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Energiekrise als Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine.

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Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners, genannt Deutschland, und alle anderen NATO Staate die durch diese Pipeline versorgt wurden.

Wenn man es kleinlich sieht jedenfalls.
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Vael schrieb:

Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.
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Zur angeblichen Alternativlosigkeit des Weiterbetriebs der Kernkraftwerke und dem zustandekommen des aktuellen Strompreises, hier mal ein Kommentar des Geschäftsführers vom Windkraftbetreiber makawind. Der bemüht sich aufzuzeigen, wie völlig verlogen diese ganze Debatte ist und wie hart das an der Realität vorbeigeht.
Letztlich mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie der sogenannte Markt nicht etwa dafür sorgt, dass Probleme gelöst werden (wie uns die Lindners dieser Welt ja immer erzählen) sondern vielmehr wie diese Probleme genutzt werden um Profit zu maximieren und wie darüber die Lage völlig zugespitzt wird. Schlicht das Problem potenziert.
Letztlich zeigt er auch auf, dass kein ernsthafter Versuch existiert, die Dekarbonisierung ernsthaft voran zu bringen. Was da grad passiert ist das übliche buckeln vor dem Energiemonopolisten.

https://www.makawind.de/index.php?show=news

Habecks Idee vom "grünen Kapitalismus" ist, man muss das immer wieder so deutlich sagen, ein total illusorischer Quatsch!
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Das mit den abgeschalteten Windrädern ist leider nichts neues, die wurde schon oft abgestellt zugunsten umweltschädlichen Stroms. Das es sogar jetzt passiert wundert mich deshalb nicht, genauso wundert es mich nicht das die Politik so etwas mit macht.
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Vael schrieb:

Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.
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Luzbert schrieb:

Vael schrieb:

Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.


Aus dem grund sagte ich es wäre. Nein, es gibt garnichts außer die übrlichen "Ich zeig mit dem Finger auf den anderen" Mal schaun was die Tauchroboter und die Sonaraufzeichnungen über Russische Ubootbewegungen so alles sagen können.

Im Moment ist nur eines klar, es war kein Unfall.
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Vael schrieb:

Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.
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Luzbert schrieb:

Vael schrieb:

Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.

Ich glaube nicht, das das je belastbar aufgeklärt werden wird oder kann...das war Profiarbeit, aber jeder wird das für das eigene Land abstreiten..
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FrankenAdler schrieb:

Zur angeblichen Alternativlosigkeit des Weiterbetriebs der Kernkraftwerke und dem zustandekommen des aktuellen Strompreises, hier mal ein Kommentar des Geschäftsführers vom Windkraftbetreiber makawind. Der bemüht sich aufzuzeigen, wie völlig verlogen diese ganze Debatte ist und wie hart das an der Realität vorbeigeht.
Letztlich mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie der sogenannte Markt nicht etwa dafür sorgt, dass Probleme gelöst werden (wie uns die Lindners dieser Welt ja immer erzählen) sondern vielmehr wie diese Probleme genutzt werden um Profit zu maximieren und wie darüber die Lage völlig zugespitzt wird. Schlicht das Problem potenziert.
Letztlich zeigt er auch auf, dass kein ernsthafter Versuch existiert, die Dekarbonisierung ernsthaft voran zu bringen. Was da grad passiert ist das übliche buckeln vor dem Energiemonopolisten.

https://www.makawind.de/index.php?show=news

Habecks Idee vom "grünen Kapitalismus" ist, man muss das immer wieder so deutlich sagen, ein total illusorischer Quatsch!


Naja, der Geschäftsführer beklagt ja gerade die staatlichen Regulierungen und den Umstand, dass es keinen wirklich freien Markt für Strom gibt.

Btw. die Alternative zum „grünen Kapitalismus“ dürfte planwirtschaftlich gelenktes „degrowth“ sein. Was degrowth wirklich bedeutet, kann jeder für sich in dem derzeitigen Zustand des Wirtschaftswachstumsrückgangs austesten. Nämlich kaum bezahlbare Energiekosten, horrende Lebensmittelkosten, Lieferprobleme, gesellschaftliche Unruhen etc. als Dauerzustand. Und zwar ohne die derzeitigen Möglichkeiten des Staates, dies durch Transferleistungen für den Einzelnen abzumildern. Das ist mitnichten das idealisierte Bullerbü, als das es von bestimmten politischen Lobbyisten verkauft wird.
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amsterdam_stranded schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Zur angeblichen Alternativlosigkeit des Weiterbetriebs der Kernkraftwerke und dem zustandekommen des aktuellen Strompreises, hier mal ein Kommentar des Geschäftsführers vom Windkraftbetreiber makawind. Der bemüht sich aufzuzeigen, wie völlig verlogen diese ganze Debatte ist und wie hart das an der Realität vorbeigeht.
Letztlich mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie der sogenannte Markt nicht etwa dafür sorgt, dass Probleme gelöst werden (wie uns die Lindners dieser Welt ja immer erzählen) sondern vielmehr wie diese Probleme genutzt werden um Profit zu maximieren und wie darüber die Lage völlig zugespitzt wird. Schlicht das Problem potenziert.
Letztlich zeigt er auch auf, dass kein ernsthafter Versuch existiert, die Dekarbonisierung ernsthaft voran zu bringen. Was da grad passiert ist das übliche buckeln vor dem Energiemonopolisten.

https://www.makawind.de/index.php?show=news

Habecks Idee vom "grünen Kapitalismus" ist, man muss das immer wieder so deutlich sagen, ein total illusorischer Quatsch!


Naja, der Geschäftsführer beklagt ja gerade die staatlichen Regulierungen und den Umstand, dass es keinen wirklich freien Markt für Strom gibt.

Btw. die Alternative zum „grünen Kapitalismus“ dürfte planwirtschaftlich gelenktes „degrowth“ sein. Was degrowth wirklich bedeutet, kann jeder für sich in dem derzeitigen Zustand des Wirtschaftswachstumsrückgangs austesten. Nämlich kaum bezahlbare Energiekosten, horrende Lebensmittelkosten, Lieferprobleme, gesellschaftliche Unruhen etc. als Dauerzustand. Und zwar ohne die derzeitigen Möglichkeiten des Staates, dies durch Transferleistungen für den Einzelnen abzumildern. Das ist mitnichten das idealisierte Bullerbü, als das es von bestimmten politischen Lobbyisten verkauft wird.


Degrowth nehmen Grüne, wie Henneberger ja schon in den Mund.

Meine Existenz ist gerade durch diese ganze Situation extrem bedroht und was die Grünen von sich lassen macht mich aktuell wütend und fassungslos. Diese Partei ist halt weit von irgendeiner nachhaltigen Klima- oder Sozialpolitik weg und kann generell der "Klientelpolitik" zugehordnet werden. Aber in diese Situation, die Millionen von Existenzen bedroht, sowas noch rauszuhauen mit "Degrowth ist besser", ist kein Volksvertreter mehr, sondern kann sich getrost als Rattenfängerin für die AfD betrachten. Besser kann man dieser Dreckspartei keine Wähler bescheren.
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Zur angeblichen Alternativlosigkeit des Weiterbetriebs der Kernkraftwerke und dem zustandekommen des aktuellen Strompreises, hier mal ein Kommentar des Geschäftsführers vom Windkraftbetreiber makawind. Der bemüht sich aufzuzeigen, wie völlig verlogen diese ganze Debatte ist und wie hart das an der Realität vorbeigeht.
Letztlich mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie der sogenannte Markt nicht etwa dafür sorgt, dass Probleme gelöst werden (wie uns die Lindners dieser Welt ja immer erzählen) sondern vielmehr wie diese Probleme genutzt werden um Profit zu maximieren und wie darüber die Lage völlig zugespitzt wird. Schlicht das Problem potenziert.
Letztlich zeigt er auch auf, dass kein ernsthafter Versuch existiert, die Dekarbonisierung ernsthaft voran zu bringen. Was da grad passiert ist das übliche buckeln vor dem Energiemonopolisten.

https://www.makawind.de/index.php?show=news

Habecks Idee vom "grünen Kapitalismus" ist, man muss das immer wieder so deutlich sagen, ein total illusorischer Quatsch!
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Dieser Blogbeitrag kursiert schon ein paar Tage, einige Leute haben sich sachlich damit auseinandergesetzt.

Ich weiss nicht, ob vielleicht ein kleiner Kern Wahrheit dran sein könnte, allerdings habe ich gelesen, dass er nicht gezwungen ist, seinen Strom an der Börse zu verkaufen. Ein Abregeln um Börsenpreise zu stützen oder was auch immer, klingt für mich eher unwahrscheinlich, im grösseren Umfang scheint das sicherlich nicht richtig zu sein.

Es geht um das Abregeln von Kraftwerkskapazitäten auch von Kapazitäten der EE zur Netzstabilisierung, bis letztes Jahr galt Vorrang für die EE, seit letztem Jahr beteiligen sich (Stichwort redispatch2.0) auch die EE stärker an der Netzstabilisierung.

Naturstrom hat 2021 einen sehr sachlichen und lesenswerten Blogbeitrag dazu veröffentlicht:
https://blog.naturstrom.de/energiewende/abregelung-von-erneuerbaren-energien/


Das Problem ist also am Ende ein altbekanntes, es sind die Defizite in der Modernisierung der Stromerzeugung im Süden bevorzugt in Bayern.
És fehlen im Süden Windenergiekapazitäten und es fehlt an der Netzinfrastruktur Windstrom aus dem Norden nach Süden zu leiten.

Das ist etwas was massiv aus Bayern geblockt wurde. Im Merkur findet sich ein etwas älteres Interview, das sich mit den Fehlern Bayern bezüglich der Energieversorgung auseinandersetzt:
https://www.merkur.de/bayern/ukraine-energiekrise-bayern-experte-soeder-regierung-katastrophales-zeugnis-putin-91709512.html


Das ist der selbe Hintergrund, weshalb aktuell Bundesländer aus dem Norden verschiedene Stromzonen fordern. Der Strom wäre im Norden deutlich günstiger und im Süden der Republik deutlich teurer.

Auf finanzen100 findet sich ein Artikel, der feststellt, dass sich das für Bayern mittlerweile industriell zu einem deutlichen Standortnachteil herauskristallisiert:
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/der-norden-ueberholt-den-sueden-im-grunde-ist-bayern-schon-laengst-abgehaengt_H2088453662_83268873/
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Dieser Blogbeitrag kursiert schon ein paar Tage, einige Leute haben sich sachlich damit auseinandergesetzt.

Ich weiss nicht, ob vielleicht ein kleiner Kern Wahrheit dran sein könnte, allerdings habe ich gelesen, dass er nicht gezwungen ist, seinen Strom an der Börse zu verkaufen. Ein Abregeln um Börsenpreise zu stützen oder was auch immer, klingt für mich eher unwahrscheinlich, im grösseren Umfang scheint das sicherlich nicht richtig zu sein.

Es geht um das Abregeln von Kraftwerkskapazitäten auch von Kapazitäten der EE zur Netzstabilisierung, bis letztes Jahr galt Vorrang für die EE, seit letztem Jahr beteiligen sich (Stichwort redispatch2.0) auch die EE stärker an der Netzstabilisierung.

Naturstrom hat 2021 einen sehr sachlichen und lesenswerten Blogbeitrag dazu veröffentlicht:
https://blog.naturstrom.de/energiewende/abregelung-von-erneuerbaren-energien/


Das Problem ist also am Ende ein altbekanntes, es sind die Defizite in der Modernisierung der Stromerzeugung im Süden bevorzugt in Bayern.
És fehlen im Süden Windenergiekapazitäten und es fehlt an der Netzinfrastruktur Windstrom aus dem Norden nach Süden zu leiten.

Das ist etwas was massiv aus Bayern geblockt wurde. Im Merkur findet sich ein etwas älteres Interview, das sich mit den Fehlern Bayern bezüglich der Energieversorgung auseinandersetzt:
https://www.merkur.de/bayern/ukraine-energiekrise-bayern-experte-soeder-regierung-katastrophales-zeugnis-putin-91709512.html


Das ist der selbe Hintergrund, weshalb aktuell Bundesländer aus dem Norden verschiedene Stromzonen fordern. Der Strom wäre im Norden deutlich günstiger und im Süden der Republik deutlich teurer.

Auf finanzen100 findet sich ein Artikel, der feststellt, dass sich das für Bayern mittlerweile industriell zu einem deutlichen Standortnachteil herauskristallisiert:
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/der-norden-ueberholt-den-sueden-im-grunde-ist-bayern-schon-laengst-abgehaengt_H2088453662_83268873/
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Danke für die Einordnung und den Lesestoff.
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Dieser Blogbeitrag kursiert schon ein paar Tage, einige Leute haben sich sachlich damit auseinandergesetzt.

Ich weiss nicht, ob vielleicht ein kleiner Kern Wahrheit dran sein könnte, allerdings habe ich gelesen, dass er nicht gezwungen ist, seinen Strom an der Börse zu verkaufen. Ein Abregeln um Börsenpreise zu stützen oder was auch immer, klingt für mich eher unwahrscheinlich, im grösseren Umfang scheint das sicherlich nicht richtig zu sein.

Es geht um das Abregeln von Kraftwerkskapazitäten auch von Kapazitäten der EE zur Netzstabilisierung, bis letztes Jahr galt Vorrang für die EE, seit letztem Jahr beteiligen sich (Stichwort redispatch2.0) auch die EE stärker an der Netzstabilisierung.

Naturstrom hat 2021 einen sehr sachlichen und lesenswerten Blogbeitrag dazu veröffentlicht:
https://blog.naturstrom.de/energiewende/abregelung-von-erneuerbaren-energien/


Das Problem ist also am Ende ein altbekanntes, es sind die Defizite in der Modernisierung der Stromerzeugung im Süden bevorzugt in Bayern.
És fehlen im Süden Windenergiekapazitäten und es fehlt an der Netzinfrastruktur Windstrom aus dem Norden nach Süden zu leiten.

Das ist etwas was massiv aus Bayern geblockt wurde. Im Merkur findet sich ein etwas älteres Interview, das sich mit den Fehlern Bayern bezüglich der Energieversorgung auseinandersetzt:
https://www.merkur.de/bayern/ukraine-energiekrise-bayern-experte-soeder-regierung-katastrophales-zeugnis-putin-91709512.html


Das ist der selbe Hintergrund, weshalb aktuell Bundesländer aus dem Norden verschiedene Stromzonen fordern. Der Strom wäre im Norden deutlich günstiger und im Süden der Republik deutlich teurer.

Auf finanzen100 findet sich ein Artikel, der feststellt, dass sich das für Bayern mittlerweile industriell zu einem deutlichen Standortnachteil herauskristallisiert:
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/der-norden-ueberholt-den-sueden-im-grunde-ist-bayern-schon-laengst-abgehaengt_H2088453662_83268873/
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Das die in Bayern alles wollen, aber nichts dafür tun ist bekannt. Ist schon seit Jahren ein Thema das die sich immer quer stellen. Windenergie ja, aber die Räder müssen woanders stehen.
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Vael schrieb:

Es wäre sogar ein kriegerischer Akt auf kritische Energieinfrastruktur eines NATO Partners

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.
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Luzbert schrieb:

Gibt es denn schon irgendwelche Hinweise auf den Verursacher?
Außer nachvollziehbaren Generalverdächtigungen in Richtung der beiden üblichen Verdächtigen habe ich noch nichts vernommen.


Eines verstehe ich in dem Fall ja nicht: Das Zerstören dieses Gazprom-Eigentums würde ja eine schnelle Rückkehr zu russischem Gas unmöglich machen und somit genau denen die Argumentation wegnehmen, die das hierzulande wollen oder kein Problem damit hätten den Russen entgegenzukommen. Wirkt mir nicht sehr intelligent, mal abseits von Rache oder Zeichensetzung bzgl. anderer Pipeline und Unzufriedenheit über Kriegsverlauf.
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Das die in Bayern alles wollen, aber nichts dafür tun ist bekannt. Ist schon seit Jahren ein Thema das die sich immer quer stellen. Windenergie ja, aber die Räder müssen woanders stehen.
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propain schrieb:

Das die in Bayern alles wollen, aber nichts dafür tun ist bekannt. Ist schon seit Jahren ein Thema das die sich immer quer stellen. Windenergie ja, aber die Räder müssen woanders stehen.

Unser "Landesvater" Söder ist der Meinung, man tue ja schon genug, weil man soviel in den Länderfinanzausgleich zahlt. Da kann sich der arme Norden glücklich schätzen, wenn er uns Energie liefern darf.

Man muss sich echt schämen, dass man unter Leuten lebt, die den mehrheitlich gewählt haben.
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propain schrieb:

Das die in Bayern alles wollen, aber nichts dafür tun ist bekannt. Ist schon seit Jahren ein Thema das die sich immer quer stellen. Windenergie ja, aber die Räder müssen woanders stehen.

Unser "Landesvater" Söder ist der Meinung, man tue ja schon genug, weil man soviel in den Länderfinanzausgleich zahlt. Da kann sich der arme Norden glücklich schätzen, wenn er uns Energie liefern darf.

Man muss sich echt schämen, dass man unter Leuten lebt, die den mehrheitlich gewählt haben.
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Man muss nicht alles glauben, was so erzählt wird. Ist grundsätzlich richtig und gilt für alles und jeden. In Zeiten der trumpschen Art Politik zu machen und Fakenews zum Stilmittel zu erheben, ist angesagt genauer hinzuschauen.
Also fragt man  zum Thema erneuerbarer Energien das grün geführte Wirtschaftsministerium.
Und das teilt mit, Bayern ist nicht so schlecht wie propain und FA behaupten
Im Gegenteil.
"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"
"In ganz Deutschland wurden eine Anlagenleistung von 5057 Megawatt (ohne Offshore) neu installiert. Damit stammt rund ein Viertel der neuen Erneuerbaren in diesem Jahr aus Bayern."
Mehr Details hier👇
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bayern-kein-anderes-bundesland-kann-so-viel-gruenen-strom-produzieren-id64050761.html
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Man muss nicht alles glauben, was so erzählt wird. Ist grundsätzlich richtig und gilt für alles und jeden. In Zeiten der trumpschen Art Politik zu machen und Fakenews zum Stilmittel zu erheben, ist angesagt genauer hinzuschauen.
Also fragt man  zum Thema erneuerbarer Energien das grün geführte Wirtschaftsministerium.
Und das teilt mit, Bayern ist nicht so schlecht wie propain und FA behaupten
Im Gegenteil.
"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"
"In ganz Deutschland wurden eine Anlagenleistung von 5057 Megawatt (ohne Offshore) neu installiert. Damit stammt rund ein Viertel der neuen Erneuerbaren in diesem Jahr aus Bayern."
Mehr Details hier👇
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bayern-kein-anderes-bundesland-kann-so-viel-gruenen-strom-produzieren-id64050761.html
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hawischer schrieb:

"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"

Spannend - Das hat die Bayern wahrscheinlich selbst überrascht.
Danke für die Info!
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hawischer schrieb:

"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"

Spannend - Das hat die Bayern wahrscheinlich selbst überrascht.
Danke für die Info!
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Lies lieber mal die Kommentare unter dem Artikel.
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propain schrieb:

Das die in Bayern alles wollen, aber nichts dafür tun ist bekannt. Ist schon seit Jahren ein Thema das die sich immer quer stellen. Windenergie ja, aber die Räder müssen woanders stehen.

Unser "Landesvater" Söder ist der Meinung, man tue ja schon genug, weil man soviel in den Länderfinanzausgleich zahlt. Da kann sich der arme Norden glücklich schätzen, wenn er uns Energie liefern darf.

Man muss sich echt schämen, dass man unter Leuten lebt, die den mehrheitlich gewählt haben.
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FrankenAdler schrieb:

Söder ist der Meinung, man tue ja schon genug, weil man soviel in den Länderfinanzausgleich zahlt.

So ein Böser!

Sicher hast Du für diese Behauptung eine Quelle!?

Ich würde nicht danach fragen, hätte ich nicht zufällig jüngst ein kurzes Interview mit Söder gesehen, wo das ganz anders klang.
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Man muss nicht alles glauben, was so erzählt wird. Ist grundsätzlich richtig und gilt für alles und jeden. In Zeiten der trumpschen Art Politik zu machen und Fakenews zum Stilmittel zu erheben, ist angesagt genauer hinzuschauen.
Also fragt man  zum Thema erneuerbarer Energien das grün geführte Wirtschaftsministerium.
Und das teilt mit, Bayern ist nicht so schlecht wie propain und FA behaupten
Im Gegenteil.
"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"
"In ganz Deutschland wurden eine Anlagenleistung von 5057 Megawatt (ohne Offshore) neu installiert. Damit stammt rund ein Viertel der neuen Erneuerbaren in diesem Jahr aus Bayern."
Mehr Details hier👇
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bayern-kein-anderes-bundesland-kann-so-viel-gruenen-strom-produzieren-id64050761.html
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Diese Aussagen muss man allerdings gut einordnen.

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.
Da Bayern einen starken Fokus auf PV legt und wenig Windkraft hat, ist die Differenz zwischen installierter Leistung und tatsächlich produzierter Energie grösser als in anderen Bundesländern.
Die installierte Leistung ist nicht ganz ohne Aussagekraft, aber reicht für sich alleine noch nicht.

Man könnte jetzt auf absolut produzierte Strommengen schauen, da findet man beispielsweise für 2021 die Info der bayrischen Staatskanzlei, regenerativ eine Strommenge von ca. 39 TWH erzeugt zu haben.
Das hat Niedersachen mit ca. 42 TWh bereits 2018 überholt.
Quellen:
Bayrische Staatskanzlei
https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/publikationen/pdf/2022-09-01_Energiedaten_Schätzbilanz_2021.pdf
UM Niedersachsen:
https://www.umwelt.niedersachsen.de/download/168771/Energiewendebericht_2020.pdf

Das ist sicherlich eine interessante Zahl, über die Relevanz lässt sich aber auch da durchaus nachdenken, in irgendeiner Form sollte man das normieren. Man könnte es auf die Fläche oder wenigstens auf den Stromverbrauch normieren, wie es hier in diesem Artikel in der SZ beschrieben ist:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erneuerbare-energien-laendervergleich-1.5363485

Und dann steht (für 2018) Bayern eben nur auf Platz 7 hinter den Windkraftländern.

Es mag sein, dass Bayern die größte installierte Leistung an Erneuerbaren Energien hat, der größte Stromproduzent für Erneuerbare (vor allem normiert) ist es sicherlich nicht.

Vor allem fehlt es an Windenergie, was ich ja bereits weiter oben ausgeführt hatte. Sollte Bayern da endlich in die Gänge kommen, wird die Situation wieder anders aussehen.
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hawischer schrieb:

"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"

Spannend - Das hat die Bayern wahrscheinlich selbst überrascht.
Danke für die Info!
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Luzbert schrieb:

hawischer schrieb:

"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"

Spannend - Das hat die Bayern wahrscheinlich selbst überrascht.
Danke für die Info!

Soll das ein Witz sein?
Der AZ-Artikel ist der Abdruck einer Pressemitteilung der CSU. In Wirklichkeit steht Bayern bei den EE auf Platz 7.
Hier: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erneuerbare-energien-laendervergleich-1.5363485
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Diese Aussagen muss man allerdings gut einordnen.

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.
Da Bayern einen starken Fokus auf PV legt und wenig Windkraft hat, ist die Differenz zwischen installierter Leistung und tatsächlich produzierter Energie grösser als in anderen Bundesländern.
Die installierte Leistung ist nicht ganz ohne Aussagekraft, aber reicht für sich alleine noch nicht.

Man könnte jetzt auf absolut produzierte Strommengen schauen, da findet man beispielsweise für 2021 die Info der bayrischen Staatskanzlei, regenerativ eine Strommenge von ca. 39 TWH erzeugt zu haben.
Das hat Niedersachen mit ca. 42 TWh bereits 2018 überholt.
Quellen:
Bayrische Staatskanzlei
https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/publikationen/pdf/2022-09-01_Energiedaten_Schätzbilanz_2021.pdf
UM Niedersachsen:
https://www.umwelt.niedersachsen.de/download/168771/Energiewendebericht_2020.pdf

Das ist sicherlich eine interessante Zahl, über die Relevanz lässt sich aber auch da durchaus nachdenken, in irgendeiner Form sollte man das normieren. Man könnte es auf die Fläche oder wenigstens auf den Stromverbrauch normieren, wie es hier in diesem Artikel in der SZ beschrieben ist:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erneuerbare-energien-laendervergleich-1.5363485

Und dann steht (für 2018) Bayern eben nur auf Platz 7 hinter den Windkraftländern.

Es mag sein, dass Bayern die größte installierte Leistung an Erneuerbaren Energien hat, der größte Stromproduzent für Erneuerbare (vor allem normiert) ist es sicherlich nicht.

Vor allem fehlt es an Windenergie, was ich ja bereits weiter oben ausgeführt hatte. Sollte Bayern da endlich in die Gänge kommen, wird die Situation wieder anders aussehen.
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Xaver08 schrieb:

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.

Allerdings. Namentlich, wenn PV-Anlagen nur maximal 70 % ihrer Leistung ins Netz einspeisen dürfen.
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Xaver08 schrieb:

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.

Allerdings. Namentlich, wenn PV-Anlagen nur maximal 70 % ihrer Leistung ins Netz einspeisen dürfen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Xaver08 schrieb:

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.

Allerdings. Namentlich, wenn PV-Anlagen nur maximal 70 % ihrer Leistung ins Netz einspeisen dürfen.

Wenn die Schere im Kopf bestimmte Nachrichten wegschneidet, dann ist das Ideologie aber keine Realpolitik. Bevor Energie produziert wird, müssen entsprechende Anlagen installiert werden. Die Entwicklung wird zeigen, in den Folgejahren wird sich das positiv auswirken.
Erst wird gemault, die in Bayern machen nichts, dann machen sie was, dann wird gemault, ja, aber sie haben in der Vergangenheit zu wenig gemacht.
Die produzierte Strommenge aus erneuerbarer Energien wird sich in den Statistiken der nächsten Jahre Niederschlag finden.
Es wäre zumindest auch für die Gegner der CSU möglich zu erwähnen, dass Erneuerbare Energien nicht nur aus Windkraft, sondern auch aus Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft besteht. Und da kann sich jeder die Statistik der "produzierten" Strommengen im Vergleich anschauen.
Bereits 2019 urteilte das DIW von Herrn Fratzscher:
"Die Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) sind insgesamt betrachtet, wie schon in den Vorgängerstudien, in Bayern am größten. Bayern führt nach wie vor mit deutlichem Abstand bei der Ausnutzung seines Photovoltaik-Potentials und ist auch bei Bio- und Solarwärme am erfolgreichsten.'
Bei den Windrädern liegt Bayern zurück, wie auch andere süddeutsche Länder. Das liegt sicher auch an den Windverhältnissen, aber auch an der Ablehnung in vielen Teilen der Bevölkerung. Söder hat im ZDF 1000 Windräder versprochen. Daran wird er sich messen lassen müssen.
https://www.diw.de/de/diw_01.c.698980.de/publikationen/wochenberichte/2019_48_3/sechster_bundeslaendervergleich_erneuerbare_energien__schleswig-holstein_und_baden-_wuerttemberg_an_der_spitze.html#figure2
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WürzburgerAdler schrieb:

Xaver08 schrieb:

So hat die CSU Landesgruppe nach der installierten Leistung gefragt. Installierte Leistung ist aber nicht gleich die produzierte Leistung.

Allerdings. Namentlich, wenn PV-Anlagen nur maximal 70 % ihrer Leistung ins Netz einspeisen dürfen.

Wenn die Schere im Kopf bestimmte Nachrichten wegschneidet, dann ist das Ideologie aber keine Realpolitik. Bevor Energie produziert wird, müssen entsprechende Anlagen installiert werden. Die Entwicklung wird zeigen, in den Folgejahren wird sich das positiv auswirken.
Erst wird gemault, die in Bayern machen nichts, dann machen sie was, dann wird gemault, ja, aber sie haben in der Vergangenheit zu wenig gemacht.
Die produzierte Strommenge aus erneuerbarer Energien wird sich in den Statistiken der nächsten Jahre Niederschlag finden.
Es wäre zumindest auch für die Gegner der CSU möglich zu erwähnen, dass Erneuerbare Energien nicht nur aus Windkraft, sondern auch aus Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft besteht. Und da kann sich jeder die Statistik der "produzierten" Strommengen im Vergleich anschauen.
Bereits 2019 urteilte das DIW von Herrn Fratzscher:
"Die Erfolge bei der Nutzung erneuerbarer Energien (2A) sind insgesamt betrachtet, wie schon in den Vorgängerstudien, in Bayern am größten. Bayern führt nach wie vor mit deutlichem Abstand bei der Ausnutzung seines Photovoltaik-Potentials und ist auch bei Bio- und Solarwärme am erfolgreichsten.'
Bei den Windrädern liegt Bayern zurück, wie auch andere süddeutsche Länder. Das liegt sicher auch an den Windverhältnissen, aber auch an der Ablehnung in vielen Teilen der Bevölkerung. Söder hat im ZDF 1000 Windräder versprochen. Daran wird er sich messen lassen müssen.
https://www.diw.de/de/diw_01.c.698980.de/publikationen/wochenberichte/2019_48_3/sechster_bundeslaendervergleich_erneuerbare_energien__schleswig-holstein_und_baden-_wuerttemberg_an_der_spitze.html#figure2
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hawischer schrieb:

Bei den Windrädern liegt Bayern zurück, wie auch andere süddeutsche Länder. Das liegt sicher auch an den Windverhältnissen, aber auch an der Ablehnung in vielen Teilen der Bevölkerung.

Auch so eine Mär, die gerne erzählt wird. Hier bei uns gibt es allein drei Gemeinden, die gerne genossenschaftlich betriebene Windräder aufstellen würden (nach Bürgerbefragung!), es aber wegen der 10H-Regel nicht genehmigt bekommen.
Auch in "quer" wurden schon vor einiger Zeit solche Gemeinden aus Südbayern vorgestellt.
Die "Ablehnung der Bevölkerung" ist ein alter Hut und schon lange nicht mehr wahr, nicht zuletzt durch die Entwicklung der Windräder (Effizienz, Geräuschemissionen etc.). Vor allem aber auch durch die Möglichkeit, dass sich per Genossenschaften auch weniger betuchte Menschen an der Energiewende beteiligen und damit sogar Geld verdienen können.
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Scherz' nur weiter.

Wirst schon sehen, wo Dich das hinführt. Hast hier ja hier jetzt schon "Freunde: 0".
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Misanthrop schrieb:

Scherz' nur weiter.

Wirst schon sehen, wo Dich das hinführt. Hast hier ja hier jetzt schon "Freunde: 0".



Ich auch.
Weil ich Misanthrop aus Leidenschaft bin juckt mich das aber nicht. 😎


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