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Trainingsmethoden: Können wir von Anderen lernen?

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Funkel hat eine passive Art beim Training. Das hat aber zB den Vorteil, das er die Distanz zu den Spielern wahrt und so besser Personalentscheidungen treffen kann. Seine Lieblinge hat er trotzdem...  

Er ist aber auch offen für neues. Sehr gut fand ich die Einbeziehung Holger Löhrs als Motivationstrainer. Warum dieser in der "Krise" zum Saisonende nicht nochmal hinzugezogen wurde, ist mir schleierhaft.
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um nochmal auf die Antzipation zurückzukommen, so etwas kann man unmöglich trainieren, das ist eine Gabe, sowie der Torriecher eines Stürmers.

Mit Sicherheit kann man einiges im Training optimieren, wobei ich nicht der Meinung bin, das ein betreutes Ganztagsprogramm, da die Lösung ist.
Haben wir es hier mit mündigen Erwachsenen zu tun oder ist das hier ein Jugendfussballsommercamp?

Der Ansatz, Trainer aus anderen Sportarten zu Rate zu ziehen, macht da schon mehr Sinn. Ein Leichathlet für die richtigen Bewegungsabläufe beim Sprinten und Laufen oder sogar (nicht Lachen) ein Ballet- oder Kampfsporttrainer, um die Motorik zu schulen. Natürlich klingt das auf dem Papier immer ganz logisch, doch fehlt im Zweifelsfall die Zeit, weil ja unter sowas das echte Fußballtraining leiden wird.

Wenn ich gestern wieder bei Schlag den Raab, einen Quasi-ex-Profi rumtaumeln gesehen habe, sehe ich wirklich einiges an Potenzial in der Motorikschulung. Würde auch Verletzungen minimieren.
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Libero1975â„¢ schrieb:
um nochmal auf die Antzipation zurückzukommen, so etwas kann man unmöglich trainieren, das ist eine Gabe, sowie der Torriecher eines Stürmers.

Mit Sicherheit kann man einiges im Training optimieren, wobei ich nicht der Meinung bin, das ein betreutes Ganztagsprogramm, da die Lösung ist.
Haben wir es hier mit mündigen Erwachsenen zu tun oder ist das hier ein Jugendfussballsommercamp?

Der Ansatz, Trainer aus anderen Sportarten zu Rate zu ziehen, macht da schon mehr Sinn. Ein Leichathlet für die richtigen Bewegungsabläufe beim Sprinten und Laufen oder sogar (nicht Lachen) ein Ballet- oder Kampfsporttrainer, um die Motorik zu schulen. Natürlich klingt das auf dem Papier immer ganz logisch, doch fehlt im Zweifelsfall die Zeit, weil ja unter sowas das echte Fußballtraining leiden wird.

Wenn ich gestern wieder bei Schlag den Raab, einen Quasi-ex-Profi rumtaumeln gesehen habe, sehe ich wirklich einiges an Potenzial in der Motorikschulung. Würde auch Verletzungen minimieren.




Das ist ganz und gar nicht zum lachen, sondern meines Erachtens ein guter Vorschlag.
Die Zeit wäre mit Sicherheit da. Die trainieren ja nur 2 Stunden, wenns hoch kommt.

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Antizipation ist erlernbar aber, was viel wichtiger ist, ist verbesserbar. ich möchte nicht auf die Methoden und Techniken eingehen, mit denen das im Training gemacht wird. Aber hier geht es darum, schnell zu erkennen, zu erfassen und Reaktionsstrategien parat haben. Im Training verbessert man, zum Lernen ist es auf diesem Niveau (BL) viel zu spät. Nochmal, das sind ja alles hervorragende Fussballspieler, aber ein Spiel besteht nicht nur aus den Akteuren, die auf dem Platz sind, sondern es gehört ein wenig mehr dazu.
Und zu den Erwachsenen. Was hat das denn mit der Arbeitsauslastung zu tun. In dieser Diskussion wurde unter Anderem bemängelt, dass der Trainingsaufwand ein Witz sind (im Vergleich etwa zu Italien; s. Beitrag Stoppdenbus). Mehr Professionalität, das war die Forderung für Trainings- und auch Tagesablauf. Darf man das bei diesen Gehältern erwarten? Ich meine schon.
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OK. Zolo, interessant für mich eigentlich nur der letzte Artikel in der Reutershahn-Auflistung. Aber hier als diskussionsfreudiger Forumsteilnehmer muss man ja Sonntags morgens nicht alles parat haben.

Gut: Der Wille muss auch angesprochen werden, aber schon bei der Kreativität sind wir wieder da, wo sich Vieles ergänzt. Du kannst nur kreativ sein, wenn Du die Zeit dazu hast. Und beim Fussball muss das schnell gehen...sonst helfen geniale Geistesblitze (wie es immer so schön heißt) nichts, der Gegner hat sie längst durchschaut.
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Unabhängig der Trainingsmethoden im physischen Bereich - die ich mir nicht zutraue - beurteilen zu können - möchte ich aber darauf hinweisen, dass die mentalen Aspekte des Trainings mindestens genauso wichtig sind. Beides geht ineinander über und muß trotzdem getrennt gesehen werden. Mental- und Motivationstraining im Sport allgemein, basieren auf neuesten Erkenntnissen der Sportwissenschaftlichen Forschung und finden meiner Überzeugung nach genügend Berücksichtigung. Gerade bei den Clubs in den oberen Ligen wird sich am neuesten Stand der Forschung orientiert und somit oft in Zusammenarbeit mit Uni's, Kliniken und Sportzentren individuelle Abstimmung der Methodik erreicht.
Siehe auch:
http://www.leistungssport.com/index.php?site=1234567959&unav=1234567959

Worauf ich aber hinaus möchte, ist nicht das Training an sich zu beurteilen, d.h. nicht die Taktik, die Fitness oder das Zweikampfverhalten, noch sonstige Trainingseinheiten, sondern mir fehlen schlichtweg die Überraschungsmomente bei z.b. Standarts und erkennbar einstudierten Spielzügen. Die zu verbessern, stelle ich mal zur Disposition.

Die Jungs stehen mir teilweise zu viel und zu statisch auf dem Platz herum - "Spiel ohne Ball" - und bieten sich zu wenig an. Das betrifft generell alle Mannschaften, mehr oder weniger oft. Hier setzt meine Kritik an, mehr Dynamik, Übersicht und "eingespielte Spielzüge" zur Geltung zu bringen. Nicht, dass der Eindruck entsteht, dieses zur Priorität erheben zu wollen, aber als wichtiges Element bei Training, sehe ich, falls es denn genügend geübt wird, im Spiel nicht genügend umgesetzt wird . Jetzt kann man sagen, nur wenn es der Gegner zulässt, wäre an der Stelle mehr umsetzbar? Nein, denn bestimmte auf die einzelnen Spieler zugeschnittene Strategien im Spiel, sind immer anzuwenden, wenn erforderlich. Mittlerweile hat sich da ein eigener Forschungszweig entwickelt, die am Computer, Effektivität und Laufwege, gepaart mit den Fitness- und Leistungsdaten der Spieler - Systeme austüffteln. In wie weit, dieses Eingang ins Training (dazu gehört das auch) findet, weiß ich auch nicht, da hier noch Experimentelle Phasen laufen. Soviel ich weiß, beschäftigen wir (Eintracht Frankfurt) auch einen Mentaltrainer? Wenn dort auf psychische Momente, wie Gewinnermentalität, Selbstbewußtsein und "Kopf frei" Dinge Wert gelegt wird, ist das bestimmt lobenswert und bringt auf Dauer mehr Erfolg. Was ich aber meine, ist die "Choreographie" von Spielelementen, die Überraschung bringen, den Spaßfaktor nicht zu kurz kommen lassen und letzendlich erfolgreicher sein können.
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Domin schrieb:
OK. Zolo, interessant für mich eigentlich nur der letzte Artikel in der Reutershahn-Auflistung. Aber hier als diskussionsfreudiger Forumsteilnehmer muss man ja Sonntags morgens nicht alles parat haben.

Gut: Der Wille muss auch angesprochen werden, aber schon bei der Kreativität sind wir wieder da, wo sich Vieles ergänzt. Du kannst nur kreativ sein, wenn Du die Zeit dazu hast. Und beim Fussball muss das schnell gehen...sonst helfen geniale Geistesblitze (wie es immer so schön heißt) nichts, der Gegner hat sie längst durchschaut.


Wenn nur der eine Artikel für Dich interessant ist, dann ist diese Aussage ebenso haltlos wie Dein Eröffnungsbeitrag!

Vorneweg (und 5,- Euro fürs Phrasenschwein):

Man kann sich und somit natürlich auch die Trainingsmethodik, immer verbessern!

So weit, so gut!

Aber mit solch banalen Aussagen, ist es aber dann auch schnell vorbei mit der Substanz:

Domin schrieb:
Die Engländer machen es vor und trainieren ihre gesamte Kondition im Sprint. Waldläufe und schleifende Zirkeltrainings sind dort out. Seither sind die Spiele schnell und die Liga nahezu der gesamten Europäischen Konkurrenz enteilt.


Vielleicht ist es Dir noch nicht aufgefallen, aber die Engländer, bzw. deren Topvereine, sind die finanzstärksten der Welt. Dementsprechend haben diese auch Spieler- und sicherlich auch Trainermaterial zur Verfügung, bzw. sich zusammengekauft, von welchem wir nicht mal zu träumen wagen dürfen.

Komischerweise sind aber deren Mannschaften, welche sich mit uns auf Augenhöhe bewegen, um eine weitere Phrase zu dreschen, auch nicht besser oder schlechter. Anders gesagt, habe ich nicht gemerkt, dass uns Newcastle in Grund und Boden gerannt hätte. Du etwa?

Interessant ist auch, dass die Engländer, obwohl die meisten Nationalspieler dieser Nation im Heimatland kicken, nicht bei der EM sind. Komisch, oder? Greift die moderne Trainingsmethodik etwa nicht bei den Engländern, sondern nur bei den vielen Topspielern anderer Nationen?

Verstehe mich nicht falsch, auch ich finde den englischen (Liga) Fußball toll, schnell, schnörkellos, ohne große Schauspieleinlagen, etc., aber die Erfolge der Ligamannschaften liegen schlicht am Material.

So könnte man also Punkt für Punkt Deines Eingangsbeitrags abarbeiten, woran ich aber gar kein Interesse habe, da ich Dir gerne Deine Meinung lassen möchte, aber wenn Du derart davon überzeugt bist, dann widerlege doch einfach die Aussagen Reutershahns oder gerne auch anderer Ligatrainer, denn so ist und bleibt Dein Beitrag einfach das, was Du ja angeblich selbst nicht willst: Die hundertste Trainerdiskussion!
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adlerkadabra schrieb:

Yep, v.a. aber wäre als Grundlage für eine vernünftige Diskussion eine detaillierte Darstellung des derzeitigen Trainings der Mannschaft erforderlich.




Davon bin ich ausgegangen, zugegeben vielleicht vorschnell.
So wünschenswert so eine Darstellung für eine mögliche Diskussion wäre, so unwahrscheinlich ist es allerdings eben auch, dass wir die bekommen werden.
Als Quelle dienen eigentlich nur die Trainingsberichte von Wib, plus einige Quellen aus der Presse, von Zolo geliefert, plus eventuell Trainingsbesuche andere User.  Das gibt aber alles andere als ein komplettes Bild. So gut Wibs Trainingsberichte auch sind, als Grundlage für Kritik nutzen sie nicht ( bitte nicht falsch verstehen wib, aber ich denke du siehst das sowieso genauso). Die Presseartikel sind interessant, alles wird dort sicherlich aber auch nicht ausgeplaudert werden. Und ich glaube auch nicht, das ein Laie den tieferen Sinn hinter jeder Übung direkt nachvollziehen kann bzw. fehlt notwendiger Weise einfach der Blick auf das Ganze.
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser lieber @Domin (wenn überhaupt) maximal 3 Trainingseinheiten selbst erlebt hat.
Punkt
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Zolo: Ich habe verstanden. Bitte nimm aber auch meinen Beitrag zu Getafe zur Kenntnis, und das mit den Sprints unterstütze ich zwar, kommt aber nicht von mir, ich habe OS zitiert.
Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass die SGE alles unternimmt , um auf dem neuesten Stand zu sein. Die Frage ist nur: Sind wir das? Können wir das überhaupt beurteilen? So toll stehe ich da auch nicht drin, um es letztlich umfassend beurteilen zu können. Ich bin hier im Forum und diskutiere und stelle Fragen. Und darüber hinaus habe ich meine subjektive Einschätzung. Vielleicht bin ich grundsätzlich mit der Leistung (auch der eigenen) zu wenig zufrieden; das hängt mit eine gewissen Grad an Perfektionismus zusammen. Den maße ich mir aber im Fussball nicht an, sondern ich diskutiere nur. Ich halte sehr viel von A. Reutershahn, keine Frage. Aber es geht um neue Wege, die man zwangsläufig sucht, wenn einem der alte nicht gut genug erscheint. Man muss es versuchen. Nach dem Motto Trial and error oder doch mehr Erfolg. Es geht um den Versuch.
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sorry: mittelkreis, das sehe ich ähnlich, danke und....
niemainz, du täuschst Dich, aber wäre das so wichtig, bei allen Trainingstagen dabei zu sein? Wir sehen doch die Spiele, dürfte man da vielleicht auf das Training schließen?
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Domin schrieb:
sorry: mittelkreis, das sehe ich ähnlich, danke und....
niemainz, du täuschst Dich, aber wäre das so wichtig, bei allen Trainingstagen dabei zu sein? Wir sehen doch die Spiele, dürfte man da vielleicht auf das Training schließen?  


... also DAS wäre in höchstem Maße unseriös!  
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Domin schrieb:
sorry: mittelkreis, das sehe ich ähnlich, danke und....
niemainz, du täuschst Dich, aber wäre das so wichtig, bei allen Trainingstagen dabei zu sein? Wir sehen doch die Spiele, dürfte man da vielleicht auf das Training schließen?

Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass die SGE alles unternimmt , um auf dem neuesten Stand zu sein. Die Frage ist nur: Sind wir das? Können wir das überhaupt beurteilen? So toll stehe ich da auch nicht drin, um es letztlich umfassend beurteilen zu können
 


1. Nein

2. Nein

Dieser Thread hat sich wieder einmal als versteckte Trainerdiskussion geoutet und hat sich eigentlich erledigt.
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gudsder schrieb:
Ich möchte mal einen Satz zu der Aussage des überlegenen englsichen Fussballs loslassen: Von welcher Überlegenheit wird denn heir geredet ?
Von den Mannschaften die die Championsleage domineiren. Das sind die ersten 3-4 der englischen Tabelle. Der Rest dort ist Mitelmaß. Ich bin der Meinung, dass diese 3-4 MAnnschaften den europäischen Fussball nicht wegen der fortschrittlichen Trainingsmethoden domiieren, sondern wegen den absoluten Spitzenspielern, die sich diese Vereine aufgrund eines Abramowitsch oder wie diese Heilsbringer auch heißen, leisten können. Da ist einfach mehr fußballerische Quailität aus allen Herrn Ländern vorhanden.
 


Genau richtig!

Und ich bin der Meinung, deswegen haben sich die Engländer auch nicht für die EM qualifiziert! Weil dort in den Spitzenclubs, die ausländischen Weltstars "den Ton angeben"!  
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@Zolo

...Da hast Du vollkommen recht!
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Domin schrieb:
Zolo: Ich habe verstanden. Bitte nimm aber auch meinen Beitrag zu Getafe zur Kenntnis,...


Habe ich, aber soll ich jetzt sagen, dass Getafe in der Liga sein Heimspiel gegen den FC Barcelona mit 2:0 gewann und in Barcelona 0:0 spielte? Was hat das damit zu tun, dass Getafe Real Madrid (in Madrid) mit 1:0 besiegte?

Das ist doch ebenso banal, wie unser 0:0 gegen Celta, welche in der Liga den FC Barcelona mit 2:1 (in Barcelona) besiegten und welche dann von Bremen mit 2:0 aus dem Wettbewerb geschossen wurden, ehe sie, am Ende der Saison, in die zweite Liga Spaniens abstiegen. Man könnte anhand Deiner Argumente auch meinen, dass der FC Bayern schlechter sein muss als Cottbus, denn immerhin haben die den "großen" FCB mit 2:0 nachhause geschickt!

Trotzdem sind die Bayern mit 10 Punkten Vorsprung Meister geworden und Cottbus nur knapp am Abstieg vorbeigeschrammt.

Eine Niederlage sagt also erstmal sehr wenig aus, oder siehst Du das anders?

Domin schrieb:
Ich halte sehr viel von A. Reutershahn, keine Frage. Aber es geht um neue Wege, die man zwangsläufig sucht, wenn einem der alte nicht gut genug erscheint. Man muss es versuchen. Nach dem Motto Trial and error oder doch mehr Erfolg. Es geht um den Versuch.


Damit unterstellst Du aber, dass unser Trainerteam, im Rahmen der Möglichkeiten der Eintracht, dies eben nicht tun würden, selbst wenn es ihnen sinnvoll erscheint! Ist dem wirklich so?

Ich bin kein Trainer, habe keine Ausbildung zum Sportwissenschaftler oder auch nur irgendetwas in der Art, auch wenn ich selbst sehr lange und exzessiv Sport betrieben habe (was man heute leider nicht mehr so sieht), aber ich habe viele Trainingseinheiten während und vor der Zeit Funkels gesehen und Du kannst mir glauben, dass sich da, selbst für einen Laien klar ersichtlich,  sehr viel getan hat und wie ich gerade auch Reutershahn einschätze, sicherlich noch tun wird.

Aber ebenso wie unser "Spielermaterial" (schreckliches Wort!) nur Schritt für Schritt verbessert werden kann, so ist dies eben auch mit den Trainingsmöglichkeiten und der Methodik.
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Oh mann; niemainz, was bist Du denn für ein Absoluter? Und jetzt nach der Polizei rufen, das passt.
Aber zurück: Du schreibst kategorisch NEIN. Ich kann also nicht das Training (hier meine ich, die Dinge, die ich angesprochen habe) bewerten, wenn ich ein Spiel sehe. Ich dachte immer, dass das Spiel ein (Teil)Resultat des Trainings sei, sonst brauchen die nicht zu trainieren. Auf diese Ebene wollte ich mich eigentlich nicht begeben.........
Im Übrigen, ich habe einige Trainingseinheiten angesehen, wenn Euch das beruhigt. Das habe ich aber schon gepostet.
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ZoLo schrieb:
Domin schrieb:
Zolo: Ich habe verstanden. Bitte nimm aber auch meinen Beitrag zu Getafe zur Kenntnis,...



Eine Niederlage sagt also erstmal sehr wenig aus, oder siehst Du das anders?

Nein ich sehe das nicht anders. Ich gebe Dir da durchaus recht, aber es ist von mir nur eine Reaktion auf einen post, ich wüde nur England sehen und da wollte ich mal nach Spanien schauen, was allerdings nicht umfassend geschah, eher instinktiv. Also, natürlich sehe ich das wie Du.

Damit unterstellst Du aber, dass unser Trainerteam, im Rahmen der Möglichkeiten der Eintracht, dies eben nicht tun würden, selbst wenn es ihnen sinnvoll erscheint! Ist dem wirklich so?

Ich bin schon der Meinung, dass man ein wenig experimentierfreudiger sein könnte. Ich möchte aber keine Trainerdiskussion. Ich kann das nicht beurteilen, ob dem wirklich so ist. Ich kenne auch die Abstimmungen im Trainerteam nicht. Ich sehe in der herrschenden allgemeinen Zufriedenheit (nach den letzten Auftritten ein wenig unverständlich) lediglich die Gefahr, das man etwas verpasst. Und ich bin der Meinung, dass wir eine gute viele Spieler in unseren Reihen haben. Ich lechze nicht nach neuen namen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man aus den jetzt bei uns vertraglich gebundenen Spielern allerdings noch (viel) mehr rausholen könnte. Und da spreche ich - wenn Du so willst - das gesamte Konzept an, obwohl ich zugegebenermaßen keinen vollen Überblick habe.

Ich bin kein Trainer, habe keine Ausbildung zum Sportwissenschaftler oder auch nur irgendetwas in der Art, auch wenn ich selbst sehr lange und exzessiv Sport betrieben habe (was man heute leider nicht mehr so sieht), aber ich habe viele Trainingseinheiten während und vor der Zeit Funkels gesehen und Du kannst mir glauben, dass sich da sehr viel getan hat und wie ich gerade auch Reutershahn einschätze, sicherlich noch tun wird.

Aber ebenso wie unser "Spielermaterial" (schreckliches Wort!) nur Schritt für Schritt verbessert werden kann, so ist dies eben auch mit den Trainingsmöglichkeiten und der Methodik.


Ich erwarte insbesondere von Letzterem ein sichtbares Ergebnis.
Danke und in diesem Sinne: Es geht uns allen um eine Verbesserung, oder?

Sorry, ich hab das mit "dem in den Text schreiben" nicht hingekriegt
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So, als #39 stelle ich fest:

1. Wir haben noch immer keine systematische Darstellung des Trainings von Eintracht Frankfurt (die wunderbaren Trainingsberichte von WiB haben bekanntlich einen anderen Ansatz, bringen viel Atmosphärisches).

2. Ebenso mangelt es uns an präziser Darstellung der vermeintlich überlegenen Trainingsmethoden in England.

Auf welcher Grundlage soll's also weitergehn?


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