Ich finde es gut, dass die Aktion von Samstag von sehr vielen verurteilt wird, es ist gut, dass es eine solche Reaktion gibt. Keine Ahnung, was daran herablassend sein soll.
Das heißt ja nicht, dass man nicht mehr miteinander spricht oder sich nicht auf Augenhöhe begegnet. Man sollte Täter nicht zu Opfern machen. Wo kommen wir denn hin, wenn man Leuten, die sich scheiße ggü anderen verhalten nicht mehr klar die Meinung sagen darf?
Sehe ich nicht so. Der Kontext gibt dem ganzen schon eine andere Wertigkeit. Es steht ja nicht "scheiss CSD" auf dem Banner sondern übersetzt eher: Ich kiffe lieber als das ich auf den CSD gehe...
Wenn es so gemeint gewesen wäre, dann hättest Du Recht. Hier heißt es aber Wir sind Luschen (Interpretation des Pauli Banners) aber ihr seid schwul. Hier wird Komosexualität als Schimpfwort missbraucht, wie auch die Schwule, Schwule Rufe in der Kurve oder das Lied für Leverkusen.
Natürlich kann es 100 andere Sachen geben, die man lieber machen würde als auf den CSD zu gehen, ohne gleich homophob oder rechts zu sein. Es gibt genausoviele Dinge, die ich lieber machen würde als auf ein Helene Fischer Konzert zu gehen.
Genau so ist es. Wer das Banner nicht als homophob ansieht muss sehr viel Weichspüler getrunken haben.
vogeslberger schrieb:
Ich finde es gut, dass hier 3, 4 Poster noch einmal darauf aufmerksam gemacht haben, dass es im Zusammenhang mit einer "Aktion" der St.-Pauli Fans stehen könnte bzw. steht. In einem anderen Beitrag schrieb jemand, dass manche Banner der Ultras für viele insofern unverständlich bleibe, weil die Zusammenhänge nicht allen geläufig sei. Auch dafür sage ich Danke, weil ich das absolut verstehen kann und glaube, dass es tatsächlich so sein könnte.
Trotzdem ist das Banner von St. Pauli damals eine ganz normale Stichelei unter Fans auf dem Niveau unseres "Ausländer rein, Rheinländer raus" Banners und wir antworten mit einer homophoben Beleidigung. Das passt einfach nicht zusammen. Das ist so, wie wenn ich neben dir stehend dich mit meiner Schulter etwas wegschubse und du mir daraufhin mit der Faust ins Gesicht schlägst.
Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht? Und dieses Geschreie zeigt ja eigentlich nur etwas, was sowieso schon klar ist, dass da Nazis und AFD Wähler in der Kurve stehen.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht? Und dieses Geschreie zeigt ja eigentlich nur etwas, was sowieso schon klar ist, dass da Nazis und AFD Wähler in der Kurve stehen.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Da geh ich in großen Teilen mit. Danke. Meine Beobachtungen was dieses Thema angeht sind ähnlich.
Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht? Und dieses Geschreie zeigt ja eigentlich nur etwas, was sowieso schon klar ist, dass da Nazis und AFD Wähler in der Kurve stehen.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Ich lese: Geschrei. Aufregung. Laufen am Anschlag. Herablassende Art. Aufregung. Ständiges Moralisieren. Missionieren. Man muss sich für seine Sexualität rechtfertigen. Das ist das eine. Und dann: gute Ratschläge. Zum Beispiel, auch mal was müde weglächeln. Gute Idee. Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Werd doch mal konkret. Wie sollte man auf das Banner reagieren? Am besten gar nicht? Weglächeln? Zum Container gehen? Im Familienkreis diskutieren?
Du hast dich vor Kurzem beklagt, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ich bat dich - vergeblich - um Beispielsituationen. Mir scheint fast, dies ist so eine. Aber eher nicht so, wie du es gemeint hast.
Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Das wäre auch mein Vorschlag. Auch sgklee hat geschildert, wie sich dieses Spruchband anfühlt. Das ernst zu nehmen, wäre meiner Meinung nach hilfreicher, als ein Ringen um die Deutungshoheit.
Ich lese: Geschrei. Aufregung. Laufen am Anschlag. Herablassende Art. Aufregung. Ständiges Moralisieren. Missionieren. Man muss sich für seine Sexualität rechtfertigen. Das ist das eine. Und dann: gute Ratschläge. Zum Beispiel, auch mal was müde weglächeln. Gute Idee. Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Werd doch mal konkret. Wie sollte man auf das Banner reagieren? Am besten gar nicht? Weglächeln? Zum Container gehen? Im Familienkreis diskutieren?
Du hast dich vor Kurzem beklagt, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ich bat dich - vergeblich - um Beispielsituationen. Mir scheint fast, dies ist so eine. Aber eher nicht so, wie du es gemeint hast.
Ich lese: Geschrei. Aufregung. Laufen am Anschlag. Herablassende Art. Aufregung. Ständiges Moralisieren. Missionieren. Man muss sich für seine Sexualität rechtfertigen. Das ist das eine. Und dann: gute Ratschläge. Zum Beispiel, auch mal was müde weglächeln. Gute Idee. Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Werd doch mal konkret. Wie sollte man auf das Banner reagieren? Am besten gar nicht? Weglächeln? Zum Container gehen? Im Familienkreis diskutieren?
Du hast dich vor Kurzem beklagt, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ich bat dich - vergeblich - um Beispielsituationen. Mir scheint fast, dies ist so eine. Aber eher nicht so, wie du es gemeint hast.
Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Das wäre auch mein Vorschlag. Auch sgklee hat geschildert, wie sich dieses Spruchband anfühlt. Das ernst zu nehmen, wäre meiner Meinung nach hilfreicher, als ein Ringen um die Deutungshoheit.
Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht? Und dieses Geschreie zeigt ja eigentlich nur etwas, was sowieso schon klar ist, dass da Nazis und AFD Wähler in der Kurve stehen.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Ich glaube, ich spreche hier nicht nur für mich, wenn ich sage, dass deine Sexualität hier vermutlich gar keinen juckt. Die hat keiner mit auch nur einer einzigen Silbe erwähnt, die ist in keinster Weise relevant, und mir ist auch völlig schleierhaft, wieso du dich hier dafür “rechtfertigen müsstest”. Wenn du LGBTQ bist und mit dem Schild kein Problem hast, oder es nur halb so schlimm siehst, dann freut mich das für dich—ganz ehrlich. Dann beglückwünsche ich dich dazu, dass du offenbar in einem Umfeld lebst, in der du dir keine Sorgen darum machen musst, dass ein öffentlich wirksames Herausposaunen solcher Parolen das dahinter stehende Gedankengut womöglich normalisieren oder bestärken könnte. Ich bin mir sicher, viele derjenigen, “die sich hier als Betroffen definieren”, würden sich ein solches Umfeld auch wünschen.
Korn schrieb: Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können.
Genau—das liegt bestimmt nicht daran, dass das Verbreiten von Mis- und Desinformation auf sozialen Medien von durch teilweise massivst mächtige und resourcenreiche politisch-kapitalistische Interessenträger unterstützten rechten Aktivisten zur aktiven Waffe gemacht wurde, die sich populistischer Parolen gegen durch die krisenbehaftete globalen Situation verursachte ökonomisch-existentielle Ängste bedient. Oder daran, dass besagte politisch-kapitalistische Interessenträger alles dafür tun, um die Aufklärung und Berichtigung besagfter Mis- und Desinformation zu unterdrücken und so schwer erreichbar zu machen, wie nur möglich. Nein, das liegt natürlich daran, dass Leuten gesagt wird, sie sollen doch bitte weniger rassistisch, homophob, oder anderweitig diskriminant sein. Jau, das wird’s sein.
Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht? Und dieses Geschreie zeigt ja eigentlich nur etwas, was sowieso schon klar ist, dass da Nazis und AFD Wähler in der Kurve stehen.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Diese endlose Empörung. Kein Fußbreit für Faschismus. Null Toleranz. Läuft ja jetzt schon einige Zeit. Und wo hat es uns hin gebracht?
Willst du damit sagen, dass wir alle auch etwas toleranter gegenüber Faschismus sein sollten und dass dann rechte Gruppen weniger Erfolg hätte? Steile These.
Ganz ehrlich, davon mal abgesehen das du mal wieder arg am relativieren bist und die Strohmänner auslüftest... Als Hetero Mann inne lesbenbar zu gehen, ist genauso dämlich wie als Frau inne schwulenbar für Männer... Alter... wie dämlich kann dieser Kommentar sein? Sexistisch war er übrigens noch dazu. So non chalant wie du wie immer drauf bist!
Das sollte nur die Dämlichkeit deines Beispiels herausarbeiten.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Das sollte nur die Dämlichkeit deines Beispiels herausarbeiten.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Um es kurz zu machen: ich bin nicht bereit, euer ekliges Spiel hier weiter mitzuspielen. Leute dazu zu drängen, ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen in Vergleiche zu setzen oder kollektiv klein zu reden, ist in einem Thread über ein homophobes Banner ein recht eigentümlicher Spin.
Das sollte nur die Dämlichkeit deines Beispiels herausarbeiten.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Ganz ehrlich, davon mal abgesehen das du mal wieder arg am relativieren bist und die Strohmänner auslüftest... Als Hetero Mann inne lesbenbar zu gehen, ist genauso dämlich wie als Frau inne schwulenbar für Männer... Alter... wie dämlich kann dieser Kommentar sein? Sexistisch war er übrigens noch dazu. So non chalant wie du wie immer drauf bist!
Das sollte nur die Dämlichkeit deines Beispiels herausarbeiten.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Um es kurz zu machen: ich bin nicht bereit, euer ekliges Spiel hier weiter mitzuspielen. Leute dazu zu drängen, ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen in Vergleiche zu setzen oder kollektiv klein zu reden, ist in einem Thread über ein homophobes Banner ein recht eigentümlicher Spin.
Um es kurz zu machen: ich bin nicht bereit, euer ekliges Spiel hier weiter mitzuspielen. Leute dazu zu drängen, ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen in Vergleiche zu setzen oder kollektiv klein zu reden, ist in einem Thread über ein homophobes Banner ein recht eigentümlicher Spin.
Danke mein Großer! Ich fühle m ich gerade ziemlich schmutzig hier in diesem Fred...bei den ganzen Relativierungen und Sexismus und Chauvenismus der hier herrscht.. ich danke dir für diese klaren Worte!
Wer redet denn hier was klein? Mich würde wirklich interessieren, wie oft und wo sgklee bepöbelt wird. Wie gesagt, jeder Angriff ist zuviel. Aber trotzdem wäre es schön zu wissen, ob ihm das täglich passiert, einmal in der Woche oder einmal im Monat.
Und das frage ich nicht, um irgendwas zu relativieren, sondern weil ich genug eigene Erfahrung mit Diskriminierung habe. Als ich noch gehen konnte hatte ich am Ende einen schwankenden Gang. Ich kenne die Blicke, das Getuschel hinter meinem Rücken oder auch offene Angriffe "wie kann man um die Uhrzeit schon so besoffen sein".
Mittlerweile im Rollstuhl sehe ich die Blicke nicht mehr. Es interessiert mich am Ende auch nicht wirklich. Ich kann nichts für meinen körperlichen Zustand und Leute die sich daran stören, darüber lustig machen, können einem nur leid tun.
Aber um mich geht es jetzt nicht. Es geht um Homophobie. Aber wer Schwule hasst, wird Krüppel nicht lieben.
Erstens habe ich nur auf einen Beitrag geantwortet. Zweitens geht es immer noch um Angriffe aufgrund der sexuellen Orientierung und haben sehr wohl einen Bezug zum Banner. Drittens ist Dein Beitrag dann komplett ohne Bezug zum Thema. Wenn Dir mein Beitrag nicht gefällt, dann melde ihn und zerschieß den Thread nicht mit sinnlosen persönlichen Postings.
Um es kurz zu machen: ich bin nicht bereit, euer ekliges Spiel hier weiter mitzuspielen. Leute dazu zu drängen, ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen in Vergleiche zu setzen oder kollektiv klein zu reden, ist in einem Thread über ein homophobes Banner ein recht eigentümlicher Spin.
Um es kurz zu machen: ich bin nicht bereit, euer ekliges Spiel hier weiter mitzuspielen. Leute dazu zu drängen, ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen in Vergleiche zu setzen oder kollektiv klein zu reden, ist in einem Thread über ein homophobes Banner ein recht eigentümlicher Spin.
Danke mein Großer! Ich fühle m ich gerade ziemlich schmutzig hier in diesem Fred...bei den ganzen Relativierungen und Sexismus und Chauvenismus der hier herrscht.. ich danke dir für diese klaren Worte!
Erstens habe ich nur auf einen Beitrag geantwortet. Zweitens geht es immer noch um Angriffe aufgrund der sexuellen Orientierung und haben sehr wohl einen Bezug zum Banner. Drittens ist Dein Beitrag dann komplett ohne Bezug zum Thema. Wenn Dir mein Beitrag nicht gefällt, dann melde ihn und zerschieß den Thread nicht mit sinnlosen persönlichen Postings.
Um es kurz zu machen: ich bin nicht bereit, euer ekliges Spiel hier weiter mitzuspielen. Leute dazu zu drängen, ihre eigenen Diskriminierungserfahrungen in Vergleiche zu setzen oder kollektiv klein zu reden, ist in einem Thread über ein homophobes Banner ein recht eigentümlicher Spin.
Wer redet denn hier was klein? Mich würde wirklich interessieren, wie oft und wo sgklee bepöbelt wird. Wie gesagt, jeder Angriff ist zuviel. Aber trotzdem wäre es schön zu wissen, ob ihm das täglich passiert, einmal in der Woche oder einmal im Monat.
Und das frage ich nicht, um irgendwas zu relativieren, sondern weil ich genug eigene Erfahrung mit Diskriminierung habe. Als ich noch gehen konnte hatte ich am Ende einen schwankenden Gang. Ich kenne die Blicke, das Getuschel hinter meinem Rücken oder auch offene Angriffe "wie kann man um die Uhrzeit schon so besoffen sein".
Mittlerweile im Rollstuhl sehe ich die Blicke nicht mehr. Es interessiert mich am Ende auch nicht wirklich. Ich kann nichts für meinen körperlichen Zustand und Leute die sich daran stören, darüber lustig machen, können einem nur leid tun.
Aber um mich geht es jetzt nicht. Es geht um Homophobie. Aber wer Schwule hasst, wird Krüppel nicht lieben.
Das heißt ja nicht, dass man nicht mehr miteinander spricht oder sich nicht auf Augenhöhe begegnet. Man sollte Täter nicht zu Opfern machen. Wo kommen wir denn hin, wenn man Leuten, die sich scheiße ggü anderen verhalten nicht mehr klar die Meinung sagen darf?
Genau so ist es. Wer das Banner nicht als homophob ansieht muss sehr viel Weichspüler getrunken haben.
Trotzdem ist das Banner von St. Pauli damals eine ganz normale Stichelei unter Fans auf dem Niveau unseres "Ausländer rein, Rheinländer raus" Banners und wir antworten mit einer homophoben Beleidigung. Das passt einfach nicht zusammen. Das ist so, wie wenn ich neben dir stehend dich mit meiner Schulter etwas wegschubse und du mir daraufhin mit der Faust ins Gesicht schlägst.
Danke Juno267 fürs aufzeigen.
Und darum gehts.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Da geh ich in großen Teilen mit. Danke.
Meine Beobachtungen was dieses Thema angeht sind ähnlich.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Das ist das eine.
Und dann: gute Ratschläge. Zum Beispiel, auch mal was müde weglächeln. Gute Idee. Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Werd doch mal konkret. Wie sollte man auf das Banner reagieren? Am besten gar nicht? Weglächeln? Zum Container gehen? Im Familienkreis diskutieren?
Du hast dich vor Kurzem beklagt, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ich bat dich - vergeblich - um Beispielsituationen. Mir scheint fast, dies ist so eine. Aber eher nicht so, wie du es gemeint hast.
Urheber und weitere Beteiligte ermitteln und hart durchgreifen.
Das wäre auch mein Vorschlag. Auch sgklee hat geschildert, wie sich dieses Spruchband anfühlt. Das ernst zu nehmen, wäre meiner Meinung nach hilfreicher, als ein Ringen um die Deutungshoheit.
Das ist das eine.
Und dann: gute Ratschläge. Zum Beispiel, auch mal was müde weglächeln. Gute Idee. Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Werd doch mal konkret. Wie sollte man auf das Banner reagieren? Am besten gar nicht? Weglächeln? Zum Container gehen? Im Familienkreis diskutieren?
Du hast dich vor Kurzem beklagt, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ich bat dich - vergeblich - um Beispielsituationen. Mir scheint fast, dies ist so eine. Aber eher nicht so, wie du es gemeint hast.
Urheber und weitere Beteiligte ermitteln und hart durchgreifen.
Das ist das eine.
Und dann: gute Ratschläge. Zum Beispiel, auch mal was müde weglächeln. Gute Idee. Warum fragst du nicht Avri, warum er das nicht einfach müde weglächelt?
Werd doch mal konkret. Wie sollte man auf das Banner reagieren? Am besten gar nicht? Weglächeln? Zum Container gehen? Im Familienkreis diskutieren?
Du hast dich vor Kurzem beklagt, dass man nicht mehr alles sagen darf. Ich bat dich - vergeblich - um Beispielsituationen. Mir scheint fast, dies ist so eine. Aber eher nicht so, wie du es gemeint hast.
Das wäre auch mein Vorschlag. Auch sgklee hat geschildert, wie sich dieses Spruchband anfühlt. Das ernst zu nehmen, wäre meiner Meinung nach hilfreicher, als ein Ringen um die Deutungshoheit.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Ich glaube, ich spreche hier nicht nur für mich, wenn ich sage, dass deine Sexualität hier vermutlich gar keinen juckt. Die hat keiner mit auch nur einer einzigen Silbe erwähnt, die ist in keinster Weise relevant, und mir ist auch völlig schleierhaft, wieso du dich hier dafür “rechtfertigen müsstest”. Wenn du LGBTQ bist und mit dem Schild kein Problem hast, oder es nur halb so schlimm siehst, dann freut mich das für dich—ganz ehrlich. Dann beglückwünsche ich dich dazu, dass du offenbar in einem Umfeld lebst, in der du dir keine Sorgen darum machen musst, dass ein öffentlich wirksames Herausposaunen solcher Parolen das dahinter stehende Gedankengut womöglich normalisieren oder bestärken könnte. Ich bin mir sicher, viele derjenigen, “die sich hier als Betroffen definieren”, würden sich ein solches Umfeld auch wünschen.
Genau—das liegt bestimmt nicht daran, dass das Verbreiten von Mis- und Desinformation auf sozialen Medien von durch teilweise massivst mächtige und resourcenreiche politisch-kapitalistische Interessenträger unterstützten rechten Aktivisten zur aktiven Waffe gemacht wurde, die sich populistischer Parolen gegen durch die krisenbehaftete globalen Situation verursachte ökonomisch-existentielle Ängste bedient. Oder daran, dass besagte politisch-kapitalistische Interessenträger alles dafür tun, um die Aufklärung und Berichtigung besagfter Mis- und Desinformation zu unterdrücken und so schwer erreichbar zu machen, wie nur möglich. Nein, das liegt natürlich daran, dass Leuten gesagt wird, sie sollen doch bitte weniger rassistisch, homophob, oder anderweitig diskriminant sein. Jau, das wird’s sein.
Und die Rechten sind wesentlich erfolgreicher den öffentlichen Diskurs zu bestimmen und haben gelernt Themen für sich zu verschieben. Und leider auch gelernt, die Empörung für sich zu nutzen. Riesen Aufmerksamkeit für die kleine Gruppe da. Die Lachen sich doch den ***** ab. Und wir laufen alle auf Anschlag, was die Aufregung angeht und es ist meiner Meinung nach kein Maß mehr vorhanden, wann man eine Sache müde weg lächelt und wann es eskalieren muss. Und wann es irgendwas dazwischen braucht.
Dazu braucht es etwas Mäßigung, erstmal kurz durchatmen und drüber nachdenken.
Ich weiß, dass meine Meinung (hier) nicht unbedingt mehrheitsfähig ist, mache mir aber trotzdem die Mühe hier einen unangenehmen Standpunkt zu vertreten, weil ich das als wichtig erachte, um mal aus dem üblichen Diskurs raus zu kommen. Aber letztendlich komm ich hier an Punkte, wo ich mich für meine Sexualität rechtfertigen müsste, gegenüber Menschen, die sich hier als Betroffen definieren, in einer Diskussion über Homophobie. Ist schon auch etwas grotesk.
Aber mit dieser anklagenden, herablassenden Art gewinnt ihr keinen Blumentopf da draußen. Ich weiß das aus vielen Jahren praktischer Antidiskriminierungsarbeit, dass die, die am meisten missionieren und sich klar zeigen wollen, nur für verhärtete Fronten sorgen und dadurch Leute ans falsche Ende verloren gehen, die auch in der gemäßgten Mitte Platz finden könnten. Es sollte einfach auch mal zu denken geben, wieso sich so viele Leute in der AFD wieder finden oder verurteile Vergewaltiger Präsident werden können. Weil viele Leute noch weniger Bock auf das ständige moralisieren haben, als auf Rasissmus und Co.
Und was ich mich an der ganzen Sache eigentlich Frage, wieso die Kurve die Tapete akzeptiert hat? Und wie da aktuell die Stimmung ist.
Steile These.
Geh mal als Hete n eine Lesben-Kneipe und Du wirst dazulernen.
Geh mal als Hete n eine Lesben-Kneipe und Du wirst dazulernen.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Nichts desto trotz. Lass zehn weibliche Paare und zehn männliche Paare Hand in Hand durch die Fußgängerzone gehen.
Jede Wette, dass mehr männliche Paare dumm angemacht werden als weibliche.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Nichts desto trotz. Lass zehn weibliche Paare und zehn männliche Paare Hand in Hand durch die Fußgängerzone gehen.
Jede Wette, dass mehr männliche Paare dumm angemacht werden als weibliche.
Geh mal als Hete n eine Lesben-Kneipe und Du wirst dazulernen.
Was war denn daran so dämlich? Es ging um Pöbeleien aufgrund der Sexualität.
Abgesehen davon gehe ich davon davon, dass in Deiner "Herrenwelt' (was immer das auch sein soll) Lesben deutlich weniger bepöbelt werden als schwule Männer.
Danke mein Großer! Ich fühle m ich gerade ziemlich schmutzig hier in diesem Fred...bei den ganzen Relativierungen und Sexismus und Chauvenismus der hier herrscht.. ich danke dir für diese klaren Worte!
Wie gesagt, jeder Angriff ist zuviel. Aber trotzdem wäre es schön zu wissen, ob ihm das täglich passiert, einmal in der Woche oder einmal im Monat.
Und das frage ich nicht, um irgendwas zu relativieren, sondern weil ich genug eigene Erfahrung mit Diskriminierung habe. Als ich noch gehen konnte hatte ich am Ende einen schwankenden Gang. Ich kenne die Blicke, das Getuschel hinter meinem Rücken oder auch offene Angriffe "wie kann man um die Uhrzeit schon so besoffen sein".
Mittlerweile im Rollstuhl sehe ich die Blicke nicht mehr. Es interessiert mich am Ende auch nicht wirklich. Ich kann nichts für meinen körperlichen Zustand und Leute die sich daran stören, darüber lustig machen, können einem nur leid tun.
Aber um mich geht es jetzt nicht. Es geht um Homophobie. Aber wer Schwule hasst, wird Krüppel nicht lieben.
Nichts desto trotz. Lass zehn weibliche Paare und zehn männliche Paare Hand in Hand durch die Fußgängerzone gehen.
Jede Wette, dass mehr männliche Paare dumm angemacht werden als weibliche.
Wenn Dir mein Beitrag nicht gefällt, dann melde ihn und zerschieß den Thread nicht mit sinnlosen persönlichen Postings.
Danke mein Großer! Ich fühle m ich gerade ziemlich schmutzig hier in diesem Fred...bei den ganzen Relativierungen und Sexismus und Chauvenismus der hier herrscht.. ich danke dir für diese klaren Worte!
Wenn Dir mein Beitrag nicht gefällt, dann melde ihn und zerschieß den Thread nicht mit sinnlosen persönlichen Postings.
Wie gesagt, jeder Angriff ist zuviel. Aber trotzdem wäre es schön zu wissen, ob ihm das täglich passiert, einmal in der Woche oder einmal im Monat.
Und das frage ich nicht, um irgendwas zu relativieren, sondern weil ich genug eigene Erfahrung mit Diskriminierung habe. Als ich noch gehen konnte hatte ich am Ende einen schwankenden Gang. Ich kenne die Blicke, das Getuschel hinter meinem Rücken oder auch offene Angriffe "wie kann man um die Uhrzeit schon so besoffen sein".
Mittlerweile im Rollstuhl sehe ich die Blicke nicht mehr. Es interessiert mich am Ende auch nicht wirklich. Ich kann nichts für meinen körperlichen Zustand und Leute die sich daran stören, darüber lustig machen, können einem nur leid tun.
Aber um mich geht es jetzt nicht. Es geht um Homophobie. Aber wer Schwule hasst, wird Krüppel nicht lieben.
Ich kann da nichts Schönes bei finden.