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Energiekrise als Folge des russischen Uberfalls auf die Ukraine.

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Ich verstehe ja den Mann von der BNA bzgl der Mahnung der Einsparziele, aber wochenweise den Verbrauch zu vergleichen mit einem langjährigen Mittel ? , während es derzeit kälter als im langjährigen Mittel ist?

Da blutet mein Zahlenherz. Wichtig ist, dass wir in milderen Winterwochen eben das ausgleichen.

So, dann mal auf ins 17 Grad Büro um meine kaputten Bronchien zu "fordern" und dann bei 10 Grad auf die Toilette.
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Ich verstehe ja den Mann von der BNA bzgl der Mahnung der Einsparziele, aber wochenweise den Verbrauch zu vergleichen mit einem langjährigen Mittel ? , während es derzeit kälter als im langjährigen Mittel ist?

Da blutet mein Zahlenherz. Wichtig ist, dass wir in milderen Winterwochen eben das ausgleichen.

So, dann mal auf ins 17 Grad Büro um meine kaputten Bronchien zu "fordern" und dann bei 10 Grad auf die Toilette.
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SGE_Werner schrieb:

So, dann mal auf ins 17 Grad Büro um meine kaputten Bronchien zu "fordern" und dann bei 10 Grad auf die Toilette.

Wir hatten heute morgen auf unserer tollen "mobilen Toilette" so ca. 3 Grad. Kannst ja gerne mal vorbei kommen. 😉
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SGE_Werner schrieb:

So, dann mal auf ins 17 Grad Büro um meine kaputten Bronchien zu "fordern" und dann bei 10 Grad auf die Toilette.

Wir hatten heute morgen auf unserer tollen "mobilen Toilette" so ca. 3 Grad. Kannst ja gerne mal vorbei kommen. 😉
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Wir hatten heute morgen auf unserer tollen "mobilen Toilette" so ca. 3 Grad. Kannst ja gerne mal vorbei kommen.


Sorry, habe nen empfindlichen Behörden-Hintern.
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SGE_Werner schrieb:

So, dann mal auf ins 17 Grad Büro um meine kaputten Bronchien zu "fordern" und dann bei 10 Grad auf die Toilette.

Wir hatten heute morgen auf unserer tollen "mobilen Toilette" so ca. 3 Grad. Kannst ja gerne mal vorbei kommen. 😉
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vonNachtmahr1982 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

So, dann mal auf ins 17 Grad Büro um meine kaputten Bronchien zu "fordern" und dann bei 10 Grad auf die Toilette.

Wir hatten heute morgen auf unserer tollen "mobilen Toilette" so ca. 3 Grad. Kannst ja gerne mal vorbei kommen. 😉

Pfff. Stell dich net so an!

Mein WhHh (Wetterharter Hütehund) hat sich grad ganz entspannt bei knapp zehn Grad minus in den Bach gestellt um ausgiebig zu trinken.
Jetzt hat er ein komplett vereistes Fell an Bauch und Beinen. 😁
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So, nachdem die Diskussion heute geprägt war durch vornehmlich persönliche Spitzen, Diskussionen über den Diskussions- und Fragenstil anderer inkl. der daraus resultierenden Moderationsbeiträge und sich keine Besserung abgezeichnet hat, wurde der ganze Strang gelöscht, auch wenn einzelne sachliche Beiträge dadurch leider ebenfalls nicht mehr sichtbar sind.

Ab jetzt dann bitte weiter und zwar zur Energiekrise, zur Bewältigung und den Folgen der Energiekrise, auch zur politischen Meinung der Parteien zu dem Sachverhalt. Weitergehende Diskussionen über die Parteien (also Diskussionen, bei denen es nicht mehr um den eigentlichen Sachverhalt der Partei-Haltung zu dem Thema Energiekrise geht) werden als Off-Topic angesehen.
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Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.
Damit haben wir in diesem Monat einen Rückgang von knapp 9 % beim Gasspeicher erlebt bei relativ durchschnittlichen Dezember-Temperaturen bzw. im Norden etwas unterm langjährigen Dezemberschnitt. Wir liegen sogar 6 % beim Füllstand über den "optimistischsten Prognosen" (die nehmen in den nächsten Wochen ca. 0,7 % Absinken des Füllstands pro Tag an, ein Wert, den wir im Dezember genau an den fünf kältesten Tagen überhaupt überschritten haben.

Die Wetteraussichten der nächsten 1-2 Wochen sehen auch noch keinen Kälte-Einbruch bevor, sondern eher leicht überdurchschnittliches Januar-Wetter.

Ja, es muss weiterhin gespart werden (auch in Hinblick auf 23/24) , aber man muss mal sowohl der Regierung als auch den beteiligten Unternehmen, den Partnerländern und vor allem der Bevölkerung ein erstes dickes Kompliment machen.

Immer aktuelle Füllstände europaweit:
https://agsi.gie.eu/
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Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.
Damit haben wir in diesem Monat einen Rückgang von knapp 9 % beim Gasspeicher erlebt bei relativ durchschnittlichen Dezember-Temperaturen bzw. im Norden etwas unterm langjährigen Dezemberschnitt. Wir liegen sogar 6 % beim Füllstand über den "optimistischsten Prognosen" (die nehmen in den nächsten Wochen ca. 0,7 % Absinken des Füllstands pro Tag an, ein Wert, den wir im Dezember genau an den fünf kältesten Tagen überhaupt überschritten haben.

Die Wetteraussichten der nächsten 1-2 Wochen sehen auch noch keinen Kälte-Einbruch bevor, sondern eher leicht überdurchschnittliches Januar-Wetter.

Ja, es muss weiterhin gespart werden (auch in Hinblick auf 23/24) , aber man muss mal sowohl der Regierung als auch den beteiligten Unternehmen, den Partnerländern und vor allem der Bevölkerung ein erstes dickes Kompliment machen.

Immer aktuelle Füllstände europaweit:
https://agsi.gie.eu/
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Polen und Portugal sind ja hammermäßig drauf.
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Polen und Portugal sind ja hammermäßig drauf.
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WürzburgerAdler schrieb:

Polen und Portugal sind ja hammermäßig drauf.


Naja, Polen verdankt 76 % seiner Energie-Erzeugung im Vorjahr dem Energieträger Kohle. Ein erheblicher Teil der Haushalte dort wird noch mit Kohle geheizt, ansonsten spart wohl Polen das Gas auf für härtere Zeiten und verbrennen lieber zuhause Müll oder sonstigen Kram.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/energiekrise-kampf-um-die-kohle-polens-grosse-angst-vor-dem-winter/28838732.html
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/11/polen-heizen-kohle-energiekrise-ofen-smog.html

Polen kann auch nur 36 Terawattstunden? einspeichern, wie man ja an der Übersicht sieht. Für das Land dieser Größe ein eher schwacher Wert. Ich tippe, das ist deren absolute Reserve, die sie erst anzapfen, wenn es nicht mehr anders geht.

Spannend finde ich ja die gemessen an der Bevölkerung des Landes hohen Speicherkapazitäten in den Niederlanden und Österreich und die gemessen an den Temperaturen eher hohen Kapazitäten in Italien.
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WürzburgerAdler schrieb:

Polen und Portugal sind ja hammermäßig drauf.


Naja, Polen verdankt 76 % seiner Energie-Erzeugung im Vorjahr dem Energieträger Kohle. Ein erheblicher Teil der Haushalte dort wird noch mit Kohle geheizt, ansonsten spart wohl Polen das Gas auf für härtere Zeiten und verbrennen lieber zuhause Müll oder sonstigen Kram.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/energiekrise-kampf-um-die-kohle-polens-grosse-angst-vor-dem-winter/28838732.html
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/11/polen-heizen-kohle-energiekrise-ofen-smog.html

Polen kann auch nur 36 Terawattstunden? einspeichern, wie man ja an der Übersicht sieht. Für das Land dieser Größe ein eher schwacher Wert. Ich tippe, das ist deren absolute Reserve, die sie erst anzapfen, wenn es nicht mehr anders geht.

Spannend finde ich ja die gemessen an der Bevölkerung des Landes hohen Speicherkapazitäten in den Niederlanden und Österreich und die gemessen an den Temperaturen eher hohen Kapazitäten in Italien.
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SGE_Werner schrieb:

Spannend finde ich ja die gemessen an der Bevölkerung des Landes hohen Speicherkapazitäten in den Niederlanden und Österreich und die gemessen an den Temperaturen eher hohen Kapazitäten in Italien.

Zumindest für NL würde ich es für mich damit erklären, dass sie ja auch (noch) eigene Förderung haben und bislang aufgrund ihrer Lage wohl der Hauptempfänger für LNG in Europa waren.
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Hier gibt es die gesammelten Werke zu den Entlastungsmaßnahmen mit weiterführenden Links zu Zuständigkeiten, Antragstellung etc.

Kompliziert, bin noch nicht mal halb durch.
Vor allem wenn auf Länderzuständigkeit verwiesen wird und auf der Hessen HP nix zu finden ist.

Trotzdem fand ich es hilfreich mal alle Möglichkeiten/Maßnahmen auf einem Fleck zu finden.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland
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Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.
Damit haben wir in diesem Monat einen Rückgang von knapp 9 % beim Gasspeicher erlebt bei relativ durchschnittlichen Dezember-Temperaturen bzw. im Norden etwas unterm langjährigen Dezemberschnitt. Wir liegen sogar 6 % beim Füllstand über den "optimistischsten Prognosen" (die nehmen in den nächsten Wochen ca. 0,7 % Absinken des Füllstands pro Tag an, ein Wert, den wir im Dezember genau an den fünf kältesten Tagen überhaupt überschritten haben.

Die Wetteraussichten der nächsten 1-2 Wochen sehen auch noch keinen Kälte-Einbruch bevor, sondern eher leicht überdurchschnittliches Januar-Wetter.

Ja, es muss weiterhin gespart werden (auch in Hinblick auf 23/24) , aber man muss mal sowohl der Regierung als auch den beteiligten Unternehmen, den Partnerländern und vor allem der Bevölkerung ein erstes dickes Kompliment machen.

Immer aktuelle Füllstände europaweit:
https://agsi.gie.eu/
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SGE_Werner schrieb:

Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.


Dank der auch in der ersten Januarwoche um im Schnitt 7 Grad zu hohen Temperaturen und der Ferien sind wir mittlerweile wieder bei einem Stand von 91 % , das sind 18 % mehr als im Schnitt der letzten Jahre.

Auch die Netzagentur sieht diesen Winter als ungefährdet und legt den Fokus jetzt auf genügend Vorrat für 23/24.
https://www.zeit.de/politik/2023-01/gas-gasspeicher-fruehjahr-gefuellt

Auch nächste Woche erwarten uns überdurchschnittliche Temperaturen, nur sind eben keine Ferien mehr, so dass vermutlich ein leichtes Absinken des Füllstands einsetzen dürfte.

Noch mal ein (nicht ganz so ernstgemeintes) Danke an alle Klimasünder, die erst so viel fossile Brennstoffe in die Luft gejagt haben, um dank Klimawandel jetzt nicht mehr damit heizen zu müssen.
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Hier gibt es die gesammelten Werke zu den Entlastungsmaßnahmen mit weiterführenden Links zu Zuständigkeiten, Antragstellung etc.

Kompliziert, bin noch nicht mal halb durch.
Vor allem wenn auf Länderzuständigkeit verwiesen wird und auf der Hessen HP nix zu finden ist.

Trotzdem fand ich es hilfreich mal alle Möglichkeiten/Maßnahmen auf einem Fleck zu finden.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland
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In den Infos ist auch die Preisbremse beschrieben. Dort steht zum Gasverbrauch :
"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Wie und wo erkenne ich die im konkreten persönlichen Bereich den prognostizierten Jahresverbrauch?
(Der Versorger hat bisher nur die monatliche Abschlagszahlung in Euro mitgeteilt und den mit erhöhten Beschaffungskosten begründet.)

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?
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In den Infos ist auch die Preisbremse beschrieben. Dort steht zum Gasverbrauch :
"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Wie und wo erkenne ich die im konkreten persönlichen Bereich den prognostizierten Jahresverbrauch?
(Der Versorger hat bisher nur die monatliche Abschlagszahlung in Euro mitgeteilt und den mit erhöhten Beschaffungskosten begründet.)

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?
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hawischer schrieb:

"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Ich hab da mal vor ein paar Wochen nachgeschaut und so wurde es mir auch von meinem Versorger mitgeteilt:
Bezogen auf deinen erwartbaren Verbrauch in 2023 bekommst du 80% deines Abschlages zum bezuschußten, die restlichen 20% zum Marktpreis.
Dein monatlicher Abschlag addiert sich also aus diesen beiden Werten.
Zum Jahresende wird dann, wie immer, die Ausgleichszahlung mit genau diesem Berhäktnis 80% : 20% mit dem realen Verbrauch gerechnet.
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hawischer schrieb:

"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Ich hab da mal vor ein paar Wochen nachgeschaut und so wurde es mir auch von meinem Versorger mitgeteilt:
Bezogen auf deinen erwartbaren Verbrauch in 2023 bekommst du 80% deines Abschlages zum bezuschußten, die restlichen 20% zum Marktpreis.
Dein monatlicher Abschlag addiert sich also aus diesen beiden Werten.
Zum Jahresende wird dann, wie immer, die Ausgleichszahlung mit genau diesem Berhäktnis 80% : 20% mit dem realen Verbrauch gerechnet.
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FrankenAdler schrieb:

mit genau diesem Berhäktnis

Verhältnis 🙄
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hawischer schrieb:

"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Ich hab da mal vor ein paar Wochen nachgeschaut und so wurde es mir auch von meinem Versorger mitgeteilt:
Bezogen auf deinen erwartbaren Verbrauch in 2023 bekommst du 80% deines Abschlages zum bezuschußten, die restlichen 20% zum Marktpreis.
Dein monatlicher Abschlag addiert sich also aus diesen beiden Werten.
Zum Jahresende wird dann, wie immer, die Ausgleichszahlung mit genau diesem Berhäktnis 80% : 20% mit dem realen Verbrauch gerechnet.
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Ja, 80/20 im Verhältnis,
so wirds dann gehandhabt.
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In den Infos ist auch die Preisbremse beschrieben. Dort steht zum Gasverbrauch :
"Für ein Kontingent von 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der niedrigere Preis. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden."

Wie und wo erkenne ich die im konkreten persönlichen Bereich den prognostizierten Jahresverbrauch?
(Der Versorger hat bisher nur die monatliche Abschlagszahlung in Euro mitgeteilt und den mit erhöhten Beschaffungskosten begründet.)

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?
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hawischer schrieb:

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

So richtig transparent ist die Sache nicht. Der Bezugspreis von Gas hat umständehalber wieder das Niveau von vor dem Ukrainekrieg erreicht. Die Gaspreise, die der Verbraucher zahlt, liegen allerdings weit darüber, meist etwas unter dem "niedrigeren" Preis, der 80 % betrifft. Und der ist das Dreifache des Vorkriegspreises.
Ich weiß, dass es langfristige Verträge etc. gibt. Trotzdem. Ich glaube, die Versorger reiben sich gerade mal so richtig die Hände.
Naja, wenn es dazu beiträgt, dass die Leute weiter fleißig den Verbrauch reduzieren, soll es mir recht sein. Irgendwann haben wir einen Gasüberschuss, dann fällt der Preis ohnehin wieder.
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hawischer schrieb:

Ist das Kalenderjahr gemeint, oder das Abrechnungsjahr des Versorgers.

Kann jemand helfen?

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

So richtig transparent ist die Sache nicht. Der Bezugspreis von Gas hat umständehalber wieder das Niveau von vor dem Ukrainekrieg erreicht. Die Gaspreise, die der Verbraucher zahlt, liegen allerdings weit darüber, meist etwas unter dem "niedrigeren" Preis, der 80 % betrifft. Und der ist das Dreifache des Vorkriegspreises.
Ich weiß, dass es langfristige Verträge etc. gibt. Trotzdem. Ich glaube, die Versorger reiben sich gerade mal so richtig die Hände.
Naja, wenn es dazu beiträgt, dass die Leute weiter fleißig den Verbrauch reduzieren, soll es mir recht sein. Irgendwann haben wir einen Gasüberschuss, dann fällt der Preis ohnehin wieder.
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Danke.
WürzburgerAdler schrieb:

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

Das hätte eine Logik. Dagegen spricht, dass das Gesetz der Preisbremse ab 01.03.2023 rückwirkend nur zum 01.01.2023 gilt. Das wäre dann das Kalenderjahr und nicht das Abrechnungsjahr.
Das wiederum bedeutet, dass bis zum 31.12.2022 die volle Belastung zu tragen wäre, mit Ausnahme des Dezembers, da setzte der Abschlag aus.
Und jetzt gibt man den Versorgern Zeit bis zum März den ganzen Kladderadatsch zu rechnen. D.h. Januar und Februar weiter den vollen Preis und dann eine rückgerechnete Gutschrift nach der 80/20 - Regel.

Ob das mal gutgeht?
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Danke.
WürzburgerAdler schrieb:

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

Das hätte eine Logik. Dagegen spricht, dass das Gesetz der Preisbremse ab 01.03.2023 rückwirkend nur zum 01.01.2023 gilt. Das wäre dann das Kalenderjahr und nicht das Abrechnungsjahr.
Das wiederum bedeutet, dass bis zum 31.12.2022 die volle Belastung zu tragen wäre, mit Ausnahme des Dezembers, da setzte der Abschlag aus.
Und jetzt gibt man den Versorgern Zeit bis zum März den ganzen Kladderadatsch zu rechnen. D.h. Januar und Februar weiter den vollen Preis und dann eine rückgerechnete Gutschrift nach der 80/20 - Regel.

Ob das mal gutgeht?
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hawischer schrieb:

Danke.
WürzburgerAdler schrieb:

Ich gehe davon aus, dass das Abrechnungsjahr gemeint ist. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde bei mir auch die Prognose für das kommende Verbrauchsjahr erstellt, nach der sich der Abschlag richtet. Genau weiß ich es allerdings auch nicht.

Das hätte eine Logik. Dagegen spricht, dass das Gesetz der Preisbremse ab 01.03.2023 rückwirkend nur zum 01.01.2023 gilt. Das wäre dann das Kalenderjahr und nicht das Abrechnungsjahr.
Das wiederum bedeutet, dass bis zum 31.12.2022 die volle Belastung zu tragen wäre, mit Ausnahme des Dezembers, da setzte der Abschlag aus.
Und jetzt gibt man den Versorgern Zeit bis zum März den ganzen Kladderadatsch zu rechnen. D.h. Januar und Februar weiter den vollen Preis und dann eine rückgerechnete Gutschrift nach der 80/20 - Regel.

Ob das mal gutgeht?


Exakt so interpretiere ich die Regelungen auch. Man muss allerdings einiges an Recherche und Kombinationsgabe aufwenden, um zu diesem Schluss zu kommen.
Was jetzt nur bedingt als Vorwurf gemeint ist. Schließlich dauert solch ein Gesetz normalerweise Monate bis Jahre und auch die Versorger mussten vergleichsweise schnell reagieren.
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SGE_Werner schrieb:

Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.


Dank der auch in der ersten Januarwoche um im Schnitt 7 Grad zu hohen Temperaturen und der Ferien sind wir mittlerweile wieder bei einem Stand von 91 % , das sind 18 % mehr als im Schnitt der letzten Jahre.

Auch die Netzagentur sieht diesen Winter als ungefährdet und legt den Fokus jetzt auf genügend Vorrat für 23/24.
https://www.zeit.de/politik/2023-01/gas-gasspeicher-fruehjahr-gefuellt

Auch nächste Woche erwarten uns überdurchschnittliche Temperaturen, nur sind eben keine Ferien mehr, so dass vermutlich ein leichtes Absinken des Füllstands einsetzen dürfte.

Noch mal ein (nicht ganz so ernstgemeintes) Danke an alle Klimasünder, die erst so viel fossile Brennstoffe in die Luft gejagt haben, um dank Klimawandel jetzt nicht mehr damit heizen zu müssen.
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SGE_Werner schrieb:

Dank der auch in der ersten Januarwoche um im Schnitt 7 Grad zu hohen Temperaturen und der Ferien sind wir mittlerweile wieder bei einem Stand von 91 % , das sind 18 % mehr als im Schnitt der letzten Jahre.


Innerhalb der letzten 5 Tage haben wir aufgrund der kühlen Witterung wieder 3 % Füllstand verloren und liegen jetzt bei 87,4 %

Da sich bei den Temperaturen nicht so viel verändern wird bis Monatsende, werden wir wohl in diesem Tempo weiterhin absinken, so dass wir bis Monatsende wohl bei ca. 80 % liegen werden. Das ist weit über dem alten Mindestziel von 40 % für den 1. Februar und immer noch spürbar mehr als die ca. 60 % im Fünf-Jahres-Mittelwert zu dem Zeitpunkt.
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SGE_Werner schrieb:

Dank der auch in der ersten Januarwoche um im Schnitt 7 Grad zu hohen Temperaturen und der Ferien sind wir mittlerweile wieder bei einem Stand von 91 % , das sind 18 % mehr als im Schnitt der letzten Jahre.


Innerhalb der letzten 5 Tage haben wir aufgrund der kühlen Witterung wieder 3 % Füllstand verloren und liegen jetzt bei 87,4 %

Da sich bei den Temperaturen nicht so viel verändern wird bis Monatsende, werden wir wohl in diesem Tempo weiterhin absinken, so dass wir bis Monatsende wohl bei ca. 80 % liegen werden. Das ist weit über dem alten Mindestziel von 40 % für den 1. Februar und immer noch spürbar mehr als die ca. 60 % im Fünf-Jahres-Mittelwert zu dem Zeitpunkt.
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Das sind gute Nachrichten und bei dem Thema hat Habeck gute Arbeit geleistet.


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