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OB-Wahl in Frankfurt: Termine am 5. März / Stichwahl 26. März

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franzzufuss schrieb:

Uwe Becker

Die Frankfurter CDU hat Uwe Becker mit 92,5 Prozent der Stimmen zum OB-Kandidaten gewählt.
Er erklärt bald den offenen Drogenkonsum im Bahnhofsviertel für beendet.
Bzw. diesen zumindest in seiner Amtszeit  beenden zu wollen.
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Hier gibt's noch etliche News von Uwe Becker zu lesen.
http://www.uwebecker.de/www.uwebecker.de/Home.html
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Sollte Becker den Frankfurter Weg (aufsuchende Sozialarbeit, Angebote statt Repression) verlassen, wäre er für mich unwählbar.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
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Das Versagen einer Ausländerbehörde einer Stadt, die angeblich mit einem Ex-OB viel für den sozialen Zusammenhalt und die Integration von Ausländern getan hat.

"Bei der Frankfurter Ausländerbehörde haben sich 15.000 unbeantwortete E-Mails angestaut. Dahinter stecken hunderte Einzelschicksale: Studierende, Berufstätige, Geflüchtete, Familien. Sie alle berichten von einem Gefühl der Frustration und Verzweiflung."

Die Stadt braucht einen Oberbürgermeister, der ein starker Organisator ist und nicht nur flockige Ankündigungen macht, sondern die Verwaltung auf einen modernen Stand und Bürgernähe bringt.
Jetzt wird auf Probleme wegen der Ukraine Flüchtlinge verwiesen. Eine Ausrede, denn die Problematik gibt's schon länger.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/frankfurter-auslaenderbehoerde-die-einzelfaelle-hinter-15000-unbeantworteten-e-mails-v1,frankfurter-auslaenderbehoerde-betroffene-100.html es

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurter-auslaenderamt-leiter-weist-kritik-zurueck-90172931.html
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Das Versagen einer Ausländerbehörde einer Stadt, die angeblich mit einem Ex-OB viel für den sozialen Zusammenhalt und die Integration von Ausländern getan hat.

"Bei der Frankfurter Ausländerbehörde haben sich 15.000 unbeantwortete E-Mails angestaut. Dahinter stecken hunderte Einzelschicksale: Studierende, Berufstätige, Geflüchtete, Familien. Sie alle berichten von einem Gefühl der Frustration und Verzweiflung."

Die Stadt braucht einen Oberbürgermeister, der ein starker Organisator ist und nicht nur flockige Ankündigungen macht, sondern die Verwaltung auf einen modernen Stand und Bürgernähe bringt.
Jetzt wird auf Probleme wegen der Ukraine Flüchtlinge verwiesen. Eine Ausrede, denn die Problematik gibt's schon länger.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/frankfurter-auslaenderbehoerde-die-einzelfaelle-hinter-15000-unbeantworteten-e-mails-v1,frankfurter-auslaenderbehoerde-betroffene-100.html es

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurter-auslaenderamt-leiter-weist-kritik-zurueck-90172931.html
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hawischer schrieb:

Die Stadt braucht einen Oberbürgermeister, der ein starker Organisator ist und nicht nur flockige Ankündigungen macht, sondern die Verwaltung auf einen modernen Stand und Bürgernähe bringt.


All die Probleme, die dort genannt werden im Artikel, gibt es in anderen Städten auch, eigentlich fast überall. Kann da aus Kommunalverwaltungserfahrung bisschen was dazu berichten. Wer glaubt, dass ein Wechsel auf einer OB-Position irgendwas an den strukturellen Problemen der Kommunalverwaltung ändern würde, kennt die Situation in der Kommunalverwaltung nicht. Die meisten Probleme, die wir in der Kommunalverwaltung abseits des Personalmangels haben, entstehen aus komplizierten rechtlichen Grundlagen heraus. Vermutlich könnte jede Ausländerbehörde mit einfacheren Regularien viel Zeit pro Vorgang einsparen und somit eher wieder Herr werden über die eingehenden Anfragen. Da wären wir aber eher bei der Frage, wer die letzten Jahre im Bund die meisten Bestimmungen verabschiedet hat... Könnte es sein, dass solche Fragen dann unangenehm werden, wenn man ein Anhänger von Union (oder auch der SPD) ist?

Da fließen schon mehrere Faktoren rein. In Stuttgart haben wir zB ähnliche Probleme, weil sich im urbanen Raum bestimmte Arbeitsfelder häufen (Ausländerbehörden etc. dürften auf dem flachen Land eher die Sache im Griff behalten können)
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hawischer schrieb:

Die Stadt braucht einen Oberbürgermeister, der ein starker Organisator ist und nicht nur flockige Ankündigungen macht, sondern die Verwaltung auf einen modernen Stand und Bürgernähe bringt.


All die Probleme, die dort genannt werden im Artikel, gibt es in anderen Städten auch, eigentlich fast überall. Kann da aus Kommunalverwaltungserfahrung bisschen was dazu berichten. Wer glaubt, dass ein Wechsel auf einer OB-Position irgendwas an den strukturellen Problemen der Kommunalverwaltung ändern würde, kennt die Situation in der Kommunalverwaltung nicht. Die meisten Probleme, die wir in der Kommunalverwaltung abseits des Personalmangels haben, entstehen aus komplizierten rechtlichen Grundlagen heraus. Vermutlich könnte jede Ausländerbehörde mit einfacheren Regularien viel Zeit pro Vorgang einsparen und somit eher wieder Herr werden über die eingehenden Anfragen. Da wären wir aber eher bei der Frage, wer die letzten Jahre im Bund die meisten Bestimmungen verabschiedet hat... Könnte es sein, dass solche Fragen dann unangenehm werden, wenn man ein Anhänger von Union (oder auch der SPD) ist?

Da fließen schon mehrere Faktoren rein. In Stuttgart haben wir zB ähnliche Probleme, weil sich im urbanen Raum bestimmte Arbeitsfelder häufen (Ausländerbehörden etc. dürften auf dem flachen Land eher die Sache im Griff behalten können)
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SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

Die Stadt braucht einen Oberbürgermeister, der ein starker Organisator ist und nicht nur flockige Ankündigungen macht, sondern die Verwaltung auf einen modernen Stand und Bürgernähe bringt.


All die Probleme, die dort genannt werden im Artikel, gibt es in anderen Städten auch, eigentlich fast überall. Kann da aus Kommunalverwaltungserfahrung bisschen was dazu berichten. Wer glaubt, dass ein Wechsel auf einer OB-Position irgendwas an den strukturellen Problemen der Kommunalverwaltung ändern würde, kennt die Situation in der Kommunalverwaltung nicht. Die meisten Probleme, die wir in der Kommunalverwaltung abseits des Personalmangels haben, entstehen aus komplizierten rechtlichen Grundlagen heraus. Vermutlich könnte jede Ausländerbehörde mit einfacheren Regularien viel Zeit pro Vorgang einsparen und somit eher wieder Herr werden über die eingehenden Anfragen. Da wären wir aber eher bei der Frage, wer die letzten Jahre im Bund die meisten Bestimmungen verabschiedet hat... Könnte es sein, dass solche Fragen dann unangenehm werden, wenn man ein Anhänger von Union (oder auch der SPD) ist?

Da fließen schon mehrere Faktoren rein. In Stuttgart haben wir zB ähnliche Probleme, weil sich im urbanen Raum bestimmte Arbeitsfelder häufen (Ausländerbehörden etc. dürften auf dem flachen Land eher die Sache im Griff behalten können)

Ich kann mich da nur anschließen Werner.
Hier im Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen gibt es mittlerweile einen eklatanten Fachkräftemangel. Die Stadt Nürnberg, seit der letzten Wahl mit einem CSU OB unterwegs, geht mutig voran mit der Restrukturierung von Verwaltung und baut, um Kosten einzusparen, mal eben 500 (!) Vollzeitstellen ab.
Wer kann, rennt schreiend weg.
Die Überlastung gerade in den Ausländerbehörden ist seit Beginn des Ukraine-Krieges mittlerweile so extrem, dass die Kolleg*innen reihenweise in den Burnout kippen.

Wenn ich mit den Leuten von Ausländerbehörde oder auch Jobcenter/Sozialamt nach Feierabend nen kleinen Plausch halte, bekomme ich immer wieder zu hören, dass die unmenschlichen Entscheidungen, die Tag für Tag von den Menschen in den Ämtern umzusetzen sind, als extrem belastend empfunden werden.
Man muss sich einfach vergegenwärtigen, dass einfache Sachbearbeiter*innen, Verwaltungsangestellte, permanent mit verzweifelten Menschen konfrontiert sind, denen sie statt mit Schutz und Unterstützung mit Unmenschlichkeit begegnen müssen.

Über das Lohnniveau auf der diese herausfordernde Arbeit stattfindet, decken wir lieber den Mantel des Schweigens!
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hawischer schrieb:

Die Stadt braucht einen Oberbürgermeister, der ein starker Organisator ist und nicht nur flockige Ankündigungen macht, sondern die Verwaltung auf einen modernen Stand und Bürgernähe bringt.


All die Probleme, die dort genannt werden im Artikel, gibt es in anderen Städten auch, eigentlich fast überall. Kann da aus Kommunalverwaltungserfahrung bisschen was dazu berichten. Wer glaubt, dass ein Wechsel auf einer OB-Position irgendwas an den strukturellen Problemen der Kommunalverwaltung ändern würde, kennt die Situation in der Kommunalverwaltung nicht. Die meisten Probleme, die wir in der Kommunalverwaltung abseits des Personalmangels haben, entstehen aus komplizierten rechtlichen Grundlagen heraus. Vermutlich könnte jede Ausländerbehörde mit einfacheren Regularien viel Zeit pro Vorgang einsparen und somit eher wieder Herr werden über die eingehenden Anfragen. Da wären wir aber eher bei der Frage, wer die letzten Jahre im Bund die meisten Bestimmungen verabschiedet hat... Könnte es sein, dass solche Fragen dann unangenehm werden, wenn man ein Anhänger von Union (oder auch der SPD) ist?

Da fließen schon mehrere Faktoren rein. In Stuttgart haben wir zB ähnliche Probleme, weil sich im urbanen Raum bestimmte Arbeitsfelder häufen (Ausländerbehörden etc. dürften auf dem flachen Land eher die Sache im Griff behalten können)
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SGE_Werner schrieb:

Wer glaubt, dass ein Wechsel auf einer OB-Position irgendwas an den strukturellen Problemen der Kommunalverwaltung ändern würde, kennt die Situation in der Kommunalverwaltung nicht. Die meisten Probleme, die wir in der Kommunalverwaltung abseits des Personalmangels haben, entstehen aus komplizierten rechtlichen Grundlagen heraus.

Das gesetzliche Vorschriften die Arbeit oft erschweren ist sicher richtig. Man will es allen Recht machen und verkompliziert es dabei arg.
Was allerdings in der Hoheit der Kommunalverwaltung liegt, ist die ausreichende Ausstattung an Personal, IT und Bezahlung der Mitarbeiter, um unbesetzte Stellen attraktiver zu machen. Hier kann ein OB gemeinsam mit den Dezernenten wichtige Akzente setzen und Situationen verbessern.
Dem SPD-Kandidaten Josef traue ich das zu. War es es doch der schon vor zwei Jahren auf die Probleme in der Ausländerverwaltung hingewiesen.

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Eine OberbürgermeisterIn kann zunächst nichts, gar nichts. Sie ist politische Wahlbeamte!

Der Magistrat entscheidet am Ende.
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Eine OberbürgermeisterIn kann zunächst nichts, gar nichts. Sie ist politische Wahlbeamte!

Der Magistrat entscheidet am Ende.
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franzzufuss schrieb:

Eine OberbürgermeisterIn kann zunächst nichts, gar nichts. Sie ist politische Wahlbeamte!

Der Magistrat entscheidet am Ende.

Ein OB ist aber auch Chef der  Verwaltung und hat schon so einige Möglichkeiten, die Verwalting auszurichten und Prioritäten zu setzen.
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es wird spannend bei der OB Wahl, aber ich gehe davon aus, dass Frau Rottmann von den Grünen in der Stichwahl gegen Josef oder Becker gewinnen wird.
Alle anderen Kandidaten, es gibt ja unzählige, werden keine Rolle spielen.
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Eine Schlüsselqualifikation, nachzuweisen durch einen kurzen Praxistest, sollte das Nicht-Grapschen nach Pokalen sein. Könnte im Eintracht-Museum absolviert werden.
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es wird spannend bei der OB Wahl, aber ich gehe davon aus, dass Frau Rottmann von den Grünen in der Stichwahl gegen Josef oder Becker gewinnen wird.
Alle anderen Kandidaten, es gibt ja unzählige, werden keine Rolle spielen.
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Es ist eine Persönlichkeitswahl, bei der Parteipräferenzen an zweiter Stelle stehen. Rottmann war in den letzten Jahren in der Stadt nicht sichtbar. Das wird ihr eher schaden.
Nach dem Feldmann-Desaster hat es die SPD schwer, aber dennoch gebe ich Josef gute Chancen es zu schaffen.
Aber auch erst in einer Stichwahl.
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Es ist eine Persönlichkeitswahl, bei der Parteipräferenzen an zweiter Stelle stehen. Rottmann war in den letzten Jahren in der Stadt nicht sichtbar. Das wird ihr eher schaden.
Nach dem Feldmann-Desaster hat es die SPD schwer, aber dennoch gebe ich Josef gute Chancen es zu schaffen.
Aber auch erst in einer Stichwahl.
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hawischer schrieb:

Es ist eine Persönlichkeitswahl, bei der Parteipräferenzen an zweiter Stelle stehen.


ja, es ist eine Personenwahl, das stimmt, aber ob jetzt viele Stamm Grün Wähler jetzt plötzlich einen Kandidaten einer anderen Partei wählen oder umgekehrt? Ich kann es nicht beurteilen, kenne auch keine einzige Umfrage.
Aus meiner Sicht sind die "Top" Kandidaten respektable Persönlichkeiten, denen ich das Amt durchaus zutraue.
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Es ist eine Persönlichkeitswahl, bei der Parteipräferenzen an zweiter Stelle stehen. Rottmann war in den letzten Jahren in der Stadt nicht sichtbar. Das wird ihr eher schaden.
Nach dem Feldmann-Desaster hat es die SPD schwer, aber dennoch gebe ich Josef gute Chancen es zu schaffen.
Aber auch erst in einer Stichwahl.
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Die Wirkungen ihrer Politik bleiben sichtbar.
Hafenpark
Klinikum Höchst

Sie hat ihren gut bezahlten Staatssekretärinnenposten im Ministerium von Cem Özdemir für Frankfurt aufgegeben.
Nicht schlecht, oder?

🖤🤍
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Eine Schlüsselqualifikation, nachzuweisen durch einen kurzen Praxistest, sollte das Nicht-Grapschen nach Pokalen sein. Könnte im Eintracht-Museum absolviert werden.
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Da musst Du keine Angst haben.
Wie Tafelberg schon sagte:
Alle drei sind respektable Personen
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Da musst Du keine Angst haben.
Wie Tafelberg schon sagte:
Alle drei sind respektable Personen
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Das letzte was eine Grüne mir einjagt ist Angst.
Nur ihr Job im Landwirtschaftsministerium, auch mal gerade die Einarbeitung vorbei, beeindruckt hinsichtlich der Führung einer Großstadt nicht wirklich. Da wäre der Josef kompetenter. Und der Becker auch
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Das letzte was eine Grüne mir einjagt ist Angst.
Nur ihr Job im Landwirtschaftsministerium, auch mal gerade die Einarbeitung vorbei, beeindruckt hinsichtlich der Führung einer Großstadt nicht wirklich. Da wäre der Josef kompetenter. Und der Becker auch
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Manuela Rottmann war schon jahrelang im Magistrat und wie gesagt, den Hafenpark kannste Dir ruhig mal angucken.
😊
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Manuela Rottmann war schon jahrelang im Magistrat und wie gesagt, den Hafenpark kannste Dir ruhig mal angucken.
😊
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Frankfurt braucht Wirtschaftskraft, Wohnungsbau, Fähigkeiten die sozialen Brennpunkte in den Griff zu bekommen, Schulen und deren Einrichtungen. Nur um ein paar Punkte zu nennen.
Klimafragen und Energiewende sind wichtig, aber es ist zu wenig.
Freizeitangebote wie Dein Beispiel sind schön, besonders wenn... "Weitere Attraktionen im Hafenpark sind die „Kletterkugeln“, die bodengleichen Trampolins, die großen „Himmelsschaukeln“ und für die ganz kleinen Besucher ein fantasievoll gestalteter Spielplatz mit Matschbereich." 🥴
Aber als Beleg für Kompetenz reicht es nicht.
https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/orte/parks/parks-von-a-bis-z/hafenpark-am-main
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hier die erste Umfrage, die mich sehr überrascht.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass Frau Rottmann in die Stichwahl kommt und glaube weiterhin daran.

https://www.fr.de/frankfurt/ob-wahl-in-frankfurt-rottmann-liegt-in-umfrage-zurueck-92117541.html
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Gut, ist Bild-Zeitung, da kann die Tendenz kontra Grüne noch hinzukommen. Ich gehe aber auch davon aus, dass Rottmann nicht in die OB-Stichwahl kommt. Bin ja weit weg von der Stadt Frankfurt, habe mir aber mal die Biografien der drei Topkandidaten angeschaut. Da wirkt Rottmann halt wirklich am ehesten wie die typische Berufspolitikerin, die von ihrer Partei entsprechend "eingesetzt" wird, während die beiden anderen sich durchweg durch die "Stadtinstitutionen" hochgearbeitet haben.

Viel spannender wird ja die Stichwahl zwischen den (vermutlich) beiden Herren. Die SPD hat da mit den Grünen die größere potenzielle Reserve, aber die grünen Wähler haben mittlerweile auch mehr Schnittstellen zur CDU als früher. Becker hat zudem nicht so viel Kritikpunkte für die typische rot-grüne Wählerschaft wie andere CDU-Kandidaten zuvor (siehe Rhein usw.).

Das könnte wirklich eine spannende Stichwahl geben.


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