Kid Klappergass schrieb: Für die neue Saison habe ich mir übrigens auch ein Ziel gesetzt: Ich will die Eintracht nicht an dem Fußball messen, den ich sehen will, sondern an dem, den sie spielen kann.
Da stehst du und die paar Leute, die von der Art und Weise Funkels, Fußball zu lehren, in Frankfurt etwas verstehen, ziemlich allein da. Das hat Funkel bereits selbst erkannt. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Außerhalb Frankfurts sieht das etwas anders aus. Da bekommt Funkel viel Anerkennung.
Die Herren SDB, Südattila und selbst diejenigen, die Funkel noch nicht unbedingt zum Abschuß freigeben, möchten den Funkel'schen Catenacchio aber nicht mehr sehen. Genauso sehen es die meisten Fußballanhänger in Frankfurt. Hierzulande schwärmt man für "schönen" Fußball. Schöner Fußball, der des Deutschen Herz erfreut, das ist nicht die Kunst, einen Gegner 90 Minuten wie ein graziöser und geschickt die ungestümen Angriffe parierender Torrero einen Stier an seinen Hörnern herumzuführen, ihn zu ermüden und ihm schließlich, im Moment seiner letztlichen Resignation den Todesstoß zu geben, sondern die Kunst des Angriffs, des Anrennes und Belagerns der gegnerischen Festung, die Kunst des Stieres, der dickköpfigen, hirnlosen Kampfbestie, die wutschaumschnaubend und kräftezehrend total angreift, bis zum letzten Blutstropfen...
Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht - sondern, weil er nicht schön ist. Was den weltweit als Ästheten bekannten Italienern eine Spitzenstellung im internationalen Fußball einbrachte, was den Protagonisten ihres Catenacchio Nesta, Cannavaro, Materazzi, Zambrotta, Gattuso, Pirlo usw. Weltruhm und astronomische Gehälter brachte, das ist in Deutschland schlechter, unansehnlicher, häßlicher Fußball, feige Fallenstellerei, die die Deutsche Nationalmannschaft in der Vergangenheit ein um's andere Mal zur Verzweiflung brachte. Wolle mer net, uns die Schmach antun, auch noch die Taktik des Spaghetti-Erzrivalen, der die DFB-Elf so oft schon demütigte, zu übernehmen.
Der dunkelhaarige Funkel mit seinem südländischen Äußeren, seinem dunklen Bart, seinem ständigen Auftritt im Azzurri-blauen Trainingsanzug im Herzen Deutschlands, kann den Geschmack des Deutschen Fußballfreundes nicht treffen und provoziert das teutsche Fußballherz auf der Haupttribüne. Jahrelang hat er in Frankfurt seinen Spielern das kompakte Stellungsspiel beigebracht. Sein auf Zerstörung des gegnerischen Angriffsspiels und schnellen Kontern angelegter Fußball führte die Eintracht ins gesicherte Mittelfeld der Liga. Vermutlich hätte er die Eintracht noch weiter in noch höhere Tabellenregionen geführt, wäre da nicht die seitens des fußballverstehenden Aufsichtsrats und seiner sachverständigen Gäste auf der Haupttribüne, sowie dem mit dieser Art des Fußballs unzufriedenen Teil des restlichen Publikums lange ersehnte und mit aller Macht geforderte Änderung der Taktik hin zur Offensive vollzogen worden. Funkel kann sein defensives Konzept in Frankfurt nicht länger halten. Es wird trotz der Erfolge nicht angenommen. Die jahrelange Lehrzeit bei Funkel, in der er die Eintracht zu einer kompakten Einheit formte, die die Spitzenmannschaften der Bundesliga regelmäßig das Fürchten lehrte, neigt sich nach dem Willen des angriffslustigen Deutschen Fußballherzens dem Ende zu. Die Folgen hiervon sind erst einmal fatal. 7 sieglose Spiele stehen seit der Änderung der Taktik auf dem Konto. Die Protagonisten der Mannschaft der Eintracht sind ja schließlich zur Erfüllung des defensiven Konzepts Funkels eingekauft und jahrelang von ihm ausgebildet worden. Mit Angriffsfußball nach dem teutonischen Geschmack seiner Kritiker auf der Haupttribüne und der Funkelgegner im Forum hat die Mannschaft Funkels wenig Erfahrung. Funkel selbst hat sie wohl auch nicht. Man darf also gespannt sein, ob diese defensiv ausgerichtete und ausgebildete Mannschaft in der nächsten Saison mit "schönem" Offensivfußball überhaupt den Klassenerhalt schafft und zwar mit oder ohne Funkel. Der "schöne" Offensivfußball erfordert eine dazu taugliche Mannschaft und entsprechendes Personal. Personal, welches die Eintracht nicht hat. Ich will jetzt als Beispiel nur die Abwehr anführen: Der Posten des linken Offensivverteidigers ist mit einem Spycher besetzt, der zwar hinten stets seinen Mann stand, aber in der Offensive und in der dieser folgenden Rückwärtsbewegung wegen seiner fehlenden Schnelligkeit Probleme hat, die in den letzten Spielen seit der prinzipiellen taktischen Kehrtwende Funkels immer wieder für Lücken auf seiner linken Seite und zu Gegentoren führten. Kyrgiakos hat in Stuttgart schon gezeigt, wie es aussieht, wenn man mit schnellen Spielern wie Bastürk das vorher nicht so weite Aufrücken der Abwehr nach vorne ausnutzt und ihn im Laufduell in der Rückwärtsbewegung fordert, von seinen Mängeln im Spielaufbau mal ganz zu schweigen. Auch der ansonsten schnelle Konterverteidiger Ochs bekommt Probleme auf hinten rechts, wenn er, wie in den letzten Spielen, sich in wirklich jeden der vermehrten Angriffe bis zur Grundlinie des Gegners einschalten muß.
Ich habe meine Zweifel, daß die Eintracht die Probleme, die sich mit der Umstellung zu einer offensiven Spielweise ergeben, in einer Weise in den Griff bekommt, der die Erwartungen des ungeduldigen Umfelds nach einem Eingriff in die Phalanx des oberen Drittels der Bundesliga befriedigt. Ich halte diesen Weg für falsch, abgesehen davon, daß ich den mir persönlich sympathischen Catenacchio des, gemessen an den Kosten erfolgreicher deutscher Offensivfußballmannschaften, wie z.B. Werder, finanziellen Underdogs Eintracht Frankfurt mochte. Denn der Frankfurter Catenacchio war bisher nicht nur effektiv, sondern auch günstiger, als es der "schöne" Offensivfußball sein wird.
Basaltkopp schrieb: Ui, ein neuer Funkel-raus-Thread! Toll Herr Anwalt!
Och ich sehe nicht, dass Pedro unbedingt in diese Richtung geht.
Nur bei der Länge des Textes verliere ich fast so sehr den Überblick wie in einem zugehäuften 400-Posting-Thread und Pedro hätte durchaus auch sowas in einen bestehenden Thread vllt. reinschreiben können, wenn auch abgewandelt (meine Meinung) Bzw. ich hätte so einen Thread erst nach der Saison eröffnet, weil der Thread in die derzeit forums-üblichen Diskussionsthemen abgleiten könnte.
Naja, mal schaun. Wie haben gestern diese Zensur-Mods gesagt, wir geben ihm mal ne Chance.
Basaltkopp schrieb: Ui, ein neuer Funkel-raus-Thread! Toll Herr Anwalt!
Wieso du in meinen Ausführungen, die ein Plädoyer gegen das Ende der defensiven Taktik sind, eine Funkel-raus-Tendenz erkennst, wird angesichts deines Einzeilers, wie die meisten deiner Posts, wohl dein Geheimnis bleiben. Oder willst du damit sagen, daß jeder Thread um ein fußballerisches Thema der Eintracht in einen Funkel-raus -Thread mündet ? Dafür kann ich nichts und das ist auch nicht meine Absicht, wie du bei aufmerksamer Lektüre des Eingangsposts auch hättest erkennen können. Tatsächlich leistest du durch deine ziemlich dürftige Feststellung aber einen Beitrag dazu.
Basaltkopp schrieb: Ui, ein neuer Funkel-raus-Thread! Toll Herr Anwalt!
Wieso du in meinen Ausführungen, die ein Plädoyer gegen das Ende der defensiven Taktik sind, eine Funkel-raus-Tendenz erkennst, wird angesichts deines Einzeilers, wie die meisten deiner Posts, wohl dein Geheimnis bleiben. Oder willst du damit sagen, daß jeder Thread um ein fußballerisches Thema der Eintracht in einen Funkel-raus -Thread mündet ? Dafür kann ich nichts und das ist auch nicht meine Absicht, wie du bei aufmerksamer Lektüre des Eingangsposts auch hättest erkennen können. Tatsächlich leistest du durch deine ziemlich dürftige Feststellung aber einen Beitrag dazu.
Muss meinen Kommentar zurückziehen und mich entschuldigen. In Anbetracht der Postings, die ich zuletzt von Dir gelesen habe, hatte ich frühzeitig aufgehört weiterzulesen.
In der Tat muss ich Dir jetzt sogar recht geben, nachdem ich Dein Eingangsposting vollständig gelesen habe.
Vielleicht können wir ja Schritt für Schritt dem offensiven Fussball näher kommen, z.B. wenn Caio in der neuen Saison in die Mannschaft kommt. Hinten weiterhin kompakt genug stehen, dafür vorne Kreativität in die Offensive....
Stoppdenbus schrieb: Kann dem net mal einer 10 Pfennig für die Parkuhr geben.
Schön, daß du gleich einen Offenbarungseid ablegst, angesichts deiner bisherigen und nur durch ständiges und stets präsentes Wiederholen einprägsamen Plattitüden im Forum nichts inhaltliches zum Thema beitragen zu können. Ein Fortschritt, wie ich meine.
Oha. Ich hätte nix gegen Catenacchio, wenn die Mannschaft ihn spielen und beherrschen würde. Das Ganze garniert mit schnellen Kontern - ein ebenso wirksames wie (was die Konter angeht zumindest in meinen Augen) ansehnliches Rezept.
Würde Funkel den Jungs das beibringen, hätte ich damit kein Problem. Phasenweise, in der 2. Liga und ein paar Wochen in der Aufsteigersaison sah das ja auch so aus.
Allerdings habe ich die angebliche taktische Umstellung vor sieben Spielen auf dem Feld nicht wirklich erkennen können. Auch schnell vorgetragene, zielstrebige Konter sind - bei allem Beton, der hinten angerührt worden ist - in den letzten zwei Jahren eher Raritäten gewesen.
Und der Vergleich mit den Italienern, die hinten oft mit einer nervenden Effizienz dicht machen, um dann vorne blitzschnell zuzuschlagen... Na ja...
Also meinetwegen soll die defensive Grundordnung beibehalten werden. Aber die Mannschaft bräuchte ein paar wirksame Mittel, dem Gegner zumindest einen pro Spiel einzuschenken. Und da ist für meinen Geschmack in letzter Zeit viel zu viel Zufall im Spiel.
Pedrogranata schrieb: Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht -
Diese "Kehrtwende" muß ich verpasst haben. Liest man hier im Forum und hört Funkel zu, könnte man glatt meinen wir sind in die guten alten Zeiten der 50er Jahre zurück versetzt worden wo mehr als die Hälfte der Mannschaft aus Offensiven Bestand.
Was genau hat sich denn da geändert? Ja er hat den OM aufgelöst und dafür einen 2. Stürmer neben Ama gestellt, aber ist das wirklich alles? Das nennt man dann Offensiven Fußball? Mein Gott...was spielen dann die Mannschaften die ein richtiges 4-3-3 System fahren?
Ich habs nochmal seit Leverkusen revue passieren lassen. Wir haben in jedem Spiel mit einer 4er Kette und davor mit 2 6er gespielt. War Inamoto verletzt nahm Russ seinen Platz ein. 8 Spiele seit Leverkusen. 5 mal lief dabei das Pärchen Ina und Fink auf den 6ern auf. 1 mal (gegen Nürnberg) Fink und Köhler. 2 mal (gegen Leverkusen und gegen den VFB) Russ und Fink.
Die Abwehrkette war weitesgehend gleich (Nimmt man mal den Positionstausch auf der IV Position durch Sotos verletzung raus).
Das heist hinten hat sich vom System nicht viel geändert....ja und vorne. Vorne blieben dann noch 4 offensive. 1 der immer dabei war ist Ama. Köhler hat, bis aufs Nürnberg spiel wo er Caio den Rücken frei halten sollte, auch in der Regel immer seine Position gespielt.
Weissenberger und Toski wechselten sich ab.
Was also als veränderung bleibt ist, das Fenin vom RA oder RM oder wie auch immer man seine Position beschreiben will, direkt in den Sturm rutschte. Wahlweise übernahm auch Mantzios die Position neben Ama für Fenin. Dafür wurde dann die OM Position aufgegeben.
Also irgendwie, erschlagt mich gerne, aber so furchtbar viel hat sich da nicht geändert. Und das Funkel jetzt die niederlagen auf diese veränderung schiebt halte ich für schwach. Natürlich kann man immer wieder versuchen das Glück zu haben, das bei 35 Torschüssen aufs eigene Tor keiner rein geht (spiel bei den Bayern). Aber das scheint mir doch eher die Ausnahme zu sein.
In meinen Augen hat sich vom System her nicht viel geändert und ich kann keine "Kehrtwende" feststellen. Auch wenn das noch zig mal widerholt wird und schonmal als Rechtfertigung für nächste Saison aufgebaut wird ("erinnert euch an die Rückrunde...da waren wir grotten-schlecht weil wir zu offensiv waren...deswegen müßen wir defensiver spielen" Funkel...irgendwann im September 2008).
Praktisch umgesetzt in Perfektion wurde das Spielsystem in Berlin, hinten kompakt, davor mit Chris einer im defensiven Mittelfeld, der den Blick für die an diesem Tag wunderbar wirbelnden Köhler, Amanatidis und Weissenberger hatte und vorne Fenin als Vollstrecker. Da wurde er bejubelt, der moderne Catenaccio Funkel'scher Prägung, hinten dicht und nach vorne schnell, direkt und erfolgreich. Und, ach ja, es war auch noch schöner Fussball!
Leider haben wir dies danach nur noch ansatzweise gesehen, sei es durch Verletzungen, die falsche Auf- oder Einstellung oder eben, wie du es schreibst, @pedro, durch die Abkehr von dem System (durch Trainer oder Spieler?) nach dem Sieg in Leverkusen. Ich hoffe, dass so eine Spielweise auch in Frankfurt noch eine Zukunft hat, wenn die Spieler, die dem Trainer hierfür vorschweben, auch dauerhaft gesund sind. Und ein Caio zusammen mit Meier lässt sich in so ein System mMn prima einbauen, wenn Chris das Mittelfeld von hinten organisieren kann. Das Ende des ... kann hoffentlich noch ein wenig warten!
Die ganze Threaderöffnung baut sich auf der Vermutung auf, der Grund der Krise sie eine Änderung der Taktik in eine offensivere. Die hat aber gar nicht stattgefunden(zumindest nicht zum vermuteten Zeitpunkt), von daher: Thema verfehlt !
Die Änderung der Taktik weg von der Doppelsechs hin zur offensiveren (?) Raute hat Ende der Hinrunde stattgefunden, Erfolg gebracht und das euphorische Beben im Umfeld der Eintracht erst möglich gemacht. Die Änderung der Taktik hin zur Offensive hat dem Punktekonto zunächst außerordentlich gutgetan.
Die Taktik änderte sich auch in den letzten 7 Spielen wenig. Die Startaufstellungen varrierten nur durch Austausch von verletzten Defensiven oder formschwachen Offensiven.
Das eigentliche Problem ist, dass es die Mannschaft nicht versteht mit dem Vorteil einer Führung umzugehen und das schon seit Wiederaufstieg.
Ich erinnere an die Spiele in Leverkusen und Gladbach in er Aufstiegssaison, an die vielen Last-Minute-Gegentore der letzten Saison und die vielen verspielten Führungen in dieser Spielzeit. Selbst die Führungen, die über die Zeit gerettet werden konnten waren oft knapp und/oder glücklich (Bremen, Bielefeld..).
Woran es liegt... keine Ahnung. Vielleicht eine Euphorie nach eigenen Toren, die der Aufmerksamkeit nicht gut tut, vielleicht taugt das funkelsche System, um mildem Druck standzuhalten, stärkerem aber nicht... who knows...
Grundsätzlich finde ich das System Funkel nicht soo unattraktiv. Schnelles Kurzpaßspiel mit schönen Pässen in die Tiefe ist doch ganz nett anzuschauen. NUR: Besonders originell ist das nicht. Und schon gar nicht typisch Funkel. Im Grunde spielt seit der letzten WM beinahe jede Mannschaft so. Unsere eben oft erfolgreicher oft aber auch nicht.
Ebenso ist das Erreichte mit diesem System und mit dem Potential unserer Spieler und des Vereins nun , auch wenn erst wieder 3 Jahre Erstligafußball gespielt wird, nicht so enorm, wie es von vielen gepriesen wird. Frankfurt hat die Möglichkeiten um mindestens mittelmäßigen Erstligafußball zu bieten und wenn das dann auch geschieht, muss man nicht gleich das Hohelied singen.
Man muss Funkel (oder war es Bruchhagen oder beide...) in einem Punkt aber rechtgeben. Die Mannschaft steht momentan dort, wo sie hingehört, wenn auch für meinen Geschmack 2-3 Plätze zu tief.
Möglich, dass ein anderer Trainer mit einem anderen System eingiges mehr erreichen könnte. Möglich aber auch, dass umgekehrt einiges mehr schieflaufen könnte.... ma waass es nett...
feiern das minimum... warum? ich mein zufrieden kann wohl keiner sein, sieht man wie die saison verlaufen ist... im vorfeld vor dieser saison, wäre unsere leistung natürlich gerne genommen worden, aber wenn man sieht wieviel verschenkt wurde diese saison, naja... europapokal is natürlich was feines wiedrum absolut kein muss, doch wenn man die möglichkeit hat aber nicht die eier dies auch als ziel zu setzen, naja dann sieht man halt was bei rauskommt... das auch noch feiern dieses tiefstappeln...ne muss net sein... realismus ok aber das wegwerfen von so einigen möglichkeiten auch noch feiern zu wollen, ne nicht meine sache....
funkel hat es mal wieder geschafft das minimum zu erreichen und zwar den klassenerhalt aber eine wirkliche weiterentwicklung unseres spiels ist nicht erkennbar...
wir werden immer noch zu oft nervös, fangen immer noch zuviele konter, im mitelfeld is immer noch nix von spielaufbau und das spiel lenken zu sehen.... ausserdem sind wir absolut berechnbar geworden, die gegener wissen was auf sie zukommt und deshalb sind die ergebnisse dem entsprechend ausgefallen, am ende... das der trainer hier nicht reagiert hat... gut er wird wissen warum...
wie schon desöfteren gesagt... das was funkel erreicht hat, ist nix besonderes, sondern lediglich das minimum...
hier wird von einigen aus dem minimum ein maximum gemacht, von wegen wir müssen froh sein, mehr war nicht drin...ja mit funkel war nicht mehr drin! einfacher realismus!
Pedrogranata schrieb: Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht -
Diese "Kehrtwende" muß ich verpasst haben. ... Ich habs nochmal seit Leverkusen revue passieren lassen. Wir haben in jedem Spiel mit einer 4er Kette und davor mit 2 6er gespielt. War Inamoto verletzt nahm Russ seinen Platz ein. 8 Spiele seit Leverkusen. 5 mal lief dabei das Pärchen Ina und Fink auf den 6ern auf. 1 mal (gegen Nürnberg) Fink und Köhler. 2 mal (gegen Leverkusen und gegen den VFB) Russ und Fink. ... Das heist hinten hat sich vom System nicht viel geändert
Ach so, und ich dachte schon, Fink spielte die ganze Zeit im rechten Mittelfeld.
Es ist schon en Kreuz, da soll man mit Leuten die zukünftige Taktik diskutieren, die nicht mal die offensichtliche der Vergangenheit verstehen oder wahrnehmen (wollen?).
Dazu kommt, dass sich die taktische Ausrichtung einer Mannschaft wohl eher auf dem Platz als auf dem Papier zeigt und da hat sich mit einem Mal plötzlich sehr viel geändert. Von daher kann ich dem Thread Ersteller nur beipflichten.
@kronbergadler: das hier ist kein Funkel-Thread, also lass deine hochpeinlichen Personalisierungen und diskuier das Thema oder lass es doch bitte.
Ach so, und ich dachte schon, Fink spielte die ganze Zeit im rechten Mittelfeld.
Dann interpretiert Fink seine RM Rolle aber ganz anders als das so landläufig die RMs tun. Streit war für mich ein klassischer RM. Mehdi war es gegen Schalke auch....so hab ich Fink noch nie spielen sehen.
Pedrogranata schrieb: Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht -
Diese "Kehrtwende" muß ich verpasst haben. ... Ich habs nochmal seit Leverkusen revue passieren lassen. Wir haben in jedem Spiel mit einer 4er Kette und davor mit 2 6er gespielt. War Inamoto verletzt nahm Russ seinen Platz ein. 8 Spiele seit Leverkusen. 5 mal lief dabei das Pärchen Ina und Fink auf den 6ern auf. 1 mal (gegen Nürnberg) Fink und Köhler. 2 mal (gegen Leverkusen und gegen den VFB) Russ und Fink. ... Das heist hinten hat sich vom System nicht viel geändert
Ach so, und ich dachte schon, Fink spielte die ganze Zeit im rechten Mittelfeld.
Es ist schon en Kreuz, da soll man mit Leuten die zukünftige Taktik diskutieren, die nicht mal die offensichtliche der Vergangenheit verstehen oder wahrnehmen (wollen?).
DA
Wie bereits erwähnt: Diese Umstellung fand allerdings bereits Ende der Hinrunde statt und nicht erst seit 7 Spielen. Insofern ist die Annahme, die offensivere (?) Ausrichtung sei ursächlich für die kleine Formkrise falsch.
Funkel selbst hat eben diese Umstellung damals auch als einen Grund für den erfolgreichen Rückrundenstart ausgemacht.
Das eigentliche Problem ist, dass es die Mannschaft nicht versteht mit dem Vorteil einer Führung umzugehen und das schon seit Wiederaufstieg.
Ich erinnere an die Spiele in Leverkusen und Gladbach in er Aufstiegssaison, an die vielen Last-Minute-Gegentore der letzten Saison und die vielen verspielten Führungen in dieser Spielzeit. Selbst die Führungen, die über die Zeit gerettet werden konnten waren oft knapp und/oder glücklich (Bremen, Bielefeld..).
Genau hier liegt das Problem. Nach eine Führung hören wir leider allzu oft auf, Fussball zu spielen, und versuchen nur noch, das Ergebnis zu sichern. Wir brennen nicht auf das zweite Tor und darauf, den Sack zuzumachen. Wir bauen den Gegner durch unsere Passivität wieder auf und fangen uns durch individuelle Fehler das Gegentor. So reif, eine Führung nur noch zu verwalten, sind wir noch nicht.
Es gab in der Vergangenheit ja sogar 2:0-Führungen (in Gladbach, in Leverkusen, in Mainz), die wir trotzdem nicht über die Zeit bringen konnten.
Hurra - endlich mal ein "Es lebe Friedhelm Funkel" Threat !!!
By the way, wenn wir wenigstens einen erfolgreichen Catenaccio spielen würden hätte ich dagegen ja auch nix einzuwenden. Beim Fussball geht es immer noch darum, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Mal klappt das und mal klappt das eben nicht. Wenn es eben öfters nicht klappt, dann stimmt etwas nicht.
Ach ja, ich halte es für ein ausgemachtes Märchen, dass die Eintracht deshalb seit jetzt 8 Spielen sieglos ist, weil Funkel die Mannschaft plötzlich offensiv spielen lässt. Das ist nicht nur ein Märchen, dass ist ausgemachter Schwachsinn. Wenn so die Funkelsche Offensive aussieht dann ist das das beste Beispiel dafür, dass er gar nicht weiß, was Offensive überhaupt bedeutet. Wenn seit mehreren Spieltagen das Sturmzentrum nahezu verwaist ist, dann hat das für mich nix mit Offensive zu tun. Ich finde es sehr amüsant wie sich hier mal wieder viele von Funkels Worten blenden lassen. Es sind immer die gleichen Leute, unglaublich. Die Eintracht spielt auch seit dem Nürnberg-Spiel genau das gleiche System - nur eben nicht mehr erfolgreich weil sich der Gegner mittlerweile sehr leicht auf uns einstellen kann weil wir überhaupt keine Flexibilität aufweisen können. Es wird immer der gleiche Schuh gekickt.
Von mir aus können sie 3 Spiele am Stück 1:0 mit einem Grottenkick gewinnen - das ist mir natürlich lieber als mit einem Hurra-Fussball unterzugehen.
Aber was ich hier noch viel lächerlicher finde ist die Tatsache, dass es jetzt das böse Frankfurter Umfeld ist, dass urplötzlich an der Niederlagenserie Schuld sein soll. Gewissen Leuten kommt es gar nicht in den Sinn die Ursache vielleicht auch mal dort zu suchen wo man sehr ungerne nachbohren möchte.
Von daher kann ich Pedros Worten in keinster Weise zustimmen - es sei denn, ich habe es wie die Sandbirne auch falsch verstanden. Der Text ist aber auch richtig lang...
Da stehst du und die paar Leute, die von der Art und Weise Funkels, Fußball zu lehren, in Frankfurt etwas verstehen, ziemlich allein da. Das hat Funkel bereits selbst erkannt. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Außerhalb Frankfurts sieht das etwas anders aus. Da bekommt Funkel viel Anerkennung.
Die Herren SDB, Südattila und selbst diejenigen, die Funkel noch nicht unbedingt zum Abschuß freigeben, möchten den Funkel'schen Catenacchio aber nicht mehr sehen. Genauso sehen es die meisten Fußballanhänger in Frankfurt. Hierzulande schwärmt man für "schönen" Fußball. Schöner Fußball, der des Deutschen Herz erfreut, das ist nicht die Kunst, einen Gegner
90 Minuten wie ein graziöser und geschickt die ungestümen Angriffe parierender Torrero einen Stier an seinen Hörnern herumzuführen, ihn zu ermüden und ihm schließlich, im Moment seiner letztlichen Resignation den Todesstoß zu geben, sondern die Kunst des Angriffs, des Anrennes und Belagerns der gegnerischen Festung, die Kunst des Stieres, der dickköpfigen, hirnlosen Kampfbestie, die wutschaumschnaubend und kräftezehrend total angreift, bis zum letzten Blutstropfen...
Nicht, weil der funkel'sche Catenacchio ihnen nicht erfolgreich genug ist - schließlich hat er uns bis zum Nürnbergspiel - der taktischen Kehrtwende Funkels zum Offensivfußball, den die Mannschaft - zumindest noch - nicht drauf hat, 42 Punkte eingebracht - sondern, weil er nicht schön ist. Was den weltweit als Ästheten bekannten Italienern eine Spitzenstellung im internationalen Fußball einbrachte, was den Protagonisten ihres Catenacchio
Nesta, Cannavaro, Materazzi, Zambrotta, Gattuso, Pirlo usw. Weltruhm und astronomische Gehälter brachte, das ist in Deutschland schlechter, unansehnlicher, häßlicher Fußball, feige Fallenstellerei, die die Deutsche Nationalmannschaft in der Vergangenheit ein um's andere Mal zur Verzweiflung brachte. Wolle mer net, uns die Schmach antun, auch noch die Taktik des Spaghetti-Erzrivalen, der die DFB-Elf so oft schon demütigte, zu übernehmen.
Der dunkelhaarige Funkel mit seinem südländischen Äußeren, seinem dunklen Bart, seinem ständigen Auftritt im Azzurri-blauen Trainingsanzug im Herzen Deutschlands, kann den Geschmack des Deutschen Fußballfreundes nicht treffen und provoziert das teutsche Fußballherz auf der Haupttribüne. Jahrelang hat er in Frankfurt seinen Spielern das kompakte Stellungsspiel beigebracht. Sein auf Zerstörung des gegnerischen Angriffsspiels und schnellen Kontern angelegter Fußball führte die Eintracht ins gesicherte Mittelfeld der Liga. Vermutlich hätte er die Eintracht noch weiter in noch höhere Tabellenregionen geführt, wäre da nicht die seitens des fußballverstehenden Aufsichtsrats und seiner sachverständigen Gäste auf der Haupttribüne, sowie dem mit dieser Art des Fußballs unzufriedenen Teil des restlichen Publikums lange ersehnte und mit aller Macht geforderte Änderung der Taktik hin zur Offensive vollzogen worden. Funkel kann sein defensives Konzept in Frankfurt
nicht länger halten. Es wird trotz der Erfolge nicht angenommen. Die jahrelange Lehrzeit bei Funkel, in der er die Eintracht zu einer kompakten Einheit formte, die die Spitzenmannschaften der Bundesliga regelmäßig das Fürchten lehrte, neigt sich nach dem Willen des angriffslustigen Deutschen Fußballherzens dem Ende zu.
Die Folgen hiervon sind erst einmal fatal. 7 sieglose Spiele stehen seit der Änderung der Taktik auf dem Konto. Die Protagonisten der Mannschaft der Eintracht sind ja schließlich zur Erfüllung des defensiven Konzepts Funkels eingekauft und jahrelang von ihm ausgebildet worden. Mit Angriffsfußball nach dem teutonischen Geschmack seiner Kritiker auf der Haupttribüne und der Funkelgegner im Forum hat die Mannschaft Funkels wenig Erfahrung. Funkel selbst hat sie wohl auch nicht. Man darf also gespannt sein, ob diese defensiv ausgerichtete und ausgebildete Mannschaft in der nächsten Saison mit "schönem" Offensivfußball überhaupt den Klassenerhalt schafft und zwar mit oder ohne Funkel. Der "schöne" Offensivfußball erfordert eine dazu taugliche Mannschaft und entsprechendes Personal. Personal, welches die Eintracht nicht hat. Ich will jetzt als Beispiel nur die Abwehr anführen: Der Posten des linken Offensivverteidigers ist mit einem Spycher besetzt, der zwar hinten stets seinen Mann stand, aber in der Offensive und in der dieser folgenden Rückwärtsbewegung wegen seiner fehlenden Schnelligkeit Probleme hat, die in den letzten Spielen seit der prinzipiellen taktischen Kehrtwende Funkels immer wieder für Lücken auf seiner linken Seite und zu Gegentoren führten. Kyrgiakos hat in Stuttgart schon gezeigt, wie es aussieht, wenn man mit schnellen Spielern wie Bastürk das vorher nicht so weite Aufrücken der Abwehr nach vorne ausnutzt und ihn im Laufduell in der Rückwärtsbewegung fordert, von seinen Mängeln im Spielaufbau mal ganz zu schweigen. Auch der ansonsten schnelle Konterverteidiger Ochs bekommt Probleme auf hinten rechts, wenn er, wie in den letzten Spielen, sich in wirklich jeden der vermehrten Angriffe bis zur Grundlinie des Gegners einschalten muß.
Ich habe meine Zweifel, daß die Eintracht die Probleme, die sich mit der Umstellung zu einer offensiven Spielweise ergeben, in einer Weise in den Griff bekommt, der die Erwartungen des ungeduldigen Umfelds nach einem Eingriff in die Phalanx des oberen Drittels der Bundesliga befriedigt. Ich halte diesen Weg für falsch, abgesehen davon, daß ich den mir persönlich sympathischen Catenacchio des, gemessen an den Kosten erfolgreicher deutscher Offensivfußballmannschaften, wie z.B. Werder, finanziellen Underdogs Eintracht Frankfurt mochte. Denn der Frankfurter Catenacchio war bisher nicht nur effektiv, sondern auch günstiger, als es der "schöne" Offensivfußball sein wird.
Ich denke Pedros Beitrag ist wirklich durchdacht. Ich sehe es ähnlich.
Och ich sehe nicht, dass Pedro unbedingt in diese Richtung geht.
Nur bei der Länge des Textes verliere ich fast so sehr den Überblick wie in einem zugehäuften 400-Posting-Thread und Pedro hätte durchaus auch sowas in einen bestehenden Thread vllt. reinschreiben können, wenn auch abgewandelt (meine Meinung)
Bzw. ich hätte so einen Thread erst nach der Saison eröffnet, weil der Thread in die derzeit forums-üblichen Diskussionsthemen abgleiten könnte.
Naja, mal schaun. Wie haben gestern diese Zensur-Mods gesagt, wir geben ihm mal ne Chance.
Wieso du in meinen Ausführungen, die ein Plädoyer gegen das Ende der defensiven Taktik sind, eine Funkel-raus-Tendenz erkennst, wird angesichts deines Einzeilers, wie die meisten deiner Posts, wohl dein Geheimnis bleiben.
Oder willst du damit sagen, daß jeder Thread um ein fußballerisches Thema der Eintracht in einen Funkel-raus -Thread mündet ? Dafür kann ich nichts und das ist auch nicht meine Absicht, wie du bei aufmerksamer Lektüre des Eingangsposts auch hättest erkennen können. Tatsächlich leistest du durch deine ziemlich dürftige Feststellung aber einen Beitrag dazu.
Muss meinen Kommentar zurückziehen und mich entschuldigen. In Anbetracht der Postings, die ich zuletzt von Dir gelesen habe, hatte ich frühzeitig aufgehört weiterzulesen.
In der Tat muss ich Dir jetzt sogar recht geben, nachdem ich Dein Eingangsposting vollständig gelesen habe.
Vielleicht können wir ja Schritt für Schritt dem offensiven Fussball näher kommen, z.B. wenn Caio in der neuen Saison in die Mannschaft kommt. Hinten weiterhin kompakt genug stehen, dafür vorne Kreativität in die Offensive....
Schön, daß du gleich einen Offenbarungseid ablegst, angesichts deiner bisherigen
und nur durch ständiges und stets präsentes Wiederholen einprägsamen Plattitüden im Forum nichts inhaltliches zum Thema beitragen zu können. Ein Fortschritt, wie ich meine.
Würde Funkel den Jungs das beibringen, hätte ich damit kein Problem. Phasenweise, in der 2. Liga und ein paar Wochen in der Aufsteigersaison sah das ja auch so aus.
Allerdings habe ich die angebliche taktische Umstellung vor sieben Spielen auf dem Feld nicht wirklich erkennen können. Auch schnell vorgetragene, zielstrebige Konter sind - bei allem Beton, der hinten angerührt worden ist - in den letzten zwei Jahren eher Raritäten gewesen.
Und der Vergleich mit den Italienern, die hinten oft mit einer nervenden Effizienz dicht machen, um dann vorne blitzschnell zuzuschlagen... Na ja...
Also meinetwegen soll die defensive Grundordnung beibehalten werden. Aber die Mannschaft bräuchte ein paar wirksame Mittel, dem Gegner zumindest einen pro Spiel einzuschenken. Und da ist für meinen Geschmack in letzter Zeit viel zu viel Zufall im Spiel.
Diese "Kehrtwende" muß ich verpasst haben.
Liest man hier im Forum und hört Funkel zu, könnte man glatt meinen wir sind in die guten alten Zeiten der 50er Jahre zurück versetzt worden wo mehr als die Hälfte der Mannschaft aus Offensiven Bestand.
Was genau hat sich denn da geändert? Ja er hat den OM aufgelöst und dafür einen 2. Stürmer neben Ama gestellt, aber ist das wirklich alles?
Das nennt man dann Offensiven Fußball?
Mein Gott...was spielen dann die Mannschaften die ein richtiges 4-3-3 System fahren?
Ich habs nochmal seit Leverkusen revue passieren lassen.
Wir haben in jedem Spiel mit einer 4er Kette und davor mit 2 6er gespielt.
War Inamoto verletzt nahm Russ seinen Platz ein.
8 Spiele seit Leverkusen.
5 mal lief dabei das Pärchen Ina und Fink auf den 6ern auf.
1 mal (gegen Nürnberg) Fink und Köhler.
2 mal (gegen Leverkusen und gegen den VFB) Russ und Fink.
Die Abwehrkette war weitesgehend gleich (Nimmt man mal den Positionstausch auf der IV Position durch Sotos verletzung raus).
Das heist hinten hat sich vom System nicht viel geändert....ja und vorne.
Vorne blieben dann noch 4 offensive.
1 der immer dabei war ist Ama.
Köhler hat, bis aufs Nürnberg spiel wo er Caio den Rücken frei halten sollte, auch in der Regel immer seine Position gespielt.
Weissenberger und Toski wechselten sich ab.
Was also als veränderung bleibt ist, das Fenin vom RA oder RM oder wie auch immer man seine Position beschreiben will, direkt in den Sturm rutschte. Wahlweise übernahm auch Mantzios die Position neben Ama für Fenin.
Dafür wurde dann die OM Position aufgegeben.
Also irgendwie, erschlagt mich gerne, aber so furchtbar viel hat sich da nicht geändert. Und das Funkel jetzt die niederlagen auf diese veränderung schiebt halte ich für schwach.
Natürlich kann man immer wieder versuchen das Glück zu haben, das bei 35 Torschüssen aufs eigene Tor keiner rein geht (spiel bei den Bayern). Aber das scheint mir doch eher die Ausnahme zu sein.
In meinen Augen hat sich vom System her nicht viel geändert und ich kann keine "Kehrtwende" feststellen. Auch wenn das noch zig mal widerholt wird und schonmal als Rechtfertigung für nächste Saison aufgebaut wird ("erinnert euch an die Rückrunde...da waren wir grotten-schlecht weil wir zu offensiv waren...deswegen müßen wir defensiver spielen" Funkel...irgendwann im September 2008).
Leider haben wir dies danach nur noch ansatzweise gesehen, sei es durch Verletzungen, die falsche Auf- oder Einstellung oder eben, wie du es schreibst, @pedro, durch die Abkehr von dem System (durch Trainer oder Spieler?) nach dem Sieg in Leverkusen. Ich hoffe, dass so eine Spielweise auch in Frankfurt noch eine Zukunft hat, wenn die Spieler, die dem Trainer hierfür vorschweben, auch dauerhaft gesund sind. Und ein Caio zusammen mit Meier lässt sich in so ein System mMn prima einbauen, wenn Chris das Mittelfeld von hinten organisieren kann. Das Ende des ... kann hoffentlich noch ein wenig warten!
Die Änderung der Taktik weg von der Doppelsechs hin zur offensiveren (?) Raute hat Ende der Hinrunde stattgefunden, Erfolg gebracht und das euphorische Beben im Umfeld der Eintracht erst möglich gemacht. Die Änderung der Taktik hin zur Offensive hat dem Punktekonto zunächst außerordentlich gutgetan.
Die Taktik änderte sich auch in den letzten 7 Spielen wenig. Die Startaufstellungen varrierten nur durch Austausch von verletzten Defensiven oder formschwachen Offensiven.
Das eigentliche Problem ist, dass es die Mannschaft nicht versteht mit dem Vorteil einer Führung umzugehen und das schon seit Wiederaufstieg.
Ich erinnere an die Spiele in Leverkusen und Gladbach in er Aufstiegssaison, an die vielen Last-Minute-Gegentore der letzten Saison und die vielen verspielten Führungen in dieser Spielzeit. Selbst die Führungen, die über die Zeit gerettet werden konnten waren oft knapp und/oder glücklich (Bremen, Bielefeld..).
Woran es liegt... keine Ahnung. Vielleicht eine Euphorie nach eigenen Toren, die der Aufmerksamkeit nicht gut tut, vielleicht taugt das funkelsche System, um mildem Druck standzuhalten, stärkerem aber nicht... who knows...
Grundsätzlich finde ich das System Funkel nicht soo unattraktiv. Schnelles Kurzpaßspiel mit schönen Pässen in die Tiefe ist doch ganz nett anzuschauen.
NUR: Besonders originell ist das nicht. Und schon gar nicht typisch Funkel. Im Grunde spielt seit der letzten WM beinahe jede Mannschaft so. Unsere eben oft erfolgreicher oft aber auch nicht.
Ebenso ist das Erreichte mit diesem System und mit dem Potential unserer Spieler und des Vereins nun , auch wenn erst wieder 3 Jahre Erstligafußball gespielt wird, nicht so enorm, wie es von vielen gepriesen wird. Frankfurt hat die Möglichkeiten um mindestens mittelmäßigen Erstligafußball zu bieten und wenn das dann auch geschieht, muss man nicht gleich das Hohelied singen.
Man muss Funkel (oder war es Bruchhagen oder beide...) in einem Punkt aber rechtgeben. Die Mannschaft steht momentan dort, wo sie hingehört, wenn auch für meinen Geschmack 2-3 Plätze zu tief.
Möglich, dass ein anderer Trainer mit einem anderen System eingiges mehr erreichen könnte. Möglich aber auch, dass umgekehrt einiges mehr schieflaufen könnte.... ma waass es nett...
ich mein zufrieden kann wohl keiner sein, sieht man wie die saison verlaufen ist...
im vorfeld vor dieser saison, wäre unsere leistung natürlich gerne genommen worden, aber wenn man sieht wieviel verschenkt wurde diese saison, naja... europapokal is natürlich was feines wiedrum absolut kein muss, doch wenn man die möglichkeit hat aber nicht die eier dies auch als ziel zu setzen, naja dann sieht man halt was bei rauskommt... das auch noch feiern dieses tiefstappeln...ne muss net sein...
realismus ok aber das wegwerfen von so einigen möglichkeiten auch noch feiern zu wollen, ne nicht meine sache....
funkel hat es mal wieder geschafft das minimum zu erreichen und zwar den klassenerhalt aber eine wirkliche weiterentwicklung unseres spiels ist nicht erkennbar...
wir werden immer noch zu oft nervös, fangen immer noch zuviele konter, im mitelfeld is immer noch nix von spielaufbau und das spiel lenken zu sehen.... ausserdem sind wir absolut berechnbar geworden, die gegener wissen was auf sie zukommt und deshalb sind die ergebnisse dem entsprechend ausgefallen, am ende...
das der trainer hier nicht reagiert hat... gut er wird wissen warum...
wie schon desöfteren gesagt... das was funkel erreicht hat, ist nix besonderes, sondern lediglich das minimum...
hier wird von einigen aus dem minimum ein maximum gemacht, von wegen wir müssen froh sein, mehr war nicht drin...ja mit funkel war nicht mehr drin! einfacher realismus!
Ach so, und ich dachte schon, Fink spielte die ganze Zeit im rechten Mittelfeld.
Es ist schon en Kreuz, da soll man mit Leuten die zukünftige Taktik diskutieren, die nicht mal die offensichtliche der Vergangenheit verstehen oder wahrnehmen (wollen?).
DA
@kronbergadler:
das hier ist kein Funkel-Thread, also lass deine hochpeinlichen Personalisierungen und diskuier das Thema oder lass es doch bitte.
Dann interpretiert Fink seine RM Rolle aber ganz anders als das so landläufig die RMs tun.
Streit war für mich ein klassischer RM. Mehdi war es gegen Schalke auch....so hab ich Fink noch nie spielen sehen.
Aber ich hab ja keine Ahnung....
Wie bereits erwähnt: Diese Umstellung fand allerdings bereits Ende der Hinrunde statt und nicht erst seit 7 Spielen. Insofern ist die Annahme, die offensivere (?) Ausrichtung sei ursächlich für die kleine Formkrise falsch.
Funkel selbst hat eben diese Umstellung damals auch als einen Grund für den erfolgreichen Rückrundenstart ausgemacht.
Genau hier liegt das Problem. Nach eine Führung hören wir leider allzu oft auf, Fussball zu spielen, und versuchen nur noch, das Ergebnis zu sichern. Wir brennen nicht auf das zweite Tor und darauf, den Sack zuzumachen. Wir bauen den Gegner durch unsere Passivität wieder auf und fangen uns durch individuelle Fehler das Gegentor. So reif, eine Führung nur noch zu verwalten, sind wir noch nicht.
Es gab in der Vergangenheit ja sogar 2:0-Führungen (in Gladbach, in Leverkusen, in Mainz), die wir trotzdem nicht über die Zeit bringen konnten.
By the way, wenn wir wenigstens einen erfolgreichen Catenaccio spielen würden hätte ich dagegen ja auch nix einzuwenden. Beim Fussball geht es immer noch darum, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Mal klappt das und mal klappt das eben nicht. Wenn es eben öfters nicht klappt, dann stimmt etwas nicht.
Ach ja, ich halte es für ein ausgemachtes Märchen, dass die Eintracht deshalb seit jetzt 8 Spielen sieglos ist, weil Funkel die Mannschaft plötzlich offensiv spielen lässt. Das ist nicht nur ein Märchen, dass ist ausgemachter Schwachsinn. Wenn so die Funkelsche Offensive aussieht dann ist das das beste Beispiel dafür, dass er gar nicht weiß, was Offensive überhaupt bedeutet. Wenn seit mehreren Spieltagen das Sturmzentrum nahezu verwaist ist, dann hat das für mich nix mit Offensive zu tun. Ich finde es sehr amüsant wie sich hier mal wieder viele von Funkels Worten blenden lassen. Es sind immer die gleichen Leute, unglaublich. Die Eintracht spielt auch seit dem Nürnberg-Spiel genau das gleiche System - nur eben nicht mehr erfolgreich weil sich der Gegner mittlerweile sehr leicht auf uns einstellen kann weil wir überhaupt keine Flexibilität aufweisen können. Es wird immer der gleiche Schuh gekickt.
Von mir aus können sie 3 Spiele am Stück 1:0 mit einem Grottenkick gewinnen - das ist mir natürlich lieber als mit einem Hurra-Fussball unterzugehen.
Aber was ich hier noch viel lächerlicher finde ist die Tatsache, dass es jetzt das böse Frankfurter Umfeld ist, dass urplötzlich an der Niederlagenserie Schuld sein soll. Gewissen Leuten kommt es gar nicht in den Sinn die Ursache vielleicht auch mal dort zu suchen wo man sehr ungerne nachbohren möchte.
Von daher kann ich Pedros Worten in keinster Weise zustimmen - es sei denn, ich habe es wie die Sandbirne auch falsch verstanden. Der Text ist aber auch richtig lang...
Einträchtliche Grüße
Max_Merkel