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SAW - Wochenendedition 6./7.09.08 - Gebabbel

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concordia-eagle schrieb:
Und das wäre auch gut so. Kein (ich betone kein!) Spieler hat mir so viele Emotionen bereitet, wie Jay-Jay. Begeistert von seinen unwiderstehlichen Dribblings, aber entgeistert von seinen unglaublichen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung.

Ich würde wetten, wir haben mehr Tore wegen ihm kassiert, als wegen ihm geschossen (und ein alter Mann wie ich, ist aufgrund des  Gesamtbilds von JJ nicht mehr in der Lage, so einen wegzustecken).


Vergleichst du jetzt Okocha von 22 mit einem Okocha von 30?
Wenn Okocha ein brotloser Kuenstler waere, haette er nicht in der Tuerkei, in Frankreich und England ueber 10 Jahre auf Erstliganiveau gespielt.

Allerdings ist es richtig, dass uns Okocha mit 31 (anno 2004) womoeglich nicht weiterhelfen konnte (obwohl er in England 124 Premiereleague Spiele (bei viel Verletzungspech) auch nicht gerade fuer einen Meisterschaftskandidaten absolviert hatte, sondern fuer Bolton, mit denen er im ersten Jahr nur knapp dem Abstieg entronnen ist und im zweiten sofort Kapitaen wurde).
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Okocha wär für unsere Entwicklung nicht gut gewesen behaupte ich mal so. Er hätte noch so schlecht in Form sein können, hätte noch so schlecht spielen können, aber dadurch dass er JayJay ist, gäbe es einen Zirkus um ihn, erst recht wenn er mal draussen gewesen wäre. Caio ist ja im Vergleich zu Okocha einfach (noch) niemand. Wenn uns schon Caio so einen Hype und solch Debatten startet, wie wäre das mit Okocha, der auch noch in einem Alter gewesen wäre, in dem man nicht mehr großartig Zukunftspotenzial hat, sprich bei dem die fußballerische Uhr tickt und der lieber gestern als morgen spielen muss.

Auch wenn ich mir JJ so sehr gewünscht hab und ich bissl pissig auf FF war, als im Sommer im Interview erwähnt wurde, dass er ihn nicht gewollt hatte, obwohl er angefragt hat: Ich glaube das wäre früher oder später einfach schiefgegangen. Egal ob es an der Erwartungshaltung, an dem Qualitätsunterschied oder auch wirklich nur an Okochas Spielweise gelegen hätte. Das passte einfach nicht, auch wenn es für mich einen Versuch wert gewesen wäre. Ich sitze aber auch hier vor dem PC und müsste mich nicht mit Altstars wie Okocha rumschlagen
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sgefan@hamid schrieb:
hier sein tor gegen kahn: http://de.youtube.com/watch?v=v28poJHHl98

   


Hmmmmm!
Warum war Jay-Jay eigentlich nicht zu Kahn`s Abschiedsspiel eingeladen?
Das wäre doch mal ein Gag gewesen wenn Jogi Löw 10 Minuten vor Kahns geplanter Auswechslung, überraschend unseren Jay-Jay im deutschen Nationalelf-Trikot gebracht hätte!
Also mir hätte es gefallen!

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Für mich war JJ zu keiner Zeit ein Spieler, bei dem ich das Gefühl hatte, er bringt die Eintracht voran.

Er war ein netter Kerl und technisch begabter, kreativer Spieler.

Aber er war nicht in der Lage, ein Spiel schnell zu machen  und wurde  während einer Saison von 34 Spieltagen etwa 20x von der gegnerischen Abwehr neutralisiert.

Was zur Folge hatte, dass wir in diesen Spielen dann mit 10 gegen 11 spielen mussten.

Als er ging, weinte ich ihm keine Träne nach.  Im Gegenteil.

Der für den Verein fatalste und schockierenste Verkauf der vergangenen 30 Jahre, war für meine Begriffe der kampflose Verzicht auf Bruno Pezzey.

Damit leitete die Eintracht ihren eigenen Abstieg in den 80zigern ein und beförderte gleichzeitig Werder Bremen auf eine Umlaufbahn, auf der die dank weitsichtiger Vereinspolitik heute noch fliegen
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JJ nein danke !
Den Schnörkeldribblershowman im Spielerrentenalter können wir nicht brauchen. Die Zeiten für solche Spieler, die ihren Zirkus ohne die einstigen hochkarätigen Mitspieler damals ohnehin niemals hätten aufführen können, ist vorbei. Der Fußball ist auch zu schnell für klassische Spielmacher, die den Ball lange halten wollen und mit ihren Trickchen die Kinder erfreuen. Der One-Touch-Player Meier beispielsweise ist in seinen letzten Spielserien vor seiner Verletzung wesentlich effektiver gewesen als Okocha, der Held eurer Kinderträume, der euch beim Nachmachen seiner Tricks auf dem Schulhof den Krankenhausurlaub mit gebrochenen Knochen bescherte und euch jetzt in eurer rückblickend verklärten Scheinwelt von einst eure Kindheit wiederbringen soll... Nix gibt's !
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Pedrogranata schrieb:
JJ nein danke !
Den Schnörkeldribblershowman im Spielerrentenalter können wir nicht brauchen. Die Zeiten für solche Spieler, die ihren Zirkus ohne die einstigen hochkarätigen Mitspieler damals ohnehin niemals hätten aufführen können, ist vorbei. Der Fußball ist auch zu schnell für klassische Spielmacher, die den Ball lange halten wollen und mit ihren Trickchen die Kinder erfreuen. Der One-Touch-Player Meier beispielsweise ist in seinen letzten Spielserien vor seiner Verletzung wesentlich effektiver gewesen als Okocha, der Held eurer Kinderträume, der euch beim Nachmachen seiner Tricks auf dem Schulhof den Krankenhausurlaub mit gebrochenen Knochen bescherte und euch jetzt in eurer rückblickend verklärten Scheinwelt von einst eure Kindheit wiederbringen soll... Nix gibt's !


Naja, Uwe Bein hat ja nun nicht so sehr rumgetrickst.

Und das, was du über Okocha schreibst, trifft nur auf den jungen Okocha bei der Eintracht zu. Okocha hat danach viel dazut gelernt, hat sogar richtig gute Pässe gespielt.

Aber wo wir uns einig sind: Meier ist ein hervorragender Fußballer mit dem man ein schnelles Kurzpassspiel vorzüglich aufziehen kann.
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Florentius schrieb:
@alte Männer  ,-)

So schlimm hab ich ihn nicht in Erinnerung. Aber ich war damals ja auch noch ein kleines naives Kind  ,-)  

die sin gar ned so alt, die seh'n nur so aus  
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@ Pedro

Das klingt mir zu sehr nach Blut Schweiß und Tränen. Pedro der Verfechter des Beamtenfußballs ,-)
Mag sein das Jay Jay ein Clown war. Maggo hat aber recht, wenn er darauf verweist ,dass  Okocha sich mit Sicherheit weiterentwickelt hat.

Ich gebe dir recht was Alex Meier betrifft. Dennoch in 15 Jahren wird niemand mehr wissen wer Meier war.  Er ist ja leider heute schon vielen verhasst. ( Diese Blinden)
Okocha hat der Eintracht aber unvergessliche Momente geschenkt. Auch der Fußball lebt nicht vom Brot allein. Ein bissle " Grande Spettaccolo" darf ab und zu ruhig mal eingestreut werden.
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Pedrogranata schrieb:
JJ nein danke !
Den Schnörkeldribblershowman im Spielerrentenalter können wir nicht brauchen. Die Zeiten für solche Spieler, die ihren Zirkus ohne die einstigen hochkarätigen Mitspieler damals ohnehin niemals hätten aufführen können, ist vorbei. Der Fußball ist auch zu schnell für klassische Spielmacher, die den Ball lange halten wollen und mit ihren Trickchen die Kinder erfreuen. Der One-Touch-Player Meier beispielsweise ist in seinen letzten Spielserien vor seiner Verletzung wesentlich effektiver gewesen als Okocha, der Held eurer Kinderträume, der euch beim Nachmachen seiner Tricks auf dem Schulhof den Krankenhausurlaub mit gebrochenen Knochen bescherte und euch jetzt in eurer rückblickend verklärten Scheinwelt von einst eure Kindheit wiederbringen soll... Nix gibt's !

da sieht man förmlich das Messer zwischen den Zähnen beim Verfassen dieses Beitrages  
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HeinzGründel schrieb:
Dennoch in 15 Jahren wird niemand mehr wissen wer Meier war.  Er ist ja leider heute schon vielen verhasst. ( Diese Blinden)


Das glaube ich net.
Wart ma, bis er wieder gesund is´und mitspielen darf.
Dann gibt´s ein paar Zuckerpässe von ihm, dass selbst die "Blinden" sehen werden.
Und ein paar Törchen sowieso....
*hoffhoffhoff*
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InDubioPro_Caio schrieb:
Pedrogranata schrieb:
JJ nein danke !
Den Schnörkeldribblershowman im Spielerrentenalter können wir nicht brauchen. Die Zeiten für solche Spieler, die ihren Zirkus ohne die einstigen hochkarätigen Mitspieler damals ohnehin niemals hätten aufführen können, ist vorbei. Der Fußball ist auch zu schnell für klassische Spielmacher, die den Ball lange halten wollen und mit ihren Trickchen die Kinder erfreuen. Der One-Touch-Player Meier beispielsweise ist in seinen letzten Spielserien vor seiner Verletzung wesentlich effektiver gewesen als Okocha, der Held eurer Kinderträume, der euch beim Nachmachen seiner Tricks auf dem Schulhof den Krankenhausurlaub mit gebrochenen Knochen bescherte und euch jetzt in eurer rückblickend verklärten Scheinwelt von einst eure Kindheit wiederbringen soll... Nix gibt's !

da sieht man förmlich das Messer zwischen den Zähnen beim Verfassen dieses Beitrages  


Gegen Messerwerfer und Dribbelkünstler im Zirkus hab' ich ja nix.
Nur: Fußball lebt in erster Linie vom Erfolg und der verlangt erst mal Effektivität. So ähnlich ist es ja auch mit Caio. Ein hervorragender Fußballer, wenn man die Mannschaft um ihn herum hat, die ihm die Arbeit gegen den Ball abnimmt. Okocha mag dazugelernt haben. Meier wird er nicht mehr an Effektivität eingeholt haben. Das war schon vor Jahren nicht der Fall, wenn man sich an die seinerzeit, als JJ hier, wie alle Jahre wieder, debattiert wurde,
von Zolo angeführten Daten-Vergleiche mit Meier erinnert.
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Pedrogranata schrieb:
JJ nein danke !
Den Schnörkeldribblershowman im Spielerrentenalter können wir nicht brauchen. Die Zeiten für solche Spieler, die ihren Zirkus ohne die einstigen hochkarätigen Mitspieler damals ohnehin niemals hätten aufführen können, ist vorbei. Der Fußball ist auch zu schnell für klassische Spielmacher, die den Ball lange halten wollen und mit ihren Trickchen die Kinder erfreuen. Der One-Touch-Player Meier beispielsweise ist in seinen letzten Spielserien vor seiner Verletzung wesentlich effektiver gewesen als Okocha, der Held eurer Kinderträume, der euch beim Nachmachen seiner Tricks auf dem Schulhof den Krankenhausurlaub mit gebrochenen Knochen bescherte und euch jetzt in eurer rückblickend verklärten Scheinwelt von einst eure Kindheit wiederbringen soll... Nix gibt's !


Also ich war schon sehr erwachsen zur Zeit als Jay Jay in Frankfurt seine Laufbahn begann. Und ich fand (und finde immer noch), dass Spieler wie er den Fussball ausmachen. Natürlich brauche ich ein paar Hacki Wimmers, Dremmlers, Berti Vogsts, Uwe Bindewalds und Michael Finks (um einfach mal ein paar Abwehrspieler und DM aus unterschiedlichen Zeiten zu nennen) um den Künstlern im Fussball den Rücken frei zu halten. Aber die Fuddeleien eines Okocha möchte ich nicht missen in meiner Erinnerung und ich möchte genau das wieder sehen. Vielleicht ist die Grundauffassung von Fussball eine andere bei mir, doch nur dieses sture erfolgsorientierte Gekicke mit einem Stürmer und möglichst aus einer kontrollieren Abwehr heras usw. Das mag alles richtig sein in der heutigen Zeit, aber zwischendrin, da muss mal was aussergewöhnliches passieren. Ein Okocha von früher mit der Absicherung Chris und Fink, wir würden uns die Finger nach so einem Spieler lecken und stehend applaudieren. Von wegen verklärte Kindheitsträume...

Man kann den Fussball nicht mit Statistiken und Gegenüberstellungen über Erfolg erklären. Mir doch egal wenn ein Spieler von 10 Versuchen 8 mal scheitert. Solange die beiden anderen Male erfolgreich sind und evtl. auch zu einem Torm führen, kann man die komplette Statistik in die Tonne treten. Und ganau so war es mit Okocha. Er hatte seine Schwachphasen, aber ich habe jedesmal, wenn einer seiner Tricks wieder mal geklappt hat, dagestanden und applaudiert.

tobago
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Pedrogranata schrieb:

Gegen Messerwerfer und Dribbelkünstler im Zirkus hab' ich ja nix.
Nur: Fußball lebt in erster Linie vom Erfolg und der verlangt erst mal Effektivität.

vielleicht hättest du das gestern mit Herrn Schmitt ausdiskutieren sollen.
oder frag mal bei Gelegenheit Herrn Hölzenbein danach.
und die Rabulistik mit der Effektivität kannst du dir sparen, dafür bist du zu intelligent.
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InDubioPro_Caio schrieb:

und die Rabulistik mit der Effektivität kannst du dir sparen, dafür bist du zu intelligent.


Rabulistik gehört zu meinem Beruf, wie du weißt. Und Sparmaßnahmen dagegen gibt's nur gegen vernünftige Argumente. Aber die gehen dir aus, ebenso wie JJ die Bälle verlor.
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ich versuch's mal ex negativo:
wie effektiv ist denn die Spielweise, die dein aktueller Lieblingstrainer deiner aktuellen Lieblingsmannschaft spielen lässt?
und lass mal die beherzten Einzelaktionen in den letzten Spielminuten aussen vor!
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InDubioPro_Caio schrieb:
ich versuch's mal ex negativo:
wie effektiv ist denn die Spielweise, die dein aktueller Lieblingstrainer deiner aktuellen Lieblingsmannschaft spielen lässt?
und lass mal die beherzten Einzelaktionen in den letzten Spielminuten aussen vor!


Daß ich von dem seit ca. 10 Spielen eingelegten, aber mangels passendem einsetzbarem Personal knirschenden Vorwärtsgang bei uns so nicht gut finde und für die seit diesen 10 Spielen eingefahrenen arg wenigen Punkte für ursächlich halte, ist dir ja bekannt. Das heißt aber nicht, daß JJ uns da weiterhelfen könnte. Wenn die verletzten, für den Vorwärtsgang zuständigen Schlüsselspieler zurück sind, kann es mit dem Knirschen evtl. auch ein Ende haben. Und mit dem vielgescholtenen Funkel'schen "Mauerfußball" haben wir vor diesen 10 letzten Spielen die Punkte für den einstelligen Tabellenplatz der letzten Saison geholt, oder willst du das bestreiten ?
Gut, der Mauerfußball hat wohl ein Ende gefunden und man muß nach vorne schauen. Was wir für den Angriffsfußball brauchen, sind aber nicht zirkusreife Individualisten, sondern Denker, Lenker und mannschaftsdienliche Könner mit Übersicht und Riecher ala Meier, die nicht lange mit dem Ball herumwackeln, sondern direkt nach Erhalt der Kugel gescheite Pässe zu spielen verstehen, mit denen man das Spiel schnell macht und die Vorderleute in Szene setzt, um dann auch selbst in aussichtsreiche Position zu laufen. Solche Dinge wirst du bei JJ vergeblich suchen. Das war damals nett anzusehen, weil die hochkarätigen Mitspieler so manche Scharte auswetzten.
Mehr Tore und Assists, wohlgemerkt mit unserer Gurkentruppe (im Vergleich zur Okocha-Elf), hatte Meier. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
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greenbay. schrieb:


Der für den Verein fatalste und schockierenste Verkauf der vergangenen 30 Jahre, war für meine Begriffe der kampflose Verzicht auf Bruno Pezzey.



In jenem Sommer 1983 war Eintracht (mal wieder) so gut wie Pleite, die sportlich erfolgreiche Zeit mit dem UEFA-Cupgewinn 1980 hatte am Ende mehr gekostet als eingebracht, auch weil 1982 und 83 die UEFA-Cup-Teilnahme 2 mal hintereinader verpasst wurde, man MUSSTE die Ablösen für Pezzey UND Kun Bum Cha einkassieren, man konnte die Verträge mit Bernd Nickel und Willi Neuberger nicht mehr verlängern (beide wurden aufs "Altenteil" geschickt) und war aus den finanziellen Gründen froh, alle vier Großverdiener von der Gehaltsliste runterzubekommen. Es gab schlicht keine Alternative zu diesem Handeln mehr! Einzig der Konkurs, aber den wollte man vermeiden.

Der einzige der "Besserverdienenden", der gehalten werden konnte und um den herum eine sehr, sehr junge Mannschaft (vor allem aus deutschen A-Jugendmeistern) gebildet werden konnte, war der treue Charly Körbel.

Aber diese Zeit lehrt uns auch etwas: Jeder Euro, der in die eigene Jugendarbeit gesteckt wird, zahlt sich irgendwann sportlich um ein x-faches aus!
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Pedrogranata schrieb:
Da beißt die Maus keinen Faden ab.

ist das ein Synonym für "das ist Fakt"?
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Warum man Eintracht-Anhänger geworden ist (Alternativen gab es genug, zumal wenn man nicht aus dem Frankfurter Umfeld kam)? Ganz einfach.

Sztany, Stein, Grabowksi, Hölzenbein, Nickel, Pezzey, Tscha Bum, Schädel Harry, Okocha, Neuberger, Körbel, Bein, Bindewald, Schur,

Alle die diese Zeiten erlebt und vielleicht auch noch selber Fußball gespielt haben, werden die AW verstehen. Es gab auch damals immer erfolgreichere Vereine, aber selten welche die besser spielten. Deshalb wurden und sind wir noch immer Fans/Anhänger.

Das war einfach Fußball zum geniessen und auch häufig zum ärgern, aber immer mit Emotionen. Wie wurde der Eintracht-Fußball damals häufig auch von den Medien genannt (in den 80ern) "Fußball 2000". Es war etwas besonderes und viele der oben genannten Spieler waren Typen zum identifizieren (auch wenn sie in der heutigen Zeit sicher noch weniger zu halten gewesen wären). Ein Beispiel: Bruno (aber genauso auch Charly, ....).

Wenn ich vor diesem Hintergrund nur das Wort "Ergebnisfußball" höre, geht mir die Hutschnur hoch. Kann ich auch gleich zum Pokern gehen. Fußball ist Fußball, er lebt vom Kampf, den Emotionen, vor allem aber auch vom Spiel. Wenn ich über den Eintracht-Tellerrand in der heutigen Zeit hinaus sehe, denke ich an Elber, Scholl, .. und hoffe auf Fußballer wie Marin, Kroos, Ribery, Diego, .... Davon könnten wir mehr vertragen.

Wäre das schönste, wenn auch die Eintracht hier wieder anknüpfen könnte. Sehe das durchaus so, daß hier mit einigen der jungen Spieler wieder Hoffnung besteht und Potential da ist. Es gilt nun Ihnen neben den klassischen Sekundärtugenden (Zitat O.L.), die wichtig sind (ernst gemeint) aber auch Selbstvertrauen in die eigene Leistungsstärke zu vermitteln. Wenn das gelingt, kommt die eintracht der 80er Jahre wieder.
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Ich muss sagen bei Eintracht denke ich an:

Detari, Stein, Binz, Roth, Bindewald, Weber, Falkenmayer, Gaudino, Möller, Yeboah, Gründel, Smolarek...

Aber an Okocha überhaupt nicht.

Schon seltsam... aber irgendwie hängt er bei mir auch in der Schupp, Ekström, Zelic Schublade des Abstiegs.
Zumal ich ihn nie hätte hier nochmal sehen wollen, weil er immer nur pünktlich zu Vertragsverhandlungen in der Presse lanciert hat, daß er hier mal gerne wieder kicken würde.


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