Zu eurem Sprachproblem: Ziemlich alle Norweger kønnen sagen "Ich liebe dich", "Wie geht es" "ich heisse", "ich habe blondes Haar" die, die "internationaler" sind, kønnen meist deutsch ganz gut (siehe: Fjørtoft). Ein Kumpel von mir hatte 3 Jahre deutsch in der Schule, was ca. 20 Jahre her ist....er probiert es immer wieder und kann kurze Unterhaltungen fuehren.... Sollied duerfte es also noch besser kønnen.
Zu Bezahlbarkeit: der hat bisher nur in kleineren Ligen trainiert. Ich glaube, fremdfinanziert, sollte diese Angelegenheit kein Problem sein
dawiede schrieb: P.S. falls er kommen sollte und damit sein Name nicht so amputiert wird wie der von Fjørtoft....Trond wird Trun ausgesprochen
Oh, interessant. Nun solltest Du uns auch verraten, wie man seinen Nachnamen ausspricht, denn da gibts auch mehrere Möglichkeiten!
ei und da bin ich unsicher, weils halt nen nachnamen ist....ich denke, aber auch hier wird das o zum u, also Sulli.....das d am ende faellt im norwegischen weg, aber es ist ja immer ein bissi anders bei nachnamen...vor allem, weil "sol" ein norwegisches wort ist, "lied" aber aus dem deutschen kommt
SemperFi schrieb: Für alle "Wir müssen mit 2 Spitzen spielen"_Fanatiker eine unvorstellbare Alternative.
Sollied zieht sein 4-3-3 durch bis zum letzten (1 DM, 2 OM)
Ich finds gut, aber viele hier nicht.
Woher kommt die Info jetzt? Nach dem Buch dachte ich auch, der kann halt nix anderes....Aber da war ich auch noch 2 Jahre jünger, inzwischen hab ich nur noch teilweise Angst vor Konzeptfußball und Sollied fasziniert mich einfach.
Info hab ich einfach aus diversen Aufstellungen seiner Vereine gezogen.
Und es mag ein Schock für viele sein, aber 4-5-1 <> 4-3-3 ist nunmal das flexibelste System, Sollied hatte meist Mannschaften, die zu den Stärkeren der Liga gehörten, da ist für mich dann 1 DM, 2 OM die logische Konsequenz. Als spielerisch schwächeres Team geht man dann eher auf 2 DM und 1 OM.
Im Prinzip wollte FF ja ähnliches spielen lassen, er hat es nur nicht geschafft, daß die Mannschaft es entsprechend umsetzt. Lustigerweise wäre Sollied dadurch ein idealer Kandidat, da unser team vom Grund auf eigtl. auf dieses System eingekauft wurde.
Hierzu mal eine Aussage von Trond Sollied aus dem Buch "Zonenfußball - das Spielen mit Raum und Zeit" von Herman Vermeulen (unter Mitwirkung von Trond Sollied), S. 12/ 13:
Spielt Rosenborg immer auf die selbe Art und Weise?
Trond Sollied: "So einfach kann man es nicht ausdrücken, denn eine Mannschaft spielt niemals zweimal auf die gleiche Art und Weise. Die Spielweise ist abhängig von den Platzverhältnissen, vom Gegner und Ähnlichem. Ausgangspunkt ist immer ein 4:3:3 mit Pressing, vorzugsweise in der Hälfte des Gegners. Die Vereinsstrategie heißt Angriffsfußball. Man will dem Publikum Unterhaltung bieten. Die Art und Weise wie man gewinnt oder verliert ist also sehr wichtig. Findet man aber nicht die geeigneten Spieler für ein 4:3:3 wird man die Grundformation etwas ändern, ohne deshalb schlechter zu spielen. Rosenborg möchte sich positiv darstellen, und die Spieler sollen sich wohl fühlen. Sie sollen Angriffslust, Leichtigkeit und eine positive Einstellung ausstrahlen. Manche denken, dass die Spieler wegen der vielen Siege nicht mehr hungrig sind. Im Gegenteil. Sie wissen, was es bedeutet zu gewinnen und wie man dahin kommt. Denn Geld verdienen sie durch sportlichen Erfolg, und nicht umgekehrt. Erfolg kann man nicht kaufen. Um ein sportliches Hoch zu erreichen, bedarf es vieler Trainingsarbeit. Inzwischen wissen die meisten Spieler, wie sie sich während des Wettkampfs verhalten müssen. Es ist klar, dass man als Trainer während des Spiels oder des Trainings trotzdem noch korrigieren muss, den man kann niemals alles richtig machen. Es kann aber auch einmal vorkommen, dass man diese Korrekturen vergisst, weil man nicht seinen besten Tag oder Probleme privater Natur hat, und trotzdem funtioniert das System."
man darf aber nicht vergessen, dass der Spielerstall von Rosenborg zu der Zeit von Sollied eine Etage hoeher anzusiedeln war als der Rest der Liga...fuer die Eintracht kønnte das sehr schnell bedeuten 3 mal in Folge mit 4-0 auf den Sack zu kriegen.....was das ein Geschrei waer
Maggo schrieb: 1. sehe ich das nicht so, dass man mit offensivem Fußball eher versagt
2. haben wir ja auch mit defensivem, unansehnlichem, reagierendem Fußball öfters mal ordentlich auf die Mütze bekommen
3. wollte ich eher drauf verweisen, dass er beim System seine Vorlieben hat, aber nicht dogmatisch sein 4:3:3 aufzwingt.
1. kann aber schnell nach hinten losgehen. Beispiel aus Norwegen: Vålerenga bekam die ganze Zeit uff die Muetz...umgestellt auf defensiver, funktioniert besser
2. Natuerlich kann man das auch. Ich glaube, es fehlt an routinierteren spielern
3. Ach so...na dann da geb ich dir recht. Spieler kennen und richtig einsetzen, dass ist die Kunst....
@ dawiede: Das geht aber auch in die andere Richtung: Mein Empfinden diese Saison war immer, dass es der Mannschaft deutlich leichter vom Fuß ging nach vorne zu spielen als zu lauern.
sCarecrow schrieb: @ dawiede: Das geht aber auch in die andere Richtung: Mein Empfinden diese Saison war immer, dass es der Mannschaft deutlich leichter vom Fuß ging nach vorne zu spielen als zu lauern.
ich bin da unsicher....gut nach vorne spielen, heisst halt nicht keine Loecher hinten drin zu haben
sCarecrow schrieb: @ dawiede: Das geht aber auch in die andere Richtung: Mein Empfinden diese Saison war immer, dass es der Mannschaft deutlich leichter vom Fuß ging nach vorne zu spielen als zu lauern.
ich bin da unsicher....gut nach vorne spielen, heisst halt nicht keine Loecher hinten drin zu haben
Wenn man Löcher hinten drin hat, wie wir in dieser Saison, wenn man offensiv UND wenn man defensiv spielt, wo ist da groß der Unterschied? Da kann ich auch gleich nach vorn spielen und hoffen, dass ich vorn ne Bude macht, wenn ich weiß, dass ich hinten so oder so eine kassier. Ich mein, wie oft haben wir diese Saison zu null gespielt? 3 mal, 4 mal?
sCarecrow schrieb: @ dawiede: Das geht aber auch in die andere Richtung: Mein Empfinden diese Saison war immer, dass es der Mannschaft deutlich leichter vom Fuß ging nach vorne zu spielen als zu lauern.
ich bin da unsicher....gut nach vorne spielen, heisst halt nicht keine Loecher hinten drin zu haben
Wenn man Löcher hinten drin hat, wie wir in dieser Saison, wenn man offensiv UND wenn man defensiv spielt, wo ist da groß der Unterschied? Da kann ich auch gleich nach vorn spielen und hoffen, dass ich vorn ne Bude macht, wenn ich weiß, dass ich hinten so oder so eine kassier. Ich mein, wie oft haben wir diese Saison zu null gespielt? 3 mal, 4 mal?
wir haetten aber evtl. einige der Spiele, die wir gewonnen haben, nicht gewonnen.....andersrum natuerlich auch møglich...
Ich faend den als Trainer trotzdem gut.....wir haben gute Erfahrung mit den Norwegern....
....ich haett da auch noch Drillo anzubieten, der bessere Funkel
sCarecrow schrieb: Wie oft haben wir zu Null gespielt. Wie oft sind wir in Rückstand geraten. Wie oft sind wir in Rückstand geraten und haben dennoch Punkte geholt.
Die Antworten würden ein ziemlich klares Ergebnis liefern!
Imho lag es wirklich an der "Gemeinschaft" die Trainer und Spieler waren, man wollte, aber die Umsetzung war permanent geprägt von der Angst zu versagen, vom zuviel nachdenken. Deswegen war die Mannschaft oft wie ausgewechselt bei Rückstand oder brach komplett zusammen. Eine "normale Niederlage" war ja fast nicht dabei.
Sobald die Spieler nichts mehr zu verlieren hatten, war dieser innere Druck weg, es zeigen zu wollen, auch für den Trainer spielen zu wollen.
Und unter dem neuen Trainer ist dieser Druck weg, da muss jeder fü sich spielen, sich selbst zeigen, denn natürlich hatte auch FF nach 5 Jahren gewisse Bilder von Spielern, die sich nur schwer ändern ließen, so wie bei den Fans in 5 Jahren ein FF Bild gefestigt war.
Deswegen bin ich ja auch für Sollied oder für Foda, bei denen gibt es die wenigsten schon vorgefertigten Meinungen, wobei Sollied halt mehr Erfahrung und Titel mitbringt. Ein Foda liefert ähnliche Arbeit ab, wie Pacult, aber der ist in Deutschland bisher grandios gescheitert, deswegen blieben da Restzweifel.
Aber Sollied wäre internationaler Flair. Fjörtoft Bonus als Norweger. Titel in mehreren Ligen. Kann ein paar Brocken griechisch und ist bestimmt Ouzoresistent bei Sitzungen mit Ama :p
Es wäre die perfekte Möglichkeit unbelastet von irgendwelchen Vorurteilen neu anzufangen, zumal Sollied zwar bestimmt die BuLi verfolgt, aber wohl kaum in die Tiefe informiert ist.
Zudem steht er halt für Offensivfussball, der auch noch Erfolg hat, da verzeiht man sogar mal eher mieses Gekicke, weil man eher bereit ist zu aktzeptieren, daß es halt mal notwendig war.
Denn egal wie schön und offensiv man spielen will, der jeweilige der 17 Gegner muss dies auch zulassen.
sCarecrow schrieb: Wie oft haben wir zu Null gespielt. Wie oft sind wir in Rückstand geraten. Wie oft sind wir in Rückstand geraten und haben dennoch Punkte geholt.
Die Antworten würden ein ziemlich klares Ergebnis liefern!
In dieser Saison haben wir insgesamt 4x zu Null gespielt und dagegen 13x selbst nicht getroffen (fast 40%, ich war selbst im Nachhinein noch geschockt).
Punkte nach Rückstand: 2. in Köln 1:1 nach 0:1 3. in Wolfsburg 2:2 nach 1:0 und 1:2 4. gg Karlsruhe 2:1 nach 0:1 6. gg Bielefeld 1:1 nach 0:1 9. in Cottbus 3:2 nach 0:2 11. in Gladbach 2:1 nach 0:1 24. gg Hoffenheim 1:1 nach 0:1 26. gg Cottbus 2:1 nach 0:1 31. in Hannover 1:1 nach 0:1
Rückstand ohne Punkte: 1. gg Berlin 0:2 5. auf Schalke 0:1 7. in Hoffenheim 0:1, dann 1:1, am Ende 1:2 8. gg Leverkusen 0:2 10. gg Bayern 1:2 nach 1:0 13. in Dortmund 0:4 15. in Bremen 0:5 17. in Hamburg 0:1 18. in Berlin 1:2 nach 0:2 20. gg Wolfsburg 0:2 22. gg Schalke 1:2 nach 0:1 und 1:1 27. in Bayern 0:4 29. in Stuttgart 0:2 30. gg Dortmund 0:2 32. gg Bremen 0:5 33. in Bochum 0:2
D.h. 9x haben wir nach Rückstand noch gepunktet, 16x nicht mehr (2x davon aber noch den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt). Von unseren 8 Siegen, gab es die Hälfte - also 4 - nach Rückstand. Von 33 Spielen gerieten wir also nur in 8 Spielen nicht in Rückstand.
Sorry, aber ich traue unserer Trainerfindungskomission soviel Kreativität und vorallendingen Mut, einen Trainer wie Sollied verpflichten zu wollen, nicht zu.
Ich denke, dass es Thomas von Heesen oder Benno Möhlmann wird.
Max_Merkel schrieb: Sorry, aber ich traue unserer Trainerfindungskomission soviel Kreativität und vorallendingen Mut, einen Trainer wie Sollied verpflichten zu wollen, nicht zu.
Ich denke, dass es Thomas von Heesen oder Benno Möhlmann wird.
Naja, bei Mut und Kreativität gebe ich dir zwar recht. Aber aus diesem Grund glaube ich nicht an Frank Leicht. Aber wo bitte schön ist denn der Mut gefragt bei einem Trainer mit einer solchen Bilanz wie Trond Sollied?
Zudem kommt er aus dem Ausland, ist in Deutschland nicht besonders bekannt. Daher sind die Fans nicht mit Vorurteilen beladen wie z. B. bei Möhlmann oder Thomas von Heesen, bei denen mindestens die Hälfte von Anfang an ihre Zweifel hätte.
Von daher sehe ich in Trond Sollied die Optimallösung.
Ziemlich alle Norweger kønnen sagen "Ich liebe dich", "Wie geht es" "ich heisse", "ich habe blondes Haar" die, die "internationaler" sind, kønnen meist deutsch ganz gut (siehe: Fjørtoft). Ein Kumpel von mir hatte 3 Jahre deutsch in der Schule, was ca. 20 Jahre her ist....er probiert es immer wieder und kann kurze Unterhaltungen fuehren....
Sollied duerfte es also noch besser kønnen.
Zu Bezahlbarkeit:
der hat bisher nur in kleineren Ligen trainiert. Ich glaube, fremdfinanziert, sollte diese Angelegenheit kein Problem sein
Sehe ich nicht so. Unsere besten Stürmer sind ideal aufgehoben in einer Doppelspitze (Ama, Fenin), einzig Korkmaz passt wunderbar in dieses Schema.
Oh, interessant. Nun solltest Du uns auch verraten, wie man seinen Nachnamen ausspricht, denn da gibts auch mehrere Möglichkeiten!
ei und da bin ich unsicher, weils halt nen nachnamen ist....ich denke, aber auch hier wird das o zum u, also Sulli.....das d am ende faellt im norwegischen weg, aber es ist ja immer ein bissi anders bei nachnamen...vor allem, weil "sol" ein norwegisches wort ist, "lied" aber aus dem deutschen kommt
Hierzu mal eine Aussage von Trond Sollied aus dem Buch "Zonenfußball - das Spielen mit Raum und Zeit" von Herman Vermeulen (unter Mitwirkung von Trond Sollied), S. 12/ 13:
Spielt Rosenborg immer auf die selbe Art und Weise?
Trond Sollied: "So einfach kann man es nicht ausdrücken, denn eine Mannschaft spielt niemals zweimal auf die gleiche Art und Weise. Die Spielweise ist abhängig von den Platzverhältnissen, vom Gegner und Ähnlichem. Ausgangspunkt ist immer ein 4:3:3 mit Pressing, vorzugsweise in der Hälfte des Gegners. Die Vereinsstrategie heißt Angriffsfußball.
Man will dem Publikum Unterhaltung bieten. Die Art und Weise wie man gewinnt oder verliert ist also sehr wichtig. Findet man aber nicht die geeigneten Spieler für ein 4:3:3 wird man die Grundformation etwas ändern, ohne deshalb schlechter zu spielen. Rosenborg möchte sich positiv darstellen, und die Spieler sollen sich wohl fühlen. Sie sollen Angriffslust, Leichtigkeit und eine positive Einstellung ausstrahlen. Manche denken, dass die Spieler wegen der vielen Siege nicht mehr hungrig sind. Im Gegenteil. Sie wissen, was es bedeutet zu gewinnen und wie man dahin kommt. Denn Geld verdienen sie durch sportlichen Erfolg, und nicht umgekehrt. Erfolg kann man nicht kaufen. Um ein sportliches Hoch zu erreichen, bedarf es vieler Trainingsarbeit. Inzwischen wissen die meisten Spieler, wie sie sich während des Wettkampfs verhalten müssen. Es ist klar, dass man als Trainer während des Spiels oder des Trainings trotzdem noch korrigieren muss, den man kann niemals alles richtig machen. Es kann aber auch einmal vorkommen, dass man diese Korrekturen vergisst, weil man nicht seinen besten Tag oder Probleme privater Natur hat, und trotzdem funtioniert das System."
man darf aber nicht vergessen, dass der Spielerstall von Rosenborg zu der Zeit von Sollied eine Etage hoeher anzusiedeln war als der Rest der Liga...fuer die Eintracht kønnte das sehr schnell bedeuten 3 mal in Folge mit 4-0 auf den Sack zu kriegen.....was das ein Geschrei waer
2. haben wir ja auch mit defensivem, unansehnlichem, reagierendem Fußball öfters mal ordentlich auf die Mütze bekommen
3. wollte ich eher drauf verweisen, dass er beim System seine Vorlieben hat, aber nicht dogmatisch sein 4:3:3 aufzwingt.
1. kann aber schnell nach hinten losgehen. Beispiel aus Norwegen: Vålerenga bekam die ganze Zeit uff die Muetz...umgestellt auf defensiver, funktioniert besser
2. Natuerlich kann man das auch. Ich glaube, es fehlt an routinierteren spielern
3. Ach so...na dann da geb ich dir recht. Spieler kennen und richtig einsetzen, dass ist die Kunst....
Das geht aber auch in die andere Richtung:
Mein Empfinden diese Saison war immer, dass es der Mannschaft deutlich leichter vom Fuß ging nach vorne zu spielen als zu lauern.
ich bin da unsicher....gut nach vorne spielen, heisst halt nicht keine Loecher hinten drin zu haben
Wenn man Löcher hinten drin hat, wie wir in dieser Saison, wenn man offensiv UND wenn man defensiv spielt, wo ist da groß der Unterschied? Da kann ich auch gleich nach vorn spielen und hoffen, dass ich vorn ne Bude macht, wenn ich weiß, dass ich hinten so oder so eine kassier.
Ich mein, wie oft haben wir diese Saison zu null gespielt? 3 mal, 4 mal?
wir haetten aber evtl. einige der Spiele, die wir gewonnen haben, nicht gewonnen.....andersrum natuerlich auch møglich...
Ich faend den als Trainer trotzdem gut.....wir haben gute Erfahrung mit den Norwegern....
....ich haett da auch noch Drillo anzubieten, der bessere Funkel
Wie oft sind wir in Rückstand geraten.
Wie oft sind wir in Rückstand geraten und haben dennoch Punkte geholt.
Die Antworten würden ein ziemlich klares Ergebnis liefern!
Imho lag es wirklich an der "Gemeinschaft" die Trainer und Spieler waren, man wollte, aber die Umsetzung war permanent geprägt von der Angst zu versagen, vom zuviel nachdenken.
Deswegen war die Mannschaft oft wie ausgewechselt bei Rückstand oder brach komplett zusammen.
Eine "normale Niederlage" war ja fast nicht dabei.
Sobald die Spieler nichts mehr zu verlieren hatten, war dieser innere Druck weg, es zeigen zu wollen, auch für den Trainer spielen zu wollen.
Und unter dem neuen Trainer ist dieser Druck weg, da muss jeder fü sich spielen, sich selbst zeigen, denn natürlich hatte auch FF nach 5 Jahren gewisse Bilder von Spielern, die sich nur schwer ändern ließen, so wie bei den Fans in 5 Jahren ein FF Bild gefestigt war.
Deswegen bin ich ja auch für Sollied oder für Foda, bei denen gibt es die wenigsten schon vorgefertigten Meinungen, wobei Sollied halt mehr Erfahrung und Titel mitbringt.
Ein Foda liefert ähnliche Arbeit ab, wie Pacult, aber der ist in Deutschland bisher grandios gescheitert, deswegen blieben da Restzweifel.
Aber Sollied wäre internationaler Flair.
Fjörtoft Bonus als Norweger.
Titel in mehreren Ligen.
Kann ein paar Brocken griechisch und ist bestimmt Ouzoresistent bei Sitzungen mit Ama :p
Es wäre die perfekte Möglichkeit unbelastet von irgendwelchen Vorurteilen neu anzufangen, zumal Sollied zwar bestimmt die BuLi verfolgt, aber wohl kaum in die Tiefe informiert ist.
Zudem steht er halt für Offensivfussball, der auch noch Erfolg hat, da verzeiht man sogar mal eher mieses Gekicke, weil man eher bereit ist zu aktzeptieren, daß es halt mal notwendig war.
Denn egal wie schön und offensiv man spielen will, der jeweilige der 17 Gegner muss dies auch zulassen.
In dieser Saison haben wir insgesamt 4x zu Null gespielt und dagegen 13x selbst nicht getroffen (fast 40%, ich war selbst im Nachhinein noch geschockt).
Punkte nach Rückstand:
2. in Köln 1:1 nach 0:1
3. in Wolfsburg 2:2 nach 1:0 und 1:2
4. gg Karlsruhe 2:1 nach 0:1
6. gg Bielefeld 1:1 nach 0:1
9. in Cottbus 3:2 nach 0:2
11. in Gladbach 2:1 nach 0:1
24. gg Hoffenheim 1:1 nach 0:1
26. gg Cottbus 2:1 nach 0:1
31. in Hannover 1:1 nach 0:1
Rückstand ohne Punkte:
1. gg Berlin 0:2
5. auf Schalke 0:1
7. in Hoffenheim 0:1, dann 1:1, am Ende 1:2
8. gg Leverkusen 0:2
10. gg Bayern 1:2 nach 1:0
13. in Dortmund 0:4
15. in Bremen 0:5
17. in Hamburg 0:1
18. in Berlin 1:2 nach 0:2
20. gg Wolfsburg 0:2
22. gg Schalke 1:2 nach 0:1 und 1:1
27. in Bayern 0:4
29. in Stuttgart 0:2
30. gg Dortmund 0:2
32. gg Bremen 0:5
33. in Bochum 0:2
D.h. 9x haben wir nach Rückstand noch gepunktet, 16x nicht mehr (2x davon aber noch den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt). Von unseren 8 Siegen, gab es die Hälfte - also 4 - nach Rückstand. Von 33 Spielen gerieten wir also nur in 8 Spielen nicht in Rückstand.
Ich denke, dass es Thomas von Heesen oder Benno Möhlmann wird.
Naja, bei Mut und Kreativität gebe ich dir zwar recht. Aber aus diesem Grund glaube ich nicht an Frank Leicht. Aber wo bitte schön ist denn der Mut gefragt bei einem Trainer mit einer solchen Bilanz wie Trond Sollied?
Zudem kommt er aus dem Ausland, ist in Deutschland nicht besonders bekannt. Daher sind die Fans nicht mit Vorurteilen beladen wie z. B. bei Möhlmann oder Thomas von Heesen, bei denen mindestens die Hälfte von Anfang an ihre Zweifel hätte.
Von daher sehe ich in Trond Sollied die Optimallösung.