>

"Nichts und niemand steht über dem Verein..."

#
So sind die Empfindungen halt verschieden.
Ich komme aus einer Zeit, in der die organisierten Kurven gerade entstanden. Ich habe das damals begrüßt, denn plötzlich gab es neben dem spielbezogenen Aaaahhh, Ooohhhh und dem unvermeidlichen Dreiklanghorn eine koordinierte Anfeuerung. Eine Anfeuerung, die allerdings das restliche Publikum mitnahm, denn man konnte in die Rufe aus der Kurve miteinstimmen. Also ein eindeutiger Fortschritt, genauso wie das Fahnenmeer beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren.

Was ist daraus geworden? Eine Muppetsshow, zu 90 % ausschließlich für die Kurve selbst. Über die Liedchen und ihre Performance wurde ja schon genug geschrieben, ebenso darüber, dass ein hoher Prozentsatz in der Kurve, das Spiel, für das er ja angeblich hergekommen ist, gar nicht mehr sieht. Daneben aber Begleiterscheinungen, die mir absolut zuwider sind, wie Pyro, Raketen, Böller, Rauch und Aggression. Gewalt gegen Ordner, das Durchsetzen illegalen Verhaltens und der Druck auf andere in der Kurve, die nicht exakt so ticken wie der harte Kern, tun ein Übriges.

Dagegenrechnen muss man die soziale Aufgabe, die die Kurve insbesondere außerhalb des Stadions wahrnimmt, die soziale Rolle der Kurve als solche sowie den Ausschluss von Hooliganism (weitgehend) und vor allem des Rechtsradikalismus. Hinzu kommen phantasievolle Choreos (für mich dennoch eine zweischneidige Sache wie alles, was nach organisierter Masse aussieht) und immer wieder mal höchst bemerkenswerte Banner zu politischen oder gesellschaftlichen Themen.

So sieht das für mich aus, und da jeder frei entscheiden kann, was er tun oder lassen möchte, weine ich den Boykottierern keine Träne nach. Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion. Der Verlust an Pathos, Liedchen und Feuerwerk wäre für mich persönlich ein Gewinn. Namentlich weil ich - im Gegensatz zu z.B. Bommer - keinen Lustgewinn an Macht, Stärke und Härte verspüre. Aber so sind eben die Empfindungen der Menschen verschieden und so soll es ja auch sein.

NB: von Daumenschrauben habe ich wenig gesehen, zuletzt aber viel Hofieren, Pampern und Privilegien für eine Gruppe im Stadion - bis hin zu einer nagelneuen Stehtribüne.
#
WürzburgerAdler schrieb:

So sind die Empfindungen halt verschieden.
Ich komme aus einer Zeit, in der die organisierten Kurven gerade entstanden. Ich habe das damals begrüßt, denn plötzlich gab es neben dem spielbezogenen Aaaahhh, Ooohhhh und dem unvermeidlichen Dreiklanghorn eine koordinierte Anfeuerung. Eine Anfeuerung, die allerdings das restliche Publikum mitnahm, denn man konnte in die Rufe aus der Kurve miteinstimmen. Also ein eindeutiger Fortschritt, genauso wie das Fahnenmeer beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren.

Was ist daraus geworden? Eine Muppetsshow, zu 90 % ausschließlich für die Kurve selbst. Über die Liedchen und ihre Performance wurde ja schon genug geschrieben, ebenso darüber, dass ein hoher Prozentsatz in der Kurve, das Spiel, für das er ja angeblich hergekommen ist, gar nicht mehr sieht. Daneben aber Begleiterscheinungen, die mir absolut zuwider sind, wie Pyro, Raketen, Böller, Rauch und Aggression. Gewalt gegen Ordner, das Durchsetzen illegalen Verhaltens und der Druck auf andere in der Kurve, die nicht exakt so ticken wie der harte Kern, tun ein Übriges.

Dagegenrechnen muss man die soziale Aufgabe, die die Kurve insbesondere außerhalb des Stadions wahrnimmt, die soziale Rolle der Kurve als solche sowie den Ausschluss von Hooliganism (weitgehend) und vor allem des Rechtsradikalismus. Hinzu kommen phantasievolle Choreos (für mich dennoch eine zweischneidige Sache wie alles, was nach organisierter Masse aussieht) und immer wieder mal höchst bemerkenswerte Banner zu politischen oder gesellschaftlichen Themen.

So sieht das für mich aus, und da jeder frei entscheiden kann, was er tun oder lassen möchte, weine ich den Boykottierern keine Träne nach. Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion. Der Verlust an Pathos, Liedchen und Feuerwerk wäre für mich persönlich ein Gewinn. Namentlich weil ich - im Gegensatz zu z.B. Bommer - keinen Lustgewinn an Macht, Stärke und Härte verspüre. Aber so sind eben die Empfindungen der Menschen verschieden und so soll es ja auch sein.

NB: von Daumenschrauben habe ich wenig gesehen, zuletzt aber viel Hofieren, Pampern und Privilegien für eine Gruppe im Stadion - bis hin zu einer nagelneuen Stehtribüne.


Danke.
Bei mir erster Stadionbesuch 1982, das erste mal auswärts 1984.
#
So sind die Empfindungen halt verschieden.
Ich komme aus einer Zeit, in der die organisierten Kurven gerade entstanden. Ich habe das damals begrüßt, denn plötzlich gab es neben dem spielbezogenen Aaaahhh, Ooohhhh und dem unvermeidlichen Dreiklanghorn eine koordinierte Anfeuerung. Eine Anfeuerung, die allerdings das restliche Publikum mitnahm, denn man konnte in die Rufe aus der Kurve miteinstimmen. Also ein eindeutiger Fortschritt, genauso wie das Fahnenmeer beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren.

Was ist daraus geworden? Eine Muppetsshow, zu 90 % ausschließlich für die Kurve selbst. Über die Liedchen und ihre Performance wurde ja schon genug geschrieben, ebenso darüber, dass ein hoher Prozentsatz in der Kurve, das Spiel, für das er ja angeblich hergekommen ist, gar nicht mehr sieht. Daneben aber Begleiterscheinungen, die mir absolut zuwider sind, wie Pyro, Raketen, Böller, Rauch und Aggression. Gewalt gegen Ordner, das Durchsetzen illegalen Verhaltens und der Druck auf andere in der Kurve, die nicht exakt so ticken wie der harte Kern, tun ein Übriges.

Dagegenrechnen muss man die soziale Aufgabe, die die Kurve insbesondere außerhalb des Stadions wahrnimmt, die soziale Rolle der Kurve als solche sowie den Ausschluss von Hooliganism (weitgehend) und vor allem des Rechtsradikalismus. Hinzu kommen phantasievolle Choreos (für mich dennoch eine zweischneidige Sache wie alles, was nach organisierter Masse aussieht) und immer wieder mal höchst bemerkenswerte Banner zu politischen oder gesellschaftlichen Themen.

So sieht das für mich aus, und da jeder frei entscheiden kann, was er tun oder lassen möchte, weine ich den Boykottierern keine Träne nach. Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion. Der Verlust an Pathos, Liedchen und Feuerwerk wäre für mich persönlich ein Gewinn. Namentlich weil ich - im Gegensatz zu z.B. Bommer - keinen Lustgewinn an Macht, Stärke und Härte verspüre. Aber so sind eben die Empfindungen der Menschen verschieden und so soll es ja auch sein.

NB: von Daumenschrauben habe ich wenig gesehen, zuletzt aber viel Hofieren, Pampern und Privilegien für eine Gruppe im Stadion - bis hin zu einer nagelneuen Stehtribüne.
#
#
WürzburgerAdler schrieb:

Fehlt nur noch, dass hier wieder ein paar weinerliche Stimmen kommen wie beim "Corona-Boykott": Bitte bitte, liebe Ultras, kommt doch bitte wieder zurück...        

Wenn von denen jemand Stadionverbot bekommt, können sie ja gerne alle oder keiner machen.
#
Alle oder Keiner. Von daher würd ich sagen Tschöö UF. Schön wäre es. Aber bei der UF gilt ja grundsätzlich: Wasser prädigen und Wein (Bier) saufen,
#
So sind die Empfindungen halt verschieden.
Ich komme aus einer Zeit, in der die organisierten Kurven gerade entstanden. Ich habe das damals begrüßt, denn plötzlich gab es neben dem spielbezogenen Aaaahhh, Ooohhhh und dem unvermeidlichen Dreiklanghorn eine koordinierte Anfeuerung. Eine Anfeuerung, die allerdings das restliche Publikum mitnahm, denn man konnte in die Rufe aus der Kurve miteinstimmen. Also ein eindeutiger Fortschritt, genauso wie das Fahnenmeer beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren.

Was ist daraus geworden? Eine Muppetsshow, zu 90 % ausschließlich für die Kurve selbst. Über die Liedchen und ihre Performance wurde ja schon genug geschrieben, ebenso darüber, dass ein hoher Prozentsatz in der Kurve, das Spiel, für das er ja angeblich hergekommen ist, gar nicht mehr sieht. Daneben aber Begleiterscheinungen, die mir absolut zuwider sind, wie Pyro, Raketen, Böller, Rauch und Aggression. Gewalt gegen Ordner, das Durchsetzen illegalen Verhaltens und der Druck auf andere in der Kurve, die nicht exakt so ticken wie der harte Kern, tun ein Übriges.

Dagegenrechnen muss man die soziale Aufgabe, die die Kurve insbesondere außerhalb des Stadions wahrnimmt, die soziale Rolle der Kurve als solche sowie den Ausschluss von Hooliganism (weitgehend) und vor allem des Rechtsradikalismus. Hinzu kommen phantasievolle Choreos (für mich dennoch eine zweischneidige Sache wie alles, was nach organisierter Masse aussieht) und immer wieder mal höchst bemerkenswerte Banner zu politischen oder gesellschaftlichen Themen.

So sieht das für mich aus, und da jeder frei entscheiden kann, was er tun oder lassen möchte, weine ich den Boykottierern keine Träne nach. Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion. Der Verlust an Pathos, Liedchen und Feuerwerk wäre für mich persönlich ein Gewinn. Namentlich weil ich - im Gegensatz zu z.B. Bommer - keinen Lustgewinn an Macht, Stärke und Härte verspüre. Aber so sind eben die Empfindungen der Menschen verschieden und so soll es ja auch sein.

NB: von Daumenschrauben habe ich wenig gesehen, zuletzt aber viel Hofieren, Pampern und Privilegien für eine Gruppe im Stadion - bis hin zu einer nagelneuen Stehtribüne.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Eine Muppetsshow, zu 90 % ausschließlich für die Kurve selbst. Über die Liedchen und ihre Performance wurde ja schon genug geschrieben, ebenso darüber, dass ein hoher Prozentsatz in der Kurve, das Spiel, für das er ja angeblich hergekommen ist, gar nicht mehr sieht. Daneben aber Begleiterscheinungen, die mir absolut zuwider sind, wie Pyro, Raketen, Böller, Rauch und Aggression. Gewalt gegen Ordner, das Durchsetzen illegalen Verhaltens und der Druck auf andere in der Kurve, die nicht exakt so ticken wie der harte Kern, tun ein Übriges.

Dagegenrechnen muss man die soziale Aufgabe, die die Kurve insbesondere außerhalb des Stadions wahrnimmt, die soziale Rolle der Kurve als solche sowie den Ausschluss von Hooliganism (weitgehend) und vor allem des Rechtsradikalismus. Hinzu kommen phantasievolle Choreos (für mich dennoch eine zweischneidige Sache wie alles, was nach organisierter Masse aussieht) und immer wieder mal höchst bemerkenswerte Banner zu politischen oder gesellschaftlichen Themen.


Die Kosten-Nutzen-Rechnung dürfte recht eindeutig ausfallen, nicht?

Aber bisher ist der Verein gewillt, die Kosten der Entwicklung zu bezahlen. Wie du schon gesagt hast:

WürzburgerAdler schrieb:

von Daumenschrauben habe ich wenig gesehen, zuletzt aber viel Hofieren, Pampern und Privilegien für eine Gruppe im Stadion - bis hin zu einer nagelneuen Stehtribüne.


Warum? Weil man die laute Kurve haben möchte? Und weil man genau diese Kurve (und vllt. nur diese Kurve?) auch mit starkem Support assoziiert, der auch zu dem Hype der letzten Jahre beigetragen hat?
Man verwertet ja keinen Fußball, sondern Emotionen!
Mal schauen, wie lange die Eintracht welchen Preis noch bereit zum Zahlen ist, um die Emotionen zu verwerten. Bis Sponsoren sich wegen Negativ-Images zurückziehen? Bis die Verbände dermaßen hohe Strafen aussprechen, dass es langsam auch finanziell weh tut? Es muss ja schon irgendwas sein, das die Business-Strategie empfindlich stört.
#
So sind die Empfindungen halt verschieden.
Ich komme aus einer Zeit, in der die organisierten Kurven gerade entstanden. Ich habe das damals begrüßt, denn plötzlich gab es neben dem spielbezogenen Aaaahhh, Ooohhhh und dem unvermeidlichen Dreiklanghorn eine koordinierte Anfeuerung. Eine Anfeuerung, die allerdings das restliche Publikum mitnahm, denn man konnte in die Rufe aus der Kurve miteinstimmen. Also ein eindeutiger Fortschritt, genauso wie das Fahnenmeer beim Einlaufen der Mannschaften oder bei Toren.

Was ist daraus geworden? Eine Muppetsshow, zu 90 % ausschließlich für die Kurve selbst. Über die Liedchen und ihre Performance wurde ja schon genug geschrieben, ebenso darüber, dass ein hoher Prozentsatz in der Kurve, das Spiel, für das er ja angeblich hergekommen ist, gar nicht mehr sieht. Daneben aber Begleiterscheinungen, die mir absolut zuwider sind, wie Pyro, Raketen, Böller, Rauch und Aggression. Gewalt gegen Ordner, das Durchsetzen illegalen Verhaltens und der Druck auf andere in der Kurve, die nicht exakt so ticken wie der harte Kern, tun ein Übriges.

Dagegenrechnen muss man die soziale Aufgabe, die die Kurve insbesondere außerhalb des Stadions wahrnimmt, die soziale Rolle der Kurve als solche sowie den Ausschluss von Hooliganism (weitgehend) und vor allem des Rechtsradikalismus. Hinzu kommen phantasievolle Choreos (für mich dennoch eine zweischneidige Sache wie alles, was nach organisierter Masse aussieht) und immer wieder mal höchst bemerkenswerte Banner zu politischen oder gesellschaftlichen Themen.

So sieht das für mich aus, und da jeder frei entscheiden kann, was er tun oder lassen möchte, weine ich den Boykottierern keine Träne nach. Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion. Der Verlust an Pathos, Liedchen und Feuerwerk wäre für mich persönlich ein Gewinn. Namentlich weil ich - im Gegensatz zu z.B. Bommer - keinen Lustgewinn an Macht, Stärke und Härte verspüre. Aber so sind eben die Empfindungen der Menschen verschieden und so soll es ja auch sein.

NB: von Daumenschrauben habe ich wenig gesehen, zuletzt aber viel Hofieren, Pampern und Privilegien für eine Gruppe im Stadion - bis hin zu einer nagelneuen Stehtribüne.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion.

Das hast du jetzt in der Vergangenheit wiederholt und in verschiedenen Threads ausgeführt. Den Beweis bleibst du aber weiter schuldig. Während Corona beispielsweise war doch genug Zeit, um laut zu sein. Da hast du aber jedes Mal die Stecknadel im Stadion fallen gehört.
#
Warum machen sich hier so viele Sorgen um ungelegte Eier? Nur weil hier jemand schreibt, dass die Ultras boykottieren, muss das doch nicht zwingend so sein. Wartet doch einfach mal Donnerstagabend ab, dann kann, wer möchte, sich im Fall der Fälle noch genug aufregen über einen Boykott.
#
Und noch zu den Kameras, finde gerade den Beitrag nicht. Die waren am Samstag auch schon da. Also nicht alles glauben, was im Internet kursiert.
#
Warum machen sich hier so viele Sorgen um ungelegte Eier? Nur weil hier jemand schreibt, dass die Ultras boykottieren, muss das doch nicht zwingend so sein. Wartet doch einfach mal Donnerstagabend ab, dann kann, wer möchte, sich im Fall der Fälle noch genug aufregen über einen Boykott.
#
eismann98 schrieb:

Warum machen sich hier so viele Sorgen um ungelegte Eier? Nur weil hier jemand schreibt, dass die Ultras boykottieren, muss das doch nicht zwingend so sein. Wartet doch einfach mal Donnerstagabend ab, dann kann, wer möchte, sich im Fall der Fälle noch genug aufregen über einen Boykott.

Ich habe mich auch gerade gefragt, ob es eigentlich irgendeine Bestätigung gibt? Habe da nichts gefunden.
#
Ich finde die Art und Weise, wie hier über das Thema geschrieben wird, differenziert und kritisch. Die üblen Vorkommnisse im Umlauf waren vermeidbar und beide Seiten haben ihr Ding dazu beigetragen, dass die Situationen eskalierten.

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.

Wenn die "aktive Fanszene" das Spiel am Donnerstag "boykottieren" wollen, dann fände ich das reichlich albern. Ich erwarte auch von diesen Gruppierungen eine Selbstreflektion und Konsequenzen aus diesen Exzessen.
#
r.adler schrieb:


Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt.

Ja, das ist definitiv so. Die Nerven liegen nach Corona auch in Blocks wo vorwiegend Familien und Rentner sitzen blank. Da wird sich wegen irgendwelchen Belanglosigkeiten gekloppt oder mit Bierbechern beworfen.
#
Warum machen sich hier so viele Sorgen um ungelegte Eier? Nur weil hier jemand schreibt, dass die Ultras boykottieren, muss das doch nicht zwingend so sein. Wartet doch einfach mal Donnerstagabend ab, dann kann, wer möchte, sich im Fall der Fälle noch genug aufregen über einen Boykott.
#
Wer regt sich denn auf?
#
r.adler schrieb:


Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt.

Ja, das ist definitiv so. Die Nerven liegen nach Corona auch in Blocks wo vorwiegend Familien und Rentner sitzen blank. Da wird sich wegen irgendwelchen Belanglosigkeiten gekloppt oder mit Bierbechern beworfen.
#
falke87 schrieb:

Ja, das ist definitiv so. Die Nerven liegen nach Corona auch in Blocks wo vorwiegend Familien und Rentner sitzen blank. Da wird sich wegen irgendwelchen Belanglosigkeiten gekloppt oder mit Bierbechern beworfen.

Bei uns im Block nicht. Da erlebe ich zum Glück sehr viel Herzlichkeit und Rücksichtnahme. Das Phänomen mit den blankliegenden Nerven, das du und andere hier beschreiben, gibt es sicherlich, ich merke das auch, z.B. im Straßenverkehr, aber ich erlebe auch sehr viel bewusstes und eben diese Tatsache reflektierendes "Gegengewicht" dazu. Wo viel Schatten ist, leuchtet das Licht um so heller. Aber jetzt genug rumphilosophiert.
#
Wer regt sich denn auf?
#
#1691, #1698, #1699, #1700

Schnappatmung darf dann bis Donnerstag 20:00 Uhr nochmal beruhigt werden
#
falke87 schrieb:

Ja, das ist definitiv so. Die Nerven liegen nach Corona auch in Blocks wo vorwiegend Familien und Rentner sitzen blank. Da wird sich wegen irgendwelchen Belanglosigkeiten gekloppt oder mit Bierbechern beworfen.

Bei uns im Block nicht. Da erlebe ich zum Glück sehr viel Herzlichkeit und Rücksichtnahme. Das Phänomen mit den blankliegenden Nerven, das du und andere hier beschreiben, gibt es sicherlich, ich merke das auch, z.B. im Straßenverkehr, aber ich erlebe auch sehr viel bewusstes und eben diese Tatsache reflektierendes "Gegengewicht" dazu. Wo viel Schatten ist, leuchtet das Licht um so heller. Aber jetzt genug rumphilosophiert.
#
Bei mir im Block ebenso. Alles total entspannt bisher diese Saison.
#
Wer regt sich denn auf?
#
Wenn die Ultras verschwinden,was ich hoffe ,wird es halt 2,3 Jahre dauern bis sich neue lautstarke  Fans zusammen gefunden haben.Die Eintracht wird es überleben.In meinem Bekanntenkreis 50 bis 65 Jahre sind alle der gleichen Meinung.Wir waren alle G oder H Block ,bzw Gegentribüne.Es war eine andere Stimmung,aber mir hat es besser gefallen.
#
Wenn die Ultras verschwinden,was ich hoffe ,wird es halt 2,3 Jahre dauern bis sich neue lautstarke  Fans zusammen gefunden haben.Die Eintracht wird es überleben.In meinem Bekanntenkreis 50 bis 65 Jahre sind alle der gleichen Meinung.Wir waren alle G oder H Block ,bzw Gegentribüne.Es war eine andere Stimmung,aber mir hat es besser gefallen.
#
Stimme ich dir voll zu. Früher im G Block war es vllt etwas Ruhiger aber es hat Spaß gemacht. Heute hast nur noch diesen momotonen Sing Sang wo man selbst beim Singen fast schon einschläft. #UF97Out
#
Stimme ich dir voll zu. Früher im G Block war es vllt etwas Ruhiger aber es hat Spaß gemacht. Heute hast nur noch diesen momotonen Sing Sang wo man selbst beim Singen fast schon einschläft. #UF97Out
#
Grad im Radio gewesen....Ermittlungen gegen die Eintracht seitens des DFB eingeleitet.

*Möglich* eine Strafe bis zu 500.000 und Zuschauer(teil)ausschluss wenn ich es richtig verstanden habe.

Da ist die Spendenbox oben an der Treppe bald nicht mehr für die UF, können sie grad weitergeben an die SGE. Naja egal, meinen Heiermann bekommen sie erstmal nicht mehr.
#
Daniel-San schrieb:

"Demnach sei ein in Zivil gekleideter Ordner, der einer Person ohne Ticket den Zugang zu Block 40 verweigert hatte und diesen festhielt, von Eintracht-Fans attackiert und ins Gesicht geschlagen worden."


Die Hinweise verdichten sich, dass genau dieser Vorfall das auslösende Moment für die folgenden Eskalationen war. Unsere Kurve, hier hat keiner reinzureden oder es gibt auf's Maul.

Die FAZ spricht von bis zu 400 Beteiligten, in großen Teilen vermummt und über 100 Verletzten auf Ordner und Polizeiseite.
Wer Krawalle in dem Umfang anzettelt und durchzieht und sich hinterher über massiven Polizeieinsatz beschwert, der hat was an der Lampe.

Wie sollen Ordnungskräfte denn reagieren, wenn man es mit einer Horde von mehreren 100 Schlägertypen zu tun hat? Laufen lassen kann man solche Ausschreitungen leider nicht einfach.

Teile unserer Kurve haben sich da ein eigenes Rechtssystem zusammen getüdelt, dass auch Gewalt rechtfertigt.
Sowohl gegen Ordnungskräfte, als auch gegen die eigenen Fans (Zusammenrücken, Fotos im Block etc.)
Das muss aufhören und wenn es nach mir geht verlassen diese Menschen das Stadion unverzüglich und dauerhaft. Freedom Fighters, am *****.

Das unbeteiligte Menschen vom Polizeieinsatz betroffen sind ist übel und ich möchte hiermit auch meine Anteilnahme für die Betroffenen aussprechen. Und vielleicht sollten das auch die Schläger tun, die sind nämlich die Ursache für diese unerträgliche Situation.
#
Wedge schrieb:

Daniel-San schrieb:

"Demnach sei ein in Zivil gekleideter Ordner, der einer Person ohne Ticket den Zugang zu Block 40 verweigert hatte und diesen festhielt, von Eintracht-Fans attackiert und ins Gesicht geschlagen worden."


Die Hinweise verdichten sich, dass genau dieser Vorfall das auslösende Moment für die folgenden Eskalationen war. Unsere Kurve, hier hat keiner reinzureden oder es gibt auf's Maul.

Die FAZ spricht von bis zu 400 Beteiligten, in großen Teilen vermummt und über 100 Verletzten auf Ordner und Polizeiseite.
Wer Krawalle in dem Umfang anzettelt und durchzieht und sich hinterher über massiven Polizeieinsatz beschwert, der hat was an der Lampe.

Wie sollen Ordnungskräfte denn reagieren, wenn man es mit einer Horde von mehreren 100 Schlägertypen zu tun hat? Laufen lassen kann man solche Ausschreitungen leider nicht einfach.

Teile unserer Kurve haben sich da ein eigenes Rechtssystem zusammen getüdelt, dass auch Gewalt rechtfertigt.
Sowohl gegen Ordnungskräfte, als auch gegen die eigenen Fans (Zusammenrücken, Fotos im Block etc.)
Das muss aufhören und wenn es nach mir geht verlassen diese Menschen das Stadion unverzüglich und dauerhaft. Freedom Fighters, am *****.

Das unbeteiligte Menschen vom Polizeieinsatz betroffen sind ist übel und ich möchte hiermit auch meine Anteilnahme für die Betroffenen aussprechen. Und vielleicht sollten das auch die Schläger tun, die sind nämlich die Ursache für diese unerträgliche Situation.


Ich sehe es genauso wie du, Wedge!
Mag sein, das auch der Polizeieinsatz zu übertrieben war, aber der Auslöser am Samstag ist aus der Fanszene zu suchen...
Die UF wurde leider von den Eintracht-Verantwortlichen über Jahre hinweg viel zu lange hofiert.
Wenn sie jetzt wieder boykottieren wollen, sollen sie es doch tun. Sollen mit ihrem Ar... halt daheim bleiben! Dann sollen sie aber nie wieder sagen, es ginge ihnen um die Eintracht!
#
Grad im Radio gewesen....Ermittlungen gegen die Eintracht seitens des DFB eingeleitet.

*Möglich* eine Strafe bis zu 500.000 und Zuschauer(teil)ausschluss wenn ich es richtig verstanden habe.

Da ist die Spendenbox oben an der Treppe bald nicht mehr für die UF, können sie grad weitergeben an die SGE. Naja egal, meinen Heiermann bekommen sie erstmal nicht mehr.
#
Wenn es ein Zuschauerauschluss gibt, dann wird es wohl diesmal die ganze NWK sein. Und das für mehr als ein Spiel. Erinnert mich an an 16/17 , da war das nächste Spiel auch gg Bayern. Damals soweit ich mich einnere blieb der ganze Unterrang leer.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion.

Das hast du jetzt in der Vergangenheit wiederholt und in verschiedenen Threads ausgeführt. Den Beweis bleibst du aber weiter schuldig. Während Corona beispielsweise war doch genug Zeit, um laut zu sein. Da hast du aber jedes Mal die Stecknadel im Stadion fallen gehört.
#
eismann98 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion.

Das hast du jetzt in der Vergangenheit wiederholt und in verschiedenen Threads ausgeführt. Den Beweis bleibst du aber weiter schuldig. Während Corona beispielsweise war doch genug Zeit, um laut zu sein. Da hast du aber jedes Mal die Stecknadel im Stadion fallen gehört.

Naja, ich hab die Vergangenheit halt erlebt. Wobei es da die "Kurven" schon gab, aber in den Anfängen eher etwas anarchischer als heute mit ihren Regeln, Vorgaben, Vorsängern und Choreos. Das kannte man damals im G-Block so nicht, man hat alles eher individuell geregelt und gehandhabt.
Coronazeit (also mit Zuschauern, aber ohne Ultras), da hat sich das von Spiel zu Spiel besser entwickelt. Am Ende war von Stecknadel hören keine Rede mehr. Aber das empfindet jeder halt auch anders.

Man sollte nur nicht so tun, als bliebe die NWK bei einem etwaigen Abschied der Ultras leer. Das ist genau so ein Märchen wie das, wenn man die Tore eines Stürmers, der den Verein verlassen hat, in Punktverluste der kommenden Saison umrechnet. Als ob niemand an die Stelle des Abgangs treten würde.
#
Wenn die Ultras verschwinden,was ich hoffe ,wird es halt 2,3 Jahre dauern bis sich neue lautstarke  Fans zusammen gefunden haben.Die Eintracht wird es überleben.In meinem Bekanntenkreis 50 bis 65 Jahre sind alle der gleichen Meinung.Wir waren alle G oder H Block ,bzw Gegentribüne.Es war eine andere Stimmung,aber mir hat es besser gefallen.
#
Da gebe ich dir vollkommen recht. In meinem Bekanntenkreis sieht es ebenso aus wie du es beschrieben hast. Bin heute noch selten im Stadion, trotzdem erlaube ich mir eine Meinung zu den Vorfällen. War früher sehr häufig im G-Block, das war schon eine andere Stimmung. Zudem war das Waldstadion nicht so häufig ausverkauft. War uns scheißegal, für uns war die Eintracht jedes Wochenende Religion usw. Das ist bis heute so geblieben.

Früher gab es keine Ultras, und ich würde die, trotz ihrer zugegebenen oftmals beeindruckenden Choreografien, nicht eine Minute vermissen.

Wie hat ein ehemaliger Trainer schon ausgeführt? Lebbe geht weiter...

In diesem Fall auch ohne die Ultras


Teilen