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Schiedsrichter gegen den FC Köln

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Wie lange darf der Torwart den Ball halten, was ist falscher Einwurf? Klare Regeln existieren, die allerdings nur sehr selten Beachtung finden. Die etlichen Abstösse der Torhüter ausserhalb des Strafraums (übergetreten/Handspiel) mal beiseite gelassen.

Egal, im Zweifel würden diese Regeln eh immer nur gegen die Eintracht angewendet!?
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Dies liegt einfach an dem Gerechtigkeits- und Optimierungssinn, der uns Mitteleuropäern und speziell uns Deutschen, vor allem aber auch den Fußball-Regelexperten im Blut liegt. Da liegt einer verletzt an der Eckfahne im Abseits und deshalb soll der Sonntagsschuss 40 Meter entfernt nicht als Tor zählen? Das ist ungerecht und muss optimiert werden!

Das ist ja nicht nur im Fußball so, sondern z. B. auch in der Gesetzgebung, namentlich in der Steuergesetzgebung. Eine Diskussion darüber ist schwierig, denn einerseits sind die Optimierungen meist begründet (siehe mein Abseitsbeispiel), andererseits verkompliziert eine Optimierung oft die ursprüngliche Regel. Ich denke, es ist Mentalitätssache, was einem lieber ist: eine einfache oder eine gerechte und möglichst perfekte Regel. Und weil es nichts gibt, das man nicht noch verbessern könnte, wird dann halt weiter verbessert und somit auch verkompliziert.

Ein Beispiel dafür, dass eine Optimierung im Fußball bis heute kritiklos hingenommen wird, ist die Rückpassregel zum Torhüter. Eine Verkomplizierung (war das jetzt ein zielgerichteter Rückpass oder nicht?) und trotzdem hat sich bislang nur Paul Breitner drüber aufgeregt.
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Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?
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Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?
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Motoguzzi999 schrieb:

Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?

Ich würde sagen nein, denn es gibt keine andere Mannschaftssportart, die so viele Beobachter und mithin Experten aufweisen kann wie der Fußball.
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Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?
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Ich finde es beim Handball noch schlimmer/willkürlicher!
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Schönesge schrieb:

Woher weiß man denn im Kompetenzteam von Wahretabelle an welcher Stelle der Rasen im Waldstadion "seifig" ist?

Und was hat das mit dem Tritt des Kölners zu tun, welcher nicht dem Ball gegolten hat?

Damit hat sich das die Situation bewertende "Kompetenzteam" eindeutig als Inkompetenzteam geoutet. Ganz, ganz schwach!  
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Landroval schrieb:

Schönesge schrieb:

Woher weiß man denn im Kompetenzteam von Wahretabelle an welcher Stelle der Rasen im Waldstadion "seifig" ist?

Und was hat das mit dem Tritt des Kölners zu tun, welcher nicht dem Ball gegolten hat?

Damit hat sich das die Situation bewertende "Kompetenzteam" eindeutig als Inkompetenzteam geoutet. Ganz, ganz schwach!  

Ist auch nicht das erste Mal...
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cyberboy schrieb:

DBecki schrieb:

SemperFi schrieb:

DBecki schrieb:

Du wirst mir doch nicht widersprechen, dass die Abseitsregel früher im Gegensatz zu heute eindeutig war


Bitte?

Der VAR mag ja seine Fehler haben, aber "im Zweifel für den Angreifer" war ja die Mutter aller eingebildeten Regeln.

Wann genau hatte das so oder so ähnlich im Regelwerk gestanden? Was ich meine ist, laut Regel war ganz klar festgelegt, was Abseits ist und was nicht. Und nach meinem Empfinden ist es das heute nicht mehr, weil der Schiedsrichter eines gewissen Spielraum hat, siehe genannte Beispiele.


Bei Hand stimme ich dir zu. Aber bei Abseits?
Ich wünschte alle Entscheidungen ließen sich so einfach kontrollieren wie Abseits.

Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht, oder hat der verteidigende Spieler den Ball kontrolliert gespielt oder nicht und so weiter. Und das gabs füher halt nicht. Abseits war Abseits, fertig. Dass es Fehlentscheidungen geben konnte ist klar, aber die Regel an sich war eindeutig.
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DBecki schrieb:

Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht...


Landroval schrieb:

Spieler turnt im Abseits irgendwo im Sichtfeld oder am Rand des Sichtfels vor dem Torhüter herum.



Ok! Dann habe ich DBecki falsch verstanden. Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
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DBecki schrieb:

Moment, es geht mir um die Klarheit der Regel. Und da hast Du heute doch Dinge wie prinzipiell Abseits, aber hat nicht aktiv eingegriffen, oder hat zwar nicht eingegriffen, aber den Torwart irritiert, oder war es jetzt eine neue Spielsituation oder nicht...


Landroval schrieb:

Spieler turnt im Abseits irgendwo im Sichtfeld oder am Rand des Sichtfels vor dem Torhüter herum.



Ok! Dann habe ich DBecki falsch verstanden. Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.
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cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
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Motoguzzi999 schrieb:

Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?

Ich würde sagen nein, denn es gibt keine andere Mannschaftssportart, die so viele Beobachter und mithin Experten aufweisen kann wie der Fußball.
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WürzburgerAdler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Gibt es eigentlich auch noch andere Mannschaftssportarten, in denen nur annähernd soviel Probleme mit den Regeln und der Regelauslegung bestehen?

Ich würde sagen nein, denn es gibt keine andere Mannschaftssportart, die so viele Beobachter und mithin Experten aufweisen kann wie der Fußball.


Beim American Football hast du ein noch sehr viel kompliziertes und umfangreicheres Regelwerk, wo es auch immer wieder Diskussionen um Pass Interference, "Catch" oder "No Catch" etc. gibt und teils Spieler und Coaches nicht immer alle Regeln direkt präsent haben. Da haben die das, trotz natürlich trotzdem existierender  Diskussionen, mit dem Videoschiedsrichter, meinem Empfinden nach aber im Großen und Ganzen recht gut im Griff.
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cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
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WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
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WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
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DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt: dies ist in meinen Augen eine Mentalitätsfrage. Es ist genauso legitim, einfache Regeln zu fordern wie es legitim ist, gerechte und möglichst perfekte Regeln zu fordern. Meist jedoch ist es der Druck von außen (Fans, Medien), der Änderungen in die eine oder in die andere Richtung nach sich zieht.
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cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?
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WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?


Habe ich überlesen
Ja, dafür müsste es eben Klarheit geben. Verletzter Spieler an der Eckfahne hat keinen Einfluss, Verletzter Spieler im Strafraum vielleicht schon. Aber damit verhinderst du eben nicht die Diskussionen. Was ist mit einem Spieler der direkt an der Ecke des Strafraums liegt? Vielleicht den kleinen Finger im Strafraum... ist das dann im Strafraum oder nicht? Ausnahmen schaffen immer Spielräume und somit Diskussionen.

Da wir es im Fußball offensichtlich nicht hinbekommen (und ja mir ist durchaus bewusst, dass das auch gar nicht gewollt ist) einheitliche, und damit für alle gleiche, Bedingungen zu schaffen, bin ich eher ein Freund von klaren, eindeutigen Regeln ohne Ausnahmen und Spielräume. Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.
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DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt: dies ist in meinen Augen eine Mentalitätsfrage. Es ist genauso legitim, einfache Regeln zu fordern wie es legitim ist, gerechte und möglichst perfekte Regeln zu fordern. Meist jedoch ist es der Druck von außen (Fans, Medien), der Änderungen in die eine oder in die andere Richtung nach sich zieht.
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WürzburgerAdler schrieb:

DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt: dies ist in meinen Augen eine Mentalitätsfrage. Es ist genauso legitim, einfache Regeln zu fordern wie es legitim ist, gerechte und möglichst perfekte Regeln zu fordern. Meist jedoch ist es der Druck von außen (Fans, Medien), der Änderungen in die eine oder in die andere Richtung nach sich zieht.

Und dennoch bin ich der Meinung, dass die einfache Regel die gerechtere ist, denn man weiß, woran man ist. Wenn mein Traumtor per Sonntagsschuss nicht zählt, weil einer an der Eckfahne lag, dann ärgere ich mich natürlich, aber es ist nun mal die Regel. Wenn der Schiedsrichter aber eine identische Situation unterschiedlich bewerten kann und auch darf, dann sehe ich hier die Gerechtigkeit nicht. Stell Dir mal vor, Du fährst um zwei Uhr nachts auf einer komplett unbefahrenen Straße über eine rote Ampel und es blitzt. Du bist Deinen Führerschein auf Zeit los, ob die rote Ampel sinnvoll war oder nicht. Und jetzt hast Du den, der nach Dir fährt, bei dem blitzt es auch, aber der Richter sagt, naja, es bestand ja für niemanden eine Gefahr, hier drücke ich mal ein Auge zu. Und genauso kommt es einem mit den Regeln derzeit vor, es scheinen teilweise eher unverbindliche Empfehlungen zu sein als feste Regeln.
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WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?


Habe ich überlesen
Ja, dafür müsste es eben Klarheit geben. Verletzter Spieler an der Eckfahne hat keinen Einfluss, Verletzter Spieler im Strafraum vielleicht schon. Aber damit verhinderst du eben nicht die Diskussionen. Was ist mit einem Spieler der direkt an der Ecke des Strafraums liegt? Vielleicht den kleinen Finger im Strafraum... ist das dann im Strafraum oder nicht? Ausnahmen schaffen immer Spielräume und somit Diskussionen.

Da wir es im Fußball offensichtlich nicht hinbekommen (und ja mir ist durchaus bewusst, dass das auch gar nicht gewollt ist) einheitliche, und damit für alle gleiche, Bedingungen zu schaffen, bin ich eher ein Freund von klaren, eindeutigen Regeln ohne Ausnahmen und Spielräume. Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.
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cyberboy schrieb:

Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.

Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁
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cyberboy schrieb:

Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.

Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁
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DBecki schrieb:

cyberboy schrieb:

Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.

Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁


Die Rückrunden verkacken wir eh immer, da ists mir egal
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DBecki schrieb:

cyberboy schrieb:

Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.

Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁


Die Rückrunden verkacken wir eh immer, da ists mir egal
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cyberboy schrieb:

Die Rückrunden verkacken wir eh immer, da ists mir egal

🤣
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DBecki schrieb:

cyberboy schrieb:

Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.

Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁


Die Rückrunden verkacken wir eh immer, da ists mir egal
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cyberboy schrieb:

DBecki schrieb:

cyberboy schrieb:

Auch wenn das in diesem einen Fall, der vielleicht einmal pro Hinrunde vorkommt, blöd für die Betroffenen ist.

Der Würzi meint aber die 385 Fälle pro Rückrunde 😁


Die Rückrunden verkacken wir eh immer, da ists mir egal


Interessanterweise haben die Schiedsrichter uns in der vergangenen Saison vermehrt in der Hinrunde verpfiffen. Wissen die auch, dass wir in der Rückrunde eh meist abbauen und sehen es daher eher in der Hinrunde als nötig an, uns zu benachteiligen?
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eagle_hb schrieb:

Dem Opfer wird im Prinzip zu Lasten gelegt, dass es eine Drehbewegung macht und versucht weiterzuspielen.


Das würde ich nicht so sagen. Im Prinzip geht es doch darum, dass Götze
im Strafraum sich als Gast bewegt
doch dann in wilder Hast sich dreht,
was dann auch nicht den VAR erregt,
da Hüber sich nur fast bewegt.
Das wird ihm doch zur Last gelegt, oder?
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Wäre Götze nicht in der Drehbewegung
gebe es bei einem Elfmetermeterpfiff Null Erregung

Aktives Treten gegen Mann und ohne Nähe Ball ist Foul
Dafür ist es noch nichtmal notwendig, dass Götze laut schreit "Au"

Hübers fährt das Bein aus als müsste er kacken
alleine für das schlechte Verteidigen müsste der Schiri ihn packen

Hübers hatte die Möglichkeit Götze ohne Kontakt zu stellen
er wählte aber die Option den Götze zu fällen

Ob der Rasen viel zu seifig spielt keine Rolle
Dafür brauche ich nicht die Wahre-Tabelle-Trolle

Würde Götze einfach nur stehen und Hübers ihn treten
würde man doch eindeutig Elfmeter geben

Nun wird das Fallen und die Stärke des Treffers analysiert
Dies ist der falsche Ansatz und kleinkariert

Entscheidend ist alleine die Aktion des Täters zu sehen
die ist aktiv, ohne Ball und fahrlässig um ein Foul zu begehen

Da dies mit Treffer am Knie vollständig geschehen
muss man einen Elfmeter geben
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WürzburgerAdler schrieb:

DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

cyberboy schrieb:

Bezogen auch passiv/aktiv gehe ich mit.

Auch in Bezug auf mein Beispiel mit dem verletzten Spieler an der Eckfahne und dem 40 Meter entfernten Sonntagsschuss?

So war die Regel, und sie war klar. Ob gerecht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt: dies ist in meinen Augen eine Mentalitätsfrage. Es ist genauso legitim, einfache Regeln zu fordern wie es legitim ist, gerechte und möglichst perfekte Regeln zu fordern. Meist jedoch ist es der Druck von außen (Fans, Medien), der Änderungen in die eine oder in die andere Richtung nach sich zieht.

Und dennoch bin ich der Meinung, dass die einfache Regel die gerechtere ist, denn man weiß, woran man ist. Wenn mein Traumtor per Sonntagsschuss nicht zählt, weil einer an der Eckfahne lag, dann ärgere ich mich natürlich, aber es ist nun mal die Regel. Wenn der Schiedsrichter aber eine identische Situation unterschiedlich bewerten kann und auch darf, dann sehe ich hier die Gerechtigkeit nicht. Stell Dir mal vor, Du fährst um zwei Uhr nachts auf einer komplett unbefahrenen Straße über eine rote Ampel und es blitzt. Du bist Deinen Führerschein auf Zeit los, ob die rote Ampel sinnvoll war oder nicht. Und jetzt hast Du den, der nach Dir fährt, bei dem blitzt es auch, aber der Richter sagt, naja, es bestand ja für niemanden eine Gefahr, hier drücke ich mal ein Auge zu. Und genauso kommt es einem mit den Regeln derzeit vor, es scheinen teilweise eher unverbindliche Empfehlungen zu sein als feste Regeln.
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Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉

Bin eindeutig in der Gerechtigkeits-Fraktion. Aber das weiß hier auch jeder. 😉
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Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉

Bin eindeutig in der Gerechtigkeits-Fraktion. Aber das weiß hier auch jeder. 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉



Dann wäre es aber eine Entscheidung gewesen, die nachvollziehbar und vor allem für alle bekannt wäre.

In der aktuellen Situation ist es eher ein Glücksspiel, weil:
Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können. Dann wäre es aber eben nicht völlig nachvollziehbar sondern wieder von Auslegung abhängig. Das ist eben nicht gerecht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wer weiß, ob wir dann die Playoffs gegen Sofia überhaupt überstanden hätten. Ngamkams Tor nach Rückpass von Götze hätte schon mal nicht gezählt. 😉



Dann wäre es aber eine Entscheidung gewesen, die nachvollziehbar und vor allem für alle bekannt wäre.

In der aktuellen Situation ist es eher ein Glücksspiel, weil:
Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können. Dann wäre es aber eben nicht völlig nachvollziehbar sondern wieder von Auslegung abhängig. Das ist eben nicht gerecht.
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cyberboy schrieb:

Auch so hättest du je nach Schiedsrichter diese Frage stellen können.

Warum? Götze stand zwar im Abseits, aber weit davon entfernt, irgendjemanden zu behindern oder die Sicht zu nehmen.
Genauso übrigens wie Ebimbe gegen Mainz. Marmoushs Tor hätte bei "klarer Abseitsregel" auch zurückgenommen werden müssen.
Wäre beides schon bitter gewesen, findest du nicht.


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