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Jermainators Sicht der Dinge: "Bruchhagenpolitik" auch in Krise möglich, neue Wege in der Trainerfrage

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Laßt uns auf einen Eintracht-Schrein einigen. Da darf dann von jedem auch ein Foto stehen.

Im Eintracht-Forum, und da unterscheidet es sich von den allermeisten Foren nicht, wird schwarz-weiß gemalt. Pro und Contra. Kaum mal die Offenheit über Argumente der Gegenseite nachzudenken und seine Meinung auch mal anzupassen.

Leider ist mein Gedächtnis schlecht. Aber der gute alte Jermainator hat damals bis zuletzt von "Ruhe" gepredigt und "alle an einem Strang ziehen" und "bloß nicht pfeiffen" und das war zu Reimanns Zeiten. Tja, damals war ich davon überzeugt. Man darf sich gerne mal selbst reflektieren.

Aber wir neigen dazu uns zu ernst zu nehmen und manchmal trauen wir uns auch einfach nicht, das Schwarz-Weiß-Denken zu verlassen, weil wir dann ein bißchen was von der Gegenfarbe zugeben müssten.

So ist es auch bei HB. Mir fällt es extrem schwer, ihn zu kritisieren, der Mann ist schließlich der Vater der neuen Eintracht und wer weiß ob wir uns nicht mit Fortuna Köln messen würden, wenn die falschen Herrschaften Milestonemonitoring betrieben hätten. Und doch.... auch er macht Fehler und es ist schade, dass wir das oft nicht sachlich an unserem Schrein diskutieren können.
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Feninist schrieb:
So einfach ist es aber nicht mehr. Der Mehrheit reichen die Ergebnisse, wenn es Erfolge sind. Das war einfach. Der Fahrstuhl zur 2. Liga wurde abgeschafft und Jahr für Jahr mehr Punkte geholt. Damit kann "die Mehrheit" leben. Aber das Problem fängt damit an, dass man inzwischen Erfolg sehr differenziert bewertet. Während für die einen es ein Erfolg ist, in den nächsten Jahren in UI-Cup-Nähe mitzuspielen (und dazu gehört dann auch tabellarische Stagnation hier und da), halten andere nur mittelfristige internationale Plätze für vernünftige Ergebnisse.

Die Eintracht tut sich schwer, überhaupt ein Saisonziel zu definieren. In diesen Phasen wo man nah dran ist am vermeintlichen Optimum (Ausrutscher mal ausgenommen) reichen Ergebnisse nicht mehr.

Wenn Chancen bestehen sollen, dass man zementiertes gehobenes Mittelmaß in Frankfurt als vernünftiges Ergebnis akzeptiert für mehr als eine Saison, dann geht das nur über tollen Fußball, wie auch immer man ihn definieren möchte. Denn dann hat man das Gefühl alles versucht zu haben und gut unterhalten worden zu sein. Und Tschuldigung, um letzteres gehts selbst bei einem Traditionsverein als Hardcore-Old-School-Fan. Kann mir nicht vorstellen, dass in jemandem die Sehnsucht nach unterhaltsamen Fußball nicht schlummert.



Damit kann ich etwas anfangen. Mir fehlen dennoch drei Punkte:

1. Die Alternative: Versuchen, den Ergebnisfußball zu optimieren, in der Hoffnung, so zu den Plätzen fürs internationale Geschäft aufzuschließen. Toller Fußball steht dann natürlich nicht zu erwarten, und der Erfolg sollte nicht zu lange auf sich warten lassen, wenn dieses Modell Akzeptanz finden soll. Langfristig möglicherweise dennoch die erfolgversprechendste Strategie.

2. Die Gefahr, unten reinzurutschen,in letzter Konsequenz: abzusteigen, wenn man die Ergebnisse nicht mehr in den Vordergrund stellt.

3. Die Antwort: Was heißt "toller Fußball" (hat m.E. mindestens so viel mit Intensität wie mit Offensive zu tun)? Kontinuierlich spielt den wohl keine Mannschaft. Allein nach vorne zu spielen, reicht nicht. Richtig ist natürlich, dass bei uns die spielerischen Höhepunkte doch arg dünn gesät sind. Mit einem Blick auf die Tabelle bin ich im Übrigen der festen Ansicht, dass augenblicklich (zumindest bis zur Winterpause) eindeutig die Ergebnisse im Vordergrund stehen und stehen müssen.

Zuletzt tut sich die Eintracht natürlich schwer, ein klares Saisonziel zu formulieren. Zwischen Klassenerhalt und UEFA-Cup kann auch ich wenig benennen, was sich als sinnvolle Vorgabe ausgeben ließe, und der UEFA-Cup ist mit Verlaub z.Zt. doch zu hoch gegriffen.


@Florentius: Realismus und Fatalismus sind zwei ziemlich verschiedene Paar Schuh.
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Erfolg und toller Fußball - im Grunde sind das gar keine zwei Paar Stiefel.
Jeder weiß, wie sehr der Erfolg beflügelt, die Beine leichter werden lässt und fast alles plötzlich von selbst geht. Man sieht das nach jedem erzielten Tor.
Wenn man allerdings sich nach einem Tor sofort wieder in sein Schneckenhaus zurückzieht (wie zB gegen Nürnberg) oder gar nicht daraus hervorkommt (gegen Hannover), dann funktioniert diese Spirale nicht.
Ich hab bewusst zwei Beispiele aus der vergangenen Saison gewählt, als es doch so wunderbar lief....

Erfolg muss man auch suchen. Und toller Fußball kommt mit dem Erfolg. Wenn man sich nicht dagegen sträubt, ganz von alleine.
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Ich weiss nicht, ob dieser Punkt schon einmal erwaehnt worden ist. Ich denke, solange Heribert Bruchhagen Manager ist, wird selbst ein neuer Trainer der Art Funkels zumindest aehneln. Heribert Bruchhagen hat sich in einem Interview mal bewusst dazu geaeussert, dass er gestandene, erfahrene Trainer, die bereits als Spieler in der Bundesliga taetig gewesen sind, bevorzugt (zu meinem Erschrecken fiel dabei sogar der Name Neururer).

Falls sich hier Fans einen Trainerwechsel wuenschen, weil sie damit die Hoffnung auf schoeneren Fussball verbinden, muss dies daher nicht unbedingt Realitaet werden. Eine deutliche Abkehr von unser bisherigen Art zu spielen waere aus oben genannten Grund nur mit einem Trainer- UND Managerwechsel verbunden. Fuer mich personelich waere bereits eine Abloesung Funkels der Anfang vom Ende.

Es sind deutlich Bemuehungen in der Transferpolitik zu erkennen, die Mannschaft im Rahmen der Moeglichkeiten spielerisch zu verstaerken. Caio, Korkmaz und Bajmarovic stehen nun wirklich nicht als solide Arbeiter bekannt, sondern koenen fuer das gewisse Etwas sorgen. Ich denke, vor allem Korkmaz und Bajramovic koennen nach ihren Verletzungen fuer iene Belebung sorgen.

Kritikpunkte an Funkel halte ich fuer folgende:

1.) Richtige Haltung, aber falscher Umgang mit Caio.

2.) Keine Mittelfeldspieler verpflichtet, die Halbpositionen besetzen koennen (z. Bsp. Azoauagh, da Silva, Freier) und von dort Kreativitaet entfalten.

3.) Zu viele ehrlich arbeitende Mitlaeufer, zu wenige Fuehrungsspieler mit Ecken und Kanten

4.) Spieler werden nicht auf ihren optimalen Postition eingesetzt (z.Bsp. Mahdavikia defensiv statt offensiv, Steinhoefer offensiv statt defensiv, Mittelstuermer werden als rechter oder linker Mittelfeldspieler "misbraucht")

Gruende fuer den schlechten Saisonstart:

1.) Eine betraechtliche Verletztenliste, darunter viele Schluesselspieler

2.) Leistungstiefs vieler potentieller Leistungstraeger

3.) Neuverpflichtungen und Nachwuchshoffnungen spielen unter den Erwartungen (Toski, Steinhoefer)

4.) Als Resultat eine absolut harmlose Offensive, die die Defensive kaum entlastet

Angesichts der genannten Punkte bin ich ein wenig ratlos, wie wir uns aus wieder aus der Krise befreien koennen. Hoffnung machen eigentlich nur die Rueckkehr von Amanatidis, Chris und Korkmaz, die dem Team Stabilitaet verleihen koennen und somit die Mitspieler zu besseren Leistungen animieren. Das Offensivspiel verbessert sich und somit nimmt der druck auf die Defensive ab. Ein erster Sieg bringt das Selbstvertrauen zurueck. Soweit der Optimalfall.

Ich glaube nicht, dass ein neuer Trainer, der die Eintracht in Abstiegsgefahr uebernehmen wuerde, bedingungslos nach vorne stuermen lassen wuerde.
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MagischesViereck schrieb:
Heribert Bruchhagen hat sich in einem Interview mal bewusst dazu geaeussert, dass er gestandene, erfahrene Trainer, die bereits als Spieler in der Bundesliga taetig gewesen sind, bevorzugt (zu meinem Erschrecken fiel dabei sogar der Name Neururer).  


Das widerspricht sich ja nun schon mal.
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MagischesViereck schrieb:
(zu meinem Erschrecken fiel dabei sogar der Name Neururer).  

Zu meiner großen Freude fiel der da. Und zwar unmissverständlich als ein Trainer den er niemals verpflichten würde.
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aquilifer schrieb:


Zuletzt tut sich die Eintracht natürlich schwer, ein klares Saisonziel zu formulieren. Zwischen Klassenerhalt und UEFA-Cup kann auch ich wenig benennen, was sich als sinnvolle Vorgabe ausgeben ließe, und der UEFA-Cup ist mit Verlaub z.Zt. doch zu hoch gegriffen.



Hoffentlich wird das Ziel im Winter nicht dergestalt modifiziert:

16. Platz und hoffen, daß Rostock nicht den 3.Platz in der 2.Liga macht.  
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pipapo schrieb:
MagischesViereck schrieb:
(zu meinem Erschrecken fiel dabei sogar der Name Neururer).  

Zu meiner großen Freude fiel der da. Und zwar unmissverständlich als ein Trainer den er niemals verpflichten würde.


genau so habe ich das auch im gedächtnis. es fielen noch zwei (?) andere namen und ich glaube lorant war auch dabei.
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pipapo schrieb:
MagischesViereck schrieb:
(zu meinem Erschrecken fiel dabei sogar der Name Neururer).  

Zu meiner großen Freude fiel der da. Und zwar unmissverständlich als ein Trainer den er niemals verpflichten würde.

Es gab 2 Interviews. In einem hat er sich so geäußert wie pipapo das schreibt. In einem anderen hat er, zu seinem 60. Geburtstag, ungefähr gesagt: alle Trainer unter ihm (Möhlmann, Gerland, Neururer, Funkel ...) wären Fußballverrückt und stünden somit in einer Reihe.
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Maggo schrieb:

Es gab 2 Interviews. In einem hat er sich so geäußert wie pipapo das schreibt. In einem anderen hat er, zu seinem 60. Geburtstag, ungefähr gesagt: alle Trainer unter ihm (Möhlmann, Gerland, Neururer, Funkel ...) wären Fußballverrückt und stünden somit in einer Reihe.


nun, waren es nicht eher "ehrliche arbeiter"? sagt er nämlich im ersten satz. dann kommt noch ein zweiter. satz!

Aber für den Trainer-Typus »Ehrlicher Arbeiter« haben sie schon ein Faible?

Mag sein. Meine Trainer hießen Möhlmann, Reimann, Ristic, Neururer, Gerland oder Funkel. Die kann man in eine Reihe stellen. Aber was ich wirklich habe, ist ein Faible für Trainer, die Kinder der Bundesliga sind. Trainer, die Fußballer sind.


quelle

nicht, dass jemand auf die idee kommt, bruchhagen muss weg, weil er neururer will. oder gar den aufsichtsrat zum handeln auffordert.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Jeder weiß, wie sehr der Erfolg beflügelt, die Beine leichter werden lässt und fast alles plötzlich von selbst geht. Man sieht das nach jedem erzielten Tor.
Wenn man allerdings sich nach einem Tor sofort wieder in sein Schneckenhaus zurückzieht (wie zB gegen Nürnberg) oder gar nicht daraus hervorkommt (gegen Hannover), dann funktioniert diese Spirale nicht.
Ich hab bewusst zwei Beispiele aus der vergangenen Saison gewählt, als es doch so wunderbar lief....

Erfolg muss man auch suchen. Und toller Fußball kommt mit dem Erfolg. Wenn man sich nicht dagegen sträubt, ganz von alleine.


Dem kann ich nur zustimmen.
Wir haben in der letzten Rückrunde nur 2 mal dieses Schneckenhaus gemieden und prompt hatten wir recht leichte 6 Punkte.
Gegen Hertha und Bielefeld wurde nach unserer 1:0-Führung nicht zurückgesteckt und siehe da, wir konnten auch ein 2. oder gar 3. Tor schießen.
Gegen die Arminia verhalf gerade dieses sogar zum Sieg, da wir uns zwar den obligatorischen Bock in der Defensive leisteten,  dieser somit aber ohne Auswirkung blieb.

Wenn es funktionieren würde, könnte man das Verwalten knapper Führungen ja noch gutheißen. Aber seien wir doch ehrlich: Dieses groteske Szenario "Einwechslung der zusätzlichen Absicherung - wenige Minuten später der Gegentreffer" erleben wir doch nur zu oft.
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Beverungen schrieb:
Maggo schrieb:

Es gab 2 Interviews. In einem hat er sich so geäußert wie pipapo das schreibt. In einem anderen hat er, zu seinem 60. Geburtstag, ungefähr gesagt: alle Trainer unter ihm (Möhlmann, Gerland, Neururer, Funkel ...) wären Fußballverrückt und stünden somit in einer Reihe.


nun, waren es nicht eher "ehrliche arbeiter"? sagt er nämlich im ersten satz. dann kommt noch ein zweiter. satz!

Aber für den Trainer-Typus »Ehrlicher Arbeiter« haben sie schon ein Faible?

Mag sein. Meine Trainer hießen Möhlmann, Reimann, Ristic, Neururer, Gerland oder Funkel. Die kann man in eine Reihe stellen. Aber was ich wirklich habe, ist ein Faible für Trainer, die Kinder der Bundesliga sind. Trainer, die Fußballer sind.


quelle

nicht, dass jemand auf die idee kommt, bruchhagen muss weg, weil er neururer will. oder gar den aufsichtsrat zum handeln auffordert.



Danke, Beve. Das beruhigt mich. Das hatte ich ein wenig falsch im Kopf. Jetzt kann HB ja in aller Ruhe Funkel entlassen.
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Beverungen schrieb:
Maggo schrieb:

Es gab 2 Interviews. In einem hat er sich so geäußert wie pipapo das schreibt. In einem anderen hat er, zu seinem 60. Geburtstag, ungefähr gesagt: alle Trainer unter ihm (Möhlmann, Gerland, Neururer, Funkel ...) wären Fußballverrückt und stünden somit in einer Reihe.


nun, waren es nicht eher "ehrliche arbeiter"? sagt er nämlich im ersten satz. dann kommt noch ein zweiter. satz!

Aber für den Trainer-Typus »Ehrlicher Arbeiter« haben sie schon ein Faible?

Mag sein. Meine Trainer hießen Möhlmann, Reimann, Ristic, Neururer, Gerland oder Funkel. Die kann man in eine Reihe stellen. Aber was ich wirklich habe, ist ein Faible für Trainer, die Kinder der Bundesliga sind. Trainer, die Fußballer sind.


quelle

nicht, dass jemand auf die idee kommt, bruchhagen muss weg, weil er neururer will. oder gar den aufsichtsrat zum handeln auffordert.



Vielen Dank, da hat mich mein Gedaechtnis ganz schoen an der Nase herumgefuehrt. Ich tue Busse fuer die falsch zitierte Aussage. Moechte ja schliesslich nicht Bildreporter werden!
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MagischesViereck schrieb:
Ich tue Busse fuer die falsch zitierte Aussage.

In Ordnung    solange Du uns keine weiteren Stoppdenbusse bescherst  
Aaner langt völlisch  
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Da gibts nicht meht dazu zu sagen.
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@ feninist, grundsätzlich finde ich deinen Beitrag inhaltlich schon gut.

Aber ich denke, der Zeitpunkt des trainerwechsels wurde jetzt schon einige Male verpasst. Es könnte schon zu spät sein. Zeitpunkt 1: Nach der vergangenen Saison, mit neuem Trainer in die Vorbereitung. Zeitpunkt 2: Nach dem desolaten Pokalspiel gegen Rostock, vor Bielefeld mit neuem Schwung. Schwächer hätte es auf keinen Fall werden können. Zeitpunkt 3: Jetzt. Länderspielpause, ein paar Tage Zeit, auch für den neuen Coach. Leider wurde auch der letzte Zeitpunkt verpasst, um VOR der Winterpause einen neuen Mann zu holen. Nach den Länderspielen kommen die Englischen Wochen, dann ist schon November. Das heißt für mich: Funkel ist bis zum Winter nicht mehr zu feuern. Bis dahin könnte es zu spät sein, ich habe gar kein gutes Gefühl.

Das mit deinem Konzept u.ä. in allen Ehren, grundsätzlich gebe ich dir absolut recht! Aber einen Neuanfang in der zweiten Liga willich eigentlich nicht sehen.  Konzepte hatten wir, Spieler auch. Wenn man Jones und Streit - Dummköpfe und Hirnis ohne Frage, fußballerisch aber zweifelsohne überdurchschnittlich (für Ffm) - ersatzlos streichen lässt ist das auch. Momentan haben wir null Konzept. Aber jetzt in großer Not ein neues zu finden, das halte ich für falsch. Erst müssen wir da unten raus, und das hat die Mannschaft drauf. Aber von diesem dauernden Schönreden, Gegnerstärken, a la FF wirds nicht besser. Mutiger spielen, früheres Pressing, alles Sachen, die man sogar von Kreisklasse-Kickers erwarten kann, sehe ich seit Jahren nicht. Beispiel Köln: Eintracht stellt sich gegen harmlose Schalker sogar bei 0:1 hinten rein und verwaltet die Niederlage. Köln, individuell gewiss nicht besser als die Eintracht, rennt die Schalker in Grund und Boden. Da muss doch so langsam einmal was auffallen. Jedem halbwegs fußballsachverständigen tut es das, Funkel scheinbar nicht. Mit Mauern hält man die Klasse nicht... Diese Mannschaft braucht einen neuen Trainer, der dringend einmal einige Sachen ändert.
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Froschinho schrieb:
Aber ich denke, der Zeitpunkt des trainerwechsels wurde jetzt schon einige Male verpasst. Es könnte schon zu spät sein.


Es kann am 30.Spieltag zu spät sein. Ansonsten halte ich diese endlose Termindiskussion, wann der richtige Zeitpunkt einer eventuellen Entlassung wäre, für nicht zielführend. Man sollte den Trainer dann entlassen, wenn man der Meinung ist, dass es mit ihm nicht mehr reicht. Da braucht man nicht nach anderen Terminen zu schielen. Denn weniger Punkte würde ein neuer Trainer erst mal auch nicht holen. Und dann hole ich lieber jetzt einen Neuen, auch auf die Gefahr hin, am Anfang zu verlieren, als in vier Wochen unter Funkel mit der gleichen Punktausbeute. Denn in den vier Wochen hatte der Neue dann Zeit, die Mannschaft kennenzulernen, startet nicht bei Null.
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Stoppdenbus schrieb:

Es kann am 30.Spieltag zu spät sein. Ansonsten halte ich diese endlose Termindiskussion, wann der richtige Zeitpunkt einer eventuellen Entlassung wäre, für nicht zielführend. Man sollte den Trainer dann entlassen, wenn man der Meinung ist, dass es mit ihm nicht mehr reicht. Da braucht man nicht nach anderen Terminen zu schielen. Denn weniger Punkte würde ein neuer Trainer erst mal auch nicht holen. Und dann hole ich lieber jetzt einen Neuen, auch auf die Gefahr hin, am Anfang zu verlieren, als in vier Wochen unter Funkel mit der gleichen Punktausbeute. Denn in den vier Wochen hatte der Neue dann Zeit, die Mannschaft kennenzulernen, startet nicht bei Null.

Spätestens wenn der Trainer nach dem letzten Saisonspiel direkt nach Sylt fliegt um ne Runde zu Golfen...isses Zeit für ne Trainerentlassung...
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Brady schrieb:
Spätestens wenn der Trainer nach dem letzten Saisonspiel direkt nach Sylt fliegt um ne Runde zu Golfen...isses Zeit für ne Trainerentlassung...


Siehste. Mich interessiert mehr die Leistung der Mannschaft aufm Platz, als das der Trainer hinterher für Interviews zur Verfügung steht, wo er erzählen kann, dass er seit 16 jahren nix von Taktik hält.
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Stoppdenbus schrieb:
Brady schrieb:
Spätestens wenn der Trainer nach dem letzten Saisonspiel direkt nach Sylt fliegt um ne Runde zu Golfen...isses Zeit für ne Trainerentlassung...


Siehste. Mich interessiert mehr die Leistung der Mannschaft aufm Platz, als das der Trainer hinterher für Interviews zur Verfügung steht, wo er erzählen kann, dass er seit 16 jahren nix von Taktik hält.

Das eigentlich Verblüffende ist, dass er immer noch Leute findet, die ihm das abnehmen  


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