Energiekrise als Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:05 Uhr um 16:05 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Geht mir genau so.
Dies und Deine in der Folge daraus abgeleitete Argumentation - könnte durchaus sein. Aber wäre das strategisch nicht einen Tick zu feingespalten für ein Land, das zumindest in der Kriegsführung eher auf die Axt und den groben Klotz setzt?
Folgt man der Frage qui bono, kommt man freilich nicht umhin, die Ukraine zu verdächtigen, ist es doch seit langem eine ihrer Hauptforderungen,dass "der Westen" sämtlichen Bezügen von Energie aus Russland abschwören möge. Genau das wäre mit dieser Intervention, sollte es sich denn tatsächlich um eine solche handeln, erst einmal auf geraume Zeit sichergestellt, zumindest was Gas betrifft.
Wiederum andererseits fällt die Synchronizität von Pipeline-Kill und den anderen russischen Initiativen - Mobilmachung, Referenden - ins Auge. Vertrackt. Es scheint auch hier das althessische Diktum zu gelten: mer waaß es net.
Die Ukraine würde ich bereits deshalb ausschließen, weil sie dazu logistisch nicht in der Lage ist. Sie verfügt über keinen Ostseezugang, keine einsetzbare Marine und die nachrichtendienstlichen Erkenntnisse der Ukraine über diesen Bereich - also beispielsweise die Überwachungsdichte durch die NATO - dürften gleich null sein.
Außerdem stünde der Nutzen außerhalb des Risikos. Wenn die Sache auffliegt, dann war es das mit der westlichen Hilfe. Letzteres spricht auch deutlich gegen eine Aktion einer befreundeten Nation. Es mag einen kleineren strategischen Vorteil in der Form geben, dass ein deutscher Sonderweg nicht mehr möglich ist. Allerdings wird dafür niemand die gesamte Sicherheitsarchitektur der westlichen Welt auf das Spiel setzen.
Meines Erachtens spricht weit überwiegendes dafür, dass Russland die Pipelines zerstört hat.
Wobei das ja auch Schwachsinn ist. Was will er mit einer verstrahlten Ukraine? Und was ist, wenn mal der Westen aus westlichen Richtungen kommt?
Der Typ ist unberechenbar. Und mit atomarem Schlag meine ich einen Angriff mit Atomwaffen.
Das ist dem egal. Es geht dem doch nur darum die Ukraine platt zu machen. Auch darf man nicht vergessen das es in Russland einige Gebiete gibt die verseucht sind und es den russischen Staat nicht interessiert, da macht ein bisschen mehr auch nichts mehr aus.
Durchaus möglich. Dafür spricht auch die Meldung russischer Medien, ein US-Hubschrauber könnte an der Zerstörung der Pipelines beteiligt sein.
"Der Mehrzweck-Helikopter MH-60R Strike Hawk hat neun Stunden lang - von 19:30 Moskauer Zeit am Sonntag dem 25. September bis 4:30 Uhr Moskauer Zeit am Montag dem 26. September über der Ostsee gekreist; etwa 250 Kilometer von der dänischen Insel Bornholm entfernt, wo der Gasaustritt festgestellt wurde", wie die als kremlnah geltende Internetzeitung lenta.ru berichtet. Der Kampfhubschrauber könne unter anderem auch Unterwasserziele bekämpfen.
Quelle: guidants.de
Wir waren's jedenfalls net. Die Marine fliegt, wenn ich mich recht erinnere, Hubschrauber, die keine Lizenz zum überfliegen stehender Gewässer haben.
Danke, trotzdem grenzwertig.
Wenn man sowas durchzieht, hovert man nicht gemütlich 9 Stunden an einer Stelle rum.
Auf offener See können andere Leute nämlich recht weit gucken und die Ostsee ist nicht gerade tiefster Südpazifik.
Für mich ist diese Meldung mehr Beweis für eine russische Tat als sonstwas.
Die kurven doch eh dauernd mit ihren U-Booten in der Ostsee rum, ein leichtes da mal unbemerkt was zu machen. Auch waren die schon sehr oft in Gewässern wo sie nichts zu suchen hatten.
Vielleicht will er ja die Gaspreise hochtreiben, um die Unzufriedenheit in Deutschland zu fördern, ohne selbst dafür die Schuld zu tragen?
Alle Möglichkeiten sind in Betracht zu ziehen. Man kann dann für sich selber entscheiden, was plausibel erscheint und was nicht. Den Schlusssatz: "ohne selbst dafür die Schuld zu tragen" (also vertuschen der eigenen Handlung) kann ich mir gut vorstellen. Siehe mein gestriger Beitrag ...
Vielleicht will er ja die Gaspreise hochtreiben, um die Unzufriedenheit in Deutschland zu fördern, ohne selbst dafür die Schuld zu tragen?
Alle Möglichkeiten sind in Betracht zu ziehen. Man kann dann für sich selber entscheiden, was plausibel erscheint und was nicht. Den Schlusssatz: "ohne selbst dafür die Schuld zu tragen" (also vertuschen der eigenen Handlung) kann ich mir gut vorstellen. Siehe mein gestriger Beitrag ...
Gut, aber das mit den Gaspreisen dürfte nicht der Grund sein. Ob die Pipelines jetzt unbenutzt da herumliegen oder kaputt sind, macht kaum einen Unterschied. Gas aus Russland ist bis auf absehbare Zeit ohnehin passé.
Da ist mir die Warnung an die Welt, wie weit Russlands Arm reicht, um Infrastrukturen zu zerstören, schon einleuchtender.
Abgesehen vom enormen Umweltschaden, den das austretende Methan verursacht. Das ist die eigentliche Vollkatastrophe.
Alle Möglichkeiten sind in Betracht zu ziehen. Man kann dann für sich selber entscheiden, was plausibel erscheint und was nicht. Den Schlusssatz: "ohne selbst dafür die Schuld zu tragen" (also vertuschen der eigenen Handlung) kann ich mir gut vorstellen. Siehe mein gestriger Beitrag ...
Gut, aber das mit den Gaspreisen dürfte nicht der Grund sein. Ob die Pipelines jetzt unbenutzt da herumliegen oder kaputt sind, macht kaum einen Unterschied. Gas aus Russland ist bis auf absehbare Zeit ohnehin passé.
Da ist mir die Warnung an die Welt, wie weit Russlands Arm reicht, um Infrastrukturen zu zerstören, schon einleuchtender.
Abgesehen vom enormen Umweltschaden, den das austretende Methan verursacht. Das ist die eigentliche Vollkatastrophe.
Ja, sehe ich auch so.
Das ist sehr schlimm. Die Menge entspricht etwa den Schadstoffen, die ganz Deutschland in 2 Wochen auf die Reise zum Klimakillen schickt. Am Sonntag sollen die Leitungen aber angeblich leer sein, alles in der Umwelt ...
So gesehen könnte man auch mutmaßen, dass wir das waren. Jetzt da die Pipelines zerstört sind, geht die Forderung der Querdenker und der anderen Faschisten, NS2 zu öffnen völlig in's Leere.
So gesehen eigentlich logisch: Deutschland hat sich eines Problems entledigt!
Gut, aber das mit den Gaspreisen dürfte nicht der Grund sein. Ob die Pipelines jetzt unbenutzt da herumliegen oder kaputt sind, macht kaum einen Unterschied. Gas aus Russland ist bis auf absehbare Zeit ohnehin passé.
Da ist mir die Warnung an die Welt, wie weit Russlands Arm reicht, um Infrastrukturen zu zerstören, schon einleuchtender.
Abgesehen vom enormen Umweltschaden, den das austretende Methan verursacht. Das ist die eigentliche Vollkatastrophe.
Ja, sehe ich auch so.
Das ist sehr schlimm. Die Menge entspricht etwa den Schadstoffen, die ganz Deutschland in 2 Wochen auf die Reise zum Klimakillen schickt. Am Sonntag sollen die Leitungen aber angeblich leer sein, alles in der Umwelt ...
Gut, aber das mit den Gaspreisen dürfte nicht der Grund sein. Ob die Pipelines jetzt unbenutzt da herumliegen oder kaputt sind, macht kaum einen Unterschied. Gas aus Russland ist bis auf absehbare Zeit ohnehin passé.
Da ist mir die Warnung an die Welt, wie weit Russlands Arm reicht, um Infrastrukturen zu zerstören, schon einleuchtender.
Abgesehen vom enormen Umweltschaden, den das austretende Methan verursacht. Das ist die eigentliche Vollkatastrophe.
So gesehen könnte man auch mutmaßen, dass wir das waren. Jetzt da die Pipelines zerstört sind, geht die Forderung der Querdenker und der anderen Faschisten, NS2 zu öffnen völlig in's Leere.
So gesehen eigentlich logisch: Deutschland hat sich eines Problems entledigt!
So gesehen könnte man auch mutmaßen, dass wir das waren. Jetzt da die Pipelines zerstört sind, geht die Forderung der Querdenker und der anderen Faschisten, NS2 zu öffnen völlig in's Leere.
So gesehen eigentlich logisch: Deutschland hat sich eines Problems entledigt!
Das ist der Punkt.
Die Öffnung von NS2 erscheint jetzt "sinnvoller" denn je und genau darauf wird die Argumentation abzielen.
Ein erneuter Beweis dafür, dass die Bundeswehr nur bedingt einsatzfähig ist!
Nichts bekommen die ordentlich auf die Reihe.
Das ist der Punkt.
Die Öffnung von NS2 erscheint jetzt "sinnvoller" denn je und genau darauf wird die Argumentation abzielen.
Dann sollte man das Ding einfach ganz demontieren, dann haben wir uns von der RF endlich abgenabelt. Diese ewige Erpresserei ist eine Katastrophe schlecht hinne.
Das ist der Punkt.
Die Öffnung von NS2 erscheint jetzt "sinnvoller" denn je und genau darauf wird die Argumentation abzielen.
Dann sollte man das Ding einfach ganz demontieren, dann haben wir uns von der RF endlich abgenabelt. Diese ewige Erpresserei ist eine Katastrophe schlecht hinne.
Ein erneuter Beweis dafür, dass die Bundeswehr nur bedingt einsatzfähig ist!
Nichts bekommen die ordentlich auf die Reihe.
Ganz genau, da wurde wieder mal gepfuscht. Oder aber das BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, sprich: Bahinbwe) hat wieder mal gezickt nach dem Motto, wie, 4 submarine Bömbchen auf einmal, das geht net, gbts net, viel zu teuer, könnte ja was passieren dabei, neenee, 3 müssen reichen.
Ein erneuter Beweis dafür, dass die Bundeswehr nur bedingt einsatzfähig ist!
Nichts bekommen die ordentlich auf die Reihe.
Ganz genau, da wurde wieder mal gepfuscht. Oder aber das BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, sprich: Bahinbwe) hat wieder mal gezickt nach dem Motto, wie, 4 submarine Bömbchen auf einmal, das geht net, gbts net, viel zu teuer, könnte ja was passieren dabei, neenee, 3 müssen reichen.
Noch einmal richtig krachen lassen.
Ganz genau, da wurde wieder mal gepfuscht. Oder aber das BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, sprich: Bahinbwe) hat wieder mal gezickt nach dem Motto, wie, 4 submarine Bömbchen auf einmal, das geht net, gbts net, viel zu teuer, könnte ja was passieren dabei, neenee, 3 müssen reichen.
Noch einmal richtig krachen lassen.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/laengere-laufzeiten-deutlich-niedrigere-preise-18371058.html
Warum macht man es nicht? Vielleicht ist es die Angst, fundamentalistische Grünenwähler könnten sich bei der Niedersachsenwahl von der Partei abwenden?
Vor Monaten war die Verlängerung der Laufzeit noch ein absolutes No-Go. Es wäre nicht möglich, aus technischen Gründen, Sicherheitsbedenken, fehlendem Personal, würde angeblich gar nicht helfen, und siehe da, es geht doch und jetzt stellt sich raus, es ist sogar preissenkend.
Warten wir es ab, nach der Wahl in Niedersachsen...?
Wie soll da der Einsatz von Kernkraft preismindernd wirken?
Erscheint mir unlogisch
Eine empfehlenswerte Auseinandersetzung mit diesem Thema:
Show | MaiThink X - Die Show
Erdgas ist knapp, Kohle verursacht zu viel CO2 und Erneuerbare Energien haben ein Speicherproblem. Dieses Jahr gehen in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz. Kann Atomkraft unsere Energieprobleme lösen?
https://www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/maithink-x-folge-14-100.html
Vor allem würde man dadurch den Fokus auf wesentlich relevantere Themen legen können, die Ablenkungsmanöver sind nicht zielführend.
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2022-09-mier-erdgaspreise-strompreise-klima.pdf
Das Ifo Institut geht davon aus, dass der Strompreis 2023 um 4% und 2024 um 1,2% durch den Weiterbetrieb von 3 AKWs gesenkt werden könnte. Vorraussetzung ist ein Weiterbetrieb der drei deutschen AKWs bis 2030.
Inwieweit dabei berücksichtigt ist, was für Konsequenzen das nach sich zöge, wie Bestellfristen von Brennstäben, lässt sich dabei die Abhängigkeit von Russland umgehen, wie sieht es mit den gestiegenen Kosten für Sicherheit aus, die die Betreiber bisher weitestgehend auf den Staat abwälzen wollen etc. weiss ich nicht.
Für einen durchgehenden Betrieb würde es aber bedeuten, dass in der Größenordnung April neue Brennstäbe verfügbar sein müssten, und die ausstehenden Sicherheitskontrollen und pot. anstehenden Nachrüstungen nicht zu einem längerfristigen Stillstand führen (sowas ähnliches wie das was in Frankreich passiert ist).
Der Einfluss auf den Gasmarkt wird als marginal eingeschätzt, mittelfristig gesehen würde ein Weiterbetrieb der AKWs bis 2030 den Ausbau der Erneuerbaren behindern, was zu gestiegenen CO2 Emissionen führen würde.
Nachwievor denke ich im Hinblick auf die fortgesetzte Energiekrise hervorgerufen durch einseitige Fixierung (in D auf einen russischen Gaslieferanten und dadurch zu langsamer Ausbau der Erneuerbaren) und Frankreichs massiven Probleme mit ihrem nuklearen Kraftwerkspark kann es sinnvoll sein, 2 oder 3 deutsche Kraftwerke kurzfristig weiterlaufen zu lassen. Als eine sinnvolle mittel- und langfristige Lösung erscheint mir das nicht.
Kernenergie ist wie die Fixierung auf fossile und das Ausbremsen des Ausbaus der Erneuerbaren Bestandteil des aktuellen Problems. Es als kurzfristige Lösung für das aktuelle Problem in Betracht zu ziehen, ist sicherlich eine Option. Mittelfristig erscheint es mir wenig sinnvoll. Es ist Bestandteil des Problems, keine langfristige Lösung.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/laengere-laufzeiten-deutlich-niedrigere-preise-18371058.html
Warum macht man es nicht? Vielleicht ist es die Angst, fundamentalistische Grünenwähler könnten sich bei der Niedersachsenwahl von der Partei abwenden?
Vor Monaten war die Verlängerung der Laufzeit noch ein absolutes No-Go. Es wäre nicht möglich, aus technischen Gründen, Sicherheitsbedenken, fehlendem Personal, würde angeblich gar nicht helfen, und siehe da, es geht doch und jetzt stellt sich raus, es ist sogar preissenkend.
Warten wir es ab, nach der Wahl in Niedersachsen...?
Wie soll da der Einsatz von Kernkraft preismindernd wirken?
Erscheint mir unlogisch
Durch den Einsatz der AKWs, die theoretisch zu Null-Grenzkosten Strom erzeugen, wird die Kurve gestreckt, die Kraftwerke am Ende bräuchte man dann nicht mehr. Ist aber nur Theorie.
Das hat was mit Marktwirtschaft zu tun. Eine Erhöhung des Angebots senkt die Preise, auch die für Gas, systembedingt. Leider verstromen wir viel zu viel Gas.
Die preissenkende Wirkung gilt natürlich auch für mehr erneuerbare Energien, wenn es mehr davon gäbe.
Wie soll da der Einsatz von Kernkraft preismindernd wirken?
Erscheint mir unlogisch
Durch den Einsatz der AKWs, die theoretisch zu Null-Grenzkosten Strom erzeugen, wird die Kurve gestreckt, die Kraftwerke am Ende bräuchte man dann nicht mehr. Ist aber nur Theorie.