Meine Behauptung zu FFs Systemvorlieben: Es ändert sich nach jeder EM und WM - dann wird nämlich das System des Meisters formal, aber nicht unbedingt inhaltlich kopiert. Siehe: das 4-1-4-1 der Spanier. Bei der Taktik (bzw. einem Spielsystem) ist aber am wenigsten wichtig, wo die Spieler in der Grundformation spielen.
Dann muss ich mir die 3 Jahre andauernde Diskussion wieso FF nur mit einer Spitze spielt, eingebildet haben...
Es ist schade, daß Du alles so in Polemik ertränkst. Denn immer wieder und wieder hämmerst Du wegen einem fehlenden System hier rum, de facto behaupte ich, daß kaum eine Mannschaft der Welt in einer Saison mit 18 Operationen und zig weiteren Verletzungen wirklich konstant das optimale System auf den Platz bringen kann.
Frag mal Hannover, 19 IV Kombination ftw.
Deren Verletzungssorgen sind bei weitem nicht so massiv, deren Spieler durch die Bank weg erfahrener, die Ziele waren höher, gebracht hat es nichts.
Letztens beendete eine Mannschaft im ALter von 22,6 Jahren das Spiel.
Davon waren 2 erst einige Wochen und 3 etwas mehr als ein halbes Jahr in der Bundesliga (1 davon war lange verletzt). Dazu kommen 2 weitere, die ebenfalls in der Hinrunde und länger fast dauerverletzt waren und einer mit einem Gips.
Sind 8 Spieler, die definitiv noch nicht am Limit sein können.
Und unser Torwartroulette ist da noch nichtmal drin.
Wo ist denn aktuell das System bei Leverkusen und bei Dortmund? Wo ist es denn bei Hoffenheim (Also wenn 45 Minuten nicht zählen, dann 20 erst Recht nicht)?
Ein von vielen hier gern gesehener Kloppo macht aus dem BvB Mainz II, Labbadia bringt Leverkusen auf einen Platz, dessen einmaliges belegen in einer Rückrunde Skibbe den Job kostete und Rangnick führt Trainingsdiskussionen mit dem einen und Motivationsgespräche mit dem anderen SPieler über die Presse.
Ein Klopp tauscht Petric gegen Zidan! Ein Labbadia baut auf einen 35jährigen fast Sportinvaliden, der spielerisch aktuell sogar in der zweiten Mannschaft überfordert ist und selbst zugibt noch weit weg zu sein, als möglichen Hoffnungsträger und Leitwolf.
Wo sind denn diese Supertrainer, die mit ihrem Konzept alles schaffbar, alles neu und alles toll machen? Aktuell ist ein Magath das Nonplusultra, der nunmal mit Millionen und Allmacht um sich werfen kann. Und ein Favre, der ein System spielen lässt, wogegen viele FF Taktiken wirken wie ein 1-1-9 System.
Es ist eine Sache Forderungen und Wünsche zu haben, aber wenn in der vergleichbaren Umgebung niemand da ist, der wirklich auch nur annähernd das umsetzt was FF hier kombiniert aus Maggo, sCare und zwei, drei anderen (freie Beispiele, geht nur darum, daß ja selbst die Kritiker sich in sovielen Punkten unterscheiden und jedweder Nachfolger zwangsläufig wieder eine Schnittmenge zu Kritikpunkten aufweisen würde) gefordert und als realistisch angesehen wird.
Ein durchgehendes, funktionierendes System war in dieser Saison mit unseren Möglichkeiten nicht machbar.
Zum ersten Mal haben wir überhaupt eine Phase, wo unsere IV mal halbwegs stabil spielt und man merkt es, zum ersten Mal bildet sich ein Kern auf dem sich aufbauen lässt.
Ich bin ja fernab davon FF zu mögen, aber ihm diese Saison fehlendes System vorzuwerfen ist Blödsinn, mit im Schnitt 25% Ausfallquote bei den profis (Ohne Preuß und Zlatan) kannst Du das einfach nicht.
In dem Punkt muss ich dir Recht geben. Viele Vereine, die in der Hinrunde mit neuem/jungem/inovativem Trainer gut gespielt und gepunktet haben verfallen in der Rückrunde wieder in das Schäme, welche sie auch letzte Saison an den Tag gelegt haben. Wie von dir beschrieben, siehe Leverkuse, siehe Borrussia Unentsch....äh Dortmund. Von der Sache Petric gegen Zidan gar nicht zu reden, wie groß wäre hier der Auschrei bei einem ähnlichen Tausch gewesen. Im Nachhinein alles andere als eine gute Entscheidung Seitens Kloppo.
Kein Trainer bringt die Garantie des Erfolges mit sich. Selbst die „Besten ihrer Zunft“ aka Ferguson, Wenger, Benitez, Mourinhio und wie sie alle heißen.
Trotzdem ist für mich der Zeitpunkt gekommen, Funkel ade zu sagen. Die Gründe dafür sind hier oft genug genannt worden. Das diese Saison alles andere als Optimal lief, darüber brauchen wir nicht zu reden aber die nackten Zahlen sprechen für sich und alles alleine auf das Verletzungspech zu schieben ist mir zu leicht.
ich habe schon länger zweifel an der richtigkeit der weiterverpflichtung und habe im forum auch schon ab und an entsprechendes geäußert.
aber, da hier jeder der nicht drauf kloppt in frage gestellt und erstmal in eine ecke plaziert wird und jeder der nachfragt, wie denn die alternativen aussehen, in die "funkelschreinbesitzer-ecke" gestellt wird, finde ich mich dann doch erstmal eher pro funkel. das "eher" werden dann wieder einige überlesen.
das liegt aber weniger an meiner kritiklosen haltung funkel gegenüber, es liegt mehr daran wie wenig aufmerksam hier auf nuancen in der argumentation anderer geachtet wird.
und wenn man dann auch noch nicht uneingeschränkt der meinung ist, dass funkel daran schuld ist, dass caio schlecht spielt - dann ist man in diesen zeiten sowieso abgestempelt.
ist aber völlig egal.
also ist dir wichtiger, welcher "Forumsgruppe" du zugeordnet wirst, als deine Meinung über den richtigen Weg der Eintracht kund zu tun?
ich äußere meine meinung über den richigen weg der eintracht. und der richtige weg in meinen augen ist funkel nicht zu feuern, ihn nicht zu demontieren und caio nicht durchspielen zu lassen wenn er so spielt wie zuletzt.
des weiteren finde ich es zwar denkfaul wenn personen "zugeordnet" werden aber das wird mein schreibverhalten nicht beeinflussen. nur meine meinung zu denjenigen die zuordnen.
so what?
versteh ich nicht.
das glaube ich dir sofort, dass du das nicht verstehst.
ich erkläre es dir:
zweifel haben = nicht sicher sein.
nicht sicher sein = pros und cons gegeneinander abwägen
wenn die cons nicht deutlich überwiegen, dann im zweifel über alternativen nachdenken, die einem sinnvoll und richtig erscheinen. und dann kann man schon mal zu dem ergebnis kommen, dass man lieber einen status quo aufrecht erhält als alles umzuwerfen. die zweifel kann man trotzdem haben.
oder führst du ein leben in dem du immer zu 100% weißt, dass du richtig liegst? manchmal trittst du nämlich hier im forum so auf als seien dir zweifel an deinen positionen fremd.
Endgegner schrieb: Trotzdem ist für mich der Zeitpunkt gekommen, Funkel ade zu sagen. Die Gründe dafür sind hier oft genug genannt worden. Das diese Saison alles andere als Optimal lief, darüber brauchen wir nicht zu reden aber die nackten Zahlen sprechen für sich und alles alleine auf das Verletzungspech zu schieben ist mir zu leicht.
Gegen so eine Überzeugung habe ich ja nichts, aber nimm als nackte Zahl die 12.
Ganz ehrlich, das ist eine Platzierung, die ich vor der Saison ungesehen gekauft hätte zu diesem zeitpunkt.
Natürlich bin auch ich mit den Punkten nicht zufrieden, aber vom Platz her war es das was ich erwartet hatte und zwar ohne 18 Operationen.
Ich behaupte auch nicht, daß wir mit allen zusammen viel mehr Punkte hätten, ich behaupte, daß man aber wesentlich eher ein System hätte sehen können (Ist ja Hauptkritikpunkt einiger, nicht Punkte oder Platz sonder *hust*System*hust*) Und das kann man FF nunmal nicht vorhalten imho, denn mit sovielen Ausfällen und sovielen unfertigen Spielern ist es nahezu unmöglich ein laufendes und funktionierendes System aufzubauen.
Auch bringt es ja nichts ein System im Kopf einfach über einen Kader zu stülpen, schönen Gruß an die Uschis, denn das klappt auch nicht.
Deswegen wissen wir ja alle nicht was denn bei: Was wäre wenn... rausgekommen wäre.
Aber ich erkenne, das bestimmte Spieler eingekauft werden, daß das alles definitiv nicht planlos geschieht, aber natürlich das auch die Ausführung auf dem Platz meist zu wünschen übrig lässt.
Nur ich finde es arrogant und überheblich zu meinen, daß ein Trainerwechsel allein ausreicht um alles negative ins positive umzukehren, das wird nämlich nicht passieren und deswegen finde ich es unmöglich, daß jeder, der auch nur ansatzweise durchblicken lässt, daß man mit FF leben kann oder daß ein Rauswurf nicht die 42 ist, hier mit irgendwelchem Schreinscheiß zugetextet wird. Von mir ist es einfach nur respektvoller Umgang mit einem Trainer, der imho diesen Respekt verdient hat.
Die Fehler und Probleme zu diskutieren ist richtig und notwendig, aber die Art und Weise, wie hier FUnkel teilweise beleidigt und zum Antichristen gestempelt wird, ist absolut unwürdig einem Trainer gegenüber, der definitiv die Grundlage dafür gelegt hat, daß wir uns über Dinge wie ein System halbwegs in Ruhe einen Kopf machen können.
Ich kann nur für mich sprechen, aber die Verletztenserie ist in meiner Kritik eingepreist. Aus diesen Gründen:
1. Ich äußere diese Kritik nicht erst seit dieser Saison. Der Zeitraum, auf den ich mich beziehe, erstreckt sich über die letzten 2,5 Jahre. 2. Ein Trainerwechsel war nie das vorrangige Ziel der Kritik. Zumindest nicht bei mir. Äußerungen, dass man die genannten Ziele am liebsten mit Funkel erreicht, werden hier oft genug geflissentlich übersehen. Gebe aber gerne zu, dass meine Neigung zum Trainerwechsel ob FFs Unfähigkeit, etwas (an sich) zu verändern, zunimmt. 3. Wir haben einen recht ausgeglichenen Kader. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Chris in Topform) kann fast jeder Spieler adäquat ersetzt werden. Als Beleg führe ich an, dass die vorübergehende "Wende" erreicht wurde, als wir die meisten Verletzten hatten. 4. Die Rückkehr verletzter Spieler hatte bislang nicht den Heilserfolg, den sich viele erhofften. Dies wird auch nach der Rückkehr von Ama, Libe, Spycher und anderen der Fall sein. Darauf wette ich.
Fazit: Gerade die Spiele, in denen eine Eintracht zu sehen war, die jeder (ganz unabhängig von Ergebnis und Tabellenstand) gerne sehen möchte, nämlich Stuttgart, Schalke (1 Hz), Köln (1 Hz) und Hoffenheim (1 Hz) zeigen, dass es auch anders ginge. Dass Potenzial vorhanden ist. Und zwar ganz unabhängig von der Verletztensituation. Meinst du nicht auch?
Na klar ist Potential da, ich sage ja auch nur, daß ja nicht 18 Leute konstant gefehlt haben, sondern mal die 4, dann die 5, dann die 9, dann wieder 4 andere, da kannst Du keinen Fluß reinbringen.
Zumal ja die Verletzten auch wieder Anlaufzeit benötigen, es wird ja immer Köhler als FF Liebling gepriesen, sind aber alle mal fit, wird der auf der Bank sitzen, ohne wenn und aber.
Ein Chris zB wird diese Saison keine Einwürfe machen können wegen seiner Schulter, die Dinger sind aber gefährlicher als die meisten Ecken oder Freistöße vieler Vereine. Trotzdem ist es immer noch ein handicap.
Wenn ich das mit der Unerfahrenheit des Kaders nehme, dann kann ich nicht als Rausschmeißgrund ein fehlendes System nehmen.
Und diese "seit 2,5 Jahren" Geschichte, wir haben vor einem jahr angefangen den kader umzubauen auf ein anderes System, vor der Saison gings weiter (Steini, Korkmaz). Sowas geht nur Schritt für Schritt mit unseren Mitteln, ein Magath holte X*2 neue Spieler, um einen kader der Größe X zu basteln.
Sowas können wir nunmal nicht und nochmal wir hatten teilweise eine Elf, die die jüngste seit über 14 jahren war (für länger müsst ich mal nachrechnen) da kommen dann die normalen Schwankungen noch dazu, aber da ja jeder erkennt, daß da Potential drin steckt, muss man doch auch anerkennen, daß eben jener oft gescholtene FF diesen kader so zusammenstellte.
Anscheinend fangen Chris und vielleicht auch meier langsam an zu funktionieren, ich hoffe Korkmaz auch bald und dann weiß ich persönlich in einigen Spieltagen das ganze vielleicht besser einzuschätzen.
Ich jedenfalls habe aktzeptiert, daß FF Trainer bleibt, die Entscheidung ist vorerst durch, also werde ich den Stab über das gesamte nicht brechen, bevor ich nicht genug gesehen habe und Hoffenheim darf nur ein Anfang gewesen sein.
Gegen so eine Überzeugung habe ich ja nichts, aber nimm als nackte Zahl die 12.
Ganz ehrlich, das ist eine Platzierung, die ich vor der Saison ungesehen gekauft hätte zu diesem zeitpunkt.
Natürlich bin auch ich mit den Punkten nicht zufrieden, aber vom Platz her war es das was ich erwartet hatte und zwar ohne 18 Operationen.
Ich behaupte auch nicht, daß wir mit allen zusammen viel mehr Punkte hätten, ich behaupte, daß man aber wesentlich eher ein System hätte sehen können (Ist ja Hauptkritikpunkt einiger, nicht Punkte oder Platz sonder *hust*System*hust*) Und das kann man FF nunmal nicht vorhalten imho, denn mit sovielen Ausfällen und sovielen unfertigen Spielern ist es nahezu unmöglich ein laufendes und funktionierendes System aufzubauen.
Auch bringt es ja nichts ein System im Kopf einfach über einen Kader zu stülpen, schönen Gruß an die Uschis, denn das klappt auch nicht.
Deswegen wissen wir ja alle nicht was denn bei: Was wäre wenn... rausgekommen wäre.
Aber ich erkenne, das bestimmte Spieler eingekauft werden, daß das alles definitiv nicht planlos geschieht, aber natürlich das auch die Ausführung auf dem Platz meist zu wünschen übrig lässt.
Nur ich finde es arrogant und überheblich zu meinen, daß ein Trainerwechsel allein ausreicht um alles negative ins positive umzukehren, das wird nämlich nicht passieren und deswegen finde ich es unmöglich, daß jeder, der auch nur ansatzweise durchblicken lässt, daß man mit FF leben kann oder daß ein Rauswurf nicht die 42 ist, hier mit irgendwelchem Schreinscheiß zugetextet wird. Von mir ist es einfach nur respektvoller Umgang mit einem Trainer, der imho diesen Respekt verdient hat.
Die Fehler und Probleme zu diskutieren ist richtig und notwendig, aber die Art und Weise, wie hier FUnkel teilweise beleidigt und zum Antichristen gestempelt wird, ist absolut unwürdig einem Trainer gegenüber, der definitiv die Grundlage dafür gelegt hat, daß wir uns über Dinge wie ein System halbwegs in Ruhe einen Kopf machen können.
Bei der Sache mit dem System geb ich dir Recht. Es ist schwer ein System aufzubauen, wenn dir ständig 10+ Verletzte um die Ohren fliegen wobei ich das nicht als Hauptkritikpunkt sehe. Ein gewisses System sieht man ja schon im Spiel. Böse Zungen würden des Mauern nennen, ich nenne es mal des lieben Friedens willen, kontrolliertes Defensivspiel. Er hat eben ähnliche Probleme wie z.B. Arsenal London wo Wenger auch Probleme hat sein One-Touch-Football zu spielen, da wichtige Leute verletzt sind.
Auch hast du bestimmt Recht das der Trainerwechsel alleine nicht ausreicht um die Eintracht erfolgreich zu machen aber es ist (persönliche Ansicht) ein erster Schritt in die mMn richtige Richtung. Fünkel wird sein Konzept und seine Art zu spielen nicht ändern und wenn man etwas anderes möchte oder diese Art nicht mehr erfolgreich ist muss man dementsprechend handeln.
Aber da kommen wir zu einem interessanten Punkt, den du ansprichst. Was den Einkauf von Defensivspielern angeht hast du bestimmt Recht, mir fehlt allerdings bei manchen Einkäufen in der Offensive das Konzept.
Für ein Konzept das (ganz übertrieben gesagt) auf hinten drinstehen und dann schnell kontern beruht haben wir, gerade bei unseren Neuverpflichtungen (Kweuke, Libero) die falschen Leute geholt. Keiner von den beiden, weder Libero noch unser Elefenat bringt für mich die Eigenschaften mit, die ein Stürmer, der im Offensivspiel oft auf sich alleine gestellt ist, braucht. Das Gesamtpaket aus Technik, Tempo, Torgefährlichkeit und Abgebrühheit passt bei keinem von beiden. Auf dieser Position würde ich mir einen Typ wie Wichniarek, Novakovic, Pantelic wünschen. Natürlich bekommt man diese Leute nicht für 400.000 Euro aber auf der anderen Seite, wie wichtig wäre ein Spieler für uns der endlich unsere Torchancen auf verwerten? Da ist für mich extremer Nachholbedarf!
Unser beiden Stammstürmer sind Fenin und Amanatidis, Libero war Ersatz für den verletzten korkmaz und Kweuke ist Stürmer Nr. 4 und als Brecher für die letzten Minuten imho perfekt.
Das System wird doch auf eine Spitze mit 2 offensiven Außen hinauslaufen, wobei wohl Fenin rechts gedacht war und Ama zentral, Steinhöfer hat sich aber in den Vordergrund gespielt und Ama ist verletzt, ergo Korkmaz links, Steini rechts, Fenin zentral.
Der Kerl hat immerhin 5 Buden und 5 mal Aluminium, zeigt was drin sein kann.
Steini hat seine 9 Vorlagen (Nr. 3 oder 4 der Liga!)
Was aber permanent fehlte war die Sicherheit im Abwehverbund, dadurch wurde das ganze Spiel zu hektisch und zu verkrampft. Du kannst vorne keinen Druck entwickeln, wenn dir der Stift geht, daß ein Ballverlust sofort ein gegentor verursacht.
Um ein System gesund aufzubauen, muss es immer erstmal hinten klappen.
Genau deswegen rasselt es bei den Bayern und in Bremen und in Hannover so und deswegen steht Hertha oben.
SemperFi schrieb: Unser beiden Stammstürmer sind Fenin und Amanatidis, Libero war Ersatz für den verletzten korkmaz und Kweuke ist Stürmer Nr. 4 und als Brecher für die letzten Minuten imho perfekt.
Das System wird doch auf eine Spitze mit 2 offensiven Außen hinauslaufen, wobei wohl Fenin rechts gedacht war und Ama zentral, Steinhöfer hat sich aber in den Vordergrund gespielt und Ama ist verletzt, ergo Korkmaz links, Steini rechts, Fenin zentral.
Der Kerl hat immerhin 5 Buden und 5 mal Aluminium, zeigt was drin sein kann.
Steini hat seine 9 Vorlagen (Nr. 3 oder 4 der Liga!)
Was aber permanent fehlte war die Sicherheit im Abwehverbund, dadurch wurde das ganze Spiel zu hektisch und zu verkrampft. Du kannst vorne keinen Druck entwickeln, wenn dir der Stift geht, daß ein Ballverlust sofort ein gegentor verursacht.
Um ein System gesund aufzubauen, muss es immer erstmal hinten klappen.
Genau deswegen rasselt es bei den Bayern und in Bremen und in Hannover so und deswegen steht Hertha oben.
Wenn man dich so schreiben hört wird einen ja fast warm ums Herz. Wie gerne würde ich die Eintracht mal so offensiv spielen sehen wie es sich bei dir anhört.
Nur willst du mir doch nicht absprechen das wir vorne aktuell zu wenig aus unseren Chancen machen. Das nur am Fehlen von Ama fest zu machen, naja das ist mir etwas zu leicht. Und selbst wenn, aktuell sagt uns keiner wie lange Ama brauchen wird um wieder in seine alte Form zu kommen. Er hatte auch, vor seiner Verletzung nicht gerade einen Lauf. Kweuke ist zwar ein Brecher aber das alleine reicht nicht. Tsoumou ist für mich wesendlich näher an der Bundesliga als Kweuke. Aber das ist ne andere Geschichte.
Unsere fehlende Sicherheit im Abwehrverbund rührt auch viel daher (mMn) das die Jungs permanent unter Druck sind. Wir lassen die Gegner kommen und diese erst mal Druck aufbauen und oft auch das erste Tor machen bevor wir anfangen nach vorne zu spielen. Warum?
Ich sag ja nicht das wir mit wehenden Fahnen in die Offensive sollen aber warum immer hinten reinstellen? Gegen Bayern & Co. KG ok aber wir beginnen viele Spieler in der „Dukmäuschen-Stellung“ und machen den Gegner dadurch künstlich stark.
Moment, Du hast über Libero und Kweuke als Neue gemeckert
Ich sage ja nur, daß das Konzept eigtl. ein ganz anderes ist.
Mal zu dieser Torchancenanzahl, witzigerweise sind wir bei den Torschüssen mitten drin im Geschehen.
Dieser Duckmäuschenstil ist natürlich ein kritikpunkt, aber das sehe ich wirklich dem umstand geschuldet, daß wir bis auf Chris keine Leader auf dem Platz haben, da wird die Verantwortung hin und her geschoben, bis keiner mehr sich für verantwortlich hält.
Keiner will den Fehler machen und dadurch entstehen fehler.
Und um im Kopf das wegzubekommen muss erstmal eine stabilität hinten rein, da verweise ich mal auf den hier:
Sobald wir hinten wieder besser stehen, werden unsere Jungs auch vorne befreiter spielen, in vielen Spielen war eine unheimliche Verkrampfung zu sehen, praktisch das negative Pendant zu der jugendlichen Unbekümmertheit.
Wir sind nunmal nicht Bremen letztes/vorletztes Jahr die nach vorne kombinierten und denen es egal war ob es klingelte.
Egal wie wir spielen, wir sind keinem Gegner so überlegen vom Papier her, daß man ein 0:1 mal eben durch einen lockeren Sturmlauf wieder ausgleicht.
Es wird immer harte Arbeit sein und massiv Kraft und Energie kosten, wenn wir dann hinten liegen legt sich bei vielen dann der Schalter um, weil dann hat man nichts mehr, bzw. nicht mehr soviel zu verlieren.
Das sind alles nur Menschen da unten auf dem Platz und die meisten sind keine 25.
Stehen wir hinten sicherer, werden witzigerweise vorne auch mehr Chancen rauskommen, weil die Spieler befreiter aufspielen können, nur wenn keiner das Risiko auf Fehlpässe eingeht, dann entstehen gerade welche und geniale Pässe eben gar nicht.
Egal wie wir spielen, wir sind keinem Gegner so überlegen vom Papier her, daß man ein 0:1 mal eben durch einen lockeren Sturmlauf wieder ausgleicht.
Sehe ich genauso. Im Umkehrschluss fahren wir doch besser, wenn wir den Druck aufbauen, und nicht der Gegner. Bestätigt wird diese These mit den guten (offensiven und druckvollen) Halbzeiten, die ich oben genannt habe.
Nochmal: dies ist und wird nicht immer von Erfolg gekrönt sein, das weiß ich. Aber der Wille, das Spiel zu gewinnen, und die entsprechende Spielweise würden viele Kritiker verstummen lassen, selbst wenn auch dann nur Platz 12 herausspränge. Mich jedenfalls schon.
Wäre doch besser, als wie zB bei den Auswärtsspielen Schalke und HSV eine knappe Niederlage zu verwalten und dies dann hinterher noch zu beschönigen. Oder?
Also das Gerede über Schalke kann ich nicht mehr hören, die haben uns wirklich an die Wand gespielt und wir waren dann in Unterzahl, da ging gar nix, das Spiel ist so wenig Referenz wie die Halbzeit gegen Hoffenheim.
Natürlich wäre es besser Druck auszuüben, nur zwischen wollen und können, hat der liebe Gott das umsetzen gestellt.
Ein Fink sagte ja gegen Hoffenheim sinngemäß: "Wir konnten die Vorgaben des Trainers erst in der zweiten halbzeit umsetzen"
Um Druck auszuüben, müssen die Spieler es erstmal annehmen und der gegner muss es auch zulassen.
Wir sind weder überlegen, noch individuell stark genug, dies gegen einen Gegner zu schaffen, der uns permanent mit 2 bis 3 Mann den Ballführenden zustellt und durch enormen Laufaufwand die Wege zumacht.
Ist einfach nicht, es ist leicht gesagt mit Druck aufbauen, aber wenn der gegner uns nicht lässt ist es einfach Essig und daran wird auch ein Trainer XY pauschal nichts ändern können.
Sollten wir es aber schaffen, daß sich jetzt endlich mal ein konstanter Kern einspielt, Spieler wie Chris entsprechend das Ruder an sich reißen, wird aber der nötige Aufwand beim gegner immer größer, den dieser leisten muss, um unser Spiel so zu unterbinden, wie wir es leider zu oft sehen mussten.
Nochmals, weder kann ich garantieren, noch bin ich zu 100% überzeugt, daß für dieses Bild was ich im Kopf habe FF genau der Mann ist, der es letztlich umsetzt, es ist nur eine Schlussfolgerung aus den Neuverpflichtungen, diversen Interviews und dem Potential was ab und an aufblitzt.
Für mich war Hoffenheim ein Signal was das Ziel sein sollte, an dessen Umsetzung werde ich aber auch FF messen, in 2, 3 Spielen bin auch ich schlauer.
SemperFi schrieb: Moment, Du hast über Libero und Kweuke als Neue gemeckert
Ich sage ja nur, daß das Konzept eigtl. ein ganz anderes ist.
Mal zu dieser Torchancenanzahl, witzigerweise sind wir bei den Torschüssen mitten drin im Geschehen.
Dieser Duckmäuschenstil ist natürlich ein kritikpunkt, aber das sehe ich wirklich dem umstand geschuldet, daß wir bis auf Chris keine Leader auf dem Platz haben, da wird die Verantwortung hin und her geschoben, bis keiner mehr sich für verantwortlich hält.
Keiner will den Fehler machen und dadurch entstehen fehler.
Und um im Kopf das wegzubekommen muss erstmal eine stabilität hinten rein, da verweise ich mal auf den hier:
Sobald wir hinten wieder besser stehen, werden unsere Jungs auch vorne befreiter spielen, in vielen Spielen war eine unheimliche Verkrampfung zu sehen, praktisch das negative Pendant zu der jugendlichen Unbekümmertheit.
Wir sind nunmal nicht Bremen letztes/vorletztes Jahr die nach vorne kombinierten und denen es egal war ob es klingelte.
Egal wie wir spielen, wir sind keinem Gegner so überlegen vom Papier her, daß man ein 0:1 mal eben durch einen lockeren Sturmlauf wieder ausgleicht.
Es wird immer harte Arbeit sein und massiv Kraft und Energie kosten, wenn wir dann hinten liegen legt sich bei vielen dann der Schalter um, weil dann hat man nichts mehr, bzw. nicht mehr soviel zu verlieren.
Das sind alles nur Menschen da unten auf dem Platz und die meisten sind keine 25.
Stehen wir hinten sicherer, werden witzigerweise vorne auch mehr Chancen rauskommen, weil die Spieler befreiter aufspielen können, nur wenn keiner das Risiko auf Fehlpässe eingeht, dann entstehen gerade welche und geniale Pässe eben gar nicht.
Gemeckert nicht nur kritisiert. ,-)
Und ich bleibe auch dabei, keiner unserer beiden Neuen ist das, was wir wirklich brauchen. Den sieh es doch mal so, wir spielen (ganz grob gesagt) gegen 50% bessere Teams und 50% gleichwertige/schlechtere Teams. Gerade gegen die Großen, wo man von Grund auf Defensiver steht, wie wunderbar wäre da einen Pantelic, der im Grunde alleine vorne bleiben und fast alles alleine machen kann während der Rest hinten das Funkelche Defensivspiel aufzieht. Ich meine keinen Spieler wie Ama der sich die Lunge aus dem Hals rennt und vorne wie hinten ist, sondern jemand der wirklich vorne bleibt und die Chancen dann aber auch eiskalt verwandelt, mit allem was so ein Spieler braucht. Aber in dem Punkt hast du Recht, so ein Mann würde bedeuten das entweder Fenin, Ama oder Steini/Korki auf die Bank müssen. Allerdings sehe ich da nicht so das Problem, die Konkurrenz wäre eben etwas größer. Ist bei anderen Vereinen ja auch nicht anders.
Mit dem Leader stimm ich dir zu und selbst bei Chris muss man eben sein Verletzungspech sehen. Das machts dem Team und ihm selbst noch mal ne Nummer schwerer.
Und was du mit dem 0:1 ansprichst ist genau das, was ich meine. MMn provozieren wir es ja förmlich das 0:1 gegen (ich hasse diesen Ausdruck) Gegner auf Augenhöhe, indem wir krampfhaft versuchen, keinen zu fangen und uns hinten reindrängen lassen. Und es ist umso schwerer, wenn man dann 0:1 hinten liegt, den Hebel auf Angriff zu stellen und dann 2 Tore für einen Sieg schießen zu müssen.
Ich möchte nicht das wir jedem Gegner ins Messer laufen, den da hast Recht, in dem Punkt das wir alleine ein gutes kompaktes Offensivspiel aufziehen können, dazu fehlt uns in der Gesamtheit die Klasse. Aber wenn wir es schaffen, die Abwehr durch Ballbesitzt und kontrolliere Angriffe zu entlassen werden wir hinten auch besser stehen, Selbstvertrauen wird geschaffen (in allen Mannschaftsteilen) und das Spiel an sich wird auch besser. Und ich meine mit Ballbesitzt nicht den Ball in der Abwehr von Rechts nach Links schieben.
SemperFi schrieb: Schon mitbekommen, daß Pante massiv kritisiert wurde, weil er immer nur gegen die Kleinen trifft? :p
Schon aber das find ich etwas übertrieben. Der Zauber eines Voronin wird auch irgendwann verblassen und sie werden erkennen was sine an Pante haben/hatten.
Interessant und bezeichnend, dass in eurer Diskussion unser Mittelfeld nicht vorkommt.
Da wird die Offensive gelobt, die Abwehr kritisiert, nur die zentrale, die wird gar nicht erwähnt?
Warum nicht? Weil sie nicht vorhanden ist, unsere größte Baustelle ist. Und dort passiert auch von Seiten des Trainers am Wenigsten. Wir brauchen nicht über unsere Stürmer diskutieren, wenn sie die Bälle am eiegene Strafraum holen müssen, und wir brauchen nicht über unsere Abwehr diskutieren, wenn sie unter Dauerdruck steht, da das Mittelfeld nach Belieben überlaufen wird. Das Mittelfeld bleibt die Problemzone. Und da kann man nicht immer auf Meier hoffen. Gerade im Mittelfeld sieht man am wenigsten Konzept.
Man könnte es ja mal mit diesem Brasilianer versuchen?
SemperFi schrieb: lieber SDB, liest Du auch oder maulst Du nur?
Ich habe definitiv über Chris, Korkmaz und Steini geschrieben... Und über Meier auch.
Aber wenn die nicht als Mittelfeld zählen....
Du hast von Chris als Leader auf dem Platz gesprochen, und von Korkmaz und Steinbrück als Außenstürmer, so habe ich es zumindest verstanden. Und wo du über das Spiel im Mittelfeld gesprochen hast, weiß ich nicht. Reicht da Namedropping?
Stoppdenbus schrieb: Interessant und bezeichnend, dass in eurer Diskussion unser Mittelfeld nicht vorkommt.
Da wird die Offensive gelobt, die Abwehr kritisiert, nur die zentrale, die wird gar nicht erwähnt?
Warum nicht? Weil sie nicht vorhanden ist, unsere größte Baustelle ist. Und dort passiert auch von Seiten des Trainers am Wenigsten. Wir brauchen nicht über unsere Stürmer diskutieren, wenn sie die Bälle am eiegene Strafraum holen müssen, und wir brauchen nicht über unsere Abwehr diskutieren, wenn sie unter Dauerdruck steht, da das Mittelfeld nach Belieben überlaufen wird. Das Mittelfeld bleibt die Problemzone. Und da kann man nicht immer auf Meier hoffen. Gerade im Mittelfeld sieht man am wenigsten Konzept.
Man könnte es ja mal mit diesem Brasilianer versuchen?
Naja als Loben würde ich das, was ich gesagt hab nicht gerade bezeichnen aber Ansichtssache.
Warum ich kein Wort über das Mittelfeld verliere? Ganz einfach, weil diese Sache, zum großen Teil in "Caio - wie bekommen wir das wieder hin Vol. 1+2" diskutiert wird und zum anderen, weil ich persönlich der Meinung bin für mich da schon alles gesagt zu haben. Bei mir würde Meier nur dann spielen wenn Caio a) keine Luft mehr hätte b) verletzt wäre oder c) schlecht spielen würde, so das man ihn irgendwann auswechseln würde/müßte.
Der Rest, was will man da sagen? Korki und Chris waren lange verletzt, da will ich mir kein negatives Urteil erlauben, Meier spielt unterirdisch (bis auf die 2. Halbzeit gegen Hoffenheim) und Caio schmort auf der Bank. Steini macht keinen schlechten Job. Im Grunde gibts (behaupte ich mal ganz frech) Momentan keinen Teil der Mannschaft, den man nicht kritisieren kann wenn man es möchte, Angefangen im Tor, aufgehört im Sturm.
peter schrieb: das glaube ich dir sofort, dass du das nicht verstehst.
ich erkläre es dir:
zweifel haben = nicht sicher sein.
nicht sicher sein = pros und cons gegeneinander abwägen
wenn die cons nicht deutlich überwiegen, dann im zweifel über alternativen nachdenken, die einem sinnvoll und richtig erscheinen. und dann kann man schon mal zu dem ergebnis kommen, dass man lieber einen status quo aufrecht erhält als alles umzuwerfen. die zweifel kann man trotzdem haben.
oder führst du ein leben in dem du immer zu 100% weißt, dass du richtig liegst? manchmal trittst du nämlich hier im forum so auf als seien dir zweifel an deinen positionen fremd.
Wenn ich mir bei etwas nicht sicher bin, dann verfasse ich keinen Forumseintrag, sondern denke darüber nach. Wenn ich mir dann sicher bin, schreibe ich meine Aussage mit Begründung auf und hoffe auf eine Diskussion, in der sich dann meine Aussage bewähren muss. Aber so lange da kein Argument kommt, was mich überzeugt, bleibe ich bei meiner Auffassung. Warum sollte ich auch unbegründet von einer begründeten Position ablassen.
Klar hatte ich auch mal Zweifel. Wenn die Mannschaft nämlich ein wenig geordneter spielt, so wie z. B. letzte Rückrunde. Dann denk ich mir auch: Ach vergiss doch die letzten 1,5 Jahre, vielleicht hat Funkel ja doch noch umgeschwenkt. Aber wenn ich da immer und immer wieder in meiner Hoffnung enttäuscht werde, dann muss ich halt den Schluss ziehen, dass ich mich in meiner Hoffnung getäuscht habe. Und dann ist halt irgendwann einmal Schluss mit Lob, Geduld und Kredit, die ich Funkel 2,5 Jahre entgegengebracht habe.
In dem Punkt muss ich dir Recht geben. Viele Vereine, die in der Hinrunde mit neuem/jungem/inovativem Trainer gut gespielt und gepunktet haben verfallen in der Rückrunde wieder in das Schäme, welche sie auch letzte Saison an den Tag gelegt haben. Wie von dir beschrieben, siehe Leverkuse, siehe Borrussia Unentsch....äh Dortmund. Von der Sache Petric gegen Zidan gar nicht zu reden, wie groß wäre hier der Auschrei bei einem ähnlichen Tausch gewesen. Im Nachhinein alles andere als eine gute Entscheidung Seitens Kloppo.
Kein Trainer bringt die Garantie des Erfolges mit sich. Selbst die „Besten ihrer Zunft“ aka Ferguson, Wenger, Benitez, Mourinhio und wie sie alle heißen.
Trotzdem ist für mich der Zeitpunkt gekommen, Funkel ade zu sagen. Die Gründe dafür sind hier oft genug genannt worden. Das diese Saison alles andere als Optimal lief, darüber brauchen wir nicht zu reden aber die nackten Zahlen sprechen für sich und alles alleine auf das Verletzungspech zu schieben ist mir zu leicht.
das glaube ich dir sofort, dass du das nicht verstehst.
ich erkläre es dir:
zweifel haben = nicht sicher sein.
nicht sicher sein = pros und cons gegeneinander abwägen
wenn die cons nicht deutlich überwiegen, dann im zweifel über alternativen nachdenken, die einem sinnvoll und richtig erscheinen. und dann kann man schon mal zu dem ergebnis kommen, dass man lieber einen status quo aufrecht erhält als alles umzuwerfen. die zweifel kann man trotzdem haben.
oder führst du ein leben in dem du immer zu 100% weißt, dass du richtig liegst? manchmal trittst du nämlich hier im forum so auf als seien dir zweifel an deinen positionen fremd.
Gegen so eine Überzeugung habe ich ja nichts, aber nimm als nackte Zahl die 12.
Ganz ehrlich, das ist eine Platzierung, die ich vor der Saison ungesehen gekauft hätte zu diesem zeitpunkt.
Natürlich bin auch ich mit den Punkten nicht zufrieden, aber vom Platz her war es das was ich erwartet hatte und zwar ohne 18 Operationen.
Ich behaupte auch nicht, daß wir mit allen zusammen viel mehr Punkte hätten, ich behaupte, daß man aber wesentlich eher ein System hätte sehen können (Ist ja Hauptkritikpunkt einiger, nicht Punkte oder Platz sonder *hust*System*hust*)
Und das kann man FF nunmal nicht vorhalten imho, denn mit sovielen Ausfällen und sovielen unfertigen Spielern ist es nahezu unmöglich ein laufendes und funktionierendes System aufzubauen.
Auch bringt es ja nichts ein System im Kopf einfach über einen Kader zu stülpen, schönen Gruß an die Uschis, denn das klappt auch nicht.
Deswegen wissen wir ja alle nicht was denn bei: Was wäre wenn... rausgekommen wäre.
Aber ich erkenne, das bestimmte Spieler eingekauft werden, daß das alles definitiv nicht planlos geschieht, aber natürlich das auch die Ausführung auf dem Platz meist zu wünschen übrig lässt.
Nur ich finde es arrogant und überheblich zu meinen, daß ein Trainerwechsel allein ausreicht um alles negative ins positive umzukehren, das wird nämlich nicht passieren und deswegen finde ich es unmöglich, daß jeder, der auch nur ansatzweise durchblicken lässt, daß man mit FF leben kann oder daß ein Rauswurf nicht die 42 ist, hier mit irgendwelchem Schreinscheiß zugetextet wird.
Von mir ist es einfach nur respektvoller Umgang mit einem Trainer, der imho diesen Respekt verdient hat.
Die Fehler und Probleme zu diskutieren ist richtig und notwendig, aber die Art und Weise, wie hier FUnkel teilweise beleidigt und zum Antichristen gestempelt wird, ist absolut unwürdig einem Trainer gegenüber, der definitiv die Grundlage dafür gelegt hat, daß wir uns über Dinge wie ein System halbwegs in Ruhe einen Kopf machen können.
Ja, die 18 Operationen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber die Verletztenserie ist in meiner Kritik eingepreist. Aus diesen Gründen:
1. Ich äußere diese Kritik nicht erst seit dieser Saison. Der Zeitraum, auf den ich mich beziehe, erstreckt sich über die letzten 2,5 Jahre.
2. Ein Trainerwechsel war nie das vorrangige Ziel der Kritik. Zumindest nicht bei mir. Äußerungen, dass man die genannten Ziele am liebsten mit Funkel erreicht, werden hier oft genug geflissentlich übersehen. Gebe aber gerne zu, dass meine Neigung zum Trainerwechsel ob FFs Unfähigkeit, etwas (an sich) zu verändern, zunimmt.
3. Wir haben einen recht ausgeglichenen Kader. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Chris in Topform) kann fast jeder Spieler adäquat ersetzt werden. Als Beleg führe ich an, dass die vorübergehende "Wende" erreicht wurde, als wir die meisten Verletzten hatten.
4. Die Rückkehr verletzter Spieler hatte bislang nicht den Heilserfolg, den sich viele erhofften. Dies wird auch nach der Rückkehr von Ama, Libe, Spycher und anderen der Fall sein. Darauf wette ich.
Fazit: Gerade die Spiele, in denen eine Eintracht zu sehen war, die jeder (ganz unabhängig von Ergebnis und Tabellenstand) gerne sehen möchte, nämlich Stuttgart, Schalke (1 Hz), Köln (1 Hz) und Hoffenheim (1 Hz) zeigen, dass es auch anders ginge. Dass Potenzial vorhanden ist. Und zwar ganz unabhängig von der Verletztensituation. Meinst du nicht auch?
Zumal ja die Verletzten auch wieder Anlaufzeit benötigen, es wird ja immer Köhler als FF Liebling gepriesen, sind aber alle mal fit, wird der auf der Bank sitzen, ohne wenn und aber.
Ein Chris zB wird diese Saison keine Einwürfe machen können wegen seiner Schulter, die Dinger sind aber gefährlicher als die meisten Ecken oder Freistöße vieler Vereine.
Trotzdem ist es immer noch ein handicap.
Wenn ich das mit der Unerfahrenheit des Kaders nehme, dann kann ich nicht als Rausschmeißgrund ein fehlendes System nehmen.
Und diese "seit 2,5 Jahren" Geschichte, wir haben vor einem jahr angefangen den kader umzubauen auf ein anderes System, vor der Saison gings weiter (Steini, Korkmaz).
Sowas geht nur Schritt für Schritt mit unseren Mitteln, ein Magath holte X*2 neue Spieler, um einen kader der Größe X zu basteln.
Sowas können wir nunmal nicht und nochmal wir hatten teilweise eine Elf, die die jüngste seit über 14 jahren war (für länger müsst ich mal nachrechnen) da kommen dann die normalen Schwankungen noch dazu, aber da ja jeder erkennt, daß da Potential drin steckt, muss man doch auch anerkennen, daß eben jener oft gescholtene FF diesen kader so zusammenstellte.
Anscheinend fangen Chris und vielleicht auch meier langsam an zu funktionieren, ich hoffe Korkmaz auch bald und dann weiß ich persönlich in einigen Spieltagen das ganze vielleicht besser einzuschätzen.
Ich jedenfalls habe aktzeptiert, daß FF Trainer bleibt, die Entscheidung ist vorerst durch, also werde ich den Stab über das gesamte nicht brechen, bevor ich nicht genug gesehen habe und Hoffenheim darf nur ein Anfang gewesen sein.
Bei der Sache mit dem System geb ich dir Recht. Es ist schwer ein System aufzubauen, wenn dir ständig 10+ Verletzte um die Ohren fliegen wobei ich das nicht als Hauptkritikpunkt sehe. Ein gewisses System sieht man ja schon im Spiel. Böse Zungen würden des Mauern nennen, ich nenne es mal des lieben Friedens willen, kontrolliertes Defensivspiel. Er hat eben ähnliche Probleme wie z.B. Arsenal London wo Wenger auch Probleme hat sein One-Touch-Football zu spielen, da wichtige Leute verletzt sind.
Auch hast du bestimmt Recht das der Trainerwechsel alleine nicht ausreicht um die Eintracht erfolgreich zu machen aber es ist (persönliche Ansicht) ein erster Schritt in die mMn richtige Richtung. Fünkel wird sein Konzept und seine Art zu spielen nicht ändern und wenn man etwas anderes möchte oder diese Art nicht mehr erfolgreich ist muss man dementsprechend handeln.
Aber da kommen wir zu einem interessanten Punkt, den du ansprichst. Was den Einkauf von Defensivspielern angeht hast du bestimmt Recht, mir fehlt allerdings bei manchen Einkäufen in der Offensive das Konzept.
Für ein Konzept das (ganz übertrieben gesagt) auf hinten drinstehen und dann schnell kontern beruht haben wir, gerade bei unseren Neuverpflichtungen (Kweuke, Libero) die falschen Leute geholt. Keiner von den beiden, weder Libero noch unser Elefenat bringt für mich die Eigenschaften mit, die ein Stürmer, der im Offensivspiel oft auf sich alleine gestellt ist, braucht. Das Gesamtpaket aus Technik, Tempo, Torgefährlichkeit und Abgebrühheit passt bei keinem von beiden. Auf dieser Position würde ich mir einen Typ wie Wichniarek, Novakovic, Pantelic wünschen. Natürlich bekommt man diese Leute nicht für 400.000 Euro aber auf der anderen Seite, wie wichtig wäre ein Spieler für uns der endlich unsere Torchancen auf verwerten? Da ist für mich extremer Nachholbedarf!
Das System wird doch auf eine Spitze mit 2 offensiven Außen hinauslaufen, wobei wohl Fenin rechts gedacht war und Ama zentral, Steinhöfer hat sich aber in den Vordergrund gespielt und Ama ist verletzt, ergo Korkmaz links, Steini rechts, Fenin zentral.
Der Kerl hat immerhin 5 Buden und 5 mal Aluminium, zeigt was drin sein kann.
Steini hat seine 9 Vorlagen (Nr. 3 oder 4 der Liga!)
Was aber permanent fehlte war die Sicherheit im Abwehverbund, dadurch wurde das ganze Spiel zu hektisch und zu verkrampft.
Du kannst vorne keinen Druck entwickeln, wenn dir der Stift geht, daß ein Ballverlust sofort ein gegentor verursacht.
Um ein System gesund aufzubauen, muss es immer erstmal hinten klappen.
Genau deswegen rasselt es bei den Bayern und in Bremen und in Hannover so und deswegen steht Hertha oben.
Wenn man dich so schreiben hört wird einen ja fast warm ums Herz. Wie gerne würde ich die Eintracht mal so offensiv spielen sehen wie es sich bei dir anhört.
Nur willst du mir doch nicht absprechen das wir vorne aktuell zu wenig aus unseren Chancen machen. Das nur am Fehlen von Ama fest zu machen, naja das ist mir etwas zu leicht. Und selbst wenn, aktuell sagt uns keiner wie lange Ama brauchen wird um wieder in seine alte Form zu kommen. Er hatte auch, vor seiner Verletzung nicht gerade einen Lauf. Kweuke ist zwar ein Brecher aber das alleine reicht nicht. Tsoumou ist für mich wesendlich näher an der Bundesliga als Kweuke. Aber das ist ne andere Geschichte.
Unsere fehlende Sicherheit im Abwehrverbund rührt auch viel daher (mMn) das die Jungs permanent unter Druck sind. Wir lassen die Gegner kommen und diese erst mal Druck aufbauen und oft auch das erste Tor machen bevor wir anfangen nach vorne zu spielen. Warum?
Ich sag ja nicht das wir mit wehenden Fahnen in die Offensive sollen aber warum immer hinten reinstellen? Gegen Bayern & Co. KG ok aber wir beginnen viele Spieler in der „Dukmäuschen-Stellung“ und machen den Gegner dadurch künstlich stark.
Ich sage ja nur, daß das Konzept eigtl. ein ganz anderes ist.
Mal zu dieser Torchancenanzahl, witzigerweise sind wir bei den Torschüssen mitten drin im Geschehen.
Dieser Duckmäuschenstil ist natürlich ein kritikpunkt, aber das sehe ich wirklich dem umstand geschuldet, daß wir bis auf Chris keine Leader auf dem Platz haben, da wird die Verantwortung hin und her geschoben, bis keiner mehr sich für verantwortlich hält.
Keiner will den Fehler machen und dadurch entstehen fehler.
Und um im Kopf das wegzubekommen muss erstmal eine stabilität hinten rein, da verweise ich mal auf den hier:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/506058/
Sobald wir hinten wieder besser stehen, werden unsere Jungs auch vorne befreiter spielen, in vielen Spielen war eine unheimliche Verkrampfung zu sehen, praktisch das negative Pendant zu der jugendlichen Unbekümmertheit.
Wir sind nunmal nicht Bremen letztes/vorletztes Jahr die nach vorne kombinierten und denen es egal war ob es klingelte.
Egal wie wir spielen, wir sind keinem Gegner so überlegen vom Papier her, daß man ein 0:1 mal eben durch einen lockeren Sturmlauf wieder ausgleicht.
Es wird immer harte Arbeit sein und massiv Kraft und Energie kosten, wenn wir dann hinten liegen legt sich bei vielen dann der Schalter um, weil dann hat man nichts mehr, bzw. nicht mehr soviel zu verlieren.
Das sind alles nur Menschen da unten auf dem Platz und die meisten sind keine 25.
Stehen wir hinten sicherer, werden witzigerweise vorne auch mehr Chancen rauskommen, weil die Spieler befreiter aufspielen können, nur wenn keiner das Risiko auf Fehlpässe eingeht, dann entstehen gerade welche und geniale Pässe eben gar nicht.
Sehe ich genauso. Im Umkehrschluss fahren wir doch besser, wenn wir den Druck aufbauen, und nicht der Gegner. Bestätigt wird diese These mit den guten (offensiven und druckvollen) Halbzeiten, die ich oben genannt habe.
Nochmal: dies ist und wird nicht immer von Erfolg gekrönt sein, das weiß ich. Aber der Wille, das Spiel zu gewinnen, und die entsprechende Spielweise würden viele Kritiker verstummen lassen, selbst wenn auch dann nur Platz 12 herausspränge. Mich jedenfalls schon.
Wäre doch besser, als wie zB bei den Auswärtsspielen Schalke und HSV eine knappe Niederlage zu verwalten und dies dann hinterher noch zu beschönigen. Oder?
Natürlich wäre es besser Druck auszuüben, nur zwischen wollen und können, hat der liebe Gott das umsetzen gestellt.
Ein Fink sagte ja gegen Hoffenheim sinngemäß:
"Wir konnten die Vorgaben des Trainers erst in der zweiten halbzeit umsetzen"
Um Druck auszuüben, müssen die Spieler es erstmal annehmen und der gegner muss es auch zulassen.
Wir sind weder überlegen, noch individuell stark genug, dies gegen einen Gegner zu schaffen, der uns permanent mit 2 bis 3 Mann den Ballführenden zustellt und durch enormen Laufaufwand die Wege zumacht.
Ist einfach nicht, es ist leicht gesagt mit Druck aufbauen, aber wenn der gegner uns nicht lässt ist es einfach Essig und daran wird auch ein Trainer XY pauschal nichts ändern können.
Sollten wir es aber schaffen, daß sich jetzt endlich mal ein konstanter Kern einspielt, Spieler wie Chris entsprechend das Ruder an sich reißen, wird aber der nötige Aufwand beim gegner immer größer, den dieser leisten muss, um unser Spiel so zu unterbinden, wie wir es leider zu oft sehen mussten.
Nochmals, weder kann ich garantieren, noch bin ich zu 100% überzeugt, daß für dieses Bild was ich im Kopf habe FF genau der Mann ist, der es letztlich umsetzt, es ist nur eine Schlussfolgerung aus den Neuverpflichtungen, diversen Interviews und dem Potential was ab und an aufblitzt.
Für mich war Hoffenheim ein Signal was das Ziel sein sollte, an dessen Umsetzung werde ich aber auch FF messen, in 2, 3 Spielen bin auch ich schlauer.
Gemeckert nicht nur kritisiert. ,-)
Und ich bleibe auch dabei, keiner unserer beiden Neuen ist das, was wir wirklich brauchen. Den sieh es doch mal so, wir spielen (ganz grob gesagt) gegen 50% bessere Teams und 50% gleichwertige/schlechtere Teams. Gerade gegen die Großen, wo man von Grund auf Defensiver steht, wie wunderbar wäre da einen Pantelic, der im Grunde alleine vorne bleiben und fast alles alleine machen kann während der Rest hinten das Funkelche Defensivspiel aufzieht. Ich meine keinen Spieler wie Ama der sich die Lunge aus dem Hals rennt und vorne wie hinten ist, sondern jemand der wirklich vorne bleibt und die Chancen dann aber auch eiskalt verwandelt, mit allem was so ein Spieler braucht. Aber in dem Punkt hast du Recht, so ein Mann würde bedeuten das entweder Fenin, Ama oder Steini/Korki auf die Bank müssen. Allerdings sehe ich da nicht so das Problem, die Konkurrenz wäre eben etwas größer. Ist bei anderen Vereinen ja auch nicht anders.
Mit dem Leader stimm ich dir zu und selbst bei Chris muss man eben sein Verletzungspech sehen. Das machts dem Team und ihm selbst noch mal ne Nummer schwerer.
Und was du mit dem 0:1 ansprichst ist genau das, was ich meine. MMn provozieren wir es ja förmlich das 0:1 gegen (ich hasse diesen Ausdruck) Gegner auf Augenhöhe, indem wir krampfhaft versuchen, keinen zu fangen und uns hinten reindrängen lassen. Und es ist umso schwerer, wenn man dann 0:1 hinten liegt, den Hebel auf Angriff zu stellen und dann 2 Tore für einen Sieg schießen zu müssen.
Ich möchte nicht das wir jedem Gegner ins Messer laufen, den da hast Recht, in dem Punkt das wir alleine ein gutes kompaktes Offensivspiel aufziehen können, dazu fehlt uns in der Gesamtheit die Klasse. Aber wenn wir es schaffen, die Abwehr durch Ballbesitzt und kontrolliere Angriffe zu entlassen werden wir hinten auch besser stehen, Selbstvertrauen wird geschaffen (in allen Mannschaftsteilen) und das Spiel an sich wird auch besser. Und ich meine mit Ballbesitzt nicht den Ball in der Abwehr von Rechts nach Links schieben.
Schon aber das find ich etwas übertrieben. Der Zauber eines Voronin wird auch irgendwann verblassen und sie werden erkennen was sine an Pante haben/hatten.
Da wird die Offensive gelobt, die Abwehr kritisiert, nur die zentrale, die wird gar nicht erwähnt?
Warum nicht? Weil sie nicht vorhanden ist, unsere größte Baustelle ist. Und dort passiert auch von Seiten des Trainers am Wenigsten. Wir brauchen nicht über unsere Stürmer diskutieren, wenn sie die Bälle am eiegene Strafraum holen müssen, und wir brauchen nicht über unsere Abwehr diskutieren, wenn sie unter Dauerdruck steht, da das Mittelfeld nach Belieben überlaufen wird.
Das Mittelfeld bleibt die Problemzone. Und da kann man nicht immer auf Meier hoffen. Gerade im Mittelfeld sieht man am wenigsten Konzept.
Man könnte es ja mal mit diesem Brasilianer versuchen?
Ich habe definitiv über Chris, Korkmaz und Steini geschrieben...
Und über Meier auch.
Aber wenn die nicht als Mittelfeld zählen....
Du hast von Chris als Leader auf dem Platz gesprochen, und von Korkmaz und Steinbrück als Außenstürmer, so habe ich es zumindest verstanden.
Und wo du über das Spiel im Mittelfeld gesprochen hast, weiß ich nicht. Reicht da Namedropping?
Naja als Loben würde ich das, was ich gesagt hab nicht gerade bezeichnen aber Ansichtssache.
Warum ich kein Wort über das Mittelfeld verliere? Ganz einfach, weil diese Sache, zum großen Teil in "Caio - wie bekommen wir das wieder hin Vol. 1+2" diskutiert wird und zum anderen, weil ich persönlich der Meinung bin für mich da schon alles gesagt zu haben. Bei mir würde Meier nur dann spielen wenn Caio a) keine Luft mehr hätte b) verletzt wäre oder c) schlecht spielen würde, so das man ihn irgendwann auswechseln würde/müßte.
Der Rest, was will man da sagen? Korki und Chris waren lange verletzt, da will ich mir kein negatives Urteil erlauben, Meier spielt unterirdisch (bis auf die 2. Halbzeit gegen Hoffenheim) und Caio schmort auf der Bank. Steini macht keinen schlechten Job. Im Grunde gibts (behaupte ich mal ganz frech) Momentan keinen Teil der Mannschaft, den man nicht kritisieren kann wenn man es möchte, Angefangen im Tor, aufgehört im Sturm.
Kein Wunder was Du schreibst, wenn Du immer in den Bundestag fährst und Dich dann über die Heimspiele so aufregst :p
Wenn ich mir bei etwas nicht sicher bin, dann verfasse ich keinen Forumseintrag, sondern denke darüber nach. Wenn ich mir dann sicher bin, schreibe ich meine Aussage mit Begründung auf und hoffe auf eine Diskussion, in der sich dann meine Aussage bewähren muss. Aber so lange da kein Argument kommt, was mich überzeugt, bleibe ich bei meiner Auffassung. Warum sollte ich auch unbegründet von einer begründeten Position ablassen.
Klar hatte ich auch mal Zweifel. Wenn die Mannschaft nämlich ein wenig geordneter spielt, so wie z. B. letzte Rückrunde. Dann denk ich mir auch: Ach vergiss doch die letzten 1,5 Jahre, vielleicht hat Funkel ja doch noch umgeschwenkt. Aber wenn ich da immer und immer wieder in meiner Hoffnung enttäuscht werde, dann muss ich halt den Schluss ziehen, dass ich mich in meiner Hoffnung getäuscht habe. Und dann ist halt irgendwann einmal Schluss mit Lob, Geduld und Kredit, die ich Funkel 2,5 Jahre entgegengebracht habe.