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Verhalten der Fans

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Insgesamt scheint man sich von Stellungnahmen im Internet etwas verabschiedet zu haben.

Auf der Ultras Homepage gibt es nur noch ein einziges veröffentlichtes Statement zur Anlage im Stadion. Ansonsten steht dort, dass man sich nur im Spieltagsheft "Schwarz auf Weiß" und im "Stöffche" äußern wird.

Auf der Homepage der NWK findet sich seit 2 1/2 Jahren keine Stellungnahme mehr.

Mal gucken ob etwas zum nächsten Heimspiel im Stadion dann kommt. Wobei ich mich noch erinnere, wo nach dem Mailand Spiel eigentlich gute Statements im Netz erfolgten, die dann aber durch nen "Schwarz auf Weiß" Bericht, wo dann die eigentlichen Bösen die waren, die gegen die Zündler gepfiffen haben waren, wieder torpediert wurden.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Insgesamt scheint man sich von Stellungnahmen im Internet etwas verabschiedet zu haben.


Wenn man die Qualität der vergangenen Stellungnahmen sieht, muss man befürchten, dass eine Stellungnahme des Fanclubverbandes wahrscheinlich mehr Unverständnis als Zustimmung gebracht hätte.
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Insgesamt scheint man sich von Stellungnahmen im Internet etwas verabschiedet zu haben.

Auf der Ultras Homepage gibt es nur noch ein einziges veröffentlichtes Statement zur Anlage im Stadion. Ansonsten steht dort, dass man sich nur im Spieltagsheft "Schwarz auf Weiß" und im "Stöffche" äußern wird.

Auf der Homepage der NWK findet sich seit 2 1/2 Jahren keine Stellungnahme mehr.

Mal gucken ob etwas zum nächsten Heimspiel im Stadion dann kommt. Wobei ich mich noch erinnere, wo nach dem Mailand Spiel eigentlich gute Statements im Netz erfolgten, die dann aber durch nen "Schwarz auf Weiß" Bericht, wo dann die eigentlichen Bösen die waren, die gegen die Zündler gepfiffen haben waren, wieder torpediert wurden.
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Ich habe das "Schwarz auf Weiß" mir jetzt wieder zweimal angetan.

Die Spielberichte dort haben mit Fußball soviel zu tun wie ich mit Raketenforschung - gar nix. Wenn Du den "Fan", der den Spielbericht zu unserem Gastspiel in Magdeburg verfasst hat, auch einen Text zu unserem Marseille-Besuch schreiben lassen würdest, befürchte ich wenig Schnittmengen mit den meisten Ansichten hier.

Von daher würde mich schon eine Stellungnahme der Kollektive, UF und NWK, interessieren. Auf die Einzelbeiträge im "Schwarz auf Weiss" kann ich verzichten.
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Insgesamt scheint man sich von Stellungnahmen im Internet etwas verabschiedet zu haben.

Auf der Ultras Homepage gibt es nur noch ein einziges veröffentlichtes Statement zur Anlage im Stadion. Ansonsten steht dort, dass man sich nur im Spieltagsheft "Schwarz auf Weiß" und im "Stöffche" äußern wird.

Auf der Homepage der NWK findet sich seit 2 1/2 Jahren keine Stellungnahme mehr.

Mal gucken ob etwas zum nächsten Heimspiel im Stadion dann kommt. Wobei ich mich noch erinnere, wo nach dem Mailand Spiel eigentlich gute Statements im Netz erfolgten, die dann aber durch nen "Schwarz auf Weiß" Bericht, wo dann die eigentlichen Bösen die waren, die gegen die Zündler gepfiffen haben waren, wieder torpediert wurden.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Auf der Ultras Homepage gibt es nur noch ein einziges veröffentlichtes Statement zur Anlage im Stadion. Ansonsten steht dort, dass man sich nur im Spieltagsheft "Schwarz auf Weiß" und im "Stöffche" äußern wird.


Wir treten 50.00 in die Nüsse, aber wer wissen will warum, der muss unsere Klopapier-Veröffentlichung lesen.

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Und weiter geht es im gleichen Trott.
Wie Reschke gestern im Heimspiel sagt setzt die Eintracht weiterhin nur auf Dialog und Austausch. Bitte niemand falsch verstehen, Dialog ist sehr wichtig im Leben.
Zu was der geführt hat sah man aber in der Vergangenheit und sieht man aktuell.
Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.
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Und weiter geht es im gleichen Trott.
Wie Reschke gestern im Heimspiel sagt setzt die Eintracht weiterhin nur auf Dialog und Austausch. Bitte niemand falsch verstehen, Dialog ist sehr wichtig im Leben.
Zu was der geführt hat sah man aber in der Vergangenheit und sieht man aktuell.
Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.
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Adler-Woerth schrieb:

Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Letztlich ist das nicht nur ein Problem der Kurve, sondern wir gestern auch betont, ein allgemeines Problem in der Gesellschaft. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten sinkt einfach immer mehr.
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Insgesamt scheint man sich von Stellungnahmen im Internet etwas verabschiedet zu haben.

Auf der Ultras Homepage gibt es nur noch ein einziges veröffentlichtes Statement zur Anlage im Stadion. Ansonsten steht dort, dass man sich nur im Spieltagsheft "Schwarz auf Weiß" und im "Stöffche" äußern wird.

Auf der Homepage der NWK findet sich seit 2 1/2 Jahren keine Stellungnahme mehr.

Mal gucken ob etwas zum nächsten Heimspiel im Stadion dann kommt. Wobei ich mich noch erinnere, wo nach dem Mailand Spiel eigentlich gute Statements im Netz erfolgten, die dann aber durch nen "Schwarz auf Weiß" Bericht, wo dann die eigentlichen Bösen die waren, die gegen die Zündler gepfiffen haben waren, wieder torpediert wurden.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Auf der Homepage der NWK findet sich seit 2 1/2 Jahren keine Stellungnahme mehr.


Das beruhigt mich, denn auf Anfragen per E-Mail antworten sie auch nicht.
Das ist dann wenigstens konsequente Öffentlichkeitsarbeit.
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Adler-Woerth schrieb:

Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Letztlich ist das nicht nur ein Problem der Kurve, sondern wir gestern auch betont, ein allgemeines Problem in der Gesellschaft. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten sinkt einfach immer mehr.
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog.


In Marseille sicher eher nicht...in Magdeburg...da könnte es mehr Möglichkeiten geben...aber was ist zuhause?
Ganz konkret:
Die Aktion mit dem Ordner beim Bayernspiel. Ich will hier keine Strafforderungen stellen oder ähnliches.
Aber ich frage mich zwei Dinge: Kann man da tatsächlich niemanden identifizieren? Und was ist in dieser Sache inzwischen eigentlich passiert?
Schon klar dass die Eintracht weder Namen noch Gesichter veröffentlichen soll, aber ich denke es wäre schon einmal interessant zu wissen ob und was da in der Folge passiert ist. Kann man niemanden identifizieren? Oder sieht man die Sache nicht als so schlimm an? Oder aber hat man etwas getan / macht aktuell etwas?
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog.


In Marseille sicher eher nicht...in Magdeburg...da könnte es mehr Möglichkeiten geben...aber was ist zuhause?
Ganz konkret:
Die Aktion mit dem Ordner beim Bayernspiel. Ich will hier keine Strafforderungen stellen oder ähnliches.
Aber ich frage mich zwei Dinge: Kann man da tatsächlich niemanden identifizieren? Und was ist in dieser Sache inzwischen eigentlich passiert?
Schon klar dass die Eintracht weder Namen noch Gesichter veröffentlichen soll, aber ich denke es wäre schon einmal interessant zu wissen ob und was da in der Folge passiert ist. Kann man niemanden identifizieren? Oder sieht man die Sache nicht als so schlimm an? Oder aber hat man etwas getan / macht aktuell etwas?
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Wie hier https://www.deutschebankpark.de/datenschutz/ zu lesen ist, scheint ausreichend Technik im Stadion zur Verfügung zu stehen um Personen zu identifizieren. In wie weit davon Gebrauch gemacht wird, weiß ich nicht aber vielleicht rechtfertigt der Einsatz von Pyro auch gar nicht die Aufnahmen aus zu werten, sondern es müssen strafrechtliche Vergehen begangen werden, damit auf das Material zugegriffen werden darf.
Vielleicht kennt sich damit jemand besser aus und kann mal beschreiben, was es für Möglichkeiten gibt.  
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Adler-Woerth schrieb:

Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Letztlich ist das nicht nur ein Problem der Kurve, sondern wir gestern auch betont, ein allgemeines Problem in der Gesellschaft. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten sinkt einfach immer mehr.
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln?

Da wäre ich eben bei klaren Ansagen und die Konsequenzen, auch wenn sie schmerzen, dann durchsetzen. Sollte man nicht eher die Ursache bekämpfen und die verurteilen die daran schuld sind?
Beim Bösen DFB/DFL oder auch der UEFA wird immer davon gesprochen wie scheis..Kollektivstrafen sind. Was mir an Konsequenzen alles einfällt möchte ich hier besser nicht schreiben sonst bekomme ich wahrscheinlich Morddrohungen

Basaltkopp schrieb:

ein allgemeines Problem in der Gesellschaft.

Das hört man immer öfter wenn man keine Idee mehr hat. Das bedeutet ja alles weiter laufen zu lassen weil es ja ein allgemeines Problem ist?
Wir können sicher die Welt nicht retten aber im kleinen Kosmos der SGE lässt sich da sicher entgegensteuern. Wie gesagt auch wenn es Weh tut. Und je früher man handelt desto weniger Schmerzhaft wird es.  
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Adler-Woerth schrieb:

Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Letztlich ist das nicht nur ein Problem der Kurve, sondern wir gestern auch betont, ein allgemeines Problem in der Gesellschaft. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten sinkt einfach immer mehr.
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln?

Da fallen mir einige Dinge ein. Die meisten Änderungen bei Heimspielen. Mit dem Dialog drehen wir uns im Kreis. Irgendwann muss sich auch etwas ändern. Herr Reschke kam mir da gestern zu hilflos rüber.
Ja, die Geselkschaft ändert sich. Lastwagen werden als Waffe gegen freiedliche Menschen eingesetzt. Also setzt man Betonblöcke. Man muss sich halt anpassen...
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Adler-Woerth schrieb:

Wenn man schon nicht Handeln kann/will, dann sollte doch der zukünftige Dialog zumindest eine klare Ansage bezüglich der Konsequenzen beinhalten.

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Letztlich ist das nicht nur ein Problem der Kurve, sondern wir gestern auch betont, ein allgemeines Problem in der Gesellschaft. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten sinkt einfach immer mehr.
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Das Dilemma entsteht doch dadurch, dass die Führung unseres Vereins die Konfrontation mit "der Kurve" scheut. Die Frage möge erlaubt sein, was uns als "Eintracht" tatsächlich verloren ginge, blieben die Leute, die für organisierten Singsang, Fähnchenwedel-Choreos und großflächige Fototapeten mit martialischen "Trouble"-Motiven verantwortlich zeichnen da, wo sie während der 2 Corona-Jahre waren.

Als Hausrechtsmacht zu dulden, dass eine kleine Teilgruppe des Publikums mit schierer Gewaltandrohung oder gar -ausübung (und damit meine ich nicht nur die strafbewährten Tatbestände, vor deren Auswirkungen wir nun alle stehen, sondern auch Unsäglichkeiten wie die Kaperung von Tribünenbereichen durch Vertreibung der eigentlichen Karteninhaber) das im Wortsinne Gewaltmonopol an sich reisst, ist nicht akzeptabel.

Ich für meinen Teil bin eigentlich auch vor 1997 ganz gerne in's Stadion gegangen. Und, offen gestanden, war das letzte Fussballspiel, dessen Atmosphäre ich ob seiner Emotionalität, der Interaktion zwischen Publikum und Mannschaft und der kompletten Abwesenheit irgendwelches kurveninszenierten "Supports" (Stichwort damals "Stimmungsboykott")  uneingeschränkt genossen habe, die Montagabendbegegnung gegen Leipzig im Februar 2018.

Hängt das Glück der "Eintracht-Familie" wirklich an der Präsenz dieser Selbstinszenierer?
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Seit meiner Geburt höre ich, dass steigende Gewalt ein allgemeines Problem der Gesellschaft ist...
Wäre das wirklich so und der einzige Grund würden wir in rauchenden Trümmern leben.

Das ist das typische "Wir können ja nix ändern" Rausgerede...
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Das Dilemma entsteht doch dadurch, dass die Führung unseres Vereins die Konfrontation mit "der Kurve" scheut. Die Frage möge erlaubt sein, was uns als "Eintracht" tatsächlich verloren ginge, blieben die Leute, die für organisierten Singsang, Fähnchenwedel-Choreos und großflächige Fototapeten mit martialischen "Trouble"-Motiven verantwortlich zeichnen da, wo sie während der 2 Corona-Jahre waren.

Als Hausrechtsmacht zu dulden, dass eine kleine Teilgruppe des Publikums mit schierer Gewaltandrohung oder gar -ausübung (und damit meine ich nicht nur die strafbewährten Tatbestände, vor deren Auswirkungen wir nun alle stehen, sondern auch Unsäglichkeiten wie die Kaperung von Tribünenbereichen durch Vertreibung der eigentlichen Karteninhaber) das im Wortsinne Gewaltmonopol an sich reisst, ist nicht akzeptabel.

Ich für meinen Teil bin eigentlich auch vor 1997 ganz gerne in's Stadion gegangen. Und, offen gestanden, war das letzte Fussballspiel, dessen Atmosphäre ich ob seiner Emotionalität, der Interaktion zwischen Publikum und Mannschaft und der kompletten Abwesenheit irgendwelches kurveninszenierten "Supports" (Stichwort damals "Stimmungsboykott")  uneingeschränkt genossen habe, die Montagabendbegegnung gegen Leipzig im Februar 2018.

Hängt das Glück der "Eintracht-Familie" wirklich an der Präsenz dieser Selbstinszenierer?
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2cvrs schrieb:

Montagabendbegegnung gegen Leipzig im Februar 2018.



War da nicht "organisierter" Protest in Form von Trillerpfeifen, Oberbegriff: "Wir pfeiffen auf das Montagsspiel"?

Würde ich fast schon als 90-minütige, durch die aktive Szene initiierte Mitmach-Choreo werten.
Insofern ein eher unpassendes Beispiel, oder?
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Schönesge schrieb:

Aber das, was da in Marseille abgegangen sein muss, war komplett grenzüberschreitend.

Es macht mich echt fassungslos, dass die Ereignisse von Dienstag in der französischen Presse wohl so gut wie keine Beachtung fanden. Dort scheint man echt schon so abgestumpft zu sein, dass man das normal findet.

Für uns (zuerst) komplett grenzüberschreitend, für die französischen Medien komplett normal und keiner Erwähnung wert.

Genau das ist das Problem. Die sind schon total abgestumpft, Gewalt ist inzwischen völlig normal - man hat wohl einfach aufgegeben.
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Basaltkopp schrieb:

Schönesge schrieb:

Aber das, was da in Marseille abgegangen sein muss, war komplett grenzüberschreitend.

Es macht mich echt fassungslos, dass die Ereignisse von Dienstag in der französischen Presse wohl so gut wie keine Beachtung fanden. Dort scheint man echt schon so abgestumpft zu sein, dass man das normal findet.

Für uns (zuerst) komplett grenzüberschreitend, für die französischen Medien komplett normal und keiner Erwähnung wert.

Genau das ist das Problem. Die sind schon total abgestumpft, Gewalt ist inzwischen völlig normal - man hat wohl einfach aufgegeben.



Dazu passt auch die Aussage der örtlichen Polizei, wie hier im Artikel von der Hessenschau zitiert:

Behörden in Frankreich und Deutschland alarmiert
Die Gesten beider Fans sind eingebettet in ein wüstes Stakkato hasserfüllter und obszöner Handbewegungen. Damit erfüllen sie aus Sicht der Marseiller Polizei möglicherweise den Tatbestand der "Aufstachelung zum Hass", wie es im französischen Recht heißt.


Ist ja schön, dass man gegen Hitlergrüße ermittelt, aber wiederum völlig unbegreiflich, dass das ultrabrutale Vorgehen französischer Fans (Pflastersteine, Glasflaschen, Metallschrauben, Rasierklingen, Raketen auf Menschen, Morddrohungen) mit keinem Wort erwähnt wird. Auf einem Auge blind würde ich da sagen. Oder aber gezielte Ablenkung vom eigenen Komplettversagen. An Stelle der Eintrachtverantwortlichen würde ich selbst die Ermittlungen aufnehmen und Beweise sammeln, um sie der UEFA zu präsentieren. Von französischer Seite ist absolut nichts zu erwarten. Andernfalls gehen wir als Verein in diesem Prozess unter und kassieren das gleiche Strafmaß wie OM.
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln?

Da fallen mir einige Dinge ein. Die meisten Änderungen bei Heimspielen. Mit dem Dialog drehen wir uns im Kreis. Irgendwann muss sich auch etwas ändern. Herr Reschke kam mir da gestern zu hilflos rüber.
Ja, die Geselkschaft ändert sich. Lastwagen werden als Waffe gegen freiedliche Menschen eingesetzt. Also setzt man Betonblöcke. Man muss sich halt anpassen...
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Chris-P schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln?

Da fallen mir einige Dinge ein. Die meisten Änderungen bei Heimspielen.

Dann nenne doch mal bitte ein paar der einigen Dinge, die dir einfallen, damit wir die hier diskutieren können.
Oftmals sind die "einfachen" Lösungen in einem Rechtsstaat inkl. Datenschutz nicht wirklich umsetzbar. Da ich aber davoon ausgehe, dass du gescheite Vorschläge hast, würden sie mich interessieren.
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Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln? Die Idioten wird sie ohne Hilfe nicht identifizieren können. Da bleibt ja dann nur der Dialog. Und da wird dann sicher auch (sinngemäß) gesagt werden "Wenn ihr nicht Ross und Reiter nennen wollt, dann passt wenigstens besser auf die Leute auf". Zudem hat Reschke ja gestern auch recht deutlich gemacht, wieso es ohne die Kommunikation nicht geht.

Das Dilemma entsteht doch dadurch, dass die Führung unseres Vereins die Konfrontation mit "der Kurve" scheut. Die Frage möge erlaubt sein, was uns als "Eintracht" tatsächlich verloren ginge, blieben die Leute, die für organisierten Singsang, Fähnchenwedel-Choreos und großflächige Fototapeten mit martialischen "Trouble"-Motiven verantwortlich zeichnen da, wo sie während der 2 Corona-Jahre waren.

Als Hausrechtsmacht zu dulden, dass eine kleine Teilgruppe des Publikums mit schierer Gewaltandrohung oder gar -ausübung (und damit meine ich nicht nur die strafbewährten Tatbestände, vor deren Auswirkungen wir nun alle stehen, sondern auch Unsäglichkeiten wie die Kaperung von Tribünenbereichen durch Vertreibung der eigentlichen Karteninhaber) das im Wortsinne Gewaltmonopol an sich reisst, ist nicht akzeptabel.

Ich für meinen Teil bin eigentlich auch vor 1997 ganz gerne in's Stadion gegangen. Und, offen gestanden, war das letzte Fussballspiel, dessen Atmosphäre ich ob seiner Emotionalität, der Interaktion zwischen Publikum und Mannschaft und der kompletten Abwesenheit irgendwelches kurveninszenierten "Supports" (Stichwort damals "Stimmungsboykott")  uneingeschränkt genossen habe, die Montagabendbegegnung gegen Leipzig im Februar 2018.

Hängt das Glück der "Eintracht-Familie" wirklich an der Präsenz dieser Selbstinszenierer?
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2cvrs schrieb:

Die Frage möge erlaubt sein, was uns als "Eintracht" tatsächlich verloren ginge, blieben die Leute, die für organisierten Singsang, Fähnchenwedel-Choreos und großflächige Fototapeten mit martialischen "Trouble"-Motiven verantwortlich zeichnen da, wo sie während der 2 Corona-Jahre waren.


Die Eintracht hätte mal mindestens einen Titel weniger...

Deutscher Fußballbotschafter z. B.... vielleicht auch DFB-Pokalsieger oder EL-Sieger


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Chris-P schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Wie soll die Eintracht denn auch handeln?

Da fallen mir einige Dinge ein. Die meisten Änderungen bei Heimspielen.

Dann nenne doch mal bitte ein paar der einigen Dinge, die dir einfallen, damit wir die hier diskutieren können.
Oftmals sind die "einfachen" Lösungen in einem Rechtsstaat inkl. Datenschutz nicht wirklich umsetzbar. Da ich aber davoon ausgehe, dass du gescheite Vorschläge hast, würden sie mich interessieren.
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Adler_im_Exil schrieb:

Dann nenne doch mal bitte ein paar der einigen Dinge, die dir einfallen, damit wir die hier diskutieren können.

Verbot Blockfahnen, Banner, Doppelhalter, Schwenkfahnen.  Strenge Zugangskontrollen zum Block. Das wären zB. Schritte, sollte es keine Verbesserung geben.
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2cvrs schrieb:

Die Frage möge erlaubt sein, was uns als "Eintracht" tatsächlich verloren ginge, blieben die Leute, die für organisierten Singsang, Fähnchenwedel-Choreos und großflächige Fototapeten mit martialischen "Trouble"-Motiven verantwortlich zeichnen da, wo sie während der 2 Corona-Jahre waren.


Die Eintracht hätte mal mindestens einen Titel weniger...

Deutscher Fußballbotschafter z. B.... vielleicht auch DFB-Pokalsieger oder EL-Sieger


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Den Titel des Randalemeisters 2011 bitte nicht vergessen.
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2cvrs schrieb:

Montagabendbegegnung gegen Leipzig im Februar 2018.



War da nicht "organisierter" Protest in Form von Trillerpfeifen, Oberbegriff: "Wir pfeiffen auf das Montagsspiel"?

Würde ich fast schon als 90-minütige, durch die aktive Szene initiierte Mitmach-Choreo werten.
Insofern ein eher unpassendes Beispiel, oder?
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derjens schrieb:

War da nicht "organisierter" Protest in Form von Trillerpfeifen, Oberbegriff: "Wir pfeiffen auf das Montagsspiel"?

Würde ich fast schon als 90-minütige, durch die aktive Szene initiierte Mitmach-Choreo werten.
Insofern ein eher unpassendes Beispiel, oder?


Was mir als "organisierter Protest" noch in Erinnerung geblieben ist, sind Spielunterbrechungen durch Tennisballwerfen (obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits das Ende der Montagsspiele beschlossen war)

Ansonsten gab es lautstarken situationsbezogenen Support unserer Jungs, gepaart mit konsequentem Auspfeifen gegnerischen Ballbesitzes. Damit kann ich blendend leben. Ich spüre dabei deutlich mehr von dem Gefühl, das ich mit Fussball verbinde, als bei choreografierten Sangesinszenierungen der Kategorie "Aus der Liebe..." , die mal so gar nichts mit dem Spielverlauf zu tun haben. Dagegen habe ich eine recht ausgeprägte Allergie...

Und zu deiner Theorie "hätten wir 1-2 Titel weniger": Schau dir mal unsere Punktausbeute während des zuschauerfreien "Corona-Sonderspielbetriebes" an. Da können schon zarte Zweifel aufkommen, ob  die Kurve ganz alleine die beiden Titel errungen hat. Eventuell gibt es dort den Hauch einer Tendenz, sich etwas zu wichtig zu nehmen
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derjens schrieb:

War da nicht "organisierter" Protest in Form von Trillerpfeifen, Oberbegriff: "Wir pfeiffen auf das Montagsspiel"?

Würde ich fast schon als 90-minütige, durch die aktive Szene initiierte Mitmach-Choreo werten.
Insofern ein eher unpassendes Beispiel, oder?


Was mir als "organisierter Protest" noch in Erinnerung geblieben ist, sind Spielunterbrechungen durch Tennisballwerfen (obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits das Ende der Montagsspiele beschlossen war)

Ansonsten gab es lautstarken situationsbezogenen Support unserer Jungs, gepaart mit konsequentem Auspfeifen gegnerischen Ballbesitzes. Damit kann ich blendend leben. Ich spüre dabei deutlich mehr von dem Gefühl, das ich mit Fussball verbinde, als bei choreografierten Sangesinszenierungen der Kategorie "Aus der Liebe..." , die mal so gar nichts mit dem Spielverlauf zu tun haben. Dagegen habe ich eine recht ausgeprägte Allergie...

Und zu deiner Theorie "hätten wir 1-2 Titel weniger": Schau dir mal unsere Punktausbeute während des zuschauerfreien "Corona-Sonderspielbetriebes" an. Da können schon zarte Zweifel aufkommen, ob  die Kurve ganz alleine die beiden Titel errungen hat. Eventuell gibt es dort den Hauch einer Tendenz, sich etwas zu wichtig zu nehmen
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Ich würde nicht bestreiten, dass ordentlicher Support eine Mannschaft pushen kann und das dies sogar positive Auswirkungen auf Ergebnisse hat.

Ich würde ebenso unterstellen, dass auf-die-Fresse und Böllerwürfe einen gegenteiligen Effekt haben.


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