TV Quote gestern bei ca. 17,5 Mio , dazu kommen natürlich noch Magenta Konfi Schauer wie ich ...
Weiterhin also ca. 1/3 weniger Zuschauer bei deutschen Spielen, bei anderen Spielen vllt. sogar etwas mehr.
Das ist in Anbetracht der Bedeutung des Spiel (im Vergleich zu vorherigen Turnieren) eine katastrophale Quote. Dazu noch zur Prime Time. Sogar weniger als das Frauen-Endspiel. Man sieht schon das das Turnier eine breite Ablehnung erfahren hat... Ich vermute mal das die Quoten jetzt komplett in den Keller rauschen werden.
Ist doch schön, wenn hierzulande die Quoten um 30-40 % sinken, sie aber anderswo steigen und die Südamerikaner und Asiaten halt gar kein Problem wohl mit einer WM in Katar zu haben scheinen.
Und ja, in Teilen gehöre ich zu der Quote dazu, mag sein. Ich gehe trotzdem davon aus, dass 17.499.999 statt 17.500.000 Zuschauer wohl kaum den nächsten Werbedeal platzen lassen. Streaming zählt nämlich dann 1:1 rein, während die TV-Zuschauer ja hochgerechnet werden.
Mir ist es tatsächlich egal ob man in Südamerika oder Asien jetzt mehr schaut - ich weiß auch nicht unbedingt ob dies wirklich sooo relevant ist. Auch für die FIFA. Und ob es zukünftig so wichtig sein wird. China wird in den kommenden Jahren ne Menge Probleme in Gesellschaft und Wirtschaft haben, ob da so viel Geld in die "schweizer" (oder demnächst amerikanische) FIFA fließen wird, abwarten. Südamerika scheint mir jetzt auch nicht der Hort der endlosen Geldquellen zu sein. Europa übrigens auch nicht mehr, ist aber noch einmal ein anderes Thema. Was ich sagen will: Die Gleichung "Europa wird unwichtiger!" ist für mich nicht in Stein gemeißelt.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick. Sondern sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit es sich anzuschauen, völlig egal ob es eine finanzielle Auswirkung hat. Und klar kann man sagen "17.499.999 statt 17.500.000...haha, merken die doch überhaupt nicht" aber es ist in der Gesamtheit eben doch mehr als jede Einzelperson.
Ist doch schön, wenn hierzulande die Quoten um 30-40 % sinken, sie aber anderswo steigen und die Südamerikaner und Asiaten halt gar kein Problem wohl mit einer WM in Katar zu haben scheinen.
Und ja, in Teilen gehöre ich zu der Quote dazu, mag sein. Ich gehe trotzdem davon aus, dass 17.499.999 statt 17.500.000 Zuschauer wohl kaum den nächsten Werbedeal platzen lassen. Streaming zählt nämlich dann 1:1 rein, während die TV-Zuschauer ja hochgerechnet werden.
Mir ist es tatsächlich egal ob man in Südamerika oder Asien jetzt mehr schaut - ich weiß auch nicht unbedingt ob dies wirklich sooo relevant ist. Auch für die FIFA. Und ob es zukünftig so wichtig sein wird. China wird in den kommenden Jahren ne Menge Probleme in Gesellschaft und Wirtschaft haben, ob da so viel Geld in die "schweizer" (oder demnächst amerikanische) FIFA fließen wird, abwarten. Südamerika scheint mir jetzt auch nicht der Hort der endlosen Geldquellen zu sein. Europa übrigens auch nicht mehr, ist aber noch einmal ein anderes Thema. Was ich sagen will: Die Gleichung "Europa wird unwichtiger!" ist für mich nicht in Stein gemeißelt.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick. Sondern sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit es sich anzuschauen, völlig egal ob es eine finanzielle Auswirkung hat. Und klar kann man sagen "17.499.999 statt 17.500.000...haha, merken die doch überhaupt nicht" aber es ist in der Gesamtheit eben doch mehr als jede Einzelperson.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick.
Das stimmt. Ich glaube aber auch, dass wir selbst bei einer WM außerhalb von Katar im Sommer ein Absinken erleben würden. Meines Erachtens hatten wir ab ca. 2002 einen Fußball-Hype, der 2014 einen Höhepunkt hatte, jetzt aber abklingt. Zumindest in Deutschland. Vielleicht auch in Teilen von Europa.
Ich glaube einfach, dass die Verbände das Rad zu weit gedreht haben und die Leute einfach die Lust verlieren. Aber die Entwicklung ist m.E. in anderen Teilen der Erde noch nicht so weit, dass es "zu weit gedreht" ist.
Mir ist es tatsächlich egal ob man in Südamerika oder Asien jetzt mehr schaut - ich weiß auch nicht unbedingt ob dies wirklich sooo relevant ist. Auch für die FIFA. Und ob es zukünftig so wichtig sein wird. China wird in den kommenden Jahren ne Menge Probleme in Gesellschaft und Wirtschaft haben, ob da so viel Geld in die "schweizer" (oder demnächst amerikanische) FIFA fließen wird, abwarten. Südamerika scheint mir jetzt auch nicht der Hort der endlosen Geldquellen zu sein. Europa übrigens auch nicht mehr, ist aber noch einmal ein anderes Thema. Was ich sagen will: Die Gleichung "Europa wird unwichtiger!" ist für mich nicht in Stein gemeißelt.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick. Sondern sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit es sich anzuschauen, völlig egal ob es eine finanzielle Auswirkung hat. Und klar kann man sagen "17.499.999 statt 17.500.000...haha, merken die doch überhaupt nicht" aber es ist in der Gesamtheit eben doch mehr als jede Einzelperson.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick.
Das stimmt. Ich glaube aber auch, dass wir selbst bei einer WM außerhalb von Katar im Sommer ein Absinken erleben würden. Meines Erachtens hatten wir ab ca. 2002 einen Fußball-Hype, der 2014 einen Höhepunkt hatte, jetzt aber abklingt. Zumindest in Deutschland. Vielleicht auch in Teilen von Europa.
Ich glaube einfach, dass die Verbände das Rad zu weit gedreht haben und die Leute einfach die Lust verlieren. Aber die Entwicklung ist m.E. in anderen Teilen der Erde noch nicht so weit, dass es "zu weit gedreht" ist.
Ich denke eine Fussball WM in einem Land wo auch Fussball gespielt wird, im Sommer, hätte Deutschland in jedem Spiel mindestens 20 millionen erreicht und das nicht nur hochgerechnet sondern tatsächlich. Selbst bei der WM in Russland war es so und das trotz der politischen Verhältnisse, ich würde auch nicht sagen das die Verbände das Rad zu weit gedreht haben, sondern eher die Fifa, mit Ihrem Confed Cup, oder der unsinnigen Ansage die WM jährlich stattfinden lassen zu wollen und dazu das offensichtliche, eine WM Vergabe im tausch für Gold.
Aber ja ich gebe dir Recht das die Verbände nicht unschuldig sind an dieser Ausgangslage, die Fifa ist ohne die Verbände gar nichts und wenn die Verbände dann auch noch nen ***** in der Hose hätten und aus Protest solch einem TTurnier fernbleiben, dann hat sich die Fifa ganz schnell erledigt. Aber wer weiss wer da alles die HAnd auffhält.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick.
Das stimmt. Ich glaube aber auch, dass wir selbst bei einer WM außerhalb von Katar im Sommer ein Absinken erleben würden. Meines Erachtens hatten wir ab ca. 2002 einen Fußball-Hype, der 2014 einen Höhepunkt hatte, jetzt aber abklingt. Zumindest in Deutschland. Vielleicht auch in Teilen von Europa.
Ich glaube einfach, dass die Verbände das Rad zu weit gedreht haben und die Leute einfach die Lust verlieren. Aber die Entwicklung ist m.E. in anderen Teilen der Erde noch nicht so weit, dass es "zu weit gedreht" ist.
Ich denke eine Fussball WM in einem Land wo auch Fussball gespielt wird, im Sommer, hätte Deutschland in jedem Spiel mindestens 20 millionen erreicht und das nicht nur hochgerechnet sondern tatsächlich. Selbst bei der WM in Russland war es so und das trotz der politischen Verhältnisse, ich würde auch nicht sagen das die Verbände das Rad zu weit gedreht haben, sondern eher die Fifa, mit Ihrem Confed Cup, oder der unsinnigen Ansage die WM jährlich stattfinden lassen zu wollen und dazu das offensichtliche, eine WM Vergabe im tausch für Gold.
Aber ja ich gebe dir Recht das die Verbände nicht unschuldig sind an dieser Ausgangslage, die Fifa ist ohne die Verbände gar nichts und wenn die Verbände dann auch noch nen ***** in der Hose hätten und aus Protest solch einem TTurnier fernbleiben, dann hat sich die Fifa ganz schnell erledigt. Aber wer weiss wer da alles die HAnd auffhält.
Was mich aber immer irritiert... Natürlich ist es, wie Motoguzzi es auch im anderen Thread noch mal schreibt, blöd, wenn eine WM zur Adventszeit stattfindet. Das Flair fehlt einfach. Aber ich möchte da noch mal drauf hinweisen, dass es Südamerikanern oder Australiern oder auch Südafrikanern auch mal ganz recht ist nicht bei 8 Grad die Spiele ihres Teams zu sehen, das ist nämlich die Temperatur in Montevideo an so manchem Juni-Tag. In Südafrika hatten wir bei der WM 2010 teils Nachtfrost an manchen Spielorten, weil die WM ja unbedingt im Nordhalbkugel-Sommer stattfinden musste.
Auch wenn 9 von 10 Menschen weltweit auf der Nordhalbkugel wohnen, so ist es doch m.E. schon krass, wie jetzt mal über eine WM im Winter gejammert wird. Und man kann eben in Nordafrika oder im arabischen Raum kaum eine WM im Sommer stattfinden lassen. Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus...
Ich finde einfach, dass da durchaus auch mal die Perspektive anderer eingenommen werden sollte und nicht nur die eigene.
Dass die WM in Katar einfach ein Witz bleibt, auch weil dieses Land ein kleines Emirat mit viel (Bestechungs-)geld ist mit schlechter Menschenrechtslage, wenig Fußballerfahrung usw. , ist ja schon Kritikpunkt genug. Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Du hast natürlich völlig recht, aber bei mir ist es nun mal so, dass die Adventszeit der Familie gehört. Das ganze Jahr sagt niemand was, wenn ich zu den Heimspielen gehe, 5-6 mal pro Saison auswärts fahre und den Rest der Eintrachtspiele im Fernsehen schaue. Selbst wenn ich Lust gehabt hätte, wäre völlig indiskutabel gewesen, ich jetzt jeden Abend vor die Glotze zu setzen. Und ich habe bis einschließlich der WM 1998 alle Spiele aller Mannschaften geschaut. Danach habe ich das nicht mehr zu 100 % geschafft. Vielleicht haben die Südstaatler ja auch ihre Rituale und denken, was im Sommer ne WM? Da wollen wir doch an den Strand…
Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus... Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Absolut richtig im Gegenzug muss Weihnachten nicht immer im Winter sein..... am besten man wechselt alle vier Jahre zwischen Nord und Südhalbkugel und dann noch zwischen Winter und Sommer WM. zusätzlich sollte man dann bei einer Winter WM darauf achten das Weihnachten dann im Sommer ist, und wenn die WM im Sommer in Europa ist sollte man darauf achten das evtl. keine Loveparade stattfindet, außerdam sollte man Ramadan nicht vergessen, da darf die WM dann natürlich auch nicht in Konkurenz treten. So muss sich keiner ausgeschlossen fühlen.
Was mich aber immer irritiert... Natürlich ist es, wie Motoguzzi es auch im anderen Thread noch mal schreibt, blöd, wenn eine WM zur Adventszeit stattfindet. Das Flair fehlt einfach. Aber ich möchte da noch mal drauf hinweisen, dass es Südamerikanern oder Australiern oder auch Südafrikanern auch mal ganz recht ist nicht bei 8 Grad die Spiele ihres Teams zu sehen, das ist nämlich die Temperatur in Montevideo an so manchem Juni-Tag. In Südafrika hatten wir bei der WM 2010 teils Nachtfrost an manchen Spielorten, weil die WM ja unbedingt im Nordhalbkugel-Sommer stattfinden musste.
Auch wenn 9 von 10 Menschen weltweit auf der Nordhalbkugel wohnen, so ist es doch m.E. schon krass, wie jetzt mal über eine WM im Winter gejammert wird. Und man kann eben in Nordafrika oder im arabischen Raum kaum eine WM im Sommer stattfinden lassen. Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus...
Ich finde einfach, dass da durchaus auch mal die Perspektive anderer eingenommen werden sollte und nicht nur die eigene.
Dass die WM in Katar einfach ein Witz bleibt, auch weil dieses Land ein kleines Emirat mit viel (Bestechungs-)geld ist mit schlechter Menschenrechtslage, wenig Fußballerfahrung usw. , ist ja schon Kritikpunkt genug. Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Du hast natürlich völlig recht, aber bei mir ist es nun mal so, dass die Adventszeit der Familie gehört. Das ganze Jahr sagt niemand was, wenn ich zu den Heimspielen gehe, 5-6 mal pro Saison auswärts fahre und den Rest der Eintrachtspiele im Fernsehen schaue. Selbst wenn ich Lust gehabt hätte, wäre völlig indiskutabel gewesen, ich jetzt jeden Abend vor die Glotze zu setzen. Und ich habe bis einschließlich der WM 1998 alle Spiele aller Mannschaften geschaut. Danach habe ich das nicht mehr zu 100 % geschafft. Vielleicht haben die Südstaatler ja auch ihre Rituale und denken, was im Sommer ne WM? Da wollen wir doch an den Strand…
Du hast natürlich völlig recht, aber bei mir ist es nun mal so, dass die Adventszeit der Familie gehört. Das ganze Jahr sagt niemand was, wenn ich zu den Heimspielen gehe, 5-6 mal pro Saison auswärts fahre und den Rest der Eintrachtspiele im Fernsehen schaue. Selbst wenn ich Lust gehabt hätte, wäre völlig indiskutabel gewesen, ich jetzt jeden Abend vor die Glotze zu setzen. Und ich habe bis einschließlich der WM 1998 alle Spiele aller Mannschaften geschaut. Danach habe ich das nicht mehr zu 100 % geschafft. Vielleicht haben die Südstaatler ja auch ihre Rituale und denken, was im Sommer ne WM? Da wollen wir doch an den Strand…
Was mich aber immer irritiert... Natürlich ist es, wie Motoguzzi es auch im anderen Thread noch mal schreibt, blöd, wenn eine WM zur Adventszeit stattfindet. Das Flair fehlt einfach. Aber ich möchte da noch mal drauf hinweisen, dass es Südamerikanern oder Australiern oder auch Südafrikanern auch mal ganz recht ist nicht bei 8 Grad die Spiele ihres Teams zu sehen, das ist nämlich die Temperatur in Montevideo an so manchem Juni-Tag. In Südafrika hatten wir bei der WM 2010 teils Nachtfrost an manchen Spielorten, weil die WM ja unbedingt im Nordhalbkugel-Sommer stattfinden musste.
Auch wenn 9 von 10 Menschen weltweit auf der Nordhalbkugel wohnen, so ist es doch m.E. schon krass, wie jetzt mal über eine WM im Winter gejammert wird. Und man kann eben in Nordafrika oder im arabischen Raum kaum eine WM im Sommer stattfinden lassen. Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus...
Ich finde einfach, dass da durchaus auch mal die Perspektive anderer eingenommen werden sollte und nicht nur die eigene.
Dass die WM in Katar einfach ein Witz bleibt, auch weil dieses Land ein kleines Emirat mit viel (Bestechungs-)geld ist mit schlechter Menschenrechtslage, wenig Fußballerfahrung usw. , ist ja schon Kritikpunkt genug. Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus... Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Absolut richtig im Gegenzug muss Weihnachten nicht immer im Winter sein..... am besten man wechselt alle vier Jahre zwischen Nord und Südhalbkugel und dann noch zwischen Winter und Sommer WM. zusätzlich sollte man dann bei einer Winter WM darauf achten das Weihnachten dann im Sommer ist, und wenn die WM im Sommer in Europa ist sollte man darauf achten das evtl. keine Loveparade stattfindet, außerdam sollte man Ramadan nicht vergessen, da darf die WM dann natürlich auch nicht in Konkurenz treten. So muss sich keiner ausgeschlossen fühlen.
Wenn da nun Verhaftungen im EU Parlament stattfinden müssten doch auch welche bei der Fifa erfolgen ? Oder haben die damit nichts zu tun ?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Wenn da nun Verhaftungen im EU Parlament stattfinden müssten doch auch welche bei der Fifa erfolgen ? Oder haben die damit nichts zu tun ?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Aber ganz so abwegig ist das nicht, gegen Infantino z.B. läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Amtsmissbrauch!
Vielleicht bringt dieser gigantische Skandal nun auch die WM in Katar wieder ins Visier der Ermittler. Bisher ging es mir eigentlich nicht ums politische bei der Vergabe dieser Pseudo WM, aber nun aufgrund der neuen Berichte, also das Katar unabhängig vom sportlichen nun auch versucht, Europäische Entscheidungen, Gesetze oder Politiker zu manipulieren, muss sich jeder die Frage stellen, kann man sich so eine WM noch anschauen. Gleiches gilt übrigens für das Flüssiggas, wir können doch nicht solche Staaten hofieren. Welcher Bauer lässt denn den Fuchs bei den Hühneren spielen?
Wenn da nun Verhaftungen im EU Parlament stattfinden müssten doch auch welche bei der Fifa erfolgen ? Oder haben die damit nichts zu tun ?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Wenn da nun Verhaftungen im EU Parlament stattfinden müssten doch auch welche bei der Fifa erfolgen ? Oder haben die damit nichts zu tun ?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Aber ganz so abwegig ist das nicht, gegen Infantino z.B. läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Amtsmissbrauch!
Vielleicht bringt dieser gigantische Skandal nun auch die WM in Katar wieder ins Visier der Ermittler. Bisher ging es mir eigentlich nicht ums politische bei der Vergabe dieser Pseudo WM, aber nun aufgrund der neuen Berichte, also das Katar unabhängig vom sportlichen nun auch versucht, Europäische Entscheidungen, Gesetze oder Politiker zu manipulieren, muss sich jeder die Frage stellen, kann man sich so eine WM noch anschauen. Gleiches gilt übrigens für das Flüssiggas, wir können doch nicht solche Staaten hofieren. Welcher Bauer lässt denn den Fuchs bei den Hühneren spielen?
Die beste WM aller Zeiten? Man muss sich wirklich von einer ganzen Reihe von Ressentiments befreien, um auf dieses Turnier mit anderen Augen zu schauen.
Klar, wenn man glückliche Familien mit kleinen Kindern sieht, die sich darüber freuen nicht von betrunkenen Hooligans angepöbelt worden zu sein, dann kann man der Alkoholverknappung vielleicht auch was abgewinnen. Nicht wie zB. auf dem Weg zum Stadion in Sao Paulo ausgeraubt zu werden, hat auch was. Und auch offene Straßenschlachten wie bei gleicher Gelegenheit in Frankreich zwischen russischen Hooligans und beliebigen Anderen und von deutschen "Fans" halb tot getretenen Flics brauch man tatsächlich auch nicht. All das ist den Qataris gelungen. Ist aber auch leichter in einer eh repressiven Gesellschaft.
Auf der anderen Seite stehen die bekannten und viel beklagten Umstände dieser WM: die Menschenrechtslage der Gastarbeiter, die zum großen Teil nach der WM und dem AsienCup relativ sinnlos herumstehenden Großbauten (die sie sich aber immerhin leisten können im Gegensatz zu Brasilien 2014), ein fußballunverständiges Gastgebervölkchen, das bei Rückstand der eigens gezüchteten Mannschaft das Stadion in der Halbzeit des Eröffnungsspiels verlässt oder das den Verzicht auf das Endspiel trotz Besitz einer gültigen Karte für 2000€ für ein Zeichen von was auch immer hält.
Es gibt sicher eine ganze Reihe von unterschiedlichen Charakterzügen in der gesellschaftlichen Entwicklung von Ländern und manches sieht von unserem Ende der Aufklärung halt ein bissi seltsam aus. Wenn wir uns aber mal in das Europa vor 250 Jahren zurückbeamen, würde man feststellen, dass es hier nicht soviel anders war: Absolutismus, Religiöser Wahn, Diskriminierung, Feudalherrschaft, Frauenfeindlichkeit. Und wenn man nur hundert Jahre zurückschaut, dann ist das Bild noch trauriger. Wie wir da heute dastehen, mag jeder für sich selbst beurteilen.
Diese Fußballweltmeisterschaften waren halt bis vor 20 Jahren irgendwie das goldene Spielzeug der Europäer und Südamerikaner. Und ja, an die legendären Weltmeisterschaften in Mexico, Italien oder sogar Deutschland kommt das emotional lang nicht ran - zumindest nicht für uns Europäer, nicht für uns, die damals Kinder waren und diese leicht überstrahlten Fernsehbilder aus Guadalajara sehen durften. Man muss verstehen, dass diese Zeit vorbei ist. Da hat die FIFA ganze Arbeit geleistet - über die Art und Weise und das persönliche Warum schweige ich jetzt mal - und das Spiel, das wir alle lieben, globalisiert.
Mittlerweile wird überall mit Begeisterung Fußball gespielt, mal besser mal schlechter, aber eben mit genau derselben Emotionalität und Bedeutung für die Völker. In den reichen Ligen Europas sind Spieler aus Japan, Südkorea, aus Afrika und auch schon aus Nordamerika nicht mehr nur Exoten, sondern Leistungsträger. Das Gewicht verschiebt sich und aller Wahrscheinlichkeit nach, wird es für die vier Mannschaften, die in fast allen Finals seit 66 aufgetaucht sind, nicht mehr so selbstverständlich sein, am Ende unter den letzten Vier zu stehen. Marokko war da jetzt nur mal das erste afrikanische Team, dass das endlich mal geschafft hat. Hierzu nochmal meine Glückwünsche.
Es gibt sicher Menschen für die diese WM tatsächlich die beste war. Vielleicht schlicht aus Mangel an Vergleichsmöglichkeiten. Vielleicht wegen fehlender Fangewalt. Vielleicht einfach nur weil, es immer hübsch ist, so ein frisch gebautes Stadion auszupacken. Ich hab keine Ahnung. Für mich wirkte alles ein wenig zu inszeniert, zu wenig spontan: eben eher wie ein Disneyland mit Fußball und nicht wie eine echte WM. Aber das ist vielleicht ungerecht von mir, weil ich da eben anders geprägt bin.
Aber da gab es dann eben immer wieder diese kleinen Aussetzer in der Regie: diese an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Rede von "Ich fühl mich heute so ..."-Infantino. Diesen als PR-Coup gefeierten "Ich häng jetzt dem Messi mal so ein traditionell wichtiges Negligee um"-Übergriff vom örtlichen Feudalherren und seinem dümmlich dazu grinsenden Speichellecker. Einem von mir zwar nicht gemochten aber eben doch sehr gut Fußball spielenden Steuerbetrüger, der sich im Augenblick seines größten Triumphs wie ein Gegenstand in des Emirs Galerie schmücken lassen musste. Ob er wollte oder nicht. Schließlich wird er ja vom Emir dafür bezahlt, via PSG.
Nicht dass es bei früheren WMen keine Peinlichkeiten gab, aber hier fallen sie halt für uns Europäer besonders aus dem Rahmen. Obwohl wir von Feldmann einiges gewohnt sind.
Gestern knapp 14 Mio Zuschauer bei der ARD, dazu vllt ne Mio bei Magenta. Somit wieder ein knappes Drittel weniger als bei der letzten WM (FRA-Kroatien). Dieser Wert zieht sich durch das ganze Turnier.
Ach ja. Frankreich gestern mit der höchsten TV Zuschauerzahl aller Zeiten (24 Mio, in der Spitze sogar 29 Mio).
Ich glaube weiterhin, dass die sinkenden Quoten sich nur auf wenige europäische Länder beschränken.
Gestern knapp 14 Mio Zuschauer bei der ARD, dazu vllt ne Mio bei Magenta. Somit wieder ein knappes Drittel weniger als bei der letzten WM (FRA-Kroatien). Dieser Wert zieht sich durch das ganze Turnier.
Ach ja. Frankreich gestern mit der höchsten TV Zuschauerzahl aller Zeiten (24 Mio, in der Spitze sogar 29 Mio).i
Ich glaube weiterhin, dass die sinkenden Quoten sich nur auf wenige europäische Länder beschränken.
In Deutschland wird von der ARD nur die Durchschnittszahl des gesamten Spiels veröffentlicht. Man muss von ausgehen das beim Elfmeterschießen deutlich mehr Leute geschaut haben wie zu Anfang der ersten Halbzeit. Am Beispiel Österreich kann man das gut ablesen. https://teletext.orf.at/channel/orf2/page/378/9
Und dort waren generell umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung die Quoten immer höher wie in Deutschland obwohl die gar nicht teilgenommen hatten. Da liegst Du mit deiner Vermutung sicher richtig Werner.
Gestern knapp 14 Mio Zuschauer bei der ARD, dazu vllt ne Mio bei Magenta. Somit wieder ein knappes Drittel weniger als bei der letzten WM (FRA-Kroatien). Dieser Wert zieht sich durch das ganze Turnier.
Ach ja. Frankreich gestern mit der höchsten TV Zuschauerzahl aller Zeiten (24 Mio, in der Spitze sogar 29 Mio).
Ich glaube weiterhin, dass die sinkenden Quoten sich nur auf wenige europäische Länder beschränken.
Ich sage ja auch die ganze Zeit, dass das Thema Boykott wegen Menschenrechten etc. nur ein Teilaspekt für viele war. Zum einen gerade eh eine gewisse Unlust auf die Nationalmannschaft. Und zum anderen hat der Deutsche halt auch seine Gewohnheiten. Und da ist WM/EM halt ein Sommerevent. Während ab Ende November halt Weihnachtszeit ist. Und das hat sich nicht als vereinbar in Deutschland herausgestellt. WM Deko in Geschäften macht man im Sommer. Ende November steht da gefälligst die Weihnachtsdeko. Und auf einen Deutschland Schoko-Nikolaus oder einen Deutschland-Weihnachtspulli hat keiner Bock. Vielleicht wäre es bei einem anderen Turnierverlauf anders gekommen. Aber direkt die Auftaktniederlage hat natürlich auch bei keinem für zusätzliche WM Lust gesorgt. Vielleicht wäre die Stimmung nochmal gekippt, wenn Spanien nicht gegen Japan verloren hätte. Aber so war für viele die WM dann auch erledigt, bevor sie angefangen hat.
Bei mir gab es auch am Ende die drei Deutschland-Spiele und das Finale, nachdem ich mitbekam, dass Frankreich das 2:2 gemacht hat. Mehr habe ich nicht geguckt. Weniger aus Boykott-Gründen, als aus purer Unlust. Im Sommer hätte ich wohl den Fernseher wohl häufiger mal rausgestellt und die Spiele nebenher laufen lassen, während ich gemütlich mit meiner Frau draußen sitze. Jetzt im Winter auf dem Sofa fiel dann die Programm-Wahl eher auf irgendwelche Weihnachtsserien, als auf Serbien-Schweiz.
Gestern knapp 14 Mio Zuschauer bei der ARD, dazu vllt ne Mio bei Magenta. Somit wieder ein knappes Drittel weniger als bei der letzten WM (FRA-Kroatien). Dieser Wert zieht sich durch das ganze Turnier.
Ach ja. Frankreich gestern mit der höchsten TV Zuschauerzahl aller Zeiten (24 Mio, in der Spitze sogar 29 Mio).
Ich glaube weiterhin, dass die sinkenden Quoten sich nur auf wenige europäische Länder beschränken.
Man kann also grob sagen das etwa 30% der Menschen die normalerweise Turniere schauen diesmal keinen Bock hatten. Das finde ich beachtlich. Trotz perfekten TV-Guck Voraussetzungen wegen der miesen Jahreszeit. Als ich vor Jahren schon beschloß dieses Turnier zu boykottieren hatte ich Angst nur einer von wenigen Verrückten zu sein und in diesen 4 Wochen zum Aussenseiter zu mutieren. Dem war nicht so, es gab in meinem Umfeld nur sehr wenige die das Turnier intensiv verfolgt haben...die meisten nur beiläufig und viele ebenso wie ich mit Totalboykott. Bis auf das Finale, da hab ich zur 20.min reingeschaltet, das hab ich mir gegönnt als Belohnung für die Disziplin die Wochen zuvor
Die beste WM aller Zeiten? Man muss sich wirklich von einer ganzen Reihe von Ressentiments befreien, um auf dieses Turnier mit anderen Augen zu schauen.
Klar, wenn man glückliche Familien mit kleinen Kindern sieht, die sich darüber freuen nicht von betrunkenen Hooligans angepöbelt worden zu sein, dann kann man der Alkoholverknappung vielleicht auch was abgewinnen. Nicht wie zB. auf dem Weg zum Stadion in Sao Paulo ausgeraubt zu werden, hat auch was. Und auch offene Straßenschlachten wie bei gleicher Gelegenheit in Frankreich zwischen russischen Hooligans und beliebigen Anderen und von deutschen "Fans" halb tot getretenen Flics brauch man tatsächlich auch nicht. All das ist den Qataris gelungen. Ist aber auch leichter in einer eh repressiven Gesellschaft.
Auf der anderen Seite stehen die bekannten und viel beklagten Umstände dieser WM: die Menschenrechtslage der Gastarbeiter, die zum großen Teil nach der WM und dem AsienCup relativ sinnlos herumstehenden Großbauten (die sie sich aber immerhin leisten können im Gegensatz zu Brasilien 2014), ein fußballunverständiges Gastgebervölkchen, das bei Rückstand der eigens gezüchteten Mannschaft das Stadion in der Halbzeit des Eröffnungsspiels verlässt oder das den Verzicht auf das Endspiel trotz Besitz einer gültigen Karte für 2000€ für ein Zeichen von was auch immer hält.
Es gibt sicher eine ganze Reihe von unterschiedlichen Charakterzügen in der gesellschaftlichen Entwicklung von Ländern und manches sieht von unserem Ende der Aufklärung halt ein bissi seltsam aus. Wenn wir uns aber mal in das Europa vor 250 Jahren zurückbeamen, würde man feststellen, dass es hier nicht soviel anders war: Absolutismus, Religiöser Wahn, Diskriminierung, Feudalherrschaft, Frauenfeindlichkeit. Und wenn man nur hundert Jahre zurückschaut, dann ist das Bild noch trauriger. Wie wir da heute dastehen, mag jeder für sich selbst beurteilen.
Diese Fußballweltmeisterschaften waren halt bis vor 20 Jahren irgendwie das goldene Spielzeug der Europäer und Südamerikaner. Und ja, an die legendären Weltmeisterschaften in Mexico, Italien oder sogar Deutschland kommt das emotional lang nicht ran - zumindest nicht für uns Europäer, nicht für uns, die damals Kinder waren und diese leicht überstrahlten Fernsehbilder aus Guadalajara sehen durften. Man muss verstehen, dass diese Zeit vorbei ist. Da hat die FIFA ganze Arbeit geleistet - über die Art und Weise und das persönliche Warum schweige ich jetzt mal - und das Spiel, das wir alle lieben, globalisiert.
Mittlerweile wird überall mit Begeisterung Fußball gespielt, mal besser mal schlechter, aber eben mit genau derselben Emotionalität und Bedeutung für die Völker. In den reichen Ligen Europas sind Spieler aus Japan, Südkorea, aus Afrika und auch schon aus Nordamerika nicht mehr nur Exoten, sondern Leistungsträger. Das Gewicht verschiebt sich und aller Wahrscheinlichkeit nach, wird es für die vier Mannschaften, die in fast allen Finals seit 66 aufgetaucht sind, nicht mehr so selbstverständlich sein, am Ende unter den letzten Vier zu stehen. Marokko war da jetzt nur mal das erste afrikanische Team, dass das endlich mal geschafft hat. Hierzu nochmal meine Glückwünsche.
Es gibt sicher Menschen für die diese WM tatsächlich die beste war. Vielleicht schlicht aus Mangel an Vergleichsmöglichkeiten. Vielleicht wegen fehlender Fangewalt. Vielleicht einfach nur weil, es immer hübsch ist, so ein frisch gebautes Stadion auszupacken. Ich hab keine Ahnung. Für mich wirkte alles ein wenig zu inszeniert, zu wenig spontan: eben eher wie ein Disneyland mit Fußball und nicht wie eine echte WM. Aber das ist vielleicht ungerecht von mir, weil ich da eben anders geprägt bin.
Aber da gab es dann eben immer wieder diese kleinen Aussetzer in der Regie: diese an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Rede von "Ich fühl mich heute so ..."-Infantino. Diesen als PR-Coup gefeierten "Ich häng jetzt dem Messi mal so ein traditionell wichtiges Negligee um"-Übergriff vom örtlichen Feudalherren und seinem dümmlich dazu grinsenden Speichellecker. Einem von mir zwar nicht gemochten aber eben doch sehr gut Fußball spielenden Steuerbetrüger, der sich im Augenblick seines größten Triumphs wie ein Gegenstand in des Emirs Galerie schmücken lassen musste. Ob er wollte oder nicht. Schließlich wird er ja vom Emir dafür bezahlt, via PSG.
Nicht dass es bei früheren WMen keine Peinlichkeiten gab, aber hier fallen sie halt für uns Europäer besonders aus dem Rahmen. Obwohl wir von Feldmann einiges gewohnt sind.
Siehe sieben Beiträge zuvor der Link, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden bisher.
Weiterhin also ca. 1/3 weniger Zuschauer bei deutschen Spielen, bei anderen Spielen vllt. sogar etwas mehr.
Das ist in Anbetracht der Bedeutung des Spiel (im Vergleich zu vorherigen Turnieren) eine katastrophale Quote. Dazu noch zur Prime Time. Sogar weniger als das Frauen-Endspiel.
Man sieht schon das das Turnier eine breite Ablehnung erfahren hat...
Ich vermute mal das die Quoten jetzt komplett in den Keller rauschen werden.
Und ja, in Teilen gehöre ich zu der Quote dazu, mag sein. Ich gehe trotzdem davon aus, dass 17.499.999 statt 17.500.000 Zuschauer wohl kaum den nächsten Werbedeal platzen lassen. Streaming zählt nämlich dann 1:1 rein, während die TV-Zuschauer ja hochgerechnet werden.
Und ob es zukünftig so wichtig sein wird. China wird in den kommenden Jahren ne Menge Probleme in Gesellschaft und Wirtschaft haben, ob da so viel Geld in die "schweizer" (oder demnächst amerikanische) FIFA fließen wird, abwarten. Südamerika scheint mir jetzt auch nicht der Hort der endlosen Geldquellen zu sein.
Europa übrigens auch nicht mehr, ist aber noch einmal ein anderes Thema.
Was ich sagen will: Die Gleichung "Europa wird unwichtiger!" ist für mich nicht in Stein gemeißelt.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick. Sondern sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit es sich anzuschauen, völlig egal ob es eine finanzielle Auswirkung hat.
Und klar kann man sagen "17.499.999 statt 17.500.000...haha, merken die doch überhaupt nicht" aber es ist in der Gesamtheit eben doch mehr als jede Einzelperson.
Und ja, in Teilen gehöre ich zu der Quote dazu, mag sein. Ich gehe trotzdem davon aus, dass 17.499.999 statt 17.500.000 Zuschauer wohl kaum den nächsten Werbedeal platzen lassen. Streaming zählt nämlich dann 1:1 rein, während die TV-Zuschauer ja hochgerechnet werden.
Und ob es zukünftig so wichtig sein wird. China wird in den kommenden Jahren ne Menge Probleme in Gesellschaft und Wirtschaft haben, ob da so viel Geld in die "schweizer" (oder demnächst amerikanische) FIFA fließen wird, abwarten. Südamerika scheint mir jetzt auch nicht der Hort der endlosen Geldquellen zu sein.
Europa übrigens auch nicht mehr, ist aber noch einmal ein anderes Thema.
Was ich sagen will: Die Gleichung "Europa wird unwichtiger!" ist für mich nicht in Stein gemeißelt.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick. Sondern sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit es sich anzuschauen, völlig egal ob es eine finanzielle Auswirkung hat.
Und klar kann man sagen "17.499.999 statt 17.500.000...haha, merken die doch überhaupt nicht" aber es ist in der Gesamtheit eben doch mehr als jede Einzelperson.
Das stimmt. Ich glaube aber auch, dass wir selbst bei einer WM außerhalb von Katar im Sommer ein Absinken erleben würden. Meines Erachtens hatten wir ab ca. 2002 einen Fußball-Hype, der 2014 einen Höhepunkt hatte, jetzt aber abklingt. Zumindest in Deutschland. Vielleicht auch in Teilen von Europa.
Ich glaube einfach, dass die Verbände das Rad zu weit gedreht haben und die Leute einfach die Lust verlieren. Aber die Entwicklung ist m.E. in anderen Teilen der Erde noch nicht so weit, dass es "zu weit gedreht" ist.
Und ob es zukünftig so wichtig sein wird. China wird in den kommenden Jahren ne Menge Probleme in Gesellschaft und Wirtschaft haben, ob da so viel Geld in die "schweizer" (oder demnächst amerikanische) FIFA fließen wird, abwarten. Südamerika scheint mir jetzt auch nicht der Hort der endlosen Geldquellen zu sein.
Europa übrigens auch nicht mehr, ist aber noch einmal ein anderes Thema.
Was ich sagen will: Die Gleichung "Europa wird unwichtiger!" ist für mich nicht in Stein gemeißelt.
Und weißt Du Werner, ich vermute die meisten Leute, die sich dagegen entschieden haben Weltmeisterschaften so zu konsumieren wie noch vor 10 Jahren, die haben keine Werbedeals im Blick. Sondern sind aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit es sich anzuschauen, völlig egal ob es eine finanzielle Auswirkung hat.
Und klar kann man sagen "17.499.999 statt 17.500.000...haha, merken die doch überhaupt nicht" aber es ist in der Gesamtheit eben doch mehr als jede Einzelperson.
Das stimmt. Ich glaube aber auch, dass wir selbst bei einer WM außerhalb von Katar im Sommer ein Absinken erleben würden. Meines Erachtens hatten wir ab ca. 2002 einen Fußball-Hype, der 2014 einen Höhepunkt hatte, jetzt aber abklingt. Zumindest in Deutschland. Vielleicht auch in Teilen von Europa.
Ich glaube einfach, dass die Verbände das Rad zu weit gedreht haben und die Leute einfach die Lust verlieren. Aber die Entwicklung ist m.E. in anderen Teilen der Erde noch nicht so weit, dass es "zu weit gedreht" ist.
Aber ja ich gebe dir Recht das die Verbände nicht unschuldig sind an dieser Ausgangslage, die Fifa ist ohne die Verbände gar nichts und wenn die Verbände dann auch noch nen ***** in der Hose hätten und aus Protest solch einem TTurnier fernbleiben, dann hat sich die Fifa ganz schnell erledigt. Aber wer weiss wer da alles die HAnd auffhält.
Das stimmt. Ich glaube aber auch, dass wir selbst bei einer WM außerhalb von Katar im Sommer ein Absinken erleben würden. Meines Erachtens hatten wir ab ca. 2002 einen Fußball-Hype, der 2014 einen Höhepunkt hatte, jetzt aber abklingt. Zumindest in Deutschland. Vielleicht auch in Teilen von Europa.
Ich glaube einfach, dass die Verbände das Rad zu weit gedreht haben und die Leute einfach die Lust verlieren. Aber die Entwicklung ist m.E. in anderen Teilen der Erde noch nicht so weit, dass es "zu weit gedreht" ist.
Aber ja ich gebe dir Recht das die Verbände nicht unschuldig sind an dieser Ausgangslage, die Fifa ist ohne die Verbände gar nichts und wenn die Verbände dann auch noch nen ***** in der Hose hätten und aus Protest solch einem TTurnier fernbleiben, dann hat sich die Fifa ganz schnell erledigt. Aber wer weiss wer da alles die HAnd auffhält.
In Südafrika hatten wir bei der WM 2010 teils Nachtfrost an manchen Spielorten, weil die WM ja unbedingt im Nordhalbkugel-Sommer stattfinden musste.
Auch wenn 9 von 10 Menschen weltweit auf der Nordhalbkugel wohnen, so ist es doch m.E. schon krass, wie jetzt mal über eine WM im Winter gejammert wird. Und man kann eben in Nordafrika oder im arabischen Raum kaum eine WM im Sommer stattfinden lassen. Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus...
Ich finde einfach, dass da durchaus auch mal die Perspektive anderer eingenommen werden sollte und nicht nur die eigene.
Dass die WM in Katar einfach ein Witz bleibt, auch weil dieses Land ein kleines Emirat mit viel (Bestechungs-)geld ist mit schlechter Menschenrechtslage, wenig Fußballerfahrung usw. , ist ja schon Kritikpunkt genug. Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Absolut richtig im Gegenzug muss Weihnachten nicht immer im Winter sein..... am besten man wechselt alle vier Jahre zwischen Nord und Südhalbkugel und dann noch zwischen Winter und Sommer WM. zusätzlich sollte man dann bei einer Winter WM darauf achten das Weihnachten dann im Sommer ist, und wenn die WM im Sommer in Europa ist sollte man darauf achten das evtl. keine Loveparade stattfindet, außerdam sollte man Ramadan nicht vergessen, da darf die WM dann natürlich auch nicht in Konkurenz treten.
So muss sich keiner ausgeschlossen fühlen.
In Südafrika hatten wir bei der WM 2010 teils Nachtfrost an manchen Spielorten, weil die WM ja unbedingt im Nordhalbkugel-Sommer stattfinden musste.
Auch wenn 9 von 10 Menschen weltweit auf der Nordhalbkugel wohnen, so ist es doch m.E. schon krass, wie jetzt mal über eine WM im Winter gejammert wird. Und man kann eben in Nordafrika oder im arabischen Raum kaum eine WM im Sommer stattfinden lassen. Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus...
Ich finde einfach, dass da durchaus auch mal die Perspektive anderer eingenommen werden sollte und nicht nur die eigene.
Dass die WM in Katar einfach ein Witz bleibt, auch weil dieses Land ein kleines Emirat mit viel (Bestechungs-)geld ist mit schlechter Menschenrechtslage, wenig Fußballerfahrung usw. , ist ja schon Kritikpunkt genug. Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Gut möglich, die werden sich auch umgewöhnen müssen.
Gut möglich, die werden sich auch umgewöhnen müssen.
Aber das in Katar Flakpanzer Gepard A2 mit starken Modifikationen im Folge-und Suchradar die WM schützen wusste dass jemand?
Ich nicht, bis gestern! 🙊
Aber das in Katar Flakpanzer Gepard A2 mit starken Modifikationen im Folge-und Suchradar die WM schützen wusste dass jemand?
Ich nicht, bis gestern! 🙊
In Südafrika hatten wir bei der WM 2010 teils Nachtfrost an manchen Spielorten, weil die WM ja unbedingt im Nordhalbkugel-Sommer stattfinden musste.
Auch wenn 9 von 10 Menschen weltweit auf der Nordhalbkugel wohnen, so ist es doch m.E. schon krass, wie jetzt mal über eine WM im Winter gejammert wird. Und man kann eben in Nordafrika oder im arabischen Raum kaum eine WM im Sommer stattfinden lassen. Wenn man also darauf beharrt, dass eine WM immer im Sommer stattfindet, schließt man automatisch einige Länder als potenzielle Gastgeber aus...
Ich finde einfach, dass da durchaus auch mal die Perspektive anderer eingenommen werden sollte und nicht nur die eigene.
Dass die WM in Katar einfach ein Witz bleibt, auch weil dieses Land ein kleines Emirat mit viel (Bestechungs-)geld ist mit schlechter Menschenrechtslage, wenig Fußballerfahrung usw. , ist ja schon Kritikpunkt genug. Aber dass mal eine von 10 Weltmeisterschaften im Winter stattfindet, damit kann ich einfach leben, auch wenn es für mich dadurch weniger Spaß macht.
Absolut richtig im Gegenzug muss Weihnachten nicht immer im Winter sein..... am besten man wechselt alle vier Jahre zwischen Nord und Südhalbkugel und dann noch zwischen Winter und Sommer WM. zusätzlich sollte man dann bei einer Winter WM darauf achten das Weihnachten dann im Sommer ist, und wenn die WM im Sommer in Europa ist sollte man darauf achten das evtl. keine Loveparade stattfindet, außerdam sollte man Ramadan nicht vergessen, da darf die WM dann natürlich auch nicht in Konkurenz treten.
So muss sich keiner ausgeschlossen fühlen.
Oder haben die damit nichts zu tun ?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Oder haben die damit nichts zu tun ?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Gleich nach viel zu wenig Blumensträußen für Opfer im internationalen Zwangsprostitutionsgeschäft.
Vielleicht bringt dieser gigantische Skandal nun auch die WM in Katar wieder ins Visier der Ermittler. Bisher ging es mir eigentlich nicht ums politische bei der Vergabe dieser Pseudo WM, aber nun aufgrund der neuen Berichte, also das Katar unabhängig vom sportlichen nun auch versucht, Europäische Entscheidungen, Gesetze oder Politiker zu manipulieren, muss sich jeder die Frage stellen, kann man sich so eine WM noch anschauen. Gleiches gilt übrigens für das Flüssiggas, wir können doch nicht solche Staaten hofieren. Welcher Bauer lässt denn den Fuchs bei den Hühneren spielen?
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Gleich nach viel zu wenig Blumensträußen für Opfer im internationalen Zwangsprostitutionsgeschäft.
Da ich mir nicht sicher bin ob das ganze eine hypothetische Frage ist oder du wirklich in einem eigenen Kosmos lebst (aufgrund diverser Beiträge in anderen Threads tendiere ich zum eigenen Kosmos) :
Es besteht ein Unterschied zwischen Politik und (Sport)Verbänden.
Klar haben gerade FIFA, UEFA, DFB und co genug Einfluss und Schnittmengen mit der Politik aber im Gegensatz zu Volksvertretern ist es in der Verbandsklüngelei eher die Steuerhinterziehung die zum tragen kommt.
Vielleicht bringt dieser gigantische Skandal nun auch die WM in Katar wieder ins Visier der Ermittler. Bisher ging es mir eigentlich nicht ums politische bei der Vergabe dieser Pseudo WM, aber nun aufgrund der neuen Berichte, also das Katar unabhängig vom sportlichen nun auch versucht, Europäische Entscheidungen, Gesetze oder Politiker zu manipulieren, muss sich jeder die Frage stellen, kann man sich so eine WM noch anschauen. Gleiches gilt übrigens für das Flüssiggas, wir können doch nicht solche Staaten hofieren. Welcher Bauer lässt denn den Fuchs bei den Hühneren spielen?
Man muss sich wirklich von einer ganzen Reihe von Ressentiments befreien, um auf dieses Turnier mit anderen Augen zu schauen.
Klar, wenn man glückliche Familien mit kleinen Kindern sieht, die sich darüber freuen nicht von betrunkenen Hooligans angepöbelt worden zu sein, dann kann man der Alkoholverknappung vielleicht auch was abgewinnen. Nicht wie zB. auf dem Weg zum Stadion in Sao Paulo ausgeraubt zu werden, hat auch was. Und auch offene Straßenschlachten wie bei gleicher Gelegenheit in Frankreich zwischen russischen Hooligans und beliebigen Anderen und von deutschen "Fans" halb tot getretenen Flics brauch man tatsächlich auch nicht. All das ist den Qataris gelungen. Ist aber auch leichter in einer eh repressiven Gesellschaft.
Auf der anderen Seite stehen die bekannten und viel beklagten Umstände dieser WM: die Menschenrechtslage der Gastarbeiter, die zum großen Teil nach der WM und dem AsienCup relativ sinnlos herumstehenden Großbauten (die sie sich aber immerhin leisten können im Gegensatz zu Brasilien 2014), ein fußballunverständiges Gastgebervölkchen, das bei Rückstand der eigens gezüchteten Mannschaft das Stadion in der Halbzeit des Eröffnungsspiels verlässt oder das den Verzicht auf das Endspiel trotz Besitz einer gültigen Karte für 2000€ für ein Zeichen von was auch immer hält.
Es gibt sicher eine ganze Reihe von unterschiedlichen Charakterzügen in der gesellschaftlichen Entwicklung von Ländern und manches sieht von unserem Ende der Aufklärung halt ein bissi seltsam aus. Wenn wir uns aber mal in das Europa vor 250 Jahren zurückbeamen, würde man feststellen, dass es hier nicht soviel anders war: Absolutismus, Religiöser Wahn, Diskriminierung, Feudalherrschaft, Frauenfeindlichkeit. Und wenn man nur hundert Jahre zurückschaut, dann ist das Bild noch trauriger. Wie wir da heute dastehen, mag jeder für sich selbst beurteilen.
Diese Fußballweltmeisterschaften waren halt bis vor 20 Jahren irgendwie das goldene Spielzeug der Europäer und Südamerikaner. Und ja, an die legendären Weltmeisterschaften in Mexico, Italien oder sogar Deutschland kommt das emotional lang nicht ran - zumindest nicht für uns Europäer, nicht für uns, die damals Kinder waren und diese leicht überstrahlten Fernsehbilder aus Guadalajara sehen durften. Man muss verstehen, dass diese Zeit vorbei ist. Da hat die FIFA ganze Arbeit geleistet - über die Art und Weise und das persönliche Warum schweige ich jetzt mal - und das Spiel, das wir alle lieben, globalisiert.
Mittlerweile wird überall mit Begeisterung Fußball gespielt, mal besser mal schlechter, aber eben mit genau derselben Emotionalität und Bedeutung für die Völker. In den reichen Ligen Europas sind Spieler aus Japan, Südkorea, aus Afrika und auch schon aus Nordamerika nicht mehr nur Exoten, sondern Leistungsträger. Das Gewicht verschiebt sich und aller Wahrscheinlichkeit nach, wird es für die vier Mannschaften, die in fast allen Finals seit 66 aufgetaucht sind, nicht mehr so selbstverständlich sein, am Ende unter den letzten Vier zu stehen. Marokko war da jetzt nur mal das erste afrikanische Team, dass das endlich mal geschafft hat.
Hierzu nochmal meine Glückwünsche.
Es gibt sicher Menschen für die diese WM tatsächlich die beste war. Vielleicht schlicht aus Mangel an Vergleichsmöglichkeiten. Vielleicht wegen fehlender Fangewalt. Vielleicht einfach nur weil, es immer hübsch ist, so ein frisch gebautes Stadion auszupacken. Ich hab keine Ahnung. Für mich wirkte alles ein wenig zu inszeniert, zu wenig spontan: eben eher wie ein Disneyland mit Fußball und nicht wie eine echte WM. Aber das ist vielleicht ungerecht von mir, weil ich da eben anders geprägt bin.
Aber da gab es dann eben immer wieder diese kleinen Aussetzer in der Regie: diese an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Rede von "Ich fühl mich heute so ..."-Infantino. Diesen als PR-Coup gefeierten "Ich häng jetzt dem Messi mal so ein traditionell wichtiges Negligee um"-Übergriff vom örtlichen Feudalherren und seinem dümmlich dazu grinsenden Speichellecker. Einem von mir zwar nicht gemochten aber eben doch sehr gut Fußball spielenden Steuerbetrüger, der sich im Augenblick seines größten Triumphs wie ein Gegenstand in des Emirs Galerie schmücken lassen musste. Ob er wollte oder nicht. Schließlich wird er ja vom Emir dafür bezahlt, via PSG.
Nicht dass es bei früheren WMen keine Peinlichkeiten gab, aber hier fallen sie halt für uns Europäer besonders aus dem Rahmen. Obwohl wir von Feldmann einiges gewohnt sind.
Ach ja. Frankreich gestern mit der höchsten TV Zuschauerzahl aller Zeiten (24 Mio, in der Spitze sogar 29 Mio).
Ich glaube weiterhin, dass die sinkenden Quoten sich nur auf wenige europäische Länder beschränken.
In Deutschland wird von der ARD nur die Durchschnittszahl des gesamten Spiels veröffentlicht. Man muss von ausgehen das beim Elfmeterschießen deutlich mehr Leute geschaut haben wie zu Anfang der ersten Halbzeit.
Am Beispiel Österreich kann man das gut ablesen.
https://teletext.orf.at/channel/orf2/page/378/9
Und dort waren generell umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung die Quoten immer höher wie in Deutschland obwohl die gar nicht teilgenommen hatten. Da liegst Du mit deiner Vermutung sicher richtig Werner.
Ich sage ja auch die ganze Zeit, dass das Thema Boykott wegen Menschenrechten etc. nur ein Teilaspekt für viele war. Zum einen gerade eh eine gewisse Unlust auf die Nationalmannschaft. Und zum anderen hat der Deutsche halt auch seine Gewohnheiten. Und da ist WM/EM halt ein Sommerevent. Während ab Ende November halt Weihnachtszeit ist. Und das hat sich nicht als vereinbar in Deutschland herausgestellt. WM Deko in Geschäften macht man im Sommer. Ende November steht da gefälligst die Weihnachtsdeko. Und auf einen Deutschland Schoko-Nikolaus oder einen Deutschland-Weihnachtspulli hat keiner Bock. Vielleicht wäre es bei einem anderen Turnierverlauf anders gekommen. Aber direkt die Auftaktniederlage hat natürlich auch bei keinem für zusätzliche WM Lust gesorgt. Vielleicht wäre die Stimmung nochmal gekippt, wenn Spanien nicht gegen Japan verloren hätte. Aber so war für viele die WM dann auch erledigt, bevor sie angefangen hat.
Bei mir gab es auch am Ende die drei Deutschland-Spiele und das Finale, nachdem ich mitbekam, dass Frankreich das 2:2 gemacht hat. Mehr habe ich nicht geguckt. Weniger aus Boykott-Gründen, als aus purer Unlust. Im Sommer hätte ich wohl den Fernseher wohl häufiger mal rausgestellt und die Spiele nebenher laufen lassen, während ich gemütlich mit meiner Frau draußen sitze. Jetzt im Winter auf dem Sofa fiel dann die Programm-Wahl eher auf irgendwelche Weihnachtsserien, als auf Serbien-Schweiz.
Man kann also grob sagen das etwa 30% der Menschen die normalerweise Turniere schauen diesmal keinen Bock hatten.
Das finde ich beachtlich. Trotz perfekten TV-Guck Voraussetzungen wegen der miesen Jahreszeit.
Als ich vor Jahren schon beschloß dieses Turnier zu boykottieren hatte ich Angst nur einer von wenigen Verrückten zu sein und in diesen 4 Wochen zum Aussenseiter zu mutieren.
Dem war nicht so, es gab in meinem Umfeld nur sehr wenige die das Turnier intensiv verfolgt haben...die meisten nur beiläufig und viele ebenso wie ich mit Totalboykott. Bis auf das Finale, da hab ich zur 20.min reingeschaltet, das hab ich mir gegönnt als Belohnung für die Disziplin die Wochen zuvor
Man muss sich wirklich von einer ganzen Reihe von Ressentiments befreien, um auf dieses Turnier mit anderen Augen zu schauen.
Klar, wenn man glückliche Familien mit kleinen Kindern sieht, die sich darüber freuen nicht von betrunkenen Hooligans angepöbelt worden zu sein, dann kann man der Alkoholverknappung vielleicht auch was abgewinnen. Nicht wie zB. auf dem Weg zum Stadion in Sao Paulo ausgeraubt zu werden, hat auch was. Und auch offene Straßenschlachten wie bei gleicher Gelegenheit in Frankreich zwischen russischen Hooligans und beliebigen Anderen und von deutschen "Fans" halb tot getretenen Flics brauch man tatsächlich auch nicht. All das ist den Qataris gelungen. Ist aber auch leichter in einer eh repressiven Gesellschaft.
Auf der anderen Seite stehen die bekannten und viel beklagten Umstände dieser WM: die Menschenrechtslage der Gastarbeiter, die zum großen Teil nach der WM und dem AsienCup relativ sinnlos herumstehenden Großbauten (die sie sich aber immerhin leisten können im Gegensatz zu Brasilien 2014), ein fußballunverständiges Gastgebervölkchen, das bei Rückstand der eigens gezüchteten Mannschaft das Stadion in der Halbzeit des Eröffnungsspiels verlässt oder das den Verzicht auf das Endspiel trotz Besitz einer gültigen Karte für 2000€ für ein Zeichen von was auch immer hält.
Es gibt sicher eine ganze Reihe von unterschiedlichen Charakterzügen in der gesellschaftlichen Entwicklung von Ländern und manches sieht von unserem Ende der Aufklärung halt ein bissi seltsam aus. Wenn wir uns aber mal in das Europa vor 250 Jahren zurückbeamen, würde man feststellen, dass es hier nicht soviel anders war: Absolutismus, Religiöser Wahn, Diskriminierung, Feudalherrschaft, Frauenfeindlichkeit. Und wenn man nur hundert Jahre zurückschaut, dann ist das Bild noch trauriger. Wie wir da heute dastehen, mag jeder für sich selbst beurteilen.
Diese Fußballweltmeisterschaften waren halt bis vor 20 Jahren irgendwie das goldene Spielzeug der Europäer und Südamerikaner. Und ja, an die legendären Weltmeisterschaften in Mexico, Italien oder sogar Deutschland kommt das emotional lang nicht ran - zumindest nicht für uns Europäer, nicht für uns, die damals Kinder waren und diese leicht überstrahlten Fernsehbilder aus Guadalajara sehen durften. Man muss verstehen, dass diese Zeit vorbei ist. Da hat die FIFA ganze Arbeit geleistet - über die Art und Weise und das persönliche Warum schweige ich jetzt mal - und das Spiel, das wir alle lieben, globalisiert.
Mittlerweile wird überall mit Begeisterung Fußball gespielt, mal besser mal schlechter, aber eben mit genau derselben Emotionalität und Bedeutung für die Völker. In den reichen Ligen Europas sind Spieler aus Japan, Südkorea, aus Afrika und auch schon aus Nordamerika nicht mehr nur Exoten, sondern Leistungsträger. Das Gewicht verschiebt sich und aller Wahrscheinlichkeit nach, wird es für die vier Mannschaften, die in fast allen Finals seit 66 aufgetaucht sind, nicht mehr so selbstverständlich sein, am Ende unter den letzten Vier zu stehen. Marokko war da jetzt nur mal das erste afrikanische Team, dass das endlich mal geschafft hat.
Hierzu nochmal meine Glückwünsche.
Es gibt sicher Menschen für die diese WM tatsächlich die beste war. Vielleicht schlicht aus Mangel an Vergleichsmöglichkeiten. Vielleicht wegen fehlender Fangewalt. Vielleicht einfach nur weil, es immer hübsch ist, so ein frisch gebautes Stadion auszupacken. Ich hab keine Ahnung. Für mich wirkte alles ein wenig zu inszeniert, zu wenig spontan: eben eher wie ein Disneyland mit Fußball und nicht wie eine echte WM. Aber das ist vielleicht ungerecht von mir, weil ich da eben anders geprägt bin.
Aber da gab es dann eben immer wieder diese kleinen Aussetzer in der Regie: diese an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Rede von "Ich fühl mich heute so ..."-Infantino. Diesen als PR-Coup gefeierten "Ich häng jetzt dem Messi mal so ein traditionell wichtiges Negligee um"-Übergriff vom örtlichen Feudalherren und seinem dümmlich dazu grinsenden Speichellecker. Einem von mir zwar nicht gemochten aber eben doch sehr gut Fußball spielenden Steuerbetrüger, der sich im Augenblick seines größten Triumphs wie ein Gegenstand in des Emirs Galerie schmücken lassen musste. Ob er wollte oder nicht. Schließlich wird er ja vom Emir dafür bezahlt, via PSG.
Nicht dass es bei früheren WMen keine Peinlichkeiten gab, aber hier fallen sie halt für uns Europäer besonders aus dem Rahmen. Obwohl wir von Feldmann einiges gewohnt sind.