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Die deutsche "Stimmung" ist peinlich

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little.nick schrieb:

den schönsten satz habe ich gestern in ner kneipe gehört: "ich hatte die hoffnung, dass deutschland weiter wäre, als jetzt in einen patriotismus des 19. jhd zurück zu fallen."

dem habe ich nichts hinzu zu fügen.


Juhu!!!! Wir leben alle zusammen in einer Heile-Heile-Gänschen-Welt. Ich könnte mich jetzt über die Ansichten bestimmter politischer Gruppierungen auslassen, dies kommt in diesem Forum aber zur Zeit nicht gut an. Von daher rate ich dir nur mal den Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus vor Augen zu halten.
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little.nick schrieb:
SN@ff! schrieb:
aber ich hatte nicht den drang zuviel zeit für meine formulierungen und eine rechtschreibkontrolle meiner sätze für ein solches forum zu verschwenden

naja, sag ja schon einiges...

du bemängelst fehlende inhaltliche kritik und gehst auf meine nicht ein.  
wie ist das denn nun mit dem englischen stolz der briten genau und was sagt der schotte dazu?

SN@ff! schrieb:
aber ich denke, dass man trotzdem verstehen kann, was ich damit ausdrücken will.
ehrlich gesagt nichts weiter als undifferenzierte phrasendrescherei auf bild niveau - mit lausigster grammatik...


du bemängelst in der gleichen aussage meine grammatik und vergleichst  nebenbei einen 16 jährigen mit einer zeitung. ich gebe zu dass diese zwar unseriös ist, aber immerhin. wenn ich hier etwas hineinschreibe, dann nur um meine meinung zu sagen und nicht um euch mit erstklassigen information zuzustopfen. dafür gibt das gerüchteküche-forum. und ich habe nur gesagt, dass die engländer zum großteil stolze ihres landes sind. was die schotten dazu sagen war gar nicht relevant. aber du kannst es mir gerne sagen!
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Maxfanatic schrieb:


Achja, ich weiß ja nicht ob in Mainz auch 100 Leute mit Humbas die Strabas lahmlegen...  



Boah, wie saucool!


Schön dass du das genauso siehst... ,-)
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little.nick schrieb:

den schönsten satz habe ich gestern in ner kneipe gehört: "ich hatte die hoffnung, dass deutschland weiter wäre, als jetzt in einen patriotismus des 19. jhd zurück zu fallen."

dem habe ich nichts hinzu zu fügen.


doch! und zwar die aussage von ralph giordano: "Die Deutschen von heute sind die unkriegerischsten die ich kenne."

und vom hurra- patriotismus des 19. jahrhunderts sind wir meilenweit entfernt. das ist ja doch arg weit hergeholt. und mit verlaub, den satz finde ich überhaupt nicht schön, ich finde ihn völlig daneben. weil er nämlich alle bürger über ein und den selben kamm schert. und das gefällt mir auch nicht.  
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little.nick schrieb:
so, dann mal einer nach dem anderen:

@ lichtgestalt:

ihr neuen deutschen wollt also lieber unter euch sein, kritiker werden nicht gern gesehen, wenn es ums vaterland geht. ein polemischer tipp meinerseits: in brandenburg findest zu massig deutsche, die das genauso sehen. darum bitte ich dich, du neu-patriot oder wie auch immer du dich nennst:

geh in den osten oder sonst wo hin und bejubelt untereinander euren neuen nationalstolz, anstatt zu versuchen, heroisch andersdenkende zu missionieren. das braucht in diesem land - nicht nur dieser tage - kein mensch.

den schönsten satz habe ich gestern in ner kneipe gehört: "ich hatte die hoffnung, dass deutschland weiter wäre, als jetzt in einen patriotismus des 19. jhd zurück zu fallen."

dem habe ich nichts hinzu zu fügen.


Jetzt sage ich Dir mal was du Vollpfosten. Von einem geistigen Tiefflieger wie Dir werde ich mich ganz bestimmt nicht als braune Soße hinstellen lassen. Ich hatte ehrlich gesagt befürchtet, dass meine Äußerungen von ein paar Unverbesserlichen über kurz oder lang in diese Richtung interpretiert werden.

Ich frage mich ernsthaft woher DU dir das Recht rausnimmst mich auf so ein Level hinabzuziehen:

a) Wenn Du mich kennen würdest - was nicht der Fall ist - wüsstest Du das ich alles andere als rechts bin. Ich weiss ja nicht wieviel Zivilcourage Du schon an den Tag gelegt hast, ich habe jedoch schon mehrfach solchen Typen - von denen Du glaubst ich gehöre dazu - meine Meineung gesagt und habe mich schon vor schwächere (ja auch Ausländer) gestellt und riskiert vob irgendwelchen rechten Schwachmaten auf die Nase zu bekommen, was Gott sei Dank noch nicht der Fall war.

b) Dass Du mit rätst nach Brandenburg zu gehen zeigt nur wie wenig Du eigentlich im Kopf hast. Das ist schon so tief, dass es sich wirklich nicht lohnt, noch darauf einzugehen. Nur soviel: Typen wie Du, die von den Medien mit pauschalisierter Angstmache beeinflusst werden und diese Pauschalaussagen so ungezielt einsetzten weil sie sonst nichts anderes zu sagen haben, sind genau so überflüsig wie die braune Brühe, die nicht nur in Brandenburg rumspringt, sondern auch - und vielleicht glaubst Du es nicht - in Frankfurt und Umgebubung.

c) Zum Thema "Neudeutscher": Ahnungslos wie Du bist, sage ich Dir, dass ich schon immer die Nationalhymmne mitgesungen habe. Und ich bin stolz, wenn das Lied von Tausenden anderen "Neudeutschen" mitgesungen wird. Ich rate Dir einmal, sich mit der Geschichte unseres Landes - auch vielleicht mal vor 1933 - zu beschäftigen, dann wüsstest Du vielleicht, was es bedeutet wenn man dieses Lied singt. Im Übrigen war ich auch schon immer Fan der Nationalelf, genauso wie ich seit Jahrzenten die Eintracht unterstütze.

Eigentlich sehr schade, dass Du mit Deinen 35 Lenzen noch so engstirnig denkst und nicht offen bist. Ich erkenne ich Deinem Post ausschliesslich Beschimpfungen und keine konkreten Ansätze, was Dich eigenlich stört - halt nur Pauschalisierungen wie Nationalstolz etc. Mach Dir vielleicht mal bewusst, dass der Nationalstolz, den man heute empfindet etwas Grundlegend anderes ist, als dass was in der rechten Szene bzw. um 1939 empfunden wird/wurde.

Aber so ist das anscheinend heute noch. Einige haben immer noch Schwierigkeiten Vergangenheit und Gegenwart zu Differenzieren, weil sie anscheinend nur in ihrer kleinen, eigenen Welt leben. Und wer in dieser Welt eine Deutschland-Fahne im Vorgarten stehen hat und stolz darauf ist, was dieses Land - trotz einer mehr als unfähigen Regierung - gemeinsam leisten kann, ist wird anscheinend nach rechts abgeschoben.

Sehr schade. Einfach nur schade. Leute wie Du, little.nick, sind eines der Probleme in diesem Land, weil sie blockieren und mit pauschalen Werten hausieren gehen. Ich jedenfalls werde mir am Samstag morgen mein Nationalelf-Trikot überstreifen, meine Deutschlandfahne nehmen und vor dem Anpfiff gemeinsam mit Millionen anderen "Neudeutschen" unsere Nationalhymmne singen.

Hoffentlich sitzt du dann schön vor Deinem Fernseher zu Hause. Da kannst Du dich dann ja vor und nach dem Spiel noch mehr von den Medien beeinflussen lassen. Ich bin gespannt was Du dann am Samstag abend zu berichten hast.

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Mach Dir nix draus, Lichtgestalt, manche sind politisch so am Rande des Spektrums, dass ihnen die Trennschärfe auf der anderen Seite verloren geht. Daher können (oder wollen?) sie alles was in der Mitte oder jenseits davon passiert nicht mehr erkennen oder unterscheiden.
Zumindest darin sind sich beide Extreme einig. Und darin, dass sachliche Argumente gegenüber Beleidigungen subsidiär sind.

So mancher hier eignet sich hervorragend als Funktionär bei der GEW.

Zum Kotzen.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:

So mancher hier eignet sich hervorragend als Funktionär bei der GEW.

Zum Kotzen.

DA

dann müßten diese nur noch das zurückrudern unter beweis stellen.
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Ich wundere mich schon sehr über den Umgangston, der in diesem und anderen Threads herrscht. Ist mal wieder bezeichnend für die Diskussionsfähigkeit einzelner Teilnehmer. Liegt es am Wetter?

Die Patriotismusdebatte ist im Grunde überhaupt nicht angebracht. Sie wurde durch die Medien dankbar aufgenommen, nachdem einige Bedenkenträger sich zu Wort gemeldet haben. Dass die GEW nachzieht und sich Gedanken über die Nationalhymne macht, ist albern. Solche Diskussionen sind allerdings im kleineren Stil ganzjährig zu beobachten.

Ein Grossteil der Menschen lassen sich einfach von der Partylaune anstecken. Sie haben sich bei Aldi oder im Baumarkt das Fan-Event-Paket inkl. Mützchen, Fähnchen und T-Shirt in Schwarz-Rot-Gold besorgt und feiern mit. Und das mit gutem gewissen und mit Berechtigung. Zumindest dieser Teil des Hypes wird aber nach dem Endspiel vorbei sein und wir können nur hoffen, dass anschliessend kein 'Tour de France'-Hype ausbricht... dann wird unser Land nämlich magentafarben eingekleidet!

Im Ausland schaut niemand sorgenvoll auf die 'auf einmal so patriotischen' Deutschen. Im Gegenteil: in der internationalen Presse bemerken wir positives Erstaunen, dass Deutschland gar nicht den Klischees und dem geläufigen Image entspricht. Und das ist gut so!

Das Wort 'Stolz' wird hier etwas inflationär gehandhabt. Ein Fussballspiel zu instrumentalisieren, um 'Vaterlandsliebe', 'Nationalstolz' u.a. zu dokumentieren, halte ich für überzogen. Da müssen in diesem Thread nicht gleich Fronten aufgemacht werden und die Teilnehmer nicht in Ecken geschoben werden, aus denen heraus sie sich dann rechtfertigen müssen.

Hat vielleicht mit dem Thema nichts zu tun und klingt ketzerisch: aber einem Teil der hier so 'stolzen Deutschen' spreche ich ab, trotz altersgemässen Berechtigung an der vergangenen Bundestagswahl teilgenommen zu haben. Sollte dies nicht so sein, entschuldige ich mich vorab für diese behauptung.

Lasst uns die WM einfach als das geniessen, was es ist: ein weltweites Event mit einer Faszinationskraft, die auch (glücklicherweise) ansonsten Fussballdesinteressierte in ihren Bann zieht.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!

Liebe Grüsse,
Hackentrick
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Hackentrick schrieb:
Ich wundere mich schon sehr über den Umgangston, der in diesem und anderen Threads herrscht. Ist mal wieder bezeichnend für die Diskussionsfähigkeit einzelner Teilnehmer. Liegt es am Wetter?

nicht am wetter, wohl aber an den scheinbar unvereinbaren gegensätzlichen positionen.

Die Patriotismusdebatte ist im Grunde überhaupt nicht angebracht. Sie wurde durch die Medien dankbar aufgenommen, nachdem einige Bedenkenträger sich zu Wort gemeldet haben. Dass die GEW nachzieht und sich Gedanken über die Nationalhymne macht, ist albern. Solche Diskussionen sind allerdings im kleineren Stil ganzjährig zu beobachten.

die GEW hat dieses unsägliche pamphlet schon 1990, nach der wiedervereinigung, zum besten gegeben und dachte sich in der nun aufkommenden stimmungslage wieder mal mit dem dampfhammer durch den blätterwald zu pflügen. im zurückrudern sind die schon immer gut gewesen. damit zeigt sich aber nur, das in der GEW keine geschichtslehrer sind. ein armutszeugnis.

.... und wir können nur hoffen, dass anschliessend kein 'Tour de France'-Hype ausbricht... dann wird unser Land nämlich magentafarben eingekleidet!
 

Im Ausland schaut niemand sorgenvoll auf die 'auf einmal so patriotischen' Deutschen. Im Gegenteil: in der internationalen Presse bemerken wir positives Erstaunen, dass Deutschland gar nicht den Klischees und dem geläufigen Image entspricht. Und das ist gut so!
stimmt. und dieses positive bild sollte auch uns selbst wieder etwas mehr selbstbewußtsein geben können. aber selbst das wird einem nicht gegönnt. und dieses selbstbewußtsein kann auch mit einem gesunden patriotismus und nicht wie hier immer wieder propagiert "hurra-patriotismus" aus dunklen zeiten, einhergehen.

Das Wort 'Stolz' wird hier etwas inflationär gehandhabt. Ein Fussballspiel zu instrumentalisieren, um 'Vaterlandsliebe', 'Nationalstolz' u.a. zu dokumentieren, halte ich für überzogen. Da müssen in diesem Thread nicht gleich Fronten aufgemacht werden und die Teilnehmer nicht in Ecken geschoben werden, aus denen heraus sie sich dann rechtfertigen müssen.
solch schubladendenken ist aber allgemein weit verbreitet. wobei ich deinen einwand mit "Stolz" sehr wohl unterschreiben würde. ich kann auf nichts stolz sein, wofür ich nichts kann. nur auf etwas, was ich durch eigene leistung geschafft habe.

Sollte dies nicht so sein, entschuldige ich mich vorab für diese behauptung.
fühle mich da nicht angesprochen, sollte dem so sein, nehme ich deine entschuldigung an. schließlich kann ich hier frei wählen gehen......

Lasst uns die WM einfach als das geniessen, was es ist: ein weltweites Event mit einer Faszinationskraft, die auch (glücklicherweise) ansonsten Fussballdesinteressierte in ihren Bann zieht.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!

Liebe Grüsse,
Hackentrick


es ist leider ein "event" geworden, aber man kann nur das beste daraus machen. zwerg
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Hackentrick schrieb:
Im Ausland schaut niemand sorgenvoll auf die 'auf einmal so patriotischen' Deutschen. Im Gegenteil: in der internationalen Presse bemerken wir positives Erstaunen, dass Deutschland gar nicht den Klischees und dem geläufigen Image entspricht. Und das ist gut so!

[...]

Hat vielleicht mit dem Thema nichts zu tun und klingt ketzerisch: aber einem Teil der hier so 'stolzen Deutschen' spreche ich ab, trotz altersgemässen Berechtigung an der vergangenen Bundestagswahl teilgenommen zu haben. Sollte dies nicht so sein, entschuldige ich mich vorab für diese behauptung.

[...]

Lasst uns die WM einfach als das geniessen, was es ist: ein weltweites Event mit einer Faszinationskraft, die auch (glücklicherweise) ansonsten Fussballdesinteressierte in ihren Bann zieht.


1. Absatz: Du sprichts mir aus der Seele!

2. Absatz: Ich bin 28 und habe bis heute bei jeder Kommunalwahl, Landtagswahl, Bundestagswahl, Europa-Wahl teilgenommen.

3. Absatz: Dein Wort in Gottes Ohr. Mögen die Nörgler und Kritiker bis zum 9. Juli verstummen...
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Interessant ist, dass mittlerweile den weniger deutsch fühlenden „engstirnigkeit“ und „kleingeisterei“ vorgeworfen wird. früher galt als engstirnig, wer nicht (oder nur mit widerwillen) über seinen nationalen tellerrand hinausblicken wollte. heute fordert der nationale imperativ, mitzusingen oder zu verschwinden. So ändern sich die zeiten. (s. hier: http://www.bildblog.de/?p=1473)

gern vorgebracht wird überdies das argument, die kritik am nationalen taumel sei typisch deutsch, ausdruck eines nationalen masochismus und nur hier anzutreffen, während alle anderen grundsätzlich und bedingslos hinter ihrem land und ihrer mannschaft stehen: das ist, mit verlaub, unsinn. Selbst wenn man alle größeren historischen bezüge weglässt und nur die beziehung zum nationalen fußball betrachtet, findet man in allen größeren nationen mit ähnlicher tradition mit deutschland vergleichbares.
In england, wo selbsthass nebenbei bemerkt eine art volkssport ist, wird die eigene nationalelf üblicherweise mit mildem sarkasmus, oft genug auch mit spott und verachtung betrachtet – die tätowierten bomberschützen, die auf dem römer rumlagen, sind kein bisschen repräsentativ.
In spanien hat die seleccion traditionell einen schweren stand. Zum einen sind die vereinsteams ungleich erfolgreicher, zum anderen gibt es statt eines nationalgefühls unterschiedliche regionale „nationalismen“. Nur ein beispiel: ein spieler wie oleguer wird in katalonien bejubelt, wenn er verkündet, niemals für das kastilische spanien auflaufen zu wollen. Ist ähnliches in deutschland denkbar?
In frankreich wiederum hat man die equipe mangels früherer erfolge erst seit ein paar jahren (genauer: seit der 98er-wm) ins herz geschlossen, wobei die „echten“ nationalisten zusätzlich das problem haben, dass die meisten leistungsträger aus den ex-kolonien stammen. Ansonsten hat fußball in frankreich einfach nicht die bedeutung, die er in deutschland, england oder italien besitzt. Nationale begeisterung lösen eher die tour de france sowie essen und trinken aus.
Iin italien selbst kenn ich mich nicht so gut aus; allerdings scheint dort der fußball insgesamt ernste probleme zu haben. Ansonsten wird das nationalteam wohl bejubelt, aber im falle des mißerfolgs auch schnell mal mit faulen eßwaren beworfen – bedingungslose unterstützung sieht etwas anders aus.
Das ganze sollte jetzt nicht belehrend klingen, aber ich wundere mich manchmal, wie undifferenziert die angehörigen anderer nationaler kollektive wahrgenommen werden. als rechtfertigung für die eigene nationale begeisterung taugt der verweis auf andere jedenfalls nicht.
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Ich habe einige der Beiträge überflogen, einige intensiver gelesen und komme zu folgendem Schluss. Liebe Freunde in Deutschland. Geniesst doch einfach mal die tolle Stimmung, auch wenn Merkel Euer Land zum Sanierungsfall deklariert hat. So was kriegen wir in der Schweiz auch viel zu oft serviert. Ich für meinen Teil finde die Stimmung bei Euch absolut SUPPERRR und überhaupt nicht peinlich. Ich fühlte mich auf jeden Fall wirklich als Gast bei Freunden als ich letzte Woche bei einem Spiel der Schweizer dabei war. Lasst Euch doch die Stimmung von einigen Miesmachern verderben. Wohl keiner von uns wird so bald wieder eine WM sozusagen vor der eigenen Haustüre erleben dürfen. Ich war begeistert und bedanke mich bei den vielen netten und begeisterungsfähigen Menschen die ich bei Euch angetroffen habe. Ich hoffe jetzt nur noch, dass wir in 4 Jahren bei der EURO 08 genau so freundlich auftreten, wie das in Deutschland der Fall ist.
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@Schönwetterfan und Hackentrick
Gute Beiträge.

Zur Entspannung noch ein kleiner Link. Lohnt sich. Diese Typen kennen wir doch alle. und war rechts und links der Mainseite

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,422515,00.html
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Schönwetterfan schrieb:
Interessant ist, dass mittlerweile den weniger deutsch fühlenden „engstirnigkeit“ und „kleingeisterei“ vorgeworfen wird. früher galt als engstirnig, wer nicht (oder nur mit widerwillen) über seinen nationalen tellerrand hinausblicken wollte. heute fordert der nationale imperativ, mitzusingen oder zu verschwinden. So ändern sich die zeiten. (s. hier: http://www.bildblog.de/?p=1473)


wirft doch die frage auf wieso jenen engstirnigkeit vorgeworfen wird, die früher den anderen engstirnigkeit vorgeworfen haben. beißt dich da nicht der hund in den schwanz? und die bild als grundlage dessen zu nehmen um welche seite auch immer zu rechtfertigen..... naja, ist kaum besser als anderen vorzuwerfen, andere nationale kollektive undifferenziert zu betrachten.
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HeinzGründel schrieb:
@Schönwetterfan und Hackentrick
Gute Beiträge.

danke.
aber hast du in dem parallelthread nicht "typisch deutschen selbsthass" gegeißelt?

HeinzGründel schrieb:

Zur Entspannung noch ein kleiner Link. Lohnt sich. Diese Typen kennen wir doch alle. und war rechts und links der Mainseite

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,422515,00.html

schöner artikel, danke für den link. und viel wahres steht auch drin.
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zwerg_nase schrieb:
Schönwetterfan schrieb:
Interessant ist, dass mittlerweile den weniger deutsch fühlenden „engstirnigkeit“ und „kleingeisterei“ vorgeworfen wird. früher galt als engstirnig, wer nicht (oder nur mit widerwillen) über seinen nationalen tellerrand hinausblicken wollte. heute fordert der nationale imperativ, mitzusingen oder zu verschwinden. So ändern sich die zeiten. (s. hier: http://www.bildblog.de/?p=1473)


wirft doch die frage auf wieso jenen engstirnigkeit vorgeworfen wird, die früher den anderen engstirnigkeit vorgeworfen haben. beißt dich da nicht der hund in den schwanz? und die bild als grundlage dessen zu nehmen um welche seite auch immer zu rechtfertigen..... naja, ist kaum besser als anderen vorzuwerfen, andere nationale kollektive undifferenziert zu betrachten.  


naja, man muss die bildzeitung nicht mögen - als gradmesser des jeweiligen nationalbefindens taugt sie aber wohl wie kein zweites medium.
und als rechtfertigung für was auch auch immer hab ich sie nicht benutzt. dort steht nur sehr ähnliches, was auch hier zu lesen war.
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Schönwetterfan schrieb:
HeinzGründel schrieb:
@Schönwetterfan und Hackentrick
Gute Beiträge.

danke.
aber hast du in dem parallelthread nicht "typisch deutschen selbsthass" gegeißelt?

HeinzGründel schrieb:

Zur Entspannung noch ein kleiner Link. Lohnt sich. Diese Typen kennen wir doch alle. und war rechts und links der Mainseite

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,422515,00.html

schöner artikel, danke für den link. und viel wahres steht auch drin.




Genau das habe ich getan!
Und ein Blick, in den im wahrsten Sinne des Wortes " Spiegel" ,hat mich wohl wieder zur Besinnung kommen lassen ,-)
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Schönwetterfan schrieb:
HeinzGründel schrieb:
@Schönwetterfan und Hackentrick
Gute Beiträge.

danke.
aber hast du in dem parallelthread nicht "typisch deutschen selbsthass" gegeißelt?


ist das ein widerspruch? kommt nicht aus dem selbsthass die depressive grundstimmung?
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Peinlich sind vor allen Dingen diese beschissenen T-Com Deutschlandtrikot-Imitate und deren dickbäuchige Träger.
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Gragy-Wagy schrieb:
Peinlich sind vor allen Dingen diese beschissenen T-Com Deutschlandtrikot-Imitate und deren dickbäuchige Träger.

Ach, und Dünne sind toll oder was, man bist du ein Kasper.


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