile abgefuckt ist oder nicht, ist imho egal - wichtig ist es, was die betroffenen Minderheiten dazu sagen.

In diesen Falle kannst du nachlesen, was die „Native American Association of Germany“ dazu sagt, allgemein, nicht zu Winnetou. Würde man in der Debatte mehr auf die Betroffenen hören, wäre vielleicht auch mal so etwas wie eine Lösungsorientierung in der Debatte. Hier die Kernaussage:

„Ein Verzicht auf die Sammel- und Fremdbezeichnung "Indianer" bringt uns nicht weiter, solange stereotype Vorstellungen an die nächste Generation weitergegeben werden“

https://naaog.de/Deutsch-German/Indianer-Politische-Korrektheit/

Solange wir bei „Indianer/Zigeunerschnitzel/usw. wird man wohl noch sagen dürfen vs. Darf man nicht sagen!!!11“ verbleiben, kommen wir keinen Schritt weiter an des Pudels Kern der Thematik.
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Ich frag mich ob es da einigen wirklich darum geht wichtige Themen anzusprechen oder ob man einfach mal wieder Anti sein will und etwas ansprechen möchte um mal groß auf den Putz zu hauen.

Die Ausschreitungen von Lichtenhagen und Hoyerswerda liegen jetzt 30 (31) Jahre zurück. Gefühlt ist es in Deutschland schlimmer als damals. NSU war nur ein Auftakt, Politiker werden erschossen, Parteien benutzen wieder Anti-Flüchtlings Kampagnen, eine dieser Parteien sitzt im Bundestag... dazu gibt es immer noch keine Akzeptanz für LGBT und es herrscht nach wie vor eine Frauenfeindliche Stimmung in der Gesellschaft. Das wären ja mal Dinge die man anpacken könnte. Aber es ist natürlich einfacher sich mit Rastazöpfen, Laylas und Winnetous auseinander zu setzen. DAS sind wirklich wichtige Themen!
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Luzbert schrieb;

Das Schöne ist ja, dass wieder einmal so getan wird, als gäbe es einen Aufschrei eines Gesinnungsmobs und dieser würde zu einem Verbot führen.

Tatsächlich fand die Diskussion und die Entscheidung des Verlags aber im Hintergrund statt. Erst die Entscheidung führte zu einer Empörungswelle.
Die Aufregung erfolgt wieder einmal vollkommen einseitig und der aufgeregte Wutbürgermob schafft es wieder einmal, das Ganze so darzustellen, als ob eine Beeinflussung von Außen zu einem Verbot geführt habe.



Servus Luzbert
,
generell schätze ich eigentlich deine Beiträge aber bei diesem Statement muss ich Kotzen.
Du steckst Menschen sofort in die Rechte Ecke (natürlich geschickt verpackt) die sich zurecht!  darüber aufregen.

Selbstverständlich gab und gibt es eine Beeinflussung durch eine Minderheit in diesem Land die  mit ihrer "politischen Korrektheit" mittlerweile die Mehrheit dieses Landes abfuckt.

Es nimmt immer krankere Züge an was alles inzwischen rassistisch sein soll.
Man muss sich für die unterdrückten Zielgruppen(im aktuellen Fall die Ur-Einwohner Nordamerikas) einsetzen weil sie so sehr leiden.

Das Bild und die Geschichten von Winnetou sind ja so verstörend das muss aufhören.

Was für ein Bullshit!



Nenne mir bitte mal namentlich einen, wirklich nur einen! Ur-Einwohner aus Nordamerika der sich über "Winnetou" oder den Begriff "Indianer" aufregt und sich rassistisch Beleidigt fühlt.


Das ist alles so eine verlogene Scheiße!


Wenn sich in Deutschland wirklich jemand für die Ur-Einwohner  Nordamerikas einsetzten und für ihre Rechte  kämpfen will,  soll er sich an aktuellen Projekten beteiligen.

Davon gibt es mehr als genug!! Da brauch man nur zu Googeln.


Mit freundlichen Grüßen
Finsterling

einem wahrhaften und  echten "Indianer" vom Stamm der  Cherokees.
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Und das ist kein Witz!



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Hey Finsterling,
Danke Dir für Deinen Beitrag!

Zum Kotzen bringen wollte ich Dich sicherlich nicht und noch viel weniger wollte ich Dich in eine rechte Ecke stellen.
Das habe ich mich womöglich eher ungeschickt ausgedrückt.

Ich kann Dir niemanden nennen, der sich durch die Begrifflichkeit "Indianer" verletzt fühlt. Den Hinweis von HessiP finde ich an der Stelle aber gut. Zeigt er doch, dass es zumindest eine Basis für Achtsamkeit in der Verwendung von Begrifflichkeiten gibt.

Winnetou bleibt für mich gleichwohl ein Indianer. Ich nehme aber zur Kenntnis, dass es Menschen zu geben scheint, für die diese Begrifflichkeit außerhalb einer Hollywood-Märchenwelt problematisch ist.
In meinem Sprachgebrauch berücksichtige ich dies.

Letztlich ist Achtsamkeit für mich immer ein ganz wesentlicher Aspekt meines Denken, Handelns und Äußerns. Wenn ich wahrnehme, dass eine Gruppierung durch eine Begrifflichkeit geframed wird und der Wunsch aufkommt, diese Begrifflichkeit zu vermeiden, dann respektiere ich das und versuche meine Sprache anzupassen.
Ich hatte dabei auch noch nie das Gefühl, mit einer Sprachpolizei konfrontiert zu sein und fühlte mich auch noch in keinem Fall eingeschränkt.

Das Folgende klingt vielleicht provokativ, soll aber definitiv nicht so gemeint sein!
Ich vermute, dass nahezu jeder, der sich darüber aufregt, nicht mehr "Negerkuss" sagen zu "dürfen" (man darf es ja sagen, muss nur mit Feedback umgehen können) oder auf sein "Zigeunerschnitzel" besteht, sich aktuell über die Winnetouthematik aufregt.
Gleichzeitig wird es Viele geben, die die ersten beiden Begriffe nicht verwenden aber dennoch genervt davon sind, dass "Indianer" kritisch sein soll.
Ich sehe hier eine ganz normale Veränderung des Sprachgebrauchs. So wie Begriffe vor 50 Jahren noch regulär verwendet und heute sehr kritisch betrachtet werden, wird auch "Indianer" in 50 Jahren aus dem normalen Sprachgebrauch verschwunden sein. Es wird aber auch dann noch einige Wenige geben, die an dem Begriff festhalten werden.

Solche Veränderungen gehen immer damit einher, dass einige wenige auf etwas aufmerksam machen. Um als Minderheit gehört zu werden, muss diese sich aber mitunter laut und provokant äußern.
Das mag Dich "abfucken" gehört aber zum gesellschaftlichen Diskurs dazu.
Mich fuckt hierbei viel mehr ab, mit wie viel Einsatz sich Menschen für den Begriff "Indianer" einsetzen, die ansonsten eher dadurch auffallen, gegen etwas zu sein.


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Luzbert schrieb:

Naja, es gab einige wenige Diskussionen, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurden.


Die ja offenbar schon ausreichte, die Bücher vom Markt zu nehmen. Ob das jetzt "normale Kritik" war, wie von deiner Twitter-Quelle suggeriert, oder schon eher zum Threadtitel passende, sei mal dahingestellt.

Und nicht nur die rechten schütteln Köpfe, aktuell auch ganz "normal" gesinnte so wie ich 😉
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derjens schrieb:

Naja, es gab einige wenige Diskussionen, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurden.


Die ja offenbar schon ausreichte, die Bücher vom Markt zu nehme

Du suggerierst, dass es sich nicht um eine freie Entscheidung des Verlags handelt. Das ist auch irgendwie der Kern des Ganzen:
Wieviel der Diskussion ist gerechtfertigt, wenn man annimmt, dass der Verlag im Rahmen einer extern angeregten und intern geführten offenen Diskussion eine freie Entscheidung getroffen hat?

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derjens schrieb:

Naja, es gab einige wenige Diskussionen, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurden.


Die ja offenbar schon ausreichte, die Bücher vom Markt zu nehme

Du suggerierst, dass es sich nicht um eine freie Entscheidung des Verlags handelt. Das ist auch irgendwie der Kern des Ganzen:
Wieviel der Diskussion ist gerechtfertigt, wenn man annimmt, dass der Verlag im Rahmen einer extern angeregten und intern geführten offenen Diskussion eine freie Entscheidung getroffen hat?

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Luzbert schrieb:

derjens schrieb:

Naja, es gab einige wenige Diskussionen, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurden.


Die ja offenbar schon ausreichte, die Bücher vom Markt zu nehme

Du suggerierst, dass es sich nicht um eine freie Entscheidung des Verlags handelt. Das ist auch irgendwie der Kern des Ganzen:
Wieviel der Diskussion ist gerechtfertigt, wenn man annimmt, dass der Verlag im Rahmen einer extern angeregten und intern geführten offenen Diskussion eine freie Entscheidung getroffen hat?

Was für eine Frage?
Spätestens seit den Corona Protesten wissen wir doch, dass eine Meinung immer nur dann eine Berechtigung hat, wenn sie die bestätigt, die dazu neigen sich von irgendwas angegriffen zu fühlen.
Trifft ein Verlag jetzt also die Entscheidung diese Bücher nicht mehr zu veröffentlichen, dann wird er bedauert und/oder gehatet, von Meinungsdiktatur geschwurbelt und Terror durch Minderheiten beschworen.
Trifft er die Entscheidung die Bücher weiter zu veröffentlichen, wird er gefeiert, von Meinungsdiktatur geschwurbelt und Terror durch Minderheiten beschworen.

Eine Meinung oder Entscheidung kann also nur dann frei sein, wenn sie dem Konservativling (um es mal nett auszudrücken) gefällt.
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Hey Finsterling,
Danke Dir für Deinen Beitrag!

Zum Kotzen bringen wollte ich Dich sicherlich nicht und noch viel weniger wollte ich Dich in eine rechte Ecke stellen.
Das habe ich mich womöglich eher ungeschickt ausgedrückt.

Ich kann Dir niemanden nennen, der sich durch die Begrifflichkeit "Indianer" verletzt fühlt. Den Hinweis von HessiP finde ich an der Stelle aber gut. Zeigt er doch, dass es zumindest eine Basis für Achtsamkeit in der Verwendung von Begrifflichkeiten gibt.

Winnetou bleibt für mich gleichwohl ein Indianer. Ich nehme aber zur Kenntnis, dass es Menschen zu geben scheint, für die diese Begrifflichkeit außerhalb einer Hollywood-Märchenwelt problematisch ist.
In meinem Sprachgebrauch berücksichtige ich dies.

Letztlich ist Achtsamkeit für mich immer ein ganz wesentlicher Aspekt meines Denken, Handelns und Äußerns. Wenn ich wahrnehme, dass eine Gruppierung durch eine Begrifflichkeit geframed wird und der Wunsch aufkommt, diese Begrifflichkeit zu vermeiden, dann respektiere ich das und versuche meine Sprache anzupassen.
Ich hatte dabei auch noch nie das Gefühl, mit einer Sprachpolizei konfrontiert zu sein und fühlte mich auch noch in keinem Fall eingeschränkt.

Das Folgende klingt vielleicht provokativ, soll aber definitiv nicht so gemeint sein!
Ich vermute, dass nahezu jeder, der sich darüber aufregt, nicht mehr "Negerkuss" sagen zu "dürfen" (man darf es ja sagen, muss nur mit Feedback umgehen können) oder auf sein "Zigeunerschnitzel" besteht, sich aktuell über die Winnetouthematik aufregt.
Gleichzeitig wird es Viele geben, die die ersten beiden Begriffe nicht verwenden aber dennoch genervt davon sind, dass "Indianer" kritisch sein soll.
Ich sehe hier eine ganz normale Veränderung des Sprachgebrauchs. So wie Begriffe vor 50 Jahren noch regulär verwendet und heute sehr kritisch betrachtet werden, wird auch "Indianer" in 50 Jahren aus dem normalen Sprachgebrauch verschwunden sein. Es wird aber auch dann noch einige Wenige geben, die an dem Begriff festhalten werden.

Solche Veränderungen gehen immer damit einher, dass einige wenige auf etwas aufmerksam machen. Um als Minderheit gehört zu werden, muss diese sich aber mitunter laut und provokant äußern.
Das mag Dich "abfucken" gehört aber zum gesellschaftlichen Diskurs dazu.
Mich fuckt hierbei viel mehr ab, mit wie viel Einsatz sich Menschen für den Begriff "Indianer" einsetzen, die ansonsten eher dadurch auffallen, gegen etwas zu sein.


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Luzbert schrieb:

Ich vermute, dass nahezu jeder, der sich darüber aufregt, nicht mehr "Negerkuss" sagen zu "dürfen" (man darf es ja sagen, muss nur mit Feedback umgehen können) oder auf sein "Zigeunerschnitzel" besteht, sich aktuell über die Winnetouthematik aufregt.


Absolut hier im Ostkreis🙊 zutreffend.

"Veränderung des Sprachgebrauchs"

Gut geschrieben, Danke.
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Interessante Stellungnahme von der Witwe von Pierre Brice zu Winnetou und Karl May.
Sie nennt einige positive Aspekte der Bücher und der Intention von ihrem Mann.


https://www.n-tv.de/23550145
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Ob die Mehrheit des Landes mittlerweile abgefuckt ist oder nicht, ist imho egal - wichtig ist es, was die betroffenen Minderheiten dazu sagen.

In diesen Falle kannst du nachlesen, was die „Native American Association of Germany“ dazu sagt, allgemein, nicht zu Winnetou. Würde man in der Debatte mehr auf die Betroffenen hören, wäre vielleicht auch mal so etwas wie eine Lösungsorientierung in der Debatte. Hier die Kernaussage:

„Ein Verzicht auf die Sammel- und Fremdbezeichnung "Indianer" bringt uns nicht weiter, solange stereotype Vorstellungen an die nächste Generation weitergegeben werden“

https://naaog.de/Deutsch-German/Indianer-Politische-Korrektheit/

Solange wir bei „Indianer/Zigeunerschnitzel/usw. wird man wohl noch sagen dürfen vs. Darf man nicht sagen!!!11“ verbleiben, kommen wir keinen Schritt weiter an des Pudels Kern der Thematik.
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HessiP schrieb:

Ob die Mehrheit des Landes mittlerweile abgefuckt ist oder nicht, ist imho egal - wichtig ist es, was die betroffenen Minderheiten dazu sagen.



Ohne mich groß hier ins Thema reinzuhängen. Ich finde es grundsätzlich schwierig, wenn man Vereine als Sprecher für eine ganze Gruppe heranzieht, wenn diese Vereine nur einen Bruchteil der Betroffenen abbilden und gar nicht klar ist, wie die Minderheit denkt oder ob nicht die Meinung auch nur eine Minderheitsmeinung innerhalb der Minderheit ist.

Wir haben ja hierzulande genug Vereine und Bürgerinitiativen und Verbände, die nur für einen kleinen Teil einer Gruppe sprechen, aber oft herangezogen werden um ein Meinungsbild abzubilden oder es sich gar anmaßen für viele zu sprechen.

Meines Erachtens muss man da aufpassen um nicht den Eindruck zu erwecken, man könne abbilden, was "die" nun denken. Es ist immer nur ein Teil.
Trotzdem muss man auch diesem Teil zuhören, wir hören viel zu selten in so Debatten auf Betroffene oder die, die zumindest betroffen sein könnten.

Wollte ich nur kurz einwerfen, aber kann ja jeder anders sehen.
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Ob die Mehrheit des Landes mittlerweile abgefuckt ist oder nicht, ist imho egal - wichtig ist es, was die betroffenen Minderheiten dazu sagen.

In diesen Falle kannst du nachlesen, was die „Native American Association of Germany“ dazu sagt, allgemein, nicht zu Winnetou. Würde man in der Debatte mehr auf die Betroffenen hören, wäre vielleicht auch mal so etwas wie eine Lösungsorientierung in der Debatte. Hier die Kernaussage:

„Ein Verzicht auf die Sammel- und Fremdbezeichnung "Indianer" bringt uns nicht weiter, solange stereotype Vorstellungen an die nächste Generation weitergegeben werden“

https://naaog.de/Deutsch-German/Indianer-Politische-Korrektheit/

Solange wir bei „Indianer/Zigeunerschnitzel/usw. wird man wohl noch sagen dürfen vs. Darf man nicht sagen!!!11“ verbleiben, kommen wir keinen Schritt weiter an des Pudels Kern der Thematik.
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Die Aussage teile ich vollumfänglich.

Geradezu skurril finde ich die Aussage:
"Die indigenen Nationen Nordamerikas, die sich genauso stark voneinander unterscheiden, wie die Nationen auf dem europäischen Kontinent, werden auf eine Hand voll stereotyper Vorstellungen reduziert:

Lederkleidung mit Fransen
Stirnband mit Federn"

Und als erstes sieht man auf der Seite weibliche Native Americans in Lederbekleidung mit Fransen und mit Stirnband mit Federn.


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Luzbert schrieb;

Das Schöne ist ja, dass wieder einmal so getan wird, als gäbe es einen Aufschrei eines Gesinnungsmobs und dieser würde zu einem Verbot führen.

Tatsächlich fand die Diskussion und die Entscheidung des Verlags aber im Hintergrund statt. Erst die Entscheidung führte zu einer Empörungswelle.
Die Aufregung erfolgt wieder einmal vollkommen einseitig und der aufgeregte Wutbürgermob schafft es wieder einmal, das Ganze so darzustellen, als ob eine Beeinflussung von Außen zu einem Verbot geführt habe.



Servus Luzbert
,
generell schätze ich eigentlich deine Beiträge aber bei diesem Statement muss ich Kotzen.
Du steckst Menschen sofort in die Rechte Ecke (natürlich geschickt verpackt) die sich zurecht!  darüber aufregen.

Selbstverständlich gab und gibt es eine Beeinflussung durch eine Minderheit in diesem Land die  mit ihrer "politischen Korrektheit" mittlerweile die Mehrheit dieses Landes abfuckt.

Es nimmt immer krankere Züge an was alles inzwischen rassistisch sein soll.
Man muss sich für die unterdrückten Zielgruppen(im aktuellen Fall die Ur-Einwohner Nordamerikas) einsetzen weil sie so sehr leiden.

Das Bild und die Geschichten von Winnetou sind ja so verstörend das muss aufhören.

Was für ein Bullshit!



Nenne mir bitte mal namentlich einen, wirklich nur einen! Ur-Einwohner aus Nordamerika der sich über "Winnetou" oder den Begriff "Indianer" aufregt und sich rassistisch Beleidigt fühlt.


Das ist alles so eine verlogene Scheiße!


Wenn sich in Deutschland wirklich jemand für die Ur-Einwohner  Nordamerikas einsetzten und für ihre Rechte  kämpfen will,  soll er sich an aktuellen Projekten beteiligen.

Davon gibt es mehr als genug!! Da brauch man nur zu Googeln.


Mit freundlichen Grüßen
Finsterling

einem wahrhaften und  echten "Indianer" vom Stamm der  Cherokees.
.


Und das ist kein Witz!



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Vielen Dank für diesen Beitrag, Finsterling.

Ich habe seit den frühen 90er Jahren diverse Reservate besucht, sowohl in den USA als auch Kanada. Und nie, wirklich nie, hatte ich den Eindruck, dass die Sioux, Navajos oder all die anderen Stämme sich durch den Begriff "Indians" diskriminiert gefühlt haben. Ich mag natürlich falsch liegen, aber mein Eindruck war, dass sie sich selbst viel mehr als Kiowa oder Hopi identifiziert haben und der Begriff "Indian" halt der Oberbegriff war. Nach meiner Erinnerung haben auch die Native Americans den Begriff "Indian" regelmäßig genutzt, ohne sich dabei was zu denken. Aber da mag ich natürlich falsch liegen.

Auf jeden Fall bin ich sicher, dass eigentlich alle Reservate andere Probleme hatten als als Indianer bezeichnet zu werden. Zugang zu Schulen und Universitäten, alltäglicher Rassismus, der sich deutlich anders als in der Bezeichnung Indianer gezeigt hat, Alkohol- und Drogenprobleme, Reservate in den abgelegensten Ecken ohne adäquate Infrastruktur ....

Wer wirklich Interesse an dem Schicksal der Indianer hat, engagiert sich da. Und da ist die Nichtausstrahlung von Winnetou-Filmen vollkommen irrelevant und hilft den Betroffenen in keinster Weise.
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AC/DC, Guns n' Roses oder Manowar sind in großen Teilen auch keine lyrischen Glanzleistungen und teilweise auch sexistisch. Das Lied ist, wie alle Ballermann-Mucke, ziemlich daneben aber verbieten sollte man es natürlich nicht. Passt aber in den Trend der übertriebenen PC die sich breit macht.

Einem DJ eine rein hauen der sowas spielt halte ich aber für ein probates Mittel. 😎
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Einem DJ eine rein hauen der sowas spielt halte ich aber für ein probates Mittel. 😎

Aber nicht nur wegen dem Text.
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Vielen Dank für diesen Beitrag, Finsterling.

Ich habe seit den frühen 90er Jahren diverse Reservate besucht, sowohl in den USA als auch Kanada. Und nie, wirklich nie, hatte ich den Eindruck, dass die Sioux, Navajos oder all die anderen Stämme sich durch den Begriff "Indians" diskriminiert gefühlt haben. Ich mag natürlich falsch liegen, aber mein Eindruck war, dass sie sich selbst viel mehr als Kiowa oder Hopi identifiziert haben und der Begriff "Indian" halt der Oberbegriff war. Nach meiner Erinnerung haben auch die Native Americans den Begriff "Indian" regelmäßig genutzt, ohne sich dabei was zu denken. Aber da mag ich natürlich falsch liegen.

Auf jeden Fall bin ich sicher, dass eigentlich alle Reservate andere Probleme hatten als als Indianer bezeichnet zu werden. Zugang zu Schulen und Universitäten, alltäglicher Rassismus, der sich deutlich anders als in der Bezeichnung Indianer gezeigt hat, Alkohol- und Drogenprobleme, Reservate in den abgelegensten Ecken ohne adäquate Infrastruktur ....

Wer wirklich Interesse an dem Schicksal der Indianer hat, engagiert sich da. Und da ist die Nichtausstrahlung von Winnetou-Filmen vollkommen irrelevant und hilft den Betroffenen in keinster Weise.
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Vielen Dank für diesen Beitrag, Finsterling.

Ich habe seit den frühen 90er Jahren diverse Reservate besucht, sowohl in den USA als auch Kanada. Und nie, wirklich nie, hatte ich den Eindruck, dass die Sioux, Navajos oder all die anderen Stämme sich durch den Begriff "Indians" diskriminiert gefühlt haben. Ich mag natürlich falsch liegen, aber mein Eindruck war, dass sie sich selbst viel mehr als Kiowa oder Hopi identifiziert haben und der Begriff "Indian" halt der Oberbegriff war. Nach meiner Erinnerung haben auch die Native Americans den Begriff "Indian" regelmäßig genutzt, ohne sich dabei was zu denken. Aber da mag ich natürlich falsch liegen.

Auf jeden Fall bin ich sicher, dass eigentlich alle Reservate andere Probleme hatten als als Indianer bezeichnet zu werden. Zugang zu Schulen und Universitäten, alltäglicher Rassismus, der sich deutlich anders als in der Bezeichnung Indianer gezeigt hat, Alkohol- und Drogenprobleme, Reservate in den abgelegensten Ecken ohne adäquate Infrastruktur ....

Wer wirklich Interesse an dem Schicksal der Indianer hat, engagiert sich da. Und da ist die Nichtausstrahlung von Winnetou-Filmen vollkommen irrelevant und hilft den Betroffenen in keinster Weise.





Servus Rheinadler65,
sorry war ein paar Tage nicht im Forum.


Du liegst zu 100% richtig mit deinen Eindrücken.


Ich habe ja leider den Hang immer sehr ausufernd zu schreiben. Deshalb der Verweis "Ihr könnt ja mal Googeln".
Ich wollte keinen vorheulen wie schlecht bzw. richtig beschissen es den Uhreinwohner teilweise  wieder geht.


Deshalb Danke für Deine Eindrücke die exakt zutreffen. Die wahren Probleme hast Du sehr gut erkannt und am eigenen Leib erfahren.

Doch jetzt zieh Dir mal rein. Du warst Anfang der 90er drüben. Die darauf folgenden 20 Jahre wurde es von Jahr zu Jahr besser. In keiner Weise zufriedenstellend aber Schritt für Schritt wurden die Rechte der Ur-Einwohner gestärkt und auch Schuld eingestanden. Land und Entschädigungen zugesprochen. Alles im allem aber immer noch weit entfernt von fairer Chancengleichheit.

Dann kommt der Rechtsradikale Trump mit seinen erbärmlichen Anhängern und zack werden sie wieder oder weiterhin (vor allen in den roten Staaten) wie Menschen dritter Klasse behandelt.
Es gibt viele Ländereien die wieder enteignet wurden damit man z.B. "Fracking" betreiben kann. Naturschutzgebiete hin oder her.
Die verbalen Attacken und Anfeindungen sind wieder so extrem abstoßend und Menschenverachtend, das können sich die meisten in Deutschland überhaupt nicht vorstellen. In den USA darf man so ziemlich alles sagen ohne dafür belangt zu werden.

Das sind die wahren Probleme!



Hier mal ein Video für Euch das unter die Haut geht
https://www.youtube.com/watch?v=9Jky4tE15r8



In Deutschland bzw. Europa wird sich aber mittlerweile wegen jedem Scheiß so dermaßen aufgeplustert und als Argument „Wir müssen ja die Minderheiten schützen“ herangezogen.

Kein Ur-Einwohner in Nordamerika fühlt sich durch Winnetou diskriminiert. (die kennen den nicht mal)
Selbst das Wort „Indianer“ stört sie nicht großartig. Der Begriff wird sogar in vielen politischen/sozialen Organisationen indigener Bevölkerungsgruppen eingesetzt.

Diese Diskussionen hilft nicht einem einzigen! Ur-Einwohner zu einem besseren, gleichberechtigteren und faireren Leben.

Ich ertrage einfach diese Heuchelei nicht mehr.

Ich will Euch nicht weiter zu texten man kann sich wie gesagt ja selbst über dieses Thema informieren und bei Bedarf unterstützen.



P.S.

In Alaska hat die Demokratin Mary Peltola sensationell  die Wahl zum einzigen Sitz dieses Staates im US- Repräsentantenhaus gewonnen. Gegen Sarah Palin eine ultra Rechte und glühende Trump Anhängerin.
Alaska wird seit Jahrzehnten von den Republikanern regiert.

Mary Peltola gehört dem indigenen Volk der Yupik an.


Das interessiert beschäftigt und erfreut gerade die Ur-Einwohner in den USA

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Vielen Dank für diesen Beitrag, Finsterling.

Ich habe seit den frühen 90er Jahren diverse Reservate besucht, sowohl in den USA als auch Kanada. Und nie, wirklich nie, hatte ich den Eindruck, dass die Sioux, Navajos oder all die anderen Stämme sich durch den Begriff "Indians" diskriminiert gefühlt haben. Ich mag natürlich falsch liegen, aber mein Eindruck war, dass sie sich selbst viel mehr als Kiowa oder Hopi identifiziert haben und der Begriff "Indian" halt der Oberbegriff war. Nach meiner Erinnerung haben auch die Native Americans den Begriff "Indian" regelmäßig genutzt, ohne sich dabei was zu denken. Aber da mag ich natürlich falsch liegen.

Auf jeden Fall bin ich sicher, dass eigentlich alle Reservate andere Probleme hatten als als Indianer bezeichnet zu werden. Zugang zu Schulen und Universitäten, alltäglicher Rassismus, der sich deutlich anders als in der Bezeichnung Indianer gezeigt hat, Alkohol- und Drogenprobleme, Reservate in den abgelegensten Ecken ohne adäquate Infrastruktur ....

Wer wirklich Interesse an dem Schicksal der Indianer hat, engagiert sich da. Und da ist die Nichtausstrahlung von Winnetou-Filmen vollkommen irrelevant und hilft den Betroffenen in keinster Weise.





Servus Rheinadler65,
sorry war ein paar Tage nicht im Forum.


Du liegst zu 100% richtig mit deinen Eindrücken.


Ich habe ja leider den Hang immer sehr ausufernd zu schreiben. Deshalb der Verweis "Ihr könnt ja mal Googeln".
Ich wollte keinen vorheulen wie schlecht bzw. richtig beschissen es den Uhreinwohner teilweise  wieder geht.


Deshalb Danke für Deine Eindrücke die exakt zutreffen. Die wahren Probleme hast Du sehr gut erkannt und am eigenen Leib erfahren.

Doch jetzt zieh Dir mal rein. Du warst Anfang der 90er drüben. Die darauf folgenden 20 Jahre wurde es von Jahr zu Jahr besser. In keiner Weise zufriedenstellend aber Schritt für Schritt wurden die Rechte der Ur-Einwohner gestärkt und auch Schuld eingestanden. Land und Entschädigungen zugesprochen. Alles im allem aber immer noch weit entfernt von fairer Chancengleichheit.

Dann kommt der Rechtsradikale Trump mit seinen erbärmlichen Anhängern und zack werden sie wieder oder weiterhin (vor allen in den roten Staaten) wie Menschen dritter Klasse behandelt.
Es gibt viele Ländereien die wieder enteignet wurden damit man z.B. "Fracking" betreiben kann. Naturschutzgebiete hin oder her.
Die verbalen Attacken und Anfeindungen sind wieder so extrem abstoßend und Menschenverachtend, das können sich die meisten in Deutschland überhaupt nicht vorstellen. In den USA darf man so ziemlich alles sagen ohne dafür belangt zu werden.

Das sind die wahren Probleme!



Hier mal ein Video für Euch das unter die Haut geht
https://www.youtube.com/watch?v=9Jky4tE15r8



In Deutschland bzw. Europa wird sich aber mittlerweile wegen jedem Scheiß so dermaßen aufgeplustert und als Argument „Wir müssen ja die Minderheiten schützen“ herangezogen.

Kein Ur-Einwohner in Nordamerika fühlt sich durch Winnetou diskriminiert. (die kennen den nicht mal)
Selbst das Wort „Indianer“ stört sie nicht großartig. Der Begriff wird sogar in vielen politischen/sozialen Organisationen indigener Bevölkerungsgruppen eingesetzt.

Diese Diskussionen hilft nicht einem einzigen! Ur-Einwohner zu einem besseren, gleichberechtigteren und faireren Leben.

Ich ertrage einfach diese Heuchelei nicht mehr.

Ich will Euch nicht weiter zu texten man kann sich wie gesagt ja selbst über dieses Thema informieren und bei Bedarf unterstützen.



P.S.

In Alaska hat die Demokratin Mary Peltola sensationell  die Wahl zum einzigen Sitz dieses Staates im US- Repräsentantenhaus gewonnen. Gegen Sarah Palin eine ultra Rechte und glühende Trump Anhängerin.
Alaska wird seit Jahrzehnten von den Republikanern regiert.

Mary Peltola gehört dem indigenen Volk der Yupik an.


Das interessiert beschäftigt und erfreut gerade die Ur-Einwohner in den USA

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Finsterling schrieb:

Kein Ur-Einwohner in Nordamerika fühlt sich durch Winnetou diskriminiert. (die kennen den nicht mal)

Es ist doch so, das Romane die in dieser Zeit spielen das Wort Indianer benutzen müssen, da zu dieser Zeit das Wort Indianer benutzt wurde. Man stelle sich einen Western vor in dem gesagt wird "Die Ureinwohner kommen" anstatt "Die Indianer kommen", so einen Western würde ich mir nicht anschauen da falsch. Wenn Romane in einer bestimmten Zeit spielen müssen auch die Wörter die damals benutzt wurden verwendet werden. Aber erkläre das man einem Typen der Leute mit Afrolocken anprangert, weil er zu blöde ist zu verstehen das jeder tragen kann was er will, der das Wort Indianer bei Winnetou anprangert weil er zu blöde ist zu verstehen das es damals in der Zeit in der Winnetou spielt so gesagt wurde.
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Vielen Dank für diesen Beitrag, Finsterling.

Ich habe seit den frühen 90er Jahren diverse Reservate besucht, sowohl in den USA als auch Kanada. Und nie, wirklich nie, hatte ich den Eindruck, dass die Sioux, Navajos oder all die anderen Stämme sich durch den Begriff "Indians" diskriminiert gefühlt haben. Ich mag natürlich falsch liegen, aber mein Eindruck war, dass sie sich selbst viel mehr als Kiowa oder Hopi identifiziert haben und der Begriff "Indian" halt der Oberbegriff war. Nach meiner Erinnerung haben auch die Native Americans den Begriff "Indian" regelmäßig genutzt, ohne sich dabei was zu denken. Aber da mag ich natürlich falsch liegen.

Auf jeden Fall bin ich sicher, dass eigentlich alle Reservate andere Probleme hatten als als Indianer bezeichnet zu werden. Zugang zu Schulen und Universitäten, alltäglicher Rassismus, der sich deutlich anders als in der Bezeichnung Indianer gezeigt hat, Alkohol- und Drogenprobleme, Reservate in den abgelegensten Ecken ohne adäquate Infrastruktur ....

Wer wirklich Interesse an dem Schicksal der Indianer hat, engagiert sich da. Und da ist die Nichtausstrahlung von Winnetou-Filmen vollkommen irrelevant und hilft den Betroffenen in keinster Weise.





Servus Rheinadler65,
sorry war ein paar Tage nicht im Forum.


Du liegst zu 100% richtig mit deinen Eindrücken.


Ich habe ja leider den Hang immer sehr ausufernd zu schreiben. Deshalb der Verweis "Ihr könnt ja mal Googeln".
Ich wollte keinen vorheulen wie schlecht bzw. richtig beschissen es den Uhreinwohner teilweise  wieder geht.


Deshalb Danke für Deine Eindrücke die exakt zutreffen. Die wahren Probleme hast Du sehr gut erkannt und am eigenen Leib erfahren.

Doch jetzt zieh Dir mal rein. Du warst Anfang der 90er drüben. Die darauf folgenden 20 Jahre wurde es von Jahr zu Jahr besser. In keiner Weise zufriedenstellend aber Schritt für Schritt wurden die Rechte der Ur-Einwohner gestärkt und auch Schuld eingestanden. Land und Entschädigungen zugesprochen. Alles im allem aber immer noch weit entfernt von fairer Chancengleichheit.

Dann kommt der Rechtsradikale Trump mit seinen erbärmlichen Anhängern und zack werden sie wieder oder weiterhin (vor allen in den roten Staaten) wie Menschen dritter Klasse behandelt.
Es gibt viele Ländereien die wieder enteignet wurden damit man z.B. "Fracking" betreiben kann. Naturschutzgebiete hin oder her.
Die verbalen Attacken und Anfeindungen sind wieder so extrem abstoßend und Menschenverachtend, das können sich die meisten in Deutschland überhaupt nicht vorstellen. In den USA darf man so ziemlich alles sagen ohne dafür belangt zu werden.

Das sind die wahren Probleme!



Hier mal ein Video für Euch das unter die Haut geht
https://www.youtube.com/watch?v=9Jky4tE15r8



In Deutschland bzw. Europa wird sich aber mittlerweile wegen jedem Scheiß so dermaßen aufgeplustert und als Argument „Wir müssen ja die Minderheiten schützen“ herangezogen.

Kein Ur-Einwohner in Nordamerika fühlt sich durch Winnetou diskriminiert. (die kennen den nicht mal)
Selbst das Wort „Indianer“ stört sie nicht großartig. Der Begriff wird sogar in vielen politischen/sozialen Organisationen indigener Bevölkerungsgruppen eingesetzt.

Diese Diskussionen hilft nicht einem einzigen! Ur-Einwohner zu einem besseren, gleichberechtigteren und faireren Leben.

Ich ertrage einfach diese Heuchelei nicht mehr.

Ich will Euch nicht weiter zu texten man kann sich wie gesagt ja selbst über dieses Thema informieren und bei Bedarf unterstützen.



P.S.

In Alaska hat die Demokratin Mary Peltola sensationell  die Wahl zum einzigen Sitz dieses Staates im US- Repräsentantenhaus gewonnen. Gegen Sarah Palin eine ultra Rechte und glühende Trump Anhängerin.
Alaska wird seit Jahrzehnten von den Republikanern regiert.

Mary Peltola gehört dem indigenen Volk der Yupik an.


Das interessiert beschäftigt und erfreut gerade die Ur-Einwohner in den USA

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Finsterling schrieb:

In Deutschland bzw. Europa wird sich aber mittlerweile wegen jedem Scheiß so dermaßen aufgeplustert und als Argument „Wir müssen ja die Minderheiten schützen“ herangezogen.

Das ist imo. die Steigerung der vorher schon teils "übertriebenen" Political correctness. Inzwischen geht man dabei ja soweit, das man meint man wisse was andere denken um dann Dinge anzuprangern. Wenn ich das so sage, dann fühlen die sich bestimmt diskriminiert. Darum muss dies und das verboten werden. Früher hätte man lapidar dazu gesagt "Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche." Aber das wird ja inzwischen so aufgeputscht und hochgearbeitet, dass es einem fast schon krankhaft vorkommt, wie einige versuchen Weltverbesserer zu spielen und dabei anderen vorschreiben, was sie zu denken haben und wann sie sich wo diskriminiert zu fühlen haben.
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Finsterling schrieb:

In Deutschland bzw. Europa wird sich aber mittlerweile wegen jedem Scheiß so dermaßen aufgeplustert und als Argument „Wir müssen ja die Minderheiten schützen“ herangezogen.

Das ist imo. die Steigerung der vorher schon teils "übertriebenen" Political correctness. Inzwischen geht man dabei ja soweit, das man meint man wisse was andere denken um dann Dinge anzuprangern. Wenn ich das so sage, dann fühlen die sich bestimmt diskriminiert. Darum muss dies und das verboten werden. Früher hätte man lapidar dazu gesagt "Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche." Aber das wird ja inzwischen so aufgeputscht und hochgearbeitet, dass es einem fast schon krankhaft vorkommt, wie einige versuchen Weltverbesserer zu spielen und dabei anderen vorschreiben, was sie zu denken haben und wann sie sich wo diskriminiert zu fühlen haben.
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Das ist doch mittlerweile eine keifende Horde Entrückter, die merken noch nicht mal wie oft sie weit über das Ziel hinaus schießen.
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Finsterling schrieb:

In Deutschland bzw. Europa wird sich aber mittlerweile wegen jedem Scheiß so dermaßen aufgeplustert und als Argument „Wir müssen ja die Minderheiten schützen“ herangezogen.

Das ist imo. die Steigerung der vorher schon teils "übertriebenen" Political correctness. Inzwischen geht man dabei ja soweit, das man meint man wisse was andere denken um dann Dinge anzuprangern. Wenn ich das so sage, dann fühlen die sich bestimmt diskriminiert. Darum muss dies und das verboten werden. Früher hätte man lapidar dazu gesagt "Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche." Aber das wird ja inzwischen so aufgeputscht und hochgearbeitet, dass es einem fast schon krankhaft vorkommt, wie einige versuchen Weltverbesserer zu spielen und dabei anderen vorschreiben, was sie zu denken haben und wann sie sich wo diskriminiert zu fühlen haben.
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Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.
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Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.
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HessiP schrieb:

Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.

Das trifft es sehr gut.

Wer viel Zeit zu lesen mitbringt, der kann sich etwa hier die Chronologie des vermeintlichen Woken Shitstorms noch einmal nachlesen.

Tatsächlich waren es Bild und Konsorten, und auch Bedarfsstammtischdampfplauderer wie z.B. Söder, die hier rasch unnötig dicke Backen um des eigenen Vorteils Willen machten:

"Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens"
https://scompler.com/winnetou/
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HessiP schrieb:

Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.

Das trifft es sehr gut.

Wer viel Zeit zu lesen mitbringt, der kann sich etwa hier die Chronologie des vermeintlichen Woken Shitstorms noch einmal nachlesen.

Tatsächlich waren es Bild und Konsorten, und auch Bedarfsstammtischdampfplauderer wie z.B. Söder, die hier rasch unnötig dicke Backen um des eigenen Vorteils Willen machten:

"Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens"
https://scompler.com/winnetou/
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Misanthrop schrieb:

HessiP schrieb:

Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.

Das trifft es sehr gut.

Wer viel Zeit zu lesen mitbringt, der kann sich etwa hier die Chronologie des vermeintlichen Woken Shitstorms noch einmal nachlesen.

Tatsächlich waren es Bild und Konsorten, und auch Bedarfsstammtischdampfplauderer wie z.B. Söder, die hier rasch unnötig dicke Backen um des eigenen Vorteils Willen machten:

"Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens"
https://scompler.com/winnetou/


Hilfe, Hilfe, man macht uns darauf aufmerksam, dass durch die Benutzung bestimmter Stereotypen und Begrifflichkeiten Vorurteile geschaffen/ unterstrichen werden. Und Finsterling zeigt wunderbar wie sich so etwas dann in einer bestimmten Ausprägung "auswirkt".

Nur wo fangen wir jetzt an? Erst dann, wenn wieder Heime brennen?

Oder macht es nicht Sinn etwas früher anzufangen, Betroffenen zuzuhören und sein Handeln entsprechend auszurichten, ohne einen Kampf der Kulturen auszurufen oder irgendwas von Verboten zu fabulieren?

Mag ja sein, dass Natives in den USA wenig davon haben, was wir hier über bestimmte alte Bücher und Filme reflektieren, ggf helfen aber diese Art der Diskussionen anderen Menschen, die hier leben und diskriminiert werden, denn von denen haben wir ziemlich viele.

Oder einfach alles, was man früher gemacht hat, einfach weiter machen, ohne es zumindest mal zu reflektieren?

Man darf sich immer über das "wie" unterhalten und ich weiß auch nicht, welche Gedanken den Verlag zu einem Undenken gebracht haben. Die Diskussionen sind aber wichtig, auch wenn sie nicht immer einfach sind. Aber eine freie Gesellschaft ist eben auch kein Ponyhof.
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HessiP schrieb:

Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.

Das trifft es sehr gut.

Wer viel Zeit zu lesen mitbringt, der kann sich etwa hier die Chronologie des vermeintlichen Woken Shitstorms noch einmal nachlesen.

Tatsächlich waren es Bild und Konsorten, und auch Bedarfsstammtischdampfplauderer wie z.B. Söder, die hier rasch unnötig dicke Backen um des eigenen Vorteils Willen machten:

"Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens"
https://scompler.com/winnetou/
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HessiP schrieb:

Kann mir mal einer sagen, wo dieses übertriebene Aufputschen eigentlich stattfindet? Zieht da ein wütender Mob durch die Stadt und plündert Indianerkostüme?

Ich meine es im Ernst - ich war zwei Monate im Ausland und habe außer 1-2 Artikeln auf SPON und Zeit.de nix mitbekommen. Laut und penetrant erscheint mit eher die Aufregung der Gegner.

Das trifft es sehr gut.

Wer viel Zeit zu lesen mitbringt, der kann sich etwa hier die Chronologie des vermeintlichen Woken Shitstorms noch einmal nachlesen.

Tatsächlich waren es Bild und Konsorten, und auch Bedarfsstammtischdampfplauderer wie z.B. Söder, die hier rasch unnötig dicke Backen um des eigenen Vorteils Willen machten:

"Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens"
https://scompler.com/winnetou/







Ernsthaft jetzt ihr beiden?


Das ist Eure Reaktion zu diesem Thema?

Wenn ich keine substantiellen Argumente mehr vorbringen kann wird das "Blöd, Söder, und rechte Gesinnung" Geschütz aufgefahren.

Das ist schlicht erbärmlich ! Sorry das muss ich jetzt mal so deutlich ausgesprochen werden.

Weder "vonNachtmar1982", "Propain" ," Rheinadler65" oder meine Wenigkeit stehen hier wohl Ernsthaft in Verdacht sich in diesem Gefilde zu tummeln.

"vonNachtmar1982" hat es doch sehr treffend und Bildhaft beschrieben wie es abläuft.















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