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Schwarz auf Weiß - 14.05.2008 - Gebabbel

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Moin,

ich stelle fest: Voller Erfolg der FR. Das provokante Spielchen hat eine im Grunde ausgelutschte Diskussusion noch Mal hübsch angekurbelt. Zumindest wenn man das "Gebabbel" als Spiegel für die gesamte FR-Leserschaft nehmen möchte. Bezug auf andere Artikel gabs hier glaub ich nicht. Leppert und Durstewitz haben demnach offenbar alles richtig gemacht. Es gibt sogar Leserbriefe  

Gruß
SKB
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Lichtgestalt schrieb:

Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen.


Wenn die Leier schon immer wieder kommt:
Mit welchen/wessen Visionen sind wir hier kräftig auf die Nase geflogen?

Hatten wir hier jemals jemanden mit Visionen?
[Jetzt bitte nicht wieder Schuster anbringen, Alzheimer zählt nicht]

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Ich finde den Leppert Artikel sehr gut geschrieben. Man muss ihn aber einordnen können und ich gehe davon aus, dass er in der print-Ausgabe auf der selben Seite steht wie der von Durstewitz. Somit bietet sich dem Leser eine schöne Beschreibung von zwei Seiten.
Was mir sogar noch fehlt ist die klare Frage, was bei Nichterreichen der 45 Punkte passiert und welche Rolle Holger Löhr mittlerweile spielt. War er nicht Mitverantwortlich für die Ausgabe des Ziels? Wurde er nach der jüngsten Pleitenserie nochmal hinzugezogen?

Zur Personalie FF:
Ich glaube es gibt eine große Anzahl Fußballtrainer, die mit dieser Mannschaft auch 43 oder 44 erreicht hätten. Aber auch einige, die weniger geholt hätten. Im Moment sehe ich aber keinen realistisch verfügbar, der mehr erreicht hätte.
Sein Kleingerede der Mannschaft geht mir aber auf die Nerven.

Und noch ein Satz zum Thema attraktiver Fußball: Attraktiv ist was Punkte bringt. Mir macht der Stadionbesuch genau dann Spaß, wenn die Mannschaft kämpft und am Ende was zählbares raus kommt. Wie die kombinieren, tricksen, zaubern und nach vorne rennen ist mir gerade shice-egal. Und mit dieser Meinung stehe ich in der Kurve bestimmt nicht alleine da.
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Florentius schrieb:
Adler78 schrieb:
Die FR Berichte sind doch bei genauem Hinsehen auf die 2 Situationen geteilt.

Der eine umschreibt die ganze Saison mit der wir eigentlich alle zufrieden sind und der andere die letzten 7 Spiele mit dem Verhalten von FF u.a. gegenüber Caio.



Ne der eine umschreib die Phase vom 15. bis zum 27. Spieltag, da waren wir gut. Der andere die restlichen 2/3, da waen wir weniger gut. Guck Dir mal die Zeitungsartikel an vor dem Schalke-HINspiel...da ward das Raunen schon groß...



Wir waren bis zum 14. Spieltag schlecht?   Naja...

Am 6. Spieltag jedenfalls waren wir Tabellen-4.
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Übrigens war damals Bielefeld auch weit oben, um das mal zu revidieren. Und die steigen am Samstag ab.  
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Es stimmt. De Trainer sagt schon, dass er auch gewinnen will. Wenn ich aber lese, dass die Offensive von Nürnberg überragend ist und dass Dortmund auch eine super super Truppe ist, dann muss ich mich fragen, ob das die Masche vom Funkel ist. Funkel muss halt damit leben, dass er mit seiner biederen Art auf Dauer in Frankfurt nicht ankommt. Dass er jetzt auch noch pauschal das zahlende Publikum angreift, indem er deren Kritik geiselt, ist in meinen Augen unerhört. Die Leute zahlen viel Geld. Da kann man auch etwas erwarten. Ich erwarte hier keinen UI-Cup Platz. Ich ärgere mich nur exorbitant, dass man diese super Ausgangsposition mit 42 Punkten nach 26 Spielen leichtfertig durch andauernde Understatements schon verspielt hat, bevor diese Spiele überhaupt gespielt wurden. Manchmal glaube ich, dass der Funkel seine Ziele bewusst so steckt, denn im nächsten Jahr will man ja besser sein bei der Zielerfüllung. Mein Tipp: nächstes Jahr wird das Ziel 46 Punkte plus x heissen. Ergo: bis wir mal 50 Punkte erreichen werden dauert es also noch 5 Jahre. Bis dahin ist der Funkel hoffentlich schon in Rente. Ich sage es nochmal: Ich habe nix gegen Funkel. Aber ich bleibe dabei. Auf Dauer ist er der falsche Mann für uns. Die Personalie Caio bzw. der Umgang des Trainers mit ihm, will ich jetzt nicht weiter thematisieren. Jedoch glaube ich langsam, dass Funkel den gar nicht wollte. Caio kommt nächste Saison nie und nimmer an seinem Lieblingsschüler Meier vorbei...
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@kanu

Deswegen machen wir ja auch immer 1-Jahres-Verträge mit ihm.
Im Gegensatz zu anderen Vereinen machen wir das schön schlau, falls die sportl. Führung sagt, "Friedhelm, es reicht nicht mehr, wir brauchen frischen Wind", dann kostet er uns nciht wenigstens noch 3 Jahre Gehalt, wie das früher sehr sehr gerne praktiziert wurde und bei diversen Vereinen auch heute noch gemacht wird.  

Dass Funkel das mitmacht, zeigt auch, dass er nicht so heiß auf das "Geld" ist wie andere seiner Kollegen. Das muss man ihm zu Gute halten. Ist aber ein anderes Thema, ich hol da jetzt zu weit aus.
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DerBonner schrieb:
Tut mir echt leid - aber das mit den Visionen sind doch einfach nur leere Phrasen. Was wäre denn eine Vision in deinem Sinne? Alle im Verein haben das Ziel, sich Stück für Stück zu verbessern. Ist es denn jetzt eine Vision innerhalb von 1,63 Jahren einen UEFA-Cup Platz einzufordern? Was ist mit anderen Vereinen, die sog. Visionen hatten? Köln, Dortmund, Hertha etc. etc. Wo zum Teufel steckt bitte das Problem an der Aussage sich langsam aber sicher verbessern zu wollen? Wir haben uns diese Saison enorm verbessert und im Winter kräftig investiert. Was für Visionen wollt ihr denn noch? Das hört sich alles immer schön und gut an, aber ist aus meiner Sicht dummes Geplapper. Und warum die Mannschaft ganz konkret gegen Stuttgart besser gespielt hätte aufgrund einer Vision ist mir schleierhaft...


Wer fordert denn hier einen UEFA-Cup-Platz ein? Ich jedenfalls nicht und ich kann auch nicht erkennen, dass es einer der FR-Redakteure tut.

Aber ...

Hätte die Mannschaft am 26. Spieltag mit 35 Punkten auf Platz 10 der Tabelle gestanden und wäre somit acht Spieltage vor Saisonende noch zehn Punkte vom Saisonziel entfernt gewesen, hätte sich niemand beschweren können und alles wäre gut. Bis zum Ende wäre schließlich noch genug Zeit geblieben, um mit der richtigen Einstellung und einem Ziel vor Augen die fehlenden Punkte zu holen.

Hat sie aber nicht! Am 26. Spieltag hatten wir bereits 42 Punkte auf dem Konto, standen auf Platz 7 (!) und waren somit in Schlagweite der UEFA-Cup-Plätze! Da ist es doch wohl vollkommen normal zu erwarten, dass Seitens der sportlichen Leitung ein neues Ziel, nämlich das Erreichen der internationalen Plätze, ausgeben wird und man versucht, die Mannschaft gegen Ende der Saison noch mal besonders zu motivieren und ihnen und den Fans eine kleine Vision von Europa zu geben, oder? Ob das letztendlich geklappt hätte, sei mal dahin gestellt.

Aber nichts davon ist geschehen, und wo wir heute, sieben Spieltage später stehen, brauche ich ja wohl nicht näher zu erläutern.

Und das ist ist der "Verdienst" von Friedhelm Funkel (in Zusammenarbeit mit HB), dem es nicht mehr gelang, seiner Mannschaft "Feuer unter dem Hintern" und aus einer ordentlichen eine außerordentlich gute Saison zu machen.

Ich bin davon überzeugt, dass es für die Eintracht in den kommenden Jahren nie mehr so "einfach" wie in dieser Saison sein wird, einen UEFA-Cup-Platz zu ergattern. Denn wenn man mal die rosa Vereinsbrille abnimmt, wird man feststellen, dass sich die Mannschaft gar nicht so "enorm verbessert" hat, wie man gerne glauben möchte. Abgesehen von unserem Verletzungspech, war am Ende doch auch eine Menge Glück dabei, bedenkt man mal, wie viele Punkte im Laufe der Saison liegen gelassen wurden. Ich glaube nämlich nicht, dass wir uns auch in der nächsten Saison wieder darauf verlassen können, dass unsere Konkurrenten gerade dann schwächeln, wenn es uns nützt.
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Florentius schrieb:
Apollon schrieb:
Lichtgestalt schrieb:
Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:

[i]Lieber Herr Leppert,
...
Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.


Das trifft imho den Nagel auf den Kopf! Guter Beitrag    


Seit HB den Spruch von den Visionen als Gegenteil der Informationen ausgespuckt hat, scheint das hier ja als anerkannter Gegensatz zu gelten  
Problem ist, dass Visionen sich auf die Zukunft beziehen und die Realität immer nur auf die Gegenwart. Zukünftige Informationen sind immer ungewiss, immer in der Schwebe, immer mit mehr oder weniger subjektiven Wahrscheinlichkeiten versehen. Und um so weiter man voraus guckt, desto ungewiser wird die Zunkunft und damit unsicherer die prognostizierte Information. Deshalb sollte man mal aufhören Visionen entweder zu verteufeln oder hochzujazzen. Visionen werden in 99% der Unternehmen ganz selbstverständlich in der Strategieplanung diskutiert, Visionen kann man auch gleichsetzen mit Zukunftsträumen, mit angestrebter Realität, die beeinflußbar ist, unter anderem durch Ehrgeiz und seinen Konsequenzen. Visionen ist nicht nur das, was der Indianerhäuptling nach seiner Pilzsuppe glaubt zu sehen - das ist nur ein Synonym, was hier sicher nicht gemeint ist


Die genannten Beispiele, die im Artikel die geforderten Visionen unterstreichen sollen, messen sich aber am Optimum. Der größte Flughafen, die größten Gebäude und den Anspruch der Eltie-Uni unter den besten 50!
Wenn das die Intention ist, die der werte Herr Leppert mit seinen Visionen vermitteln will, dann ist mit der Weg der kleinen Schritte ehrlich gesagt lieber! Visionen, wie er sie Frankfurt anheftet, sind mir nicht geheuer, da wird m.E. wieder versucht 2 Schritten auf einmal zu nehmen.

HB hat sich auch feste Ziele gesetzt hat, die es in den kommenden Jahren zu erreichen gilt. Klingen zwar nicht so "visionär", führen aber ebenso zu Ziel, bzw. zur Weiterentwicklung!

Und wenn sich jetzt wieder Einer hinstellt, der "Visonen" fordert, dann erinnert mich das unweigerlich an vergangene Zeiten und so Leuten, wie z.B. Ohms oder Rainer Leben, die auch so ihre Visionen hatten.. Nein danke!
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SGE_Werner schrieb:
@kanu

Deswegen machen wir ja auch immer 1-Jahres-Verträge mit ihm.
Im Gegensatz zu anderen Vereinen machen wir das schön schlau, falls die sportl. Führung sagt, "Friedhelm, es reicht nicht mehr, wir brauchen frischen Wind", dann kostet er uns nciht wenigstens noch 3 Jahre Gehalt, wie das früher sehr sehr gerne praktiziert wurde und bei diversen Vereinen auch heute noch gemacht wird.  

Dass Funkel das mitmacht, zeigt auch, dass er nicht so heiß auf das "Geld" ist wie andere seiner Kollegen. Das muss man ihm zu Gute halten. Ist aber ein anderes Thema, ich hol da jetzt zu weit aus.


Funkel hat ja auch schon öffentlich bekundet dass es ihm nicht ums Geld geht, bzw. dass er eh ausgesorgt hat und eh nicht mit Geld um sich schmeisst, was ja auch zu seiner Art passt.

Ich finde das auch immer sehr interessant mit anzusehen wenn ein "Retter" in der Winterpause geholt wird und gleich nen 3 Jahres-vertrag bekommt. Besonders wenn er am ende der Saison absteigt und gefeuert wird, oder eben den Anfang der nächsten Saison noch miterlebt, dies passiert ja relativ oft. Für so eine Politik hab ich nicht mehr als ein schmunzeln übrig, so lange ist es ja nicht her wo wir den gleichen mist gemacht haben, siehe z.B. Rausch. Haben ja zwischendrin 3 Trainer auf der Gehaltsliste stehen gehabt, was nicht sein darf bei gutem Management.

Dass Funkel "nur" 1 Jahresverträge bekommt finde ich sehr richtig, und auch konsequent von HB, denn es ist ja auch ein sehr schnell lebiges Geschäft.
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z-heimer schrieb:


Wer fordert denn hier einen UEFA-Cup-Platz ein? Ich jedenfalls nicht und ich kann auch nicht erkennen, dass es einer der FR-Redakteure tut.

Aber ...

Hätte die Mannschaft am 26. Spieltag mit 35 Punkten auf Platz 10 der Tabelle gestanden und wäre somit acht Spieltage vor Saisonende noch zehn Punkte vom Saisonziel entfernt gewesen, hätte sich niemand beschweren können und alles wäre gut. Bis zum Ende wäre schließlich noch genug Zeit geblieben, um mit der richtigen Einstellung und einem Ziel vor Augen die fehlenden Punkte zu holen.

Hat sie aber nicht! .....


Funkel hat also schlicht und ergreifend bis zum 26. Spieltag eine viel zu gute Arbeit abgeliefert, was ihm nun zum Verhängnis wird......
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z-heimer schrieb:
DerBonner schrieb:
Tut mir echt leid - aber das mit den Visionen sind doch einfach nur leere Phrasen. Was wäre denn eine Vision in deinem Sinne? Alle im Verein haben das Ziel, sich Stück für Stück zu verbessern. Ist es denn jetzt eine Vision innerhalb von 1,63 Jahren einen UEFA-Cup Platz einzufordern? Was ist mit anderen Vereinen, die sog. Visionen hatten? Köln, Dortmund, Hertha etc. etc. Wo zum Teufel steckt bitte das Problem an der Aussage sich langsam aber sicher verbessern zu wollen? Wir haben uns diese Saison enorm verbessert und im Winter kräftig investiert. Was für Visionen wollt ihr denn noch? Das hört sich alles immer schön und gut an, aber ist aus meiner Sicht dummes Geplapper. Und warum die Mannschaft ganz konkret gegen Stuttgart besser gespielt hätte aufgrund einer Vision ist mir schleierhaft...


Wer fordert denn hier einen UEFA-Cup-Platz ein? Ich jedenfalls nicht und ich kann auch nicht erkennen, dass es einer der FR-Redakteure tut.

Aber ...

Hätte die Mannschaft am 26. Spieltag mit 35 Punkten auf Platz 10 der Tabelle gestanden und wäre somit acht Spieltage vor Saisonende noch zehn Punkte vom Saisonziel entfernt gewesen, hätte sich niemand beschweren können und alles wäre gut. Bis zum Ende wäre schließlich noch genug Zeit geblieben, um mit der richtigen Einstellung und einem Ziel vor Augen die fehlenden Punkte zu holen.

Hat sie aber nicht! Am 26. Spieltag hatten wir bereits 42 Punkte auf dem Konto, standen auf Platz 7 (!) und waren somit in Schlagweite der UEFA-Cup-Plätze! Da ist es doch wohl vollkommen normal zu erwarten, dass Seitens der sportlichen Leitung ein neues Ziel, nämlich das Erreichen der internationalen Plätze, ausgeben wird und man versucht, die Mannschaft gegen Ende der Saison noch mal besonders zu motivieren und ihnen und den Fans eine kleine Vision von Europa zu geben, oder? Ob das letztendlich geklappt hätte, sei mal dahin gestellt.

Aber nichts davon ist geschehen, und wo wir heute, sieben Spieltage später stehen, brauche ich ja wohl nicht näher zu erläutern.

Und das ist ist der "Verdienst" von Friedhelm Funkel (in Zusammenarbeit mit HB), dem es nicht mehr gelang, seiner Mannschaft "Feuer unter dem Hintern" und aus einer ordentlichen eine außerordentlich gute Saison zu machen.

Ich bin davon überzeugt, dass es für die Eintracht in den kommenden Jahren nie mehr so "einfach" wie in dieser Saison sein wird, einen UEFA-Cup-Platz zu ergattern. Denn wenn man mal die rosa Vereinsbrille abnimmt, wird man feststellen, dass sich die Mannschaft gar nicht so "enorm verbessert" hat, wie man gerne glauben möchte. Abgesehen von unserem Verletzungspech, war am Ende doch auch eine Menge Glück dabei, bedenkt man mal, wie viele Punkte im Laufe der Saison liegen gelassen wurden. Ich glaube nämlich nicht, dass wir uns auch in der nächsten Saison wieder darauf verlassen können, dass unsere Konkurrenten gerade dann schwächeln, wenn es uns nützt.


Jetzt hast du mir in vielen Zeilen immer noch nicht auf meine Frage geantwortet. Das mit dem UEFA-Cup-Platz war übrigens nur ein Beispiel. Ich dachte das erkennt man an der völlig willkürlichen Zahl. Also nochmal: Wo genau beeinflusst die Proklamation einer Vision die tägliche Arbeit der Spieler mehr als der Anspruch, sich stetig weiterzuentwickeln?
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Herrlich, da wird manch einer seine Meinung über Herrn Durstewitz überdenken müssen. Etwa die ein oder andere Kommentare … eigentlich immer wieder nur das Thema ab, wann und warum nicht die Eintracht wieder eine Spitzenmannschaft wird.“

Nicht selten warf man ihm auch Steckbriefes.  

Ich find’s formidabel, wenigstens veritabel und bin darob bass erstaunt.



Schönen Tag noch!

YZ
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Apollon schrieb:

HB hat sich auch feste Ziele gesetzt hat, die es in den kommenden Jahren zu erreichen gilt. Klingen zwar nicht so "visionär", führen aber ebenso zu Ziel, bzw. zur Weiterentwicklung!

Und wenn sich jetzt wieder Einer hinstellt, der "Visonen" fordert, dann erinnert mich das unweigerlich an vergangene Zeiten und so Leuten, wie z.B. Ohms oder Rainer Leben, die auch so ihre Visionen hatten.. Nein danke!


Ich glaube das wird von der Journalie auch etwas falsch verstanden, bzw. von uns falsch aufgefasst. Im endeffekt fordert er ja was schon da ist, nämlich eine Vision. Nur will er eine andere sehen als die momentane, nämlich die Vision welche die Führungsetage der Eintracht hat. Im Klartext: sich im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. Was dazu gesagt werden soll, der Ton hat sich deutlich geändert, mitlerweile will man ja auch laut Herrn Fischer mittelfristig wieder International spielen.

Es ist auch eine Vision, sich langsam nach oben zu arbeiten, um dann zu sagen in 5 Jahren sehen wir uns nicht jeden Sommer im Kicker in der prognostizierten Tabelle ganz unten.

Es ist ebenso eine Vision, sich zu etablieren, und einen sinnvollen Schritt nach dem nächsten zu gehen, das Beispiel Nürnberg ist wirklich erschreckend.

Dazu möchte ich aber auch sagen, dass es NICHT eine Vision sein kann, 2012 immer noch rum zu mecker "Wo stand dieser Verein vor 10 Jahren, gebt euch mit Mittelmas zufrieden."
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SGE_Werner schrieb:
Florentius schrieb:
Adler78 schrieb:
Die FR Berichte sind doch bei genauem Hinsehen auf die 2 Situationen geteilt.

Der eine umschreibt die ganze Saison mit der wir eigentlich alle zufrieden sind und der andere die letzten 7 Spiele mit dem Verhalten von FF u.a. gegenüber Caio.



Ne der eine umschreib die Phase vom 15. bis zum 27. Spieltag, da waren wir gut. Der andere die restlichen 2/3, da waen wir weniger gut. Guck Dir mal die Zeitungsartikel an vor dem Schalke-HINspiel...da ward das Raunen schon groß...



Wir waren bis zum 14. Spieltag schlecht?   Naja...

Am 6. Spieltag jedenfalls waren wir Tabellen-4.


Seit wann sind 6 und 14 gleich?  ,-)
Guck mal ins Forum oder in die Zeitungsartikel so um das Schalke-Hinspiel. Dann wirst Du Dich erinnern was ich meine...
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Vor dem Schalke-Hinspiel haben sich alle aufgeregt, dass wir die gute Ausganssituation aus den ersten 7-8 Spielen verspielt hatten nach einigen Unentschieden damals inkl. den NIederlagen gegen VfB und FCN.

Komisch, irgendwo hab ich jetzt ein Deja vu  ,-)
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Apollon schrieb:
Florentius schrieb:
Apollon schrieb:
Lichtgestalt schrieb:
Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:

[i]Lieber Herr Leppert,
...
Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.


Das trifft imho den Nagel auf den Kopf! Guter Beitrag    


Seit HB den Spruch von den Visionen als Gegenteil der Informationen ausgespuckt hat, scheint das hier ja als anerkannter Gegensatz zu gelten  
Problem ist, dass Visionen sich auf die Zukunft beziehen und die Realität immer nur auf die Gegenwart. Zukünftige Informationen sind immer ungewiss, immer in der Schwebe, immer mit mehr oder weniger subjektiven Wahrscheinlichkeiten versehen. Und um so weiter man voraus guckt, desto ungewiser wird die Zunkunft und damit unsicherer die prognostizierte Information. Deshalb sollte man mal aufhören Visionen entweder zu verteufeln oder hochzujazzen. Visionen werden in 99% der Unternehmen ganz selbstverständlich in der Strategieplanung diskutiert, Visionen kann man auch gleichsetzen mit Zukunftsträumen, mit angestrebter Realität, die beeinflußbar ist, unter anderem durch Ehrgeiz und seinen Konsequenzen. Visionen ist nicht nur das, was der Indianerhäuptling nach seiner Pilzsuppe glaubt zu sehen - das ist nur ein Synonym, was hier sicher nicht gemeint ist


Die genannten Beispiele, die im Artikel die geforderten Visionen unterstreichen sollen, messen sich aber am Optimum. Der größte Flughafen, die größten Gebäude und den Anspruch der Eltie-Uni unter den besten 50!
Wenn das die Intention ist, die der werte Herr Leppert mit seinen Visionen vermitteln will, dann ist mit der Weg der kleinen Schritte ehrlich gesagt lieber! Visionen, wie er sie Frankfurt anheftet, sind mir nicht geheuer, da wird m.E. wieder versucht 2 Schritten auf einmal zu nehmen.

HB hat sich auch feste Ziele gesetzt hat, die es in den kommenden Jahren zu erreichen gilt. Klingen zwar nicht so "visionär", führen aber ebenso zu Ziel, bzw. zur Weiterentwicklung!

Und wenn sich jetzt wieder Einer hinstellt, der "Visonen" fordert, dann erinnert mich das unweigerlich an vergangene Zeiten und so Leuten, wie z.B. Ohms oder Rainer Leben, die auch so ihre Visionen hatten.. Nein danke!


Ich meine auch keine speziell definierten Visionen. Mich nervt es nur, dass mancher Visionen generell verteufelt, bzw. lächerlich macht. Denn das ist lächerlich. Visionen sind was gutes. Klar, dass man sie mit Augenmaß setzen und formulieren muss.
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SGE_Werner schrieb:
Vor dem Schalke-Hinspiel haben sich alle aufgeregt, dass wir die gute Ausganssituation aus den ersten 7-8 Spielen verspielt hatten nach einigen Unentschieden damals inkl. den NIederlagen gegen VfB und FCN.

Komisch, irgendwo hab ich jetzt ein Deja vu  ,-)  


http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/tabelle/liga/1/tabelle/1/saison/2007-08/spieltag/15

Vor diesem Spiel drohte unterm Strich ziemliche Stagnation. Und eigentlich auch noch danach. Nur der 1:0 Sieg in Duisburg hat dafür gesorgt, dass wir eine aktzeptable Punktezahl erreicht hatten. Wäre das Duisburg Spiel verloren gegangen (oder nur unentschieden ausgegangen), dann wäre Funkels Vertrag sicher nicht in der Winterpause verlängert worden, weil dann der Baum ähnlich wie jetzt gebrannt hätte (wie gesagt, guck Dir mal im Forum die allgemeine Stimmung vor dem Duisburg Spiel und danach an...- wird jetzt wohl wieder genauso laufen)
Nach dem Schalke-Hinspiel begann unsere sehr gute Phase. Leider dauerte sie nur etwa zwei Monte. Aber was davor war war höchst durchschnittlich, um es freundlich zu formulieren und was danach kam, na ja.
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Diese 3 Pkt. gegen den MSV waren wichtig in Anbetracht der Verpflichtungen von Caio und Fenin. Weil ein Platz 8, 9 besser aussieht als ein 11. oder 12. Platz mit 20 Punkten.

Letzte Saison hatten wir ja 20/20 in beiden Runden, wenn wir gegen Duisburg gewinnen haben wir 23/23, Funkel steht eindeutig wieder für Konstanz.  
Amüsant ist, dass die Spiele teilweise fast identisch ausgegangen sind , also Hin- und Rückrunde verliefen fast genauso.
Der Spielplan hat einfach dieses Jahr ermöglicht, dass diese Phasen so komisch kamen, wären die letzten 7 Spiele verteilt auf die Saison passiert, es hätte eben keinen gejuckt, genauso wenig wie die schwachen Spiele letzten November etwa.
Es hätte aber auch keine Euphorie wegen Uefa-Cup etc. gegeben.

Der Saisonverlauf war Freude und Gift zugleich. Und leider ist der letzte Eindruck, der, der bleibt.  :neutral-face
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Florentius schrieb:
Apollon schrieb:
Florentius schrieb:
Apollon schrieb:
Lichtgestalt schrieb:
Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:

Lieber Herr Leppert,
...
Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.


Das trifft imho den Nagel auf den Kopf! Guter Beitrag    


Seit HB den Spruch von den Visionen als Gegenteil der Informationen ausgespuckt hat, scheint das hier ja als anerkannter Gegensatz zu gelten  
Problem ist, dass Visionen sich auf die Zukunft beziehen und die Realität immer nur auf die Gegenwart. Zukünftige Informationen sind immer ungewiss, immer in der Schwebe, immer mit mehr oder weniger subjektiven Wahrscheinlichkeiten versehen. Und um so weiter man voraus guckt, desto ungewiser wird die Zunkunft und damit unsicherer die prognostizierte Information. Deshalb sollte man mal aufhören Visionen entweder zu verteufeln oder hochzujazzen. Visionen werden in 99% der Unternehmen ganz selbstverständlich in der Strategieplanung diskutiert, Visionen kann man auch gleichsetzen mit Zukunftsträumen, mit angestrebter Realität, die beeinflußbar ist, unter anderem durch Ehrgeiz und seinen Konsequenzen. Visionen ist nicht nur das, was der Indianerhäuptling nach seiner Pilzsuppe glaubt zu sehen - das ist nur ein Synonym, was hier sicher nicht gemeint ist


Die genannten Beispiele, die im Artikel die geforderten Visionen unterstreichen sollen, messen sich aber am Optimum. Der größte Flughafen, die größten Gebäude und den Anspruch der Eltie-Uni unter den besten 50!
Wenn das die Intention ist, die der werte Herr Leppert mit seinen Visionen vermitteln will, dann ist mit der Weg der kleinen Schritte ehrlich gesagt lieber! Visionen, wie er sie Frankfurt anheftet, sind mir nicht geheuer, da wird m.E. wieder versucht 2 Schritten auf einmal zu nehmen.

HB hat sich auch feste Ziele gesetzt hat, die es in den kommenden Jahren zu erreichen gilt. Klingen zwar nicht so "visionär", führen aber ebenso zu Ziel, bzw. zur Weiterentwicklung!

Und wenn sich jetzt wieder Einer hinstellt, der "Visonen" fordert, dann erinnert mich das unweigerlich an vergangene Zeiten und so Leuten, wie z.B. Ohms oder Rainer Leben, die auch so ihre Visionen hatten.. Nein danke!


Ich meine auch keine speziell definierten Visionen. Mich nervt es nur, dass mancher Visionen generell verteufelt, bzw. lächerlich macht. Denn das ist lächerlich. Visionen sind was gutes. Klar, dass man sie mit Augenmaß setzen und formulieren muss.


Natürlich hast Du Recht. Jede Zielsetzung ist irgendwo auch ne Vision. Dagegen ist ja nix zu sagen. Einzig allein die Darstellung in diesem Artikel - im Zusammenhang mit den genannten Beispielen - gefällt mir halt nicht!
Z.B. schreibt Leppert:

[i]...erwarten die Menschen Visionen - auch für ihren Fußballverein. Weil Funkel sie ihnen nicht bietet, kommt zu Recht Unmut auf.

Das zielt für mich wieder in die gleiche Kerbe und ist Anstoss für meinen Unmut. Ich (für mich gesprochen) brauche hier Niemanden, der lauthals Visionen verkündet!


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