Landtagswahlen 2024
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Die informieren sich aber in der Regel nicht mehr über Radio, FS oder Zeitung,
sondern glauben das was in den sozialen Medien
und im Internet verbreitet wird, und das mehr oder weniger ungeprüft.
Und dieser Bereich ist wohl in fester Hand der AFD.
Ganz wichtiger Punkt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1495503/umfrage/wahlverhalten-der-erstwaehlenden-landtagswahl-in-brandenburg/
30% der Erstwähler haben AfD gewählt.
Die informieren sich aber in der Regel nicht mehr über Radio, FS oder Zeitung,
sondern glauben das was in den sozialen Medien
und im Internet verbreitet wird, und das mehr oder weniger ungeprüft.
Und dieser Bereich ist wohl in fester Hand der AFD.
Ganz wichtiger Punkt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1495503/umfrage/wahlverhalten-der-erstwaehlenden-landtagswahl-in-brandenburg/
30% der Erstwähler haben AfD gewählt.
Erstwähler 30%
Ingesamt 29,2%
Wo ist da der Unterschied?
Ein Effekt ist doch viel mehr bei der Linken, den Grünen und der Tierschutzpartei zu sehen. Oder verstehe ich euch da falsch?
Ganz wichtiger Punkt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1495503/umfrage/wahlverhalten-der-erstwaehlenden-landtagswahl-in-brandenburg/
30% der Erstwähler haben AfD gewählt.
Erstwähler 30%
Ingesamt 29,2%
Wo ist da der Unterschied?
Ein Effekt ist doch viel mehr bei der Linken, den Grünen und der Tierschutzpartei zu sehen. Oder verstehe ich euch da falsch?
Statistisch gesehen kein Unterschied. Stimmt.
Bisher ist man davon ausgegangen, dass die Jugend mehr in Richtung Grün orientiert ist.
"Das junge Deutschland wählt grün"
Das war nach der EU-Wahl 2019 eine Headline in der SZ.
Damals war in der Themensetzung der Klimawandel oben auf der Liste. Fridays for Future hatte Hochkonjunktur.
Seitdem ist eine Menge passiert und die Themensetzung hat sich verändert.
War am 30.09.2022 noch mit 53% Klima/Energie/Versorgung ganz oben auf der Liste (zusätzlich auch aufgrund der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg), das Thema Ausländer/Integration/Flüchtlinge mit 5% unter fernerliefen.
Heute hat es sich umgedreht. 13% zu 45%.
Das geht auch an der Jugend nicht vorbei und erklärt die Wahlergebnisse der AfD, die voll auf das Migrationsthema setzt und in allen Bevölkerungsgruppen damit Erfolg hat. Auch bei der Jugend.
Hat sich bei der EU-Wahl auch tendenziell bundesweit gezeigt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1062780/umfrage/umfrage-zu-den-wichtigsten-problemen-in-deutschland/
https://www.tagesschau.de/europawahl/wahl/junge-waehler-100.html
Erstwähler 30%
Ingesamt 29,2%
Wo ist da der Unterschied?
Ein Effekt ist doch viel mehr bei der Linken, den Grünen und der Tierschutzpartei zu sehen. Oder verstehe ich euch da falsch?
Statistisch gesehen kein Unterschied. Stimmt.
Bisher ist man davon ausgegangen, dass die Jugend mehr in Richtung Grün orientiert ist.
"Das junge Deutschland wählt grün"
Das war nach der EU-Wahl 2019 eine Headline in der SZ.
Damals war in der Themensetzung der Klimawandel oben auf der Liste. Fridays for Future hatte Hochkonjunktur.
Seitdem ist eine Menge passiert und die Themensetzung hat sich verändert.
War am 30.09.2022 noch mit 53% Klima/Energie/Versorgung ganz oben auf der Liste (zusätzlich auch aufgrund der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg), das Thema Ausländer/Integration/Flüchtlinge mit 5% unter fernerliefen.
Heute hat es sich umgedreht. 13% zu 45%.
Das geht auch an der Jugend nicht vorbei und erklärt die Wahlergebnisse der AfD, die voll auf das Migrationsthema setzt und in allen Bevölkerungsgruppen damit Erfolg hat. Auch bei der Jugend.
Hat sich bei der EU-Wahl auch tendenziell bundesweit gezeigt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1062780/umfrage/umfrage-zu-den-wichtigsten-problemen-in-deutschland/
https://www.tagesschau.de/europawahl/wahl/junge-waehler-100.html
Ein Beleg, dass nicht Themen die Politik bestimmen sondern Politiker die Themen.
Denn weder die Kernprobleme im Bereich der Migration noch die Umweltthemen haben sich grundlegend seit 2019 verändert.
Statistisch gesehen kein Unterschied. Stimmt.
Bisher ist man davon ausgegangen, dass die Jugend mehr in Richtung Grün orientiert ist.
"Das junge Deutschland wählt grün"
Das war nach der EU-Wahl 2019 eine Headline in der SZ.
Damals war in der Themensetzung der Klimawandel oben auf der Liste. Fridays for Future hatte Hochkonjunktur.
Seitdem ist eine Menge passiert und die Themensetzung hat sich verändert.
War am 30.09.2022 noch mit 53% Klima/Energie/Versorgung ganz oben auf der Liste (zusätzlich auch aufgrund der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg), das Thema Ausländer/Integration/Flüchtlinge mit 5% unter fernerliefen.
Heute hat es sich umgedreht. 13% zu 45%.
Das geht auch an der Jugend nicht vorbei und erklärt die Wahlergebnisse der AfD, die voll auf das Migrationsthema setzt und in allen Bevölkerungsgruppen damit Erfolg hat. Auch bei der Jugend.
Hat sich bei der EU-Wahl auch tendenziell bundesweit gezeigt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1062780/umfrage/umfrage-zu-den-wichtigsten-problemen-in-deutschland/
https://www.tagesschau.de/europawahl/wahl/junge-waehler-100.html
Ein Beleg, dass nicht Themen die Politik bestimmen sondern Politiker die Themen.
Denn weder die Kernprobleme im Bereich der Migration noch die Umweltthemen haben sich grundlegend seit 2019 verändert.
Naja. Medien und Ereignisse ebenfalls. 2019 hatten wir zwei absolute Dürresommer hinter uns mit teils über 40 Grad, es gab zu dem Zeitpunkt keine anderen dominierenden Themen wie Corona ab 2020, Ukraine/Inflation ab 2022 oder Flüchtlinge (2015 bis 2018 und wieder ab 2022).
Jetzt hatten wir mehrere Straftaten inkl. Terror in der Öffentlichkeit in den Wochen und Monaten vor den LTW mit einem weit überproportionalen Anteil an Tätern mit Migrationshintergrund. Das schnappen soziale und "normale" Medien auf, das schnappen Politiker auf, weil es ein Thema ist und verstärken es und das kommt denen zu Gute, die das Thema politisch schon immer auf der Agenda hatten.
2019 waren das die Grünen. Heute die Rechten.
Mir ist das aber etwas zu einfach jetzt nur auf einen der Verstärker zu schauen. Meines Erachtens ist das Grundproblem, dass sich die Bevölkerung immer für eine gewisse Zeit auf ein paar wenige Probleme stürzt, bis andere sie ablösen und man sie dann wieder vergisst, bevor sie dann wieder hoch gespült werden.
Wahrscheinlicher wäre es sinnvoller, wenn manche Grünenwähler bei den zu erwartenden Verlusten ( siehe die Wahlen vor drei Wochen) sich für die CDU entschlossen hatten. Dann wäre das Patt im Landtag nicht eingetreten und es hätte eine Mehrheit für eine Rot/Schwarze-Regierung gegeben und die Sperrminorität für die AfD wäre auch weg gewesen.
Die 5000 die im Saldo zur CDU gegangen sind waren zu wenig. warum 3000 zur AfD gegangen sind, verstehe wer will.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-22-LT-DE-BB/charts/analyse-wanderung/chart_1762987.shtml
So hat jeder seine Präferenzen.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Und wie gesagt. Hätte die Hälfte der Tierschutzparteiwähler sich für die Grünen entschieden oder ein paar hundert Potsdamer bei der Erststimme...
Um das mal abzurunden zu den 80 Prozent, die Du schon erwähnt hast.
Hast du mal einen Link zu den Forschungen. Danke
Man soll die AfD ablehnen, ihre Antworten (falls es überhaupt welche gibt) auf Probleme zurückweisen und trotzdem konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen.
Nicht der Hinweis und Lösungssuche zu einem Problem, das auch die AfD thematisiert und zugegeben früher als etablierte Parteien, kann nicht dazu führen, nun als quasi unbeabsichtigter Förderer der Rechtsradikalen hingestellt zu werden.
Das ist zu einfach und nährt den Verdacht, nur weil die AfD es zu ihrem Hauptthema gemacht hat, soll man es nicht behandeln?
Ein Beleg, dass nicht Themen die Politik bestimmen sondern Politiker die Themen.
Denn weder die Kernprobleme im Bereich der Migration noch die Umweltthemen haben sich grundlegend seit 2019 verändert.
Naja. Medien und Ereignisse ebenfalls. 2019 hatten wir zwei absolute Dürresommer hinter uns mit teils über 40 Grad, es gab zu dem Zeitpunkt keine anderen dominierenden Themen wie Corona ab 2020, Ukraine/Inflation ab 2022 oder Flüchtlinge (2015 bis 2018 und wieder ab 2022).
Jetzt hatten wir mehrere Straftaten inkl. Terror in der Öffentlichkeit in den Wochen und Monaten vor den LTW mit einem weit überproportionalen Anteil an Tätern mit Migrationshintergrund. Das schnappen soziale und "normale" Medien auf, das schnappen Politiker auf, weil es ein Thema ist und verstärken es und das kommt denen zu Gute, die das Thema politisch schon immer auf der Agenda hatten.
2019 waren das die Grünen. Heute die Rechten.
Mir ist das aber etwas zu einfach jetzt nur auf einen der Verstärker zu schauen. Meines Erachtens ist das Grundproblem, dass sich die Bevölkerung immer für eine gewisse Zeit auf ein paar wenige Probleme stürzt, bis andere sie ablösen und man sie dann wieder vergisst, bevor sie dann wieder hoch gespült werden.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Und wie gesagt. Hätte die Hälfte der Tierschutzparteiwähler sich für die Grünen entschieden oder ein paar hundert Potsdamer bei der Erststimme...
Um das mal abzurunden zu den 80 Prozent, die Du schon erwähnt hast.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Hast du mal einen Link zu den Forschungen. Danke
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Man soll die AfD ablehnen, ihre Antworten (falls es überhaupt welche gibt) auf Probleme zurückweisen und trotzdem konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen.
Nicht der Hinweis und Lösungssuche zu einem Problem, das auch die AfD thematisiert und zugegeben früher als etablierte Parteien, kann nicht dazu führen, nun als quasi unbeabsichtigter Förderer der Rechtsradikalen hingestellt zu werden.
Das ist zu einfach und nährt den Verdacht, nur weil die AfD es zu ihrem Hauptthema gemacht hat, soll man es nicht behandeln?
Woher nimmst Du die Zahlen, auf die Du Dich bei dieser Aussage beziehst?
Man soll die AfD ablehnen, ihre Antworten (falls es überhaupt welche gibt) auf Probleme zurückweisen und trotzdem konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen.
Nicht der Hinweis und Lösungssuche zu einem Problem, das auch die AfD thematisiert und zugegeben früher als etablierte Parteien, kann nicht dazu führen, nun als quasi unbeabsichtigter Förderer der Rechtsradikalen hingestellt zu werden.
Das ist zu einfach und nährt den Verdacht, nur weil die AfD es zu ihrem Hauptthema gemacht hat, soll man es nicht behandeln?
Woher nimmst Du die Zahlen, auf die Du Dich bei dieser Aussage beziehst?
Aus der Statistik über die irreguläre Migration der polizeilich erfassten Fälle. Besonders in den letzten drei Jahren steigt die Zahl wieder überproportional und der Zusammenhang mit den Wahlerfolgen der AfD in dieser Zeit ist deutlich.
Beispiel Landtagswahlen Hessen. Lag die AfD 2013 noch bei 4,1% so stieg der Wert 2018 auf 13,1% und 2024 auf 18,4%.
Zu diesem Ergebnis der insgesamt wachsenden migrationsfeindlichen Einstellung mit den Erfolgen der AfD kommt auch eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung.
Zitat:
"Angesichts der Befunde kommt Studienautor Hövermann zu der Einschätzung, dass die migrationskritischen Positionen diejenigen sind, mit denen die AfD besonders bei ihren Wählenden punkten könne."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/702580/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-der-unerlaubten-einreise-nach-deutschland/
https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-studie-leuchtet-anstieg-der-afd-wahlbereitschaft-aus-54087.htm
Woher nimmst Du die Zahlen, auf die Du Dich bei dieser Aussage beziehst?
Aus der Statistik über die irreguläre Migration der polizeilich erfassten Fälle. Besonders in den letzten drei Jahren steigt die Zahl wieder überproportional und der Zusammenhang mit den Wahlerfolgen der AfD in dieser Zeit ist deutlich.
Beispiel Landtagswahlen Hessen. Lag die AfD 2013 noch bei 4,1% so stieg der Wert 2018 auf 13,1% und 2024 auf 18,4%.
Zu diesem Ergebnis der insgesamt wachsenden migrationsfeindlichen Einstellung mit den Erfolgen der AfD kommt auch eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung.
Zitat:
"Angesichts der Befunde kommt Studienautor Hövermann zu der Einschätzung, dass die migrationskritischen Positionen diejenigen sind, mit denen die AfD besonders bei ihren Wählenden punkten könne."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/702580/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-der-unerlaubten-einreise-nach-deutschland/
https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-studie-leuchtet-anstieg-der-afd-wahlbereitschaft-aus-54087.htm
1. Frage
Du schriebst oben, man müsse "konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt", und beziehst Dich auf Nachfrage auf eine Statistik, gemäß welcher die Zahlen aus 2015 und besonders 2016 danach jahrelang auf einen Bruchteil dessen geschrumpft waren und selbst seit 2022 zwar gestiegen, aber noch im Jahr 2023 nicht einmal annähernd die Hälfte des Höchstwertes von 2016 erreicht hatten?
2. Frage
Die Zahl steigt Deiner Meinung nach "wieder überproportional" im Vergleich zu welcher Zahl?
Zu vor 2015? Zum Rest Europas?
Ein Vergleich ohne Vergleichswert ist ja irgendwie seltsam.
Danke.
Aber darum ging es mir nicht, sondern nur um die von Die verwendeten vorgeblichen Fakten.
Aus der Statistik über die irreguläre Migration der polizeilich erfassten Fälle. Besonders in den letzten drei Jahren steigt die Zahl wieder überproportional und der Zusammenhang mit den Wahlerfolgen der AfD in dieser Zeit ist deutlich.
Beispiel Landtagswahlen Hessen. Lag die AfD 2013 noch bei 4,1% so stieg der Wert 2018 auf 13,1% und 2024 auf 18,4%.
Zu diesem Ergebnis der insgesamt wachsenden migrationsfeindlichen Einstellung mit den Erfolgen der AfD kommt auch eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung.
Zitat:
"Angesichts der Befunde kommt Studienautor Hövermann zu der Einschätzung, dass die migrationskritischen Positionen diejenigen sind, mit denen die AfD besonders bei ihren Wählenden punkten könne."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/702580/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-der-unerlaubten-einreise-nach-deutschland/
https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-studie-leuchtet-anstieg-der-afd-wahlbereitschaft-aus-54087.htm
1. Frage
Du schriebst oben, man müsse "konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt", und beziehst Dich auf Nachfrage auf eine Statistik, gemäß welcher die Zahlen aus 2015 und besonders 2016 danach jahrelang auf einen Bruchteil dessen geschrumpft waren und selbst seit 2022 zwar gestiegen, aber noch im Jahr 2023 nicht einmal annähernd die Hälfte des Höchstwertes von 2016 erreicht hatten?
2. Frage
Die Zahl steigt Deiner Meinung nach "wieder überproportional" im Vergleich zu welcher Zahl?
Zu vor 2015? Zum Rest Europas?
Ein Vergleich ohne Vergleichswert ist ja irgendwie seltsam.
Danke.
Aber darum ging es mir nicht, sondern nur um die von Die verwendeten vorgeblichen Fakten.
"...dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen."
Die Besonderheit der Grenzöffnung im September 2015 ist Dir sicher bekannt. Das war eine einmalige Situation, die sich bis in das Folgejahr fortgesetzt hat.
Danach sind besonders durch das 2016er Türkei-Abkommen die Zahlen gesunken und steigen danach wieder.
Vergleichbar mit der Zeit vor 2015, nimm das erste Jahr 2013 der verlinkten Statistik, da ist die Anzahl im Jahr 2023 um 275% gestiegen. (33.796 zu 93.158)
Bitte beachte auch bei der Bewertung der Statistik den zeitweiligen Rückgang ab 2019/2020 im Zusammenhang mit den europaweiten Grenzschließungen wegen der Pandemie.
1. Frage
Du schriebst oben, man müsse "konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt", und beziehst Dich auf Nachfrage auf eine Statistik, gemäß welcher die Zahlen aus 2015 und besonders 2016 danach jahrelang auf einen Bruchteil dessen geschrumpft waren und selbst seit 2022 zwar gestiegen, aber noch im Jahr 2023 nicht einmal annähernd die Hälfte des Höchstwertes von 2016 erreicht hatten?
2. Frage
Die Zahl steigt Deiner Meinung nach "wieder überproportional" im Vergleich zu welcher Zahl?
Zu vor 2015? Zum Rest Europas?
Ein Vergleich ohne Vergleichswert ist ja irgendwie seltsam.
Danke.
Aber darum ging es mir nicht, sondern nur um die von Die verwendeten vorgeblichen Fakten.
"...dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen."
Die Besonderheit der Grenzöffnung im September 2015 ist Dir sicher bekannt. Das war eine einmalige Situation, die sich bis in das Folgejahr fortgesetzt hat.
Danach sind besonders durch das 2016er Türkei-Abkommen die Zahlen gesunken und steigen danach wieder.
Vergleichbar mit der Zeit vor 2015, nimm das erste Jahr 2013 der verlinkten Statistik, da ist die Anzahl im Jahr 2023 um 275% gestiegen. (33.796 zu 93.158)
Bitte beachte auch bei der Bewertung der Statistik den zeitweiligen Rückgang ab 2019/2020 im Zusammenhang mit den europaweiten Grenzschließungen wegen der Pandemie.
Dann darf ich konstatieren, dass Du aus der Tatsache, dass in den Jahren 2017 bis 2023 im Mittel jährlich die Zahl festgestellter unerlaubter Aufenthalte sich auf 52.422 belief, und damit im Schnitt gerade mal 5,45 % höher als im Jahr 2014 (in jenem Jahr waren es 49.714 war), Dein Vorsitzender daraus eine nationale Notlage herleiten möchte, und Du aus diesen Zahlen immerhin noch ablesen willst, dass es seit 2015 ein "sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt".
Und wenn Du nun plötzlich nicht mehr Bezug auf 2015, sondern auf einmal auf 2013 Bezug nehmen möchest, dann bedauere ich überaus, dass man hier keine Bilder mehr einfügen kann, wie das früher der Fall war.
Die Zahl ist 2022 um ca. 50 %, ausgehend von dem niedrigen Niveau der Vorjahre, gestiegen und 2023 nochmals um etwa 50 %. Das mag man bedauern und nach Ursachen forschen und Lösungen suchen.
Dafür lag es in vier der sieben Jahre seit 2015 ca. 20 % unter dem Vorniveau. Im Jahr 2019 betrug die Zahl im Vergleich zu 2016 gerade mal noch 15,35 % jener Zahlen drei jahre zuvor.
Aber wer daraus nun eine jahrelange, sich verschärfende Krise basteln möchte, der kann sich auf die veröffentlichten Zahlen hierzu eben einfach nicht stützen. Da gibts es nichts drumherum zu reden und nichts zu dramatisieren.
Wer anhand dieses oben verlinkten Diagrammes tatsächlich behaupten möchte, wir hätten hier seit mehreren Jahren ein im Vergleich zu vor zehn Jahren wirklich gravierendes, und vor allem ein sich zuspitzendes Problem, also nicht nur ein gefühltes, was ja leider auch sehr in Mode ist, dem ist argumenativ wohl nicht mehr beizukommen.
Und nun musst Du, oder jemand, der freundlicherweise vielleicht zur Seite springt, bitte schließen mit "Ein jeder liest Statistiken halt, wie es ihm gefällt."
"...dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen."
Die Besonderheit der Grenzöffnung im September 2015 ist Dir sicher bekannt. Das war eine einmalige Situation, die sich bis in das Folgejahr fortgesetzt hat.
Danach sind besonders durch das 2016er Türkei-Abkommen die Zahlen gesunken und steigen danach wieder.
Vergleichbar mit der Zeit vor 2015, nimm das erste Jahr 2013 der verlinkten Statistik, da ist die Anzahl im Jahr 2023 um 275% gestiegen. (33.796 zu 93.158)
Bitte beachte auch bei der Bewertung der Statistik den zeitweiligen Rückgang ab 2019/2020 im Zusammenhang mit den europaweiten Grenzschließungen wegen der Pandemie.
Dann darf ich konstatieren, dass Du aus der Tatsache, dass in den Jahren 2017 bis 2023 im Mittel jährlich die Zahl festgestellter unerlaubter Aufenthalte sich auf 52.422 belief, und damit im Schnitt gerade mal 5,45 % höher als im Jahr 2014 (in jenem Jahr waren es 49.714 war), Dein Vorsitzender daraus eine nationale Notlage herleiten möchte, und Du aus diesen Zahlen immerhin noch ablesen willst, dass es seit 2015 ein "sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt".
Und wenn Du nun plötzlich nicht mehr Bezug auf 2015, sondern auf einmal auf 2013 Bezug nehmen möchest, dann bedauere ich überaus, dass man hier keine Bilder mehr einfügen kann, wie das früher der Fall war.
Die Zahl ist 2022 um ca. 50 %, ausgehend von dem niedrigen Niveau der Vorjahre, gestiegen und 2023 nochmals um etwa 50 %. Das mag man bedauern und nach Ursachen forschen und Lösungen suchen.
Dafür lag es in vier der sieben Jahre seit 2015 ca. 20 % unter dem Vorniveau. Im Jahr 2019 betrug die Zahl im Vergleich zu 2016 gerade mal noch 15,35 % jener Zahlen drei jahre zuvor.
Aber wer daraus nun eine jahrelange, sich verschärfende Krise basteln möchte, der kann sich auf die veröffentlichten Zahlen hierzu eben einfach nicht stützen. Da gibts es nichts drumherum zu reden und nichts zu dramatisieren.
Wer anhand dieses oben verlinkten Diagrammes tatsächlich behaupten möchte, wir hätten hier seit mehreren Jahren ein im Vergleich zu vor zehn Jahren wirklich gravierendes, und vor allem ein sich zuspitzendes Problem, also nicht nur ein gefühltes, was ja leider auch sehr in Mode ist, dem ist argumenativ wohl nicht mehr beizukommen.
Und nun musst Du, oder jemand, der freundlicherweise vielleicht zur Seite springt, bitte schließen mit "Ein jeder liest Statistiken halt, wie es ihm gefällt."
Ich bin ein großer Freud rechtstaatlicher Grundsätze und deren Durchsetzung, wo das nötig ist.
Und deshalb auch kein Freund von Schleuserwesen oder dem Erschleichen von Leistungen.
Wovon ich aber ebenfalls überhaupt kein Freund bin, ist von dem Herbeireden vorgeblich unser Gemeinwesen in seinen Grundfesten erschütternder Miss- und unhaltbarer Zustände.
Denn das Ergebnis solchen Tuns mussten wir aktuell wiederholt Sonntagabends bei Wahlnachbetrachtungen, und wohl fast ein jeder von uns auch schon beim Gespräch mit aufgebrachten Mitbürgern erleben, die der festen Überzeugung sind, der"Schwemme" von Migranten könne man bereits jetzt nicht mehr Herr werden.
Aus seriösen Zahlenwerken bildet sich kein vernünftiger Mensch eine solche Meinung. Da dürfte es naheliegend sein, weder hier noch sonstwo für irgendeine Hetze Futter zu bieten.
Ich habe auf die Besonderheiten der Jahre nach dem Türkeiabkommen und den Grenzschließungen während der Pandemie hingewiesen.
Daher, wie von Dir hier gemacht, aus den Jahren 2017 bis 2023 (genau in dem Zeitraum waren die EU-weiten Pandemie- Grenzschließungen) einen Mittelwert zu bilden und dem mit dem Jahr 2014 zu vergleichen ist nicht gerade seriös, ohne auf die Einflüße während der Zeit hinzuweisen.
Es ging hier nicht um aktuelle Grenzschließungen, Notfälle, was einVorsitzender sagt, sondern um die Steigerung der Wahlergebnisse der AfD in den Ländern und bei der EU-Wahl und der Analyse eines der Gründe. Dazu habe ich meine Meinung gesagt und nehme zur Kenntnis, Du hast eine andere.
Dann darf ich konstatieren, dass Du aus der Tatsache, dass in den Jahren 2017 bis 2023 im Mittel jährlich die Zahl festgestellter unerlaubter Aufenthalte sich auf 52.422 belief, und damit im Schnitt gerade mal 5,45 % höher als im Jahr 2014 (in jenem Jahr waren es 49.714 war), Dein Vorsitzender daraus eine nationale Notlage herleiten möchte, und Du aus diesen Zahlen immerhin noch ablesen willst, dass es seit 2015 ein "sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt".
Und wenn Du nun plötzlich nicht mehr Bezug auf 2015, sondern auf einmal auf 2013 Bezug nehmen möchest, dann bedauere ich überaus, dass man hier keine Bilder mehr einfügen kann, wie das früher der Fall war.
Die Zahl ist 2022 um ca. 50 %, ausgehend von dem niedrigen Niveau der Vorjahre, gestiegen und 2023 nochmals um etwa 50 %. Das mag man bedauern und nach Ursachen forschen und Lösungen suchen.
Dafür lag es in vier der sieben Jahre seit 2015 ca. 20 % unter dem Vorniveau. Im Jahr 2019 betrug die Zahl im Vergleich zu 2016 gerade mal noch 15,35 % jener Zahlen drei jahre zuvor.
Aber wer daraus nun eine jahrelange, sich verschärfende Krise basteln möchte, der kann sich auf die veröffentlichten Zahlen hierzu eben einfach nicht stützen. Da gibts es nichts drumherum zu reden und nichts zu dramatisieren.
Wer anhand dieses oben verlinkten Diagrammes tatsächlich behaupten möchte, wir hätten hier seit mehreren Jahren ein im Vergleich zu vor zehn Jahren wirklich gravierendes, und vor allem ein sich zuspitzendes Problem, also nicht nur ein gefühltes, was ja leider auch sehr in Mode ist, dem ist argumenativ wohl nicht mehr beizukommen.
Und nun musst Du, oder jemand, der freundlicherweise vielleicht zur Seite springt, bitte schließen mit "Ein jeder liest Statistiken halt, wie es ihm gefällt."
Ich bin ein großer Freud rechtstaatlicher Grundsätze und deren Durchsetzung, wo das nötig ist.
Und deshalb auch kein Freund von Schleuserwesen oder dem Erschleichen von Leistungen.
Wovon ich aber ebenfalls überhaupt kein Freund bin, ist von dem Herbeireden vorgeblich unser Gemeinwesen in seinen Grundfesten erschütternder Miss- und unhaltbarer Zustände.
Denn das Ergebnis solchen Tuns mussten wir aktuell wiederholt Sonntagabends bei Wahlnachbetrachtungen, und wohl fast ein jeder von uns auch schon beim Gespräch mit aufgebrachten Mitbürgern erleben, die der festen Überzeugung sind, der"Schwemme" von Migranten könne man bereits jetzt nicht mehr Herr werden.
Aus seriösen Zahlenwerken bildet sich kein vernünftiger Mensch eine solche Meinung. Da dürfte es naheliegend sein, weder hier noch sonstwo für irgendeine Hetze Futter zu bieten.
Hast du mal einen Link zu den Forschungen. Danke
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Danke dann schau ich hier nochmal nach
Das wurde hier von einigen gesagt, das war der Grund warum ich hier schon mal Leute wie Seehofer, Söder oder Merz als Wahlhelfer der AfD bezeichnet hatte. Leider wollen das die Leute und ihre Anhänger nicht verstehen, da wurde sich lieber aufgeregt wie man so etwas sagen kann.
Die Fehler wurden aus meiner Sicht bereits vorher gemacht, als viele Jahre lang die Herausforderung klein geredet bzw. gänzlich negiert wurden. Und es hat sich gezeigt: Damit löst man dann auch wieder nichts, bzw. viele Menschen verlieren das Vertrauen in die Politik und deren Fähigkeit zur Lösung von Problemen.
Leuchtet ja auch irgendwie ein: Wenn jemand die Herausforderung überhaupt nicht sieht oder sehen will, wie soll derjenige die Lösung bringen?
Anders gesagt:
Die meisten Menschen sind mitnichten der Meinung "Alles Ausländer sollen verschwinden", auch jetzt nicht!
Aber sie erwarten das Herausforderungen angegangen, der Rechtstaat durchgesetzt wird und man auch mal ehrlich sagt was wir leisten müssen und was es uns kostet. Hat man nicht getan - dies führt oft zur Situation, dass dann irgendwann recht hektisch an (Schein)Lösungen gebastelt wird (besonders wenn Wahlen nahen). Deren Natur ist es dass sie praktisch nie so gut sind wie rechtzeitig und sorgsam erarbeitete Lösungen.
Und ggf. kommt dann noch der Vorwurf man übernehme rechtsextreme Positionen, was ja dann auch nichts hilfreich ist (beides: Wenn man wirklich rechtsextreme Positionen übernehmen würde, als auch der oftmals unberechtigte, reflexartige Vorwurf).
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Danke dann schau ich hier nochmal nach
Hier ein Beispiel. Der Politologe Kai Arzheimer von der Uni Mainz erklärt, warum das Weiter-nach-Rechts-Rücken von Mitte-Rechts-Parteien nichts bringt und warum das Verwenden von AfD-Sprech kontraproduktiv ist. Musst ziemlich weit nach unten scrollen, der Rest ist aber auch interessant.
Ist, wie Xaver schon sagte, keine neue Erkenntnis, dieses ist 1 Jahr alt.
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/forscher-ueber-die-afd-warum-maenner-eher-radikale-parteien-waehlen-45406246
Dann darf ich konstatieren, dass Du aus der Tatsache, dass in den Jahren 2017 bis 2023 im Mittel jährlich die Zahl festgestellter unerlaubter Aufenthalte sich auf 52.422 belief, und damit im Schnitt gerade mal 5,45 % höher als im Jahr 2014 (in jenem Jahr waren es 49.714 war), Dein Vorsitzender daraus eine nationale Notlage herleiten möchte, und Du aus diesen Zahlen immerhin noch ablesen willst, dass es seit 2015 ein "sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt".
Und wenn Du nun plötzlich nicht mehr Bezug auf 2015, sondern auf einmal auf 2013 Bezug nehmen möchest, dann bedauere ich überaus, dass man hier keine Bilder mehr einfügen kann, wie das früher der Fall war.
Die Zahl ist 2022 um ca. 50 %, ausgehend von dem niedrigen Niveau der Vorjahre, gestiegen und 2023 nochmals um etwa 50 %. Das mag man bedauern und nach Ursachen forschen und Lösungen suchen.
Dafür lag es in vier der sieben Jahre seit 2015 ca. 20 % unter dem Vorniveau. Im Jahr 2019 betrug die Zahl im Vergleich zu 2016 gerade mal noch 15,35 % jener Zahlen drei jahre zuvor.
Aber wer daraus nun eine jahrelange, sich verschärfende Krise basteln möchte, der kann sich auf die veröffentlichten Zahlen hierzu eben einfach nicht stützen. Da gibts es nichts drumherum zu reden und nichts zu dramatisieren.
Wer anhand dieses oben verlinkten Diagrammes tatsächlich behaupten möchte, wir hätten hier seit mehreren Jahren ein im Vergleich zu vor zehn Jahren wirklich gravierendes, und vor allem ein sich zuspitzendes Problem, also nicht nur ein gefühltes, was ja leider auch sehr in Mode ist, dem ist argumenativ wohl nicht mehr beizukommen.
Und nun musst Du, oder jemand, der freundlicherweise vielleicht zur Seite springt, bitte schließen mit "Ein jeder liest Statistiken halt, wie es ihm gefällt."
Ich habe auf die Besonderheiten der Jahre nach dem Türkeiabkommen und den Grenzschließungen während der Pandemie hingewiesen.
Daher, wie von Dir hier gemacht, aus den Jahren 2017 bis 2023 (genau in dem Zeitraum waren die EU-weiten Pandemie- Grenzschließungen) einen Mittelwert zu bilden und dem mit dem Jahr 2014 zu vergleichen ist nicht gerade seriös, ohne auf die Einflüße während der Zeit hinzuweisen.
Es ging hier nicht um aktuelle Grenzschließungen, Notfälle, was einVorsitzender sagt, sondern um die Steigerung der Wahlergebnisse der AfD in den Ländern und bei der EU-Wahl und der Analyse eines der Gründe. Dazu habe ich meine Meinung gesagt und nehme zur Kenntnis, Du hast eine andere.
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Das wurde hier von einigen gesagt, das war der Grund warum ich hier schon mal Leute wie Seehofer, Söder oder Merz als Wahlhelfer der AfD bezeichnet hatte. Leider wollen das die Leute und ihre Anhänger nicht verstehen, da wurde sich lieber aufgeregt wie man so etwas sagen kann.