Aber was ist auch die Alternative? Hinter Deiner Frage steht ja offenbar die These, dass man es ggf. lieber anders machen sollte und DT ersetzen, um dieses Risiko zu umgehen (?). Das finde ich nicht.
Wenn man mit ihm in die neue Saison geht und der Start in die binzen geht und unten drin hängt glaube ich wird weiter mit aller Gewalt an ihm festgehalten. Und auch wenn ich Dino für keinen schlechten Trainer halte glaube ich nicht, dass er ein Trainer ist der eine Mannschaft aus einem richtigen Loch holen kann (so wie es ein Hütter und Glasner geschafft haben).
Und genau da seh ich die Gefahr, die Eintracht entlässt keine Trainer mehr außer wenn es schon fast zu spät ist.
Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).
Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.
Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).
Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.
Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt. Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen. Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
...Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen...
Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist. Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran. Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).
Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.
Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt. Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen. Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
...Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen...
Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist. Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran. Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung. Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw. Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB, Koch kam wieder in die Nationalelf. und einiges mehr.
Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
...Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen...
Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist. Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran. Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung. Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw. Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB, Koch kam wieder in die Nationalelf. und einiges mehr.
Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
Sorry, aber die Tatsache "Setzt Jugendspieler ein" ist doch keine Entwicklung. Einen Spieler der für 1 Million von Dortmund gekauft wurde zu einem Debüt zu verhelfen ist keine Entwicklung. Ein anderer Jungendspieler, der früher in der Saison sein Debüt bekommen hat, ist dann später nicht mehr in Betracht gekommen, als seine Position im Profikader besetzt werden musste - was hat sich da entwickelt? Und niemand erwartet, dass sich ein U21-Spieler innerhalb von 10 Spieltagen zur Stammkraft entwickelt. Dies ist doch ohnehin erst nach einer weiteren Saison erkennbar, eine Entwicklung diesbezüglich. Ich freue mich wenn Jugendspieler ran geführt werden, aber allein der Debüteinsatz ist doch kein beleg für eine wirkliche Entwicklung.
Und Entwicklung bedeutet halt auch, dass unter dem Strich viele Spieler (alle sind nie möglich) und die gesamte Mannschaft als solche sich entwickelt hat. Zwischenhochs sind keine Entwicklung über eine Saison. Witze über Dein "eine ganze Ecke torgefährlicher" in Bezug auf die gesamte Mannschaft verkneife ich mir, aber dies wäre halt auch ein Punkt - war bei Standards eine Entwicklung erkennbar? Anderes Beispiel von Dir: Koch wieder in der Nationalelf....schauen wir einmal. Wichtiger ist für uns doch eher wie er sich in Frankfurt entwickelt hat. Bzw. als Beispiel die gesamte Abwehr - welche Entwicklung siehst Du da, im Vergleich zu den ersten 10 Bundesligaspielen? Geht es für Dich da in die richtige Richtung, ist es eine positive(!) Entwicklung, über die gesamte Saison gesehen?
Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).
Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.
Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt. Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen. Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Daher habe ich zu Ende der Hinrunde und auch noch Anfang des Jahres Dino immer wieder verteidigt, auch hier im Forum. Es gab ja schon im Herbst die ersten Meckerer. 27 Punkte waren unter den Umständen denen Dino ausgesetzt war wirklich beachtlich. Lediglich das Pokalaus war ein dunkler Fleck. Die damalige Kritik hatte m.E. in der Tat sehr viel mit erhöhter Erwartungshaltung zu tun und natürlich noch dem Glasner-Abschiedsschmerz bei vielen.
Im Frühjahr hat sich das Blatt aber ein bissl gewendet bei mir. In der RR ist tatsächlich kaum noch eine Entwicklung erkennbar. Wir haben keine Doppelbelastung mehr, sehr viel Trainingszeit. Es sind aber keine, bzw kaum Fortschritte erkennbar. Eher sogar Rückschritte.
Wir hatten in der Rückrunde maximal ne handvoll ordentliche bis gute Spiele, dagegen aber ne ganze Menge sehr schlechte Spiele. Dazu zähle ich übrigens auch die Siege gegen Mainz und Heidenheim, die beide mit viel Spielglück verbunden waren. Stand Jetzt haben wir 18 Punkte geholt. Bei einem zusätzlichen Heimspiel ist das eine schwache Ausbeute. Und das hat nix mit zu hoher Erwartungshaltung zu tun. Vom Endfazit hängt halt jetzt viel von den letzten drei Spielen ab. Sollte nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wir holen 4-7 Punkte kann man am Ende einen positiven Schlussstrich ziehen. Sollten wir bei unter 20 Punkten bleiben wäre es, losgelöst vom Tabellenplatz, eine absolut enttäuschende RR die man dann auch so benennen muß!
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Erwartung ist dadurch immer weiter gewachsen, dass scheinbar Selbstverständlichkeiten existieren, die es so eigentlich nicht gibt. Ich meine: Nach 2016 war natürlich NICHTS selbstverständlich. Die zwei Pokalendspiele 17 und 18 hatte uns der Himmel geschenkt. Der Pokalsieg 2018 war ein mittelgroßes Wunder. Die Europacup-Teilnahme 2018 war die erste seit 2013. Das war einfach erst einmal ein Bonus. Balsam für die Eintracht-Seele. Und was für eine Teilnahme das war! Makellose Gruppenbilanz (ich meine mich zu erinnern, dass es das erste Mal in der Europa-League-Historie war) und Einzug bis ins HF. Ab dieser Saison fuhr für mich der Eintracht-Hype-Train richtig an.
Jetzt hat sich aber in diesen 8 Jahren so eine gewisse "Normalität" eingeschlichen: 3 DFB-Pokal-Finale und einmal bis ins Halbfinale 2 Titelgewinne Und seit 2018 haben wir nur ein einziges Mal nicht in einem europäischen Wettbewerb gespielt: 2020/2021
Qualifikation für Europa ist somit zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Und aus der Regelmäßigkeit und Selbstverständlichkeit erwächst ein Anspruch für die Zukunft, da alles andere ein Rückschritt wäre. Aber: sowohl die Teilnahme 18/19 an der EL als auch 22/23 an der CL haben nix mit Tabellenplatzierung zu tun. Nicht nur, dass die Teilnahmen durch die Pokalgewinne ermöglicht wurden... ohne diese Gewinne hätten wir uns durch die reine Tabellenlage europäisch nicht qualifiziert. Und die Teilnahme an der EL 19/20 war auch nur durch die Gnade von Mainz möglich gewesen, die ohne Not einen 2:0 Rückstand gegen Hoffenheim zu einem 4:2 gedreht hatten. Ohne diese Mithilfe am letzten Spieltag wären wir dann Tabellenachter geworden.
Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Stimme ich Dir zu, Werner. Die Erwartungshaltung ist das eine. Bei einem so teuren Kader dürfen gewisse Erwartungen schon geweckt sein. Andererseits tut Demut auch mal gut, und nicht nur beim Fußball.
Ich persönlich vermisse den Spielstil, der uns mMn am besten liegt. Eine Sattelfeste Defensive, hohes aggressives Pressing mit schnellem Umschaltspiel. Hierfür müsste z.B. Dina Junior ausschließlich auf der rechten Außenbahn spielen. Wir haben auch keinen (besser zwei) echten Leader im zentralen MF, der das Spiel richtig zu lenken vermag. Über unsere Standards sage ich mal lieber nichts.
In der Hinrunde ist Dino einiges gelungen. Die Rückrunde, mit Ausnahme gegen Hoffenheim, spielen wir einen langsamen, teils schon lethargischen, berechenbaren Fußball. Der arme Marmoush reibt sich vorne auf. Zum Glück scheint Hugo so langsam in Fahrt zu kommen. Nutzt nur nichts, wenn aus dem Mittelfeld zu wenig an brauchbarer Unterstützung kommt.
Nächste Saison kommt Matanovic zurück. Freu. Dazu brauchen wir nach meiner Meinung echte Verstärkungen auf weiteren Positionen. Erfahrene Haudegen, die das Team führen und die jungen Spieler dadurch unterstützen.
Weiterhin einen Cheftrainer, der all das spielen lassen möchte und umzusetzen vermag. Gegen Dino habe ich gar nichts, sehe ihn aber auch nicht auf diesem Posten in der neuen Saison.
Mal abwarten, was wird. Beeinflussen können wir es sowieso nicht.
Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Daher habe ich zu Ende der Hinrunde und auch noch Anfang des Jahres Dino immer wieder verteidigt, auch hier im Forum. Es gab ja schon im Herbst die ersten Meckerer. 27 Punkte waren unter den Umständen denen Dino ausgesetzt war wirklich beachtlich. Lediglich das Pokalaus war ein dunkler Fleck. Die damalige Kritik hatte m.E. in der Tat sehr viel mit erhöhter Erwartungshaltung zu tun und natürlich noch dem Glasner-Abschiedsschmerz bei vielen.
Im Frühjahr hat sich das Blatt aber ein bissl gewendet bei mir. In der RR ist tatsächlich kaum noch eine Entwicklung erkennbar. Wir haben keine Doppelbelastung mehr, sehr viel Trainingszeit. Es sind aber keine, bzw kaum Fortschritte erkennbar. Eher sogar Rückschritte.
Wir hatten in der Rückrunde maximal ne handvoll ordentliche bis gute Spiele, dagegen aber ne ganze Menge sehr schlechte Spiele. Dazu zähle ich übrigens auch die Siege gegen Mainz und Heidenheim, die beide mit viel Spielglück verbunden waren. Stand Jetzt haben wir 18 Punkte geholt. Bei einem zusätzlichen Heimspiel ist das eine schwache Ausbeute. Und das hat nix mit zu hoher Erwartungshaltung zu tun. Vom Endfazit hängt halt jetzt viel von den letzten drei Spielen ab. Sollte nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wir holen 4-7 Punkte kann man am Ende einen positiven Schlussstrich ziehen. Sollten wir bei unter 20 Punkten bleiben wäre es, losgelöst vom Tabellenplatz, eine absolut enttäuschende RR die man dann auch so benennen muß!
"Im Herbst" ist ganz leicht untertrieben ausgedrückt. Gemeckert wurde schon als das Gerücht bezüglich seiner Verpflichtung aufgekommen ist. Und es gab schon nach jedem Vorbereitungsspiel, nicht viele aber dafür um so lautere, Forderungen das "Experiment Floppmöller" schnellstmöglich zu beenden.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen. Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen. Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen. Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Erwartung ist dadurch immer weiter gewachsen, dass scheinbar Selbstverständlichkeiten existieren, die es so eigentlich nicht gibt. Ich meine: Nach 2016 war natürlich NICHTS selbstverständlich. Die zwei Pokalendspiele 17 und 18 hatte uns der Himmel geschenkt. Der Pokalsieg 2018 war ein mittelgroßes Wunder. Die Europacup-Teilnahme 2018 war die erste seit 2013. Das war einfach erst einmal ein Bonus. Balsam für die Eintracht-Seele. Und was für eine Teilnahme das war! Makellose Gruppenbilanz (ich meine mich zu erinnern, dass es das erste Mal in der Europa-League-Historie war) und Einzug bis ins HF. Ab dieser Saison fuhr für mich der Eintracht-Hype-Train richtig an.
Jetzt hat sich aber in diesen 8 Jahren so eine gewisse "Normalität" eingeschlichen: 3 DFB-Pokal-Finale und einmal bis ins Halbfinale 2 Titelgewinne Und seit 2018 haben wir nur ein einziges Mal nicht in einem europäischen Wettbewerb gespielt: 2020/2021
Qualifikation für Europa ist somit zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Und aus der Regelmäßigkeit und Selbstverständlichkeit erwächst ein Anspruch für die Zukunft, da alles andere ein Rückschritt wäre. Aber: sowohl die Teilnahme 18/19 an der EL als auch 22/23 an der CL haben nix mit Tabellenplatzierung zu tun. Nicht nur, dass die Teilnahmen durch die Pokalgewinne ermöglicht wurden... ohne diese Gewinne hätten wir uns durch die reine Tabellenlage europäisch nicht qualifiziert. Und die Teilnahme an der EL 19/20 war auch nur durch die Gnade von Mainz möglich gewesen, die ohne Not einen 2:0 Rückstand gegen Hoffenheim zu einem 4:2 gedreht hatten. Ohne diese Mithilfe am letzten Spieltag wären wir dann Tabellenachter geworden.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung. Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw. Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB, Koch kam wieder in die Nationalelf. und einiges mehr.
Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
Sorry, aber die Tatsache "Setzt Jugendspieler ein" ist doch keine Entwicklung. Einen Spieler der für 1 Million von Dortmund gekauft wurde zu einem Debüt zu verhelfen ist keine Entwicklung. Ein anderer Jungendspieler, der früher in der Saison sein Debüt bekommen hat, ist dann später nicht mehr in Betracht gekommen, als seine Position im Profikader besetzt werden musste - was hat sich da entwickelt? Und niemand erwartet, dass sich ein U21-Spieler innerhalb von 10 Spieltagen zur Stammkraft entwickelt. Dies ist doch ohnehin erst nach einer weiteren Saison erkennbar, eine Entwicklung diesbezüglich. Ich freue mich wenn Jugendspieler ran geführt werden, aber allein der Debüteinsatz ist doch kein beleg für eine wirkliche Entwicklung.
Und Entwicklung bedeutet halt auch, dass unter dem Strich viele Spieler (alle sind nie möglich) und die gesamte Mannschaft als solche sich entwickelt hat. Zwischenhochs sind keine Entwicklung über eine Saison. Witze über Dein "eine ganze Ecke torgefährlicher" in Bezug auf die gesamte Mannschaft verkneife ich mir, aber dies wäre halt auch ein Punkt - war bei Standards eine Entwicklung erkennbar? Anderes Beispiel von Dir: Koch wieder in der Nationalelf....schauen wir einmal. Wichtiger ist für uns doch eher wie er sich in Frankfurt entwickelt hat. Bzw. als Beispiel die gesamte Abwehr - welche Entwicklung siehst Du da, im Vergleich zu den ersten 10 Bundesligaspielen? Geht es für Dich da in die richtige Richtung, ist es eine positive(!) Entwicklung, über die gesamte Saison gesehen?
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Daher habe ich zu Ende der Hinrunde und auch noch Anfang des Jahres Dino immer wieder verteidigt, auch hier im Forum. Es gab ja schon im Herbst die ersten Meckerer. 27 Punkte waren unter den Umständen denen Dino ausgesetzt war wirklich beachtlich. Lediglich das Pokalaus war ein dunkler Fleck. Die damalige Kritik hatte m.E. in der Tat sehr viel mit erhöhter Erwartungshaltung zu tun und natürlich noch dem Glasner-Abschiedsschmerz bei vielen.
Im Frühjahr hat sich das Blatt aber ein bissl gewendet bei mir. In der RR ist tatsächlich kaum noch eine Entwicklung erkennbar. Wir haben keine Doppelbelastung mehr, sehr viel Trainingszeit. Es sind aber keine, bzw kaum Fortschritte erkennbar. Eher sogar Rückschritte.
Wir hatten in der Rückrunde maximal ne handvoll ordentliche bis gute Spiele, dagegen aber ne ganze Menge sehr schlechte Spiele. Dazu zähle ich übrigens auch die Siege gegen Mainz und Heidenheim, die beide mit viel Spielglück verbunden waren. Stand Jetzt haben wir 18 Punkte geholt. Bei einem zusätzlichen Heimspiel ist das eine schwache Ausbeute. Und das hat nix mit zu hoher Erwartungshaltung zu tun. Vom Endfazit hängt halt jetzt viel von den letzten drei Spielen ab. Sollte nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wir holen 4-7 Punkte kann man am Ende einen positiven Schlussstrich ziehen. Sollten wir bei unter 20 Punkten bleiben wäre es, losgelöst vom Tabellenplatz, eine absolut enttäuschende RR die man dann auch so benennen muß!
"Im Herbst" ist ganz leicht untertrieben ausgedrückt. Gemeckert wurde schon als das Gerücht bezüglich seiner Verpflichtung aufgekommen ist. Und es gab schon nach jedem Vorbereitungsspiel, nicht viele aber dafür um so lautere, Forderungen das "Experiment Floppmöller" schnellstmöglich zu beenden.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen. Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen. Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen. Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen.
Die erste Halbzeit war trotzdem eine Katastrophe und sehr schwer anzuschauen. In der Zweiten war dann Feuer und Leidenschaft drin. Die war dann gegen die Bauern schon wieder komplett dahin.
Die Rückrunde hat bei mir auch dazu geführt, dass ich sehr ungern mit Toppmöller in die nächste Saison gehen möchte.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Das "emotionslose Ballgeschiebe" hat sich gegen Augsburg in erster Linie auf die erste Halbzeit bezogen. Und wer diese erste Halbzeit per irgendwelchen Ballbesitzstatistiken oder Passquoten mit Leverkusen oder Stuttgart vergleicht, sollte sich selbst mal mit dem Begriff "Fachwissen" auseinandersetzen. Man kann leicht den Ballbesitz und die Passquote von Leverkusen erreichen, das geht ganz einfach. Die Eintracht zeigte in der Rückrunde oft genug, wie das geht. Da ist halt dann Trapp auch mit hohen Ballkontaktzahlen dabei.
Dass das Spiel der Eintracht gegen Augsburg in der ersten Halbzeit von Leverkusen oder Stuttgart Lichtjahre entfernt war, hat sogar das Publikum bemerkt, was ja durch die Dominanz der Singsang-Kurve eher zum teilnahmslosen Beiwerk geworden ist. Die Pfiffe nach dem gefühlt 180. Rückpass haben letztendlich auch die Spieler aufgeweckt, was dazu führte, dass man in der zweiten Halbzeit endlich Fußball spielte statt Gammelkreis.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Da sieht man wieder mal, was Ballbesitz und Passquoten letztendlich aussagen. Nämlich nicht sehr viel.
Maddux schrieb:
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen.
Darum geht es auch gar nicht. Mir persönlich, und ich denke, ich spreche da für eine große Zahl unter den Kritikern, ist es vollkommen egal, wer in der neuen Saison an der Seitenlinie steht. Da ich Toppmöller für einen äußerst intelligenten Menschen halte, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass er aus dieser Saison die richtigen Schlüsse für die neue Saison zieht. Ich sehe durchaus auch die Handicaps, mit denen Toppmöller zurecht kommen musste und ich halte Platz 6 (so es denn so kommen sollte) durchaus für einen Erfolg.
Aber um auch nur ansatzweise in die Nähe von Leverkusen oder Stuttgart kommen zu können, muss man das Potenzial dieser Mannschaft besser ausschöpfen. Dazu gehören nicht nur die Standards oder der zähe Spielaufbau, dazu gehören auch die fehlende Konstanz, die Mutlosigkeit im vertikalen Spiel (obwohl gerade von Ebimbe, Knauff, Nkounkou und Marmoush immer wieder aussichtsreiche Tiefenläufe angeboten werden) sowie das, was die Eintracht seit 2018 zu nicht für möglich gehaltenen Erfolgen geführt hat: Leidenschaft und unbändigen Willen auf den Platz zu bringen.
Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Tatsächlich verlieren wir häufig die Spiele weniger wegen der Taktik als durch individuelle Fehler in der Verteidigung. Blieben diese aus, gewönnen wir mehr Spiele und alle würden die Taktik des Trainers loben (mal überspitzt formuliert).
"Im Herbst" ist ganz leicht untertrieben ausgedrückt. Gemeckert wurde schon als das Gerücht bezüglich seiner Verpflichtung aufgekommen ist. Und es gab schon nach jedem Vorbereitungsspiel, nicht viele aber dafür um so lautere, Forderungen das "Experiment Floppmöller" schnellstmöglich zu beenden.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen. Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen. Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen. Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen.
Die erste Halbzeit war trotzdem eine Katastrophe und sehr schwer anzuschauen. In der Zweiten war dann Feuer und Leidenschaft drin. Die war dann gegen die Bauern schon wieder komplett dahin.
Die Rückrunde hat bei mir auch dazu geführt, dass ich sehr ungern mit Toppmöller in die nächste Saison gehen möchte.
Wie schon mehrfach ausgeführt, war die erste Halbzeit garnicht so viel schlechter als die zweite Halbzeit. Die Konterabsicherung war, hauptsächlich wegen individuellem Fehlverhalten, nicht immer gut. Und offensiv waren die Zuspiele in die Abschlusspositionen zu unpräzise oder sind, wegen technischer Mängel, garnicht erst gespielt worden. An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen.
Die erste Halbzeit war trotzdem eine Katastrophe und sehr schwer anzuschauen. In der Zweiten war dann Feuer und Leidenschaft drin. Die war dann gegen die Bauern schon wieder komplett dahin.
Die Rückrunde hat bei mir auch dazu geführt, dass ich sehr ungern mit Toppmöller in die nächste Saison gehen möchte.
Wie schon mehrfach ausgeführt, war die erste Halbzeit garnicht so viel schlechter als die zweite Halbzeit. Die Konterabsicherung war, hauptsächlich wegen individuellem Fehlverhalten, nicht immer gut. Und offensiv waren die Zuspiele in die Abschlusspositionen zu unpräzise oder sind, wegen technischer Mängel, garnicht erst gespielt worden. An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
... An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Mhm....weiß nicht so recht. Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:
„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“ ... „Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“
Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt. Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
"Im Herbst" ist ganz leicht untertrieben ausgedrückt. Gemeckert wurde schon als das Gerücht bezüglich seiner Verpflichtung aufgekommen ist. Und es gab schon nach jedem Vorbereitungsspiel, nicht viele aber dafür um so lautere, Forderungen das "Experiment Floppmöller" schnellstmöglich zu beenden.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen. Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen. Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen. Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Das "emotionslose Ballgeschiebe" hat sich gegen Augsburg in erster Linie auf die erste Halbzeit bezogen. Und wer diese erste Halbzeit per irgendwelchen Ballbesitzstatistiken oder Passquoten mit Leverkusen oder Stuttgart vergleicht, sollte sich selbst mal mit dem Begriff "Fachwissen" auseinandersetzen. Man kann leicht den Ballbesitz und die Passquote von Leverkusen erreichen, das geht ganz einfach. Die Eintracht zeigte in der Rückrunde oft genug, wie das geht. Da ist halt dann Trapp auch mit hohen Ballkontaktzahlen dabei.
Dass das Spiel der Eintracht gegen Augsburg in der ersten Halbzeit von Leverkusen oder Stuttgart Lichtjahre entfernt war, hat sogar das Publikum bemerkt, was ja durch die Dominanz der Singsang-Kurve eher zum teilnahmslosen Beiwerk geworden ist. Die Pfiffe nach dem gefühlt 180. Rückpass haben letztendlich auch die Spieler aufgeweckt, was dazu führte, dass man in der zweiten Halbzeit endlich Fußball spielte statt Gammelkreis.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Da sieht man wieder mal, was Ballbesitz und Passquoten letztendlich aussagen. Nämlich nicht sehr viel.
Maddux schrieb:
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen.
Darum geht es auch gar nicht. Mir persönlich, und ich denke, ich spreche da für eine große Zahl unter den Kritikern, ist es vollkommen egal, wer in der neuen Saison an der Seitenlinie steht. Da ich Toppmöller für einen äußerst intelligenten Menschen halte, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass er aus dieser Saison die richtigen Schlüsse für die neue Saison zieht. Ich sehe durchaus auch die Handicaps, mit denen Toppmöller zurecht kommen musste und ich halte Platz 6 (so es denn so kommen sollte) durchaus für einen Erfolg.
Aber um auch nur ansatzweise in die Nähe von Leverkusen oder Stuttgart kommen zu können, muss man das Potenzial dieser Mannschaft besser ausschöpfen. Dazu gehören nicht nur die Standards oder der zähe Spielaufbau, dazu gehören auch die fehlende Konstanz, die Mutlosigkeit im vertikalen Spiel (obwohl gerade von Ebimbe, Knauff, Nkounkou und Marmoush immer wieder aussichtsreiche Tiefenläufe angeboten werden) sowie das, was die Eintracht seit 2018 zu nicht für möglich gehaltenen Erfolgen geführt hat: Leidenschaft und unbändigen Willen auf den Platz zu bringen.
Ich und Andere haben oft genug unsere Ansichten zu Spielen mit Statistiken und taktischer Aufarbeitung untermauert. Wie wäre es wenn du deine Behauptungen auch mal entsprechend belegst? "Das sieht doch ein Blinder" ist in keiner mir bekannten Statistik als Datenpunkt aufgeführt.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Wobei ich gerade in der Hinrunde eine relativ gute Entwicklung sehen konnte. Toppmöller scheinte zunächst die Defensive stabilisieren zu wollen, was ihm auch eindrucksvoll gelungen ist. Die Offensive kam dann ebenfalls ab der zweiten Hälte der Hinrunde auf Touren.
In der Rückrunde ist uns beides verloren gegangen. Klar, der Afrika Cup hat da zumindest die Offensive betreffend in den ersten Spielen Einfluss genommen. Dafür sind wir aber in der zweiten Hälfte der Rückrunde besser und breiter besetzt, als in der Hinrunde, zudem ist die Mehrfachbelastung weggefallen. Eine positive Entwicklung konnte ich hier definitiv nicht feststellen, ganz im Gegenteil.
Und es ist auch nicht richtig, dass Toppmöller schon von Beginn an von den meisten hart kritisiert worden sei. Ich war ihm lange wohlgesonnen, nur mittlerweile überwiegt bei mir definitiv die Skepsis. Das ist aber erst im Laufe der Rückrunde umgeschlagen.
Und meine Hoffnung habe ich auch noch nicht komplett aufgegeben und hoffe auf einen Lerneffekt bei ihm.
Insofern ist mir hier die Kritik an der Kritik an ihm etwas schleierhaft.
Wie schon mehrfach ausgeführt, war die erste Halbzeit garnicht so viel schlechter als die zweite Halbzeit. Die Konterabsicherung war, hauptsächlich wegen individuellem Fehlverhalten, nicht immer gut. Und offensiv waren die Zuspiele in die Abschlusspositionen zu unpräzise oder sind, wegen technischer Mängel, garnicht erst gespielt worden. An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
... An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Mhm....weiß nicht so recht. Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:
„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“ ... „Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“
Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt. Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
In der Aussage steht exakt Null über Intensität, Einsatzbereitschaft oä. Das liest du dort raus weil du es rauslesen willst. Man könnte aber auch behaupten, dass er dabei über die mangelnde Konzentration in gefährlichen Offensivzonen, die zum Vertändeln von sehr guten Spielzügen geführt hatte, geredet hatte. Und über Konzentrationsfehler wie vorm 0:1. Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Das "emotionslose Ballgeschiebe" hat sich gegen Augsburg in erster Linie auf die erste Halbzeit bezogen. Und wer diese erste Halbzeit per irgendwelchen Ballbesitzstatistiken oder Passquoten mit Leverkusen oder Stuttgart vergleicht, sollte sich selbst mal mit dem Begriff "Fachwissen" auseinandersetzen. Man kann leicht den Ballbesitz und die Passquote von Leverkusen erreichen, das geht ganz einfach. Die Eintracht zeigte in der Rückrunde oft genug, wie das geht. Da ist halt dann Trapp auch mit hohen Ballkontaktzahlen dabei.
Dass das Spiel der Eintracht gegen Augsburg in der ersten Halbzeit von Leverkusen oder Stuttgart Lichtjahre entfernt war, hat sogar das Publikum bemerkt, was ja durch die Dominanz der Singsang-Kurve eher zum teilnahmslosen Beiwerk geworden ist. Die Pfiffe nach dem gefühlt 180. Rückpass haben letztendlich auch die Spieler aufgeweckt, was dazu führte, dass man in der zweiten Halbzeit endlich Fußball spielte statt Gammelkreis.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Da sieht man wieder mal, was Ballbesitz und Passquoten letztendlich aussagen. Nämlich nicht sehr viel.
Maddux schrieb:
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen.
Darum geht es auch gar nicht. Mir persönlich, und ich denke, ich spreche da für eine große Zahl unter den Kritikern, ist es vollkommen egal, wer in der neuen Saison an der Seitenlinie steht. Da ich Toppmöller für einen äußerst intelligenten Menschen halte, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass er aus dieser Saison die richtigen Schlüsse für die neue Saison zieht. Ich sehe durchaus auch die Handicaps, mit denen Toppmöller zurecht kommen musste und ich halte Platz 6 (so es denn so kommen sollte) durchaus für einen Erfolg.
Aber um auch nur ansatzweise in die Nähe von Leverkusen oder Stuttgart kommen zu können, muss man das Potenzial dieser Mannschaft besser ausschöpfen. Dazu gehören nicht nur die Standards oder der zähe Spielaufbau, dazu gehören auch die fehlende Konstanz, die Mutlosigkeit im vertikalen Spiel (obwohl gerade von Ebimbe, Knauff, Nkounkou und Marmoush immer wieder aussichtsreiche Tiefenläufe angeboten werden) sowie das, was die Eintracht seit 2018 zu nicht für möglich gehaltenen Erfolgen geführt hat: Leidenschaft und unbändigen Willen auf den Platz zu bringen.
Ich und Andere haben oft genug unsere Ansichten zu Spielen mit Statistiken und taktischer Aufarbeitung untermauert. Wie wäre es wenn du deine Behauptungen auch mal entsprechend belegst? "Das sieht doch ein Blinder" ist in keiner mir bekannten Statistik als Datenpunkt aufgeführt.
Ich und Andere haben oft genug unsere Ansichten zu Spielen mit Statistiken und taktischer Aufarbeitung untermauert. Wie wäre es wenn du deine Behauptungen auch mal entsprechend belegst? "Das sieht doch ein Blinder" ist in keiner mir bekannten Statistik als Datenpunkt aufgeführt.
Ich habe überhaupt nichts gegen deine Statistiken. Im Gegenteil, sie liefern wertvolle Fingerzeige, zeigen Stärken und Schwächen auf. Eigentlich ist es nur eine Frage, wie man die Datenflut interpretiert.
Beispiel Ballbesitz und Passquote. Das glaube ich schon, dass Leverkusen- und Stuttgartlike-Muster im Spiel gegen Augsburg zu sehen waren. Aber erstens: wo? Die beiden genannten ziehen ihr Kombinationsspiel tief in der gegnerischen Hälfte durch. Wir lassen den Ball noch vor der Mittellinie kreisen. Und zwar dauerhaft. Und zweitens: wie? Bayer und der VfB haben eine ganz andere Passschärfe und -genauigkeit. Wir spielen gerne auch mal in den Rücken des Mitspielers. Gerne auch als Kullerball (Ausnahme: Koch). Bei Bayer und beim VfB endet eine scheinbar endlose Ballstafette oft mit einem überraschenden vertikalen Pass, entweder zwischen die Linien oder in die Tiefe. Bei uns enden die Ballstafetten oft schon auf Höhe der Mittellinie mit einem Fehlpass, einem Annahmefehler oder einem verlorenen Zweikampf.
Und wenn das so ist, muss man sich doch fragen, was die Muster und was der Ballbesitz und die Passquote wert sind. Fehlende Konzentration vor dem Tor? Auch Bayer versiebt viele Chancen, aber sie erarbeiten sich halt dann einfach weitere - weil sie mit ihren Pässen eben regelmäßig bis zum Tor des Gegners kommen.
Wie es geht, zeigten Götze, Buta und Ebimbe beim Ausgleichstreffer. Das heißt doch: die Mannschaft kann es. Warum also - bei hohem Ballbesitz - die zahllosen abgebrochenen Angriffe, die Rückpässe, die Kullerbälle bei der Spielverlagerung? Oder beim Führungstreffer durch Ekitiké: warum muss sich Marmoush bis zur Mittellinie fallen lassen, damit endlich einmal ein Zuspiel nicht direkt zum Passgeber zurückgespielt, sondern zu einem entschlossenen Sprint Richtung Tor verarbeitet wird?
Das sind die Fragen, die sich aus der Statistik ergeben. Nicht die Feststellung, dass wir ähnliche Muster wie Leverkusen haben, sondern die Frage, warum bei unseren Mustern so wenig herumkommt. Und was dann an unserem Ballbesitz und unseren Pässen nicht stimmt, wenn wir zu Hause gegen Bremen und Union nicht über ein Unentschieden hinauskommen und in Stuttgart und Dortmund untergehen.
Wenn man beispielsweise zu der Erkenntnis kommt, dass unsere Ballbesitzmuster zu wenig Ertrag bringen, muss man sich auch fragen: liegt es wirklich an den Kombinationen? Oder vielleicht auch daran, dass - auch hier gerne ein Vergleich mit Bayer oder dem VfB - am Ende einer Ballstafette bei uns zu oft ein Prallenlassen mit anschließendem Neuaufbau steht, bei den beiden anderen aber ein Aufdrehen mit anschließendem Zug zum Tor. Auch das verrät die Statistik, wenn man mal genau diese Moves zählen und betrachten würde.
Du magst aus deinen Statistiken eine Entwicklung sehen. Ich sehe eher eine Fehlentwicklung. Denn aus Ballbesitz und Passquote haben wir schon mal bessere Erträge erzielt als derzeit. Und ohne Erträge sinkt das Selbstvertrauen, frustrierende Ergebnisse schüren die Verunsicherung. Lediglich in den Phasen, in denen man es schafft, über Leidenschaft, Kampf & Einsatz zum Spiel zu kommen, stellen sich Erfolge ein. Und, Respekt an die Mannschaft: obwohl diese Phasen recht dünn gesät waren, steht man auf Platz 6.
... An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Mhm....weiß nicht so recht. Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:
„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“ ... „Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“
Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt. Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
In der Aussage steht exakt Null über Intensität, Einsatzbereitschaft oä. Das liest du dort raus weil du es rauslesen willst. Man könnte aber auch behaupten, dass er dabei über die mangelnde Konzentration in gefährlichen Offensivzonen, die zum Vertändeln von sehr guten Spielzügen geführt hatte, geredet hatte. Und über Konzentrationsfehler wie vorm 0:1. Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
Naja, zumindest mutmaße ich nicht wild drauf los was in der Kabine passiert ist, sondern komme mit belegten Aussagen von Leuten die dabei waren Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners. Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng. Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
In der Aussage steht exakt Null über Intensität, Einsatzbereitschaft oä. Das liest du dort raus weil du es rauslesen willst. Man könnte aber auch behaupten, dass er dabei über die mangelnde Konzentration in gefährlichen Offensivzonen, die zum Vertändeln von sehr guten Spielzügen geführt hatte, geredet hatte. Und über Konzentrationsfehler wie vorm 0:1. Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
Naja, zumindest mutmaße ich nicht wild drauf los was in der Kabine passiert ist, sondern komme mit belegten Aussagen von Leuten die dabei waren Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners. Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng. Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
Ich interpretiere da auch nichts rein oder spekuliere über das Binnenverhältnis der Mannschaft. Das tun bevorzugt Journalisten, die kein Material für ihre Mindestanzahl an Artikeln haben und ggf Bonuszahlungen für eine bestimmte Anzahl an Klicks bekommen.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
"Im Herbst" ist ganz leicht untertrieben ausgedrückt. Gemeckert wurde schon als das Gerücht bezüglich seiner Verpflichtung aufgekommen ist. Und es gab schon nach jedem Vorbereitungsspiel, nicht viele aber dafür um so lautere, Forderungen das "Experiment Floppmöller" schnellstmöglich zu beenden.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen. Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten. Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen. Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen. Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Evtl. hätten wir dafür gegen Bayern und RB verloren. Die 12 Punkte mehr sind wirklich das absolute Maximum was drin gewesen wäre. Das erreicht man nur sehr selten. Unstrittig ist, dass wir unnötig Punkte haben liegen lassen. Ich bezweifle allerdings das wir tabellarisch besser als Rang 6 enden würden, wenn wir nicht das absolute Maximum rausholen würden.
Guardiola hatte uA 1:2 gegen Wolverhampton verloren. Die waren da 14., sind jetzt 11. und bekommen generell nicht wahnsinnig viel auf die Reihe. Also ja, ich bin ziemlich zuversichtlich dass uns ein Guardiola, mit unserem Kader und unter diesen Umständen, auch nicht auf Platz 5 gecoached hätte.
Ach ja, bevor ich es vergesse. 5:1 gegen die Bayern
Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Evtl. hätten wir dafür gegen Bayern und RB verloren. Die 12 Punkte mehr sind wirklich das absolute Maximum was drin gewesen wäre. Das erreicht man nur sehr selten. Unstrittig ist, dass wir unnötig Punkte haben liegen lassen. Ich bezweifle allerdings das wir tabellarisch besser als Rang 6 enden würden, wenn wir nicht das absolute Maximum rausholen würden.
Schon klar. Aber angesichts unserer Bilanz gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel erscheint mir die Behauptung, unter keinem Trainer der Welt wären 12 Punkte mehr erreichbar gewesen, schon recht abenteuerlich.
Stuttgart und Leverkusen belegen in dieser Spielzeit eindrucksvoll, dass der passende Trainer Potentiale heben kann, mit denen vorher niemand hätte rechnen können. Da muss halt dann alles passen. Nur: Wenn man über 45 Spiele sieht, dass der Funke nicht zündet, stellt sich die Frage wie lange man es sich noch anschauen möchte. Alles eine Frage der Risikoabwägung und der Veränderungsbereitschaft.
Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
Guardiola hatte uA 1:2 gegen Wolverhampton verloren. Die waren da 14., sind jetzt 11. und bekommen generell nicht wahnsinnig viel auf die Reihe. Also ja, ich bin ziemlich zuversichtlich dass uns ein Guardiola, mit unserem Kader und unter diesen Umständen, auch nicht auf Platz 5 gecoached hätte.
Ach ja, bevor ich es vergesse. 5:1 gegen die Bayern
Naja, zumindest mutmaße ich nicht wild drauf los was in der Kabine passiert ist, sondern komme mit belegten Aussagen von Leuten die dabei waren Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners. Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng. Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
Ich interpretiere da auch nichts rein oder spekuliere über das Binnenverhältnis der Mannschaft. Das tun bevorzugt Journalisten, die kein Material für ihre Mindestanzahl an Artikeln haben und ggf Bonuszahlungen für eine bestimmte Anzahl an Klicks bekommen.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
Ah, die bösen Schreiberlinge Deshalb habe ich ja keine Mutmaßungen irgendwelcher Medien aufgeführt, sondern ganz bewusst Zitate eines Spielers (der vermutlich nicht damit hinter dem Berg gehalten hätte, wenn die taktischen Halbzeitanweisungen primär entscheidend gewesen wären, wie Du es vermutest). Und dann habe ich selbst interpretiert, was man natürlich als ganz ansehen kann, kein Problem.
Ich interpretiere da auch nichts rein oder spekuliere über das Binnenverhältnis der Mannschaft. Das tun bevorzugt Journalisten, die kein Material für ihre Mindestanzahl an Artikeln haben und ggf Bonuszahlungen für eine bestimmte Anzahl an Klicks bekommen.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
Gib's auf. Manche Leute sehen Ausländerkriminalität in sächsischen Käffern, in denen es keine Ausländer gibt und andere sehen eine schlechte Saison auf Tabellenplatz 6. Und wenn wir mit 10 Siegen unter Toppmöller in die neue Saison starten, hat keiner der "Kritiker" je ein negatives Wort verloren.
Ich interpretiere da auch nichts rein oder spekuliere über das Binnenverhältnis der Mannschaft. Das tun bevorzugt Journalisten, die kein Material für ihre Mindestanzahl an Artikeln haben und ggf Bonuszahlungen für eine bestimmte Anzahl an Klicks bekommen.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
Ah, die bösen Schreiberlinge Deshalb habe ich ja keine Mutmaßungen irgendwelcher Medien aufgeführt, sondern ganz bewusst Zitate eines Spielers (der vermutlich nicht damit hinter dem Berg gehalten hätte, wenn die taktischen Halbzeitanweisungen primär entscheidend gewesen wären, wie Du es vermutest). Und dann habe ich selbst interpretiert, was man natürlich als ganz ansehen kann, kein Problem.
Die Aussagen des Spielers hast du allerdings so gedeutet wie es dir gepasst hat. Einsehen dass man im und am gegnerischen Strafraum nicht konzentriert genug war, hat nichts mit angepasster Taktik oder mangelndem Einsatzwillen zu tun. Timmy könnte einen der 3 Punkte gemeint haben, evtl auch 2 oder alle 3. Evtl sogar etwas anderes. Wir wissen es nicht.
Wenn man mit ihm in die neue Saison geht und der Start in die binzen geht und unten drin hängt glaube ich wird weiter mit aller Gewalt an ihm festgehalten. Und auch wenn ich Dino für keinen schlechten Trainer halte glaube ich nicht, dass er ein Trainer ist der eine Mannschaft aus einem richtigen Loch holen kann (so wie es ein Hütter und Glasner geschafft haben).
Und genau da seh ich die Gefahr, die Eintracht entlässt keine Trainer mehr außer wenn es schon fast zu spät ist.
Wir werden nicht immer so ein leichtes Auftakt Programm haben wie dieses Jahr und wenn man dann unten drin ist kommt man so leicht nicht mehr raus (siehe Union).
Klar ist das viel Schwarzmalerei und kein Mensch weiß ob es mit einem anderen Trainer besser wäre. Aber die Entwicklung der Mannschaft lässt mich eher pessimistisch sein.
Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt.
Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen.
Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist.
Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt.
Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen.
Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist.
Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung.
Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw.
Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB,
Koch kam wieder in die Nationalelf.
und einiges mehr.
Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
Ist sicher eine Frage der Definition, z.B. was "kleinster Gegenwind" ist.
Das eigentliche Problem ist doch, wenn der Skipper es nicht schafft den Wind richtig und dauerhaft in die Segel zu leiten. Dann kann das Boot toll sein, man kann die Karte perfekt lesen und weiß auch genau wo man hin will - blöderweise geht es nicht richtig voran.
Diese Saison gab es keine wirkliche Entwicklung im Laufe der Regatta, mal sehen wie es bei der nächsten läuft.
Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung.
Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw.
Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB,
Koch kam wieder in die Nationalelf.
und einiges mehr.
Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
Einen Spieler der für 1 Million von Dortmund gekauft wurde zu einem Debüt zu verhelfen ist keine Entwicklung. Ein anderer Jungendspieler, der früher in der Saison sein Debüt bekommen hat, ist dann später nicht mehr in Betracht gekommen, als seine Position im Profikader besetzt werden musste - was hat sich da entwickelt?
Und niemand erwartet, dass sich ein U21-Spieler innerhalb von 10 Spieltagen zur Stammkraft entwickelt. Dies ist doch ohnehin erst nach einer weiteren Saison erkennbar, eine Entwicklung diesbezüglich.
Ich freue mich wenn Jugendspieler ran geführt werden, aber allein der Debüteinsatz ist doch kein beleg für eine wirkliche Entwicklung.
Und Entwicklung bedeutet halt auch, dass unter dem Strich viele Spieler (alle sind nie möglich) und die gesamte Mannschaft als solche sich entwickelt hat. Zwischenhochs sind keine Entwicklung über eine Saison.
Witze über Dein "eine ganze Ecke torgefährlicher" in Bezug auf die gesamte Mannschaft verkneife ich mir, aber dies wäre halt auch ein Punkt - war bei Standards eine Entwicklung erkennbar?
Anderes Beispiel von Dir: Koch wieder in der Nationalelf....schauen wir einmal.
Wichtiger ist für uns doch eher wie er sich in Frankfurt entwickelt hat.
Bzw. als Beispiel die gesamte Abwehr - welche Entwicklung siehst Du da, im Vergleich zu den ersten 10 Bundesligaspielen? Geht es für Dich da in die richtige Richtung, ist es eine positive(!) Entwicklung, über die gesamte Saison gesehen?
Union war am Anfang sogar Tabellenführer... Die haben erst nach 3-4 Spielen abgekackt.
Irgendwie wollen zurzeit viele nur das Negative bei der Eintracht sehen.
Das Verstehe ich nicht. Wenn uns eins ausgezeichnet hat in den letzten Jahrzehnten, dann positiv in die Zukunft schauen und nicht beim kleinsten Gegenwind umfallen.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Daher habe ich zu Ende der Hinrunde und auch noch Anfang des Jahres Dino immer wieder verteidigt, auch hier im Forum. Es gab ja schon im Herbst die ersten Meckerer.
27 Punkte waren unter den Umständen denen Dino ausgesetzt war wirklich beachtlich.
Lediglich das Pokalaus war ein dunkler Fleck.
Die damalige Kritik hatte m.E. in der Tat sehr viel mit erhöhter Erwartungshaltung zu tun und natürlich noch dem Glasner-Abschiedsschmerz bei vielen.
Im Frühjahr hat sich das Blatt aber ein bissl gewendet bei mir. In der RR ist tatsächlich kaum noch eine Entwicklung erkennbar. Wir haben keine Doppelbelastung mehr, sehr viel Trainingszeit. Es sind aber keine, bzw kaum Fortschritte erkennbar. Eher sogar Rückschritte.
Wir hatten in der Rückrunde maximal ne handvoll ordentliche bis gute Spiele, dagegen aber ne ganze Menge sehr schlechte Spiele. Dazu zähle ich übrigens auch die Siege gegen Mainz und Heidenheim, die beide mit viel Spielglück verbunden waren.
Stand Jetzt haben wir 18 Punkte geholt.
Bei einem zusätzlichen Heimspiel ist das eine schwache Ausbeute. Und das hat nix mit zu hoher Erwartungshaltung zu tun.
Vom Endfazit hängt halt jetzt viel von den letzten drei Spielen ab. Sollte nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wir holen 4-7 Punkte kann man am Ende einen positiven Schlussstrich ziehen.
Sollten wir bei unter 20 Punkten bleiben wäre es, losgelöst vom Tabellenplatz, eine absolut enttäuschende RR die man dann auch so benennen muß!
Die Erwartung ist dadurch immer weiter gewachsen, dass scheinbar Selbstverständlichkeiten existieren, die es so eigentlich nicht gibt. Ich meine:
Nach 2016 war natürlich NICHTS selbstverständlich. Die zwei Pokalendspiele 17 und 18 hatte uns der Himmel geschenkt. Der Pokalsieg 2018 war ein mittelgroßes Wunder. Die Europacup-Teilnahme 2018 war die erste seit 2013. Das war einfach erst einmal ein Bonus. Balsam für die Eintracht-Seele. Und was für eine Teilnahme das war! Makellose Gruppenbilanz (ich meine mich zu erinnern, dass es das erste Mal in der Europa-League-Historie war) und Einzug bis ins HF. Ab dieser Saison fuhr für mich der Eintracht-Hype-Train richtig an.
Jetzt hat sich aber in diesen 8 Jahren so eine gewisse "Normalität" eingeschlichen:
3 DFB-Pokal-Finale und einmal bis ins Halbfinale
2 Titelgewinne
Und seit 2018 haben wir nur ein einziges Mal nicht in einem europäischen Wettbewerb gespielt: 2020/2021
Qualifikation für Europa ist somit zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Und aus der Regelmäßigkeit und Selbstverständlichkeit erwächst ein Anspruch für die Zukunft, da alles andere ein Rückschritt wäre.
Aber: sowohl die Teilnahme 18/19 an der EL als auch 22/23 an der CL haben nix mit Tabellenplatzierung zu tun. Nicht nur, dass die Teilnahmen durch die Pokalgewinne ermöglicht wurden... ohne diese Gewinne hätten wir uns durch die reine Tabellenlage europäisch nicht qualifiziert.
Und die Teilnahme an der EL 19/20 war auch nur durch die Gnade von Mainz möglich gewesen, die ohne Not einen 2:0 Rückstand gegen Hoffenheim zu einem 4:2 gedreht hatten. Ohne diese Mithilfe am letzten Spieltag wären wir dann Tabellenachter geworden.
Stimme ich Dir zu, Werner. Die Erwartungshaltung ist das eine. Bei einem so teuren Kader dürfen gewisse Erwartungen schon geweckt sein. Andererseits tut Demut auch mal gut, und nicht nur beim Fußball.
Ich persönlich vermisse den Spielstil, der uns mMn am besten liegt. Eine Sattelfeste Defensive, hohes aggressives Pressing mit schnellem Umschaltspiel. Hierfür müsste z.B. Dina Junior ausschließlich auf der rechten Außenbahn spielen. Wir haben auch keinen (besser zwei) echten Leader im zentralen MF, der das Spiel richtig zu lenken vermag. Über unsere Standards sage ich mal lieber nichts.
In der Hinrunde ist Dino einiges gelungen. Die Rückrunde, mit Ausnahme gegen Hoffenheim, spielen wir einen langsamen, teils schon lethargischen, berechenbaren Fußball. Der arme Marmoush reibt sich vorne auf. Zum Glück scheint Hugo so langsam in Fahrt zu kommen. Nutzt nur nichts, wenn aus dem Mittelfeld zu wenig an brauchbarer Unterstützung kommt.
Nächste Saison kommt Matanovic zurück. Freu. Dazu brauchen wir nach meiner Meinung echte Verstärkungen auf weiteren Positionen. Erfahrene Haudegen, die das Team führen und die jungen Spieler dadurch unterstützen.
Weiterhin einen Cheftrainer, der all das spielen lassen möchte und umzusetzen vermag. Gegen Dino habe ich gar nichts, sehe ihn aber auch nicht auf diesem Posten in der neuen Saison.
Mal abwarten, was wird. Beeinflussen können wir es sowieso nicht.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Daher habe ich zu Ende der Hinrunde und auch noch Anfang des Jahres Dino immer wieder verteidigt, auch hier im Forum. Es gab ja schon im Herbst die ersten Meckerer.
27 Punkte waren unter den Umständen denen Dino ausgesetzt war wirklich beachtlich.
Lediglich das Pokalaus war ein dunkler Fleck.
Die damalige Kritik hatte m.E. in der Tat sehr viel mit erhöhter Erwartungshaltung zu tun und natürlich noch dem Glasner-Abschiedsschmerz bei vielen.
Im Frühjahr hat sich das Blatt aber ein bissl gewendet bei mir. In der RR ist tatsächlich kaum noch eine Entwicklung erkennbar. Wir haben keine Doppelbelastung mehr, sehr viel Trainingszeit. Es sind aber keine, bzw kaum Fortschritte erkennbar. Eher sogar Rückschritte.
Wir hatten in der Rückrunde maximal ne handvoll ordentliche bis gute Spiele, dagegen aber ne ganze Menge sehr schlechte Spiele. Dazu zähle ich übrigens auch die Siege gegen Mainz und Heidenheim, die beide mit viel Spielglück verbunden waren.
Stand Jetzt haben wir 18 Punkte geholt.
Bei einem zusätzlichen Heimspiel ist das eine schwache Ausbeute. Und das hat nix mit zu hoher Erwartungshaltung zu tun.
Vom Endfazit hängt halt jetzt viel von den letzten drei Spielen ab. Sollte nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wir holen 4-7 Punkte kann man am Ende einen positiven Schlussstrich ziehen.
Sollten wir bei unter 20 Punkten bleiben wäre es, losgelöst vom Tabellenplatz, eine absolut enttäuschende RR die man dann auch so benennen muß!
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten.
Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen.
Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Die Erwartungen führen zu Ungeduld. Wenn auf Platz 6 stehend schon von einem Versagen und einem Scheitern die Rede ist für ein Team, dass finanziell etwa genau auf dem Platz stehen müsste, dann haben wir eben jetzt die selbe Entwicklung hinter uns wie in Bremen, Schalke, Hamburg etc. , paar gute Jahre und alles, was nicht mindestens auf dem selben Niveau (EL Sieg, Pokalfinale, wenn das alles nicht, dann wenigstens 60 Punkte) ist, wird kritisiert. Dabei noch Überhöhung früherer Zeiten.
Die Hauptkritik bei unserem Trainer ist die fehlende Entwicklung, der fehlende letzte Biss, die Standards. Alles kritikwürdig. Aber die Schärfe der Kritik hat viel mit der Erwartungshaltung zu tun.
Die Erwartung ist dadurch immer weiter gewachsen, dass scheinbar Selbstverständlichkeiten existieren, die es so eigentlich nicht gibt. Ich meine:
Nach 2016 war natürlich NICHTS selbstverständlich. Die zwei Pokalendspiele 17 und 18 hatte uns der Himmel geschenkt. Der Pokalsieg 2018 war ein mittelgroßes Wunder. Die Europacup-Teilnahme 2018 war die erste seit 2013. Das war einfach erst einmal ein Bonus. Balsam für die Eintracht-Seele. Und was für eine Teilnahme das war! Makellose Gruppenbilanz (ich meine mich zu erinnern, dass es das erste Mal in der Europa-League-Historie war) und Einzug bis ins HF. Ab dieser Saison fuhr für mich der Eintracht-Hype-Train richtig an.
Jetzt hat sich aber in diesen 8 Jahren so eine gewisse "Normalität" eingeschlichen:
3 DFB-Pokal-Finale und einmal bis ins Halbfinale
2 Titelgewinne
Und seit 2018 haben wir nur ein einziges Mal nicht in einem europäischen Wettbewerb gespielt: 2020/2021
Qualifikation für Europa ist somit zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Und aus der Regelmäßigkeit und Selbstverständlichkeit erwächst ein Anspruch für die Zukunft, da alles andere ein Rückschritt wäre.
Aber: sowohl die Teilnahme 18/19 an der EL als auch 22/23 an der CL haben nix mit Tabellenplatzierung zu tun. Nicht nur, dass die Teilnahmen durch die Pokalgewinne ermöglicht wurden... ohne diese Gewinne hätten wir uns durch die reine Tabellenlage europäisch nicht qualifiziert.
Und die Teilnahme an der EL 19/20 war auch nur durch die Gnade von Mainz möglich gewesen, die ohne Not einen 2:0 Rückstand gegen Hoffenheim zu einem 4:2 gedreht hatten. Ohne diese Mithilfe am letzten Spieltag wären wir dann Tabellenachter geworden.
Also 5 sehr junge Spieler zu integrieren und zu Ihrem Debüt zu verhelfen, finde ich schon eine Entwicklung.
Und dazu kamen ja etliche erfahrenere junge Spieler mit Pacho, Larrson usw.
Knauff wurde noch eine ganze Ecke torgefährlicher, Marmoush spielt eine viel stärkere Saison wie in WOB,
Koch kam wieder in die Nationalelf.
und einiges mehr.
Bei manchen Kommentaren meint man wir müssten gegen den Abstieg spielen oder hätten den aktuell 6. Platz in der Liga geschenkt bekommen.
Einen Spieler der für 1 Million von Dortmund gekauft wurde zu einem Debüt zu verhelfen ist keine Entwicklung. Ein anderer Jungendspieler, der früher in der Saison sein Debüt bekommen hat, ist dann später nicht mehr in Betracht gekommen, als seine Position im Profikader besetzt werden musste - was hat sich da entwickelt?
Und niemand erwartet, dass sich ein U21-Spieler innerhalb von 10 Spieltagen zur Stammkraft entwickelt. Dies ist doch ohnehin erst nach einer weiteren Saison erkennbar, eine Entwicklung diesbezüglich.
Ich freue mich wenn Jugendspieler ran geführt werden, aber allein der Debüteinsatz ist doch kein beleg für eine wirkliche Entwicklung.
Und Entwicklung bedeutet halt auch, dass unter dem Strich viele Spieler (alle sind nie möglich) und die gesamte Mannschaft als solche sich entwickelt hat. Zwischenhochs sind keine Entwicklung über eine Saison.
Witze über Dein "eine ganze Ecke torgefährlicher" in Bezug auf die gesamte Mannschaft verkneife ich mir, aber dies wäre halt auch ein Punkt - war bei Standards eine Entwicklung erkennbar?
Anderes Beispiel von Dir: Koch wieder in der Nationalelf....schauen wir einmal.
Wichtiger ist für uns doch eher wie er sich in Frankfurt entwickelt hat.
Bzw. als Beispiel die gesamte Abwehr - welche Entwicklung siehst Du da, im Vergleich zu den ersten 10 Bundesligaspielen? Geht es für Dich da in die richtige Richtung, ist es eine positive(!) Entwicklung, über die gesamte Saison gesehen?
Daher habe ich zu Ende der Hinrunde und auch noch Anfang des Jahres Dino immer wieder verteidigt, auch hier im Forum. Es gab ja schon im Herbst die ersten Meckerer.
27 Punkte waren unter den Umständen denen Dino ausgesetzt war wirklich beachtlich.
Lediglich das Pokalaus war ein dunkler Fleck.
Die damalige Kritik hatte m.E. in der Tat sehr viel mit erhöhter Erwartungshaltung zu tun und natürlich noch dem Glasner-Abschiedsschmerz bei vielen.
Im Frühjahr hat sich das Blatt aber ein bissl gewendet bei mir. In der RR ist tatsächlich kaum noch eine Entwicklung erkennbar. Wir haben keine Doppelbelastung mehr, sehr viel Trainingszeit. Es sind aber keine, bzw kaum Fortschritte erkennbar. Eher sogar Rückschritte.
Wir hatten in der Rückrunde maximal ne handvoll ordentliche bis gute Spiele, dagegen aber ne ganze Menge sehr schlechte Spiele. Dazu zähle ich übrigens auch die Siege gegen Mainz und Heidenheim, die beide mit viel Spielglück verbunden waren.
Stand Jetzt haben wir 18 Punkte geholt.
Bei einem zusätzlichen Heimspiel ist das eine schwache Ausbeute. Und das hat nix mit zu hoher Erwartungshaltung zu tun.
Vom Endfazit hängt halt jetzt viel von den letzten drei Spielen ab. Sollte nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und wir holen 4-7 Punkte kann man am Ende einen positiven Schlussstrich ziehen.
Sollten wir bei unter 20 Punkten bleiben wäre es, losgelöst vom Tabellenplatz, eine absolut enttäuschende RR die man dann auch so benennen muß!
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten.
Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen.
Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Die erste Halbzeit war trotzdem eine Katastrophe und sehr schwer anzuschauen.
In der Zweiten war dann Feuer und Leidenschaft drin.
Die war dann gegen die Bauern schon wieder komplett dahin.
Die Rückrunde hat bei mir auch dazu geführt, dass ich sehr ungern mit Toppmöller in die nächste Saison gehen möchte.
Das warum hat Diegito schon ausgiebig genannt.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Das "emotionslose Ballgeschiebe" hat sich gegen Augsburg in erster Linie auf die erste Halbzeit bezogen. Und wer diese erste Halbzeit per irgendwelchen Ballbesitzstatistiken oder Passquoten mit Leverkusen oder Stuttgart vergleicht, sollte sich selbst mal mit dem Begriff "Fachwissen" auseinandersetzen.
Man kann leicht den Ballbesitz und die Passquote von Leverkusen erreichen, das geht ganz einfach. Die Eintracht zeigte in der Rückrunde oft genug, wie das geht. Da ist halt dann Trapp auch mit hohen Ballkontaktzahlen dabei.
Dass das Spiel der Eintracht gegen Augsburg in der ersten Halbzeit von Leverkusen oder Stuttgart Lichtjahre entfernt war, hat sogar das Publikum bemerkt, was ja durch die Dominanz der Singsang-Kurve eher zum teilnahmslosen Beiwerk geworden ist. Die Pfiffe nach dem gefühlt 180. Rückpass haben letztendlich auch die Spieler aufgeweckt, was dazu führte, dass man in der zweiten Halbzeit endlich Fußball spielte statt Gammelkreis.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Da sieht man wieder mal, was Ballbesitz und Passquoten letztendlich aussagen. Nämlich nicht sehr viel.
Darum geht es auch gar nicht. Mir persönlich, und ich denke, ich spreche da für eine große Zahl unter den Kritikern, ist es vollkommen egal, wer in der neuen Saison an der Seitenlinie steht. Da ich Toppmöller für einen äußerst intelligenten Menschen halte, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass er aus dieser Saison die richtigen Schlüsse für die neue Saison zieht. Ich sehe durchaus auch die Handicaps, mit denen Toppmöller zurecht kommen musste und ich halte Platz 6 (so es denn so kommen sollte) durchaus für einen Erfolg.
Aber um auch nur ansatzweise in die Nähe von Leverkusen oder Stuttgart kommen zu können, muss man das Potenzial dieser Mannschaft besser ausschöpfen. Dazu gehören nicht nur die Standards oder der zähe Spielaufbau, dazu gehören auch die fehlende Konstanz, die Mutlosigkeit im vertikalen Spiel (obwohl gerade von Ebimbe, Knauff, Nkounkou und Marmoush immer wieder aussichtsreiche Tiefenläufe angeboten werden) sowie das, was die Eintracht seit 2018 zu nicht für möglich gehaltenen Erfolgen geführt hat: Leidenschaft und unbändigen Willen auf den Platz zu bringen.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
Tatsächlich verlieren wir häufig die Spiele weniger wegen der Taktik als durch individuelle Fehler in der Verteidigung.
Blieben diese aus, gewönnen wir mehr Spiele und alle würden die Taktik des Trainers loben (mal überspitzt formuliert).
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten.
Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen.
Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Die erste Halbzeit war trotzdem eine Katastrophe und sehr schwer anzuschauen.
In der Zweiten war dann Feuer und Leidenschaft drin.
Die war dann gegen die Bauern schon wieder komplett dahin.
Die Rückrunde hat bei mir auch dazu geführt, dass ich sehr ungern mit Toppmöller in die nächste Saison gehen möchte.
Das warum hat Diegito schon ausgiebig genannt.
An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Die erste Halbzeit war trotzdem eine Katastrophe und sehr schwer anzuschauen.
In der Zweiten war dann Feuer und Leidenschaft drin.
Die war dann gegen die Bauern schon wieder komplett dahin.
Die Rückrunde hat bei mir auch dazu geführt, dass ich sehr ungern mit Toppmöller in die nächste Saison gehen möchte.
Das warum hat Diegito schon ausgiebig genannt.
An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Mhm....weiß nicht so recht.
Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:
„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“
...
„Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“
Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt.
Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten.
Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen.
Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Das "emotionslose Ballgeschiebe" hat sich gegen Augsburg in erster Linie auf die erste Halbzeit bezogen. Und wer diese erste Halbzeit per irgendwelchen Ballbesitzstatistiken oder Passquoten mit Leverkusen oder Stuttgart vergleicht, sollte sich selbst mal mit dem Begriff "Fachwissen" auseinandersetzen.
Man kann leicht den Ballbesitz und die Passquote von Leverkusen erreichen, das geht ganz einfach. Die Eintracht zeigte in der Rückrunde oft genug, wie das geht. Da ist halt dann Trapp auch mit hohen Ballkontaktzahlen dabei.
Dass das Spiel der Eintracht gegen Augsburg in der ersten Halbzeit von Leverkusen oder Stuttgart Lichtjahre entfernt war, hat sogar das Publikum bemerkt, was ja durch die Dominanz der Singsang-Kurve eher zum teilnahmslosen Beiwerk geworden ist. Die Pfiffe nach dem gefühlt 180. Rückpass haben letztendlich auch die Spieler aufgeweckt, was dazu führte, dass man in der zweiten Halbzeit endlich Fußball spielte statt Gammelkreis.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Da sieht man wieder mal, was Ballbesitz und Passquoten letztendlich aussagen. Nämlich nicht sehr viel.
Darum geht es auch gar nicht. Mir persönlich, und ich denke, ich spreche da für eine große Zahl unter den Kritikern, ist es vollkommen egal, wer in der neuen Saison an der Seitenlinie steht. Da ich Toppmöller für einen äußerst intelligenten Menschen halte, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass er aus dieser Saison die richtigen Schlüsse für die neue Saison zieht. Ich sehe durchaus auch die Handicaps, mit denen Toppmöller zurecht kommen musste und ich halte Platz 6 (so es denn so kommen sollte) durchaus für einen Erfolg.
Aber um auch nur ansatzweise in die Nähe von Leverkusen oder Stuttgart kommen zu können, muss man das Potenzial dieser Mannschaft besser ausschöpfen. Dazu gehören nicht nur die Standards oder der zähe Spielaufbau, dazu gehören auch die fehlende Konstanz, die Mutlosigkeit im vertikalen Spiel (obwohl gerade von Ebimbe, Knauff, Nkounkou und Marmoush immer wieder aussichtsreiche Tiefenläufe angeboten werden) sowie das, was die Eintracht seit 2018 zu nicht für möglich gehaltenen Erfolgen geführt hat: Leidenschaft und unbändigen Willen auf den Platz zu bringen.
"Das sieht doch ein Blinder" ist in keiner mir bekannten Statistik als Datenpunkt aufgeführt.
Wobei ich gerade in der Hinrunde eine relativ gute Entwicklung sehen konnte. Toppmöller scheinte zunächst die Defensive stabilisieren zu wollen, was ihm auch eindrucksvoll gelungen ist. Die Offensive kam dann ebenfalls ab der zweiten Hälte der Hinrunde auf Touren.
In der Rückrunde ist uns beides verloren gegangen. Klar, der Afrika Cup hat da zumindest die Offensive betreffend in den ersten Spielen Einfluss genommen. Dafür sind wir aber in der zweiten Hälfte der Rückrunde besser und breiter besetzt, als in der Hinrunde, zudem ist die Mehrfachbelastung weggefallen. Eine positive Entwicklung konnte ich hier definitiv nicht feststellen, ganz im Gegenteil.
Und es ist auch nicht richtig, dass Toppmöller schon von Beginn an von den meisten hart kritisiert worden sei. Ich war ihm lange wohlgesonnen, nur mittlerweile überwiegt bei mir definitiv die Skepsis. Das ist aber erst im Laufe der Rückrunde umgeschlagen.
Und meine Hoffnung habe ich auch noch nicht komplett aufgegeben und hoffe auf einen Lerneffekt bei ihm.
Insofern ist mir hier die Kritik an der Kritik an ihm etwas schleierhaft.
An der Intensität hatte sich in der zweiten Halbzeit kaum etwas geändert, eher ist es ab der 70. Minute nochmal deutlich schlechter geworden als in der ersten Halbzeit. Toppmöller konnte die Spieler in der Halbzeit aber noch präziser auf die Lücken im Augsburger Deckungsverhalten einstellen und unserer Defensive ein paar warme Worte sagen.
Mhm....weiß nicht so recht.
Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:
„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“
...
„Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“
Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt.
Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Das "emotionslose Ballgeschiebe" hat sich gegen Augsburg in erster Linie auf die erste Halbzeit bezogen. Und wer diese erste Halbzeit per irgendwelchen Ballbesitzstatistiken oder Passquoten mit Leverkusen oder Stuttgart vergleicht, sollte sich selbst mal mit dem Begriff "Fachwissen" auseinandersetzen.
Man kann leicht den Ballbesitz und die Passquote von Leverkusen erreichen, das geht ganz einfach. Die Eintracht zeigte in der Rückrunde oft genug, wie das geht. Da ist halt dann Trapp auch mit hohen Ballkontaktzahlen dabei.
Dass das Spiel der Eintracht gegen Augsburg in der ersten Halbzeit von Leverkusen oder Stuttgart Lichtjahre entfernt war, hat sogar das Publikum bemerkt, was ja durch die Dominanz der Singsang-Kurve eher zum teilnahmslosen Beiwerk geworden ist. Die Pfiffe nach dem gefühlt 180. Rückpass haben letztendlich auch die Spieler aufgeweckt, was dazu führte, dass man in der zweiten Halbzeit endlich Fußball spielte statt Gammelkreis.
Insofern war das Augsburgspiel ein Spiegelbild der Saison. Rat- und Mutlosigkeit, spielerische Armut, unterbrochen durch starke Sequenzen, in denen die Mannschaft zeigt, dass es scheinbar nicht an der Qualität liegt.
Da sieht man wieder mal, was Ballbesitz und Passquoten letztendlich aussagen. Nämlich nicht sehr viel.
Darum geht es auch gar nicht. Mir persönlich, und ich denke, ich spreche da für eine große Zahl unter den Kritikern, ist es vollkommen egal, wer in der neuen Saison an der Seitenlinie steht. Da ich Toppmöller für einen äußerst intelligenten Menschen halte, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass er aus dieser Saison die richtigen Schlüsse für die neue Saison zieht. Ich sehe durchaus auch die Handicaps, mit denen Toppmöller zurecht kommen musste und ich halte Platz 6 (so es denn so kommen sollte) durchaus für einen Erfolg.
Aber um auch nur ansatzweise in die Nähe von Leverkusen oder Stuttgart kommen zu können, muss man das Potenzial dieser Mannschaft besser ausschöpfen. Dazu gehören nicht nur die Standards oder der zähe Spielaufbau, dazu gehören auch die fehlende Konstanz, die Mutlosigkeit im vertikalen Spiel (obwohl gerade von Ebimbe, Knauff, Nkounkou und Marmoush immer wieder aussichtsreiche Tiefenläufe angeboten werden) sowie das, was die Eintracht seit 2018 zu nicht für möglich gehaltenen Erfolgen geführt hat: Leidenschaft und unbändigen Willen auf den Platz zu bringen.
"Das sieht doch ein Blinder" ist in keiner mir bekannten Statistik als Datenpunkt aufgeführt.
Ich habe überhaupt nichts gegen deine Statistiken. Im Gegenteil, sie liefern wertvolle Fingerzeige, zeigen Stärken und Schwächen auf. Eigentlich ist es nur eine Frage, wie man die Datenflut interpretiert.
Beispiel Ballbesitz und Passquote. Das glaube ich schon, dass Leverkusen- und Stuttgartlike-Muster im Spiel gegen Augsburg zu sehen waren. Aber erstens: wo?
Die beiden genannten ziehen ihr Kombinationsspiel tief in der gegnerischen Hälfte durch. Wir lassen den Ball noch vor der Mittellinie kreisen. Und zwar dauerhaft. Und zweitens: wie?
Bayer und der VfB haben eine ganz andere Passschärfe und -genauigkeit. Wir spielen gerne auch mal in den Rücken des Mitspielers. Gerne auch als Kullerball (Ausnahme: Koch). Bei Bayer und beim VfB endet eine scheinbar endlose Ballstafette oft mit einem überraschenden vertikalen Pass, entweder zwischen die Linien oder in die Tiefe. Bei uns enden die Ballstafetten oft schon auf Höhe der Mittellinie mit einem Fehlpass, einem Annahmefehler oder einem verlorenen Zweikampf.
Und wenn das so ist, muss man sich doch fragen, was die Muster und was der Ballbesitz und die Passquote wert sind. Fehlende Konzentration vor dem Tor? Auch Bayer versiebt viele Chancen, aber sie erarbeiten sich halt dann einfach weitere - weil sie mit ihren Pässen eben regelmäßig bis zum Tor des Gegners kommen.
Wie es geht, zeigten Götze, Buta und Ebimbe beim Ausgleichstreffer. Das heißt doch: die Mannschaft kann es. Warum also - bei hohem Ballbesitz - die zahllosen abgebrochenen Angriffe, die Rückpässe, die Kullerbälle bei der Spielverlagerung? Oder beim Führungstreffer durch Ekitiké: warum muss sich Marmoush bis zur Mittellinie fallen lassen, damit endlich einmal ein Zuspiel nicht direkt zum Passgeber zurückgespielt, sondern zu einem entschlossenen Sprint Richtung Tor verarbeitet wird?
Das sind die Fragen, die sich aus der Statistik ergeben. Nicht die Feststellung, dass wir ähnliche Muster wie Leverkusen haben, sondern die Frage, warum bei unseren Mustern so wenig herumkommt. Und was dann an unserem Ballbesitz und unseren Pässen nicht stimmt, wenn wir zu Hause gegen Bremen und Union nicht über ein Unentschieden hinauskommen und in Stuttgart und Dortmund untergehen.
Wenn man beispielsweise zu der Erkenntnis kommt, dass unsere Ballbesitzmuster zu wenig Ertrag bringen, muss man sich auch fragen: liegt es wirklich an den Kombinationen? Oder vielleicht auch daran, dass - auch hier gerne ein Vergleich mit Bayer oder dem VfB - am Ende einer Ballstafette bei uns zu oft ein Prallenlassen mit anschließendem Neuaufbau steht, bei den beiden anderen aber ein Aufdrehen mit anschließendem Zug zum Tor. Auch das verrät die Statistik, wenn man mal genau diese Moves zählen und betrachten würde.
Du magst aus deinen Statistiken eine Entwicklung sehen. Ich sehe eher eine Fehlentwicklung. Denn aus Ballbesitz und Passquote haben wir schon mal bessere Erträge erzielt als derzeit. Und ohne Erträge sinkt das Selbstvertrauen, frustrierende Ergebnisse schüren die Verunsicherung. Lediglich in den Phasen, in denen man es schafft, über Leidenschaft, Kampf & Einsatz zum Spiel zu kommen, stellen sich Erfolge ein. Und, Respekt an die Mannschaft: obwohl diese Phasen recht dünn gesät waren, steht man auf Platz 6.
Mhm....weiß nicht so recht.
Die FR hat Timothy Chandler ja teilweise zitiert, auch die Passagen die bei der eintrachteigenen Berichterstattung....sagen wir einmal wohlwollend...eher nicht so in den Vordergrund gerückt wurden:
„Die Reaktion der Mannschaft war überragend.“ Er glaubt, dass der schwache erste Abschnitt eine Art Initialzündung war, weil die Mannschaft sich selbst nicht wiedererkannt hat. „Wir spielen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus, da haben wir in den letzten Jahren immer die Hütte abgebrannt.“ Und dann eine solche dürftige Vorstellung. „Da haben wir uns gesagt, das geht nicht, wir müssen was anderes zeigen.“ Die Pfiffe des Publikums hätten „etwas in den Köpfen bewegt“. Die Mannschaft habe sich gesagt: „Nee, nee, den zeigen wir jetzt, dass wir auch anders können. Und dann haben wir eine andere Art an den Tag gelegt.“
...
„Das ist ein Lernprozess für ihn, es ist seine erste Cheftrainerposition, und hier prasselt ja viel auf ihn ein. Und es ist ja auch nicht so leicht, wenn man einen Plan hat, und man merkt vielleicht, dass er nicht so ganz funktioniert. Aber er hat ja auch gesehen, was wir in der zweiten Halbzeit gegen Augsburg gemacht haben – dann wird er das natürlich auch anpassen.“
Ich weiß so wenig wie Du was in der Kabine exakt passiert ist, aber dies klingt nicht nach die 1. Halbzeit war auch intensiv und es hat lediglich die richtige Einstellung von einer oder zwei Stellschrauben gefehlt + Ansage an die Abwehr gefehlt.
Letztlich sagt er aus meiner Sicht die Mannschaft hat selbst gemerkt was fehlte und der Trainer hat dann in der 2. Halbzeit gesehen was gemacht werden muss - gepaart mit der Hoffnung, dass er aus dem Anschauungsunterricht (und nach 40+ Pflichtspielen) die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners.
Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng.
Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
Keine Ahnung was er genau mit seiner Aussage meint, weil er es nicht spezifiziert hatte. Aber deine Meinung bestätigt Chandler's Aussage eben auch nicht.
Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners.
Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng.
Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.
Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten.
Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.
Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.
Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen.
Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
Evtl. hätten wir dafür gegen Bayern und RB verloren. Die 12 Punkte mehr sind wirklich das absolute Maximum was drin gewesen wäre. Das erreicht man nur sehr selten. Unstrittig ist, dass wir unnötig Punkte haben liegen lassen. Ich bezweifle allerdings das wir tabellarisch besser als Rang 6 enden würden, wenn wir nicht das absolute Maximum rausholen würden.
Ach ja, bevor ich es vergesse. 5:1 gegen die Bayern
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
Evtl. hätten wir dafür gegen Bayern und RB verloren. Die 12 Punkte mehr sind wirklich das absolute Maximum was drin gewesen wäre. Das erreicht man nur sehr selten. Unstrittig ist, dass wir unnötig Punkte haben liegen lassen. Ich bezweifle allerdings das wir tabellarisch besser als Rang 6 enden würden, wenn wir nicht das absolute Maximum rausholen würden.
Stuttgart und Leverkusen belegen in dieser Spielzeit eindrucksvoll, dass der passende Trainer Potentiale heben kann, mit denen vorher niemand hätte rechnen können. Da muss halt dann alles passen. Nur: Wenn man über 45 Spiele sieht, dass der Funke nicht zündet, stellt sich die Frage wie lange man es sich noch anschauen möchte. Alles eine Frage der Risikoabwägung und der Veränderungsbereitschaft.
1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg, 2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?
Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
Ach ja, bevor ich es vergesse. 5:1 gegen die Bayern
Interpretieren kann man es natürlich wie man will - Du so, ich anners.
Ich schreibe ja auch nicht, dass Toppmöller die Mannschaft nicht erreicht, es eine Revolution o.ä. gab - wäre Quatsch, bzw. könnte ich überhaupt nicht beweisen. Mir geht es darum dass Intensität, Feuer und Spirit jetzt vermutlich eher nicht durch den Trainer entzündet oder verstärkt wird. Ist vermutlich schlicht auch nicht sein Ding, kann man nichts machen. Dann müssen aber die anderen Sachen wie Taktik, Abläufe auf dem Platz, den Spielern Sicherheit geben bei dem was sie tun/können und vielleicht technische Dinge wie Standards dafür um so mehr stimmen. Sonst wird es auf Sicht halt sehr eng.
Wir werden es kommende Saison sehen - weil Dino natürlich bleibt. Und dies sage ich jetzt völlig ohne Wertung.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
Deshalb habe ich ja keine Mutmaßungen irgendwelcher Medien aufgeführt, sondern ganz bewusst Zitate eines Spielers (der vermutlich nicht damit hinter dem Berg gehalten hätte, wenn die taktischen Halbzeitanweisungen primär entscheidend gewesen wären, wie Du es vermutest).
Und dann habe ich selbst interpretiert, was man natürlich als ganz ansehen kann, kein Problem.
Gib's auf. Manche Leute sehen Ausländerkriminalität in sächsischen Käffern, in denen es keine Ausländer gibt und andere sehen eine schlechte Saison auf Tabellenplatz 6. Und wenn wir mit 10 Siegen unter Toppmöller in die neue Saison starten, hat keiner der "Kritiker" je ein negatives Wort verloren.
Unsere Standards kritisiere ich wie wohl 99% der Forenuser und ich habe auch nie behauptet wir würden auch nur ansatzweise so gut spielen wie Leverkusen oder Stuttgart. Es sind aber trotzdem klare taktische Muster zu erkennen und wir schaffen es zumindest phasenweise ähnlich gut zu spielen. Und es wurden oft genug gute Gründe angeführt warum wir, noch, nicht so gut und auch nicht konstant gut spielen.
Und wie lange meckern wir schon über mangelnden Einsatz gegen kleine Gegner? Seit Kovac uns vorm Abstieg bewahrt hatte? Unter 4 aufeinanderfolgenden Trainern das selbe Trauerspiel gegen Gegner die wir eigentlich schlagen MÜSSEN. Es wird also eher nicht (nur) an "Floppmöller" liegen.
Deshalb habe ich ja keine Mutmaßungen irgendwelcher Medien aufgeführt, sondern ganz bewusst Zitate eines Spielers (der vermutlich nicht damit hinter dem Berg gehalten hätte, wenn die taktischen Halbzeitanweisungen primär entscheidend gewesen wären, wie Du es vermutest).
Und dann habe ich selbst interpretiert, was man natürlich als ganz ansehen kann, kein Problem.