Das BVG bestätigt tatsächlich den Bremer weg. Das ist auf jedenfall eine Zäsur. Das hätte Beuth mit Sicherheit gefreut.
Ich warte auf den Tag, wenn das als Druckmittel gegen uns eingesetzt wird. Das sowas direkt bei uns auch eingeführt wird, hoffe ich mal nicht. Oder gab es solche Tendenzen schon?
Für die Bremer natürlich scheiße. Die müssen ja auch zahlen, wenn gegnerische Fans eskalieren.
Ok, wenn Bundesländer die DFL an den Kosten für Hochrisikospiele beteiligt, dann braucht es vermutlich in Zukunft klare Kriterien wann ein Spiel als Hochrisikospiel klassifiziert werden kann und welche Kosten überhaupt umgelegt werden können. Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Das BVG bestätigt tatsächlich den Bremer weg. Das ist auf jedenfall eine Zäsur. Das hätte Beuth mit Sicherheit gefreut.
Ich warte auf den Tag, wenn das als Druckmittel gegen uns eingesetzt wird. Das sowas direkt bei uns auch eingeführt wird, hoffe ich mal nicht. Oder gab es solche Tendenzen schon?
Für die Bremer natürlich scheiße. Die müssen ja auch zahlen, wenn gegnerische Fans eskalieren.
Ok, wenn Bundesländer die DFL an den Kosten für Hochrisikospiele beteiligt, dann braucht es vermutlich in Zukunft klare Kriterien wann ein Spiel als Hochrisikospiel klassifiziert werden kann und welche Kosten überhaupt umgelegt werden können. Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Ok, wenn Bundesländer die DFL an den Kosten für Hochrisikospiele beteiligt, dann braucht es vermutlich in Zukunft klare Kriterien wann ein Spiel als Hochrisikospiel klassifiziert werden kann und welche Kosten überhaupt umgelegt werden können. Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Lass mich mal in die Ländersache-Glaskugel schauen: für den FCB gibt's dann in Bayern sicher eine Sonderregelung ...
Die allgemeinen Sicherungskosten durch die Polizei liegen wohl für alle Bundesligaspiele bei 120 Millionen pro Jahr, für die sogenannten Hochrisikospiele kommen dann irgendwas zwischen 20 - 25 M€ dazu.
Interessant wo da bei der Berechnung dann die Grenze gezogen wird. Gilt das Verursacherprinzip auch schon an den Bahnhöfen, auf den Autobahnraststätten, auf den Straßen des Fanmarsches? Oder erst auf dem umzäunten Stadiongelände?
Außerdem bin ich mal gespannt, ob das Finanzamt diese Ausgaben der DFL oder den Vereinen dann als abzugsfähige Betriebskosten durchgehen lässt. Dann würden die Kosten ja letztlich doch auf die Allgemeinheit umgewälzt, aber man hat wieder mal eine zusätzliche Bürokratie erfunden, die den Schuldigen einen Namen gibt. Immerhin.
Als eher entspannte Person kann ich diese Randale rund um die Stadien eh nicht verstehen. Man kann doch Fan seines Vereins sein und anderen Menschen zugestehen, dass sie dummerweise Fan eines anderen Vereins sind, ohne gleich zu eskalieren. Vor allem durch das Aufeinandertreffen von Eintracht und Rangers Fans in Sevilla hab ich das Gefühl, dass es auch anders gehen kann. Aber gut, das ist halt leider nicht der Normalfall. Schade.
Ok, wenn Bundesländer die DFL an den Kosten für Hochrisikospiele beteiligt, dann braucht es vermutlich in Zukunft klare Kriterien wann ein Spiel als Hochrisikospiel klassifiziert werden kann und welche Kosten überhaupt umgelegt werden können. Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Ok, wenn Bundesländer die DFL an den Kosten für Hochrisikospiele beteiligt, dann braucht es vermutlich in Zukunft klare Kriterien wann ein Spiel als Hochrisikospiel klassifiziert werden kann und welche Kosten überhaupt umgelegt werden können. Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Lass mich mal in die Ländersache-Glaskugel schauen: für den FCB gibt's dann in Bayern sicher eine Sonderregelung ...
Die allgemeinen Sicherungskosten durch die Polizei liegen wohl für alle Bundesligaspiele bei 120 Millionen pro Jahr, für die sogenannten Hochrisikospiele kommen dann irgendwas zwischen 20 - 25 M€ dazu.
Interessant wo da bei der Berechnung dann die Grenze gezogen wird. Gilt das Verursacherprinzip auch schon an den Bahnhöfen, auf den Autobahnraststätten, auf den Straßen des Fanmarsches? Oder erst auf dem umzäunten Stadiongelände?
Außerdem bin ich mal gespannt, ob das Finanzamt diese Ausgaben der DFL oder den Vereinen dann als abzugsfähige Betriebskosten durchgehen lässt. Dann würden die Kosten ja letztlich doch auf die Allgemeinheit umgewälzt, aber man hat wieder mal eine zusätzliche Bürokratie erfunden, die den Schuldigen einen Namen gibt. Immerhin.
Als eher entspannte Person kann ich diese Randale rund um die Stadien eh nicht verstehen. Man kann doch Fan seines Vereins sein und anderen Menschen zugestehen, dass sie dummerweise Fan eines anderen Vereins sind, ohne gleich zu eskalieren. Vor allem durch das Aufeinandertreffen von Eintracht und Rangers Fans in Sevilla hab ich das Gefühl, dass es auch anders gehen kann. Aber gut, das ist halt leider nicht der Normalfall. Schade.
Hier mal paar Aspekte für die weitere, sicher noch mehrere Monate andauernde, Diskussion.
Als Hochrisikospiele werden Partien bezeichnet, bei denen besonders mit Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz ist seit 2014 festgehalten, dass die Stadt bei gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen Gebühren für polizeiliche Mehrkosten erheben kann.
Bernd Hoefer (Anwalt der DFL): "Für uns ist das natürlich enttäuchend, aber das haben wir zu akzeptieren. Wie die weiteren Folgen aussehen werden, müssen die nächsten Monate zeigen. Darüber will ich jetzt nicht spekulieren."
Ulrich Mäurer(SPD-Innensenator Bremen): "Die Entscheidung ist voll befriedigend, da bleibt nichts offen. Es ist ein sehr schöner Tag. Das zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Am vernünftigsten wäre es nun, einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen.
Tarek Brauer (Geschäftsführer Organisation und Personal bei Werder Bremen): "Werder darf nicht alleine die Zechen zahlen. Das wäre eine Benachteiligung für uns. Die DFL ist mindestens Co-Ver- anstalter, und auch die Gästefans tragen zu einem Hochrisikospiel bei. Wir wünschen uns die Solidargemeinschaft und eine faire Verteilung der Kosten."
Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft): "Es kann nicht sein, dass jeder Bürger für kleinste Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung mit teilweise drastischen Gebühren zur Kasse gebeten wird, aber die milliardenschwere DFL die Arbeit zigtausender Polizeikräfte geschenkt bekommt."
Daniela Behrens (Innenministerin Niedersachsen, SPD): "Wenn sich an der Situation keine nachaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben."
Das Land Hessen hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Dienstag begrüßt. Wir werden die Entscheidung nun sorgfältig auswerten und unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte Schlussfolgerungen für Hessen ziehen", so Innenminister Roman Poseck (CDU). Das Land möchte allerdings keinen Alleingang tätigen, sondern strebe "ein bundesweit einheitliches Vorgehen an. Alles andere würde auch zu Wettbewerverzerrungen führen", sagte Poseck.
Frohe Gedanken P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Da die Sache nun höchstrichterlich geklärt ist, stellt sich die Frage, ob es bei der Erhebung dieser Polizeikosten überhaupt noch einen Ermessensspielraum gibt, oder ob diese Kosten nicht erhoben werden müssen. Nach Gutsherrenart kann es ja wohl nicht gehen.
P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
Hier mal paar Aspekte für die weitere, sicher noch mehrere Monate andauernde, Diskussion.
Als Hochrisikospiele werden Partien bezeichnet, bei denen besonders mit Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz ist seit 2014 festgehalten, dass die Stadt bei gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen Gebühren für polizeiliche Mehrkosten erheben kann.
Bernd Hoefer (Anwalt der DFL): "Für uns ist das natürlich enttäuchend, aber das haben wir zu akzeptieren. Wie die weiteren Folgen aussehen werden, müssen die nächsten Monate zeigen. Darüber will ich jetzt nicht spekulieren."
Ulrich Mäurer(SPD-Innensenator Bremen): "Die Entscheidung ist voll befriedigend, da bleibt nichts offen. Es ist ein sehr schöner Tag. Das zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Am vernünftigsten wäre es nun, einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen.
Tarek Brauer (Geschäftsführer Organisation und Personal bei Werder Bremen): "Werder darf nicht alleine die Zechen zahlen. Das wäre eine Benachteiligung für uns. Die DFL ist mindestens Co-Ver- anstalter, und auch die Gästefans tragen zu einem Hochrisikospiel bei. Wir wünschen uns die Solidargemeinschaft und eine faire Verteilung der Kosten."
Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft): "Es kann nicht sein, dass jeder Bürger für kleinste Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung mit teilweise drastischen Gebühren zur Kasse gebeten wird, aber die milliardenschwere DFL die Arbeit zigtausender Polizeikräfte geschenkt bekommt."
Daniela Behrens (Innenministerin Niedersachsen, SPD): "Wenn sich an der Situation keine nachaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben."
Das Land Hessen hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Dienstag begrüßt. Wir werden die Entscheidung nun sorgfältig auswerten und unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte Schlussfolgerungen für Hessen ziehen", so Innenminister Roman Poseck (CDU). Das Land möchte allerdings keinen Alleingang tätigen, sondern strebe "ein bundesweit einheitliches Vorgehen an. Alles andere würde auch zu Wettbewerverzerrungen führen", sagte Poseck.
Frohe Gedanken P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Da die Sache nun höchstrichterlich geklärt ist, stellt sich die Frage, ob es bei der Erhebung dieser Polizeikosten überhaupt noch einen Ermessensspielraum gibt, oder ob diese Kosten nicht erhoben werden müssen. Nach Gutsherrenart kann es ja wohl nicht gehen.
Hier mal paar Aspekte für die weitere, sicher noch mehrere Monate andauernde, Diskussion.
Als Hochrisikospiele werden Partien bezeichnet, bei denen besonders mit Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz ist seit 2014 festgehalten, dass die Stadt bei gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen Gebühren für polizeiliche Mehrkosten erheben kann.
Bernd Hoefer (Anwalt der DFL): "Für uns ist das natürlich enttäuchend, aber das haben wir zu akzeptieren. Wie die weiteren Folgen aussehen werden, müssen die nächsten Monate zeigen. Darüber will ich jetzt nicht spekulieren."
Ulrich Mäurer(SPD-Innensenator Bremen): "Die Entscheidung ist voll befriedigend, da bleibt nichts offen. Es ist ein sehr schöner Tag. Das zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Am vernünftigsten wäre es nun, einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen.
Tarek Brauer (Geschäftsführer Organisation und Personal bei Werder Bremen): "Werder darf nicht alleine die Zechen zahlen. Das wäre eine Benachteiligung für uns. Die DFL ist mindestens Co-Ver- anstalter, und auch die Gästefans tragen zu einem Hochrisikospiel bei. Wir wünschen uns die Solidargemeinschaft und eine faire Verteilung der Kosten."
Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft): "Es kann nicht sein, dass jeder Bürger für kleinste Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung mit teilweise drastischen Gebühren zur Kasse gebeten wird, aber die milliardenschwere DFL die Arbeit zigtausender Polizeikräfte geschenkt bekommt."
Daniela Behrens (Innenministerin Niedersachsen, SPD): "Wenn sich an der Situation keine nachaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben."
Das Land Hessen hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Dienstag begrüßt. Wir werden die Entscheidung nun sorgfältig auswerten und unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte Schlussfolgerungen für Hessen ziehen", so Innenminister Roman Poseck (CDU). Das Land möchte allerdings keinen Alleingang tätigen, sondern strebe "ein bundesweit einheitliches Vorgehen an. Alles andere würde auch zu Wettbewerverzerrungen führen", sagte Poseck.
Frohe Gedanken P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
Ich habe den Titel nochmal geändert, weil ich vergessen hatte, dass es sich nur um Hochrisikospiele handelt.
Ich finde es der Allgemeinheit gegenüber eigentlich völlig Legitim, das sich die Kapitalgesellschaften zumindestens an den Mehrkosten beteiligen. Wir sprechen ja nicht über die generellen Kosten, die muss die Allgemeinheit tragen, weil das ja auch dafür vorgesehen ist, also ein Teil der Steuereinnahmen ist ja für die Innere Sicherheit vorgesehen. Mich würde es aber mal Interessieren wie das bei e.V.´s aussieht? Ist es da eigentlich rechtlich möglich abzukassieren? Schon alleine weil die ja Gemeinnützigkeit an erster Stelle haben und es wahrscheinlich eine satzungsfremde Leistung wäre und es ja nach wie vor 18 Proficlubs gibt die als e.V. agieren.
Mich würde es aber mal Interessieren wie das bei e.V.´s aussieht? Ist es da eigentlich rechtlich möglich abzukassieren?
Das ist nicht relevant. Eingetragene Vereine, also e.V.`s dürfen per se keine Gewinne machen, und da sich die hier besprochene und vom BVerfG bewertete Gebührenerhebung ausschließlich an Gewinnorientierte Unternehmungen richtet gibs da nix abzukassieren. Übrigens, in eineigen Staaten (ich meine z.B. Italien, Niederlande???gehört zu haben) ist das schon seit Jahren Gang und gäbe. By the way: Für mich liegt eine ganz große Herausforderung darin, wie die "Auswärts-Mannschaften" anteilig zur Kasse gebeten würden.
Schaffen wir den Fußball einfach mal als Gedankenexperiment ab. Ausschreitungen, Bad-Boy Romantik mit Hang zu Randalen, erlebnisorientierte Sportgruppen in den Städten, die sich mit Gruppen aus anderen Städten messen wird es trotzdem weitherhin geben. Dies ist daher für mich ein gesellschaftliches Phänomen, das nur den Fußball als Bühne nutzt, aber der Fußball an sich ist nicht Verursacher.
Nun sollen aber für die "Gegenmaßnahmen" der Fußball (also Vereine/DFL) mitbezahlen, also für ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht viel (ursächlich) mit den Fußballvereinen zu tun hat. Dass die Vereine daran gut verdienen, kann ich auch nicht nachvollziehen, den an den Gruppen (um die es hier bei den überbordenden Sicherheitsmaßnahmen geht) verdienen die Vereine nun wirklich nicht nennenswert.
Für mich fühlt sich das falsch an (wissend, dass es sich da nur um ein erstes Gefühl handelt und die juristische Sichtweise aus guten Gründen eine andere sein kann).
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
Schaffen wir den Fußball einfach mal als Gedankenexperiment ab. Ausschreitungen, Bad-Boy Romantik mit Hang zu Randalen, erlebnisorientierte Sportgruppen in den Städten, die sich mit Gruppen aus anderen Städten messen wird es trotzdem weitherhin geben. Dies ist daher für mich ein gesellschaftliches Phänomen, das nur den Fußball als Bühne nutzt, aber der Fußball an sich ist nicht Verursacher.
Nun sollen aber für die "Gegenmaßnahmen" der Fußball (also Vereine/DFL) mitbezahlen, also für ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht viel (ursächlich) mit den Fußballvereinen zu tun hat. Dass die Vereine daran gut verdienen, kann ich auch nicht nachvollziehen, den an den Gruppen (um die es hier bei den überbordenden Sicherheitsmaßnahmen geht) verdienen die Vereine nun wirklich nicht nennenswert.
Für mich fühlt sich das falsch an (wissend, dass es sich da nur um ein erstes Gefühl handelt und die juristische Sichtweise aus guten Gründen eine andere sein kann).
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss. Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht. Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten. Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss. Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht. Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten. Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
Sicherlich muss die Verhältnismäßigkeit stimmen, aber wer schreibt vor was verhältnismäßig ist. Kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen mit zig Verletzten, weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist das Geschrei wahrscheinlich größer, als wenn es zuviel Polizisten gab und jeder Versuch sofort erstickt wurde, siehe Dein Beispiel. Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss.
Im Stadion selber sind ja auch größere gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppierungem äußerst selten.
P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
P.S. An die Mod`s Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
Ich habe den Titel nochmal geändert, weil ich vergessen hatte, dass es sich nur um Hochrisikospiele handelt.
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss. Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht. Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten. Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
Sicherlich muss die Verhältnismäßigkeit stimmen, aber wer schreibt vor was verhältnismäßig ist. Kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen mit zig Verletzten, weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist das Geschrei wahrscheinlich größer, als wenn es zuviel Polizisten gab und jeder Versuch sofort erstickt wurde, siehe Dein Beispiel. Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
...weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist ...
Soweit ich es verstanden habe entscheidet ausschließlich die Polizei was ein Risikospiel ist. Wenn deren Einschätzung in die eine oder andere Richtung falsch ist, na dann....wirds sehr spannend.
Sicherlich muss die Verhältnismäßigkeit stimmen, aber wer schreibt vor was verhältnismäßig ist. Kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen mit zig Verletzten, weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist das Geschrei wahrscheinlich größer, als wenn es zuviel Polizisten gab und jeder Versuch sofort erstickt wurde, siehe Dein Beispiel. Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Genau darum geht es. Wer schreibt vor, was "verhältnismäßig" ist?
Wenn man der "Dumme" ist, der die Zeche bezahlen darf, sieht man das sicher anders, als der Einsatzleiter, der sich denkt "viel hilft viel", bezahlen ja eh die Vereine. Es würde mich nicht wundern, wenn, um beim Beispiel Bremen zu bleiben, Werder den Auswärtsblock gegen Vereine, wie dem HSV oder der Eintracht geschlossen lässt, um sich die halbe Million an Kosten für die Polizei zu sparen. Das wäre das schleichende Ende der Auswärtsblöcke, da man so die "Krawallmacher" zu Hause lässt und die Polizei einen ruhigen Job hat. Wenn die Eintracht mal wieder in der ersten Pokalrunde Offenbach zieht, dann werden sich die Nachbarn aus der vierten Liga sicher freuen, wenn der große Nachbar mit seinen Anhängern zu Gast ist und man die Polizei bezahlen darf. Dieses Urteil wird mehr Fragen als Antworten aufwerfen und jede Menge Diskusionsstoff liefern.
Meine Meinung: Die Vereine bezahlen so viele Steuern, da hätte man das "Bezahlmodell" so belassen sollen, wie es bisher war.
Robby1976 schrieb:
Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
In diesem Punkt stimme ich Dir überein. Aber aus irgendeinem Grund scheint dies ja nicht möglich/gewollt zu sein.
Ich finde es der Allgemeinheit gegenüber eigentlich völlig Legitim, das sich die Kapitalgesellschaften zumindestens an den Mehrkosten beteiligen. Wir sprechen ja nicht über die generellen Kosten, die muss die Allgemeinheit tragen, weil das ja auch dafür vorgesehen ist, also ein Teil der Steuereinnahmen ist ja für die Innere Sicherheit vorgesehen. Mich würde es aber mal Interessieren wie das bei e.V.´s aussieht? Ist es da eigentlich rechtlich möglich abzukassieren? Schon alleine weil die ja Gemeinnützigkeit an erster Stelle haben und es wahrscheinlich eine satzungsfremde Leistung wäre und es ja nach wie vor 18 Proficlubs gibt die als e.V. agieren.
Mich würde es aber mal Interessieren wie das bei e.V.´s aussieht? Ist es da eigentlich rechtlich möglich abzukassieren?
Das ist nicht relevant. Eingetragene Vereine, also e.V.`s dürfen per se keine Gewinne machen, und da sich die hier besprochene und vom BVerfG bewertete Gebührenerhebung ausschließlich an Gewinnorientierte Unternehmungen richtet gibs da nix abzukassieren. Übrigens, in eineigen Staaten (ich meine z.B. Italien, Niederlande???gehört zu haben) ist das schon seit Jahren Gang und gäbe. By the way: Für mich liegt eine ganz große Herausforderung darin, wie die "Auswärts-Mannschaften" anteilig zur Kasse gebeten würden.
ich denke das wird schwierig, also den Anteil der Auswärtsfans in den Kostenbescheid mit aufzunehmen bzw. zu separieren, weil welches Kriterium kann men dem zugrunde legen. Anzahl der verkauften Auwärtstickets? Aber in einer Stadt wie z.B. Berlin oder Frankfurt gibt es ja auch Fans die dem Auswärtsverein zugeneigt sind, aber sich keine Gästeblocktickets holen, oder aber in einer Partie wo Frankfurt auswärts ran muss, kommt einfach mal ne Horde Offenbacher vors Stadion oder ins Stadion und eskaliert. Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht. Interssanter hierbei finde ich was denn bei Hochrisiko Spiele mit Beteiligung eines e.V. wem in Rechnung gestellt werden kann, oder springt da dann die DFL als Rahmenveranstalter ein.
Sicherlich muss die Verhältnismäßigkeit stimmen, aber wer schreibt vor was verhältnismäßig ist. Kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen mit zig Verletzten, weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist das Geschrei wahrscheinlich größer, als wenn es zuviel Polizisten gab und jeder Versuch sofort erstickt wurde, siehe Dein Beispiel. Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
...weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist ...
Soweit ich es verstanden habe entscheidet ausschließlich die Polizei was ein Risikospiel ist. Wenn deren Einschätzung in die eine oder andere Richtung falsch ist, na dann....wirds sehr spannend.
Mich würde es aber mal Interessieren wie das bei e.V.´s aussieht? Ist es da eigentlich rechtlich möglich abzukassieren?
Das ist nicht relevant. Eingetragene Vereine, also e.V.`s dürfen per se keine Gewinne machen, und da sich die hier besprochene und vom BVerfG bewertete Gebührenerhebung ausschließlich an Gewinnorientierte Unternehmungen richtet gibs da nix abzukassieren. Übrigens, in eineigen Staaten (ich meine z.B. Italien, Niederlande???gehört zu haben) ist das schon seit Jahren Gang und gäbe. By the way: Für mich liegt eine ganz große Herausforderung darin, wie die "Auswärts-Mannschaften" anteilig zur Kasse gebeten würden.
ich denke das wird schwierig, also den Anteil der Auswärtsfans in den Kostenbescheid mit aufzunehmen bzw. zu separieren, weil welches Kriterium kann men dem zugrunde legen. Anzahl der verkauften Auwärtstickets? Aber in einer Stadt wie z.B. Berlin oder Frankfurt gibt es ja auch Fans die dem Auswärtsverein zugeneigt sind, aber sich keine Gästeblocktickets holen, oder aber in einer Partie wo Frankfurt auswärts ran muss, kommt einfach mal ne Horde Offenbacher vors Stadion oder ins Stadion und eskaliert. Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht. Interssanter hierbei finde ich was denn bei Hochrisiko Spiele mit Beteiligung eines e.V. wem in Rechnung gestellt werden kann, oder springt da dann die DFL als Rahmenveranstalter ein.
Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Das Ausschreitungen rund ums Stadion bzw. im Stadion(Bsp. Stuttgart) ein rein gesellschaftspolitisches Phänomen sein soll und so rein gar nichts mit dem Fussball zu tun hat, sehe ich so nicht. Zumal so ein Spiel ja eher den C´harakter einer Privaten Veranstaltung hat, schon alleine wegen der Tickets. Aber auch hier gibt es dann wieder eine Unterscheidung, eigenes Stadion, Stadion vom Land., wobei selbst die gemietetn Stadien dem Hausrecht des Veranstalters unterliegen. Aber generell müsste man sich wohl die Frage stellen, ob die Polizei aus kostentechnischen Gründen und ggf. rechtlichen Aspekten überhaupt ins Stadion muss, oder nicht einfach nur das frei zugängliche Gebiet, Parkplatz, weg zum Stadion,usw absichern sollte und innerhalb des Stadions dann der Veranstalter selbst für die Sicherheit seiner Veranstaltung ,durch einen hauseigenen Dienst, die Gewährleistung zur Sicherheit übernimmt.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss. Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht. Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten. Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss.
Im Stadion selber sind ja auch größere gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppierungem äußerst selten.
Sicherlich muss die Verhältnismäßigkeit stimmen, aber wer schreibt vor was verhältnismäßig ist. Kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen mit zig Verletzten, weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist das Geschrei wahrscheinlich größer, als wenn es zuviel Polizisten gab und jeder Versuch sofort erstickt wurde, siehe Dein Beispiel. Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Sicherlich muss die Verhältnismäßigkeit stimmen, aber wer schreibt vor was verhältnismäßig ist. Kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen mit zig Verletzten, weil der Verein gesagt hat es ist kein Hochsicherheistspiel und die Polizei ist dem gefolgt ist das Geschrei wahrscheinlich größer, als wenn es zuviel Polizisten gab und jeder Versuch sofort erstickt wurde, siehe Dein Beispiel. Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Genau darum geht es. Wer schreibt vor, was "verhältnismäßig" ist?
Wenn man der "Dumme" ist, der die Zeche bezahlen darf, sieht man das sicher anders, als der Einsatzleiter, der sich denkt "viel hilft viel", bezahlen ja eh die Vereine. Es würde mich nicht wundern, wenn, um beim Beispiel Bremen zu bleiben, Werder den Auswärtsblock gegen Vereine, wie dem HSV oder der Eintracht geschlossen lässt, um sich die halbe Million an Kosten für die Polizei zu sparen. Das wäre das schleichende Ende der Auswärtsblöcke, da man so die "Krawallmacher" zu Hause lässt und die Polizei einen ruhigen Job hat. Wenn die Eintracht mal wieder in der ersten Pokalrunde Offenbach zieht, dann werden sich die Nachbarn aus der vierten Liga sicher freuen, wenn der große Nachbar mit seinen Anhängern zu Gast ist und man die Polizei bezahlen darf. Dieses Urteil wird mehr Fragen als Antworten aufwerfen und jede Menge Diskusionsstoff liefern.
Meine Meinung: Die Vereine bezahlen so viele Steuern, da hätte man das "Bezahlmodell" so belassen sollen, wie es bisher war.
Robby1976 schrieb:
Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
In diesem Punkt stimme ich Dir überein. Aber aus irgendeinem Grund scheint dies ja nicht möglich/gewollt zu sein.
ich denke das wird schwierig, also den Anteil der Auswärtsfans in den Kostenbescheid mit aufzunehmen bzw. zu separieren, weil welches Kriterium kann men dem zugrunde legen. Anzahl der verkauften Auwärtstickets? Aber in einer Stadt wie z.B. Berlin oder Frankfurt gibt es ja auch Fans die dem Auswärtsverein zugeneigt sind, aber sich keine Gästeblocktickets holen, oder aber in einer Partie wo Frankfurt auswärts ran muss, kommt einfach mal ne Horde Offenbacher vors Stadion oder ins Stadion und eskaliert. Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht. Interssanter hierbei finde ich was denn bei Hochrisiko Spiele mit Beteiligung eines e.V. wem in Rechnung gestellt werden kann, oder springt da dann die DFL als Rahmenveranstalter ein.
Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Gutes Beispiel, hilft mir bei meiner Denkweise zu diesem Thema weiter, besten Dank! (Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)
Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Gutes Beispiel, hilft mir bei meiner Denkweise zu diesem Thema weiter, besten Dank! (Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)
vogeslberger schrieb: ... ... (Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)
Ich glaube, die meisten großen Volksfeste werden doch eh von den Städten durchgeführt, auch wenn sie hie und da private Unternehmen für Erfüllungsaufgaben einsetzen. Das Oktoberfest zB wird von der Stadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, veranstaltet. Da finden die Polizei-Einsätze sicher im Rahmen der "kleinen Amtshilfe" statt Auch der Hamburger Dom wird von der Stadt veranstaltet. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen, bei denen sich die Stadt sicher keine extrarechnugnen ausstellen wird um sich dann Geld von der linken in die rechte Tasche zu schaufeln.
Passt, bei den zigtausend Überstunden die die 'Polente hat.. kann man ruhig auch mal nen bisserl drauf zahlen als DFB und DFL.. bei dem Milliardengeschäft.
Passt, bei den zigtausend Überstunden die die 'Polente hat.. kann man ruhig auch mal nen bisserl drauf zahlen als DFB und DFL.. bei dem Milliardengeschäft.
Das passt beim BVB, aber nicht beim VfL Osnabrück, VfB Lübeck , MSV Duisburg oder (das muss sein) Kickers Offenbach. Es gilt soweit ich weiss für Veranstaltungen ab 5000 Zuschauer und diese Vereine haben halt auch Hochrisikospiele. Die wenigsten Dritt- oder Viertligisten könnten das durch "nen bisserl draufzahlen" stemmen. Ich vermute daher, dass ein Fonds her muss, in dem nach einem bestimmten Schlüssel eingezahlt wird und die Kosten daraus entnommen werden (das wird allerdings schwierig, wenn beispielsweise Hessen von der Regel keinen Gebrauch macht, wieso sollten dann die hiesigen Vereine einzahlen...).
Ich warte auf den Tag, wenn das als Druckmittel gegen uns eingesetzt wird. Das sowas direkt bei uns auch eingeführt wird, hoffe ich mal nicht. Oder gab es solche Tendenzen schon?
Für die Bremer natürlich scheiße. Die müssen ja auch zahlen, wenn gegnerische Fans eskalieren.
Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Ich warte auf den Tag, wenn das als Druckmittel gegen uns eingesetzt wird. Das sowas direkt bei uns auch eingeführt wird, hoffe ich mal nicht. Oder gab es solche Tendenzen schon?
Für die Bremer natürlich scheiße. Die müssen ja auch zahlen, wenn gegnerische Fans eskalieren.
Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Lass mich mal in die Ländersache-Glaskugel schauen:
für den FCB gibt's dann in Bayern sicher eine Sonderregelung ...
Die allgemeinen Sicherungskosten durch die Polizei liegen wohl für alle Bundesligaspiele bei 120 Millionen pro Jahr,
für die sogenannten Hochrisikospiele kommen dann irgendwas zwischen 20 - 25 M€ dazu.
Interessant wo da bei der Berechnung dann die Grenze gezogen wird. Gilt das Verursacherprinzip auch schon an den Bahnhöfen, auf den Autobahnraststätten, auf den Straßen des Fanmarsches? Oder erst auf dem umzäunten Stadiongelände?
Außerdem bin ich mal gespannt, ob das Finanzamt diese Ausgaben der DFL oder den Vereinen dann als abzugsfähige Betriebskosten durchgehen lässt. Dann würden die Kosten ja letztlich doch auf die Allgemeinheit umgewälzt, aber man hat wieder mal eine zusätzliche Bürokratie erfunden, die den Schuldigen einen Namen gibt. Immerhin.
Als eher entspannte Person kann ich diese Randale rund um die Stadien eh nicht verstehen. Man kann doch Fan seines Vereins sein und anderen Menschen zugestehen, dass sie dummerweise Fan eines anderen Vereins sind, ohne gleich zu eskalieren. Vor allem durch das Aufeinandertreffen von Eintracht und Rangers Fans in Sevilla hab ich das Gefühl, dass es auch anders gehen kann. Aber gut, das ist halt leider nicht der Normalfall. Schade.
Bleibt abzuwarten, ob alle Bundesländer auf diesen Zug aufspringen...
Lass mich mal in die Ländersache-Glaskugel schauen:
für den FCB gibt's dann in Bayern sicher eine Sonderregelung ...
Die allgemeinen Sicherungskosten durch die Polizei liegen wohl für alle Bundesligaspiele bei 120 Millionen pro Jahr,
für die sogenannten Hochrisikospiele kommen dann irgendwas zwischen 20 - 25 M€ dazu.
Interessant wo da bei der Berechnung dann die Grenze gezogen wird. Gilt das Verursacherprinzip auch schon an den Bahnhöfen, auf den Autobahnraststätten, auf den Straßen des Fanmarsches? Oder erst auf dem umzäunten Stadiongelände?
Außerdem bin ich mal gespannt, ob das Finanzamt diese Ausgaben der DFL oder den Vereinen dann als abzugsfähige Betriebskosten durchgehen lässt. Dann würden die Kosten ja letztlich doch auf die Allgemeinheit umgewälzt, aber man hat wieder mal eine zusätzliche Bürokratie erfunden, die den Schuldigen einen Namen gibt. Immerhin.
Als eher entspannte Person kann ich diese Randale rund um die Stadien eh nicht verstehen. Man kann doch Fan seines Vereins sein und anderen Menschen zugestehen, dass sie dummerweise Fan eines anderen Vereins sind, ohne gleich zu eskalieren. Vor allem durch das Aufeinandertreffen von Eintracht und Rangers Fans in Sevilla hab ich das Gefühl, dass es auch anders gehen kann. Aber gut, das ist halt leider nicht der Normalfall. Schade.
Als Hochrisikospiele werden Partien bezeichnet, bei denen besonders mit Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz ist seit 2014 festgehalten, dass die Stadt bei gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen Gebühren für polizeiliche Mehrkosten erheben kann.
Bernd Hoefer (Anwalt der DFL):
"Für uns ist das natürlich enttäuchend, aber das haben wir zu akzeptieren. Wie die weiteren Folgen aussehen werden, müssen die nächsten Monate zeigen. Darüber will ich jetzt nicht spekulieren."
Ulrich Mäurer(SPD-Innensenator Bremen):
"Die Entscheidung ist voll befriedigend, da bleibt nichts offen. Es ist ein sehr schöner Tag. Das zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Am vernünftigsten wäre es nun, einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen.
Tarek Brauer (Geschäftsführer Organisation und Personal bei Werder Bremen):
"Werder darf nicht alleine die Zechen zahlen. Das wäre eine Benachteiligung für uns. Die DFL ist mindestens Co-Ver-
anstalter, und auch die Gästefans tragen zu einem Hochrisikospiel bei. Wir wünschen uns die Solidargemeinschaft
und eine faire Verteilung der Kosten."
Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft):
"Es kann nicht sein, dass jeder Bürger für kleinste Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung mit teilweise
drastischen Gebühren zur Kasse gebeten wird, aber die milliardenschwere DFL die Arbeit zigtausender Polizeikräfte
geschenkt bekommt."
Daniela Behrens (Innenministerin Niedersachsen, SPD):
"Wenn sich an der Situation keine nachaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben."
Das Land Hessen hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Dienstag begrüßt. Wir werden die Entscheidung nun sorgfältig auswerten und unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte Schlussfolgerungen für Hessen ziehen", so Innenminister Roman Poseck (CDU).
Das Land möchte allerdings keinen Alleingang tätigen, sondern strebe "ein bundesweit einheitliches Vorgehen an.
Alles andere würde auch zu Wettbewerverzerrungen führen", sagte Poseck.
Frohe Gedanken
P.S. An die Mod`s
Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
Als Hochrisikospiele werden Partien bezeichnet, bei denen besonders mit Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz ist seit 2014 festgehalten, dass die Stadt bei gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen Gebühren für polizeiliche Mehrkosten erheben kann.
Bernd Hoefer (Anwalt der DFL):
"Für uns ist das natürlich enttäuchend, aber das haben wir zu akzeptieren. Wie die weiteren Folgen aussehen werden, müssen die nächsten Monate zeigen. Darüber will ich jetzt nicht spekulieren."
Ulrich Mäurer(SPD-Innensenator Bremen):
"Die Entscheidung ist voll befriedigend, da bleibt nichts offen. Es ist ein sehr schöner Tag. Das zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Am vernünftigsten wäre es nun, einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen.
Tarek Brauer (Geschäftsführer Organisation und Personal bei Werder Bremen):
"Werder darf nicht alleine die Zechen zahlen. Das wäre eine Benachteiligung für uns. Die DFL ist mindestens Co-Ver-
anstalter, und auch die Gästefans tragen zu einem Hochrisikospiel bei. Wir wünschen uns die Solidargemeinschaft
und eine faire Verteilung der Kosten."
Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft):
"Es kann nicht sein, dass jeder Bürger für kleinste Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung mit teilweise
drastischen Gebühren zur Kasse gebeten wird, aber die milliardenschwere DFL die Arbeit zigtausender Polizeikräfte
geschenkt bekommt."
Daniela Behrens (Innenministerin Niedersachsen, SPD):
"Wenn sich an der Situation keine nachaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben."
Das Land Hessen hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Dienstag begrüßt. Wir werden die Entscheidung nun sorgfältig auswerten und unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte Schlussfolgerungen für Hessen ziehen", so Innenminister Roman Poseck (CDU).
Das Land möchte allerdings keinen Alleingang tätigen, sondern strebe "ein bundesweit einheitliches Vorgehen an.
Alles andere würde auch zu Wettbewerverzerrungen führen", sagte Poseck.
Frohe Gedanken
P.S. An die Mod`s
Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Als Hochrisikospiele werden Partien bezeichnet, bei denen besonders mit Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern gerechnet wird. Im Bremischen Gebühren- und Beitragsgesetz ist seit 2014 festgehalten, dass die Stadt bei gewinnorientierten, erfahrungsgemäß gewaltgeneigten Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen Gebühren für polizeiliche Mehrkosten erheben kann.
Bernd Hoefer (Anwalt der DFL):
"Für uns ist das natürlich enttäuchend, aber das haben wir zu akzeptieren. Wie die weiteren Folgen aussehen werden, müssen die nächsten Monate zeigen. Darüber will ich jetzt nicht spekulieren."
Ulrich Mäurer(SPD-Innensenator Bremen):
"Die Entscheidung ist voll befriedigend, da bleibt nichts offen. Es ist ein sehr schöner Tag. Das zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Am vernünftigsten wäre es nun, einen Fonds einzurichten, dann muss nicht jedes Land einzeln eine Gebührenordnung einführen.
Tarek Brauer (Geschäftsführer Organisation und Personal bei Werder Bremen):
"Werder darf nicht alleine die Zechen zahlen. Das wäre eine Benachteiligung für uns. Die DFL ist mindestens Co-Ver-
anstalter, und auch die Gästefans tragen zu einem Hochrisikospiel bei. Wir wünschen uns die Solidargemeinschaft
und eine faire Verteilung der Kosten."
Heiko Teggatz (Deutsche Polizeigewerkschaft):
"Es kann nicht sein, dass jeder Bürger für kleinste Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung mit teilweise
drastischen Gebühren zur Kasse gebeten wird, aber die milliardenschwere DFL die Arbeit zigtausender Polizeikräfte
geschenkt bekommt."
Daniela Behrens (Innenministerin Niedersachsen, SPD):
"Wenn sich an der Situation keine nachaltigen Verbesserungen ergeben, werden wir jedoch nicht umhinkommen, ebenfalls Gebühren zu erheben."
Das Land Hessen hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am Dienstag begrüßt. Wir werden die Entscheidung nun sorgfältig auswerten und unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte Schlussfolgerungen für Hessen ziehen", so Innenminister Roman Poseck (CDU).
Das Land möchte allerdings keinen Alleingang tätigen, sondern strebe "ein bundesweit einheitliches Vorgehen an.
Alles andere würde auch zu Wettbewerverzerrungen führen", sagte Poseck.
Frohe Gedanken
P.S. An die Mod`s
Bitte prüft doch mal ob es zweckmäßig wäre zu dieser Thematik einen eigenen Faden zu eröffnen, zumal fest damit zu rechnen ist, dass sich die Diskussionen über mehrere Monate hinziehen werden.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
Ich habe den Titel nochmal geändert, weil ich vergessen hatte, dass es sich nur um Hochrisikospiele handelt.
Das ist nicht relevant. Eingetragene Vereine, also e.V.`s dürfen per se keine Gewinne machen, und da sich die hier besprochene und vom BVerfG bewertete Gebührenerhebung ausschließlich an Gewinnorientierte Unternehmungen richtet gibs da nix abzukassieren.
Übrigens, in eineigen Staaten (ich meine z.B. Italien, Niederlande???gehört zu haben) ist das schon seit Jahren Gang und gäbe.
By the way: Für mich liegt eine ganz große Herausforderung darin, wie die "Auswärts-Mannschaften" anteilig zur Kasse gebeten würden.
Schaffen wir den Fußball einfach mal als Gedankenexperiment ab.
Ausschreitungen, Bad-Boy Romantik mit Hang zu Randalen, erlebnisorientierte Sportgruppen in den Städten, die sich mit Gruppen aus anderen Städten messen wird es trotzdem weitherhin geben. Dies ist daher für mich ein gesellschaftliches Phänomen, das nur den Fußball als Bühne nutzt, aber der Fußball an sich ist nicht Verursacher.
Nun sollen aber für die "Gegenmaßnahmen" der Fußball (also Vereine/DFL) mitbezahlen, also für ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht viel (ursächlich) mit den Fußballvereinen zu tun hat. Dass die Vereine daran gut verdienen, kann ich auch nicht nachvollziehen, den an den Gruppen (um die es hier bei den überbordenden Sicherheitsmaßnahmen geht) verdienen die Vereine nun wirklich nicht nennenswert.
Für mich fühlt sich das falsch an (wissend, dass es sich da nur um ein erstes Gefühl handelt und die juristische Sichtweise aus guten Gründen eine andere sein kann).
Schaffen wir den Fußball einfach mal als Gedankenexperiment ab.
Ausschreitungen, Bad-Boy Romantik mit Hang zu Randalen, erlebnisorientierte Sportgruppen in den Städten, die sich mit Gruppen aus anderen Städten messen wird es trotzdem weitherhin geben. Dies ist daher für mich ein gesellschaftliches Phänomen, das nur den Fußball als Bühne nutzt, aber der Fußball an sich ist nicht Verursacher.
Nun sollen aber für die "Gegenmaßnahmen" der Fußball (also Vereine/DFL) mitbezahlen, also für ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht viel (ursächlich) mit den Fußballvereinen zu tun hat. Dass die Vereine daran gut verdienen, kann ich auch nicht nachvollziehen, den an den Gruppen (um die es hier bei den überbordenden Sicherheitsmaßnahmen geht) verdienen die Vereine nun wirklich nicht nennenswert.
Für mich fühlt sich das falsch an (wissend, dass es sich da nur um ein erstes Gefühl handelt und die juristische Sichtweise aus guten Gründen eine andere sein kann).
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss.
Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht.
Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten.
Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss.
Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht.
Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten.
Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Im Stadion selber sind ja auch größere gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppierungem äußerst selten.
Berchtigter Einwand. Danke dafür. Ich habe diesen Thread umbenannt und werde ein neues Gebabbel eröffnen, da es einfacher ist 😉
Ich habe den Titel nochmal geändert, weil ich vergessen hatte, dass es sich nur um Hochrisikospiele handelt.
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss.
Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht.
Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten.
Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Soweit ich es verstanden habe entscheidet ausschließlich die Polizei was ein Risikospiel ist. Wenn deren Einschätzung in die eine oder andere Richtung falsch ist, na dann....wirds sehr spannend.
Genau darum geht es. Wer schreibt vor, was "verhältnismäßig" ist?
Wenn man der "Dumme" ist, der die Zeche bezahlen darf, sieht man das sicher anders, als der Einsatzleiter, der sich denkt "viel hilft viel", bezahlen ja eh die Vereine.
Es würde mich nicht wundern, wenn, um beim Beispiel Bremen zu bleiben, Werder den Auswärtsblock gegen Vereine, wie dem HSV oder der Eintracht geschlossen lässt, um sich die halbe Million an Kosten für die Polizei zu sparen. Das wäre das schleichende Ende der Auswärtsblöcke, da man so die "Krawallmacher" zu Hause lässt und die Polizei einen ruhigen Job hat.
Wenn die Eintracht mal wieder in der ersten Pokalrunde Offenbach zieht, dann werden sich die Nachbarn aus der vierten Liga sicher freuen, wenn der große Nachbar mit seinen Anhängern zu Gast ist und man die Polizei bezahlen darf.
Dieses Urteil wird mehr Fragen als Antworten aufwerfen und jede Menge Diskusionsstoff liefern.
Meine Meinung: Die Vereine bezahlen so viele Steuern, da hätte man das "Bezahlmodell" so belassen sollen, wie es bisher war.
In diesem Punkt stimme ich Dir überein. Aber aus irgendeinem Grund scheint dies ja nicht möglich/gewollt zu sein.
Das ist nicht relevant. Eingetragene Vereine, also e.V.`s dürfen per se keine Gewinne machen, und da sich die hier besprochene und vom BVerfG bewertete Gebührenerhebung ausschließlich an Gewinnorientierte Unternehmungen richtet gibs da nix abzukassieren.
Übrigens, in eineigen Staaten (ich meine z.B. Italien, Niederlande???gehört zu haben) ist das schon seit Jahren Gang und gäbe.
By the way: Für mich liegt eine ganz große Herausforderung darin, wie die "Auswärts-Mannschaften" anteilig zur Kasse gebeten würden.
Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Soweit ich es verstanden habe entscheidet ausschließlich die Polizei was ein Risikospiel ist. Wenn deren Einschätzung in die eine oder andere Richtung falsch ist, na dann....wirds sehr spannend.
Das ist nicht relevant. Eingetragene Vereine, also e.V.`s dürfen per se keine Gewinne machen, und da sich die hier besprochene und vom BVerfG bewertete Gebührenerhebung ausschließlich an Gewinnorientierte Unternehmungen richtet gibs da nix abzukassieren.
Übrigens, in eineigen Staaten (ich meine z.B. Italien, Niederlande???gehört zu haben) ist das schon seit Jahren Gang und gäbe.
By the way: Für mich liegt eine ganz große Herausforderung darin, wie die "Auswärts-Mannschaften" anteilig zur Kasse gebeten würden.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
In den Fernsehberichten wurde immer wieder der Bahnhof mit den HSV Fans gezeigt. Es geht wohl also nicht nur ums Stadion sondern auch, um die ganze öffentliche Infrastruktur, die für das Spiel gesichert werden muss.
Da bin ich mal gespannt, wie die Diskussionen zwischen den Vereinen und der Polizei aussehen werden, wenn es um die Verhältnismäßigkeit und der damit einhergehenden Kosten geht.
Gerade, wenn ich an das damalige Spiel in Bremen denke, als man die 230 Frankfurter Ultras eingesperrt hat, weil EIN Böller geworfen wurde und anschließend per Polizeieskorte nach Frankfurt gefahren hat. Rund um das Stadion standen damals eine Unmenge an Polzisten und Pferden bereit, als ob man zum 01.Mai nach Hamburg reist, da hatte ich sogar als normaler Fans Angst, aber vor der Polizei. Dabei hatte es in Strömen geregnet, die Ultras hatte man bereits weggesperrt. Völlig absurde Nummer von den Bremer Polizisten.
Da bspw. würde ich als Werder Bremen schwer Protest einlegen, wenn mir die Polizei die Rechnung für diesen Unsinn präsentiert.
Im Stadion selber sind ja auch größere gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppierungem äußerst selten.
Am einfachsten und güstigsten wäre es natürlich gewaltbereite Fans mit drastischen Strafen abzuschrecken und eine rigerose Strafverfolgung Hand in Hand mit den Vereinen.
Genau darum geht es. Wer schreibt vor, was "verhältnismäßig" ist?
Wenn man der "Dumme" ist, der die Zeche bezahlen darf, sieht man das sicher anders, als der Einsatzleiter, der sich denkt "viel hilft viel", bezahlen ja eh die Vereine.
Es würde mich nicht wundern, wenn, um beim Beispiel Bremen zu bleiben, Werder den Auswärtsblock gegen Vereine, wie dem HSV oder der Eintracht geschlossen lässt, um sich die halbe Million an Kosten für die Polizei zu sparen. Das wäre das schleichende Ende der Auswärtsblöcke, da man so die "Krawallmacher" zu Hause lässt und die Polizei einen ruhigen Job hat.
Wenn die Eintracht mal wieder in der ersten Pokalrunde Offenbach zieht, dann werden sich die Nachbarn aus der vierten Liga sicher freuen, wenn der große Nachbar mit seinen Anhängern zu Gast ist und man die Polizei bezahlen darf.
Dieses Urteil wird mehr Fragen als Antworten aufwerfen und jede Menge Diskusionsstoff liefern.
Meine Meinung: Die Vereine bezahlen so viele Steuern, da hätte man das "Bezahlmodell" so belassen sollen, wie es bisher war.
In diesem Punkt stimme ich Dir überein. Aber aus irgendeinem Grund scheint dies ja nicht möglich/gewollt zu sein.
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Gutes Beispiel, hilft mir bei meiner Denkweise zu diesem Thema weiter, besten Dank!
(Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)
Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?
Gutes Beispiel, hilft mir bei meiner Denkweise zu diesem Thema weiter, besten Dank!
(Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)
Ich glaube, die meisten großen Volksfeste werden doch eh von den Städten durchgeführt, auch wenn sie hie und da private Unternehmen für Erfüllungsaufgaben einsetzen.
Das Oktoberfest zB wird von der Stadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, veranstaltet. Da finden die Polizei-Einsätze sicher im Rahmen der "kleinen Amtshilfe" statt
Auch der Hamburger Dom wird von der Stadt veranstaltet. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen, bei denen sich die Stadt sicher keine extrarechnugnen ausstellen wird um sich dann Geld von der linken in die rechte Tasche zu schaufeln.
Das passt beim BVB, aber nicht beim VfL Osnabrück, VfB Lübeck , MSV Duisburg oder (das muss sein) Kickers Offenbach. Es gilt soweit ich weiss für Veranstaltungen ab 5000 Zuschauer und diese Vereine haben halt auch Hochrisikospiele. Die wenigsten Dritt- oder Viertligisten könnten das durch "nen bisserl draufzahlen" stemmen.
Ich vermute daher, dass ein Fonds her muss, in dem nach einem bestimmten Schlüssel eingezahlt wird und die Kosten daraus entnommen werden (das wird allerdings schwierig, wenn beispielsweise Hessen von der Regel keinen Gebrauch macht, wieso sollten dann die hiesigen Vereine einzahlen...).