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Das Ende des Frankfurter Defensivfußballs

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Stoppdenbus schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Trainerlegende Ernst Happel attestierte ihm einst „den Adrenalinspiegel eines Holsteiner Kaltblutes“. XXXXX gilt als verschlossen bis verschroben, als großspurig bis herablassend, und wie in seiner bescheidenen Karriere als Spieler ist er auch in seinem Auftreten als Trainer ein Spezialist der Abwehrarbeit geblieben, warm wird mit ihm kaum jemand.


Wenn du das so zitierst, solltest du dir die Spiele von Zenit noch mal anschauen.






Du hast schon mal gewonnen. Ich schlage vor das DU bei Fritze einmal hospitieren darfst. ,-)  



Wie gesagt, als Beispiel für den von dir genannten Eintopf dient der Herr nun gar nicht. Er ist Disziplinfanatiker - dagegen ist auch gar nichts zu sagen.

Aber er hat einen Plan von Fußball, obwohl sein Nachname eher gegenteiliges suggeriert.







 
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6:3 schrieb:
diese art fußball basiert nicht auf unfassbar guter technik, sondern ist der erfolg eines relativ einfachen spielsystems, welches aber ganz offensichtlich bis nahe an die perfektion geübt wurde. bei der hälfte der bälle von petersburg, weiss man schon bevor gespielt wird, wohin er gehen soll. da er aber dermaßen genau und schnell gespielt wird, ist es (offensichtlich) sehr schwer dies trotzdem zu verhindern.


Sehr gut beschrieben.
Ganz wichtig dabei: Man hat das geübt! Solche Überfußballer sind das alles nicht, aber man kann Spielzüge einüben.
Ob Friedhelm das schon weiß?
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Grauer_Adler schrieb:
Genau das, was Köhler da ansprach, habe ich durchaus so empfunden in den letzten Spielen (VfB und S06 mal außen vor); "planlos" trifft es teilweise schon, aber es war ein "Offensivwillen" zu Lasten der Defensive (wie weiter oben schon mal erwähnt) zu spüren.  

ich denke nicht, dass das vermehrte "tore kassieren" unbedingt das alleinige zeichen von verstärkter offensive bedeutet, welche zu lasten der defensive geht.
wenn das bei uns so gewesen wäre, dann hätte ich erwartet, dass wir super viel druck nach vorne machen und in konter laufen.
dem war sehr sehr oft bei leibe nicht so.
nürnberg z.b. haben wir nach dem 1:0 erst mal gar nix mehr nach vorne gemacht, standen überwiegend nur hinten drinne und der ausgleich war für mich alles andere als eine überraschung.

ne, ich sehe das problem der mehr gefangenen tore nicht in einer verstärkten offensive (die ich in den letzten sieben spielen eh nicht erkennen konnte (ausser in hanoi) - dafür aber z.b. in berlin), sondern vielmehr in dem großen leistungsabfall unserer defensivbemühungen.
das war gegen stuttgart eklatant, aber auch gegen wolfsburg z.b. standen wir defensiv einfach nur schwach.

am samstag war es imho mit nichten so, dass wir wieder unfassbar viel besser defensiv gestanden haben (etwas auf jeden fall, aber eben nicht welten besser), sondern hauptsächlich lag es daran, das schalke offensiv so gut wie nicht statt fand (so wie wir halt). sprich: das war von beiden seiten fast schon ein offensivfussball-offenbarungseid oder wie man früher sagte: ein nicht-angriffs-pakt.
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Geyer schrieb:
Ich zietiere mal Rudi Nationale:

Mit Füßen aus Malta kann man keinen brasilianischen Fußball spielen.

Will heißen, mit einem Chris oder evtl auch Preuß kann man dauerhaft Spiel wie das in Berlin erwarten, fallen diese Jungs aber aus, haben wir die Schwachstelle in der Verbindung von 4er-Kette ins OM! Fink ist für den Spielaufbau zu schwach, Russ hat seine Stärken eindeutig in der IV! Inamoto ist in meinen Augen ein reiner Zerstörer!

Was uns fehlt, ist einer mit den Qualitäten von Chris: Auge, Zweikampfstärke, Torgefahr, Ballsicherheit etc.!  


Nun, wenn Meier in seiner Entwicklung an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann und körperlich noch robuster wird, könnte er das Mittelfeld mit Chris als Abfangjäger und Caio als Spielmacher perfekt ergänzen. Dazu noch Zerstörer Inamoto in der Form der Vorrunde und Köhler als Links- sowie Ochs als Rechtsverteidiger und wir hätten eine Mischung, die bei Bedarfschnell und gefährlich nach vorne agieren kann und gleichzeitig eine gewisse Kompaktheit in der Defensive garantiert.
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6:3 schrieb:

am samstag war es imho mit nichten so, dass wir wieder unfassbar viel besser defensiv gestanden haben (etwas auf jeden fall, aber eben nicht welten besser), sondern hauptsächlich lag es daran, das schalke offensiv so gut wie nicht statt fand (so wie wir halt). sprich: das war von beiden seiten fast schon ein offensivfussball-offenbarungseid oder wie man früher sagte: ein nicht-angriffs-pakt.


Wobei ja auch bekannt ist, dass eine Offensive immer nur so gut sein kann, wie die gegnerische Defensive es zulässt...
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Stoppdenbus schrieb:
Sehr gut beschrieben.
Ganz wichtig dabei: Man hat das geübt! Solche Überfußballer sind das alles nicht, aber man kann Spielzüge einüben.
Ob Friedhelm das schon weiß?




Flanke Ochs, Kopfball Köhler - im Training geübt, im Spiel zweimal erfolgreich durchgeführt. Er weiß es...
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Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Mit den Spielern von Arsenal kann man schon einen anderen Fußball spielen. Sieht auch schicker aus, zugegeben. Aber wir haben halt nun mal unsere Spieler.


Mit den Spielern vom FSV kann man schon einen anderen Fußball spielen. Sieht auch schicker aus, zugegeben. Aber wir haben halt nun mal unseren Trainer.


Oh man, was ein Vergleich! Du nutzt auch mittlerweile jede Gelegenheit, um gegen unseren Übungsleiter zu hetzen, völlig egal wie wenig Sinn Deine Aussagen machen!
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Wie schnell der Anspruch auf technischen und offensiven Fußball sich ins Gegenteil verkehren kann, zeigt doch das Beispiel Nürnberg nur allzu gut.

Ich habe mich dieser Tage mit einem Bekannten (seit 30 Jahren Club-Dauerkartenfan, aber dennoch mit einem objektiven Blick auch für andere Vereine) über die Situationen in Nürnberg und hier bei der Eintracht unterhalten.

Seine Analyse der Situation deckt sich hier exakt mit meiner. Der Club hatte diese Saison den Anspruch, mit technisch versiertem Spiel vom Papier her schwächere Gegner "auszuspielen", der Kampf blieb auf der Strecke. Deshalb waren die Auftritte auf internationaler Ebene meist deutlich besser als in der Liga.

Die Eintracht dagegen ist heuer in der Phase, die die Nürnberger letzte Saison hatten. Wir haben mit unseren Mitteln lange Zeit das Optimum herausgeholt, weil wir über den Kampf und die Kompaktheit ins Spiel kamen.

In dem Moment allerdings, in dem der Anspruch geändert wurde (und die Verpflichtung von Fenin und Caio haben mannschaftsintern mit Sicherheit auch in diese Richtung gewirkt), blieb bei uns auch der Kampf und die Kompaktheit auf der Strecke. Gott sei Dank erst zu einem Zeitpunkt, an dem die Messe schon geleden war.

Wichtig wird es sein, eine gesunde Mischung zwischen Disziplin und Spieltrieb zu finden - und da wartet eine Menge Arbeit auf unsere Übungsleiter.
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HeinzGründel schrieb:
Nein Ahab, natürlich wünsche ich mir schönen Fußball. Ich bin durchaus ein Anhänger des " Grande Spettacolo" wie es einst der AC Milan Ende der 80-er Anfang der 90-er zelebriert hat. Schade ,dass die damalige Eintracht nicht einmal gegen diese Mannschaft gespielt hat.

Indes , haben wir nicht die geeignete Mannschaft für dieses System. Ist halt wie in der Küche. Auf die Zutaten kommt es an.  Die Wetterau hat auch hier weniger zu bieten als die Toskana.

Deswegen begnüge ich mich auch gerne mal mit einem Eintopf. Wenn er gut gemacht ist...



Kleine Preisfrage . Um welche Trainer gehts hier? Und was haben sie gemeinsam?



Trainerlegende Ernst Happel attestierte ihm einst „den Adrenalinspiegel eines Holsteiner Kaltblutes“. XXXXX gilt als verschlossen bis verschroben, als großspurig bis herablassend, und wie in seiner bescheidenen Karriere als Spieler ist er auch in seinem Auftreten als Trainer ein Spezialist der Abwehrarbeit geblieben, warm wird mit ihm kaum jemand.

2)Der eine wie der andere gilt als altmodisch autoritär; Chefs, mit denen man es sich besser nicht verscherzt. . Und beide haben das zuletzt auch mit demselben Stil geschafft, einem Defensiv-System mit nur einem Stürmer.
Viele Leute haben unsere Spielweise kritisiert”, sagt xxxx, “aber auch sie müssen unsere Leistung anerkennen. Es ist ein großer Schritt für solch ein kleines Land.” Den Fans ist die Stildiskussion egal.




Ufff,
große Erleichterung.
Aber willst du eine ratatouille machen, musst du halt beim Südländer einkaufen, nicht in Ost-Westfalen....

Hmmm, wenn Happel so spricht, klingt das nach Reimann.
Aber dessen Karriere als Spieler fand ich nicht bescheiden, sondern durchaus imposant.
Und er trainiert auch kein Land.

Rehhagel?
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Nuriel schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Wenn es ein perfektes Eintrachtspiel der Saison gegeben hat, dann war es das in Berlin. Und das war alles andere als offensiv geführt von uns. Die Hertha war es, die die Offensive gesucht, und unsere Konter gefunden hat. Schon weit vorn wurde der Gegner gestört, die Abwehr stand stabil, und v.a. Chris war es zu verdanken, dass der Ball immer wieder erobert und dann zügig und präzise nach vorne gespielt wurde. Schön anzusehen war das durchaus, v.a. von Frankfurter Seite    

Vielleicht liegt das Geheimnis, wenn es denn eines gibt, banal genug eher darin, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Das gelingt dann, wenn eine Mannschaft den eigenen Stil - ganz egal welchen - besser beherrscht als die andere und diese zum Reagieren zwingt. Dann werden die entscheidenden Fehler gemacht, die zu Toren führen.

Ein Trainer wird gut beraten sein, herauszufinden, welchen Stil seine Mannschaft von den Spielern her überhaupt spielen kann und diesen erst einmal erarbeiten und stabilisieren. Das ist ein langer Prozess, und es könnte gut sein, als sei die aktuelle Eintrachtmannschaft in etwa an diesem Punkt angelangt. Der mögliche nächste Schritt, die Erweiterung und Ergänzung des Repertoires, ist schwierig. Dazu braucht es gezielt neue Spieler, dennoch große Kontinuität und wiederum viel Zeit. Und Geduld.

Übrigens: es wird kein Zufall sein, dass nur die wenigsten Kampfszenarien, wie sie von traditionellen japanischen Schwertmeistern beschrieben werden, bedingungslos oder auch nur vorwiegend offensiv sind. Die Kunst ist es vielmehr, den Gegner auszutesten, zu beobachtet, zu ermüden, bevor gezielt und präzise die eigene Attacke erfolgt. Da die meisten Fechter ähnlich geschult sind und daher auch Ähnliches im Kampf probieren, gewinnt in aller Regel schlicht der, der es technisch besser kann - weil er im entscheidenden Moment die Technik zu vergessen und spontan zu agieren vermag.

Banzai  







Fukel-san - sehr schön  
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Basaltkopp schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Mit den Spielern von Arsenal kann man schon einen anderen Fußball spielen. Sieht auch schicker aus, zugegeben. Aber wir haben halt nun mal unsere Spieler.


Mit den Spielern vom FSV kann man schon einen anderen Fußball spielen. Sieht auch schicker aus, zugegeben. Aber wir haben halt nun mal unseren Trainer.


Oh man, was ein Vergleich! Du nutzt auch mittlerweile jede Gelegenheit, um gegen unseren Übungsleiter zu hetzen, völlig egal wie wenig Sinn Deine Aussagen machen!  




Ahh, der Große Dik, NoDickKommen - tator ist zurück!
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Matzel schrieb:
Geyer schrieb:
Ich zietiere mal Rudi Nationale:

Mit Füßen aus Malta kann man keinen brasilianischen Fußball spielen.

Will heißen, mit einem Chris oder evtl auch Preuß kann man dauerhaft Spiel wie das in Berlin erwarten, fallen diese Jungs aber aus, haben wir die Schwachstelle in der Verbindung von 4er-Kette ins OM! Fink ist für den Spielaufbau zu schwach, Russ hat seine Stärken eindeutig in der IV! Inamoto ist in meinen Augen ein reiner Zerstörer!

Was uns fehlt, ist einer mit den Qualitäten von Chris: Auge, Zweikampfstärke, Torgefahr, Ballsicherheit etc.!  


Nun, wenn Meier in seiner Entwicklung an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann und körperlich noch robuster wird, könnte er das Mittelfeld mit Chris als Abfangjäger und Caio als Spielmacher perfekt ergänzen. Dazu noch Zerstörer Inamoto in der Form der Vorrunde und Köhler als Links- sowie Ochs als Rechtsverteidiger und wir hätten eine Mischung, die bei Bedarfschnell und gefährlich nach vorne agieren kann und gleichzeitig eine gewisse Kompaktheit in der Defensive garantiert.  


Wie sollte die Ausrichtung dann sein? Chris und Ina als doppel-6? Toski links, Meier rechts und Caio hinter der Spitze Ama?

Dann wäre Fenin auf der Bank! Oder nur mnit einer 6 (Chris), Meier rechts Toski links, Caio zentral! Dann würde sehr viel Arbeit auf Chris zukommen, und er das mit seiner Verletzungsanfäligkeit leisten kann, sei dahingestellt!

Ich würde die Doppel-6 bevorzugen, lieber hinten zu 0 und nicht verlieren, als hurra nach vorne und den Frack verrollt zu bekommen...
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Geyer schrieb:
Matzel schrieb:
Geyer schrieb:
Ich zietiere mal Rudi Nationale:

Mit Füßen aus Malta kann man keinen brasilianischen Fußball spielen.

Will heißen, mit einem Chris oder evtl auch Preuß kann man dauerhaft Spiel wie das in Berlin erwarten, fallen diese Jungs aber aus, haben wir die Schwachstelle in der Verbindung von 4er-Kette ins OM! Fink ist für den Spielaufbau zu schwach, Russ hat seine Stärken eindeutig in der IV! Inamoto ist in meinen Augen ein reiner Zerstörer!

Was uns fehlt, ist einer mit den Qualitäten von Chris: Auge, Zweikampfstärke, Torgefahr, Ballsicherheit etc.!  


Nun, wenn Meier in seiner Entwicklung an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann und körperlich noch robuster wird, könnte er das Mittelfeld mit Chris als Abfangjäger und Caio als Spielmacher perfekt ergänzen. Dazu noch Zerstörer Inamoto in der Form der Vorrunde und Köhler als Links- sowie Ochs als Rechtsverteidiger und wir hätten eine Mischung, die bei Bedarfschnell und gefährlich nach vorne agieren kann und gleichzeitig eine gewisse Kompaktheit in der Defensive garantiert.  


Wie sollte die Ausrichtung dann sein? Chris und Ina als doppel-6? Toski links, Meier rechts und Caio hinter der Spitze Ama?

Dann wäre Fenin auf der Bank! Oder nur mnit einer 6 (Chris), Meier rechts Toski links, Caio zentral! Dann würde sehr viel Arbeit auf Chris zukommen, und er das mit seiner Verletzungsanfäligkeit leisten kann, sei dahingestellt!

Ich würde die Doppel-6 bevorzugen, lieber hinten zu 0 und nicht verlieren, als hurra nach vorne und den Frack verrollt zu bekommen...



Zum Beispiel Ina und Chris als Doppel-Sechs, davor Meier und Caio (Toski als Backup) und davor Ama und Fenin.
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Stoppdenbus schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
schusch schrieb:
Mit den Spielern von Arsenal kann man schon einen anderen Fußball spielen. Sieht auch schicker aus, zugegeben. Aber wir haben halt nun mal unsere Spieler.


Mit den Spielern vom FSV kann man schon einen anderen Fußball spielen. Sieht auch schicker aus, zugegeben. Aber wir haben halt nun mal unseren Trainer.


Oh man, was ein Vergleich! Du nutzt auch mittlerweile jede Gelegenheit, um gegen unseren Übungsleiter zu hetzen, völlig egal wie wenig Sinn Deine Aussagen machen!  




Ahh, der Große Dik, NoDickKommen - tator ist zurück!



Weisst Du was - ach ne, lassen wir es lieber! Wäre   Perlen vor die Säue geworfen....
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Matzel schrieb:
Geyer schrieb:
Matzel schrieb:
Geyer schrieb:
Ich zietiere mal Rudi Nationale:

Mit Füßen aus Malta kann man keinen brasilianischen Fußball spielen.

Will heißen, mit einem Chris oder evtl auch Preuß kann man dauerhaft Spiel wie das in Berlin erwarten, fallen diese Jungs aber aus, haben wir die Schwachstelle in der Verbindung von 4er-Kette ins OM! Fink ist für den Spielaufbau zu schwach, Russ hat seine Stärken eindeutig in der IV! Inamoto ist in meinen Augen ein reiner Zerstörer!

Was uns fehlt, ist einer mit den Qualitäten von Chris: Auge, Zweikampfstärke, Torgefahr, Ballsicherheit etc.!  


Nun, wenn Meier in seiner Entwicklung an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann und körperlich noch robuster wird, könnte er das Mittelfeld mit Chris als Abfangjäger und Caio als Spielmacher perfekt ergänzen. Dazu noch Zerstörer Inamoto in der Form der Vorrunde und Köhler als Links- sowie Ochs als Rechtsverteidiger und wir hätten eine Mischung, die bei Bedarfschnell und gefährlich nach vorne agieren kann und gleichzeitig eine gewisse Kompaktheit in der Defensive garantiert.  


Wie sollte die Ausrichtung dann sein? Chris und Ina als doppel-6? Toski links, Meier rechts und Caio hinter der Spitze Ama?

Dann wäre Fenin auf der Bank! Oder nur mnit einer 6 (Chris), Meier rechts Toski links, Caio zentral! Dann würde sehr viel Arbeit auf Chris zukommen, und er das mit seiner Verletzungsanfäligkeit leisten kann, sei dahingestellt!

Ich würde die Doppel-6 bevorzugen, lieber hinten zu 0 und nicht verlieren, als hurra nach vorne und den Frack verrollt zu bekommen...



Zum Beispiel Ina und Chris als Doppel-Sechs, davor Meier und Caio (Toski als Backup) und davor Ama und Fenin.


Wenn ich den Status qou als Vergleich heranziehe, werden mit deiner Variante Löcher im Mittelfeld entstehen, die wir (zur Zeit) nicht stopfen können...

Wenn natürlich die Vorbereitung auf ein solches System ausgelegt wird, sehe ich dem freudig entgegen...
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Basaltkopp schrieb:
Weisst Du was - ach ne, lassen wir es lieber! Wäre   Perlen vor die Säue geworfen....


Tote Perlen?
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Geyer schrieb:
Matzel schrieb:
Geyer schrieb:
Matzel schrieb:
Geyer schrieb:
Ich zietiere mal Rudi Nationale:

Mit Füßen aus Malta kann man keinen brasilianischen Fußball spielen.

Will heißen, mit einem Chris oder evtl auch Preuß kann man dauerhaft Spiel wie das in Berlin erwarten, fallen diese Jungs aber aus, haben wir die Schwachstelle in der Verbindung von 4er-Kette ins OM! Fink ist für den Spielaufbau zu schwach, Russ hat seine Stärken eindeutig in der IV! Inamoto ist in meinen Augen ein reiner Zerstörer!

Was uns fehlt, ist einer mit den Qualitäten von Chris: Auge, Zweikampfstärke, Torgefahr, Ballsicherheit etc.!  


Nun, wenn Meier in seiner Entwicklung an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann und körperlich noch robuster wird, könnte er das Mittelfeld mit Chris als Abfangjäger und Caio als Spielmacher perfekt ergänzen. Dazu noch Zerstörer Inamoto in der Form der Vorrunde und Köhler als Links- sowie Ochs als Rechtsverteidiger und wir hätten eine Mischung, die bei Bedarfschnell und gefährlich nach vorne agieren kann und gleichzeitig eine gewisse Kompaktheit in der Defensive garantiert.  


Wie sollte die Ausrichtung dann sein? Chris und Ina als doppel-6? Toski links, Meier rechts und Caio hinter der Spitze Ama?

Dann wäre Fenin auf der Bank! Oder nur mnit einer 6 (Chris), Meier rechts Toski links, Caio zentral! Dann würde sehr viel Arbeit auf Chris zukommen, und er das mit seiner Verletzungsanfäligkeit leisten kann, sei dahingestellt!

Ich würde die Doppel-6 bevorzugen, lieber hinten zu 0 und nicht verlieren, als hurra nach vorne und den Frack verrollt zu bekommen...



Zum Beispiel Ina und Chris als Doppel-Sechs, davor Meier und Caio (Toski als Backup) und davor Ama und Fenin.


Wenn ich den Status qou als Vergleich heranziehe, werden mit deiner Variante Löcher im Mittelfeld entstehen, die wir (zur Zeit) nicht stopfen können...

Wenn natürlich die Vorbereitung auf ein solches System ausgelegt wird, sehe ich dem freudig entgegen...



Die Löcher sehe ich nicht wirklich. Wenn Ina und Chris als Doppel-6 agieren, dürften Caio und Meier -der ja auch nach hinten arbeitet- gut abgeschirmt sein. Und im Spielaufbau kann Chris zudem Impulse setzen.
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Geyer schrieb:
Matzel schrieb:
Nun, wenn Meier in seiner Entwicklung an seine Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann und körperlich noch robuster wird, könnte er das Mittelfeld mit Chris als Abfangjäger und Caio als Spielmacher perfekt ergänzen. Dazu noch Zerstörer Inamoto in der Form der Vorrunde und Köhler als Links- sowie Ochs als Rechtsverteidiger und wir hätten eine Mischung, die bei Bedarfschnell und gefährlich nach vorne agieren kann und gleichzeitig eine gewisse Kompaktheit in der Defensive garantiert.  


Wie sollte die Ausrichtung dann sein? Chris und Ina als doppel-6? Toski links, Meier rechts und Caio hinter der Spitze Ama?
Ich glaube er meinte eher Chris/Ina als Doppel-6 und Meier/Caio auf den Halbpositionen. Eine Sache, die ich mir durchaus sehr gut vorstellen kann.
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Matzel schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Übrigens: es wird kein Zufall sein, dass nur die wenigsten Kampfszenarien, wie sie von traditionellen japanischen Schwertmeistern beschrieben werden, bedingungslos oder auch nur vorwiegend offensiv sind. Die Kunst ist es vielmehr, den Gegner auszutesten, zu beobachtet, zu ermüden, bevor gezielt und präzise die eigene Attacke erfolgt. Da die meisten Fechter ähnlich geschult sind und daher auch Ähnliches im Kampf probieren, gewinnt in aller Regel schlicht der, der es technisch besser kann - weil er im entscheidenden Moment die Technik zu vergessen und spontan zu agieren vermag.

Banzai  



Das sehe ich ähnlich. Allerdings ist Fußball nicht nur die Kunst, die Fehler des Gegners auszunutzen, sondern auch, ihn zu selbigen zu zwingen, was wiederum eine gewisse Offensive voraussetzt. Dennoch - und da gebe ich Dir, Pedro und auch einigen anderen recht - glaube auch ich nicht, dass wir für diese Art von Fußball (schon) die richtigen Spieler haben.

Unser Personal ist eben eher eines, das Nadelstiche setzt, indem es schnell von Abwehr auf Angriff umschaltet (Chris, Meier, Fenin...). Tendenzen in die andere Richtung erkenne ich lediglich bei Caio und mit Abstrichen bei Mantzios (ja, das ist mein Ernst). Caio, weil er mit dem Ball am Fuß Druck erzeugen und Mantzios, weil er den Ball halten und so Gegner auf sich ziehen kann (siehe Elfer gegen Wolfsburg).

Dennoch sind wir bereits einen Schritt weiter als letzte Saison. Beispiele hierfür sind die Spiele gegen Bochum und Cottbus. Im Vorjahr noch bei dem Versuch gescheitert, gegen solche Gegner das Spiel zu machen, hatten wir dieses Jahr durchaus die Mittel, diesen Spielen unseren Stempel aufzudrücken. Und auch gegen Wolfsburg war unsere Offensivleistung ja gar nicht so schlecht.

Was sich in der Rückrunde gezeigt hat, ist, dass wir diese Mischung (noch) nicht hinbekommen. Das Nadelstichprinzip klappt ganz gut (Berlin, Leverkusen, Bremen, Karlsruhe...), die Offensive ist auch in der Lage Druck zu machen (Bayern, Wolfsburg), aber dann meist auf Kosten der Kompaktheit. Das Spiel beim VFB lasse ich hier deswegen außen vor, weil hier individuelle Fehler schon frühzeitig jede Chance verbaut haben.

Einen Gegner kann man auch zu Fehlern zwingen, wenn man selbst eine defensive, auf Konter angelegte Spielweise perfekt beherrscht. Wenn die gegnerische Mannschaft nicht gerade genial offensiv veranlagt ist, wird sie Probleme haben, nach vorne Anspielstationen zu finden und früher oder später Fehler machen. Nochmals --> siehe Herthaspiel.

Mantzios - da könntest Du recht haben, ging mir auch schon durch den Kopf. Man sieht immer mal wieder, dass er sehr wohl was kann, aber es passt einfach nicht zwischen ihm und unserem Spiel. Zur Zeit jedenfalls nicht.
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Basaltkopp schrieb:
Die Löcher sehe ich nicht wirklich. Wenn Ina und Chris als Doppel-6 agieren, dürften Caio und Meier -der ja auch nach hinten arbeitet- gut abgeschirmt sein. Und im Spielaufbau kann Chris zudem Impulse setzen.


Wenn ihr schon so schön das Mittelfeld plant, solltet ihr doch wohl vorher bei der Abwehr anfangen. Holt Sicherheitsfanatiker Funkel einen weiteren Grobmotoriker als Kyrgiaskosersatz? Muss unser Mitteldfeld sich die Bälle wieder beim eigenen TW abholen? oder darf Russ von hinten raus spielen?

Traut sich Spycher - wie immer mit den meisten Ballkontakten, aber nur wenn man hinten quer wirklich als Ballkontakt zählt - mal über die Mittellinie?

Wenn wir schon wissen, dass er nicht der schnellste ist, kann man vielleicht Positionswechsel einüben? Wenn Spycher marschiert, bleibt Köhler hinten und umgekehrt? Geht das vielleicht auch auf Rechts?

Die Sache mit den Positionswechseln hat früher mal gut geklappt, als wir noch Leute wie Falkenmayer hatten, spart Laufwege und hat immer ein Überraschungsmoment.

Man kann durchaus ein bisschen mehr überlegen als nur die Anzahl der 6-er und der kopfballstarken Spieler.


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