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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen!

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adlerkadabra schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
sotirios005 schrieb:
Etwas provokante These: FF hat große Verdienste in der Vergangenheit um die Eintracht gehabt, dafür hat er jeweils auch ein ordentliches Gehalt bekommen.


Er kann auch geren einen ordentlichen Platz im Eintrachtmuseum haben. Dass er Verdienste hat, ist unbestritten. Dass die irgendwann mal in den Hintergrund treten müssen und die real existierende Situation zählt, aber auch.
Sonst müssten wir heute noch Hölzenbein mit der nummer 10 aufstellen.

Wobei ich zu berücksichtigen bitte, dass Hölzenbein heute von Anstoßkreis bis Strafraum sicher geschätzt doppelt so lange braucht wie weiland. Während FF mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit an der Trainer"loge" gelehnt steht. Auf diesem hohen Niveau stabilisiert sich der Mann noch locker ein paar Jährscher    




Da muss ich widersprechen, denn ich bin mir sicher das unser guter alter Holz im sitzen immer noch die gleiche Geschwindigkeit erreicht wie damals zu seiner aktiven Zeit!  ,-)

Sorry Maggo und restliche Threadbesucher, für die kurze Niveau-Unterbrechung, aber den konnte ich nicht runterschlucken!  
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@Vael #35: Volle Zustimmung!

Leute bleibt sachlich. Das letzte, was wir brauchen, sind weitere persönliche Anfeindungen!
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Wenn ich das schon lese  
Klarstellung. Es ist nicht Funkel´s Verdienst, wo wir stehen. Es war Funkels unbestreitbarer Verdienst mit der Mannschaft seinerzeit aufgestiegen zu sein und diese Mannschaft besteht auch heute noch in ihren Grundfesten... leider. Nikolov, Meyer, Köhler etc wie sie alles heissen.
Das ist ja das Schlimme!

Hätte es Funkel seinerzeit nicht geschafft dann vielleicht ein anderer 1-2 Jahre später. So what. Vielleicht hätte er dann auch bessere Spieler gescoutet und ausgewählt, integriert und wir wären heute wesentlich weiter.....
Also was soll dieser Beitrag????  
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Jermainator schrieb:
@ Maggo
Ein Riesenthread. Eine wahnsinnige Fleißarbeit, die hoffentlich diejenigen, die anderer Meinung sind, zu ebensolcher Qualität motivieren wird. Genau das sind die Vorlagen für Diskussionen.

Dem ist nichts hinzuzufügen...absolut Top

Mein Traum wäre ja mal ein Statement vom Trainer selbst dazu.  


Das war das erste was ich mir nach dem lesen gedacht hab.
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Maggo, da ist Dir ja mal ein Hammer-Threat aus den Fingern geflossen. Ich stimme Dir natürlich in allen Punkten zu - das sollten sich viele ausdrucken und an die Wand pinnen...

Danke. Danke. Danke.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
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aniQ schrieb:
Wenn ich das schon lese  
Klarstellung. Es ist nicht Funkel´s Verdienst, wo wir stehen. Es war Funkels unbestreitbarer Verdienst mit der Mannschaft seinerzeit aufgestiegen zu sein und diese Mannschaft besteht auch heute noch in ihren Grundfesten... leider. Nikolov, Meyer, Köhler etc wie sie alles heissen.
Das ist ja das Schlimme!

Hätte es Funkel seinerzeit nicht geschafft dann vielleicht ein anderer 1-2 Jahre später. So what. Vielleicht hätte er dann auch bessere Spieler gescoutet und ausgewählt, integriert und wir wären heute wesentlich weiter.....
Also was soll dieser Beitrag????    


Du solltest mal den ganzen Text lesen  ,-)

DAD
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aniQ schrieb:
Wenn ich das schon lese  
Klarstellung. Es ist nicht Funkel´s Verdienst, wo wir stehen. Es war Funkels unbestreitbarer Verdienst mit der Mannschaft seinerzeit aufgestiegen zu sein und diese Mannschaft besteht auch heute noch in ihren Grundfesten... leider. Nikolov, Meyer, Köhler etc wie sie alles heissen.
Das ist ja das Schlimme!

Hätte es Funkel seinerzeit nicht geschafft dann vielleicht ein anderer 1-2 Jahre später. So what. Vielleicht hätte er dann auch bessere Spieler gescoutet und ausgewählt, integriert und wir wären heute wesentlich weiter.....
Also was soll dieser Beitrag????    


hast du eigentlich mehr als die überschrift gelesen?
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Jermainator schrieb:
Jimi47 schrieb:
Lieber Maggo schon als Ulli1988 habe ich deinen Fussballsachverstand bezweifeld.Erst muss man das konstruckt Fussballmanschaft verstehen bevor man darüber Urteilt.Dieser Beitrag hat für mich den Wert als ob jemand zweimal in einer  Frittenbude gegessen hat und  danach Speiselokale benoten will,


Das Tolle an der neuen Sachlichkeit in manchen Threads des Forums ist ja das Akzeptieren von Meinungen und dem Höflichbleiben gegenüber Andersdenkenden.

Deshalb würde ich es begrüßen, wenn Du als 2574. des Tippspiels    (hey, wirklich nur ein spaßiger Einwurf und nicht böse gemeint) usn mal das Konstrukt Fussballmannschaft erklären würdest, denn auf mich passt das Frittenbudenbeispiel. Mein größter Erfolg war fünf Jahre B-Klasse und 10min-Einsatz in der A-Klasse. Trotzdem schreibe ich über die große Bundesliga.


Habe nur einmal am Tippspiel teilgenommen.Über Fussball reden oder die Fähigkeiten von jemand beurteilen der gefühlte 100Jahre in dem Geschäft sein Geld verdient sind zwei verschiedene Schuhe.Da das Trainergeschäft so gut bezahlt ist wundert man sich das der eine oder andere nicht dort Tätig ist.
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aniQ schrieb:
Wenn ich das schon lese  
Klarstellung. Es ist nicht Funkel´s Verdienst, wo wir stehen. Es war Funkels unbestreitbarer Verdienst mit der Mannschaft seinerzeit aufgestiegen zu sein und diese Mannschaft besteht auch heute noch in ihren Grundfesten... leider. Nikolov, Meyer, Köhler etc wie sie alles heissen.
Das ist ja das Schlimme!

Hätte es Funkel seinerzeit nicht geschafft dann vielleicht ein anderer 1-2 Jahre später. So what. Vielleicht hätte er dann auch bessere Spieler gescoutet und ausgewählt, integriert und wir wären heute wesentlich weiter.....
Also was soll dieser Beitrag????    


Hättest du den Thread gelesen, dann wäre dir die ironische Note des Titels aufgefallen und du würdest sehen, dass das, was du schreibst, dem, was ich ausgeführt habe, sehr nahe kommt.
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Maggo,

Respekt! Eine starke Abhandlung, wollen wir mal hoffen, dass hier genau so vernünftig weiterargumentiert wird, wie die Eröffnung den Rahmen vorgibt.

Vorne weg, in vielen Punkten teile ich Deine Auffassung, na schaun mer mal.



„Ausführliche Vorbemerkung“

D´accord, auch wenn ich nicht zu hoffen wage, dass eine Diskussion über die von Dir vorgetragenen Punkte dazu führen wird , die Gräben zuzuschütten.


“Die Kritikpunkte an Funkel“


1. Was kann denn der Trainer dafür, wenn die Spieler das Tor nicht treffen, individuelle Fehler machen, ..
Nichts! Der Trainer kann nur etwas dafür, wie die Mannschaft spielt, wie sie in das Spiel hineingeht. Wie sieht die Formation aus, klappt das Verschieben, kennen die Spieler ihre Laufwege, verstehen sie sich auf dem Spielfeld, haben sie Spielzüge drauf, gibt es einstudierte Varianten für Standards. Ich finde, dass man von all dem sehr wenig sehen kann.“


Njein, wie Du nachfolgend ja auch schreibst, klappt(e) das Verschieben in der Vergangenheit ganz ordentlich.
Die Mannschaften unter Funkel haben m.E. überwiegend eine kämpferisch ordentliche bis sehr gute Leistung gezeigt, die Kampfstärke war in der Vergangenheit ein Plus, jedenfalls viel ausgeprägter vorhanden, als in den „glorreichen Jahren“ mit Grabi, Holz, Nickel e.t.c. Die haben damals voller Lässigkeit reihenweise Spiele weggeschenkt.

Laufwege? Kann ich bei uns auch nicht erkennen, allerdings noch nie so extrem, wie in dieser Saison. Ich saß letzte Saison (ich glaube es war gegen Dortmund im Waldstadion neben einem eingefleischten Schalkefan, der aber aufgrund privater Gründe 3-4 mal pro Saison die Eintracht sieht und er meinte, die Eintracht spiele einen sehr guten Ball, das Bällchen liefe echt gut. Soweit würde ich jetzt nicht gehen aber es gab auch letzte Saison Phasen, in denen in der Tat hübsche Kombinationen stattfanden, wenn auch nicht mit letzter Konsequenz Richtung gegnerischem Strafraum.

Und dieses Saison? Schauderhaft! Allerdings haben sich zuletzt auch unsere Spieler hinter den Gegenspielern geradezu versteckt, den Ball will ja gar keiner. Angst? Ein bisschen bestimmt.

„Das Defensivverhalten ist in manchen Spielen ziemlich gut, in anderen Spielen wirkt es so als sei überhaupt keine Formation abgesprochen, Laufwege in der Offensive finden nicht statt oder den Spielern sind sie untereinander unbekannt, einstudierte Spielzüge gibt es nicht, die Standards sind recht einfallslos (Gegenbeispiel: Bayer Leverkusen).“

Völlig richtig.

“Fazit: Der Trainer ist für die Art und Weise, wie die Mannschaft spielt, verantwortlich. Ob ein Spieler ein Tor schießt oder einen Zweikampf gewinnt, das kann er weniger beeinflussen.“

Ja.


“2. Was man auf dem Platz sieht, ist Funkelfußball
Was die Mannschaft spielt, ist das, was ihr der Trainer vermittelt. Eine billige Aussage, aber so billig ist es nun einmal. Wenn ein Trainer bei einer Mannschaft 4,5 Jahre mit dem absoluten Vertrauen des Vorstandsvorsitzenden ausgestattet ist und ein nicht geringer Teil dieser Mannschaft über Jahre unverändert bleibt, dann wird er es ja wohl hinbekommen, seiner Mannschaft seine Vorstellungen von Fußball zu vermitteln. Das heißt also: Funkel will, dass die Mannschaft vor allem kompakt steht und dann schnell nach vorne spielt. Vorne wird ihr dann schon irgend etwas einfallen. So sieht es auf dem Platz aus und dazu hat Funkel sich auch schon einmal fast wörtlich bekannt. Nach dem Aufstieg sagte er, dass sie am Defensivverhalten arbeiten müssten, denn vorne sei seine Mannschaft immer für ein Tor gut. Diese „Marschroute“ wurde seitdem konsequent verfolgt.“


Auch richtig, ob die ersten 1,5 Jahre offensiverern Fußballs aus der Not geboren war oder ob Funkel später zu der Erkenntnis kam, mit seiner jeweiligen Mannschaft nur mit „kompakter Defensivarbeit“ die Klasse halten zu können ist egal, es sieht aber wie von Dir beschrieben aus.



“Fazit: Eine Mannschaft spielt den Fußball, den ihr der Trainer vermittelt. Das gilt um so mehr je länger der Trainer im Amt ist.“


Jedenfalls bei uns ist das so.


“3. Funkels bevorzugte Spielertypen und Spielsysteme
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass Funkel gewisse Spielertypen mehr schätzt als andere. Das ist für sich natürlich nicht kritikabel. Jeder Trainer hat eine bestimmte Vorstellung von dem Fußball, den er spielen lassen will, und die dafür passenden Spieler bevorzugt er natürlich . Es geht hier also erst einmal darum, festzuhalten, welche Spielertypen Funkel bevorzugt: fleißig im Training, läuferisch stark, körperlich stark (groß und bullig). Als Außenstürmer hat er am liebsten schnelle, flinke, quirlige, dribbelstarke Spieler.“


Im wesentlichen richtig, „groß und bullig kann ich aber nicht sehen.“ Wir haben eher einen kleingewachsenen Kader und bullig ist seit Kyrgiakos Weggang schon gar keiner (ok. Meier seit er mehr in der Muckibude als auf dem Rasen ist).

“Nehmen wir uns mal Huggel vor. Den hat er u.a. wegen seiner Kopfballstärke geschätzt. In einem Auswärtsspiel in Bremen verliert Huggel ein Kopfballduell gegen Frings. Warum? Weil er ein schlechtes Kopfballtiming hat. Außerdem war er so langsam, dass er es selten hinbekam überhaupt in Zweikämpfe zu kommen, in denen er seinen wuchtigen Körper vorteilhaft hätte einsetzen können. Wenn er irgendwie doch an den Ball kam, dann hat er im besten Fall das Tempo aus dem Spiel genommen und im Normalfall den Ball verloren.“


So schlecht habe ich Huggel nicht wahrgenommen und nicht ganz umsonst spielt er beim schweizer Meister und CL-Teilnehmer und kommt auch in der „Nati“ zu Einsatzzeiten und soo blind sind weder Groß noch Hitzfeld. Es stimmt allerdings, dass er in Frankfurt meist nicht an sein Leistungsvermögen herankam. In der ersten Bulisaison und dem auch damals extremen Verletzungspech hat er uns aber m.E. sehr geholfen, die Klasse zu halten.

„Da wäre mir ein Cimen lieber gewesen. Klar, es kann schon sein, dass Cimen nicht bundesligatauglich ist. Vielleicht ist er sogar ein schlechterer Spieler als Huggel. Aber er wäre für eine Mannschaft, die Kombinationsfußball spielen will, die bessere Wahl als Huggel gewesen. Er hätte den Spielfluss nicht gehemmt, sondern eher unterstützt. Dann hätte man halt in der Winterpause oder nach der Saison nachlegen müssen.“

Mir nicht, mit Cimen statt Huggel wären wir abgestiegen, vielleicht mit 2 Kombinationen mehr im Spiel aber dafür auch mit 2-3 Niederlagen mehr. Nicht umsonst ist Cimen heute Ergänzungsspieler in der 3. liga. Nachlegen konnten wir seinerzeit mangels Geld nicht.

„Ein weiteres Beispiel sind die IV, wo einige Zeit lang Vasoski und Kyrgiakos Russ vorgezogen wurden. Klar hatte Russ noch Defizite, aber Kyrgiakos hat auch Fehler gemacht, vor allem taktischer Natur und hat mit seinen Spieleröffnungen, ein vernünftiges Aufbauspiel unterbunden. Der von ihm weggeschlagene Ball, diese „Mondbälle“, kamen nicht selten postwendend zurück. Er hat also damit dazu beigetragen, dass der Druck auf die eigene Abwehr immens wurde, weil er mit seinen Mondbällen verhindert hat, dass sich die Mannschaft aus dem Druck befreien konnte.“

Eine Theorie, die stimmen kann aber nicht muss. Ich hatte schon im Oktober 07 einen Thread aufgemacht, ob die Eintracht nicht ohne Sotos besser spielen würde. Wenn ich aber den momentanen Hühnerhaufen hinten sehe, bin ich mir nicht mehr ganz so sicher. Aber im Sinne einer Weiterentwicklung muss auf spielstärkere IV gesetzt werden, nur sind wir dieses Jahr im Abstiegskampf.

“Gravierende Fehler von Funkel auf diese Spieler zu setzen, was zeigt, dass der Trainer 1. die Spieler nicht gemäß des von ihm laut einigen Interviews angestrebten Kombinationsfußballs einkauft und 2. nicht systematisch auf einen solchen Fußball hingearbeitet hat und vor allem 3. das aufgrund glücklicher Umstände vorhandene Potential für diesen Fußball nicht genutzt hat.“

Nein ein gravierender Fehler war das m.E. nicht, sondern hat uns den Ars.. gerettet und wieso hat Funkel dann jetzt einen spielstarken Bellaid gewollt?


„Der Vorteil eines solchen Kombinationsfußballs wäre, dass die Mannschaftsleistung stärker ist, als wenn man die Einzelspieler mit denen der gegnerischen Mannschaften vergleicht. Beispiele: Freiburg früher, Hoffenheim heute.“

Mit dem tollen Kombinationsfußball ist Freiburg dreimal abgestiegen. Und schlechter als unser Aufstiegskader war deren Kader definitiv nicht. Hoffenheim zählt für mich nicht, kenn ich nicht.

“Nun gibt es daraufhin sicherlich den Einwand, dass man auch mit einer Defensivstrategie besser dastehen könnte als es die Mannschaft von den Spielern her hergibt. Das ist erstmal nicht von der Hand zu weisen. Ich bin zwar der Ansicht, dass man grundsätzlich mit offensivem, aktivem Fußball, der zu seiner Schönheit, durch den Einsatz relativ (!) einfacher Mittel zur souveränden, überraschenden und / oder genialen Lösung von Spielsituationen kommt, mehr Erfolg hat. Aber das ist erst einmal nur Ansichtssache. Mit defensivem Fußball kann man durchaus erfolgreich sein. Nur defensiver Fußball muss, wenn er erfolgreich sein will, auch Mittel und Wege finden, ein Tor zu erzielen. Es braucht gerade beim Defensivfußball eine Geilheit auf den Torerfolg. Eine Antizipation von Fehlern des Gegners, die man mit blitzartigen Kontern ausnutzt. Wenn ich mir hingegen unser Defensivspiel ansehe, dann habe ich eigentlich nur in der Rückrunde der 2. Liga, 1. Saison nach dem Aufstieg und in der Rückrunde der vergangenen Saison eine richtig gut organisierte Defensive gesehen. Ein Konzept, wie aus der Abwehr heraus gespielt wird, schien es in der 1. Saison nach dem Aufstieg zu geben, aber davon ist nichts übrig geblieben. Das erkläre ich mit mit Punkt 3.

Fazit: Funkel setzt auf Spielertypen, die großen Einsatz haben und hat damit die guten Ansätze für ein schnelles Kombinationsspiel, das unser damaliger Kader in der 2. Liga und über weite Strecken in der 1. Saison nach dem Aufstieg hatte, verkümmern lassen.“


Überwiegend einverstanden, aber das damalige erfolgreiche Umschalten von Abwehr auf Angriff lag in allererster Linie an Jones und Chris und darüber hinaus an Meier. Alle 3 spielen seit 1,5 Jahren gar oder fast nicht. Und die Finks oder Inas können genau das nicht. Wann begann die Minusserie in der Rückrunde? Ab wann fehlte Chris? Wir konnten den Qualitätsverlust auf der 6 nicht auffanfen.


“4. Die jetzigen Probleme sind eine Folge von Funkels Spielvorstellungen und seiner Personalpolitik

Wie kam es dazu? Ein flüssiges Kombinationsspiel bedingt eigentlich 10 Feldspieler, die dieses Spiel spielen können. Insofern wurde es für die Mannschaft immer weniger möglich dieses Spiel zu spielen, da ein großer Teil der Stammelf aus Spielern wie Huggel, Rehmer, Kyrgiakos, Thurk, Spycher und Vasoski bestand. Funkel hat immer betont, dass sein Ziel ein attraktives, offensives Kurzpassspiel sei. Wieso holt man dann aber diese Spieler. Ich möchte hier mal ausdrücklich Vasoski ausnehmen, da er von den genannten Spielern aus meiner Sicht noch der geringste Stolperstein für ein solches Kombinationsspiel wäre und er wurde ja auch in der 2. Liga geholt.“


Doch das liegt sehr wohl am Geld. Die von Dir oben aufgeführten Spieler haben 2,45 Mio. (ohne Thurk gerade einmal 950.000) Euro gekostet. Das hat jetzt allein ein Steinhöfer (die 950.000) gekostet.

“Fazit: Funkel hat mit den Einkaufswünschen, mit der Bevorzugung von gewissen Spielertypen, mit seinen Trainingsschwerpunkten und mit seinen Aussagen das Spiel unserer Mannschaft zu dem werden lassen, was man momentan sehen kann.“

Teilsteils. Unzweifelhaft haben uns 3 sehr spielstarke Typen; wie Jones, Taka und Streit verlassen. Die verbleibenden, die so was evtl. auch könnten, wie Chris, Meier, Preuß fehlten die letzten 1,5 Jahre fast durchgängig. Seit letzter Winterpause hat aber (wohl auch mit Einverständnis von Funkel) ein Wechsel stattgefunden. Mit Caio (eigenes Thema), Fenin, Bellaid, Korkmaz, Steinhöfer und auch mit Liberopoulos haben wir ausnahmslos Spieler verpflichtet, mit denen wir auch kombinieren können müssten. Da hiervon bisher aus verschiedensten Gründen eigentlich nur Fenin Stammspieler ist, der verbleibende Rest aber verletzt und außer Form ist, kann das angekündigte/angestrebte Kombinationsfußball noch nicht greifen. Es erscheint mir aber klar, dass wir, seit wir Geld ausgeben können, durchaus spielstarke Leute holen, also wohl allseits ein Systemwechsel angestrebt ist. Ob das dann klappt ist eine andere Frage.


5. Einzelne charakteristische Elemente des Funkelfußballs

“a) Das Starkreden des Gegners, das Kleinreden der eigenen Mannschaft
Vorweg einmal ganz deutlich: Was Funkel in der Öffentlichkeit sagt, ist völlig egal. Ich gebe zu, dass es mich stört, wie er in der Vergangenheit jeden Gegner überhöht hat und jede aufkommende Euphorie kaputt gemacht hat und auch unserer Mannschaft z.B. letzte Saison trotz geringer Entfernung zu den UEFA-Cup-Plätzen immer die Qualität für das Erreichen eines UEFA-Cup-Platzes abgesprochen hat. Keine Ahnung, was er intern gesagt hat. Was er öffentlich sagt, wäre auch völlig egal, schließlich ist auch noch niemand durch „Bye Bye Bayern“-Sagen deutscher Meister geworden. Das blöde ist nur, dass man auf dem Spielfeld oft den Eindruck hatte, dass die Mannschaft genau so gespielt hat, wie ihr Trainer öffentlich über seine Mannschaft geredet hat. Da werden ordentliche Mannschaften wie Wolfsburg zu CL-Aspiranten überhöht, ein Aufsteiger wie der KSC wird letzte Saison ob seines Konzepts und seiner Spielweise in den Himmel gelobt, Hoffenheim wird vor dem ersten Bundesligaspiel als ein Konkurrent dargestellt, mit dem man sich kaum messen könne, der gerade aufgestiegene FC Köln wird auf Augenhöhe gesehen und so weiter und so fort. Dabei wird umgekehrt betont, dass wir doch erst seit kurzem in der Bundesliga seien und uns daher eigentlich nicht mit Hertha oder Hannover messen könnten. Ja, was denn nun? Sind es die Jahre in der Bundesliga oder die finanziellen Möglichkeiten oder das Konzept?

Fazit: In Wolfsburg und in Köln nicht richtig auf Sieg gespielt – und der Punkt wird in einem Fall als gutes, im anderen Fall als überragendes Ergebnis verkauft. In beiden Fällen waren es aber eher bescheidene Spiele, in denen wir sehr, sehr wenige Torchancen hatten.“


Naja, umgekehrt hatte man geglaubt, dass man eindeutig vor Mannschaften, wie Cottbus, KSC, Bochum, Bielefeld und Gladbach stehen würde. Das öffentliche Reden ist mir auch egal, was aber gar nicht geht, ist auch kurz vor Schluss in Schalke nicht alles zu versuchen.

“b) Hauptaugenmerk: Kein Gegentor“

Stimme hier zu, auch hinsichtlich Deiner Befürchtung.

“c) Hohe, lange Bälle zur Spieleröffnung
Lange Zeit, d.h. ab der 2. Bundesligasaison bis zur Rückrunde der letzten Saison, bestand unser Spiel nach vorne zu großem Teilen in langen, hohen Bällen nach vorne, aus der Abwehr heraus geschlagen. Diese Mondbälle haben den Nachteil, dass die von der Abwehr gewonnenen Bälle in aller Regel direkt wieder zurück kommen, so dass der Druck auf die eigene Abwehr immer mehr zunimmt, da die Eintracht so keine Chance hatte, selber gefährlich zu werden und für Entlastung zu sorgen. Der gewonnene Ball in der Abwehr war somit in aller Regel dem Gegner geschenkt worden. Besonders verheerend wirkte sich das nicht nur daher aus, weil das Mittelfeld so aus der Spielgestaltung ausgemischt wurde, sondern weil sich zudem nur ein Stürmer vorne befand.

Fazit: Diese Art der Spieleröffnung, die Funkel 1,5 Jahre nicht unterbunden hat, also wohl zumindest toleriert hat, hat einerseits das kreative Potential unserer Mannschaft zum Erliegen gebracht, andererseits zu einer Festlegung auf die defensive Ausrichtung geführt.“


Hmm, war das nicht zu mindestens 75% jeweils Sotos ? Und der hat sich bekanntlich nie was sagen lassen. Ansonsten habe ich das nicht als das bevorzugte Stilmittel in Erinnerung, ich denke aber gerne noch mal drüber nach.

“d) Einstürmertaktik
Meistens spielen wir mit einem zentralen Stürmer und zwei Außenstürmern, die allerdings eher die Rolle eines äußeren Mittelfeldspielers haben. Der eine Stürmer bekommt es somit mit 2-4 Verteidigern zu tun und kann sich folglich nicht oft durchsetzen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn aus der Abwehr heraus lange, hohe Bälle nach vorne geschlagen werden, wie das praktisch beständig der Fall war, wenn Kyrgiakos mit von der Partie war. Bei dieser Art des Spiels ist es für die Außenstürmer und offensiven Mittelfeldspieler nahezu unmöglich, rechtzeitig nachzurücken. Der eine, auf sich alleine gestellte Stürmer hat, wenn er denn überhaupt an den Ball herangekommen ist, große Probleme den Ball gegen 2-4 gegnerische Spieler zu behaupten. Besonders absurd wird es, wenn der einzige Stürmer dann auch noch nach hinten arbeitet oder auf dem Flügel angespielt wird und kein Spieler nachrückt. Dann ist nämlich gar kein Spieler mehr im Sturmzentrum.

Fazit: Ob von Funkel gewollt oder ungewollt, seine Mannschaft versteht sein System so, dass vorne ein Stürmer drin steht und eigentlich kein anderer Spieler die Aufgabe hat, da hineinzustoßen, um diesen einen Stürmer zu unterstützen oder auch nur zu ersetzen, wenn er sich den Ball von irgendwo holt. Dies geht nun schon gefühlte Ewigkeiten so, viele unserer Stürmer haben sich da vorne aufgerieben und wirkten völlig torungefährlich. Letztes Beispiel: Liberopoulus gegen den KSC. Das ist das Resultat von Funkels Arbeit – auch wenn er sich das ganz anders vorstellen mag. Seine Spieler verstehen sein System, sicherlich auch gerade wegen der Punkte 3, 4, 5 a), 5 b) so wie sie es spielen.“


Richtig!

“e) Flügelspiel
Funkel lässt Angriffe über die Flügel regelmäßig mit einem Außenspieler vortragen. Kein Wunder, dass er dafür dribbelstarke, schnelle Spielertypen wie Streit oder Korkmaz haben will, die sich gegen einen oder gar zwei Gegenspieler durchzusetzen wissen. Ein Wunder ist es jedoch, dass er von diesen Spielertypen nur jeweils einen holt, obwohl er in der Regel doch mit zwei Außenstürmern spielen lässt. Aber gut, man könnte ihm zu gute halten, dass er ja noch Heller und Köhler in der Hinterhand hatte. Andererseits wären das dann auch nur zwei bis drei Spieler für zwei Positionen. Das ist eigentlich zu wenig. Daher mussten und müssen sich auch Spieler, die eigentlich auf dieser Position nicht wirklich zurecht kommen, als Außenstürmer versuchen: Amanatidis, Takahara, Thurk, Fenin. Hier scheint es als werde ein feststehendes Konzept den vorhandenen Spielern über gestülpt anstatt das System entsprechend der vorhandenen Spieler anzupassen oder gleich ausreichend passende Spieler für das angestrebte System einzukaufen.
Der Hauptkritikpunkt ist aber, dass sich in der Regel ein Flügelspieler gegen zwei Verteidiger durchsetzen muss. Es ist somit wenig verwunderlich, dass nur wenige gescheite Flanken in den gegnerischen Strafraum kommen. Denn entweder kann sich unser Flügelspieler nicht gegen zwei Gegenspieler durchsetzen oder er kommt nur unter Druck zum Flanken.

Fazit: Das spielen wir schon seit Ewigkeiten so, von daher muss man davon ausgehen, dass das von Funkel so gewollt ist, dass da kein Außenverteidiger nachrückt oder ein Mittelfeldspieler sich außen anbietet.“


Fast richtig, Auf rechts rückt Ochs nach, nur links hakt es mit dem Vorrücken des LV. Rein theoretisch haben wir im Moment mit Korkmaz und Köhler eine gute Besetzung, recht hängt es mit Steinhöfer und Mehdi etwas.

“6. Funkels Förderkonzept für junge Spieler
Böse Zungen behaupten, er habe kein Konzept. Diese bösen Zungen irren sich. Funkel ist der Auffassung, dass aus jungen, talentierten Spielern nur dann gute Bundesligaspieler werden, wenn sie den erforderlichen Willen aufbringen, d.h. getrennt von jeder in Aussicht stehenden Einsatzzeit bei den Spielen, sich im Training den ***** aufreißen. Außerdem müssen sie an Erfahrung gewinnen. Er setzt auf die Selbstverantwortung der Spieler, die eigenständig an ihren Schwächen feilen, ihre Stärken ausbauen müssen. Für einige Spieler ist das sicherlich der richtige Weg.
Allerdings wäre es für alle Spieler sicherlich der schnellere Weg und für einige der einzig mögliche Weg, wenn Funkel ihnen permanent erzählt, was sie gut machen, wo er ihre Schwächen sieht, wie sie an diesen Arbeiten sollen, wie sie sich im Spiel verhalten sollen. Und das schrittweise als Aufbauprogramm.
Der andere Punkt, dass junge Spieler Erfahrung brauchen, ist ein Teufelskreis. Die bekommen sie nur über Spiele. Aber spielen lässt sie Funkel nur, wenn er überhaupt keine gestandenen Spieler mehr zur Verfügung hat. Die Verletzungsmisere hat uns also die Weiterentwicklung von Meier, zunächst auch Reinhard, Russ und Toski beschert. Ich denke, man sollte eine Jugendarbeit nicht von einem Zufall (als diesen bezeichnet Funkel ja die hohe Anzahl unserer Verletzten) abhängig machen.

Fazit: Aber getrennt davon, wie man die einzelnen Fälle einschätzt, muss man zu der Einschätzung kommen, dass Funkels Jugendförderung im wesentlichen darin besteht, dass sie 1. bei den Profis mittrainieren dürfen und 2. aufgrund von Zufällen in die Mannschaft gespült werden. Das halte ich so ungefähr für das Gegenteil einer planmäßigen Förderung.“


Teils richtig. Toski z.B. bekommt auch ohne Not Einsatzzeiten (Manche sagen sogar zuviel) und ein Russ erhält auch in diversen Tiefs volle Rückendeckung. Auch ochs wurde von Funkel in so mancher Phase gestärkt und Tsoumo bekommt wohl auch viel Aufmunterung. Richtig ist aber, dass ein Spieler, der sich nach Funkels Meinung unprofessionell verhält, es sehr sehr schwer hat.

“7. Hoffnung auf Besserung ist unbegründet
Nun könnte man ja sagen: Alles halb so wild, Funkel wird schon seine Lehren daraus ziehen. Das Problem ist nur: das tut er nicht. Funkel ist und bleibt Funkel. Diese Saison will er offensiv spielen lassen und ermauert sich auf Schalke ein 0:1. Das passt einfach nicht zusammen. Er lässt Kurzpassspiel trainieren, aber er trainiert wohl nicht, wer wann wie nach vorne stoßen muss. Laufwege in der Offensive scheinen gar nicht trainiert zu werden, jedenfalls sitzen sie nicht. Man hat nicht den Eindruck, dass auch nur ein Spieler mal zwei Pässe im Voraus denkt und sich anbietet. Nun könnte man das mit den vielen Verletzten begründen. Da könne man das doch gar nicht einstudieren. Tatsache ist jedoch, dass es seit Funkel da ist, immer schlimmer geworden ist. Wenn die Mannschaft den Vorwärtsgang einlegt, wird völlig ideenlos angerannt. Es wird ja nun für keinen Profifußballer, also auch nicht für unsere Ersatzspieler, eine Überforderung darstellen, sich ein paar Laufwege merken zu können – wenn es denn ordentlich trainiert worden wäre. Aber warum sollte der Funkel, der Taktik für überschätzt hält, der es für eine tolle Idee hält, gegen den KSC mit einem langen Ball nach dem Anstoß das Spiel zu eröffnen, nun auf einmal seine ganze Einstellung zum Spiel über den Haufen werfen und das Hauptgewicht im Training auf das Offensivspiel lenken? Die Hoffnung darauf, dass Funkel sich ändert, ist nichts als ein frommer Wunsch ohne jeglichen realistischen Anhaltspunkt.
Zumal es doch, aus seiner Sicht, immer und immer wieder Gründe gibt, die dagegen sprechen. Mal sind es die Verletzungen, dann ist es die prekäre sportliche Lage, dann will man erstmal das Saisonziel erreichen, dann muss man nach einer Niederlage erst einmal wieder für Sicherheit sorgen – immer und immer wieder gibt es für Funkel wichtigeres zu tun als die Mängel im Offensivspiel zu beseitigen. Er kann noch so oft in Interviews betonen, wie gerne er ein schnelles Kombinationsspiel hat und wie sehr er das anstrebt. Im alltäglichen Bundesligabetrieb ist ihm alles andere wichtiger und er kehrt immer und immer wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurück. In den prekären Situationen fühlt er sich heimisch – und so wie er die Mannschaft trainiert, hat er das „Glück“ immer und immer wieder nach Hause, zu den ihm vertrauten Situationen zu kommen.“


Kann sein, dass Du recht hast, kann aber auch sein, dass es an Verunsicherung, Angst und Ausfällen liegt.

Gruß
concordia-eagle

P.S. Puuh!
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Max_Merkel schrieb:
Maggo, da ist Dir ja mal ein Hammer-Threat aus den Fingern geflossen. Ich stimme Dir natürlich in allen Punkten zu - das sollten sich viele ausdrucken und an die Wand pinnen...

Danke. Danke. Danke.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel


Ich hab's schon als Klingelton auf dem Handy. Warum ist jetzt bloß mein Akku so schnell alle..
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Max_Merkel schrieb:
Maggo, da ist Dir ja mal ein Hammer-Threat aus den Fingern geflossen. Ich stimme Dir natürlich in allen Punkten zu - das sollten sich viele ausdrucken und an die Wand pinnen...

Danke. Danke. Danke.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel


Zum "an die Wand pinnen" ist dieser Threat viel zu wertvoll - der AR sollte die Verantwortlichen mit diesen Fragen/Statements konfrontieren ...
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Ein Besipiel dafür was Funkel über sein eigenes Trainerpotential sagt:

BILD: Ein Vorurteil: ,Der Funkel ist nur ein Trainer für Durchschnitts-Teams und Abstiegskandidaten.‘

Funkel: „Ich weiß nicht, warum das so ist.“

BILD: Sie konnten noch nie das Gegenteil beweisen, weil Sie noch nie eine Spitzenmannschaft trainieren durften.

Funkel: „Ich weiß auch da nicht, warum das so ist.“


Und genau da liegt der knackpunkt!
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Pedrogranata schrieb:
Max_Merkel schrieb:
Maggo, da ist Dir ja mal ein Hammer-Threat aus den Fingern geflossen. Ich stimme Dir natürlich in allen Punkten zu - das sollten sich viele ausdrucken und an die Wand pinnen...

Danke. Danke. Danke.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel


Ich hab's schon als Klingelton auf dem Handy. Warum ist jetzt bloß mein Akku so schnell alle..


Lieber Pedro, gerade dir sollte es doch auch möglich sein etwas fußballsachverständiges dazu beizutragen!
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danke maggo .. du hast gerade das niveau und die wortzahl erreicht die nötig ist um einen funkelkritikthread durchzuwinken. respekt
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@ Maggo

Kommt noch. Muß aber erst mal mein Handy zur Reparatur bringen...
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zu Argument 5c):
Um mal wieder zu den Argumenten zurückzukommen: die Ausführungen von Maggo zu Sotos würde ich gerade gegenteilig interpretieren, denn als man Sotos holte, war der, alle technischen Unzulänglichkeiten hin oder her, deutlich über dem Kaderdurchschnitt. Es war einfach ein Glücksfall, ihn verpflichten zu können. Weil FF aber das Gebolze aus der Abwehr heraus nicht wollte, wurde er durch Bellaid ersetzt. Was nebenbei auch für Funkels Spielerentwicklung spricht, dass nämlich wie Spieler wie Russ oder auf seiner Position Köhler eben heute das Spielniveau eines Sotos ausweisen können...

zu 5a)
das sogenannte Starkreden gehört zu den Kritikpunkten, die mich ungeheuer nerven. Aus mehreren Gründen:
1. In Frankfurt in Anbetracht der durchschnittlichen Fanüberheblichkeit ist es zunächst einmal offenbar notwendig, jedesmal wieder daraufhin zu weisen, dass in der BL grundsätzlich jeder jeden schlagen kann.
2. Niemand ist in der Kabine und weiß, wie FF die Mannschaft dort pusht. Deswegen kann man die ganze Diskussion sinnvoll gar nicht führen.
3. Bezieht man sich auf die Aussendarstellung, so ist auf der anderen Seite zu sehen, dass Funkel durchaus optimistisch ist, wenn es gegen die Brocken geht ("warum sollten wir bei den Champions-League Kandidaten wie Schalke oder Wolfsburg nicht gewinnen, wir haben da immer gut ausgesehen").
Wie er die Schwachen großredet, redet er auch die Starken klein, nur will das entweder niemand hören, oder für uns ist es nur selbstverständlich, weil die SGE ohnehin in den internationalen Fussball gehört. Ich übertreibe jetzt natürlich ein wenig, aber das gehört ja dazu.  
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Jermainator schrieb:

Mein Traum wäre ja mal ein Statement vom Trainer selbst dazu.  


Ein Weltklasseinterview:
http://www.fr-online.de/top_news/1619028_Es-geht-ums-ueberleben.html

Einige der Punkte werden in der Tat angesprochen und von Funkel sehr offen beantwortet.
Funkel gibt weitestgehend Antworten die in mir das Gefühl aufkeimen lassen, dass es nochmal vorwärts geht.
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Pretorianer1979 schrieb:
Ein Besipiel dafür was Funkel über sein eigenes Trainerpotential sagt:

BILD: Ein Vorurteil: ,Der Funkel ist nur ein Trainer für Durchschnitts-Teams und Abstiegskandidaten.‘

Funkel: „Ich weiß nicht, warum das so ist.“

BILD: Sie konnten noch nie das Gegenteil beweisen, weil Sie noch nie eine Spitzenmannschaft trainieren durften.

Funkel: „Ich weiß auch da nicht, warum das so ist.“


Und genau da liegt der knackpunkt!


Nun, ob das was über sein Potential als Trainer verrät, wage ich erstmal zu bezweifeln. Ich finde die Fragestellungen schon provokant, deshalb weiß ich nicht, ob Funkel mit seinen Antworten den Bildfragesteller nicht konterkarrieren möchte. Solche Suggestivfragen würde auch ich ähnlich wie Funkel beantworten.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
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Ok, die Handygeschichte war witzig und nein, einen Funkelfred würden wir auch durchwinken, wenn er weniger Worte und weniger Niveau hätte als eben dieser.

Die Hauptsache, er ist sachlich, enthält etwas neues oder ist der Beginn einer wunderbaren harten und sachlichen Diskussion ;D

In dem Sinne!


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