Ein gutes Beispiel für deeskalatives Verhalten seitens der Polizei (bzw eines Polizisten) habe ich noch in Erinnerung. Nikosia 2013. Im Grunde sehr ähnliche Szenen wie am Samstag, allerdings nach dem Spiel, und der Auslöser ging in diesem Fall klar von einem Polizisten aus, die einen völlig harmlosen "Normalo-Fan", der nicht schnell genug auf Kommando zurückgewichen ist, brutal mit dem Schild umgehauen hat, aber das ist an dieser Stelle nebensächlich. Jedenfalls wurde sich fünf bis zehn Minuten lang ein vergleichbares Scharmützel geliefert (allerdings ohne Pfeffersprayeinsatz) bis irgendwann in einem einigermaßen ruhigen Moment (und diese gab es am Samstag auch) ein komplett ungepanzerter Beamter, vermutlich der Einsatzleiter, zwischen die Fronten getreten ist und sowohl auf die Polizeibeamten, als auch auf die Fanseite deeskalierend eingewirkt hat. Mit Erfolg. Das war sicherlich mutig, aber hat zur sofortigen Beendigung der Auseinandersetzungen geführt und war somit zu diesem Zweck exakt das richtige Mittel. So geht es also auch. Ich habe Zweifel daran, dass man am Samstag seitens der Polizei an Deeskalation interessiert war.
Das war im Jahr 2013. Seitdem hat eine Radikalisierung des harten Kerns stattgefunden. So ist zumindest meine Empfindung. "Polizei größter Feind" Glaubst du ernsthaft das in der hitzigen Situation am Samstag es so einfach gewesen wäre das ganze zu beruhigen? Ich hab meine Zweifel. Klar wäre ein sofortiger Rückzug der Polizei erstmal besser gewesen. Es hätte "vorerst" Ruhe gegeben. Aber das Problem hätte sich nur aufs nächste Spiel verschoben. Die gleiche Szenerie wäre da wieder entstanden. Oder bist du der Meinung das die Polizei generell kapitulieren sollte? Also den rechtsfreien Raum zulassen und akzeptieren. Dann haben wir irgendwann sowas wie in Marseille.
Ich glaube es würde jedem aus der Fan-Bubble gut tun mal selbst zu reflektieren. Wir sind an einem Punkt angelangt wo es so nicht weitergehen kann. Die Öffentlichkeit steht nicht hinter uns, im Gegenteil. Und das haben WIR selbst zu verantworten.
Glaubst du ernsthaft das in der hitzigen Situation am Samstag es so einfach gewesen wäre das ganze zu beruhigen? Ich hab meine Zweifel.
Glaubst Du es ist eine gute Idee vor einem voll besetzten Stadion so etwas zu eskalieren? Schonmal was von Massenpanik gehört? Das kann sehr schnell, sehr unschön werden. In diesem Moment wäre es besser gewesen sich zurückzunehmen und deeskalierend zu wirken von Seiten der Polizei. Zumindest wenn keine Gefahr für Leib und Leben vorhanden ist. Das heißt für mich nicht, dass man das Stadion als rechtsfreien Raum zulässt. Im Gegenteil, Samstag war schon eine Zäsur und ich erwarte das man entsprechende Strategien sich überlegt, damit das so nicht wider vorkommt. Da gehört dann auch für mich dazu dem "harten Kern" die Privilegien wegzunehmen und ggfs. den Zutritt zu verweigern. Aber eben in Ruhe und im Nachgang. In der konkreten Situation wäre es eindeutig besser gewesen deeskalieren zu wirken.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Mittlerweile sind so viele Videos veröffentlicht worden dass jeder sich ein klares Bild machen kann wie krass die von diesen Verbrechern ausgehende Gewalt tatsächlich war.
Unter dem Aspekt finde ich die Reaktion der Polizei verständlich.
Mittlerweile sind so viele Videos veröffentlicht worden dass jeder sich ein klares Bild machen kann wie krass die von diesen Verbrechern ausgehende Gewalt tatsächlich war.
Unter dem Aspekt finde ich die Reaktion der Polizei verständlich.
Ich finde die Vorgehensweise der Polizei nicht verständlich. Dies liegt aber auch nicht nur an der Polizei. Zum einen brach die Gewalt in einem Bereich aus, den viele Personen durchqueren, der zudem noch eng und bestuft ist.
Da sind Verletzungen von unbeteiligten vorprogrammiert und das kann man der Polizei vorwerfen.
Das gilt jedoch auch für die *******, die den ganzen Scheiss erst angefangen haben. Die tragen an den verletzten Unbeteiligten noch mehr Schuld als die Polizei und es wäre wirklich schön, wenn man diese ***** permanent vom und aus dem Stadion entfernen könnte.
Glaubst du ernsthaft das in der hitzigen Situation am Samstag es so einfach gewesen wäre das ganze zu beruhigen? Ich hab meine Zweifel.
Glaubst Du es ist eine gute Idee vor einem voll besetzten Stadion so etwas zu eskalieren? Schonmal was von Massenpanik gehört? Das kann sehr schnell, sehr unschön werden. In diesem Moment wäre es besser gewesen sich zurückzunehmen und deeskalierend zu wirken von Seiten der Polizei. Zumindest wenn keine Gefahr für Leib und Leben vorhanden ist. Das heißt für mich nicht, dass man das Stadion als rechtsfreien Raum zulässt. Im Gegenteil, Samstag war schon eine Zäsur und ich erwarte das man entsprechende Strategien sich überlegt, damit das so nicht wider vorkommt. Da gehört dann auch für mich dazu dem "harten Kern" die Privilegien wegzunehmen und ggfs. den Zutritt zu verweigern. Aber eben in Ruhe und im Nachgang. In der konkreten Situation wäre es eindeutig besser gewesen deeskalieren zu wirken.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Ich finde nicht, dass die Fans hier einen Persilschein bekommen, ganz im Gegenteil. Aber die Polizei hat das Gewaltmonopol inne, ist geschult für diese Situationen, es ist ja genau ihr Job solche Szenarien möglichst deeskalierend zu lösen.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Weil es deren Job ist, für den sie ausgebildet wurden und bezahlt werden? Die sollen doch für Sicherheit sorgen und da macht Deeskalation nun mal am meiste Sinn...
Das Fehlverhalten der "Störenfriede" darf man natürlich auch nicht ausblenden.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Ich finde nicht, dass die Fans hier einen Persilschein bekommen, ganz im Gegenteil. Aber die Polizei hat das Gewaltmonopol inne, ist geschult für diese Situationen, es ist ja genau ihr Job solche Szenarien möglichst deeskalierend zu lösen.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Ja natürlich weiß ich dass sie eine Gefahrenabwehrbehörde sind. Ich hab das HSOG im Kopf. Was hätten sie genau in diesem Szenario machen sollen? Sich ausziehen, oder mit ner Poolnudel reingehen sollen? Pfeffer und Schlagstock ist gegen so einen Mob nun mal das geeignetste Mittel.
Aber wie schon gesagt, immer die Schuld auf Polizeiseite zu suchen ist falsch.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Du springst hier von einer kruden Aussage zur nächsten. Mir ist hier in diesem Thread kein Beitrag bekannt, der fordert, irgendwas zukünftig "ohne Polizei" zu machen.
Das war kein professionelles Vorgehen der Polizei, kann man drum herum reden wie man möchte. Mit einer anderen Strategie wäre das so nicht passiert.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Weil es deren Job ist, für den sie ausgebildet wurden und bezahlt werden? Die sollen doch für Sicherheit sorgen und da macht Deeskalation nun mal am meiste Sinn...
Das Fehlverhalten der "Störenfriede" darf man natürlich auch nicht ausblenden.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Du springst hier von einer kruden Aussage zur nächsten. Mir ist hier in diesem Thread kein Beitrag bekannt, der fordert, irgendwas zukünftig "ohne Polizei" zu machen.
Das war kein professionelles Vorgehen der Polizei, kann man drum herum reden wie man möchte. Mit einer anderen Strategie wäre das so nicht passiert.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Ja natürlich weiß ich dass sie eine Gefahrenabwehrbehörde sind. Ich hab das HSOG im Kopf. Was hätten sie genau in diesem Szenario machen sollen? Sich ausziehen, oder mit ner Poolnudel reingehen sollen? Pfeffer und Schlagstock ist gegen so einen Mob nun mal das geeignetste Mittel.
Aber wie schon gesagt, immer die Schuld auf Polizeiseite zu suchen ist falsch.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Warum genau wird immer die Polizei dazu aufgefordert deeskalierend zu wirken, während die Ultras, oder andere Störenfriede einen Persilschein bekommen?
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben? Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Klasse Beitrag. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.
Das driftet jetzt langsam in die philosophische Richtung ab, aber aus meiner Sicht hat ein Mensch erstmal gar keine Aufgabe. Er existiert. Er hat die Pflicht, sich an die Gesetze des Landes zu halten, dessen Staatsbürger er ist bzw. in dem er lebt (was schon erste Problematiken birgt). Würde er das stets tun, bräuchte es keine Polizei. Tut er aber (aus verschiedensten Gründen) nicht, Fehler im System. Behebung des Fehlers ist die Existenz der Polizei. Der Ball liegt, und da ist es völlig egal, wie die Situation entstanden ist, ganz klar bei der Polizei, eine solche Lage unter Kontrolle verbringen und die körperliche Unversehrtheit aller an der Situation Beteiligten als höchste Priorität zu betrachten (noch vor der Strafverfolgung).
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben? Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben? Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Jepp, vollkommen richtig. Siehe dazu meine Antwort an Volker.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Danke für diesen Beitrag!
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Ich finde es äußerst befremdlich, dass hier teilweise mit einer extremen Vehemenz auf das Vorgehen der Polizei eingedroschen und gleichzeitig alles andere relativiert wird. Sei es durch Nichterwähnung "weil das doch klar ist, dass auch die Fans was gemacht haben" oder durch eine fehlende deeskalative Maßnahmen, die nach vielen Berichten, Videos und Bildern nur schwer bis gar nicht umzusetzen gewesen wäre.
Es sind ähnliche Argumentationsketten, die auch bereits nach der Verurteilung der beiden Fans in Neapel hier zu lesen waren. Willkür, statuierte Exempel, Muskeln spielen lassen.
Dass wir selbst an der Wurzel anpacken müssen, die leider Gottes in unseren Reihen liegt, sollten wir bei aller, teilweiser berechtigter Kritik am Vorgehen der Polizei, nicht hinten runter fallen lassen
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Die Polizei hätte definitiv die Möglichkeit gehabt sich zurückzuziehen. Die meisten Videos sind zu einem Zeitpunkt entstanden, wo eh alles zu spät war.
Kurz vor Anpfiff habe ich eine Situation beobachten können, wo 2 Fronten (Polizei & Fans) voreinander standen. Recht aufgebracht mit etwas Abstand zwischen ihnen. Ein Fan hat die anderen zurückgeschoben und ihnen klar gemacht sie sollen hinten bleiben und hat daraufhin das Gespräch mit einem Polizeibeamten gesucht. Worüber geredet wurde, kann ich nicht sagen, aber gefruchtet hat es anscheinend nicht. Da sehe ich persönlich eine ausgestreckte Hand von Fanseite. Wenig später rennt die Polizeikette nach vorne mit Pfefferspray und Schlagstöcken in die Fanmenge hinein. Unbeteiligte waren zu dem Zeitpunkt eher nicht mehr beteiligt, aber daraufhin brachen alle Dämme und das Geschehen wurde noch viel unübersichtlicher.
Um das klar zu sagen: Ich weiß nicht genau, wie es losgegangen ist und heiße das alles auch nicht gut, aber zu sagen die Polizei hatte keine Möglichkeit zu deeskalieren oder sich zurückzuziehen ist schlichtweg falsch. Stattdessen wurde weiter angeheizt
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Direkt vergleichbar mit der jetzigen Situation? Weiß nicht. Gerade diese Aktion 2019 war für mich eine reine Eskalation der Polizei, so dass es nicht verwunderlich war, dass die Fronten noch einmal verhärtet wurden.
Im jetzigen Fall ging es um einen Angriff von Fans auf Ordner. Die Polizei wurde gerufen, um einzuschreiten. Damals ging die Polizei ungebeten ins Stadion... um Pryo zu suchen... wegen der Vorfälle zuvor in Rom, und weilunser Präsident ja "die Fans zum Pyro-Abfackeln aufgefordert hatte" ("Der Rasen wird brennen") etc. Also: Irgendwelcher Blödsinnskrempel. Deshalb störten damals die Polizisten den Choroe-Aufbau. Und als dann ein paar Fans dieses Banner zusammenschusterten, die Polizisten das Banner wegnahmen und ein Fan versuchte, einfach nur Hand an das Banner zu legen, hatten 2 Polizisten den Fan geradewegs über die Werbebande geworfen. In dem Video wird die Eskalation nochmal schön gezeigt.
Damals hatte die Eintracht selber Strafanzeige gegen die Frankfurter Polizei erstattet. Jetzt wird der Verein erst einmal mit der Aufarbeitung und der internen Beurteilung beschäftigt sein.
Man man man... vor ein paar Jahren hatte Bobic noch gesagt: Wenn die Fans so weiter machen, dann kommen wahrscheinlich Änderungen ala England = Stehplatzabbau etc. Was hat die Eintracht gemacht? Ist mit allem Möglichen den Fans entgegengekommen. Hat Stehplätz sogar noch aufgebaut. Pyros, Becherwürfe, Attacken auf Ordner. Man arbeitet wohl daran, Bobic's Prophezeiung wahrwerden zu lassen.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln: Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Klasse Beitrag. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben? Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben? Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Jepp, vollkommen richtig. Siehe dazu meine Antwort an Volker.
Das Deeskalationskonzept der Polizei ist eher eine präventive Maßnahme - Gespräche vor Demos mit Veranstaltern, wenig sichtbare Kräfte während der Veranstaltung, unbewaffnete/unbehelmte Kontaktbeamte während der Veranstaltung, die das Gespräch suchen, beruhigende Ansprachen aus Lautsprecherwagen usw. usw.
Keinesfalls greift so etwas, wenn es aus einer Menschenmenge heraus zu schweren Straftaten kommt, Ordner und Polizeibeamte angegriffen und Sachbeschädigungen in hohem Maße vorgenommen werden, mit Pyrotechnik auf Menschen geschossen wird usw. Die Vorstellung, dass die Polizei dann ja einfach nur wegrennen müsste und alles wäre wieder supi ist so naiv und weltfremd, dass ich es kaum glauben mag, dass jemand aus anderen als aus taktischen Gründen so eine Meinung vertreten kann.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Nun ja, Volker, diese Erkenntnis ist ja nun wirklich nicht neu, oder?
Genau darum dreht es sich doch bei der gesamten Debatte am Ende. Hätte es keine Fehlverhalten von irgendwelchen vollkommen hirnamputierten Schlägern gegeben (und ich meine nicht, diejenigen, die sich hin und wieder mehr oder weniger als vermeintliches Kavaliersdelikt in einen Block schmuggeln), hätte die Polizei auch keinen Stress angefangen. Und dass nach wie vor zum Teil Gegenteiliges behauptet wird, ist für mich schier unerträglich...
Die Quelle waren garantiert "Zuschauer" (ich sage bewusst nicht Fans) und nicht irgendein Ordner oder die Polizei, darauf würde ich jede Wette eingehen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Block 40 stand sondern vor meinem friedlichen Block
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus. Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Danke für diesen Beitrag!
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Ich finde es äußerst befremdlich, dass hier teilweise mit einer extremen Vehemenz auf das Vorgehen der Polizei eingedroschen und gleichzeitig alles andere relativiert wird. Sei es durch Nichterwähnung "weil das doch klar ist, dass auch die Fans was gemacht haben" oder durch eine fehlende deeskalative Maßnahmen, die nach vielen Berichten, Videos und Bildern nur schwer bis gar nicht umzusetzen gewesen wäre.
Es sind ähnliche Argumentationsketten, die auch bereits nach der Verurteilung der beiden Fans in Neapel hier zu lesen waren. Willkür, statuierte Exempel, Muskeln spielen lassen.
Dass wir selbst an der Wurzel anpacken müssen, die leider Gottes in unseren Reihen liegt, sollten wir bei aller, teilweiser berechtigter Kritik am Vorgehen der Polizei, nicht hinten runter fallen lassen
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben? Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Jepp, vollkommen richtig. Siehe dazu meine Antwort an Volker.
Das Deeskalationskonzept der Polizei ist eher eine präventive Maßnahme - Gespräche vor Demos mit Veranstaltern, wenig sichtbare Kräfte während der Veranstaltung, unbewaffnete/unbehelmte Kontaktbeamte während der Veranstaltung, die das Gespräch suchen, beruhigende Ansprachen aus Lautsprecherwagen usw. usw.
Keinesfalls greift so etwas, wenn es aus einer Menschenmenge heraus zu schweren Straftaten kommt, Ordner und Polizeibeamte angegriffen und Sachbeschädigungen in hohem Maße vorgenommen werden, mit Pyrotechnik auf Menschen geschossen wird usw. Die Vorstellung, dass die Polizei dann ja einfach nur wegrennen müsste und alles wäre wieder supi ist so naiv und weltfremd, dass ich es kaum glauben mag, dass jemand aus anderen als aus taktischen Gründen so eine Meinung vertreten kann.
Ausschließlich? Der Eindruck entsteht bei mir grad. Bist du nicht der Meinung, dass wir darüber hinaus ein Thema mit Leuten aus der Kurve, bzw deren Verhalten haben?
Sicher ist das Verhalten der Leute in der Kurve ein Thema. Ich gehe jetzt über 50 Jahre ins Stadion und das Thema gab es schon immer und das Deutschlandweit und nicht wie dieser Märchenonkel Müller erzählen will nur ein Frankfurter Problem ist. In den Stadien hat man die gleichen Probleme wie auf der Straße, nur auf engstem Raum, ist die Stimmung auf den Straßen schlecht macht das vor den Stadiontoren nicht halt.
Ausschließlich? Der Eindruck entsteht bei mir grad. Bist du nicht der Meinung, dass wir darüber hinaus ein Thema mit Leuten aus der Kurve, bzw deren Verhalten haben?
Sicher ist das Verhalten der Leute in der Kurve ein Thema. Ich gehe jetzt über 50 Jahre ins Stadion und das Thema gab es schon immer und das Deutschlandweit und nicht wie dieser Märchenonkel Müller erzählen will nur ein Frankfurter Problem ist. In den Stadien hat man die gleichen Probleme wie auf der Straße, nur auf engstem Raum, ist die Stimmung auf den Straßen schlecht macht das vor den Stadiontoren nicht halt.
Das würde ich so unterschreiben! Ist zwar ne Erklärung dafür, dass so was passiert, aber für die Eintracht und die Stadiongänger nutzt die Erklärung allein auch nichts. Auch wenn überall Probleme sind, muss darüber geredet werden, wie man im Microkosmos Stadion damit umgehen will, auch um die Normalos (also mich) nicht zu verlieren.
Das war im Jahr 2013.
Seitdem hat eine Radikalisierung des harten Kerns stattgefunden. So ist zumindest meine Empfindung. "Polizei größter Feind"
Glaubst du ernsthaft das in der hitzigen Situation am Samstag es so einfach gewesen wäre das ganze zu beruhigen? Ich hab meine Zweifel.
Klar wäre ein sofortiger Rückzug der Polizei erstmal besser gewesen. Es hätte "vorerst" Ruhe gegeben. Aber das Problem hätte sich nur aufs nächste Spiel verschoben. Die gleiche Szenerie wäre da wieder entstanden.
Oder bist du der Meinung das die Polizei generell kapitulieren sollte? Also den rechtsfreien Raum zulassen und akzeptieren.
Dann haben wir irgendwann sowas wie in Marseille.
Ich glaube es würde jedem aus der Fan-Bubble gut tun mal selbst zu reflektieren. Wir sind an einem Punkt angelangt wo es so nicht weitergehen kann. Die Öffentlichkeit steht nicht hinter uns, im Gegenteil.
Und das haben WIR selbst zu verantworten.
Glaubst Du es ist eine gute Idee vor einem voll besetzten Stadion so etwas zu eskalieren? Schonmal was von Massenpanik gehört? Das kann sehr schnell, sehr unschön werden. In diesem Moment wäre es besser gewesen sich zurückzunehmen und deeskalierend zu wirken von Seiten der Polizei. Zumindest wenn keine Gefahr für Leib und Leben vorhanden ist. Das heißt für mich nicht, dass man das Stadion als rechtsfreien Raum zulässt. Im Gegenteil, Samstag war schon eine Zäsur und ich erwarte das man entsprechende Strategien sich überlegt, damit das so nicht wider vorkommt. Da gehört dann auch für mich dazu dem "harten Kern" die Privilegien wegzunehmen und ggfs. den Zutritt zu verweigern. Aber eben in Ruhe und im Nachgang. In der konkreten Situation wäre es eindeutig besser gewesen deeskalieren zu wirken.
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Unter dem Aspekt finde ich die Reaktion der Polizei verständlich.
Ich finde die Vorgehensweise der Polizei nicht verständlich. Dies liegt aber auch nicht nur an der Polizei. Zum einen brach die Gewalt in einem Bereich aus, den viele Personen durchqueren, der zudem noch eng und bestuft ist.
Da sind Verletzungen von unbeteiligten vorprogrammiert und das kann man der Polizei vorwerfen.
Das gilt jedoch auch für die *******, die den ganzen Scheiss erst angefangen haben. Die tragen an den verletzten Unbeteiligten noch mehr Schuld als die Polizei und es wäre wirklich schön, wenn man diese ***** permanent vom und aus dem Stadion entfernen könnte.
Glaubst Du es ist eine gute Idee vor einem voll besetzten Stadion so etwas zu eskalieren? Schonmal was von Massenpanik gehört? Das kann sehr schnell, sehr unschön werden. In diesem Moment wäre es besser gewesen sich zurückzunehmen und deeskalierend zu wirken von Seiten der Polizei. Zumindest wenn keine Gefahr für Leib und Leben vorhanden ist. Das heißt für mich nicht, dass man das Stadion als rechtsfreien Raum zulässt. Im Gegenteil, Samstag war schon eine Zäsur und ich erwarte das man entsprechende Strategien sich überlegt, damit das so nicht wider vorkommt. Da gehört dann auch für mich dazu dem "harten Kern" die Privilegien wegzunehmen und ggfs. den Zutritt zu verweigern. Aber eben in Ruhe und im Nachgang. In der konkreten Situation wäre es eindeutig besser gewesen deeskalieren zu wirken.
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Ich finde nicht, dass die Fans hier einen Persilschein bekommen, ganz im Gegenteil. Aber die Polizei hat das Gewaltmonopol inne, ist geschult für diese Situationen, es ist ja genau ihr Job solche Szenarien möglichst deeskalierend zu lösen.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Weil es deren Job ist, für den sie ausgebildet wurden und bezahlt werden?
Die sollen doch für Sicherheit sorgen und da macht Deeskalation nun mal am meiste Sinn...
Das Fehlverhalten der "Störenfriede" darf man natürlich auch nicht ausblenden.
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Ich finde nicht, dass die Fans hier einen Persilschein bekommen, ganz im Gegenteil. Aber die Polizei hat das Gewaltmonopol inne, ist geschult für diese Situationen, es ist ja genau ihr Job solche Szenarien möglichst deeskalierend zu lösen.
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Was hätten sie genau in diesem Szenario machen sollen? Sich ausziehen, oder mit ner Poolnudel reingehen sollen?
Pfeffer und Schlagstock ist gegen so einen Mob nun mal das geeignetste Mittel.
Aber wie schon gesagt, immer die Schuld auf Polizeiseite zu suchen ist falsch.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln:
Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte.
Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Du springst hier von einer kruden Aussage zur nächsten. Mir ist hier in diesem Thread kein Beitrag bekannt, der fordert, irgendwas zukünftig "ohne Polizei" zu machen.
Das war kein professionelles Vorgehen der Polizei, kann man drum herum reden wie man möchte. Mit einer anderen Strategie wäre das so nicht passiert.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
Hier haben Leute eine Lebenserfahrung, da muss man ja direkt neidisch werden.
Ich weiß, einer für alle und so... Aber dann eventuelle Massenpaniken auf die Polizeiseite zu schieben, ist einfach nur falsch.
Weil es deren Job ist, für den sie ausgebildet wurden und bezahlt werden?
Die sollen doch für Sicherheit sorgen und da macht Deeskalation nun mal am meiste Sinn...
Das Fehlverhalten der "Störenfriede" darf man natürlich auch nicht ausblenden.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Du springst hier von einer kruden Aussage zur nächsten. Mir ist hier in diesem Thread kein Beitrag bekannt, der fordert, irgendwas zukünftig "ohne Polizei" zu machen.
Das war kein professionelles Vorgehen der Polizei, kann man drum herum reden wie man möchte. Mit einer anderen Strategie wäre das so nicht passiert.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Was hätten sie genau in diesem Szenario machen sollen? Sich ausziehen, oder mit ner Poolnudel reingehen sollen?
Pfeffer und Schlagstock ist gegen so einen Mob nun mal das geeignetste Mittel.
Aber wie schon gesagt, immer die Schuld auf Polizeiseite zu suchen ist falsch.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus.
Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Denk nochmal nen Moment drüber nach, welche der beiden Seiten eine bestimmte Aufgabe (inkl. weitreichender Befugnisse) hat und welche nicht.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln:
Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte.
Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben?
Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Klasse Beitrag. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.
Die am Samstag gewählte Taktik hat diesen Grundsatz eklatant missachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Fällen durch überzogene Polizeigewalt Recht gebrochen. Weil man's kann. Der nächste Fehler im System. Beheben will den leider niemand, der die Macht dazu hat.
Und das es keine Gelegenheit für einen Rückzug gab, ist ein absolutes Märchen. Es gab minutenlang Phasen, in denen man sich lediglich gegenüberstand und es neben aggressiver verbaler Äußerungen auf der einen Seite und demonstrativem Knüppelschwingen auf der anderen Seite keine physische Gewalt stattgefunden hat (vllt mal von vereinzelten Becherwürfen o.Ä. abgesehen - über die man als gepanzerter Cop müde lächeln könnte). Im Stadion hängen Kameras, die das festgehalten haben dürften...
Teilweise liest sich das ja hier so, als hätten die Cops 30 Minuten unter permanentem Kreuzfeuer gestanden. Dem war sicherlich nicht so.
Muss man dann wie in Dortmund, oder auf St. Pauli permanent um sein Leben bangen, wenn man der Gastmannschaft, oder einfach nicht der Meinung anderer angehört?
Bzw. hier wenn man einfach Ordner ist und versucht dem Hausrecht etwas entgegenzukommen.
Hier haben Leute eine Lebenserfahrung, da muss man ja direkt neidisch werden.
Das hab ich mich allerdings auch gefragt. Manche hier erleben im Stadion offenbar Dinge wie im somalischen Bürgerkrieg.
Dazu braucht man keine Lebenserfahrung, sondern eine Newsticker:
https://www1.wdr.de/sport/fussball/erste-bundesliga/-bvb-gladbach-ausschreitungen-fan-keine-lebensgefahr-100.amp
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln:
Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte.
Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben?
Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Jepp, vollkommen richtig. Siehe dazu meine Antwort an Volker.
Es ist doch selbstverständlich, dass die Polizei eingreift wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Ich glaube das bestreitet niemand. Ob man sich aber eine 30 Minütigen Auseinandersetzung liefern muss oder sich lieber etwas zurückzieht ist eine ganz andere Frage.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus.
Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Danke für diesen Beitrag!
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Ich finde es äußerst befremdlich, dass hier teilweise mit einer extremen Vehemenz auf das Vorgehen der Polizei eingedroschen und gleichzeitig alles andere relativiert wird. Sei es durch Nichterwähnung "weil das doch klar ist, dass auch die Fans was gemacht haben" oder durch eine fehlende deeskalative Maßnahmen, die nach vielen Berichten, Videos und Bildern nur schwer bis gar nicht umzusetzen gewesen wäre.
Es sind ähnliche Argumentationsketten, die auch bereits nach der Verurteilung der beiden Fans in Neapel hier zu lesen waren. Willkür, statuierte Exempel, Muskeln spielen lassen.
Dass wir selbst an der Wurzel anpacken müssen, die leider Gottes in unseren Reihen liegt, sollten wir bei aller, teilweiser berechtigter Kritik am Vorgehen der Polizei, nicht hinten runter fallen lassen
Die Polizei hätte definitiv die Möglichkeit gehabt sich zurückzuziehen. Die meisten Videos sind zu einem Zeitpunkt entstanden, wo eh alles zu spät war.
Kurz vor Anpfiff habe ich eine Situation beobachten können, wo 2 Fronten (Polizei & Fans) voreinander standen. Recht aufgebracht mit etwas Abstand zwischen ihnen. Ein Fan hat die anderen zurückgeschoben und ihnen klar gemacht sie sollen hinten bleiben und hat daraufhin das Gespräch mit einem Polizeibeamten gesucht. Worüber geredet wurde, kann ich nicht sagen, aber gefruchtet hat es anscheinend nicht.
Da sehe ich persönlich eine ausgestreckte Hand von Fanseite. Wenig später rennt die Polizeikette nach vorne mit Pfefferspray und Schlagstöcken in die Fanmenge hinein. Unbeteiligte waren zu dem Zeitpunkt eher nicht mehr beteiligt, aber daraufhin brachen alle Dämme und das Geschehen wurde noch viel unübersichtlicher.
Um das klar zu sagen: Ich weiß nicht genau, wie es losgegangen ist und heiße das alles auch nicht gut, aber zu sagen die Polizei hatte keine Möglichkeit zu deeskalieren oder sich zurückzuziehen ist schlichtweg falsch. Stattdessen wurde weiter angeheizt
Direkt vergleichbar mit der jetzigen Situation? Weiß nicht. Gerade diese Aktion 2019 war für mich eine reine Eskalation der Polizei, so dass es nicht verwunderlich war, dass die Fronten noch einmal verhärtet wurden.
Im jetzigen Fall ging es um einen Angriff von Fans auf Ordner. Die Polizei wurde gerufen, um einzuschreiten. Damals ging die Polizei ungebeten ins Stadion... um Pryo zu suchen... wegen der Vorfälle zuvor in Rom, und weilunser Präsident ja "die Fans zum Pyro-Abfackeln aufgefordert hatte" ("Der Rasen wird brennen") etc.
Also: Irgendwelcher Blödsinnskrempel. Deshalb störten damals die Polizisten den Choroe-Aufbau. Und als dann ein paar Fans dieses Banner zusammenschusterten, die Polizisten das Banner wegnahmen und ein Fan versuchte, einfach nur Hand an das Banner zu legen, hatten 2 Polizisten den Fan geradewegs über die Werbebande geworfen.
In dem Video wird die Eskalation nochmal schön gezeigt.
Damals hatte die Eintracht selber Strafanzeige gegen die Frankfurter Polizei erstattet. Jetzt wird der Verein erst einmal mit der Aufarbeitung und der internen Beurteilung beschäftigt sein.
Man man man... vor ein paar Jahren hatte Bobic noch gesagt: Wenn die Fans so weiter machen, dann kommen wahrscheinlich Änderungen ala England = Stehplatzabbau etc.
Was hat die Eintracht gemacht? Ist mit allem Möglichen den Fans entgegengekommen. Hat Stehplätz sogar noch aufgebaut.
Pyros, Becherwürfe, Attacken auf Ordner. Man arbeitet wohl daran, Bobic's Prophezeiung wahrwerden zu lassen.
Bei allem Respekt und Verständnis für die Forderung an die Polizei, deeskalierend zu handeln:
Zuvorderst und vor allem hat jeder Mensch und Bürger die Aufgabe, gesetzeskonform zu handeln und Angriffe auf andere Personen zu unterlassen. Namentlich, wenn man seine eigene Gesetzesübertretung oder die von anderen mit physischer Gewalt auch noch decken oder gar durchsetzen möchte.
Erst zu diesem Zeitpunkt nämlich kommt die Polizei ins Spiel und nicht vorher.
Hieraus folgt, dass der Ball der Deeskalierung jetzt erstmal bei den Verursachern liegt. Und was die konkrete Situation anbelangt: man sollte nicht vergessen, dass eine solche Lage auch eine innere Dynamik entwickelt, die nach der einen oder anderen Seite schnell mal aus dem Ruder laufen kann. Das geht, um das zu verdeutlichen, hier von wahllosem Versprühen von Reizgas einerseits bis hin zu versuchtem Totschlag durch das Werfen von Feuerlöschern oder Absperrgittern auf Personen andererseits.
Ich bin vollkommen bei dir, wenn du Deeskalation forderst. Die ist in erster Linie aber jetzt gefragt und - auch das in erster Linie - bei den Verursachern der Scheiße vom Samstag. Deeskalation von Polizeibeamten zu fordern, die angegriffen werden und, wie die Videos zeigen, teilweise mit dem Rücken zur Wand standen, ist einfach. Ich würde auch hier empfehlen, sich mal in die Lage der Polizisten zu versetzen.
Klasse Beitrag. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.
Ich möhte Dir zu den beiden ersten Beiträgen absolut zustimmen. Zu dem von mir zitierten Beitrag habe ich aber nochmal eine Rückfrage. Bitte zeigt mir auch meinen Denkfehler, falls ich einen habe, aber stellt die Forderung nach Deeskalation seitens der Polizei nicht auf einen früheren Zeitpunkt ab, bzw. sollte sie es nicht? Ist es bei den Bildern, von denen Du sprichst nicht obejktiv sowieso schon zu spät? Müsste man nicht versuchen früher deeskalierend einzugreifen, damit einerseits die die Polizeikräfte sowei Ordnungskräfte gesichert werden können, es aber danach eben gerade nicht zu den Bildern kommt, die wir alle gesehen haben?
Wie gesagt, vielleicht bin ich zu naiv, aber danach ist das Kind doch in den Brunnen gefallen und bei fliegenden Zäunen, ja mei, da wüsste ich jetzt auch keinen deeskalierenden und beruhigenden Ansatzpunkt
Jepp, vollkommen richtig. Siehe dazu meine Antwort an Volker.
Keinesfalls greift so etwas, wenn es aus einer Menschenmenge heraus zu schweren Straftaten kommt, Ordner und Polizeibeamte angegriffen und Sachbeschädigungen in hohem Maße vorgenommen werden, mit Pyrotechnik auf Menschen geschossen wird usw. Die Vorstellung, dass die Polizei dann ja einfach nur wegrennen müsste und alles wäre wieder supi ist so naiv und weltfremd, dass ich es kaum glauben mag, dass jemand aus anderen als aus taktischen Gründen so eine Meinung vertreten kann.
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus.
Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Ich bin kein Experte und war auch nicht hautnah dabei. Wenn die Gewalt so groß war, dass man innerhalb einer 30 Minütigen Auseinandersetzung nicht deeskalierend wirken kann, dann sollte man wirklich dringend in unsere Fanszene aufräumen.
Nun ja, Volker, diese Erkenntnis ist ja nun wirklich nicht neu, oder?
Genau darum dreht es sich doch bei der gesamten Debatte am Ende. Hätte es keine Fehlverhalten von irgendwelchen vollkommen hirnamputierten Schlägern gegeben (und ich meine nicht, diejenigen, die sich hin und wieder mehr oder weniger als vermeintliches Kavaliersdelikt in einen Block schmuggeln), hätte die Polizei auch keinen Stress angefangen. Und dass nach wie vor zum Teil Gegenteiliges behauptet wird, ist für mich schier unerträglich...
Die Quelle waren garantiert "Zuschauer" (ich sage bewusst nicht Fans) und nicht irgendein Ordner oder die Polizei, darauf würde ich jede Wette eingehen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt nicht vor Block 40 stand sondern vor meinem friedlichen Block
So wie ich das recherchieren konnte wäre der einzige Moment zum Rückzug der gewesen, an dem die Polizei im Umlauf der NWK damit beschäftigt war, festgenommene Personen abzuführen. Damit dies geschehen konnte, ließ man keine Personen mehr aus dem Block heraus.
Dies wurde dann im Block zum Anlass genommen, die Polizeisperren an den Ausgängen zu stürmen und zu überrennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es dann zu den Szenen, die auf Videos zu sehen sind und zum - erzwungenen - Rückzug der Polizei.
So jedenfalls meine Erkenntnisse. Können auch falsch sein, keine Ahnung, sie beruhen auf Augenzeugenberichten. Danach gehe ich in der Tat davon aus, dass sich die Polizei zurückgezogen hätte, wenn man die Ketten an den Ausgängen nur ein paar Minuten länger nicht angegriffen hätte.
Vergleichbar vielleicht die Situation, als vor einigen Jahren das Banner im Block von der Polizei einkassiert wurde und der Eintrachtfan über die Bande gestoßen wurde. Nach wenigen Minuten war die Polizei wieder draußen.
Danke für diesen Beitrag!
___
Ich finde es äußerst befremdlich, dass hier teilweise mit einer extremen Vehemenz auf das Vorgehen der Polizei eingedroschen und gleichzeitig alles andere relativiert wird. Sei es durch Nichterwähnung "weil das doch klar ist, dass auch die Fans was gemacht haben" oder durch eine fehlende deeskalative Maßnahmen, die nach vielen Berichten, Videos und Bildern nur schwer bis gar nicht umzusetzen gewesen wäre.
Es sind ähnliche Argumentationsketten, die auch bereits nach der Verurteilung der beiden Fans in Neapel hier zu lesen waren. Willkür, statuierte Exempel, Muskeln spielen lassen.
Dass wir selbst an der Wurzel anpacken müssen, die leider Gottes in unseren Reihen liegt, sollten wir bei aller, teilweiser berechtigter Kritik am Vorgehen der Polizei, nicht hinten runter fallen lassen
Jepp, vollkommen richtig. Siehe dazu meine Antwort an Volker.
Keinesfalls greift so etwas, wenn es aus einer Menschenmenge heraus zu schweren Straftaten kommt, Ordner und Polizeibeamte angegriffen und Sachbeschädigungen in hohem Maße vorgenommen werden, mit Pyrotechnik auf Menschen geschossen wird usw. Die Vorstellung, dass die Polizei dann ja einfach nur wegrennen müsste und alles wäre wieder supi ist so naiv und weltfremd, dass ich es kaum glauben mag, dass jemand aus anderen als aus taktischen Gründen so eine Meinung vertreten kann.
Sicher ist das Verhalten der Leute in der Kurve ein Thema. Ich gehe jetzt über 50 Jahre ins Stadion und das Thema gab es schon immer und das Deutschlandweit und nicht wie dieser Märchenonkel Müller erzählen will nur ein Frankfurter Problem ist. In den Stadien hat man die gleichen Probleme wie auf der Straße, nur auf engstem Raum, ist die Stimmung auf den Straßen schlecht macht das vor den Stadiontoren nicht halt.
Das würde ich so unterschreiben!
Ist zwar ne Erklärung dafür, dass so was passiert, aber für die Eintracht und die Stadiongänger nutzt die Erklärung allein auch nichts.
Auch wenn überall Probleme sind, muss darüber geredet werden, wie man im Microkosmos Stadion damit umgehen will, auch um die Normalos (also mich) nicht zu verlieren.