ich hab die letzte erahrung mit dem tod meines hundes gemacht.
ich bin 26, der hund ist 13,5 jahre alt geworden: sprich mit 12,x habe ich ihn bekommen... und ich hab für mich (andere werden sagen: billo-probleme) ihn mehrere jahre als einzigen freund gehabt.
meine mutter wasr/ist sehr auf außenwirkung bedacht, und als ich wegen meinr noten vom gymnasium gehen mußte, war er der einzige, der mir trost spendete. egal bei was... meine mutter sagte zwischendurch (nach 1,5 jahren hund), dass er ihn am nächsten tag ins tierheim geben würde, eine zeit später mit dem gymie wurde mir von meiner mutter gesagt, dass ich ins internat gegeben werden sollte.
immer wenn ich geheult habe, kam er an, schaute trarig mit seinem kopf auf meinem schoß in meine augen, und trauerte mit mir.
dann: real-schule, quali fürs gymnasium, mündl. nachprüfung: beide eltern im urlaub... wer hat mir wieder die stange gehalten: mein hund.
apollo habe ich viel zu verdanken. vom gefühl her fühlte er sich als mensch, interessierte sich null für ander hunde, er war voll auf die familie fixiert.
wie oft bin ich besoffen von partys gekommen, und habe mich dann zu meinen hund auf die fliesen gelegt. entweder habe ich ihn von hinten in den arm genommen, oder habe mich vor ihm am kopf gelegt. entweder ist er dann kurz aufgewacht, und ist wieder mit einem zufriedenen schnachen eingeschlafen, oder er hat seine pfote auf meine hände gelegt.
der hund war der wahnsinn.
und dann rief mich meine mutter am donnerstag auf der arbeit angerufen. mein hund ging es schlecht. bereits in der nacht habe ich ihn um 3:00 uhr winseln hören. ich bin dann zu ihn runter, und habe ihn auf seinen sessel gelegt. mein vater war wohl nochmals um 6:00 bei ihm, weil er wieder winselte.
mein hund hat innerhalb eines jahres tierisch abgebaut, konnte sein wasser nicht mehr halten, sah schlecht, und hörte nichts mehr, und hatte probleme mit der hüfte aber solange er keine schmerzen hatte, sahen wir ihn mit über 13,5 jahre halt als "rentner" an.
als ich dann von der arbeit kam, sah ich meinen hund auf dem boden, am ganzen körper am zittern. mein vater traute sich nicht alleine zum tierarzt. ich durfte dann beim tierarzt anrufen, und ihm die sache schildern. ich wußte, was ansteht. ich brachte meinen treuen freund auf die letzte reise.
schon als er ein welpe war, wußte ich, dass ich irgendwann vor dieser entscheidung stehen würde. obwohl man mit 12 nicht an solche sachen denkt.
ich brachte also mein hund zum tierarzt, der machte ein paar tests, bis er sagte: "haben sie sich schon gedanken über eine euthanasie nachgedacht hätte."
und jetzt mußte ich entscheiden. mein hund hatte wirklich keine lust mehr am leben, schlief am tag 16 stunden, und innerhalb der letzten stunden hatte er schmerzen. ich mußte entscheiden, und nickte.
mein vater konnte es nicht mit ansehen, und verliess den raum. ich streichelte ihm, während der tierarzt seine p***** scherrte, um den katheder anzulegen. ich fühlte mich wie im film vom "the green mile." ich hab das todesurteil verstreckt, und ich streichelte meinen hund, während die tierärzte die execution vorbereiteten. mein hund hatte angst. ich sagte ihm"alles wird gut, bald wirst du bei meiner oma sein. hab keine angst, wir gehen den weg gemeinsam."
und dann passierte es. ich hockte in gleicher höhe wie der op-tisch, und sah meinen hund die ganze zeit in die augen. langsam blinzelte er, bis seine augen sich nicht mehr öffneten. ich hab geweint, wie nie zuvor in meinem leben, aber erst, nachdem mein hund eingeschlafen war. ich wußte: er war immer traurig, wenn jemand traurig war. deswegen wollte ich ihn nicht ach noch selbt trurg machen.
und jetzt der hammer:
das ganze wochenende machte ich mir gedanken, ob ich die richtige entscheidung getroffen habe, ob es ihm jetzt besser geht, und ob es ihm im leben gut ging. am sonntag abend, kurz vorm zu bett gehen, sagte ich zu mir selbst "wie schön wäre es, wenn er dies mir irgendwie mitteilen könnte."
bei diesem gedankengang ging ich in meinem begehbaren kleiderschrank, dessen türen offen standen. ich berührte weder schrank, noc sonst etwas. als ich heraus ging, fiel mir fast ein styrophor-flugzeug, welches seit 3 monaten auf dem schrank lag, fast auf dem kopf. ich erschrak, dachte über die sache nach, und wurde fast noch trauriger. so eine banalie kann kein zeichen sein. bloß wie soll mir der hund ein zeichen geben.
nochmals: ich bin realist. ich glaube an solche sachen eigentlich nicht, obwohl ich natürlich in dieser zeit empfänglich für solche sachen bin. aber das habe ich nich als "zeichen" werten könnnen.
mein hund ist ein bearded collie gewesen, war mal recht "in," aber ist halt nicht die "die" hunderasse wie schäferhund, golden retriever oder dackel. und wenn man so einen hund hat, dann erinnert man sich daran, wenn man ihn in die medien gesehen hat (bsp.: patros-reklame).
jetzt der hammer: nächsten morgen am frühstücks-tisch schlag ich die zeitung auf (rheinische post), und direkt auf der ersten seite ein verweis auf den regionalteil meiner stadt. das bild zum verweis: ein bearded collie.
und dann im regionalteil meiner stadt. eine 1/6 seite mit einem foto von einem bearded collie.
den ganzen tag habe ich darüber nachgedacht... ich wollte es nicht wahr haben, aber am abend bin ich zur erkentniss gekommen: 13 jahre lang habe ich und meine familie ihn NIE in der tageszeitung gesehen, geschweigedenn in der reginal-ausgabe.
ich sehe das jetzt nach abstand wirklich als zeichen. klar, kann alles ein zufall sein, aber die statistische wahrscheinlichkeit ist zu krass, als ob es auf einmal "so eben passiert."
mein hund hat mir wirklich ein zeichen gegeben. unglaublich. aber es ist wirklich so.
Ich kann Dir nachfühlen. Vor einigen Monaten mussten wir eine unserer Katzen einschläfern lassen und das ist mir unglaublich nahe gegangen. Seit 1 1/2 Jahren haben wir jetzt einen Australian Shepherd und der Gedanke an den Abschied schmerzt schon jetzt, auch wenn ich jede Sekunde geniesse.
Kompliment auch an alle anderen, die Ihre Ehrfahrungen hier niedergeschrieben haben. Viele davon kann ich teilen. Im Zivildienst sind mir auch viele Patienten "weggestorben" und das war oft sehr hart. Auch im familiären Umfeld gab es schon diverse Todesfälle inklusive des Selbstmordes des Opas meiner Frau. Dazu kommen mittlerweile einige Kollegen, deren Tod wirklich sehr unverhofft kam, und mich sehr getroffen hatte. Leider ist es wirklich so, dass der Tod umso nachhaltiger wirkt, je plötzlicher er auftritt.
Ich selbst bin noch nie am Tod "vorbeigeschrammt".
Doch als ich als noch kleinere Junge (extra Formulierung für Benni) mal mit meiner Mutter an einem Badesee schwimmen war, mussten wir alle aus den Wasser. Der Grund war ein verschwundener Junge der zuvor noch mit seinen Freunden schwimmen war. Nach langen suchen mit Tauchern und einen Hubschrauber wurde eine ca. 12 Jährige Leiche von einem Taucher entdeckt, trotz Wiederbelebungsversuchen starb der Junge und wurde vor meinen Augen abtransportiert.
Sonst ist mir "nur" mein Hund und mein Hamster an Altersschwäche verstorben.
So, für die Nachteulen noch eine kleine und späte Geschichte zur Nacht, denn sie passt hierher.
Vor einigen Jahren war ein Freund von mir schwer erkrankt. Im Bewusstsein, dass er wohl nicht mehr lange leben würde, beschlossen er und seine Lebensgefährtin, noch zu heiraten. Meine Frau und ich sollten Trauzeugen sein.
Alles war vorbereitet, als er in der Nacht vor seinem Hochzeitstag zusammenbrach und das Bewusstsein verlor. Man brachte ihn ins Krankenhaus, wo er am Tag, der sein Hochzeitstag hätte sein sollen, starb.
Ich hatte ihn an diesem seinem letzten Tag zweimal noch im Krankenhaus besucht, andere Freunde waren auch gekommen. Wie gesagt, er war nicht mehr bei Bewusstsein. Es waren aufwühlende Stunden.
Als ich nachts dann zu Bett gegangen und endlich eingeschlafen war, hörte ich plötzlich die unverkennbare Stimme des Freundes laut und deutlich meinen Namen sagen. Nur einmal, nichts weiter. Aber so präsent, dass ich auf der Stelle davon erwachte.
Es war mir klar, ganz fraglos, dass dies kein Traum gewesen war, oder, genauer: zumindest kein normaler Traum. Es war wirklich, in gewisser Hinsicht sogar noch wirklicher als das alltäglich Wirkliche.
Was war geschehen?
Ich denke ganz einfach, dass wir in außerordentlichen seelischen Zuständen außerordentliche Erfahrungen machen können. Diese als bloß „subjektiv“ im Sinne von eingebildet, überreizt etc. abzutun, würde ihnen wohl schwerlich gerecht. Dazu sind sie ihrer Natur nach viel zu klar, präsent und vor allem in ihrer Wahrnehmung absolut natürlich und selbstverständlich. Jeder hat sie wohl, so oder so, mehrfach oder sogar oft schon gemacht. Es ist im Grunde nichts Besonderes, schon gar nichts Spektakuläres.
Es macht nur deutlich, dass man unsere Wahrnehmung nicht kategorisch in „subjektiv“ und „objektiv“ trennen kann: das, was wir als Wirklichkeit wahrnehmen, setzt sich aus beidem zusammen, unauflöslich miteinander verwoben. Das ist schon immer so. Nur: in solch extremen Situationen, wie oben eine ganze Reihe davon geschildert wurden, kann man sich dessen kurzfristig auch bewusst werden. Und das wiederum kann eine Chance darstellen, einen Schritt voran zu tun – nicht obwohl, sondern gerade weil es schmerzliche und leidvolle Erfahrungen waren, die dazu geführt haben.
Übrigens: als es dem schwäbischen Dichter Christian Wagner zur Zeit des Jahreswechsels 1917/18 – er war 83 Jahre alt – zunehmend schlechter ging und seine Tochter Anstalten machte, den Arzt zu rufen, soll er sie mit den Worten zurückgehalten haben: „Noi, jetzt wird amol g’schdorba, dass m’r au woiß, wie dees isch.“
Nun ja, die einzige Erfahrung mit dem Tod, die ich bis jetzt hatte, die mich wirklich belastet hat, war der Tod meiner Oma. Meine Oma hatte einen großen Anteil an meiner Erziehung.
Ich muss sagen, dass ich eigentlich kein sonderlich emotionaler Mensch bin. Der Tod ist Teil des Lebens. Irgendwann trifft es jeden. Hört sich hart an, ist aber so.
Zurück zu der Erfahrung. Meine Großmutter starb, wie viele Menschen, an Krebs. Kurze Zeit vor Ihrem Tod ist sie dem selbigen mehrfach „von der Schippe gesprungen“ nach einer Herz OP. Nach dem Sie, mehr oder weniger wieder fit war, die Diagnose Leberkrebs. Sie hat es mit Fassung genommen und gesagt dass sie keine weiteren medizinischen Eingriffe zulassen wird. Es ging dann alles recht schnell, sie starb innerhalb von 4 Wochen Zuhause im Kreise der Familie. Sie war im Frieden mit sich selbst.
Selbst in den Stunden vor Ihrem Tod war sie noch voller Humor. Ein kleines Beispiel:
Sie geht nachts Schwerkrank allein auf die Toilette. Meine Tante war davon nicht sonderlich begeistert. Sie fragte meine Oma „Was hättest du denn gemacht wenn du gestürzt wärst?“ Die Antwort „Ich wäre wieder aufgestanden!“
Das war meine Oma.
Ich war voller Trauer, aber meine Oma hat mir gezeigt, dass es sich hierbei um einen normalen Vorgang handelt, der jeden Mal ereilen wird. Das hat es hat es schon etwas einfacher gemacht.
Solch ein Vorbild ist natürlich eine große Sache. Man kann hoffen, selbst einmal in der nämlichen Lage auch zu solcher Gelassenheit in der Lage zu sein. Wenn die Schmerzen nicht alles erdrücken (Palliativmedizin, auch so ein Thema), noch etwas wirklich Befreiendes tun. Oder, noch besser: gar nicht so lange damit warten und jetzt schon damit anfangen.
Ich denke ganz einfach, dass wir in außerordentlichen seelischen Zuständen außerordentliche Erfahrungen machen können. Diese als bloß „subjektiv“ im Sinne von eingebildet, überreizt etc. abzutun, würde ihnen wohl schwerlich gerecht. Dazu sind sie ihrer Natur nach viel zu klar, präsent und vor allem in ihrer Wahrnehmung absolut natürlich und selbstverständlich. Jeder hat sie wohl, so oder so, mehrfach oder sogar oft schon gemacht. Es ist im Grunde nichts Besonderes, schon gar nichts Spektakuläres.
Wie ich das eben gelesen habe, fiel mir dazu ein, dass mir damals bei meinem Opa auch etwas ungewöhnliches passiert ist. Ich hatte jetzt nicht das typische 'innige' Verhältnis zu meinem Opa, aber als er damals in der Nacht gestorben war, bin ich genau zu dieser Uhrzeit aufgewacht und wusste es. Meinem Cousin passierte das auch und als wir dann später die Wohnung von meinem Opa ausgeräumt haben, entdeckte ich von meinem Cousin und mir Fotos im Schreibtisch von meinem Opa. Hört sich jetzt nicht ungewöhnlich an, aber gerade wir beiden waren nicht die Enkel, die ständig in seiner Nähe waren...
Eigentlich wollte ich über den Tod meiner Eltern erzählen, aber so beim aufschreiben merke ich wie sehr es mich immer noch aufwühlt, obwohl es jetzt 25 Jahre zurückliegt.
Durch meine Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr bin ich mehrmalig mit dem Tod konfrontiert worden.
Eine dramatische Begegnung hat sich eingebrannt: Bei einem Wohnungsbrand war ich als Erkundungstrupp eingesetzt. Nachdem ich in einem Zimmer den Fensterladen geöffnet hatte, sah ich einen Jungen auf einer Schlafcouch liegen. Die sofortige Rettung aus der Wohnung hat leider nix mehr gebracht: Er war bereits Tod. Nach Rückkehr in die Wohnung kam mir ein anderer Trupp entgegen: Sie trugen die Mutter, auch tot.
Später hat sich herausgestellt, dass die Eltern des Jungen geschieden waren und der Junge zu seinem Vater ziehen wollte. Die Mutter hat dies nicht verkraftet, den Jungen erwürgt, die Wohnung versucht anzuzünden und Selbstmord begangen.
Als mein Sohn sich in dem Alter des Jungen befand und er besonders gut gelaunt war, sind häufig meine Gedanken zu dem Jungen gewandert: Ihm wurde diese Chance zum Leben und Glücklichsein einfach genommen.
Mir ist bisher größeres Unglück erspart geblieben. In diesem Sommer lag meine Mutter lange im Krankenhaus. Sie ist fast 82 Jahre und bei der Hitze fast ausgetrocknet. 4 Wochen war sie in einer geriatrischen Reha. Dort war sie, obwohl sie anfangs nur im Bett lag, noch eine von den fittesten Patienten. Allerdings redete sie auch viel „dummes Zeug“, war halt manchmal ziemlich altersverwirrt. Da bin ich auch sehr ins Grübeln gekommen, dass sie ja auch nicht mehr so lange leben wird. Zum Glück geht es ihr wieder besser und sie klagt, dass sie dies und jenes nicht mehr machen kann, dabei ist sie eigentlich körperlich immer noch fast fitter als ich. Bin halt „schepp“ geboren, da kann frau nichts machen.
Nun ist zu der Zeit als meine Mutter im Krankenhaus lag ein sehr großes Unglück in der Familie passiert, und wir (meine Schwester und ich) haben es nicht mitbekommen. Mein Vater hatte 6 Geschwister und meine Mutter 9, und alle haben sie im Durchschnitt 3 Kinder, die dann wieder so 2 bis 3 Kinder haben - also ist meine Verwandtschaft sehr groß. Den direkten Überblick ( Telefonkontakte) hat daher nur meine Mutter – Vater hat sich 1999 mit dem Auto zu Tode gefahren, auf dem Weg zu einem Halbmarathon, mit 75 Jahren – und die lag ja im Krankenhaus.
(Vaters Tod war ein großer Schock auf den sich niemand vorbereiten konnte, da er noch total gesund war).
Jedenfalls ist ein Sohn einer Cousine verbrannt/vergast worden. Er hatte gerade in England mit Bravour seinen Studienabschluss gemacht und wollte wieder dorthin. Er war den letzten morgen zuhause im Vogelsberg, die Mutter war schon auf der Arbeit. Da ist eine Lampe auf die Matratze gefallen und hat ein tödliches Gas entwickelt, welches dann durch den ganzen langen Flur gekrochen ist und ihm am anderen Ende der Wohnung keine Chance gelassen hat. Es ist sofort gestorben und die Wohnung komplett verätzt.
Guido hatte eine große Karriere als Wissenschaftler vor sich, es muss die größte Beerdigung seit langem im Landkreis gewesen sein - und wir haben nichts mitbekommen.
Seit einiger Zeit ist mein allerliebster Freund an MS erkrankt. Er hat einen tollen Job, eine gute Familie und ist /war glücklich. Jetzt muss er im Alter von 48 Jahren seinem Zerfall ziemlich hilflos beiwohnen. Alles fällt schwer, zu gehen, zu sehen, zu atmen, alle Kraft ist aus dem Körper verschwunden.. Meist geht er auf die Arbeit – die ihm sehr gut gefällt – aber mehr ist nicht mehr drin.
Und ich mache mir Gedanken, ob mein Projekt Selbständigkeit mich zukünftig ernährt.... Da sind das doch sehr keine Sorgen.
(Und außerdem sollte ich in Europa auswärts fahren, auch wenn ich nicht weiß, wo ich das Geld herbekommen soll….)
Glücklicherweise hatte ich in meiner nahen Verwandtschaft noch keinen Todesfall bzw. harten Schicksalsschlag, den ich verarbeiten musste.
Dafür bin ich vor etwa einem halben Jahr auf der Arbeit mit dem Tod konfrontiert worden. Eine schwangere Frau meldete sich bei uns im Kreißsaal, weil sie seit etwa 24 Stunden keine Tritte mehr von ihrem Kind gespürt hatte. Eine Ärztin machte sofort einen Ultraschall und konnte nur noch den Tod des Ungeborenen feststellen. Plötzlicher Kindstod im Mutterleib. Und das exakt am errechneten Geburtstermin. Was sagt man diesen Eltern? Eigentlich gibt es in diesem Moment einfach keine tröstenden Worte. Man weint mit diesen Menschen mit, versucht in den nächsten Stunden für sie da zu sein und fragt sich selbst "warum?". Warum durfte dieser schon vollständig entwickelte Mensch nicht leben? Auch wenn dieser Todesfall mich nicht persönlich betraf, weil diese Menschen für mich total fremd waren, hab ich einige Zeit gebraucht, um dieses Erlebnis zu verarbeiten.
ich bin 26, der hund ist 13,5 jahre alt geworden: sprich mit 12,x habe ich ihn bekommen... und ich hab für mich (andere werden sagen: billo-probleme) ihn mehrere jahre als einzigen freund gehabt.
meine mutter wasr/ist sehr auf außenwirkung bedacht, und als ich wegen meinr noten vom gymnasium gehen mußte, war er der einzige, der mir trost spendete. egal bei was... meine mutter sagte zwischendurch (nach 1,5 jahren hund), dass er ihn am nächsten tag ins tierheim geben würde, eine zeit später mit dem gymie wurde mir von meiner mutter gesagt, dass ich ins internat gegeben werden sollte.
immer wenn ich geheult habe, kam er an, schaute trarig mit seinem kopf auf meinem schoß in meine augen, und trauerte mit mir.
dann: real-schule, quali fürs gymnasium, mündl. nachprüfung: beide eltern im urlaub... wer hat mir wieder die stange gehalten: mein hund.
apollo habe ich viel zu verdanken. vom gefühl her fühlte er sich als mensch, interessierte sich null für ander hunde, er war voll auf die familie fixiert.
wie oft bin ich besoffen von partys gekommen, und habe mich dann zu meinen hund auf die fliesen gelegt. entweder habe ich ihn von hinten in den arm genommen, oder habe mich vor ihm am kopf gelegt. entweder ist er dann kurz aufgewacht, und ist wieder mit einem zufriedenen schnachen eingeschlafen, oder er hat seine pfote auf meine hände gelegt.
der hund war der wahnsinn.
und dann rief mich meine mutter am donnerstag auf der arbeit angerufen. mein hund ging es schlecht. bereits in der nacht habe ich ihn um 3:00 uhr winseln hören. ich bin dann zu ihn runter, und habe ihn auf seinen sessel gelegt. mein vater war wohl nochmals um 6:00 bei ihm, weil er wieder winselte.
mein hund hat innerhalb eines jahres tierisch abgebaut, konnte sein wasser nicht mehr halten, sah schlecht, und hörte nichts mehr, und hatte probleme mit der hüfte aber solange er keine schmerzen hatte, sahen wir ihn mit über 13,5 jahre halt als "rentner" an.
als ich dann von der arbeit kam, sah ich meinen hund auf dem boden, am ganzen körper am zittern. mein vater traute sich nicht alleine zum tierarzt. ich durfte dann beim tierarzt anrufen, und ihm die sache schildern. ich wußte, was ansteht. ich brachte meinen treuen freund auf die letzte reise.
schon als er ein welpe war, wußte ich, dass ich irgendwann vor dieser entscheidung stehen würde. obwohl man mit 12 nicht an solche sachen denkt.
ich brachte also mein hund zum tierarzt, der machte ein paar tests, bis er sagte: "haben sie sich schon gedanken über eine euthanasie nachgedacht hätte."
und jetzt mußte ich entscheiden. mein hund hatte wirklich keine lust mehr am leben, schlief am tag 16 stunden, und innerhalb der letzten stunden hatte er schmerzen. ich mußte entscheiden, und nickte.
mein vater konnte es nicht mit ansehen, und verliess den raum. ich streichelte ihm, während der tierarzt seine p***** scherrte, um den katheder anzulegen. ich fühlte mich wie im film vom "the green mile." ich hab das todesurteil verstreckt, und ich streichelte meinen hund, während die tierärzte die execution vorbereiteten. mein hund hatte angst. ich sagte ihm"alles wird gut, bald wirst du bei meiner oma sein. hab keine angst, wir gehen den weg gemeinsam."
und dann passierte es. ich hockte in gleicher höhe wie der op-tisch, und sah meinen hund die ganze zeit in die augen. langsam blinzelte er, bis seine augen sich nicht mehr öffneten. ich hab geweint, wie nie zuvor in meinem leben, aber erst, nachdem mein hund eingeschlafen war. ich wußte: er war immer traurig, wenn jemand traurig war. deswegen wollte ich ihn nicht ach noch selbt trurg machen.
und jetzt der hammer:
das ganze wochenende machte ich mir gedanken, ob ich die richtige entscheidung getroffen habe, ob es ihm jetzt besser geht, und ob es ihm im leben gut ging. am sonntag abend, kurz vorm zu bett gehen, sagte ich zu mir selbst "wie schön wäre es, wenn er dies mir irgendwie mitteilen könnte."
bei diesem gedankengang ging ich in meinem begehbaren kleiderschrank, dessen türen offen standen. ich berührte weder schrank, noc sonst etwas. als ich heraus ging, fiel mir fast ein styrophor-flugzeug, welches seit 3 monaten auf dem schrank lag, fast auf dem kopf. ich erschrak, dachte über die sache nach, und wurde fast noch trauriger. so eine banalie kann kein zeichen sein. bloß wie soll mir der hund ein zeichen geben.
nochmals: ich bin realist. ich glaube an solche sachen eigentlich nicht, obwohl ich natürlich in dieser zeit empfänglich für solche sachen bin. aber das habe ich nich als "zeichen" werten könnnen.
mein hund ist ein bearded collie gewesen, war mal recht "in," aber ist halt nicht die "die" hunderasse wie schäferhund, golden retriever oder dackel. und wenn man so einen hund hat, dann erinnert man sich daran, wenn man ihn in die medien gesehen hat (bsp.: patros-reklame).
jetzt der hammer: nächsten morgen am frühstücks-tisch schlag ich die zeitung auf (rheinische post), und direkt auf der ersten seite ein verweis auf den regionalteil meiner stadt. das bild zum verweis: ein bearded collie.
und dann im regionalteil meiner stadt. eine 1/6 seite mit einem foto von einem bearded collie.
den ganzen tag habe ich darüber nachgedacht... ich wollte es nicht wahr haben, aber am abend bin ich zur erkentniss gekommen: 13 jahre lang habe ich und meine familie ihn NIE in der tageszeitung gesehen, geschweigedenn in der reginal-ausgabe.
ich sehe das jetzt nach abstand wirklich als zeichen. klar, kann alles ein zufall sein, aber die statistische wahrscheinlichkeit ist zu krass, als ob es auf einmal "so eben passiert."
mein hund hat mir wirklich ein zeichen gegeben. unglaublich. aber es ist wirklich so.
Ich kann Dir nachfühlen. Vor einigen Monaten mussten wir eine unserer Katzen einschläfern lassen und das ist mir unglaublich nahe gegangen. Seit 1 1/2 Jahren haben wir jetzt einen Australian Shepherd und der Gedanke an den Abschied schmerzt schon jetzt, auch wenn ich jede Sekunde geniesse.
Kompliment auch an alle anderen, die Ihre Ehrfahrungen hier niedergeschrieben haben. Viele davon kann ich teilen. Im Zivildienst sind mir auch viele Patienten "weggestorben" und das war oft sehr hart. Auch im familiären Umfeld gab es schon diverse Todesfälle inklusive des Selbstmordes des Opas meiner Frau. Dazu kommen mittlerweile einige Kollegen, deren Tod wirklich sehr unverhofft kam, und mich sehr getroffen hatte. Leider ist es wirklich so, dass der Tod umso nachhaltiger wirkt, je plötzlicher er auftritt.
Doch als ich als noch kleinere Junge (extra Formulierung für Benni) mal mit meiner Mutter an einem Badesee schwimmen war, mussten wir alle aus den Wasser. Der Grund war ein verschwundener Junge der zuvor noch mit seinen Freunden schwimmen war. Nach langen suchen mit Tauchern und einen Hubschrauber wurde eine ca. 12 Jährige Leiche von einem Taucher entdeckt, trotz Wiederbelebungsversuchen starb der Junge und wurde vor meinen Augen abtransportiert.
Sonst ist mir "nur" mein Hund und mein Hamster an Altersschwäche verstorben.
Vor einigen Jahren war ein Freund von mir schwer erkrankt. Im Bewusstsein, dass er wohl nicht mehr lange leben würde, beschlossen er und seine Lebensgefährtin, noch zu heiraten. Meine Frau und ich sollten Trauzeugen sein.
Alles war vorbereitet, als er in der Nacht vor seinem Hochzeitstag zusammenbrach und das Bewusstsein verlor. Man brachte ihn ins Krankenhaus, wo er am Tag, der sein Hochzeitstag hätte sein sollen, starb.
Ich hatte ihn an diesem seinem letzten Tag zweimal noch im Krankenhaus besucht, andere Freunde waren auch gekommen. Wie gesagt, er war nicht mehr bei Bewusstsein. Es waren aufwühlende Stunden.
Als ich nachts dann zu Bett gegangen und endlich eingeschlafen war, hörte ich plötzlich die unverkennbare Stimme des Freundes laut und deutlich meinen Namen sagen. Nur einmal, nichts weiter. Aber so präsent, dass ich auf der Stelle davon erwachte.
Es war mir klar, ganz fraglos, dass dies kein Traum gewesen war, oder, genauer: zumindest kein normaler Traum. Es war wirklich, in gewisser Hinsicht sogar noch wirklicher als das alltäglich Wirkliche.
Was war geschehen?
Ich denke ganz einfach, dass wir in außerordentlichen seelischen Zuständen außerordentliche Erfahrungen machen können. Diese als bloß „subjektiv“ im Sinne von eingebildet, überreizt etc. abzutun, würde ihnen wohl schwerlich gerecht. Dazu sind sie ihrer Natur nach viel zu klar, präsent und vor allem in ihrer Wahrnehmung absolut natürlich und selbstverständlich. Jeder hat sie wohl, so oder so, mehrfach oder sogar oft schon gemacht. Es ist im Grunde nichts Besonderes, schon gar nichts Spektakuläres.
Es macht nur deutlich, dass man unsere Wahrnehmung nicht kategorisch in „subjektiv“ und „objektiv“ trennen kann: das, was wir als Wirklichkeit wahrnehmen, setzt sich aus beidem zusammen, unauflöslich miteinander verwoben. Das ist schon immer so. Nur: in solch extremen Situationen, wie oben eine ganze Reihe davon geschildert wurden, kann man sich dessen kurzfristig auch bewusst werden. Und das wiederum kann eine Chance darstellen, einen Schritt voran zu tun – nicht obwohl, sondern gerade weil es schmerzliche und leidvolle Erfahrungen waren, die dazu geführt haben.
Übrigens: als es dem schwäbischen Dichter Christian Wagner zur Zeit des Jahreswechsels 1917/18 – er war 83 Jahre alt – zunehmend schlechter ging und seine Tochter Anstalten machte, den Arzt zu rufen, soll er sie mit den Worten zurückgehalten haben: „Noi, jetzt wird amol g’schdorba, dass m’r au woiß, wie dees isch.“
Nun ja, die einzige Erfahrung mit dem Tod, die ich bis jetzt hatte, die mich wirklich belastet hat, war der Tod meiner Oma. Meine Oma hatte einen großen Anteil an meiner Erziehung.
Ich muss sagen, dass ich eigentlich kein sonderlich emotionaler Mensch bin. Der Tod ist Teil des Lebens. Irgendwann trifft es jeden. Hört sich hart an, ist aber so.
Zurück zu der Erfahrung. Meine Großmutter starb, wie viele Menschen, an Krebs. Kurze Zeit vor Ihrem Tod ist sie dem selbigen mehrfach „von der Schippe gesprungen“ nach einer Herz OP. Nach dem Sie, mehr oder weniger wieder fit war, die Diagnose Leberkrebs. Sie hat es mit Fassung genommen und gesagt dass sie keine weiteren medizinischen Eingriffe zulassen wird. Es ging dann alles recht schnell, sie starb innerhalb von 4 Wochen Zuhause im Kreise der Familie. Sie war im Frieden mit sich selbst.
Selbst in den Stunden vor Ihrem Tod war sie noch voller Humor. Ein kleines Beispiel:
Sie geht nachts Schwerkrank allein auf die Toilette. Meine Tante war davon nicht sonderlich begeistert. Sie fragte meine Oma „Was hättest du denn gemacht wenn du gestürzt wärst?“ Die Antwort „Ich wäre wieder aufgestanden!“
Das war meine Oma.
Ich war voller Trauer, aber meine Oma hat mir gezeigt, dass es sich hierbei um einen normalen Vorgang handelt, der jeden Mal ereilen wird. Das hat es hat es schon etwas einfacher gemacht.
Wie ich das eben gelesen habe, fiel mir dazu ein, dass mir damals bei meinem Opa auch etwas ungewöhnliches passiert ist.
Ich hatte jetzt nicht das typische 'innige' Verhältnis zu meinem Opa, aber als er damals in der Nacht gestorben war, bin ich genau zu dieser Uhrzeit aufgewacht und wusste es.
Meinem Cousin passierte das auch und als wir dann später die Wohnung von meinem Opa ausgeräumt haben, entdeckte ich von meinem Cousin und mir Fotos im Schreibtisch von meinem Opa. Hört sich jetzt nicht ungewöhnlich an, aber gerade wir beiden waren nicht die Enkel, die ständig in seiner Nähe waren...
Durch meine Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr bin ich mehrmalig mit dem Tod konfrontiert worden.
Eine dramatische Begegnung hat sich eingebrannt:
Bei einem Wohnungsbrand war ich als Erkundungstrupp eingesetzt. Nachdem ich in einem Zimmer den Fensterladen geöffnet hatte, sah ich einen Jungen auf einer Schlafcouch liegen. Die sofortige Rettung aus der Wohnung hat leider nix mehr gebracht: Er war bereits Tod. Nach Rückkehr in die Wohnung kam mir ein anderer Trupp entgegen: Sie trugen die Mutter, auch tot.
Später hat sich herausgestellt, dass die Eltern des Jungen geschieden waren und der Junge zu seinem Vater ziehen wollte. Die Mutter hat dies nicht verkraftet, den Jungen erwürgt, die Wohnung versucht anzuzünden und Selbstmord begangen.
Als mein Sohn sich in dem Alter des Jungen befand und er besonders gut gelaunt war, sind häufig meine Gedanken zu dem Jungen gewandert: Ihm wurde diese Chance zum Leben und Glücklichsein einfach genommen.
Mir ist bisher größeres Unglück erspart geblieben.
In diesem Sommer lag meine Mutter lange im Krankenhaus. Sie ist fast 82 Jahre und bei der Hitze fast ausgetrocknet.
4 Wochen war sie in einer geriatrischen Reha.
Dort war sie, obwohl sie anfangs nur im Bett lag, noch eine von den fittesten Patienten.
Allerdings redete sie auch viel „dummes Zeug“, war halt manchmal ziemlich altersverwirrt.
Da bin ich auch sehr ins Grübeln gekommen, dass sie ja auch nicht mehr so lange leben wird.
Zum Glück geht es ihr wieder besser und sie klagt, dass sie dies und jenes nicht mehr machen kann, dabei ist sie eigentlich körperlich immer noch fast fitter als ich. Bin halt „schepp“ geboren, da kann frau nichts machen.
Nun ist zu der Zeit als meine Mutter im Krankenhaus lag ein sehr großes Unglück in der Familie passiert, und wir (meine Schwester und ich) haben es nicht mitbekommen.
Mein Vater hatte 6 Geschwister und meine Mutter 9, und alle haben sie im Durchschnitt 3 Kinder, die dann wieder so 2 bis 3 Kinder haben - also ist meine Verwandtschaft sehr groß.
Den direkten Überblick ( Telefonkontakte) hat daher nur meine Mutter – Vater hat sich 1999 mit dem Auto zu Tode gefahren, auf dem Weg zu einem Halbmarathon, mit 75 Jahren – und die lag ja im Krankenhaus.
(Vaters Tod war ein großer Schock auf den sich niemand vorbereiten konnte, da er noch total gesund war).
Jedenfalls ist ein Sohn einer Cousine verbrannt/vergast worden.
Er hatte gerade in England mit Bravour seinen Studienabschluss gemacht und wollte wieder dorthin.
Er war den letzten morgen zuhause im Vogelsberg, die Mutter war schon auf der Arbeit.
Da ist eine Lampe auf die Matratze gefallen und hat ein tödliches Gas entwickelt, welches dann durch den ganzen langen Flur gekrochen ist und ihm am anderen Ende der Wohnung keine Chance gelassen hat.
Es ist sofort gestorben und die Wohnung komplett verätzt.
Guido hatte eine große Karriere als Wissenschaftler vor sich, es muss die größte Beerdigung seit langem im Landkreis gewesen sein - und wir haben nichts mitbekommen.
Seit einiger Zeit ist mein allerliebster Freund an MS erkrankt. Er hat einen tollen Job, eine gute Familie und ist /war glücklich. Jetzt muss er im Alter von 48 Jahren seinem Zerfall ziemlich hilflos beiwohnen.
Alles fällt schwer, zu gehen, zu sehen, zu atmen, alle Kraft ist aus dem Körper verschwunden..
Meist geht er auf die Arbeit – die ihm sehr gut gefällt – aber mehr ist nicht mehr drin.
Und ich mache mir Gedanken, ob mein Projekt Selbständigkeit mich zukünftig ernährt....
Da sind das doch sehr keine Sorgen.
(Und außerdem sollte ich in Europa auswärts fahren, auch wenn ich nicht weiß, wo ich das Geld herbekommen soll….)
Dafür bin ich vor etwa einem halben Jahr auf der Arbeit mit dem Tod konfrontiert worden.
Eine schwangere Frau meldete sich bei uns im Kreißsaal, weil sie seit etwa 24 Stunden keine Tritte mehr von ihrem Kind gespürt hatte. Eine Ärztin machte sofort einen Ultraschall und konnte nur noch den Tod des Ungeborenen feststellen. Plötzlicher Kindstod im Mutterleib. Und das exakt am errechneten Geburtstermin.
Was sagt man diesen Eltern? Eigentlich gibt es in diesem Moment einfach keine tröstenden Worte. Man weint mit diesen Menschen mit, versucht in den nächsten Stunden für sie da zu sein und fragt sich selbst "warum?". Warum durfte dieser schon vollständig entwickelte Mensch nicht leben?
Auch wenn dieser Todesfall mich nicht persönlich betraf, weil diese Menschen für mich total fremd waren, hab ich einige Zeit gebraucht, um dieses Erlebnis zu verarbeiten.