Stoppdenbus schrieb: Diese krampfhafte Schönrednerei kann nur zwei Ursachen haben - fehlenden Sachverstand oder fehlendes Selbstsicherheit.
Ich glaube fehlenden Sachverstand kann man HB nun wirklich nicht unterstellen, bliebe noch die Selbstsicherheit. Also bei mir kommt HB immer recht souverän rüber, weil er eben weiß wie der Hase läuft und wie die Dinge einzuordnen sind. Darin unterscheidet er sich von einem Großteil der Fans, aber deswegen ist er ja auch in seiner Position und nicht einer von uns ,-)
Was hat HB bisher eigentlich übermenschliches geleistet, das ihm hier manche blinde Gefolgschaft schwören? Oder bevor er bei der SGe war? War er da super erfolgreich? So wie Allofs zum Beispiel?
"Blinde Gefolgschaft" sieht doch wohl eher so aus...
Florentius schrieb: Was hat HB bisher eigentlich übermenschliches geleistet, das ihm hier manche blinde Gefolgschaft schwören? Oder bevor er bei der SGe war? War er da super erfolgreich? So wie Allofs zum Beispiel?
Wirklich Flo, es reicht langsam ...
Viele, auch Du, würden sich nicht so echauvieren, wenn es diese Führung hier nicht gegeben hätte, ihr würdet garnicht anwesend sein. Denk mal drüber nach.
Wo würdest Du denn rummotzen, wenn wir noch in Liga 2 dümpeln würden. Wo wären die 80000 anderen, die hier ständig rummaulen, wenn wir noch dort wären. Irgendwann muss auch mal gut sein ...
P.S.: ein C. wäre dann da, wo der Pfeffer wächst. (Punkt)
HB hat Seriösität, wirtschaftliches Handeln und Kontinuität in ein Umfeld gebracht, welches über Jahrzehnte zwischen Rotlichtmilieu, VIP Logen mit schneebedeckten Tischen und Klatschpresse pendelte.
Mit Verlaub ist es für mich eine weitaus größere Leistung, als im ruhigen Bremen (welches aufgrund der Rehagel Ära eine gute europäische Reputation besaß) mit Schaaf und Micud Glücksgriffe zu haben.
Denn in Bremen hat man keine 15 Jahre verpennt und sich im Scheine ehemaliger mittelmäßiger Erfolge gesonnt.
Um es mit den heutigen Maßstäben klar auszudrücken: Wir haben den Verlierer Cup geholt und hatten 4 mal Losglück. Und dann einen der besten Kader der BuLi, der nur eines vollbrachte, nämlich das spätere Versagen von Vizekusen und Schlake Null Heul lächerlich erscheinen zu lassen, denn die haben nicht die Meisterschaft gegen Besoffene versemmelt!
Wir haben Heynckes nicht überlebt, Schalke spielt immer noch oben.
In was für einer Welt leben manche hier? Anscheinend wissen bzw. wollen diese ganzen "buhu wir sind ne graue Maus" Heuler wieder die Zeiten, wo man die Gehaltslisten wöchentlich aktualisiert in der Sport Bild bekommt. Bei den Verantwortlichen nicht weiß, ob die rote Nase vom schniefen oder schlucken herrührt. Aber Hauptsache Glamour und Spektakel.
Nein, es sollte nichts besonderes sein wie HB zu arbeiten, aber hier in Frankfurt ist es das. Die Bankenkrise ist zu einem großen Teil aufgrund der herangezüchteten Bänkermentalität erwachsen und diese Mentalität ist hier weit weit weit mehr verwurzelt als unsere Eintracht.
Die Eintracht ist und war nie annähernd so ein Teil der Stadt, wie es viele andere Vereine sind, dazu haben die wichtigen Frankfurter einfach zuwenig mit Frankfurt zu tun.
Diese unsere Stadt hat immer anders getickt und eine Deutsche Bank (Beispiel) pulvert gerne Millionen in eine Bewerbung New Yorks für Olympia (Marketin 9/11) aber ob die SGE lebt, stirbt oder sonstwas tut ist in den Türmen ohne Belang. Unserer OB war Tristan und Isolde wichtiger.
Ich kann immer nur lachen, wenn ich Standortvorteil Frankfurt höre, nirgendwo wird ein Bundesligist so hart in der eigenen Stadt kämpfen müssen (vielleicht Hertha) um für Sponsoren interessant zu werden wie hier.
Hoechst ist tot und seitdem gibt es keinen mehr, der auch nur einen Pfifferling auf locale Identifikation in diesem Maße gibt.
Ein Fussballunternehmen ist ungeeignet für schnelle Gewinnmaximierung und was anderes war in Frankfurt immer irrelevant.
Solide Verträge, sichere Zukunftsplanung, gesundes Wachstum, ja nichts Weltbewegendes, aber etwas Frankfurtbewegendes wie es so seit Jahrzehnten nicht getan wurde.
Puh SemperFi, ich habe den Text 2mal lesen müssen, denn bis dato habe ich keinen anderen Fred gefunden, der in ähnlich komprimierter Form meine eigene Eintracht Leidens-Vergangenheit zusammenfasst.
Ja es stimmt, "früher" gab es das ein oder andere spektakuläre Spiel. Wir waren, subjektiv gefühlt, tabellenmäßig weiter oben, aber für diese, von vielen Kritikern wieder gewünschten Glückseligkeit, haben wir einen bitteren Preis gezahlt. Von den "Hartnäckern" hier kam bis jetzt wenig fundierte Sachlichkeit, viel ist einfach ätzende Polemik. Evtl. sollten wir doch mal wieder einen Weltfussballer a la Schupp holen. Der war übrigens vom Kaiser persönlich empfohlen, der irrt sich nie und das ist Fakt, um die Massen hier zu beruhigen.
Für mich ist die aktuelle Situation am besten in Jermi's Worschdsalat beschrieben.
Deinen Thread nehme ich in meine persönliche Hall of Fame!
SemperFi schrieb: HB hat Seriösität, wirtschaftliches Handeln und Kontinuität in ein Umfeld gebracht, welches über Jahrzehnte zwischen Rotlichtmilieu, VIP Logen mit schneebedeckten Tischen und Klatschpresse pendelte. ...[usw.]
Dem kann man nicht widersprechen. Aber es ist nicht das Thema. HB hat Seriösität in den Verein gebracht wie ein Finanzbeamter. Eintracht Frankfurt ist aber in erster Linie ein Fußballverein, leider kommt der sportliche Aspekt in deiner Abhandlung nicht vor. Viele hier beschwören einen Vergleich der Ära Ohms mit HBs Schaffen herauf, kommen aber nicht erst auf den Gedanken, dass sich seriöses Arbeiten und sportliche Kompetenz überhaupt nicht ausschließen. Und eben diese sportliche Kompetenz brauchen wir jetzt. Ebenso brauchen wir eine vernünftige Zielsetzung im Verein, keine Führung, die schon jetzt in aller Ruhe auf die Rente hinarbeitet. Mag sein, dass in der Vergangenheit vieles schief lief in Frankfurt, aber wenn uns der Trainer und sein Chef unisono Niederlagen wie in Schalke oder Hamburg als sensationelle Erfolge verkaufen wollen, dann ist auch hier und heute einiges im Argen.
SemperFi schrieb: HB hat Seriösität, wirtschaftliches Handeln und Kontinuität in ein Umfeld gebracht, welches über Jahrzehnte zwischen Rotlichtmilieu, VIP Logen mit schneebedeckten Tischen und Klatschpresse pendelte. ...[usw.]
Dem kann man nicht widersprechen. Aber es ist nicht das Thema. HB hat Seriösität in den Verein gebracht wie ein Finanzbeamter. Eintracht Frankfurt ist aber in erster Linie ein Fußballverein, leider kommt der sportliche Aspekt in deiner Abhandlung nicht vor. Viele hier beschwören einen Vergleich der Ära Ohms mit HBs Schaffen herauf, kommen aber nicht erst auf den Gedanken, dass sich seriöses Arbeiten und sportliche Kompetenz überhaupt nicht ausschließen. Und eben diese sportliche Kompetenz brauchen wir jetzt. Ebenso brauchen wir eine vernünftige Zielsetzung im Verein, keine Führung, die schon jetzt in aller Ruhe auf die Rente hinarbeitet. Mag sein, dass in der Vergangenheit vieles schief lief in Frankfurt, aber wenn uns der Trainer und sein Chef unisono Niederlagen wie in Schalke oder Hamburg als sensationelle Erfolge verkaufen wollen, dann ist auch hier und heute einiges im Argen.
Danke, sehr richtig. Wirtschaftliche Kompetenz, solides Wirtschaften eine mehr als respektable Außendarstellung sind das eine, sportliche Erfolge das andere. Und die haben wir nur in sehr überschaubarem Maß. Auch ich bin der Meinung, daß eine 0:1-Niederlage in einem mäßigen bis schwachen Bundesligaspielt alles andere als ein Erfolg ist.
Letztes Jahr waren Bochum und Karslruhe die Vereine wo alle schrien, daß man es so machen soll, jetzt ist es Köln und Hoffenheim.
Für HB hat sowas unwichtig zu sein, sein Job ist es sicherzustellen, daß die SG Eintracht Frankfurt in Liga1 spielt und wenn möglich sich weiter verbessert und ihr werdet keinen Verein finden, der sich über Jahre ohne Rückschläge verbessert.
Und buhu wir haben bei einem Verein verloren der 22 von 24 möglichen Heimpunkten holte. Wir haben verloren, weil ein Fenin zu doof war den Ball über die Linie zu drücken aus 30 cm Entfernung.
Dafür hab ich in den ersten 20 Minuten Spielzüge gesehen, die Ansätze zeigen, die auf den Fussball deuten, den viele hier sehen wollen, gut dann folgten 65 Minuten Langeweile, aber das sind alles kurzfristige Ereignisse, die einen VV nicht zu interessieren haben.
Berlin spielt grottig und steht oben. Der HSV spielt mittelmäßig und steht oben.
Der VFB wurde Meister aber nachhaltig wurde nichts daraus. Wenn wir uns oben festsetzen, werden wir oben bleiben, egal wie dann der ÜL heißt.
Und am Ende zählt der Tabellenplatz und nichts anderes, zumindest für 95% der Fans.
SemperFi schrieb: HB hat Seriösität, wirtschaftliches Handeln und Kontinuität in ein Umfeld gebracht, welches über Jahrzehnte zwischen Rotlichtmilieu, VIP Logen mit schneebedeckten Tischen und Klatschpresse pendelte. ...[usw.]
Dem kann man nicht widersprechen. Aber es ist nicht das Thema. HB hat Seriösität in den Verein gebracht wie ein Finanzbeamter. Eintracht Frankfurt ist aber in erster Linie ein Fußballverein, leider kommt der sportliche Aspekt in deiner Abhandlung nicht vor. Viele hier beschwören einen Vergleich der Ära Ohms mit HBs Schaffen herauf, kommen aber nicht erst auf den Gedanken, dass sich seriöses Arbeiten und sportliche Kompetenz überhaupt nicht ausschließen. Und eben diese sportliche Kompetenz brauchen wir jetzt. Ebenso brauchen wir eine vernünftige Zielsetzung im Verein, keine Führung, die schon jetzt in aller Ruhe auf die Rente hinarbeitet. Mag sein, dass in der Vergangenheit vieles schief lief in Frankfurt, aber wenn uns der Trainer und sein Chef unisono Niederlagen wie in Schalke oder Hamburg als sensationelle Erfolge verkaufen wollen, dann ist auch hier und heute einiges im Argen.
Danke, sehr richtig. Wirtschaftliche Kompetenz, solides Wirtschaften eine mehr als respektable Außendarstellung sind das eine, sportliche Erfolge das andere. Und die haben wir nur in sehr überschaubarem Maß. Auch ich bin der Meinung, daß eine 0:1-Niederlage in einem mäßigen bis schwachen Bundesligaspielt alles andere als ein Erfolg ist.
Tim
Nun, erstens ist es vermessen, HB die sportliche Kompetenz abzusprechen. Denn der Kader, der nicht zuletzt von ihm mitgestaltet wurde, ist durchaus in der Lage, um einen einstelligen Tabellenplatz mitzuspielen (zudem spricht das Eintreffen seiner Vorhersagen eher für als gegen seine Kompetenz). Und zweitens könnten sich die Verantwortlichen, so sie denn etwas als Erfolg verkaufewn wollen, schlicht und ergreifend auf die Verletztenmisere berufen. Anhand des Interviews in der fnp ist aber auch dies eindeutig zu widerlegen.
Mein persönlicher Spruch der Vorrunde (von unserem Übungsleiter) war dieser: "Vor dem Karlsruhe-Spiel haben uns Kinder, todkranke Kinder von der Kinderkrebsklinik, ein Plakat gemalt und Glück gewünscht. Da habe ich den Spielern gesagt: Da müsst ihr mal nachdenken, was diese Kinder für ein Schicksal haben und in ihren Gedanken trotzdem bei uns sind. Was ist es dagegen, hier vielleicht mal ausgepfiffen zu werden."
Hier wird teilweise über einen 12. Platz geredet, als wären wir 18. mit 3 Punkten auf dem Konto.
Ich gestehe es, ich finde es toll 10. oder 11. oder 12. zu sein, ich finds geil! Ich mag nicht alles mögen, was dazu führte diesen Platz zu haben, aber unterm Strich find ichs einfach nur gut. Träume ich von mehr? Aber sicher, ich bin Fan und will die Schale. Und ich bin mir sicher, daß wir in 2 Jahren wieder näher an der Schale sein werden und irgendwann holen wir sie uns und ich werde es noch erleben.
Ich sehe es genauso wie du. Nach dem schlechten Start und unseren vielen Verletzten, bin ich zufrieden mit dem 12. Platz. Wir werden uns wieder kontinuierlich verbessern und in den nächsten Jahren die oberen Plätze angreifen.
Das ist doch mal interessant: HB (wenig überraschend) steht hinter dem Trainer, weite Teile der Fans offensichtlich nicht so wirklich. HB war aber bisher immer relativ unumstritten...wird seine Anerkennung durch seine Treue zu Funkel jetzt auch anfangen zu bröckeln - oder werden manche Funkel-Gegner ihre Meinung vielleicht überdenken? Könnte mal wieder eine spannende Diskussion werden.
Na, geht ja schon los! Die Trolle sind wieder unterwegs!
Hui, mal eine sachliche Diskussion, ausgelöst durch SemperFi.
Zu den sportlichen Erfolgen sage ich nur eins: Man schaue sich mal alle Mannschaften an, die die letzten 10 Jahre mindestens einmal aus Liga 1 abgestiegen sind und wo sie heute stehen. Dann sieht man erstmal, wie schwierig das Höherkommen in der Liga ist. Andererseits würde ich mir spielerisch auch einige Verbesserungen wünschen, die hier allesamt auch schon genannt wurden in den letzten Wochen und wo ich den Ausführungen von kritischen Usern Recht geben würde.
Ach SDB, wenn du sportliche Kompetenz noch haben willst, wie wär es mit einem Sportdirektor? (mal was in den Raum werfen *g*)
sitzfussballer schrieb: Puh SemperFi, ich habe den Text 2mal lesen müssen, denn bis dato habe ich keinen anderen Fred gefunden, der in ähnlich komprimierter Form meine eigene Eintracht Leidens-Vergangenheit zusammenfasst.
Ja es stimmt, "früher" gab es das ein oder andere spektakuläre Spiel. Wir waren, subjektiv gefühlt, tabellenmäßig weiter oben, aber für diese, von vielen Kritikern wieder gewünschten Glückseligkeit, haben wir einen bitteren Preis gezahlt. Von den "Hartnäckern" hier kam bis jetzt wenig fundierte Sachlichkeit, viel ist einfach ätzende Polemik. Evtl. sollten wir doch mal wieder einen Weltfussballer a la Schupp holen. Der war übrigens vom Kaiser persönlich empfohlen, der irrt sich nie und das ist Fakt, um die Massen hier zu beruhigen.
Für mich ist die aktuelle Situation am besten in Jermi's Worschdsalat beschrieben.
Deinen Thread nehme ich in meine persönliche Hall of Fame!
Gruß Sitzfussballer
Das ist leider das Beispiel schlechthin für die Auseinandersetzung mit Kritikern. Keiner möchte das wieder erleben, dass eine Söldnertruppe mit Schupp, Legat usw. aufläuft. Aber es scheint sehr schwer zu verstehen zu sein, dass es zwischen dieser Ausrichtung und der jetztigen noch hunderte andere Varianten gibt. Sobald man etwas an der jetzt im Moment laufenden Variante kritisiert wird man in einen Topf geschmissen in den man nicht hineingehört. Entweder wird man gleich zum Troll, Funkelhasser, HBrausrufer oder einfach zum "Ich will die Ohmszeitwiederhaben Verfechter" gemacht. Mit der Kritik auseinanderzusetzen und vielleicht auch mal auf angesprochene Punkte eingehen, wäre wünschenswert. Es wäre auf jeden Fall besser als dieses dauernde, sich wiederholende "100% agree" Gechreibe. Denn ob jemand 100%agreed das interessiert eigentlich keinen.
tobago schrieb: Es wäre auf jeden Fall besser als dieses dauernde, sich wiederholende "100% agree" Gechreibe. Denn ob jemand 100%agreed das interessiert eigentlich keinen.
Sehe ich anders. Ich hätte es nicht besser als SemperFi ausdrücken können. Im schlimmsten Fall hätte ich versucht, das gleich mit anderen Worten zu schreiben - das Ergebnis kannst Du dir gerne mal im Caios-Thread anschauen.
Und das in einen Topf gesteckt werden, geschieht in allen Töpfen gleichermaßen.
SemperFi schrieb: HB hat Seriösität, wirtschaftliches Handeln und Kontinuität in ein Umfeld gebracht, welches über Jahrzehnte zwischen Rotlichtmilieu, VIP Logen mit schneebedeckten Tischen und Klatschpresse pendelte. ...[usw.]
Dem kann man nicht widersprechen. Aber es ist nicht das Thema. HB hat Seriösität in den Verein gebracht wie ein Finanzbeamter. Eintracht Frankfurt ist aber in erster Linie ein Fußballverein, leider kommt der sportliche Aspekt in deiner Abhandlung nicht vor. Viele hier beschwören einen Vergleich der Ära Ohms mit HBs Schaffen herauf, kommen aber nicht erst auf den Gedanken, dass sich seriöses Arbeiten und sportliche Kompetenz überhaupt nicht ausschließen. Und eben diese sportliche Kompetenz brauchen wir jetzt. Ebenso brauchen wir eine vernünftige Zielsetzung im Verein, keine Führung, die schon jetzt in aller Ruhe auf die Rente hinarbeitet. Mag sein, dass in der Vergangenheit vieles schief lief in Frankfurt, aber wenn uns der Trainer und sein Chef unisono Niederlagen wie in Schalke oder Hamburg als sensationelle Erfolge verkaufen wollen, dann ist auch hier und heute einiges im Argen.
Danke, sehr richtig. Wirtschaftliche Kompetenz, solides Wirtschaften eine mehr als respektable Außendarstellung sind das eine, sportliche Erfolge das andere. Und die haben wir nur in sehr überschaubarem Maß. Auch ich bin der Meinung, daß eine 0:1-Niederlage in einem mäßigen bis schwachen Bundesligaspielt alles andere als ein Erfolg ist.
Tim
Nun, erstens ist es vermessen, HB die sportliche Kompetenz abzusprechen. Denn der Kader, der nicht zuletzt von ihm mitgestaltet wurde, ist durchaus in der Lage, um einen einstelligen Tabellenplatz mitzuspielen (zudem spricht das Eintreffen seiner Vorhersagen eher für als gegen seine Kompetenz). Und zweitens könnten sich die Verantwortlichen, so sie denn etwas als Erfolg verkaufewn wollen, schlicht und ergreifend auf die Verletztenmisere berufen. Anhand des Interviews in der fnp ist aber auch dies eindeutig zu widerlegen.
Mein persönlicher Spruch der Vorrunde (von unserem Übungsleiter) war dieser: "Vor dem Karlsruhe-Spiel haben uns Kinder, todkranke Kinder von der Kinderkrebsklinik, ein Plakat gemalt und Glück gewünscht. Da habe ich den Spielern gesagt: Da müsst ihr mal nachdenken, was diese Kinder für ein Schicksal haben und in ihren Gedanken trotzdem bei uns sind. Was ist es dagegen, hier vielleicht mal ausgepfiffen zu werden."
Moin Matzel,
Niemand hier spricht HB die sportliche Kompetenz ab, ganz im Gegenteil! Es geht um den sportlichen Erfolg. Und ein schwaches 0:1 in HH mit zwei Schüssen auf´s Tor in 90 Minuten ist numal als ein solcher aus meiner Sicht nicht zu werten.
"Blinde Gefolgschaft" sieht doch wohl eher so aus...
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/steckbriefe/Florentius/
Wirklich Flo, es reicht langsam ...
Viele, auch Du, würden sich nicht so echauvieren, wenn es diese Führung hier nicht gegeben hätte, ihr würdet garnicht anwesend sein. Denk mal drüber nach.
Wo würdest Du denn rummotzen, wenn wir noch in Liga 2 dümpeln würden. Wo wären die 80000 anderen, die hier ständig rummaulen, wenn wir noch dort wären. Irgendwann muss auch mal gut sein ...
P.S.: ein C. wäre dann da, wo der Pfeffer wächst. (Punkt)
Mit Verlaub ist es für mich eine weitaus größere Leistung, als im ruhigen Bremen (welches aufgrund der Rehagel Ära eine gute europäische Reputation besaß) mit Schaaf und Micud Glücksgriffe zu haben.
Denn in Bremen hat man keine 15 Jahre verpennt und sich im Scheine ehemaliger mittelmäßiger Erfolge gesonnt.
Um es mit den heutigen Maßstäben klar auszudrücken: Wir haben den Verlierer Cup geholt und hatten 4 mal Losglück.
Und dann einen der besten Kader der BuLi, der nur eines vollbrachte, nämlich das spätere Versagen von Vizekusen und Schlake Null Heul lächerlich erscheinen zu lassen, denn die haben nicht die Meisterschaft gegen Besoffene versemmelt!
Wir haben Heynckes nicht überlebt, Schalke spielt immer noch oben.
In was für einer Welt leben manche hier?
Anscheinend wissen bzw. wollen diese ganzen "buhu wir sind ne graue Maus" Heuler wieder die Zeiten, wo man die Gehaltslisten wöchentlich aktualisiert in der Sport Bild bekommt.
Bei den Verantwortlichen nicht weiß, ob die rote Nase vom schniefen oder schlucken herrührt.
Aber Hauptsache Glamour und Spektakel.
Nein, es sollte nichts besonderes sein wie HB zu arbeiten, aber hier in Frankfurt ist es das.
Die Bankenkrise ist zu einem großen Teil aufgrund der herangezüchteten Bänkermentalität erwachsen und diese Mentalität ist hier weit weit weit mehr verwurzelt als unsere Eintracht.
Die Eintracht ist und war nie annähernd so ein Teil der Stadt, wie es viele andere Vereine sind, dazu haben die wichtigen Frankfurter einfach zuwenig mit Frankfurt zu tun.
Diese unsere Stadt hat immer anders getickt und eine Deutsche Bank (Beispiel) pulvert gerne Millionen in eine Bewerbung New Yorks für Olympia (Marketin 9/11) aber ob die SGE lebt, stirbt oder sonstwas tut ist in den Türmen ohne Belang.
Unserer OB war Tristan und Isolde wichtiger.
Ich kann immer nur lachen, wenn ich Standortvorteil Frankfurt höre, nirgendwo wird ein Bundesligist so hart in der eigenen Stadt kämpfen müssen (vielleicht Hertha) um für Sponsoren interessant zu werden wie hier.
Hoechst ist tot und seitdem gibt es keinen mehr, der auch nur einen Pfifferling auf locale Identifikation in diesem Maße gibt.
Ein Fussballunternehmen ist ungeeignet für schnelle Gewinnmaximierung und was anderes war in Frankfurt immer irrelevant.
Solide Verträge, sichere Zukunftsplanung, gesundes Wachstum, ja nichts Weltbewegendes, aber etwas Frankfurtbewegendes wie es so seit Jahrzehnten nicht getan wurde.
Ja es stimmt, "früher" gab es das ein oder andere spektakuläre Spiel. Wir waren, subjektiv gefühlt, tabellenmäßig weiter oben, aber für diese, von vielen Kritikern wieder gewünschten Glückseligkeit, haben wir einen bitteren Preis gezahlt. Von den "Hartnäckern" hier kam bis jetzt wenig fundierte Sachlichkeit, viel ist einfach ätzende Polemik.
Evtl. sollten wir doch mal wieder einen Weltfussballer a la Schupp holen. Der war übrigens vom Kaiser persönlich empfohlen, der irrt sich nie und das ist Fakt, um die Massen hier zu beruhigen.
Für mich ist die aktuelle Situation am besten in Jermi's Worschdsalat beschrieben.
Deinen Thread nehme ich in meine persönliche Hall of Fame!
Gruß
Sitzfussballer
Dem kann man nicht widersprechen. Aber es ist nicht das Thema.
HB hat Seriösität in den Verein gebracht wie ein Finanzbeamter.
Eintracht Frankfurt ist aber in erster Linie ein Fußballverein, leider kommt der sportliche Aspekt in deiner Abhandlung nicht vor.
Viele hier beschwören einen Vergleich der Ära Ohms mit HBs Schaffen herauf, kommen aber nicht erst auf den Gedanken, dass sich seriöses Arbeiten und sportliche Kompetenz überhaupt nicht ausschließen.
Und eben diese sportliche Kompetenz brauchen wir jetzt. Ebenso brauchen wir eine vernünftige Zielsetzung im Verein, keine Führung, die schon jetzt in aller Ruhe auf die Rente hinarbeitet. Mag sein, dass in der Vergangenheit vieles schief lief in Frankfurt, aber wenn uns der Trainer und sein Chef unisono Niederlagen wie in Schalke oder Hamburg als sensationelle Erfolge verkaufen wollen, dann ist auch hier und heute einiges im Argen.
Danke für Deine Ausführungen.
Ich mag die Eintracht von heute und ich mochte die Eintracht der 90ger. Aber ich möchte letztere nie wieder sehen.
Programmierer
Danke, sehr richtig. Wirtschaftliche Kompetenz, solides Wirtschaften eine mehr als respektable Außendarstellung sind das eine, sportliche Erfolge das andere. Und die haben wir nur in sehr überschaubarem Maß. Auch ich bin der Meinung, daß eine 0:1-Niederlage in einem mäßigen bis schwachen Bundesligaspielt alles andere als ein Erfolg ist.
Tim
Für HB hat sowas unwichtig zu sein, sein Job ist es sicherzustellen, daß die SG Eintracht Frankfurt in Liga1 spielt und wenn möglich sich weiter verbessert und ihr werdet keinen Verein finden, der sich über Jahre ohne Rückschläge verbessert.
Und buhu wir haben bei einem Verein verloren der 22 von 24 möglichen Heimpunkten holte.
Wir haben verloren, weil ein Fenin zu doof war den Ball über die Linie zu drücken aus 30 cm Entfernung.
Dafür hab ich in den ersten 20 Minuten Spielzüge gesehen, die Ansätze zeigen, die auf den Fussball deuten, den viele hier sehen wollen, gut dann folgten 65 Minuten Langeweile, aber das sind alles kurzfristige Ereignisse, die einen VV nicht zu interessieren haben.
Berlin spielt grottig und steht oben.
Der HSV spielt mittelmäßig und steht oben.
Der VFB wurde Meister aber nachhaltig wurde nichts daraus.
Wenn wir uns oben festsetzen, werden wir oben bleiben, egal wie dann der ÜL heißt.
Und am Ende zählt der Tabellenplatz und nichts anderes, zumindest für 95% der Fans.
Nun, erstens ist es vermessen, HB die sportliche Kompetenz abzusprechen. Denn der Kader, der nicht zuletzt von ihm mitgestaltet wurde, ist durchaus in der Lage, um einen einstelligen Tabellenplatz mitzuspielen (zudem spricht das Eintreffen seiner Vorhersagen eher für als gegen seine Kompetenz). Und zweitens könnten sich die Verantwortlichen, so sie denn etwas als Erfolg verkaufewn wollen, schlicht und ergreifend auf die Verletztenmisere berufen. Anhand des Interviews in der fnp ist aber auch dies eindeutig zu widerlegen.
Mein persönlicher Spruch der Vorrunde (von unserem Übungsleiter) war dieser:
"Vor dem Karlsruhe-Spiel haben uns Kinder, todkranke Kinder von der Kinderkrebsklinik, ein Plakat gemalt und Glück gewünscht. Da habe ich den Spielern gesagt: Da müsst ihr mal nachdenken, was diese Kinder für ein Schicksal haben und in ihren Gedanken trotzdem bei uns sind. Was ist es dagegen, hier vielleicht mal ausgepfiffen zu werden."
Hier wird teilweise über einen 12. Platz geredet, als wären wir 18. mit 3 Punkten auf dem Konto.
Ich gestehe es, ich finde es toll 10. oder 11. oder 12. zu sein, ich finds geil!
Ich mag nicht alles mögen, was dazu führte diesen Platz zu haben, aber unterm Strich find ichs einfach nur gut.
Träume ich von mehr?
Aber sicher, ich bin Fan und will die Schale.
Und ich bin mir sicher, daß wir in 2 Jahren wieder näher an der Schale sein werden und irgendwann holen wir sie uns und ich werde es noch erleben.
Ich sehe es genauso wie du. Nach dem schlechten Start und unseren vielen Verletzten, bin ich zufrieden mit dem 12. Platz. Wir werden uns wieder kontinuierlich verbessern und in den nächsten Jahren die oberen Plätze angreifen.
Forza SGE
Nein, wir haben verloren, weil wir eine Chancenverwertung von 100% brauchen, falls wir ein Tor schießen wollen.
Na, geht ja schon los! Die Trolle sind wieder unterwegs!
Zu den sportlichen Erfolgen sage ich nur eins: Man schaue sich mal alle Mannschaften an, die die letzten 10 Jahre mindestens einmal aus Liga 1 abgestiegen sind und wo sie heute stehen. Dann sieht man erstmal, wie schwierig das Höherkommen in der Liga ist. Andererseits würde ich mir spielerisch auch einige Verbesserungen wünschen, die hier allesamt auch schon genannt wurden in den letzten Wochen und wo ich den Ausführungen von kritischen Usern Recht geben würde.
Ach SDB, wenn du sportliche Kompetenz noch haben willst, wie wär es mit einem Sportdirektor? (mal was in den Raum werfen *g*)
Das ist leider das Beispiel schlechthin für die Auseinandersetzung mit Kritikern. Keiner möchte das wieder erleben, dass eine Söldnertruppe mit Schupp, Legat usw. aufläuft. Aber es scheint sehr schwer zu verstehen zu sein, dass es zwischen dieser Ausrichtung und der jetztigen noch hunderte andere Varianten gibt. Sobald man etwas an der jetzt im Moment laufenden Variante kritisiert wird man in einen Topf geschmissen in den man nicht hineingehört. Entweder wird man gleich zum Troll, Funkelhasser, HBrausrufer oder einfach zum "Ich will die Ohmszeitwiederhaben Verfechter" gemacht. Mit der Kritik auseinanderzusetzen und vielleicht auch mal auf angesprochene Punkte eingehen, wäre wünschenswert. Es wäre auf jeden Fall besser als dieses dauernde, sich wiederholende "100% agree" Gechreibe. Denn ob jemand 100%agreed das interessiert eigentlich keinen.
tobago
Wen meint er wohl ?
FF kann seine dummen Komentare einfach nicht lassen!
Sehe ich anders. Ich hätte es nicht besser als SemperFi ausdrücken können.
Im schlimmsten Fall hätte ich versucht, das gleich mit anderen Worten zu schreiben - das Ergebnis kannst Du dir gerne mal im Caios-Thread anschauen.
Und das in einen Topf gesteckt werden, geschieht in allen Töpfen gleichermaßen.
Moin Matzel,
Niemand hier spricht HB die sportliche Kompetenz ab, ganz im Gegenteil! Es geht um den sportlichen Erfolg. Und ein schwaches 0:1 in HH mit zwei Schüssen auf´s Tor in 90 Minuten ist numal als ein solcher aus meiner Sicht nicht zu werten.
Tim
ich schliesse mich da der Einfachheit halber an.