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Energiekrise als Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine.


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:05 Uhr um 16:05 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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hawischer schrieb:

Bei den Windrädern liegt Bayern zurück, wie auch andere süddeutsche Länder. Das liegt sicher auch an den Windverhältnissen, aber auch an der Ablehnung in vielen Teilen der Bevölkerung.

Auch so eine Mär, die gerne erzählt wird. Hier bei uns gibt es allein drei Gemeinden, die gerne genossenschaftlich betriebene Windräder aufstellen würden (nach Bürgerbefragung!), es aber wegen der 10H-Regel nicht genehmigt bekommen.
Auch in "quer" wurden schon vor einiger Zeit solche Gemeinden aus Südbayern vorgestellt.
Die "Ablehnung der Bevölkerung" ist ein alter Hut und schon lange nicht mehr wahr, nicht zuletzt durch die Entwicklung der Windräder (Effizienz, Geräuschemissionen etc.). Vor allem aber auch durch die Möglichkeit, dass sich per Genossenschaften auch weniger betuchte Menschen an der Energiewende beteiligen und damit sogar Geld verdienen können.
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WürzburgerAdler schrieb:

Auch so eine Mär, die gerne erzählt wird. Hier bei uns gibt es allein drei Gemeinden, die gerne genossenschaftlich betriebene Windräder aufstellen würden (nach Bürgerbefragung!), es aber wegen der 10H-Regel nicht genehmigt bekommen.

Auch das ist eine Mär.

"1. Warum ein Bebauungsplan für Windenergieanlagen?
1.1. 10 H-Regelung und Bauleitplanung der Gemeinden
Seit Inkrafttreten der 10 H-Regelung am 21. November 2014 sind Windenergieanlagen nach
§ 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB im Außenbereich nur noch dann privilegiert zulässig, wenn sie einen
Abstand vom 10-fachen ihrer Höhe zu geschützten Wohngebieten einhalten (Art. 82 Abs. 1
Bayerische Bauordnung -BayBO-). Allerdings können die Städte und Gemeinden im Wege der
Bauleitplanung Baurecht für Windenergieanlagen schaffen, ohne bei der Aufstellung entspre-
chender Flächennutzungs- und Bebauungspläne an den 10 H-Abstand gebunden zu sein
(Art.
82 Abs. 1 BayBO regelt nur die Frage der Privilegierung von Windenergieanlagen im unbe-
planten Außenbereich).
Die Städte und Gemeinden tragen somit eine besondere Verantwortung für den weiteren Aus-
bau der Windenergie."

Es liegt an den Städten und Gemeinden im Bebauungsplan Windkraftanlagen zu erlauben.

Seit Mai 2022 erlaubt das Gesetz zusätzliches.
"Die überarbeitete Version sieht nun, in verschiedenen Ausnahmen, einen Mindestabstand von 1000 Meter vor:in ausgewiesenen Vorranggebieten für Windkraft neben Autobahnen, neben mehrspurigen Bundesstraßen oder wichtigen Bahnstrecken neben Gewerbe- und Industriegebiete in Wäldern auf Truppenübungsplätzen beim Ersatz bestehender Windkraftanlagen
Somit sollen etwa 800 neue Windräder in Bayern entstehen."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/10H-Regelung
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Luzbert schrieb:

hawischer schrieb:

"Im Nord-Süd-Streit der Bundesländer über die Einführung von Strompreiszonen kontert Bayern mit überraschenden Zahlen: Der Freistaat ist der größte Stromproduzent bei den Erneuerbaren Energien. Das geht aus Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums auf Fragen der CSU-Landesgruppe hervor"

Spannend - Das hat die Bayern wahrscheinlich selbst überrascht.
Danke für die Info!

Soll das ein Witz sein?
Der AZ-Artikel ist der Abdruck einer Pressemitteilung der CSU. In Wirklichkeit steht Bayern bei den EE auf Platz 7.
Hier: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erneuerbare-energien-laendervergleich-1.5363485
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WürzburgerAdler schrieb:

Soll das ein Witz sein?

Nein. Unwissenheit.
Daher danke an Motoguzzi999, Xaver und Dich.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Soll das ein Witz sein?

Nein. Unwissenheit.
Daher danke an Motoguzzi999, Xaver und Dich.
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Luzbert schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Soll das ein Witz sein?

Nein. Unwissenheit.
Daher danke an Motoguzzi999, Xaver und Dich.

Nein, Du hattest schon Recht. Die Statistik der Süddeutschen stammt aus 2018 und vergleicht nicht die Menge erzeugten erneuerbaren Stroms, sondern das Verhältnis produzierten zum verbrauchten Strom. Da Bayern im Vergleich zu den industrieschwachen Ländern SH, Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg eine verbrauchsintensivere Industriestruktur hat, haben es die industrieschwachen Nordländer natürlich leichter eine bessere Quote zu erzielen.
Man muss nur eine bestimmte Größe finden, die man dann ins Verhältnis zum produzierten Strom setzt und zack, hat man das Ergebnis, das man braucht.
Kein Witz.
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Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?
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Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?
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Keine Ahnung.

Die allgemeinen Annahme wird natürlich die Russen sein. Können jetzt kein Gas liefern wegen Leitung kaputt. Können Leitung auch nicht reparieren wegen Sanktionen der EU. Sanktionen weg, Gas läuft wieder.
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Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?
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brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter
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Keine Ahnung.

Die allgemeinen Annahme wird natürlich die Russen sein. Können jetzt kein Gas liefern wegen Leitung kaputt. Können Leitung auch nicht reparieren wegen Sanktionen der EU. Sanktionen weg, Gas läuft wieder.
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Wäre ja auch mein erster Reflex als Erklärung gewesen.
Was ich mich aber frage (und ich weiß, dass ich mich mit dieser Frage evtl. dem Spektrum von VTs nähere, was ich eigentlich überhaupt nicht will):

Welches Interesse sollte Russland haben, eine milliardenteure Infrastruktur zu zerschießen und damit in Kauf nehmen, dass wiederum milliardenschwäre Gasgeschäfte mit Europa auf absehbare Zeit (auch nach dem Krieg) unmöglich sind?

Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe auch keine Erklärung, wer es sonst gewesen sein könnte. Genau so unterstelle ich dem Aggressor aus Russland grundsätzlich die niederträchtigsten Absichten. Aber in diesem Fall finde ich erstmal keinen rationalen Grund, warum Russland von diesen kaputten Pipelines einen Vorteil haben sollte.
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Waia... in entsprechender Gesellschaft befinde ich mich also auch schon.
Wie gesagt: Will hier keiner VT Vorschub leisten und würde mich über rationale Einschätzungen eurerseits freuen.
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Waia... in entsprechender Gesellschaft befinde ich mich also auch schon.
Wie gesagt: Will hier keiner VT Vorschub leisten und würde mich über rationale Einschätzungen eurerseits freuen.
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brodo schrieb:

Waia... in entsprechender Gesellschaft befinde ich mich also auch schon.
Wie gesagt: Will hier keiner VT Vorschub leisten und würde mich über rationale Einschätzungen eurerseits freuen.

Ich auch
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Wäre ja auch mein erster Reflex als Erklärung gewesen.
Was ich mich aber frage (und ich weiß, dass ich mich mit dieser Frage evtl. dem Spektrum von VTs nähere, was ich eigentlich überhaupt nicht will):

Welches Interesse sollte Russland haben, eine milliardenteure Infrastruktur zu zerschießen und damit in Kauf nehmen, dass wiederum milliardenschwäre Gasgeschäfte mit Europa auf absehbare Zeit (auch nach dem Krieg) unmöglich sind?

Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe auch keine Erklärung, wer es sonst gewesen sein könnte. Genau so unterstelle ich dem Aggressor aus Russland grundsätzlich die niederträchtigsten Absichten. Aber in diesem Fall finde ich erstmal keinen rationalen Grund, warum Russland von diesen kaputten Pipelines einen Vorteil haben sollte.
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Es den Amis in die Schuhe schieben, um den Westen zu spalten…
Zeigen, dass man dazu in der Lage ist, die Infrastruktur in der Ostsee anzugreifen, um Angst zu erzeugen…
Um Gründe zu finden, warum man entgegen vertraglicher Vereinbarungen nicht liefert und so Schadensersatzklagen zu entgehen (Gazprom Tochterfirmen)…
Um es als Angriff auf Russland zu inszenieren, um weiter zu eskalieren oder die Reihen zu schließen…
Weil Putin ein verrückter Freak ist…


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WürzburgerAdler schrieb:

Auch so eine Mär, die gerne erzählt wird. Hier bei uns gibt es allein drei Gemeinden, die gerne genossenschaftlich betriebene Windräder aufstellen würden (nach Bürgerbefragung!), es aber wegen der 10H-Regel nicht genehmigt bekommen.

Auch das ist eine Mär.

"1. Warum ein Bebauungsplan für Windenergieanlagen?
1.1. 10 H-Regelung und Bauleitplanung der Gemeinden
Seit Inkrafttreten der 10 H-Regelung am 21. November 2014 sind Windenergieanlagen nach
§ 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB im Außenbereich nur noch dann privilegiert zulässig, wenn sie einen
Abstand vom 10-fachen ihrer Höhe zu geschützten Wohngebieten einhalten (Art. 82 Abs. 1
Bayerische Bauordnung -BayBO-). Allerdings können die Städte und Gemeinden im Wege der
Bauleitplanung Baurecht für Windenergieanlagen schaffen, ohne bei der Aufstellung entspre-
chender Flächennutzungs- und Bebauungspläne an den 10 H-Abstand gebunden zu sein
(Art.
82 Abs. 1 BayBO regelt nur die Frage der Privilegierung von Windenergieanlagen im unbe-
planten Außenbereich).
Die Städte und Gemeinden tragen somit eine besondere Verantwortung für den weiteren Aus-
bau der Windenergie."

Es liegt an den Städten und Gemeinden im Bebauungsplan Windkraftanlagen zu erlauben.

Seit Mai 2022 erlaubt das Gesetz zusätzliches.
"Die überarbeitete Version sieht nun, in verschiedenen Ausnahmen, einen Mindestabstand von 1000 Meter vor:in ausgewiesenen Vorranggebieten für Windkraft neben Autobahnen, neben mehrspurigen Bundesstraßen oder wichtigen Bahnstrecken neben Gewerbe- und Industriegebiete in Wäldern auf Truppenübungsplätzen beim Ersatz bestehender Windkraftanlagen
Somit sollen etwa 800 neue Windräder in Bayern entstehen."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/10H-Regelung
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Also haben die Bayern genügend Windkraft und Stormmasten gebaut, und Isar2 ist nur zur Unterhaltung in den Medien?

Oder haben gerade die Bayern hier ein Problem?
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Wäre ja auch mein erster Reflex als Erklärung gewesen.
Was ich mich aber frage (und ich weiß, dass ich mich mit dieser Frage evtl. dem Spektrum von VTs nähere, was ich eigentlich überhaupt nicht will):

Welches Interesse sollte Russland haben, eine milliardenteure Infrastruktur zu zerschießen und damit in Kauf nehmen, dass wiederum milliardenschwäre Gasgeschäfte mit Europa auf absehbare Zeit (auch nach dem Krieg) unmöglich sind?

Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe auch keine Erklärung, wer es sonst gewesen sein könnte. Genau so unterstelle ich dem Aggressor aus Russland grundsätzlich die niederträchtigsten Absichten. Aber in diesem Fall finde ich erstmal keinen rationalen Grund, warum Russland von diesen kaputten Pipelines einen Vorteil haben sollte.
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Ich glaube gar nicht daran, dass es Russland war. Meine Theorie ist, dass es Putin war bzw. er dies "hintenrum" per direktem Befehl an Spezialisten veranlasst hat.  

Sein Ziel könnte es gewesen sein, dass er seinem Volk, welches ihm wegen der fehlenden Einnahmen und der dadurch entstehenden Armut irgendwann aufs Dach steigen könnte, mitteilen kann, dass er ja gerne sofort wieder grosse Mengen Gas an die EU liefern würde, es aber "leider" nicht geht, weil die Leitungen vom Westen sabotiert wurden.

Er kann nun leicht davon ablenken, dass er überhaupt nicht mehr an uns liefern möchte, da er den Schaden, den er bei uns anrichtet, über das Wohlergehen seines leidenden Volkes stellt. Da es kein Zurück gibt, gerät er nicht in einen Erklärungsnotstand, der bei intakter Infrastruktur schnell entstehen könnte.
 
Natürlich alles nur zusammengesponnen und der Phantasie entsprungen, erscheint mir von vielen Möglichkeiten aber zur Minute als die plausibelste Version.  

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brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter
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Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.
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Ich glaube gar nicht daran, dass es Russland war. Meine Theorie ist, dass es Putin war bzw. er dies "hintenrum" per direktem Befehl an Spezialisten veranlasst hat.  

Sein Ziel könnte es gewesen sein, dass er seinem Volk, welches ihm wegen der fehlenden Einnahmen und der dadurch entstehenden Armut irgendwann aufs Dach steigen könnte, mitteilen kann, dass er ja gerne sofort wieder grosse Mengen Gas an die EU liefern würde, es aber "leider" nicht geht, weil die Leitungen vom Westen sabotiert wurden.

Er kann nun leicht davon ablenken, dass er überhaupt nicht mehr an uns liefern möchte, da er den Schaden, den er bei uns anrichtet, über das Wohlergehen seines leidenden Volkes stellt. Da es kein Zurück gibt, gerät er nicht in einen Erklärungsnotstand, der bei intakter Infrastruktur schnell entstehen könnte.
 
Natürlich alles nur zusammengesponnen und der Phantasie entsprungen, erscheint mir von vielen Möglichkeiten aber zur Minute als die plausibelste Version.  

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Landroval schrieb:

Ich glaube gar nicht daran, dass es Russland war. Meine Theorie ist, dass es Putin war bzw. er dies "hintenrum" per direktem Befehl an Spezialisten veranlasst hat.  

Sein Ziel könnte es gewesen sein, dass er seinem Volk, welches ihm wegen der fehlenden Einnahmen und der dadurch entstehenden Armut irgendwann aufs Dach steigen könnte, mitteilen kann, dass er ja gerne sofort wieder grosse Mengen Gas an die EU liefern würde, es aber "leider" nicht geht, weil die Leitungen vom Westen sabotiert wurden.

Er kann nun leicht davon ablenken, dass er überhaupt nicht mehr an uns liefern möchte, da er den Schaden, den er bei uns anrichtet, über das Wohlergehen seines leidenden Volkes stellt. Da es kein Zurück gibt, gerät er nicht in einen Erklärungsnotstand, der bei intakter Infrastruktur schnell entstehen könnte.
 
Natürlich alles nur zusammengesponnen und der Phantasie entsprungen, erscheint mir von vielen Möglichkeiten aber zur Minute als die plausibelste Version.  


Interessante Punkte.

Irgendwann werden wir schlauer sein. Dass aber Putin sich komplett verrannt hat, ist kaum zu übersehen.

Und dass davon unabhängig jemals wieder Gas aus Russland in den Westen fließen wird, ist derzeit nur schwer vorstellbar. Dafür müsste Russland zunächst mal sämtliche besetzte Gebiete zurückgeben, was mE einen positiven Wandel in Russland implizieren würde. Letzteres wäre sehr zu hoffen, derzeit aber äußerst unrealistisch. Bis dahin hat man wahrscheinlich 100 neue Pipelines gebaut...
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Also haben die Bayern genügend Windkraft und Stormmasten gebaut, und Isar2 ist nur zur Unterhaltung in den Medien?

Oder haben gerade die Bayern hier ein Problem?
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Schönesge schrieb:

Also haben die Bayern genügend Windkraft und Stormmasten gebaut, und Isar2 ist nur zur Unterhaltung in den Medien?

Oder haben gerade die Bayern hier ein Problem?

Das größte Problem scheint Berlin zu haben, denn Giffey hält ja bereits Stromaussetzer von ein paar Stunden für möglich und verkraftbar.
Also sollten die Berliner auf dem Tempelhofer Feld zu wenig Windräder gebaut haben?
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Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.
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hawischer schrieb:

Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.https://www.makawind.de/index.php?show=news

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?
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hawischer schrieb:

Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.https://www.makawind.de/index.php?show=news

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?
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Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, da waren an bundesdeutschen Brücken und Straßen Sprengschächte eingebaut, um diese im Kriegsfall in die Luft zu jagen.
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hawischer schrieb:

Nifunifa schrieb:

brodo schrieb:

Was denkt ihr, wer für den Angriff auf die Gas-Pipelines in der Ostsee verantwortlich ist?

Die Frage stell ich mir auch. Ich dachte eigentlich, dass die Nordstream Gasleitungen kein Gas mehr transportieren. Wie kann es dann sein,dass trotzdem so viel Gas austritt?Und wer könnte Interesse daran haben , Pipelines zu zerstören, die sowieso schon tod sind? Nur Fragen. Steckt nix dahinter


Die Leitungen liefern zwar kein Gas, sind aber, wohl aus technischen Gründen, zur Aufrechterhalten des Drucks mit Gas gefüllt. Das entweicht nun und es dauert ein paar Tage bis die Leitung leer ist.
Wer könnte dahinter stecken?

Die Ukraine um den Westen stärker an sich zu binden und es den Russen in die Schuhe schieben?

Die Russen, um den Westen zu zeigen, dass sie in der Lage sind zu agieren, nachdem einerseits die Lieferung einseitig eingestellt wurden, andererseits, weil sie wissen, der Westen kauft auf absehbarer Zeit kein Gas mehr?
Die USA? Sowas hätte nur dem verrückten Trump einfallen können. Eine Begründung fällt mir auch nicht ein. Pipelines lassen sich wieder reparieren. Was sollte das also bringen? Und unter Biden schließe ich das aus.

Rein organisatorisch, ist es für die Russen einfach das durchzuführen. Sie kennen die genaue Lage, sind in der Ostsee mit Schiffen aktiv.
Die Ukraine ginge ein erheblich größeres Risiko ein, wenn rauskäme, sie waren es. Der Schaden im Verhältnis zum Westen, den sie zu Überleben braucht, wäre immens.

Es gibt verschiedene Varianten der Sprengung.
1. Die Sprengsätze sind schon vor Wochen angebracht worden.
2. Kampftaucher sind mit zivilen Schiffen zu den Stellen gebracht worden. 70 m Tiefe ist kein Problem.
3. Einsatz von Wasserdrohnen, die sich selbständig das Ziel suchen.

Meine Vermutung.
Es waren die Russen und die Sprengsätze waren schon länger vor Ort. Eventuell schon seit dem Bau.https://www.makawind.de/index.php?show=news

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?
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Nifunifa schrieb:

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?


Völlig absurd. So wie ein Angriffskrieg auf ein anderes Land absurd war? Oder anders absurd? Vielleicht so absurd wie Atomkraftwerke anzugreifen? Oder so absurd wie Kriegsverbrechen? Ne, die Russen handeln komplett rational, hasst recht. Mal ganz abgesehen davon, dass z.B. Nord Stream 2 nicht durch die Russen finanziert wurde sondern von westlichen Energiekonzernen.
#
Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, da waren an bundesdeutschen Brücken und Straßen Sprengschächte eingebaut, um diese im Kriegsfall in die Luft zu jagen.
#
hawischer schrieb:

Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, da waren an bundesdeutschen Brücken und Straßen Sprengschächte eingebaut, um diese im Kriegsfall in die Luft zu jagen.

Hierbei ging es um Infrastruktur zu zerstören,um Nachschub und nachrücken zu vermeiden. Ein völlig anderer Sachverhalt.. Die Pipelines wurden nicht genutzt. Oder doch?
Dann hätte eine Zerstörung durchaus Sinn gemacht . Das glaube ich aber wirklich nicht.
In allen Medien wird erklärt,dass man die Untersuchung abwarten will. Ist sicher sinnvoll. Ob was dabei herauskommt bezweifle ich
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Nifunifa schrieb:

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?


Völlig absurd. So wie ein Angriffskrieg auf ein anderes Land absurd war? Oder anders absurd? Vielleicht so absurd wie Atomkraftwerke anzugreifen? Oder so absurd wie Kriegsverbrechen? Ne, die Russen handeln komplett rational, hasst recht. Mal ganz abgesehen davon, dass z.B. Nord Stream 2 nicht durch die Russen finanziert wurde sondern von westlichen Energiekonzernen.
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sgevolker schrieb:

Nifunifa schrieb:

Die Russen erstellen eine Gasleitung mit Milliarden Aufwand und installieren Sprengsätze daran? Was ist denn das für ein an absurder Gedanke?


Völlig absurd. So wie ein Angriffskrieg auf ein anderes Land absurd war? Oder anders absurd? Vielleicht so absurd wie Atomkraftwerke anzugreifen? Oder so absurd wie Kriegsverbrechen? Ne, die Russen handeln komplett rational, hasst recht. Mal ganz abgesehen davon, dass z.B. Nord Stream 2 nicht durch die Russen finanziert wurde sondern von westlichen Energiekonzernen.

Unter finanzieller Beteiligung von westlichen Konzernen. Das ist richtig. Eigentümer von Nordstream 2. ist der russische Staatskonzern Gazprom.


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