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Dino Toppmöller Diskussion

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Ich wünsche nicht nur Toppmöller, sondern allen schöne Weihnachten
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Dino Toppmöller ist ein sehr guter Trainer, der immer wieder die Abgänge von Leistungsträgern kompensiert. Gegen Galatasaray Istanbul hat die Eintracht gespielt  wie eine europäische Topmannschaft.

Mir ist aufgefallen, dass wir  uns 4 bis 5 Gegentore durch schlechte Eröffnungspässe der Innenverteidiger nach gewonnenen Zweikämpfen im  eigenen Strafraum eingefangen haben. Den  Innenverteidigern mangelt es nach Ballgewinn oft an Anspielstationen nach vorn. Das 0:1 beim HSV  ist ein sehr gutes  Beispiel dafür. Dies ist dem hohen Laufpensum der  Spieler vor der dreier Abwehrkette verschuldet.  

Wie gut die vollständige und erholte  Mannschaft mit  Dino Toppmöller als Trainer ist, hat man am Anfang der Saison gesehen.

Auch  ich wünsche allen Beteiligten inkluse unserem Cheftrainer Dino Toppmöller schöne Weihnachten und gute Erholung.
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Dino Toppmöller ist ein sehr guter Trainer, der immer wieder die Abgänge von Leistungsträgern kompensiert. Gegen Galatasaray Istanbul hat die Eintracht gespielt  wie eine europäische Topmannschaft.

Mir ist aufgefallen, dass wir  uns 4 bis 5 Gegentore durch schlechte Eröffnungspässe der Innenverteidiger nach gewonnenen Zweikämpfen im  eigenen Strafraum eingefangen haben. Den  Innenverteidigern mangelt es nach Ballgewinn oft an Anspielstationen nach vorn. Das 0:1 beim HSV  ist ein sehr gutes  Beispiel dafür. Dies ist dem hohen Laufpensum der  Spieler vor der dreier Abwehrkette verschuldet.  

Wie gut die vollständige und erholte  Mannschaft mit  Dino Toppmöller als Trainer ist, hat man am Anfang der Saison gesehen.

Auch  ich wünsche allen Beteiligten inkluse unserem Cheftrainer Dino Toppmöller schöne Weihnachten und gute Erholung.
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C_Harder schrieb:

Den  Innenverteidigern mangelt es nach Ballgewinn oft an Anspielstationen nach vorn. Das 0:1 beim HSV  ist ein sehr gutes  Beispiel dafür. Dies ist dem hohen Laufpensum der  Spieler vor der dreier Abwehrkette verschuldet.  

Wie gut die vollständige und erholte Mannschaft mit  Dino Toppmöller als Trainer ist, hat man am Anfang der Saison gesehen.

Ich hoffe, das ist der Grund. Ich wäre aber dennoch entsetzt, wie man derart fahrlässig, den Ball einfach dem Gegner auf den Fuß legen kann. Aber gut, hoffen wir mal, man ist nur völlig ausgelaugt, sodass nicht das grundsätzliche Fehlen fundamentaler Kenntnisse zutage tritt sondern die Erschöpfung (warum auch immer bei uns so viel deutlicher als bei anderen) Vorschub leistet. Ich fürchte halt, dass es da grundsätzlich an Spielverständnis fehlt.

Hoffentlich hast Du recht und nach (im Idealfall nur kurzer) Erholung fallen diese völlig unnötigen Fehler weg.

Denn allein den Anfang der Saison zugrunde zu legen, fällt mir schwer. Da haben wir Mannschaften geputzt, die neu zusammen gestellt waren, nen neuen Trainer hatten, schlichtweg in allen Belangen unterlegen waren o.ä. ... es war leider - und sei es der Ermüdung geschuldet  - keine Weiterentwicklung zu erkennen.
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C_Harder schrieb:

Den  Innenverteidigern mangelt es nach Ballgewinn oft an Anspielstationen nach vorn. Das 0:1 beim HSV  ist ein sehr gutes  Beispiel dafür. Dies ist dem hohen Laufpensum der  Spieler vor der dreier Abwehrkette verschuldet.  

Wie gut die vollständige und erholte Mannschaft mit  Dino Toppmöller als Trainer ist, hat man am Anfang der Saison gesehen.

Ich hoffe, das ist der Grund. Ich wäre aber dennoch entsetzt, wie man derart fahrlässig, den Ball einfach dem Gegner auf den Fuß legen kann. Aber gut, hoffen wir mal, man ist nur völlig ausgelaugt, sodass nicht das grundsätzliche Fehlen fundamentaler Kenntnisse zutage tritt sondern die Erschöpfung (warum auch immer bei uns so viel deutlicher als bei anderen) Vorschub leistet. Ich fürchte halt, dass es da grundsätzlich an Spielverständnis fehlt.

Hoffentlich hast Du recht und nach (im Idealfall nur kurzer) Erholung fallen diese völlig unnötigen Fehler weg.

Denn allein den Anfang der Saison zugrunde zu legen, fällt mir schwer. Da haben wir Mannschaften geputzt, die neu zusammen gestellt waren, nen neuen Trainer hatten, schlichtweg in allen Belangen unterlegen waren o.ä. ... es war leider - und sei es der Ermüdung geschuldet  - keine Weiterentwicklung zu erkennen.
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Haliaeetus schrieb:

Denn allein den Anfang der Saison zugrunde zu legen, fällt mir schwer. Da haben wir Mannschaften geputzt, die neu zusammen gestellt waren, nen neuen Trainer hatten, schlichtweg in allen Belangen unterlegen waren o.ä. ... es war leider - und sei es der Ermüdung geschuldet  - keine Weiterentwicklung zu erkennen.

Zumal die Fehler ja zu einer Zeit begannen, als eigentlich noch keine wirklichen Verschließerscheinungen hätten Raum greifen dürfen.
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Toppmöller hat nicht nur die Beste, sondern auch die teuerste Mannschaft der Geschichte aktuell unter seiner Leitung. Trotzdem hat man mit andern Mannschaften (siehe 2018, 2022) größeres erreicht.

Der Spielstil ist irgendwie immer der selbe. Man nimmt den Ball, und versucht hinten raus zu spielen. Das geht auch, wenn man Bayern München, oder Manchester City, oder sonstige "Schwergewichte" ist. Hätte er einen Gelson Fernandes dabei, bräuchte er das gar nicht probieren. Und manchmal stellt sich auch der ein oder andere so an, wie unser guter Gelson. Siehe beim letzten HSV Spiel, wo man den Pass nichtmal 10 Meter weit zum eigenen Mann kriegt.

Und ja, ich weiß hier sind einige Gelson Fans, für mich war der fußballerisch immernur das Grauen.

Was ich mit allem sagen will: Man sollte sich ab und zu auch mal einige Änderungen, bezogen auf den Gegner einfallen lassen. "kick and rush" gibts bei uns bspw. fast gar nicht. Nur langsames aufbauen, und versuchen den Gegner irgendwie zu zerlegen. Das klappt aber oftmals gar nicht so gut in der Praxis. Und auch die Leichtigkeit vom Anfang der Saison (ich war in Hoffenheim und habs selbst gesehen), ist einfach weg.

Der Trainer muss sich selbst fragen, ob er nicht noch was anderes auf Lager hat. Das ist wie wenn man meint, man ist ein Zauberer, hat aber nur einen Trick, und den können alle andern auch. Irgendwie ist die ganze Sache die er spielen lässt viel zu durchschaubar, und zu starr.

Nur meine Meinung.

PS: Nichts gegen Fernandes, menschlich war er okay, spielerisch aber maximal limitiert.
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Toppmöller hat nicht nur die Beste, sondern auch die teuerste Mannschaft der Geschichte aktuell unter seiner Leitung. Trotzdem hat man mit andern Mannschaften (siehe 2018, 2022) größeres erreicht.

Der Spielstil ist irgendwie immer der selbe. Man nimmt den Ball, und versucht hinten raus zu spielen. Das geht auch, wenn man Bayern München, oder Manchester City, oder sonstige "Schwergewichte" ist. Hätte er einen Gelson Fernandes dabei, bräuchte er das gar nicht probieren. Und manchmal stellt sich auch der ein oder andere so an, wie unser guter Gelson. Siehe beim letzten HSV Spiel, wo man den Pass nichtmal 10 Meter weit zum eigenen Mann kriegt.

Und ja, ich weiß hier sind einige Gelson Fans, für mich war der fußballerisch immernur das Grauen.

Was ich mit allem sagen will: Man sollte sich ab und zu auch mal einige Änderungen, bezogen auf den Gegner einfallen lassen. "kick and rush" gibts bei uns bspw. fast gar nicht. Nur langsames aufbauen, und versuchen den Gegner irgendwie zu zerlegen. Das klappt aber oftmals gar nicht so gut in der Praxis. Und auch die Leichtigkeit vom Anfang der Saison (ich war in Hoffenheim und habs selbst gesehen), ist einfach weg.

Der Trainer muss sich selbst fragen, ob er nicht noch was anderes auf Lager hat. Das ist wie wenn man meint, man ist ein Zauberer, hat aber nur einen Trick, und den können alle andern auch. Irgendwie ist die ganze Sache die er spielen lässt viel zu durchschaubar, und zu starr.

Nur meine Meinung.

PS: Nichts gegen Fernandes, menschlich war er okay, spielerisch aber maximal limitiert.
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Jojo1994 schrieb:

         Toppmöller hat nicht nur die Beste, sondern auch die teuerste Mannschaft der Geschichte aktuell unter seiner Leitung. Trotzdem hat man mit andern Mannschaften (siehe 2018, 2022) größeres erreicht.

Der Spielstil ist irgendwie immer der selbe. Man nimmt den Ball, und versucht hinten raus zu spielen. Das geht auch, wenn man Bayern München, oder Manchester City, oder sonstige "Schwergewichte" ist. Hätte er einen Gelson Fernandes dabei, bräuchte er das gar nicht probieren. Und manchmal stellt sich auch der ein oder andere so an, wie unser guter Gelson. Siehe beim letzten HSV Spiel, wo man den Pass nichtmal 10 Meter weit zum eigenen Mann kriegt.

Und ja, ich weiß hier sind einige Gelson Fans, für mich war der fußballerisch immernur das Grauen.

Was ich mit allem sagen will: Man sollte sich ab und zu auch mal einige Änderungen, bezogen auf den Gegner einfallen lassen. "kick and rush" gibts bei uns bspw. fast gar nicht. Nur langsames aufbauen, und versuchen den Gegner irgendwie zu zerlegen. Das klappt aber oftmals gar nicht so gut in der Praxis. Und auch die Leichtigkeit vom Anfang der Saison (ich war in Hoffenheim und habs selbst gesehen), ist einfach weg.

Der Trainer muss sich selbst fragen, ob er nicht noch was anderes auf Lager hat. Das ist wie wenn man meint, man ist ein Zauberer, hat aber nur einen Trick, und den können alle andern auch. Irgendwie ist die ganze Sache die er spielen lässt viel zu durchschaubar, und zu starr.

Nur meine Meinung.

PS: Nichts gegen Fernandes, menschlich war er okay, spielerisch aber maximal limitiert.        

Wie Du jetzt Gelson aus dem Hut zauberst, nur um ihn zu bashen, das muss einem schon mal gelingen.
Und "teuerste Mannschaft" ist mittlerweile auch wirklich abgegriffen. So schlecht stehen wir aktuell im Verhältnis zum Budget in der Liga nicht da.
Aber lets hope for kick & rush
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Toppmöller hat nicht nur die Beste, sondern auch die teuerste Mannschaft der Geschichte aktuell unter seiner Leitung. Trotzdem hat man mit andern Mannschaften (siehe 2018, 2022) größeres erreicht.

Der Spielstil ist irgendwie immer der selbe. Man nimmt den Ball, und versucht hinten raus zu spielen. Das geht auch, wenn man Bayern München, oder Manchester City, oder sonstige "Schwergewichte" ist. Hätte er einen Gelson Fernandes dabei, bräuchte er das gar nicht probieren. Und manchmal stellt sich auch der ein oder andere so an, wie unser guter Gelson. Siehe beim letzten HSV Spiel, wo man den Pass nichtmal 10 Meter weit zum eigenen Mann kriegt.

Und ja, ich weiß hier sind einige Gelson Fans, für mich war der fußballerisch immernur das Grauen.

Was ich mit allem sagen will: Man sollte sich ab und zu auch mal einige Änderungen, bezogen auf den Gegner einfallen lassen. "kick and rush" gibts bei uns bspw. fast gar nicht. Nur langsames aufbauen, und versuchen den Gegner irgendwie zu zerlegen. Das klappt aber oftmals gar nicht so gut in der Praxis. Und auch die Leichtigkeit vom Anfang der Saison (ich war in Hoffenheim und habs selbst gesehen), ist einfach weg.

Der Trainer muss sich selbst fragen, ob er nicht noch was anderes auf Lager hat. Das ist wie wenn man meint, man ist ein Zauberer, hat aber nur einen Trick, und den können alle andern auch. Irgendwie ist die ganze Sache die er spielen lässt viel zu durchschaubar, und zu starr.

Nur meine Meinung.

PS: Nichts gegen Fernandes, menschlich war er okay, spielerisch aber maximal limitiert.
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Muss das sein Fernandes hier zu integrieren? Er spielt jetzt nicht mehr und an Toppmöller sich abzuarbeiten, gibt es genug andere Möglichkeiten.
Nein, ich bin kein Fanboy
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Nun wie gesagt die Botschaft war einfach: Man hat so tolle, und vielseitige Kicker (die man früher nicht hatte). Trotzdem hat man "früher" (Jahr 2018 und 2022) einen Titel gewonnen. Und das obwohl man damals deutlich limitiertere Kicker dabei hatte.

Fernandes fiel mir da eben ein. Der würde im heutigen Kader wahrscheinlich gar keine Rolle mehr spielen. Andere wären da in ihrer Rolle wahrscheinlich auch nicht besser dran von damals.

Der Fußball zu der Zeit war deutlich agressiver, irgendwie deutlich schneller (zumindest hat man das probiert). Das fehlt heutzutage, obwohl man den Fußball auch  so spielen könnte.
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Nun wie gesagt die Botschaft war einfach: Man hat so tolle, und vielseitige Kicker (die man früher nicht hatte). Trotzdem hat man "früher" (Jahr 2018 und 2022) einen Titel gewonnen. Und das obwohl man damals deutlich limitiertere Kicker dabei hatte.

Fernandes fiel mir da eben ein. Der würde im heutigen Kader wahrscheinlich gar keine Rolle mehr spielen. Andere wären da in ihrer Rolle wahrscheinlich auch nicht besser dran von damals.

Der Fußball zu der Zeit war deutlich agressiver, irgendwie deutlich schneller (zumindest hat man das probiert). Das fehlt heutzutage, obwohl man den Fußball auch  so spielen könnte.
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Jojo1994 schrieb:

Man hat so tolle, und vielseitige Kicker (die man früher nicht hatte). Trotzdem hat man "früher" (Jahr 2018 und 2022) einen Titel gewonnen. Und das obwohl man damals deutlich limitiertere Kicker dabei hatte.


Ging recht schnell von "wir wissen alle, was für besondere und einzigartige Momente wir da hatten" zu "also warum machen die das nicht öfter, ging damals ja auch"

Nur die Bayern haben in den letzten 10 Jahren mehr Titel geholt.
Und wir sind das einzige deutsche Team neben den Bayern mit internationalem Titel.

Unter Hütter hatten wir mal 11 Spiele ohne Sieg.
Unter Glasner wurden wir 11.

Ganz ehrlich, selbst mit EL-Sieg würde doch ein Trainer inzwischen Platz 11 nicht mehr überleben.
Die letzte Saison Glasner war RKM und sonst sonst quasi nichts.

Auch wenn ich es zum hundertsten Mal schreibe, es gibt genug Aktuelles zu kritisieren, da muss man sich nicht noch eine fiktive Vergangenheit erschaffen, die es in so einer angeblichen Konstanz niemals gegeben hat.
Da war nur vielen die Bundesliga scheißegal.

Zu Glasner gehören aber Spiele wie das 0:3 in Bochum genau so dazu wie eben der EL-Sieg und bei Hütter die ewige Sieglosserie wie der wilde Ritt bis Chelsea und bei Kovac, dass er dass erste Endspiel um die Rele zu vermeiden gegen Bremen komplett vercoacht hat und wir gegen absolut grottenschlechte Nürnberger in 2 absolut grottenschlechten Kicks im Duell Not gegen Elend den Ligaerhalt der Gnade der Relegation und 180 Minuten Nürnberger Passivität verdanken.

Ohne Nachzusehen behaupte ich dass zB der "kein Aufbaugegner wir sind"-Thread ein ganz anderes Bild von der Vergangenheit darstellt als viele es hier jetzt empfinden.
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Jojo1994 schrieb:

Man hat so tolle, und vielseitige Kicker (die man früher nicht hatte). Trotzdem hat man "früher" (Jahr 2018 und 2022) einen Titel gewonnen. Und das obwohl man damals deutlich limitiertere Kicker dabei hatte.


Ging recht schnell von "wir wissen alle, was für besondere und einzigartige Momente wir da hatten" zu "also warum machen die das nicht öfter, ging damals ja auch"

Nur die Bayern haben in den letzten 10 Jahren mehr Titel geholt.
Und wir sind das einzige deutsche Team neben den Bayern mit internationalem Titel.

Unter Hütter hatten wir mal 11 Spiele ohne Sieg.
Unter Glasner wurden wir 11.

Ganz ehrlich, selbst mit EL-Sieg würde doch ein Trainer inzwischen Platz 11 nicht mehr überleben.
Die letzte Saison Glasner war RKM und sonst sonst quasi nichts.

Auch wenn ich es zum hundertsten Mal schreibe, es gibt genug Aktuelles zu kritisieren, da muss man sich nicht noch eine fiktive Vergangenheit erschaffen, die es in so einer angeblichen Konstanz niemals gegeben hat.
Da war nur vielen die Bundesliga scheißegal.

Zu Glasner gehören aber Spiele wie das 0:3 in Bochum genau so dazu wie eben der EL-Sieg und bei Hütter die ewige Sieglosserie wie der wilde Ritt bis Chelsea und bei Kovac, dass er dass erste Endspiel um die Rele zu vermeiden gegen Bremen komplett vercoacht hat und wir gegen absolut grottenschlechte Nürnberger in 2 absolut grottenschlechten Kicks im Duell Not gegen Elend den Ligaerhalt der Gnade der Relegation und 180 Minuten Nürnberger Passivität verdanken.

Ohne Nachzusehen behaupte ich dass zB der "kein Aufbaugegner wir sind"-Thread ein ganz anderes Bild von der Vergangenheit darstellt als viele es hier jetzt empfinden.
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Ich erinnere mich auch bei Glasner und Hütter an grausame Spiele. Aber es ist doch klar, dass eine limitiertere Mannschaft, die gelegentlich über ihre Verhältnisse spielt (Hütter und Glasner), positiver in Erinnerung  bleibt als eine talentiertere Mannschaft, die gelegentlich unter ihren Möglichkeiten bleibt (Toppmöller). Einerseits liegt das an den Erwartungen, andererseits auch daran, dass  die Positiverlebnisse oft mit Willensleistungen assoziiert werden.  Selbst bei Kovac war nicht alles geil und das Pokalfinale haben wir sicher nicht gewonnen, weil wir die bessere Mannschaft waren, sondern alles reingehauen haben.  Das ist auch das, was ich von unseren ganzen Supertalenten erwarte, dass sie sich voll reinhauen. Das sehe ich aber zu selten.
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Ich erinnere mich auch bei Glasner und Hütter an grausame Spiele. Aber es ist doch klar, dass eine limitiertere Mannschaft, die gelegentlich über ihre Verhältnisse spielt (Hütter und Glasner), positiver in Erinnerung  bleibt als eine talentiertere Mannschaft, die gelegentlich unter ihren Möglichkeiten bleibt (Toppmöller). Einerseits liegt das an den Erwartungen, andererseits auch daran, dass  die Positiverlebnisse oft mit Willensleistungen assoziiert werden.  Selbst bei Kovac war nicht alles geil und das Pokalfinale haben wir sicher nicht gewonnen, weil wir die bessere Mannschaft waren, sondern alles reingehauen haben.  Das ist auch das, was ich von unseren ganzen Supertalenten erwarte, dass sie sich voll reinhauen. Das sehe ich aber zu selten.
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Sibbenull schrieb:

als eine talentiertere Mannschaft, die gelegentlich unter ihren Möglichkeiten bleibt (Toppmöller).

Tut sie das denn? Möglicherweise war der Kader in dieser Hinrunde mit den ganzen Ausfällen einfach nicht besser als Platz 7. Vielleicht ist das sogar das Maximum?
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Sibbenull schrieb:

als eine talentiertere Mannschaft, die gelegentlich unter ihren Möglichkeiten bleibt (Toppmöller).

Tut sie das denn? Möglicherweise war der Kader in dieser Hinrunde mit den ganzen Ausfällen einfach nicht besser als Platz 7. Vielleicht ist das sogar das Maximum?
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Ich denke schon, dass die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten bleibt (an anderer Stelle habe ich geschrieben: alle Marktwerte bei TM gesunken, außer Browns, auch wenn das nur ein Indiz ist) aber ein Forum lebt ja vom Meinungsaustausch.
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Ich denke schon, dass die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten bleibt (an anderer Stelle habe ich geschrieben: alle Marktwerte bei TM gesunken, außer Browns, auch wenn das nur ein Indiz ist) aber ein Forum lebt ja vom Meinungsaustausch.
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Naja, wenn zu den Verletzungen dann eben auch noch kommt, dass ein paar Spieler unter ihren Möglichkeiten bleiben (zum Beispiel Koch, Bahoya, Collins), dann kann da nicht mehr rumkommen.
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Sibbenull schrieb:

als eine talentiertere Mannschaft, die gelegentlich unter ihren Möglichkeiten bleibt (Toppmöller).

Tut sie das denn? Möglicherweise war der Kader in dieser Hinrunde mit den ganzen Ausfällen einfach nicht besser als Platz 7. Vielleicht ist das sogar das Maximum?
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Arya schrieb:

Sibbenull schrieb:

als eine talentiertere Mannschaft, die gelegentlich unter ihren Möglichkeiten bleibt (Toppmöller).

Tut sie das denn? Möglicherweise war der Kader in dieser Hinrunde mit den ganzen Ausfällen einfach nicht besser als Platz 7. Vielleicht ist das sogar das Maximum?


Ich würde eher sagen, es war das machbare unter den Umständen. Das Maximum wären Siege gegen Freiburg, Heidenheim und den BVB im Pokal gewesen. Womit auch klar ist, dass wir nicht so weit davon weg sind (Punktetechnisch). Spielerisch und vom Defensivverhalten geht es sicher besser und es ist dich gut das wir noch viel Raum für Verbesserungen im Laufe der Saison haben.
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Natürlich kann man sich nun über die Punkteausbeute streiten. Und darüber diskutieren, ob es am Ende 2-5 Punkte mehr oder 2-5 Punkte weniger hätten seien können. Aus meiner Sicht wäre beides nicht abwegig.

Aber für mich persönlich geht es darum überhaupt nicht! Im Gegenteil: Ich habe an der Punkte-Ausbeute in der Bundesliga bislang überhaupt nix auszusetzen. Es geht aber um etwas anderes. Und zwar um die Sache, die Axel Hellmann im vereinseigenen "Vodcast" wörtlich so formuliert hat:
Es geht um "etwas, das sich gefühlt nicht so anfühlt, wie Eintracht-Frankfurt-Fußball".  Genau darum geht es!

Natürlich haben wir unter Hütter, Kovac und Glasner auch grottenschlechte Spiele abgeliefert. Was habe ich gekotzt, als wir unter Kovac 2018 am letzten Spieltag in Schalke mit einer Nicht-Leistung die Europa-Cup-Teilnahme her geschenkt haben. Was war das für ein Scheiß-Spiel, als wir unter Adi Hütter am 2. Spieltag 2018/2019 zuhause gegen  Werder Bremen  verloren haben! Was waren das jeweils in der Liga für absurd schlechte Rückrunden, die Glasner mit der Eintracht hat spielen lassen?

Na und? Dafür folgte bei Kovac dann der Pokalsieg gegen die Bayern! Dafür hat Hütter wenig später mit der Büffel-Herde Düsseldorf 7:1 weggebolzt und uns um mit mitreißendem Fußball ein Haar ins EL-Finale geführt. Einen Weg den Glasner dann wenig später vollendete. Mitreißend unter Dino war eigentlich nur der Fußball in der Hinrunde letztes Jahr, und das hing vor allem daran, dass Marmoush explodiert ist.

Und wirklich: Es geht überhaupt nicht darum, dass Titel-Gewinne plötzlich auf der Tagesordnung stehen sollten. Wie Hellmann es übrigens auch richtig auf den Punkt bringt (wörtlich zitiert): "Es geht nicht darum, dass wir jeden Gegner mit Doppelpässen auseinander nehmen. Die Menschen verzeihen auch Fehler - gerade der vielen jungen Spieler (...) aber es braucht nicht viel, um dieses Stadion anzuzünden", es geht um so Sachen wie gesunde Zweikampfführung. "Die Leute lechzen danach" (ein weiteres wörtliches Zitat von Hellmann).

Und natürlich kann man das alles mit der Punkteausbeute vom Tisch wischen, es als "erfolgsverwöhnt" bezeichnen oder mit dem Verweis "wir haben ja schließlich auch schon Punktspiele gegen Oldenburg, Rot-Weiß Erfurt oder Wacker Burghausen in der 2. Liga bestreiten müssen und sollten mal überlegen wo wir her kommen" abtun.

Mein ganz subjektives Gefühl möchte einfach genau das, was Hellman gesagt hat und weiter oben zitiert wurde: Es muss sich einfach wieder  wie Eintracht-Frankfurt-Fußball anfühlen.

Denn solche Gefühle wie, dass sich die eigene Mannschaft wie Schlachtvieh abfertigen lässt, dass man jede Minute auf die Uhr schaut um ungefähr hochrechnen zu können, wie schlimm die Klatsche noch wird und sich nichts sehnlicher wünscht als den Abpfiff oder dass man nur aus jahrzehntelang gestählter Fan-Ethik ab der 65. Minute dem Drang widersteht, fluchtartig das Stadion zu verlassen, hatte ich so in dieser Intensität  ehrlich gesagt noch nie bei der Eintracht. Alles aber erlebt in dieser Hinrunde, Stichwort Atletico Madrid, Atalanta Bergamo und Leipzig (plus Liverpool vorm TV).  Und das ausgerechnet in der Saison, in der man sich für vergangene Leistungen mit der CL-Teilnahme belohnen wollte und man diese Zeit auch irgendwie genießen wollte.

Wie gesagt: Nennt es überzogene Erwartung, erfolgsverwöhnt oder was auch immer. Anscheinend hab ich mit Hellmann zumindest einen, der genau so fühlt.  

Und das wäre mein Wunsch für 2026 an Dino: Lass Eintracht-Frankfurt-Fußball spielen! Bitte!
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Natürlich kann man sich nun über die Punkteausbeute streiten. Und darüber diskutieren, ob es am Ende 2-5 Punkte mehr oder 2-5 Punkte weniger hätten seien können. Aus meiner Sicht wäre beides nicht abwegig.

Aber für mich persönlich geht es darum überhaupt nicht! Im Gegenteil: Ich habe an der Punkte-Ausbeute in der Bundesliga bislang überhaupt nix auszusetzen. Es geht aber um etwas anderes. Und zwar um die Sache, die Axel Hellmann im vereinseigenen "Vodcast" wörtlich so formuliert hat:
Es geht um "etwas, das sich gefühlt nicht so anfühlt, wie Eintracht-Frankfurt-Fußball".  Genau darum geht es!

Natürlich haben wir unter Hütter, Kovac und Glasner auch grottenschlechte Spiele abgeliefert. Was habe ich gekotzt, als wir unter Kovac 2018 am letzten Spieltag in Schalke mit einer Nicht-Leistung die Europa-Cup-Teilnahme her geschenkt haben. Was war das für ein Scheiß-Spiel, als wir unter Adi Hütter am 2. Spieltag 2018/2019 zuhause gegen  Werder Bremen  verloren haben! Was waren das jeweils in der Liga für absurd schlechte Rückrunden, die Glasner mit der Eintracht hat spielen lassen?

Na und? Dafür folgte bei Kovac dann der Pokalsieg gegen die Bayern! Dafür hat Hütter wenig später mit der Büffel-Herde Düsseldorf 7:1 weggebolzt und uns um mit mitreißendem Fußball ein Haar ins EL-Finale geführt. Einen Weg den Glasner dann wenig später vollendete. Mitreißend unter Dino war eigentlich nur der Fußball in der Hinrunde letztes Jahr, und das hing vor allem daran, dass Marmoush explodiert ist.

Und wirklich: Es geht überhaupt nicht darum, dass Titel-Gewinne plötzlich auf der Tagesordnung stehen sollten. Wie Hellmann es übrigens auch richtig auf den Punkt bringt (wörtlich zitiert): "Es geht nicht darum, dass wir jeden Gegner mit Doppelpässen auseinander nehmen. Die Menschen verzeihen auch Fehler - gerade der vielen jungen Spieler (...) aber es braucht nicht viel, um dieses Stadion anzuzünden", es geht um so Sachen wie gesunde Zweikampfführung. "Die Leute lechzen danach" (ein weiteres wörtliches Zitat von Hellmann).

Und natürlich kann man das alles mit der Punkteausbeute vom Tisch wischen, es als "erfolgsverwöhnt" bezeichnen oder mit dem Verweis "wir haben ja schließlich auch schon Punktspiele gegen Oldenburg, Rot-Weiß Erfurt oder Wacker Burghausen in der 2. Liga bestreiten müssen und sollten mal überlegen wo wir her kommen" abtun.

Mein ganz subjektives Gefühl möchte einfach genau das, was Hellman gesagt hat und weiter oben zitiert wurde: Es muss sich einfach wieder  wie Eintracht-Frankfurt-Fußball anfühlen.

Denn solche Gefühle wie, dass sich die eigene Mannschaft wie Schlachtvieh abfertigen lässt, dass man jede Minute auf die Uhr schaut um ungefähr hochrechnen zu können, wie schlimm die Klatsche noch wird und sich nichts sehnlicher wünscht als den Abpfiff oder dass man nur aus jahrzehntelang gestählter Fan-Ethik ab der 65. Minute dem Drang widersteht, fluchtartig das Stadion zu verlassen, hatte ich so in dieser Intensität  ehrlich gesagt noch nie bei der Eintracht. Alles aber erlebt in dieser Hinrunde, Stichwort Atletico Madrid, Atalanta Bergamo und Leipzig (plus Liverpool vorm TV).  Und das ausgerechnet in der Saison, in der man sich für vergangene Leistungen mit der CL-Teilnahme belohnen wollte und man diese Zeit auch irgendwie genießen wollte.

Wie gesagt: Nennt es überzogene Erwartung, erfolgsverwöhnt oder was auch immer. Anscheinend hab ich mit Hellmann zumindest einen, der genau so fühlt.  

Und das wäre mein Wunsch für 2026 an Dino: Lass Eintracht-Frankfurt-Fußball spielen! Bitte!
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Brodo schrieb:

Natürlich kann man sich nun über die Punkteausbeute streiten. Und darüber diskutieren, ob es am Ende 2-5 Punkte mehr oder 2-5 Punkte weniger hätten seien können. Aus meiner Sicht wäre beides nicht abwegig.

Aber für mich persönlich geht es darum überhaupt nicht! Im Gegenteil: Ich habe an der Punkte-Ausbeute in der Bundesliga bislang überhaupt nix auszusetzen. Es geht aber um etwas anderes. Und zwar um die Sache, die Axel Hellmann im vereinseigenen "Vodcast" wörtlich so formuliert hat:
Es geht um "etwas, das sich gefühlt nicht so anfühlt, wie Eintracht-Frankfurt-Fußball".  Genau darum geht es!

Natürlich haben wir unter Hütter, Kovac und Glasner auch grottenschlechte Spiele abgeliefert. Was habe ich gekotzt, als wir unter Kovac 2018 am letzten Spieltag in Schalke mit einer Nicht-Leistung die Europa-Cup-Teilnahme her geschenkt haben. Was war das für ein Scheiß-Spiel, als wir unter Adi Hütter am 2. Spieltag 2018/2019 zuhause gegen  Werder Bremen  verloren haben! Was waren das jeweils in der Liga für absurd schlechte Rückrunden, die Glasner mit der Eintracht hat spielen lassen?

Na und? Dafür folgte bei Kovac dann der Pokalsieg gegen die Bayern! Dafür hat Hütter wenig später mit der Büffel-Herde Düsseldorf 7:1 weggebolzt und uns um mit mitreißendem Fußball ein Haar ins EL-Finale geführt. Einen Weg den Glasner dann wenig später vollendete. Mitreißend unter Dino war eigentlich nur der Fußball in der Hinrunde letztes Jahr, und das hing vor allem daran, dass Marmoush explodiert ist.

Und wirklich: Es geht überhaupt nicht darum, dass Titel-Gewinne plötzlich auf der Tagesordnung stehen sollten. Wie Hellmann es übrigens auch richtig auf den Punkt bringt (wörtlich zitiert): "Es geht nicht darum, dass wir jeden Gegner mit Doppelpässen auseinander nehmen. Die Menschen verzeihen auch Fehler - gerade der vielen jungen Spieler (...) aber es braucht nicht viel, um dieses Stadion anzuzünden", es geht um so Sachen wie gesunde Zweikampfführung. "Die Leute lechzen danach" (ein weiteres wörtliches Zitat von Hellmann).

Und natürlich kann man das alles mit der Punkteausbeute vom Tisch wischen, es als "erfolgsverwöhnt" bezeichnen oder mit dem Verweis "wir haben ja schließlich auch schon Punktspiele gegen Oldenburg, Rot-Weiß Erfurt oder Wacker Burghausen in der 2. Liga bestreiten müssen und sollten mal überlegen wo wir her kommen" abtun.

Mein ganz subjektives Gefühl möchte einfach genau das, was Hellman gesagt hat und weiter oben zitiert wurde: Es muss sich einfach wieder  wie Eintracht-Frankfurt-Fußball anfühlen.

Denn solche Gefühle wie, dass sich die eigene Mannschaft wie Schlachtvieh abfertigen lässt, dass man jede Minute auf die Uhr schaut um ungefähr hochrechnen zu können, wie schlimm die Klatsche noch wird und sich nichts sehnlicher wünscht als den Abpfiff oder dass man nur aus jahrzehntelang gestählter Fan-Ethik ab der 65. Minute dem Drang widersteht, fluchtartig das Stadion zu verlassen, hatte ich so in dieser Intensität  ehrlich gesagt noch nie bei der Eintracht. Alles aber erlebt in dieser Hinrunde, Stichwort Atletico Madrid, Atalanta Bergamo und Leipzig (plus Liverpool vorm TV).  Und das ausgerechnet in der Saison, in der man sich für vergangene Leistungen mit der CL-Teilnahme belohnen wollte und man diese Zeit auch irgendwie genießen wollte.

Wie gesagt: Nennt es überzogene Erwartung, erfolgsverwöhnt oder was auch immer. Anscheinend hab ich mit Hellmann zumindest einen, der genau so fühlt.  

Und das wäre mein Wunsch für 2026 an Dino: Lass Eintracht-Frankfurt-Fußball spielen! Bitte!



Brodo, Du sprichst mir aus dem Herzen. Das sind genau meine Gedanken, Gefühle.

Danke für diesen Beitrag

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Brodo schrieb:

Natürlich kann man sich nun über die Punkteausbeute streiten. Und darüber diskutieren, ob es am Ende 2-5 Punkte mehr oder 2-5 Punkte weniger hätten seien können. Aus meiner Sicht wäre beides nicht abwegig.

Aber für mich persönlich geht es darum überhaupt nicht! Im Gegenteil: Ich habe an der Punkte-Ausbeute in der Bundesliga bislang überhaupt nix auszusetzen. Es geht aber um etwas anderes. Und zwar um die Sache, die Axel Hellmann im vereinseigenen "Vodcast" wörtlich so formuliert hat:
Es geht um "etwas, das sich gefühlt nicht so anfühlt, wie Eintracht-Frankfurt-Fußball".  Genau darum geht es!

Natürlich haben wir unter Hütter, Kovac und Glasner auch grottenschlechte Spiele abgeliefert. Was habe ich gekotzt, als wir unter Kovac 2018 am letzten Spieltag in Schalke mit einer Nicht-Leistung die Europa-Cup-Teilnahme her geschenkt haben. Was war das für ein Scheiß-Spiel, als wir unter Adi Hütter am 2. Spieltag 2018/2019 zuhause gegen  Werder Bremen  verloren haben! Was waren das jeweils in der Liga für absurd schlechte Rückrunden, die Glasner mit der Eintracht hat spielen lassen?

Na und? Dafür folgte bei Kovac dann der Pokalsieg gegen die Bayern! Dafür hat Hütter wenig später mit der Büffel-Herde Düsseldorf 7:1 weggebolzt und uns um mit mitreißendem Fußball ein Haar ins EL-Finale geführt. Einen Weg den Glasner dann wenig später vollendete. Mitreißend unter Dino war eigentlich nur der Fußball in der Hinrunde letztes Jahr, und das hing vor allem daran, dass Marmoush explodiert ist.

Und wirklich: Es geht überhaupt nicht darum, dass Titel-Gewinne plötzlich auf der Tagesordnung stehen sollten. Wie Hellmann es übrigens auch richtig auf den Punkt bringt (wörtlich zitiert): "Es geht nicht darum, dass wir jeden Gegner mit Doppelpässen auseinander nehmen. Die Menschen verzeihen auch Fehler - gerade der vielen jungen Spieler (...) aber es braucht nicht viel, um dieses Stadion anzuzünden", es geht um so Sachen wie gesunde Zweikampfführung. "Die Leute lechzen danach" (ein weiteres wörtliches Zitat von Hellmann).

Und natürlich kann man das alles mit der Punkteausbeute vom Tisch wischen, es als "erfolgsverwöhnt" bezeichnen oder mit dem Verweis "wir haben ja schließlich auch schon Punktspiele gegen Oldenburg, Rot-Weiß Erfurt oder Wacker Burghausen in der 2. Liga bestreiten müssen und sollten mal überlegen wo wir her kommen" abtun.

Mein ganz subjektives Gefühl möchte einfach genau das, was Hellman gesagt hat und weiter oben zitiert wurde: Es muss sich einfach wieder  wie Eintracht-Frankfurt-Fußball anfühlen.

Denn solche Gefühle wie, dass sich die eigene Mannschaft wie Schlachtvieh abfertigen lässt, dass man jede Minute auf die Uhr schaut um ungefähr hochrechnen zu können, wie schlimm die Klatsche noch wird und sich nichts sehnlicher wünscht als den Abpfiff oder dass man nur aus jahrzehntelang gestählter Fan-Ethik ab der 65. Minute dem Drang widersteht, fluchtartig das Stadion zu verlassen, hatte ich so in dieser Intensität  ehrlich gesagt noch nie bei der Eintracht. Alles aber erlebt in dieser Hinrunde, Stichwort Atletico Madrid, Atalanta Bergamo und Leipzig (plus Liverpool vorm TV).  Und das ausgerechnet in der Saison, in der man sich für vergangene Leistungen mit der CL-Teilnahme belohnen wollte und man diese Zeit auch irgendwie genießen wollte.

Wie gesagt: Nennt es überzogene Erwartung, erfolgsverwöhnt oder was auch immer. Anscheinend hab ich mit Hellmann zumindest einen, der genau so fühlt.  

Und das wäre mein Wunsch für 2026 an Dino: Lass Eintracht-Frankfurt-Fußball spielen! Bitte!



Brodo, Du sprichst mir aus dem Herzen. Das sind genau meine Gedanken, Gefühle.

Danke für diesen Beitrag

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Danke für den Beitrag Brodo. Gehe ich mit und es scheint ja nach den Aussagen von Hellmann auch so zu sein, dass man Dino daran messen wird das sich was ändert.
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Natürlich kann man sich nun über die Punkteausbeute streiten. Und darüber diskutieren, ob es am Ende 2-5 Punkte mehr oder 2-5 Punkte weniger hätten seien können. Aus meiner Sicht wäre beides nicht abwegig.

Aber für mich persönlich geht es darum überhaupt nicht! Im Gegenteil: Ich habe an der Punkte-Ausbeute in der Bundesliga bislang überhaupt nix auszusetzen. Es geht aber um etwas anderes. Und zwar um die Sache, die Axel Hellmann im vereinseigenen "Vodcast" wörtlich so formuliert hat:
Es geht um "etwas, das sich gefühlt nicht so anfühlt, wie Eintracht-Frankfurt-Fußball".  Genau darum geht es!

Natürlich haben wir unter Hütter, Kovac und Glasner auch grottenschlechte Spiele abgeliefert. Was habe ich gekotzt, als wir unter Kovac 2018 am letzten Spieltag in Schalke mit einer Nicht-Leistung die Europa-Cup-Teilnahme her geschenkt haben. Was war das für ein Scheiß-Spiel, als wir unter Adi Hütter am 2. Spieltag 2018/2019 zuhause gegen  Werder Bremen  verloren haben! Was waren das jeweils in der Liga für absurd schlechte Rückrunden, die Glasner mit der Eintracht hat spielen lassen?

Na und? Dafür folgte bei Kovac dann der Pokalsieg gegen die Bayern! Dafür hat Hütter wenig später mit der Büffel-Herde Düsseldorf 7:1 weggebolzt und uns um mit mitreißendem Fußball ein Haar ins EL-Finale geführt. Einen Weg den Glasner dann wenig später vollendete. Mitreißend unter Dino war eigentlich nur der Fußball in der Hinrunde letztes Jahr, und das hing vor allem daran, dass Marmoush explodiert ist.

Und wirklich: Es geht überhaupt nicht darum, dass Titel-Gewinne plötzlich auf der Tagesordnung stehen sollten. Wie Hellmann es übrigens auch richtig auf den Punkt bringt (wörtlich zitiert): "Es geht nicht darum, dass wir jeden Gegner mit Doppelpässen auseinander nehmen. Die Menschen verzeihen auch Fehler - gerade der vielen jungen Spieler (...) aber es braucht nicht viel, um dieses Stadion anzuzünden", es geht um so Sachen wie gesunde Zweikampfführung. "Die Leute lechzen danach" (ein weiteres wörtliches Zitat von Hellmann).

Und natürlich kann man das alles mit der Punkteausbeute vom Tisch wischen, es als "erfolgsverwöhnt" bezeichnen oder mit dem Verweis "wir haben ja schließlich auch schon Punktspiele gegen Oldenburg, Rot-Weiß Erfurt oder Wacker Burghausen in der 2. Liga bestreiten müssen und sollten mal überlegen wo wir her kommen" abtun.

Mein ganz subjektives Gefühl möchte einfach genau das, was Hellman gesagt hat und weiter oben zitiert wurde: Es muss sich einfach wieder  wie Eintracht-Frankfurt-Fußball anfühlen.

Denn solche Gefühle wie, dass sich die eigene Mannschaft wie Schlachtvieh abfertigen lässt, dass man jede Minute auf die Uhr schaut um ungefähr hochrechnen zu können, wie schlimm die Klatsche noch wird und sich nichts sehnlicher wünscht als den Abpfiff oder dass man nur aus jahrzehntelang gestählter Fan-Ethik ab der 65. Minute dem Drang widersteht, fluchtartig das Stadion zu verlassen, hatte ich so in dieser Intensität  ehrlich gesagt noch nie bei der Eintracht. Alles aber erlebt in dieser Hinrunde, Stichwort Atletico Madrid, Atalanta Bergamo und Leipzig (plus Liverpool vorm TV).  Und das ausgerechnet in der Saison, in der man sich für vergangene Leistungen mit der CL-Teilnahme belohnen wollte und man diese Zeit auch irgendwie genießen wollte.

Wie gesagt: Nennt es überzogene Erwartung, erfolgsverwöhnt oder was auch immer. Anscheinend hab ich mit Hellmann zumindest einen, der genau so fühlt.  

Und das wäre mein Wunsch für 2026 an Dino: Lass Eintracht-Frankfurt-Fußball spielen! Bitte!
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Ich habe das Hellmann Interview gelesen und stimme deinen Ausführungen komplett zu.

Das „wo wir herkommen“ Argument von einigen hier verstehe ich am wenigsten. Wir sind halt nicht mehr da wo wir herkommen und ich möchte niemals wieder da hin.
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Danke für den Beitrag Brodo. Gehe ich mit und es scheint ja nach den Aussagen von Hellmann auch so zu sein, dass man Dino daran messen wird das sich was ändert.
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sgevolker schrieb:

Danke für den Beitrag Brodo. Gehe ich mit und es scheint ja nach den Aussagen von Hellmann auch so zu sein, dass man Dino daran messen wird das sich was ändert.


Dass es intern wohl auch zur Sprache kommt, macht etwas Hoffnung auf eine spielerisch verbesserte Rückrunde.
Ansonsten ist den Worten von Brodo nicht mehr viel hinzuzufügen. Hut ab!
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sgevolker schrieb:

Danke für den Beitrag Brodo. Gehe ich mit und es scheint ja nach den Aussagen von Hellmann auch so zu sein, dass man Dino daran messen wird das sich was ändert.


Dass es intern wohl auch zur Sprache kommt, macht etwas Hoffnung auf eine spielerisch verbesserte Rückrunde.
Ansonsten ist den Worten von Brodo nicht mehr viel hinzuzufügen. Hut ab!
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Endlich, endlich, endlich geht der Toppmöller-Fußball so langsam auch den Verantwortlichen auf den Sack.


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