nordend_rulez schrieb: es ist völlig egal, gegen wenn ich meine Punkte hole (Hauptsache sie werden geholt). Nur in der Momentaufnahme der Tabelle macht es einen (subjektiven) Unterschied.
Jein. Im Prinzip ja, aber ein Sieg gegen Karlsruhe bedeutet eben auch, dass Karlsruhe am letzten Spieltag null Punkte geholt hat -- während Cottbus und Gladbach Siege geholt haben. Bei einem Spiel gegen die direkte Konkurrenz kann man eben auch auf deren Punktestand Einfluss nehmen.
rotundschwarz schrieb: Schöner, weil überraschender, sind in der Regel die Siege gegen die Großen. Wichtiger sind die Punkte gegen die "Kleinen"? - So würde man es zumindest aus dem Bauch heraus sagen - ist das auch statistisch so?
Das Wort "statistisch" in den Mund zu nehme, traue ich mich hier gar nicht erst. Für Nürnberg galt eben, dass sie in ihrer Überraschungssaison sehr viele Punkte gegen die Großen geholt haben (1,25 Punkte/Spiel), die ein Jahr später fast komplett gefehlt haben (1S/2U/11N gegen Top-7, das sind nur 0,36 Punkte/Spiel -- diese Zahlen habe ich leider im Ursprungsposting vergessen zu verarbeiten).
Mein Gefühl sagt mir, dass das kein Einzelfall ist. Sowas macht es ja gerade aus, wenn man "ein Lauf hat": man gewinnt die Spiele, die man normalerweise eher nicht gewinnt und daraus kann man dann Selbstbewusstsein ziehen für das nächste Spiel gegen die Großen. Eine Saison später sagen dann Bayern, Schalke, Werder, Hamburg, Leverkusen: "nein, die Nürnberger [Bochumer|Frankfurter|Kölner] gewinnen nicht nochmal gegen uns! Letztes Jahr war blamabel genug."
Beim Negativserien genau umgekehrt: man vergisst gegen Cottbus das Kämpfen, weil man meint, solche Mannschaften auch mit 80% Einsatz schlagen zu können, und hat anschließend auch vor Bielefeld Bammel. Nur: ein Ausrutscher nach unten bedeutet eben für Vereine aus der untereren Tabellenhälfte, dass das im nächsten Jahr nicht mehr korrigiert werden kann. Da spielt unsereins nämlich dann in Liga zwei. (Selbst für Hannover besteht ja noch ein gewisses Restrisiko, wie man aktuell deutlich sieht, und das trotz hoher Investitionen in Spieler, die wir uns gar nicht erst leisten könnten).
Jetzt zu Deiner eigentlichen Frage, Kerstin, ob Punkte gegen die Kleinen wichtiger wären. Aus meiner Sicht ist's eher so: Siege gegen die Kleinen sind die Pflicht, Siege gegen die Großen Kür. Nachher zählt die Summe, da bin ich ganz bei nordend_rulez, aber solange man die Pflicht erfüllt, nämlich eine gute Punktausbeute gegen die Mannschaften unter einem, ist ein Absturz zumindest ausgeschlossen. Ganz unbedeutend ist das nicht; viele Mannschaften sind schon derbe abgestürzt nach einer überdurchschnittlich guten Saison. Meine These ist, dass die Gründe dafür sogar teilweise außerhalb der Macht des betroffenen Vereins stehen. Die Mannschaften, die um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb spielen, sagen doch bestimmt nicht "Juchuh, herzlich willkommen in unserem elitären Kreis", wenn Hannover, Frankfurt oder Köln an die Tür klopfen! Wenn die Konkurrenz diese Saison die Spiele gegen die Eintracht oder gegen Hannover (9. und 8. letztes Jahr) ein Stück ernster nimmt, was kann man dagegen tun? Richtig: Nichts!
Man muss dieses Jahr nur nach Hannover schauen: die wähnten sich schon deutlich vor uns beim Projekt "Etablierung in der Liga" und rutschen jetzt bedenklich nahe an die Abstiegsplätze ran. Wir dagegen holen die Punkte, die wir holen müssen. Pflichterfüllung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Da muss man nicht "Hurra!" schreien, aber solange die Rahmenbedingungen (Sperren und Verletzungen, insbesondere von Führungsspielern) eher schlecht sind, kann ich damit gut leben. Diese Saison geht's darum, den Ausschlag nach unter zu begrenzen. In besseren Zeiten wird's auch wieder Ausschläge nach oben geben.
nordend_rulez schrieb: es ist völlig egal, gegen wenn ich meine Punkte hole (Hauptsache sie werden geholt). Nur in der Momentaufnahme der Tabelle macht es einen (subjektiven) Unterschied.
Jein. Im Prinzip ja, aber ein Sieg gegen Karlsruhe bedeutet eben auch, dass Karlsruhe am letzten Spieltag null Punkte geholt hat -- während Cottbus und Gladbach Siege geholt haben. Bei einem Spiel gegen die direkte Konkurrenz kann man eben auch auf deren Punktestand Einfluss nehmen.
rotundschwarz schrieb: Schöner, weil überraschender, sind in der Regel die Siege gegen die Großen. Wichtiger sind die Punkte gegen die "Kleinen"? - So würde man es zumindest aus dem Bauch heraus sagen - ist das auch statistisch so?
Das Wort "statistisch" in den Mund zu nehme, traue ich mich hier gar nicht erst. Für Nürnberg galt eben, dass sie in ihrer Überraschungssaison sehr viele Punkte gegen die Großen geholt haben (1,25 Punkte/Spiel), die ein Jahr später fast komplett gefehlt haben (1S/2U/11N gegen Top-7, das sind nur 0,36 Punkte/Spiel -- diese Zahlen habe ich leider im Ursprungsposting vergessen zu verarbeiten).
Mein Gefühl sagt mir, dass das kein Einzelfall ist. Sowas macht es ja gerade aus, wenn man "ein Lauf hat": man gewinnt die Spiele, die man normalerweise eher nicht gewinnt und daraus kann man dann Selbstbewusstsein ziehen für das nächste Spiel gegen die Großen. Eine Saison später sagen dann Bayern, Schalke, Werder, Hamburg, Leverkusen: "nein, die Nürnberger [Bochumer|Frankfurter|Kölner] gewinnen nicht nochmal gegen uns! Letztes Jahr war blamabel genug."
Beim Negativserien genau umgekehrt: man vergisst gegen Cottbus das Kämpfen, weil man meint, solche Mannschaften auch mit 80% Einsatz schlagen zu können, und hat anschließend auch vor Bielefeld Bammel. Nur: ein Ausrutscher nach unten bedeutet eben für Vereine aus der untereren Tabellenhälfte, dass das im nächsten Jahr nicht mehr korrigiert werden kann. Da spielt unsereins nämlich dann in Liga zwei. (Selbst für Hannover besteht ja noch ein gewisses Restrisiko, wie man aktuell deutlich sieht, und das trotz hoher Investitionen in Spieler, die wir uns gar nicht erst leisten könnten).
Jetzt zu Deiner eigentlichen Frage, Kerstin, ob Punkte gegen die Kleinen wichtiger wären. Aus meiner Sicht ist's eher so: Siege gegen die Kleinen sind die Pflicht, Siege gegen die Großen Kür. Nachher zählt die Summe, da bin ich ganz bei nordend_rulez, aber solange man die Pflicht erfüllt, nämlich eine gute Punktausbeute gegen die Mannschaften unter einem, ist ein Absturz zumindest ausgeschlossen. Ganz unbedeutend ist das nicht; viele Mannschaften sind schon derbe abgestürzt nach einer überdurchschnittlich guten Saison. Meine These ist, dass die Gründe dafür sogar teilweise außerhalb der Macht des betroffenen Vereins stehen. Die Mannschaften, die um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb spielen, sagen doch bestimmt nicht "Juchuh, herzlich willkommen in unserem elitären Kreis", wenn Hannover, Frankfurt oder Köln an die Tür klopfen! Wenn die Konkurrenz diese Saison die Spiele gegen die Eintracht oder gegen Hannover (9. und 8. letztes Jahr) ein Stück ernster nimmt, was kann man dagegen tun? Richtig: Nichts!
Man muss dieses Jahr nur nach Hannover schauen: die wähnten sich schon deutlich vor uns beim Projekt "Etablierung in der Liga" und rutschen jetzt bedenklich nahe an die Abstiegsplätze ran. Wir dagegen holen die Punkte, die wir holen müssen. Pflichterfüllung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Da muss man nicht "Hurra!" schreien, aber solange die Rahmenbedingungen (Sperren und Verletzungen, insbesondere von Führungsspielern) eher schlecht sind, kann ich damit gut leben. Diese Saison geht's darum, den Ausschlag nach unter zu begrenzen. In besseren Zeiten wird's auch wieder Ausschläge nach oben geben.
Das war nochmal eine sehr gute Zusammenfassung der Situation. Um in der Liga drin zu bleiben sind die Siege, gegen die Konkurrenten die unter dir stehen Pflicht. Das wir auch auswärts die Spiele in Cottbus und Gladbach trotz Rückstände noch gedreht haben ist nun Gold wert. Das wir Bochum und Hannover aus unserem Stadion mit 8:0 Tore geschossen haben ist Gold wert. Das wir aber gegen die Bayern nach einem 1:0 noch 2:1 verloren haben ist schade, aber kein Beinbruch und hat vllt sogar dafür gesorgt, dass wir die Partie gegen Gladbach noch konzentrierter angegangen sind, weil wir noch mehr Druck hatten.
Deshalb gehe ich völlig mit dir, ein Sieg in 2 Wochen gegen Bielefeld ist wichtiger als ein Sieg gegen Schalke. Wenn ich die Wahl hätte, wo ich die 3 Punkte lieber holen würde, würde ich die Alm nehmen und zwar aus dem Grund, dass die Bielefelder dann mind. wieder 3 Punkte hinter uns lägen. So schön die Siege gegen die Großen auch sind - sie sind halt nicht der Alltag und man kann sich daher auch nicht darauf verlassen.
Was ich aber besonders toll an deiner Statistik finde ist, dass sie doch eine Gewisse Entwicklung, die viele hier nicht sehen, belegt. Wir sind inzwischen doch so gut besetzt, dass wir 10 Leute ersetzen mussten und trotzdem weiter Dreifach gegen die "schwächeren" Teams, sowohl daheim, als auch auswärts, punkten. Haben wir letzte Saison gerade gegen die Teams unter uns einige Punkte verschenkt (in Bielefeld 2:2, in Bochum 1:1, daheim gegen Bochum 0:0, in Rostock 0:1, in Cottbus 2:2, gegen Nürnberg 1:5 und 1:3, gegen KSC daheim 0:1) so sind wir da dieses Jahr einfach sehr konstant am punkten. Ich hoffe die Statistik reist auch weiterhin nicht!
StoffelSGE schrieb: Deshalb gehe ich völlig mit dir, ein Sieg in 2 Wochen gegen Bielefeld ist wichtiger als ein Sieg gegen Schalke.
Oouuh, da gebe ich sogar ehrlich zu, dass ich da etwas gespalten bin...
Mein Kopf sagt: Bielefeld. Wichtig ist nur, den Nicht-Abstieg möglichst frühzeitig zu sichern.
Mein Bauch sagt: Schalke. Die liegt auch nur 8 Punkte vor uns, auf Platz 9, also da, wo wir letztes Jahr schon mal überraschenderweise gelandet sind und perspektivisch auch wieder hin wollen, um uns dauerhaft dort zu etablieren. Bielefeld, KSC, Bochum, Cottbus, Gladbach holen uns eh nicht mehr ein. Die Ziele sollte man nicht aus den Augen verlieren und Schalke ist zumindest in dieser Saison sicher nicht der unbezwingbare Spitzenclub.
Im Endeffekt "gewinnt" der Kopf, weil der Bauch gegen den Vorwurf "Übermut und Größenwahn" keine Argumente hat. Am einfachsten wäre aber folgender Kompromiss: Schalke und Bielefeld schlagen.
StoffelSGE schrieb: Deshalb gehe ich völlig mit dir, ein Sieg in 2 Wochen gegen Bielefeld ist wichtiger als ein Sieg gegen Schalke.
Oouuh, da gebe ich sogar ehrlich zu, dass ich da etwas gespalten bin...
Mein Kopf sagt: Bielefeld. Wichtig ist nur, den Nicht-Abstieg möglichst frühzeitig zu sichern.
Mein Bauch sagt: Schalke. Die liegt auch nur 8 Punkte vor uns, auf Platz 9, also da, wo wir letztes Jahr schon mal überraschenderweise gelandet sind und perspektivisch auch wieder hin wollen, um uns dauerhaft dort zu etablieren. Bielefeld, KSC, Bochum, Cottbus, Gladbach holen uns eh nicht mehr ein. Die Ziele sollte man nicht aus den Augen verlieren und Schalke ist zumindest in dieser Saison sicher nicht der unbezwingbare Spitzenclub.
Im Endeffekt "gewinnt" der Kopf, weil der Bauch gegen den Vorwurf "Übermut und Größenwahn" keine Argumente hat. Am einfachsten wäre aber folgender Kompromiss: Schalke und Bielefeld schlagen.
Der Kompromiss wäre natürlich der oberhammer . Da würde ich sofort zuschlagen bei 6 Punkten aus den nächsten beiden Spielen.
Wie gesagt, ich bin jetzt auch davon ausgegangen, dass ich die Auswahl hatte wo ich die 3 Punkte wichtiger sehe. Und da ist Bielefeld einfach der "6-Punkte-Dreier", während gegen Schalke nur ein "normaler", aber "Euphoriedreier" drin ist. Wenn wir gegen Schalke gewinnen und in Bielefeld punkten bin ich auch schon mehr als zufrieden. Denn ein Sieg gegen Schalke würde die Diskussionen, dass man nur gegen die "kleinen" gewinnen kann, verstummen lassen. Daher - fürs Herzi 3 Punkte gegen Schalke und mindestens 1 in Bielefeld und wir fahren wirklich erstmal in ruhigeren Gewässern.
Erstklassige Arbeit!!! Ich Stimme Dir voll und ganz zu. Wir sollten aber trotz allem froh sein, da in dieser Situationdie Punkte gegen die "Kleinen" wichtiger sind als gegen die "Großen"! Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Wenn man sieht, was die Eintracht in den letzten schwierigen Jahren herausgeholt hat, dürfen wir nicht undankbar sein.
Leider bekomme ich zur Zeit die Spiele nicht mit, da ich zum Arbeiten in Sölden bin und noch bis Anfang Mai nur die Ergebnisse und Videotext und Forum habe.
dieses Geschreibsel, das brauch kein Mensch... Was wir brauchen ist ein neuer Trainer und den ganz schnell.. Das Spielermaterial ist vorhanden, wir brauchen nur einen richtigen Trainer der daraus was macht.... Man muss sich auch mal Gedanken machen über die vielen Verletzen, die hat keine Mannschaft in der Bundesliga, die haben auch keinen Funkel... wird den richtig trainiert???? Es handelt sich um die Sportart "Fussball" Deshalb hat Caio nie eine Chance bei FF... Der kann den Menschen und seine Art Fussball nie verstehen... Deshalb hoffe ich inbrünstig das die Ära FF so schnell wie möglich endet... Woche für Woche immer das Gleiche auch da werden und können wir gewinnen ich kenne meine Mannschaft die wird sich steigern...Blablabla wenn es so weiter geht laufen alle gute Spieler weg weil es keine Perspektiven gibt mit diesem Langweiltrainer seit einem Jahr Stillstand/Rückschritt... Gute nacht Eintracht FF + HB
Charly0844 schrieb: dieses Geschreibsel, das brauch kein Mensch... Was wir brauchen ist ein neuer Trainer und den ganz schnell.. Das Spielermaterial ist vorhanden, wir brauchen nur einen richtigen Trainer der daraus was macht.... Man muss sich auch mal Gedanken machen über die vielen Verletzen, die hat keine Mannschaft in der Bundesliga, die haben auch keinen Funkel... wird den richtig trainiert???? Es handelt sich um die Sportart "Fussball" Deshalb hat Caio nie eine Chance bei FF... Der kann den Menschen und seine Art Fussball nie verstehen... Deshalb hoffe ich inbrünstig das die Ära FF so schnell wie möglich endet... Woche für Woche immer das Gleiche auch da werden und können wir gewinnen ich kenne meine Mannschaft die wird sich steigern...Blablabla wenn es so weiter geht laufen alle gute Spieler weg weil es keine Perspektiven gibt mit diesem Langweiltrainer seit einem Jahr Stillstand/Rückschritt... Gute nacht Eintracht FF + HB
Lies mal dazu das Interview mit Albert Streit und was der von FF hält!
Und wieder hat es nicht geklappt, trotz eines guten Spiels bis zum 2:0 für Stuttgart, einen der Großen zu besiegen.
Wir können einfach nicht gegen einen sogenannten Großen gewinnen. Ich habe mir Wochen lang Gedanken gemacht, was haben manche Menschen gegen Funkel und das habe ich als Antwort gefunden. Wir gewinnen nicht gegen einen Großen.
Funkel ein in meinen Augen guter Trainer, der noch besser wird, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht. Der sich zur Aufgabe gestellt hat, trotz mind. 15 Verletzter während der Saison die Klasse zu halten. Ein Pragmatiker, jemand so scheint es, der mit Emotionen nicht ganz soviel (zumindest nicht öffentlich) anfangen kann.
Und demgegenüber steht der Fan, der sogar verzeihen würde abzusteigen, wenn man doch nur 2 – 3 Spielen gegen einen der ganz Großen, Bayern, HSV, Schalke gewinnen würde. Und sind wir doch ehrlich, das 6:0 gegen Schalke, das 1:0 gegen Bayern, davon erzählen wir heute noch.
Ein Fan möchte Montag Morgen in die Firma kommen und sagen, “habt ihr das gesehen, wie wir die Bayern (Stuttgart, Hamburg usw. ) besiegt haben?". Er möchte das Gefühl haben, dass seine Eintracht jeden schlagen kann. Man sprach immer von der launischen Diva. Launisch war sie dann, wenn sie gegen vermeintlich schwache Gegner verlor. Weil, man war ja eigentlich so gut, wie die ganz Großen.
Diese Illusion hat Funkel genommen.
Eine Mannschaft, die in 9 Heimspielen in dieser Saison gegen die Großen gewann, diese sollte doch ganz oben mitspielen. Und dies auch noch immer zu null. Bayern gelang das nicht, dem HSV nicht, Berlin nicht, Stuttgart nicht, WOB nicht, Dortmund nicht.... Ich spreche von Hannover. Und wo stehen die, hinter der Eintracht.
Gegen einen Großen zu gewinnen oder gar gegen alle Großen, begeistert zwar den Fan (und das ist sicherlich auch sehr wichtig) muss aber nicht zwangsweise bedeuten, dass man gut ist. Funkel scheint das erkannt zu haben. Ob es immer so toll ist, ich weis es nicht, ich weis aber Fußball lebt halt von Emotionen.
Vielleicht gewinnen wir ja am letzten Spieltag gegen den HSV. Ich würde es uns, der Mannschaft und Funkel gönnen.
Funkel scheint das erkannt zu haben ?! Was ist das bitte für ne Argumentation. sorry, aber das is doch extrem romantisiert ausgedrückt.
Wir holen nicht nur gegen die "Großen" nichts ... sondern gegen alle Teams ab Platz 10! 10 "Große" hat die Bundesliga nicht. Wenn Köln uns noch überholt hätten wir sogar 11 Gegner vor uns gegen die wir kein Spiel gewonnen haben. Hannover hast du ja selber angesprochen, die haben wir zuhause abgefertigt ... auswärts holen wir da wohl auch gar nichts.
Das ist keine Kleinigkeit wenn man reihenweise abgeklatscht wird gegen solche Gegner, denn langfristig schafft du so eine Serie nicht wie wir diese Saison. Lass 1-2 Spiele gegen ein Team unten mal nicht so viel Glück haben und wir sind mehr als Dick unten drin. Ich bin mir eh fast sicher, dass wir noch ganz unten reinrutschen und es nen Zielfinish wird.
Da geht es nicht darum am Montag auf der Arbeit zu prollen, dass man in München gewonnen hat, sondern 3 Punkte mehr in der Tabelle zu haben.
Es nervt schlicht und ergreifend irgendwann wie gelangweilt man die 58. Saisonniederlage gegen solche Teams hinnimmt. Man hat ja 15 Minuten gut mitgehalten und dann nur 0:1 oder 0:2 verloren statt 0:5 abgeschossen zu werden, bravo! Nach solchen Spielen klopft man sich dann regelmäßig auf die Schultern. z.B. die 3 Unentschieden gegen Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart - das sind Spiele die MUSST du dann einfach auchmal gewinnen, da kannst du net jedesmal zufrieden sein weil du ausnahmsweise (13 von 17 Spielen) mal nicht verloren hast.
Die Hälfte der Liga nimmt die Eintracht doch gar nicht mehr ernst weil sie sowieso nur vorbeikommt und die Punkte in Schleifchen verpackt abliefert oder bereitstellt. Wenn ich dann immer lese dass das halt an der Qualität der Eintracht liegt: Ja warum ist das denn NUR bei uns der Fall und sonst bei keiner anderen Bundesligamannschaft?
Deus schrieb: Funkel scheint das erkannt zu haben ?! Was ist das bitte für ne Argumentation. sorry, aber das is doch extrem romantisiert ausgedrückt.
Wir holen nicht nur gegen die "Großen" nichts ... sondern gegen alle Teams ab Platz 10! 10 "Große" hat die Bundesliga nicht. Wenn Köln uns noch überholt hätten wir sogar 11 Gegner vor uns gegen die wir kein Spiel gewonnen haben. Hannover hast du ja selber angesprochen, die haben wir zuhause abgefertigt ... auswärts holen wir da wohl auch gar nichts.
Das ist keine Kleinigkeit wenn man reihenweise abgeklatscht wird gegen solche Gegner, denn langfristig schafft du so eine Serie nicht wie wir diese Saison. Lass 1-2 Spiele gegen ein Team unten mal nicht so viel Glück haben und wir sind mehr als Dick unten drin. Ich bin mir eh fast sicher, dass wir noch ganz unten reinrutschen und es nen Zielfinish wird.
Da geht es nicht darum am Montag auf der Arbeit zu prollen, dass man in München gewonnen hat, sondern 3 Punkte mehr in der Tabelle zu haben.
Es nervt schlicht und ergreifend irgendwann wie gelangweilt man die 58. Saisonniederlage gegen solche Teams hinnimmt. Man hat ja 15 Minuten gut mitgehalten und dann nur 0:1 oder 0:2 verloren statt 0:5 abgeschossen zu werden, bravo! Nach solchen Spielen klopft man sich dann regelmäßig auf die Schultern. z.B. die 3 Unentschieden gegen Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart - das sind Spiele die MUSST du dann einfach auchmal gewinnen, da kannst du net jedesmal zufrieden sein weil du ausnahmsweise (13 von 17 Spielen) mal nicht verloren hast.
Die Hälfte der Liga nimmt die Eintracht doch gar nicht mehr ernst weil sie sowieso nur vorbeikommt und die Punkte in Schleifchen verpackt abliefert oder bereitstellt. Wenn ich dann immer lese dass das halt an der Qualität der Eintracht liegt: Ja warum ist das denn NUR bei uns der Fall und sonst bei keiner anderen Bundesligamannschaft?
Deus schrieb: Funkel scheint das erkannt zu haben ?! Was ist das bitte für ne Argumentation. sorry, aber das is doch extrem romantisiert ausgedrückt.
Wir holen nicht nur gegen die "Großen" nichts ... sondern gegen alle Teams ab Platz 10! 10 "Große" hat die Bundesliga nicht. Wenn Köln uns noch überholt hätten wir sogar 11 Gegner vor uns gegen die wir kein Spiel gewonnen haben. Hannover hast du ja selber angesprochen, die haben wir zuhause abgefertigt ... auswärts holen wir da wohl auch gar nichts.
Das ist keine Kleinigkeit wenn man reihenweise abgeklatscht wird gegen solche Gegner, denn langfristig schafft du so eine Serie nicht wie wir diese Saison. Lass 1-2 Spiele gegen ein Team unten mal nicht so viel Glück haben und wir sind mehr als Dick unten drin. Ich bin mir eh fast sicher, dass wir noch ganz unten reinrutschen und es nen Zielfinish wird.
Da geht es nicht darum am Montag auf der Arbeit zu prollen, dass man in München gewonnen hat, sondern 3 Punkte mehr in der Tabelle zu haben.
Es nervt schlicht und ergreifend irgendwann wie gelangweilt man die 58. Saisonniederlage gegen solche Teams hinnimmt. Man hat ja 15 Minuten gut mitgehalten und dann nur 0:1 oder 0:2 verloren statt 0:5 abgeschossen zu werden, bravo! Nach solchen Spielen klopft man sich dann regelmäßig auf die Schultern. z.B. die 3 Unentschieden gegen Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart - das sind Spiele die MUSST du dann einfach auchmal gewinnen, da kannst du net jedesmal zufrieden sein weil du ausnahmsweise (13 von 17 Spielen) mal nicht verloren hast.
Die Hälfte der Liga nimmt die Eintracht doch gar nicht mehr ernst weil sie sowieso nur vorbeikommt und die Punkte in Schleifchen verpackt abliefert oder bereitstellt. Wenn ich dann immer lese dass das halt an der Qualität der Eintracht liegt: Ja warum ist das denn NUR bei uns der Fall und sonst bei keiner anderen Bundesligamannschaft?
Hast Du überhaupt den Ausgangspost - den ich zu 100% unterschreiben würde, wie auch den von Afrigaaner - richtig gelesen? Wie kannst Du nur behaupten, die Eintracht würde von allen über Ihnen unterschätzt? Wenn dem so wäre, dann hätte die Eintracht schon den einen oder anderen Überraschungssieg gelandet. Da sie aber ernstgenommen wird, kann sie es nicht mehr so leicht.
Außerhalb von Frankfurt wird nämlich die Arbeit von FF und HB ganz anders wahrgenommen. Ihnen wird überwiegend hervorragende Arbeit bescheinigt. Das sollte man bedenken, bevor man den Stab über Trainer und Vorstand zerbricht.
Deus schrieb: Funkel scheint das erkannt zu haben ?! Was ist das bitte für ne Argumentation. sorry, aber das is doch extrem romantisiert ausgedrückt.
Wir holen nicht nur gegen die "Großen" nichts ... sondern gegen alle Teams ab Platz 10! 10 "Große" hat die Bundesliga nicht. Wenn Köln uns noch überholt hätten wir sogar 11 Gegner vor uns gegen die wir kein Spiel gewonnen haben. Hannover hast du ja selber angesprochen, die haben wir zuhause abgefertigt ... auswärts holen wir da wohl auch gar nichts.
Das ist keine Kleinigkeit wenn man reihenweise abgeklatscht wird gegen solche Gegner, denn langfristig schafft du so eine Serie nicht wie wir diese Saison. Lass 1-2 Spiele gegen ein Team unten mal nicht so viel Glück haben und wir sind mehr als Dick unten drin. Ich bin mir eh fast sicher, dass wir noch ganz unten reinrutschen und es nen Zielfinish wird.
Da geht es nicht darum am Montag auf der Arbeit zu prollen, dass man in München gewonnen hat, sondern 3 Punkte mehr in der Tabelle zu haben.
Es nervt schlicht und ergreifend irgendwann wie gelangweilt man die 58. Saisonniederlage gegen solche Teams hinnimmt. Man hat ja 15 Minuten gut mitgehalten und dann nur 0:1 oder 0:2 verloren statt 0:5 abgeschossen zu werden, bravo! Nach solchen Spielen klopft man sich dann regelmäßig auf die Schultern. z.B. die 3 Unentschieden gegen Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart - das sind Spiele die MUSST du dann einfach auchmal gewinnen, da kannst du net jedesmal zufrieden sein weil du ausnahmsweise (13 von 17 Spielen) mal nicht verloren hast.
Die Hälfte der Liga nimmt die Eintracht doch gar nicht mehr ernst weil sie sowieso nur vorbeikommt und die Punkte in Schleifchen verpackt abliefert oder bereitstellt. Wenn ich dann immer lese dass das halt an der Qualität der Eintracht liegt: Ja warum ist das denn NUR bei uns der Fall und sonst bei keiner anderen Bundesligamannschaft?
Hast Du überhaupt den Ausgangspost - den ich zu 100% unterschreiben würde, wie auch den von Afrigaaner - richtig gelesen? Wie kannst Du nur behaupten, die Eintracht würde von allen über Ihnen unterschätzt? Wenn dem so wäre, dann hätte die Eintracht schon den einen oder anderen Überraschungssieg gelandet. Da sie aber ernstgenommen wird, kann sie es nicht mehr so leicht.
Außerhalb von Frankfurt wird nämlich die Arbeit von FF und HB ganz anders wahrgenommen. Ihnen wird überwiegend hervorragende Arbeit bescheinigt. Das sollte man bedenken, bevor man den Stab über Trainer und Vorstand zerbricht.
Mich hat die Antwort von Deus auch ein wenig gewundert. Oder auch nicht, den er bestaetigt die Theorie. Man würde lieber gegen z.B. Karlsruhe, Bielefeld verlieren, aber dann gegen Bayern gewinnen.
Wahrscheinlich um sich einzureden wir gehören zu den Besseren. Nur durch die Siege bei den Mitbegleiter, um den Erhalt der Zugehörigkeit in der Liga, nimmt man denen wertvolle Punkte weg.
Wie geschrieben verstehe ich die Leute die gerne wieder mal gegen einen Großen gewinnen würden, nur überlebenswichtiger sind die Siege gegen Cottbus, Karlsruhe, Gladbach usw.
Ein klasse Beitrag, und damit meine ich den eröffnenden. Dem Beitrag von Deus kann man, wie von Afrigaaner geschrieben, getrost in die Tonne kloppen, auch wenn, dass muss ich leider zugeben, mich die Saison der Eintracht auch deprimiert. Nicht dass ich das an einem Trainer, einem (nicht-)aufgestellten Spieler fetsmachen will, nein, vielmehr ist die Eintracht vorhersehbar.
Wenn es heißt dass wir nach Stuttgart fahren, wird sich das Spiel ohne Hoffnung angeschaut. Das war früher mal anders, da ist man wohin gefahren, gegen die "Großen", und hatte im Urin das was geht. Nein, diesesmal ist es einfach so, wir verliren, egal, dafür gewinnen wir ja gegen Karlsruhe.
Diese Punkte sind um einiges wichtiger (soll mir mal einer sagen dass es keine 6 Punkte Spiele gebe...! ), aber einfach diese Berechenbarkeit der Eintracht ist ermüdend.
Zwar halte ich tausendmal lieber die Klasse, als auch nur einmal gegen einen Großen zu gewinnen um abzusteigen, habe nun aber das Gefühl verloren, dass die Eintracht JEDEN, vorallem daheim, schlagen kann. Um es mit einem Wort zu beschreiben: Schade!
Das Positivste was man aus dieser Saison mitnehmen kann ist, dass man wenigstens 5 Teams auf Abstand gehalten , wenn nicht sogar diesen eben vergrößert hat.
19Daniel90 schrieb: Ein klasse Beitrag, und damit meine ich den eröffnenden. Dem Beitrag von Deus kann man, wie von Afrigaaner geschrieben, getrost in die Tonne kloppen, auch wenn, dass muss ich leider zugeben, mich die Saison der Eintracht auch deprimiert. Nicht dass ich das an einem Trainer, einem (nicht-)aufgestellten Spieler fetsmachen will, nein, vielmehr ist die Eintracht vorhersehbar.
Wenn es heißt dass wir nach Stuttgart fahren, wird sich das Spiel ohne Hoffnung angeschaut. Das war früher mal anders, da ist man wohin gefahren, gegen die "Großen", und hatte im Urin das was geht. Nein, diesesmal ist es einfach so, wir verliren, egal, dafür gewinnen wir ja gegen Karlsruhe.
Diese Punkte sind um einiges wichtiger (soll mir mal einer sagen dass es keine 6 Punkte Spiele gebe...! ), aber einfach diese Berechenbarkeit der Eintracht ist ermüdend.
Zwar halte ich tausendmal lieber die Klasse, als auch nur einmal gegen einen Großen zu gewinnen um abzusteigen, habe nun aber das Gefühl verloren, dass die Eintracht JEDEN, vorallem daheim, schlagen kann. Um es mit einem Wort zu beschreiben: Schade!
Das Positivste was man aus dieser Saison mitnehmen kann ist, dass man wenigstens 5 Teams auf Abstand gehalten , wenn nicht sogar diesen eben vergrößert hat.
Das ist alles voellig klar und gegeben.
Ich kann nur gebetsmuehlenartig davor warnnen, dass diese praktizierte "Realismus-Philosophie" dann gefaehrlich wird, sobald es anfaengt gegen die sog. Kleinen zu stottern und das halte ich, mit dem Package Kader/Trainer im Zusammenhang mit Einfluessen von Aussen (Verletzungen), zur Zeit leider fuer wahrscheinlicher als andersrum.
Hmm... ein statistisch sauberer Befund, dazu eine eingängige Interpretation. So weit, so gut. Trotzdem überzeugt mich das im Vergleich nur begrenzt. Denn der Zufallsfaktor wird zwar gesehen (was zusammenpassen muss, damit ein Abstiegskandidat gegen einen Großen gewinnt), aber warum soll das bei einer Mittelfeldmannschaft weniger der Fall sein? Natürlich wird sie weniger unterschätzt, dafür aber ist sie ja eigentlich "stärker". In dieser Saison ist einfach ziemlich viel zusammengekommen gerade auch Spiele gegen Große, auch auswärts hätten gewonnen werden können (Wolfsburg, Berlin). Dafür hatte man gegen Kleine mehr Dusel. Die Belege für die These aus anderen Vereinen sind willkürlich und damit statistisch nicht besonders wertvoll, soweit ich das einzuschätzen in der Lage bin. Es wurden eben die Passenden zusammengesucht. Übrigens, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht (müsste man prüfen), dann haben wir gerade in unserer 2. Abstiegskampfsaison nur "überlebt", weil wir Überraschungssiege geholt haben (z.B. in Bremen, was man Funkel auch zum Vorwurf gemacht hat - nur "Glückssiege" - man sucht sich eben immer seine Argumente für die vorgefasste Meinung), während wir in der Vorsaison trotz Aufstiegseuphorie eher wenig gegen die Großen geholt haben. Also doch alles bloß Zufall - sieht es nächste Saison wieder ganz anders aus?
Trotzdem danke! Die Überlegungen sind wirklich gut und bieten einen Kontrast zum sonstigen Forumsgeschreibsel, aber diesmal sage ich ausnahmsweise "I´m not convinced". @Charly0844: so einen Funkelraus08/15 Beitrag kann man sich in so einem Thread wirklich mal sparen.
19Daniel90 schrieb: Ein klasse Beitrag, und damit meine ich den eröffnenden. Dem Beitrag von Deus kann man, wie von Afrigaaner geschrieben, getrost in die Tonne kloppen, auch wenn, dass muss ich leider zugeben, mich die Saison der Eintracht auch deprimiert. Nicht dass ich das an einem Trainer, einem (nicht-)aufgestellten Spieler fetsmachen will, nein, vielmehr ist die Eintracht vorhersehbar.
Wenn es heißt dass wir nach Stuttgart fahren, wird sich das Spiel ohne Hoffnung angeschaut. Das war früher mal anders, da ist man wohin gefahren, gegen die "Großen", und hatte im Urin das was geht. Nein, diesesmal ist es einfach so, wir verliren, egal, dafür gewinnen wir ja gegen Karlsruhe.
Diese Punkte sind um einiges wichtiger (soll mir mal einer sagen dass es keine 6 Punkte Spiele gebe...! ), aber einfach diese Berechenbarkeit der Eintracht ist ermüdend.
Zwar halte ich tausendmal lieber die Klasse, als auch nur einmal gegen einen Großen zu gewinnen um abzusteigen, habe nun aber das Gefühl verloren, dass die Eintracht JEDEN, vorallem daheim, schlagen kann. Um es mit einem Wort zu beschreiben: Schade!
Das Positivste was man aus dieser Saison mitnehmen kann ist, dass man wenigstens 5 Teams auf Abstand gehalten , wenn nicht sogar diesen eben vergrößert hat.
Das sehe ich wie du. Das kann man ja jetzt einfach mal als ersten Schritt sehen. Der nächste Schritt wird hoffentlich sein, mal gegen einen der vermeintlich Großen zu gewinnen. Vielleicht schon gegen Dortmund - was mich jetzt gar nicht begeistert, dass die zur Zeit einen richtigen Lauf haben.
Am Samstag gegen Dortmund einen Sieg und so mancher FF-Kritiker würde ein wenig verstummen.
Ich hoffe das Beste - selbst wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden.
1:17 -> 6:2 Im Hinspiel kamen die uns 3 Köpfe größer vor, da wir 2 Jahre jünger waren und nur hochgezogen wurden, weil unsere B-Jugend kein Team zusammenkriegte. In der letzten Minute haben wir zum ersten Mal angegriffen, die erste Ecke gehabt und auch noch getroffen. Trauriges Spiel, da sie direkte Aufstiegskonkurrenten waren. Aber das Rückspiel war deutlich unsers. Die dachten nur daran wer mehr Tore schießt und dafür haben sie nen Arschtritt gekriegt und sind am Ende auch wegen 2 Tore nicht aufgestiegen.
0:14 -> Mit 9 Mann 1:1 0:14 mit Bestbesetzung und 16 Mann (einer zu viel). Im Rückspiel spielten wir bei 30 Grad, 4-5 Leute von uns waren stattdessen lieber im Freibad, als bei den Temperaturen ne Packung zu kriegen und wir hätten sogar in der letzten Minute fast das 2:1 gemacht (mit 8 Mann, da einer eine 5-Minuten Strafe gekriegt hat). Die Gegner zauberten bis zum 16-er. Da ging aber nix rein. Wie die Bayern gegen uns beim 0:0 mit Okas Glanztaten. Erinnert mich total daran. Und dann denke ich auch an das jetzige 4:0, bei dem die Bayern uns vollkommen ernst nahmen, da sie vorher unter die Räder kamen. Da tritt man einfach anders auf als gegen ein vermeindliches Opfer.
1:14 -> 5:3
Im Hinspiel ist dann nach dem 14:1 unser Stürmer verteidigen gekommen. Ich weiss bis heute nicht was es war. Das war die beste Mannschaft der Stadt. Wir haben eine ganze Halbzeit lang 1:0 vom ersten Angriff an 1:0 geführt, 150% gegeben und dann kam der grandiose Auftritt unseres Torhüters, der ja seine "Lese"brille nicht brauch, aber Weitschüsse aus 50 Metern kassiert. Da war Ende im Gelände und wir bekamen in 20 Minuten 12 Dinger. Im Rückspiel stand's nach 2:0 für uns 3:2 für die. Nach dem 3:3 wollten wir abbrechen, saudunkel war's, aber die wollten noch unbedingt "kurz mal" gewinnen, also war uns das auch recht und wir gewannen nach 3 Toren in 4 Minuten einfach mal mit 5:3. Unvergessen das 5:3 von der Mittellinie unter die Latte, weil der Torwart von denen zur Ecke mit nach vorn ist und auf dem Rückweg den Ball einfach nicht mehr sah.
Das sind meine größten Klatschen in der Jugend gewesen, jeweils gegen Tabellenführer und dahinter jeweils die Rückspiele. Wir haben kein Rückspiel nach einer Klatsche verloren. Das gab es nicht. Warum? Die dachten die schießen uns die Bude ein, aber so schlecht waren wir nicht, auch wenn wir ihnen im Hinspiel das Gefühl gegeben haben.
Ich will damit nur sagen, dass sich meine Erfahrungen mit der Theorie der Unterschätzung überschneiden. Zwar hatten wir auch gehörigen Anteil daran, weil wir nicht nochmal unter die Räder kommen wollten, aber hauptsächlich war es der Gegner, der sich mit einer falschen Einstellung fast freiwillig ein Bein stellen lies, einfach nur, weil er uns nicht ernst nahm. Und wenn man Babbel so vor dem Spiel hört, dann hat er ganze Arbeit geleistet um uns nicht zu unterschätzen.
Der größte Gegner einer Mannschaft ist ihr eigener Kopf. Und der größte Nutznießer der Unterschätzte oder der Überschätzte.
rotundschwarz schrieb: Schöner, weil überraschender, sind in der Regel die Siege gegen die Großen. Wichtiger sind die Punkte gegen die "Kleinen"? - So würde man es zumindest aus dem Bauch heraus sagen - ist das auch statistisch so? Also: Lässt sich statistisch belegen, dass Siege gegen kleine Mannschaften am Ende mehr zählen und sich auch im Tabellenplatz wiederspiegeln.
Sehr schöner Ansatz vom Threaderöffner, vielen Dank erstmal!
zum obigen Zitat: Statistisch ist es Wurscht, gegen wen Du die Punkte holst. Die immer wieder sogenannten 6-Punkte-Spiele heißen doch nur so, weil man in der Momentaufnahme zum Gegner einen großen Sprung in der Tabelle machen kann.
Wenn man beispielsweise gegen die Top 7 der Liga jeweils Hin- und Rückspiel gewinnt und für den Rest der Saison überhaupt nicht mehr punktet, dann hat man unweigerlich 42 Punkte und steigt nicht ab! Hierbei ist es dann auch völlig egal, ob ich gegen alle direkten Konkurrenten verliere!!!
Kurz gesagt: es ist völlig egal, gegen wenn ich meine Punkte hole (Hauptsache sie werden geholt). Nur in der Momentaufnahme der Tabelle macht es einen (subjektiven) Unterschied.
Einspruch! Das mag dann gelten, wenn man bereits 42 Punkte gesammelt hat. Hat man dagegen nur 32, dann spielt es sehr wohl eine Rolle, gegen wen man punktet!
Nimm mal an, die Eintracht hätte diese Punkte nicht gegen die "Kleinen" geholt, sondern gegen die Großen. Dann hätte sie immer noch 32 Punkte, aber z.B. Gladbach, Cottbus oder KSC jeweils 6 Punkte mehr (nämlich die beiden Siege gegen uns) und 96 und Bochum jeweils 3 mehr.
Und wie sähe dann die Tabelle aus? Ich bin jetzt zu faul zum Ausrechnen, aber das wäre schon bedeutend bedrohlicher.
Siege gegen die Großen sind gut für die Phantasie; Siege gegen die Kleinen aber gut gegen den Abstieg!
Jein. Im Prinzip ja, aber ein Sieg gegen Karlsruhe bedeutet eben auch, dass Karlsruhe am letzten Spieltag null Punkte geholt hat -- während Cottbus und Gladbach Siege geholt haben. Bei einem Spiel gegen die direkte Konkurrenz kann man eben auch auf deren Punktestand Einfluss nehmen.
Das Wort "statistisch" in den Mund zu nehme, traue ich mich hier gar nicht erst. Für Nürnberg galt eben, dass sie in ihrer Überraschungssaison sehr viele Punkte gegen die Großen geholt haben (1,25 Punkte/Spiel), die ein Jahr später fast komplett gefehlt haben (1S/2U/11N gegen Top-7, das sind nur 0,36 Punkte/Spiel -- diese Zahlen habe ich leider im Ursprungsposting vergessen zu verarbeiten).
Mein Gefühl sagt mir, dass das kein Einzelfall ist. Sowas macht es ja gerade aus, wenn man "ein Lauf hat": man gewinnt die Spiele, die man normalerweise eher nicht gewinnt und daraus kann man dann Selbstbewusstsein ziehen für das nächste Spiel gegen die Großen. Eine Saison später sagen dann Bayern, Schalke, Werder, Hamburg, Leverkusen: "nein, die Nürnberger [Bochumer|Frankfurter|Kölner] gewinnen nicht nochmal gegen uns! Letztes Jahr war blamabel genug."
Beim Negativserien genau umgekehrt: man vergisst gegen Cottbus das Kämpfen, weil man meint, solche Mannschaften auch mit 80% Einsatz schlagen zu können, und hat anschließend auch vor Bielefeld Bammel. Nur: ein Ausrutscher nach unten bedeutet eben für Vereine aus der untereren Tabellenhälfte, dass das im nächsten Jahr nicht mehr korrigiert werden kann. Da spielt unsereins nämlich dann in Liga zwei. (Selbst für Hannover besteht ja noch ein gewisses Restrisiko, wie man aktuell deutlich sieht, und das trotz hoher Investitionen in Spieler, die wir uns gar nicht erst leisten könnten).
Jetzt zu Deiner eigentlichen Frage, Kerstin, ob Punkte gegen die Kleinen wichtiger wären. Aus meiner Sicht ist's eher so: Siege gegen die Kleinen sind die Pflicht, Siege gegen die Großen Kür. Nachher zählt die Summe, da bin ich ganz bei nordend_rulez, aber solange man die Pflicht erfüllt, nämlich eine gute Punktausbeute gegen die Mannschaften unter einem, ist ein Absturz zumindest ausgeschlossen. Ganz unbedeutend ist das nicht; viele Mannschaften sind schon derbe abgestürzt nach einer überdurchschnittlich guten Saison. Meine These ist, dass die Gründe dafür sogar teilweise außerhalb der Macht des betroffenen Vereins stehen. Die Mannschaften, die um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb spielen, sagen doch bestimmt nicht "Juchuh, herzlich willkommen in unserem elitären Kreis", wenn Hannover, Frankfurt oder Köln an die Tür klopfen! Wenn die Konkurrenz diese Saison die Spiele gegen die Eintracht oder gegen Hannover (9. und 8. letztes Jahr) ein Stück ernster nimmt, was kann man dagegen tun? Richtig: Nichts!
Man muss dieses Jahr nur nach Hannover schauen: die wähnten sich schon deutlich vor uns beim Projekt "Etablierung in der Liga" und rutschen jetzt bedenklich nahe an die Abstiegsplätze ran. Wir dagegen holen die Punkte, die wir holen müssen. Pflichterfüllung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Da muss man nicht "Hurra!" schreien, aber solange die Rahmenbedingungen (Sperren und Verletzungen, insbesondere von Führungsspielern) eher schlecht sind, kann ich damit gut leben. Diese Saison geht's darum, den Ausschlag nach unter zu begrenzen. In besseren Zeiten wird's auch wieder Ausschläge nach oben geben.
Das war nochmal eine sehr gute Zusammenfassung der Situation. Um in der Liga drin zu bleiben sind die Siege, gegen die Konkurrenten die unter dir stehen Pflicht. Das wir auch auswärts die Spiele in Cottbus und Gladbach trotz Rückstände noch gedreht haben ist nun Gold wert. Das wir Bochum und Hannover aus unserem Stadion mit 8:0 Tore geschossen haben ist Gold wert.
Das wir aber gegen die Bayern nach einem 1:0 noch 2:1 verloren haben ist schade, aber kein Beinbruch und hat vllt sogar dafür gesorgt, dass wir die Partie gegen Gladbach noch konzentrierter angegangen sind, weil wir noch mehr Druck hatten.
Deshalb gehe ich völlig mit dir, ein Sieg in 2 Wochen gegen Bielefeld ist wichtiger als ein Sieg gegen Schalke. Wenn ich die Wahl hätte, wo ich die 3 Punkte lieber holen würde, würde ich die Alm nehmen und zwar aus dem Grund, dass die Bielefelder dann mind. wieder 3 Punkte hinter uns lägen. So schön die Siege gegen die Großen auch sind - sie sind halt nicht der Alltag und man kann sich daher auch nicht darauf verlassen.
Was ich aber besonders toll an deiner Statistik finde ist, dass sie doch eine Gewisse Entwicklung, die viele hier nicht sehen, belegt. Wir sind inzwischen doch so gut besetzt, dass wir 10 Leute ersetzen mussten und trotzdem weiter Dreifach gegen die "schwächeren" Teams, sowohl daheim, als auch auswärts, punkten. Haben wir letzte Saison gerade gegen die Teams unter uns einige Punkte verschenkt (in Bielefeld 2:2, in Bochum 1:1, daheim gegen Bochum 0:0, in Rostock 0:1, in Cottbus 2:2, gegen Nürnberg 1:5 und 1:3, gegen KSC daheim 0:1) so sind wir da dieses Jahr einfach sehr konstant am punkten. Ich hoffe die Statistik reist auch weiterhin nicht!
Oouuh, da gebe ich sogar ehrlich zu, dass ich da etwas gespalten bin...
Mein Kopf sagt: Bielefeld. Wichtig ist nur, den Nicht-Abstieg möglichst frühzeitig zu sichern.
Mein Bauch sagt: Schalke. Die liegt auch nur 8 Punkte vor uns, auf Platz 9, also da, wo wir letztes Jahr schon mal überraschenderweise gelandet sind und perspektivisch auch wieder hin wollen, um uns dauerhaft dort zu etablieren. Bielefeld, KSC, Bochum, Cottbus, Gladbach holen uns eh nicht mehr ein. Die Ziele sollte man nicht aus den Augen verlieren und Schalke ist zumindest in dieser Saison sicher nicht der unbezwingbare Spitzenclub.
Im Endeffekt "gewinnt" der Kopf, weil der Bauch gegen den Vorwurf "Übermut und Größenwahn" keine Argumente hat. Am einfachsten wäre aber folgender Kompromiss: Schalke und Bielefeld schlagen.
Der Kompromiss wäre natürlich der oberhammer . Da würde ich sofort zuschlagen bei 6 Punkten aus den nächsten beiden Spielen.
Wie gesagt, ich bin jetzt auch davon ausgegangen, dass ich die Auswahl hatte wo ich die 3 Punkte wichtiger sehe. Und da ist Bielefeld einfach der "6-Punkte-Dreier", während gegen Schalke nur ein "normaler", aber "Euphoriedreier" drin ist. Wenn wir gegen Schalke gewinnen und in Bielefeld punkten bin ich auch schon mehr als zufrieden. Denn ein Sieg gegen Schalke würde die Diskussionen, dass man nur gegen die "kleinen" gewinnen kann, verstummen lassen. Daher - fürs Herzi 3 Punkte gegen Schalke und mindestens 1 in Bielefeld und wir fahren wirklich erstmal in ruhigeren Gewässern.
LG
Ich Stimme Dir voll und ganz zu.
Wir sollten aber trotz allem froh sein, da in dieser Situationdie Punkte gegen die "Kleinen" wichtiger sind als gegen die "Großen"!
Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Wenn man sieht, was die Eintracht in den letzten schwierigen Jahren herausgeholt hat, dürfen wir nicht undankbar sein.
Leider bekomme ich zur Zeit die Spiele nicht mit, da ich zum Arbeiten in Sölden bin und noch bis Anfang Mai nur die Ergebnisse und Videotext und Forum habe.
Obstfritze
Was wir brauchen ist ein neuer Trainer und den ganz schnell..
Das Spielermaterial ist vorhanden, wir brauchen nur einen richtigen Trainer der daraus was macht....
Man muss sich auch mal Gedanken machen über die vielen Verletzen, die hat keine Mannschaft in der Bundesliga, die haben auch keinen Funkel...
wird den richtig trainiert???? Es handelt sich um die Sportart "Fussball"
Deshalb hat Caio nie eine Chance bei FF... Der kann den Menschen und seine Art Fussball nie verstehen...
Deshalb hoffe ich inbrünstig das die Ära FF so schnell wie möglich endet...
Woche für Woche immer das Gleiche auch da werden und können wir gewinnen ich kenne meine Mannschaft die wird sich steigern...Blablabla
wenn es so weiter geht laufen alle gute Spieler weg weil es keine Perspektiven gibt mit diesem Langweiltrainer seit einem Jahr Stillstand/Rückschritt... Gute nacht Eintracht FF + HB
sieg!!!!
Lies mal dazu das Interview mit Albert Streit und was der von FF hält!
Wir können einfach nicht gegen einen sogenannten Großen gewinnen.
Ich habe mir Wochen lang Gedanken gemacht, was haben manche Menschen gegen Funkel und das habe ich als Antwort gefunden.
Wir gewinnen nicht gegen einen Großen.
Funkel ein in meinen Augen guter Trainer, der noch besser wird, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht. Der sich zur Aufgabe gestellt hat, trotz mind. 15 Verletzter während der Saison die Klasse zu halten. Ein Pragmatiker, jemand so scheint es, der mit Emotionen nicht ganz soviel (zumindest nicht öffentlich) anfangen kann.
Und demgegenüber steht der Fan, der sogar verzeihen würde abzusteigen, wenn man doch nur 2 – 3 Spielen gegen einen der ganz Großen, Bayern, HSV, Schalke gewinnen würde. Und sind wir doch ehrlich, das 6:0 gegen Schalke, das 1:0 gegen Bayern, davon erzählen wir heute noch.
Ein Fan möchte Montag Morgen in die Firma kommen und sagen, “habt ihr das gesehen, wie wir die Bayern (Stuttgart, Hamburg usw. ) besiegt haben?". Er möchte das Gefühl haben, dass seine Eintracht jeden schlagen kann. Man sprach immer von der launischen Diva. Launisch war sie dann, wenn sie gegen vermeintlich schwache Gegner verlor. Weil, man war ja eigentlich so gut, wie die ganz Großen.
Diese Illusion hat Funkel genommen.
Eine Mannschaft, die in 9 Heimspielen in dieser Saison gegen die Großen gewann, diese sollte doch ganz oben mitspielen. Und dies auch noch immer zu null. Bayern gelang das nicht, dem HSV nicht, Berlin nicht, Stuttgart nicht, WOB nicht, Dortmund nicht.... Ich spreche von Hannover. Und wo stehen die, hinter der Eintracht.
Gegen einen Großen zu gewinnen oder gar gegen alle Großen, begeistert zwar den Fan (und das ist sicherlich auch sehr wichtig) muss aber nicht zwangsweise bedeuten, dass man gut ist. Funkel scheint das erkannt zu haben. Ob es immer so toll ist, ich weis es nicht, ich weis aber Fußball lebt halt von Emotionen.
Vielleicht gewinnen wir ja am letzten Spieltag gegen den HSV. Ich würde es uns, der Mannschaft und Funkel gönnen.
Gruß Afrigaaner
Wir holen nicht nur gegen die "Großen" nichts ... sondern gegen alle Teams ab Platz 10! 10 "Große" hat die Bundesliga nicht. Wenn Köln uns noch überholt hätten wir sogar 11 Gegner vor uns gegen die wir kein Spiel gewonnen haben. Hannover hast du ja selber angesprochen, die haben wir zuhause abgefertigt ... auswärts holen wir da wohl auch gar nichts.
Das ist keine Kleinigkeit wenn man reihenweise abgeklatscht wird gegen solche Gegner, denn langfristig schafft du so eine Serie nicht wie wir diese Saison. Lass 1-2 Spiele gegen ein Team unten mal nicht so viel Glück haben und wir sind mehr als Dick unten drin. Ich bin mir eh fast sicher, dass wir noch ganz unten reinrutschen und es nen Zielfinish wird.
Da geht es nicht darum am Montag auf der Arbeit zu prollen, dass man in München gewonnen hat, sondern 3 Punkte mehr in der Tabelle zu haben.
Es nervt schlicht und ergreifend irgendwann wie gelangweilt man die 58. Saisonniederlage gegen solche Teams hinnimmt. Man hat ja 15 Minuten gut mitgehalten und dann nur 0:1 oder 0:2 verloren statt 0:5 abgeschossen zu werden, bravo! Nach solchen Spielen klopft man sich dann regelmäßig auf die Schultern. z.B. die 3 Unentschieden gegen Leverkusen, Hoffenheim und Stuttgart - das sind Spiele die MUSST du dann einfach auchmal gewinnen, da kannst du net jedesmal zufrieden sein weil du ausnahmsweise (13 von 17 Spielen) mal nicht verloren hast.
Die Hälfte der Liga nimmt die Eintracht doch gar nicht mehr ernst weil sie sowieso nur vorbeikommt und die Punkte in Schleifchen verpackt abliefert oder bereitstellt. Wenn ich dann immer lese dass das halt an der Qualität der Eintracht liegt: Ja warum ist das denn NUR bei uns der Fall und sonst bei keiner anderen Bundesligamannschaft?
Ganz schlechter Beitrag. Das mein ich ernst.
Hast Du überhaupt den Ausgangspost - den ich zu 100% unterschreiben würde, wie auch den von Afrigaaner - richtig gelesen? Wie kannst Du nur behaupten, die Eintracht würde von allen über Ihnen unterschätzt? Wenn dem so wäre, dann hätte die Eintracht schon den einen oder anderen Überraschungssieg gelandet. Da sie aber ernstgenommen wird, kann sie es nicht mehr so leicht.
Außerhalb von Frankfurt wird nämlich die Arbeit von FF und HB ganz anders wahrgenommen. Ihnen wird überwiegend hervorragende Arbeit bescheinigt. Das sollte man bedenken, bevor man den Stab über Trainer und Vorstand zerbricht.
Mich hat die Antwort von Deus auch ein wenig gewundert. Oder auch nicht, den er bestaetigt die Theorie. Man würde lieber gegen z.B. Karlsruhe, Bielefeld verlieren, aber dann gegen Bayern gewinnen.
Wahrscheinlich um sich einzureden wir gehören zu den Besseren. Nur durch die Siege bei den Mitbegleiter, um den Erhalt der Zugehörigkeit in der Liga, nimmt man denen wertvolle Punkte weg.
Wie geschrieben verstehe ich die Leute die gerne wieder mal gegen einen Großen gewinnen würden, nur überlebenswichtiger sind die Siege gegen Cottbus, Karlsruhe, Gladbach usw.
Gruß Afrigaaner
Dem Beitrag von Deus kann man, wie von Afrigaaner geschrieben, getrost in die Tonne kloppen, auch wenn, dass muss ich leider zugeben, mich die Saison der Eintracht auch deprimiert.
Nicht dass ich das an einem Trainer, einem (nicht-)aufgestellten Spieler fetsmachen will, nein, vielmehr ist die Eintracht vorhersehbar.
Wenn es heißt dass wir nach Stuttgart fahren, wird sich das Spiel ohne Hoffnung angeschaut.
Das war früher mal anders, da ist man wohin gefahren, gegen die "Großen", und hatte im Urin das was geht.
Nein, diesesmal ist es einfach so, wir verliren, egal, dafür gewinnen wir ja gegen Karlsruhe.
Diese Punkte sind um einiges wichtiger (soll mir mal einer sagen dass es keine 6 Punkte Spiele gebe...! ), aber einfach diese Berechenbarkeit der Eintracht ist ermüdend.
Zwar halte ich tausendmal lieber die Klasse, als auch nur einmal gegen einen Großen zu gewinnen um abzusteigen, habe nun aber das Gefühl verloren, dass die Eintracht JEDEN, vorallem daheim, schlagen kann.
Um es mit einem Wort zu beschreiben:
Schade!
Das Positivste was man aus dieser Saison mitnehmen kann ist, dass man wenigstens 5 Teams auf Abstand gehalten , wenn nicht sogar diesen eben vergrößert hat.
Das ist alles voellig klar und gegeben.
Ich kann nur gebetsmuehlenartig davor warnnen, dass diese praktizierte "Realismus-Philosophie" dann gefaehrlich wird, sobald es anfaengt gegen die sog. Kleinen zu stottern und das halte ich, mit dem Package Kader/Trainer im Zusammenhang mit Einfluessen von Aussen (Verletzungen), zur Zeit leider fuer wahrscheinlicher als andersrum.
Übrigens, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht (müsste man prüfen), dann haben wir gerade in unserer 2. Abstiegskampfsaison nur "überlebt", weil wir Überraschungssiege geholt haben (z.B. in Bremen, was man Funkel auch zum Vorwurf gemacht hat - nur "Glückssiege" - man sucht sich eben immer seine Argumente für die vorgefasste Meinung), während wir in der Vorsaison trotz Aufstiegseuphorie eher wenig gegen die Großen geholt haben. Also doch alles bloß Zufall - sieht es nächste Saison wieder ganz anders aus?
Trotzdem danke! Die Überlegungen sind wirklich gut und bieten einen Kontrast zum sonstigen Forumsgeschreibsel, aber diesmal sage ich ausnahmsweise "I´m not convinced".
@Charly0844: so einen Funkelraus08/15 Beitrag kann man sich in so einem Thread wirklich mal sparen.
Das sehe ich wie du.
Das kann man ja jetzt einfach mal als ersten Schritt sehen. Der nächste Schritt wird hoffentlich sein, mal gegen einen der vermeintlich Großen zu gewinnen. Vielleicht schon gegen Dortmund - was mich jetzt gar nicht begeistert, dass die zur Zeit einen richtigen Lauf haben.
Am Samstag gegen Dortmund einen Sieg und so mancher FF-Kritiker würde ein wenig verstummen.
Ich hoffe das Beste - selbst wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden.
Gruß Afrigaaner
Im Hinspiel kamen die uns 3 Köpfe größer vor, da wir 2 Jahre jünger waren und nur hochgezogen wurden, weil unsere B-Jugend kein Team zusammenkriegte. In der letzten Minute haben wir zum ersten Mal angegriffen, die erste Ecke gehabt und auch noch getroffen. Trauriges Spiel, da sie direkte Aufstiegskonkurrenten waren. Aber das Rückspiel war deutlich unsers. Die dachten nur daran wer mehr Tore schießt und dafür haben sie nen Arschtritt gekriegt und sind am Ende auch wegen 2 Tore nicht aufgestiegen.
0:14 -> Mit 9 Mann 1:1
0:14 mit Bestbesetzung und 16 Mann (einer zu viel). Im Rückspiel spielten wir bei 30 Grad, 4-5 Leute von uns waren stattdessen lieber im Freibad, als bei den Temperaturen ne Packung zu kriegen und wir hätten sogar in der letzten Minute fast das 2:1 gemacht (mit 8 Mann, da einer eine 5-Minuten Strafe gekriegt hat). Die Gegner zauberten bis zum 16-er. Da ging aber nix rein. Wie die Bayern gegen uns beim 0:0 mit Okas Glanztaten. Erinnert mich total daran. Und dann denke ich auch an das jetzige 4:0, bei dem die Bayern uns vollkommen ernst nahmen, da sie vorher unter die Räder kamen. Da tritt man einfach anders auf als gegen ein vermeindliches Opfer.
1:14 -> 5:3
Im Hinspiel ist dann nach dem 14:1 unser Stürmer verteidigen gekommen. Ich weiss bis heute nicht was es war. Das war die beste Mannschaft der Stadt. Wir haben eine ganze Halbzeit lang 1:0 vom ersten Angriff an 1:0 geführt, 150% gegeben und dann kam der grandiose Auftritt unseres Torhüters, der ja seine "Lese"brille nicht brauch, aber Weitschüsse aus 50 Metern kassiert. Da war Ende im Gelände und wir bekamen in 20 Minuten 12 Dinger.
Im Rückspiel stand's nach 2:0 für uns 3:2 für die. Nach dem 3:3 wollten wir abbrechen, saudunkel war's, aber die wollten noch unbedingt "kurz mal" gewinnen, also war uns das auch recht und wir gewannen nach 3 Toren in 4 Minuten einfach mal mit 5:3. Unvergessen das 5:3 von der Mittellinie unter die Latte, weil der Torwart von denen zur Ecke mit nach vorn ist und auf dem Rückweg den Ball einfach nicht mehr sah.
Das sind meine größten Klatschen in der Jugend gewesen, jeweils gegen Tabellenführer und dahinter jeweils die Rückspiele. Wir haben kein Rückspiel nach einer Klatsche verloren. Das gab es nicht. Warum? Die dachten die schießen uns die Bude ein, aber so schlecht waren wir nicht, auch wenn wir ihnen im Hinspiel das Gefühl gegeben haben.
Ich will damit nur sagen, dass sich meine Erfahrungen mit der Theorie der Unterschätzung überschneiden. Zwar hatten wir auch gehörigen Anteil daran, weil wir nicht nochmal unter die Räder kommen wollten, aber hauptsächlich war es der Gegner, der sich mit einer falschen Einstellung fast freiwillig ein Bein stellen lies, einfach nur, weil er uns nicht ernst nahm. Und wenn man Babbel so vor dem Spiel hört, dann hat er ganze Arbeit geleistet um uns nicht zu unterschätzen.
Der größte Gegner einer Mannschaft ist ihr eigener Kopf. Und der größte Nutznießer der Unterschätzte oder der Überschätzte.
Einspruch! Das mag dann gelten, wenn man bereits 42 Punkte gesammelt hat. Hat man dagegen nur 32, dann spielt es sehr wohl eine Rolle, gegen wen man punktet!
Nimm mal an, die Eintracht hätte diese Punkte nicht gegen die "Kleinen" geholt, sondern gegen die Großen. Dann hätte sie immer noch 32 Punkte, aber z.B. Gladbach, Cottbus oder KSC jeweils 6 Punkte mehr (nämlich die beiden Siege gegen uns) und 96 und Bochum jeweils 3 mehr.
Und wie sähe dann die Tabelle aus? Ich bin jetzt zu faul zum Ausrechnen, aber das wäre schon bedeutend bedrohlicher.
Siege gegen die Großen sind gut für die Phantasie; Siege gegen die Kleinen aber gut gegen den Abstieg!