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Welche Taktik - warum und wie ist sie umzusetzen – (XXL mit Erläuterungen)

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tobago schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Im Prinzip vollkommen richtig. Aber:
Beispiel Caio: wenn ich jemanden habe, der mir durch seine Dribblings, Fernschüsse, Standards und seine Übersicht und Technik Spiele entscheiden, aber kein Pressing kann, soll ich dann auf ihn verzichten? Funkel tats. Ich würde es nicht.    


Warum sollte er kein Pressing spielen können? Es kann sowieso nicht dauergepresst werden, sondern situationsbedingt. Caio wird doch in der Lage sein im richtigen Moment nach vorne anzugreifen bzw. die Räume nach vorne dicht zu machen. Nach hinten  zu arbeiten ist dabei erstmal ja noch nicht einmal so gefragt.

tobago


Ich sagte ja: ich bin gespannt. Bis jetzt beschränkte sich sein Defensivverhalten auf das Stellen des Gegners. Wirklich stören und in den Zweikampf kommen ist etwas anderes.
Aber ich gebe dir recht: So ganz ab und zu  ,-) zeigte er auch in der vergangenen Saison, dass er das evtl. draufhätte. Also, warum nicht.  
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tobago schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Im Prinzip vollkommen richtig. Aber:
Beispiel Caio: wenn ich jemanden habe, der mir durch seine Dribblings, Fernschüsse, Standards und seine Übersicht und Technik Spiele entscheiden, aber kein Pressing kann, soll ich dann auf ihn verzichten? Funkel tats. Ich würde es nicht.    


Warum sollte er kein Pressing spielen können? Es kann sowieso nicht dauergepresst werden, sondern situationsbedingt. Caio wird doch in der Lage sein im richtigen Moment nach vorne anzugreifen bzw. die Räume nach vorne dicht zu machen. Nach hinten  zu arbeiten ist dabei erstmal ja noch nicht einmal so gefragt.

Sehe ich wie Tobago. Caio kann das, bzw. er muss es auch wollen. Seine individuellen Fähigkeiten zeigt er nicht beim Pressing, sondern im Spiel nach vorn. Ich will das nicht in eine erneute Caio-Diskussion ausufern lassen. Esgeht um die Mannschaft, bei der er ein Teil sein will. Und wie Tobago schon sagt: Er muss weniger nach hinten als mehr nach vorne; erst gegen und bei Erfolg danach mit dem Ball arbeiten. Die Laufwege werden nicht unbedingt länger, eher schneller.

tobago
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tk58 schrieb:
Maabootsche schrieb:
[...], das ist schließlich kein Schach.


Doch. Taktik hat schon etwas von Schach an sich. Nur die Zahl der vorher planbaren Spielzüge ist geringer. Und es geht deutlich schneller.



Herr Rapolder, sind Sie's?  ,-)

Zum Thema:
Ich habe noch nicht verstanden, weshalb ein Alex Meier mit seinem Spielverständnis und seiner Torgefahr nicht als OM hinter den Spitzen sollte agieren können.
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Misanthrop schrieb:
tk58 schrieb:
Maabootsche schrieb:
[...], das ist schließlich kein Schach.


Doch. Taktik hat schon etwas von Schach an sich. Nur die Zahl der vorher planbaren Spielzüge ist geringer. Und es geht deutlich schneller.



Herr Rapolder, sind Sie's?  ,-)

Zum Thema:
Ich habe noch nicht verstanden, weshalb ein Alex Meier mit seinem Spielverständnis und seiner Torgefahr nicht als OM hinter den Spitzen sollte agieren können.


Nix da, von wegen rum- oder rapoldern.  

Von meiner Seite spricht da nichts gegen Meier. Und das obwohl, der mich manchmal schier verzweiflen läßt. Kaum jemand kann besser die engen Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn aufzeigen....manchmal binnen weniger Sekunden.
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WuerzburgerAdler schrieb:
... Schnell nach vorne will er spielen. Da bin ich mal gespannt, wie das mit Meier funktioniert. Bin da eher skeptisch, obwohl ich AM eher das schnelle Umschalten zutraue als Caio das Pressing. ...


Nur soviel: Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade das ist in meinen Augen Meiers große Stärke: Er bekommt den Ball, schaltet blitzschnell und versucht, den tödlichen Pass zu spielen. Der kommt oft nicht an - geschenkt. Und gerade bei ihm gilt, je näher er an das gegnerische Tor kommt, desto gefährlicher ist er. Das klingt jetzt vielleicht vermessen, aber er könnte in meinen Augen diese Saison der entscheidende Faktor sein. Wenn von ihm der "Spielmacher-Druck" genommen wird (das ist er einfach nicht) und er frei aufspielen kann - wunderbar!
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tk58 schrieb:
Misanthrop schrieb:
tk58 schrieb:
Maabootsche schrieb:
[...], das ist schließlich kein Schach.


Doch. Taktik hat schon etwas von Schach an sich. Nur die Zahl der vorher planbaren Spielzüge ist geringer. Und es geht deutlich schneller.



Herr Rapolder, sind Sie's?  ,-)

Zum Thema:
Ich habe noch nicht verstanden, weshalb ein Alex Meier mit seinem Spielverständnis und seiner Torgefahr nicht als OM hinter den Spitzen sollte agieren können.


Nix da, von wegen rum- oder rapoldern.  

Von meiner Seite spricht da nichts gegen Meier. Und das obwohl, der mich manchmal schier verzweiflen läßt. Kaum jemand kann besser die engen Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn aufzeigen....manchmal binnen weniger Sekunden.  


Also ich bin kein Meier Freund. Ein offensiver Mittelfeldspieler lenkt ein Spiel und leitet offensive Aktionen ein. Er fordert den Ball und verteilt ihn wieder. Das ist genau nicht das was Meier macht. Meier taucht oftmals Spiele völlig unter und tritt nur in Erscheinung, wenn er ein Tor macht. Und wenn das ausbleibt wie in der Rückrunde spielen wir praktisch mit einem Mann weniger.

Meier kommt selten über 30-40 Ballkontakte in einem Spiel. Ein zentraler Spieler MUSS mehr ein Spiel an sich reißen. Für mich ist Meier wenn dann im Sturm unterzubringen.

Fürs Mittelfeld fehlt ihm zudem das nötige Zweikampfverhalten. Ich weiss das man das anders sehen kann aber ich sehe Meier als nicht stärker an defensiv als Caio. Nur das Caio der Vorstellung eines Spielmachers wesentlich naher kommt als Meier.
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norwegerr schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
... Schnell nach vorne will er spielen. Da bin ich mal gespannt, wie das mit Meier funktioniert. Bin da eher skeptisch, obwohl ich AM eher das schnelle Umschalten zutraue als Caio das Pressing. ...


Nur soviel: Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade das ist in meinen Augen Meiers große Stärke: Er bekommt den Ball, schaltet blitzschnell und versucht, den tödlichen Pass zu spielen. Der kommt oft nicht an - geschenkt. Und gerade bei ihm gilt, je näher er an das gegnerische Tor kommt, desto gefährlicher ist er. Das klingt jetzt vielleicht vermessen, aber er könnte in meinen Augen diese Saison der entscheidende Faktor sein. Wenn von ihm der "Spielmacher-Druck" genommen wird (das ist er einfach nicht) und er frei aufspielen kann - wunderbar!


Ich sag ja: ich traue es ihm zu. Und ich weiß auch, dass er das kann. Das Problem ist: wie oft zeigt er es?

Geniestreiche werden wieder von wochenlangem Quergeschiebe und Versteckspielen begleitet. Sollte er unter Skibbe beständiger werden in seinen Leistungen, ist ihm alles zuzutrauen.

An Meier zeigt sich aber auch die ganze "Taktik"-Problematik. Theoretisch kann man mit unseren Jungs alles spielen. So lange man sie stark macht. Physisch und mental. Sobald die Angst kommt, schrumpft das tatsächliche Leistungsvermögen unter 50 %.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Theoretisch kann man mit unseren Jungs alles spielen. So lange man sie stark macht. Physisch und mental. Sobald die Angst kommt, schrumpft das tatsächliche Leistungsvermögen unter 50 %.

Diese Angst, ausgedrückt in sich Hintenreinstellen und 1,5 m. Sicherheits-Querpässen, war ja in der Tat gelegentlich nicht zu übersehen.

Genau hier aber könnte sich die Verpflichtung namentlich von Franz und Teber als guter Schachzug erweisen: wir haben jetzt mit den beiden Genannten + endlich auch wieder Ama in jedem Mannschaftsteil einen Spieler, der die Mitspieler wenn nötig auch mal zusammenfaltet und wieder auf Kurs bringt.
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Um einen Meier- oder Caiothread zu vermeiden, zurück zum System. Sie werden es können, wenn sie es wollen.

Wenn es MS gelingt, dass umzusetzen, dann gehört er zu den großen Trainern. Denn dann hat er es geschafft, dass sich jeder dem Spielsystem unterordnet. Das ist die Voraussetzung dabei. Dabei kann es reichen, wenn nur einer pennt.

Wer sich für die Mannschaft nicht zerreißt, hat in ihr nichts zu suchen. Egal welchen Namen er auf dem Trikot stehen hat!
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adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Theoretisch kann man mit unseren Jungs alles spielen. So lange man sie stark macht. Physisch und mental. Sobald die Angst kommt, schrumpft das tatsächliche Leistungsvermögen unter 50 %.

Diese Angst, ausgedrückt in sich Hintenreinstellen und 1,5 m. Sicherheits-Querpässen, war ja in der Tat gelegentlich nicht zu übersehen.

Genau hier aber könnte sich die Verpflichtung namentlich von Franz und Teber als guter Schachzug erweisen: wir haben jetzt mit den beiden Genannten + endlich auch wieder Ama in jedem Mannschaftsteil einen Spieler, der die Mitspieler wenn nötig auch mal zusammenfaltet und wieder auf Kurs bringt.





Ich glaube nicht, dass unsere Jungs jedes System spielen können und genau deshalb habe ich mir mal die Mühe gemacht Taktik etwas genauer zu erklären.

Meier ist ein gutes Beispiel (ich möchte es aber nicht auf Personen beziehen) gerade weil er im Spiel untertaucht und weil, als Spielmacher gefordert, nie etwas kam, sehe ich ihn nur als Spitze oder hängende Spitze.

Mit Schwegler und Teber sind Spieler gekommen, die sehr gut taktisch ausgebildet wurden, da die EX-Vereine darauf wert legten. Jetzt sind wir dabei etwas zu verändern.

Vieleicht bin ich mit meinem 4-4-2 zu einfach, aber ich lasse mich gerne von anderen Möglichkeiten überzeugen. Meier oder Caio als OM in der Raute überzeugt mich nun mal gar nicht, im Gegenteil, da sehe ich große Gefahren mit einem rießen Loch im Mittelfeld. Selbst bei einem 4-2-3-1 wird dann die Lücke zwischen den 6ern und der Spitze zu groß.

Ich denke jeder hier hat taktische Überlegungen, wenn er eine Aufstellung postet nur eine Erläuterung fehlt mir meißtens.
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Also wenn ich mir eines von Skippy verspreche, dann daß dieses sch... Einstürmersystem endlich vorbei ist.

Wenn man eines gesehen hat, dann daß unsere Stürmer bei aller Liebe nicht gut genug dafür sind. und die Außen sowie insb. Libero nicht schnell genug, um der einen Spitze vorne wirklich zu helfen.

Wenn Ama und Fenin fit sind, gehören beide gleichzeitig auf den Platz. wenn wir führen, gerne auch mal Heller zum Kontern einwechseln. Libero sehe ich dahinter (von der Qualität und auch von der Position her), trotz seiner vielen Tore hat er meistens hängend gespielt. Ich könnte mir auch Meier mal in der Spitze vorstellen, als Experiment. Aber egal.

sprich in Euren Zahlen: 4 und 2 sollten feststehen. Ob dazwischen eine Doppelsechs + Doppelzehn, oder ein 4er Karo steht, hängt vom Gegner ab.
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Ihr diskutiert hier größtenteils Spielsysteme. So sehr ich kenntnisreiche Diskussionen über diverse Spielsysteme begrüße... ich finde, die Frage danach ist müßig. Warum ich dieser (persönlichen) Meinung bin, erkläre ich im Folgenden.


1. Spielsystem ist nicht gleich Taktik, sondern lediglich (dann) Mittel zum Zweck.

2. Die zu wählende Taktik orientiert sich nicht an Schematas (dem berühmten "4-4-2" und anderen Zahlenspielereien) und garantiert damit den gewünschten Erfolg, sondern orientiert sich doch an dem vorhandenen Potential der Spieler.

Beispiele (leicht überzogen und keine Anspielung auf bestehende Verhältnisse bei unseren Adlern!):
- Ein toller ballverteilender Spieler zentral hinter 2 Spitzen, der tödliche Pässe spielt, nutzt gar nichts, wenn die beiden Vorderleute zwei lauffaule, flügellahme Strafraum-Kopfball-Ungeheuer sind.  
- Auch mit einem 4-5-1 oder einem 5-4-1 kann ich Pressing spielen lassen. Ist lediglich eine Frage des Willens und der Kondition, nicht eine Frage der Raumaufteilung.


3. Ein Schemata (4-4-2, 4-5-1, usw.) kann man m.E. nicht zu Saisonbeginn festlegen, es sei denn, ich will die spielbestimmende, ballführende Mannschaft sein! Ist dem nicht so, orientiere ich mich am jeweiligen Gegner.

Treffe ich nämlich mit meinem ach so tollen System als spielschwache Mannschaft auf dominate Gegner, renne ich sowieso nur Ball und Gegenspieler hinterher. Ein 4-4-2 mit Raute oder Reihe o.a. gibt es dann nicht, sondern meine Mannschaft passt sich in der Grundaufstellung dem Gegner an.

Typisches Beispiel:
- Mein geplanter Aussenbahnbesetzer, der für Flanken und Schwung von Außen sorgen soll, rennt dann einem P. Lahm hinterher und kann nicht die gewünschten Akzente setzen...


In der vergangenen Saison (vorsichtig ausgedrückt) hatten wir diese Variante, dass sich die Mannschaft aufgrund angenommener Spielschwäche immer am Gegner orientiert hat. Mir gefällt daher sehr die Absicht von M. Skibbe, zukünftig wieder selber die Spiele bestimmen zu wollen: Durch frühes Stören, Balleroberung, Ballbesitz und schnelles Spiel nach vorne. Das ist für mich die zu Beginn einer Saison einzig festzulegende Taktik! Mit welcher Aufstellung, mit welchem System - das entscheidet sich jeweils in der Woche vor dem jeweiligen Spiel und ist abhängig von der Verfassung von Spielern, Verletzungen, usw...

Gruß Hackentrick
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tk58 schrieb:
Um einen Meier- oder Caiothread zu vermeiden, zurück zum System. Sie werden es können, wenn sie es wollen.

Wenn es MS gelingt, dass umzusetzen, dann gehört er zu den großen Trainern. Denn dann hat er es geschafft, dass sich jeder dem Spielsystem unterordnet. Das ist die Voraussetzung dabei. Dabei kann es reichen, wenn nur einer pennt.

Wer sich für die Mannschaft nicht zerreißt, hat in ihr nichts zu suchen. Egal welchen Namen er auf dem Trikot stehen hat!


Yes we can. Und wenn wir jetzt noch Meier/Caio zu Hybriden Mittelfeldspielern konvertieren, also einer Optimalen Mixtur aus Ballak und Diego dann klappts auch mit dem Uefa Cup. Yes we can      
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WuerzburgerAdler schrieb:
Theoretisch kann man mit unseren Jungs alles spielen. So lange man sie stark macht. Physisch und mental. Sobald die Angst kommt, schrumpft das tatsächliche Leistungsvermögen unter 50 %.


Endlich spricht's mal einer an: "Angst essen Seele auf"

Dieses ewige "mit diesem Kader ist eben nicht mehr drin"-Gerede ist extrem leistungshemmend.
Wenn man 1-0 führt muss man denken: So, jetzt will der Gegener unbedingt augleichen, ich freu' mich schon auf die Freiräume für's 2-0. Das war in der (inzwischen langen) Vergangenheit sehr anders, um nicht zu sagen das Gegenteil: "Oh Gott, wir führen, jetzt bloss nicht mehr blamieren und verlieren".

Das Momentum hat im Profisport massiv an Bedeutung gewonnen. Das gilt es zu nutzen (Pech für Offenbach   )
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Sehe für den Saisonstart für uns eigentlich nur ein 4-1-4-1 System als wirklich schlüssig an. Da wir nur mit 3 echten und erfahrenen Stürmern in die Saison gehen und davon auch noch mindestens einer (Fenin) angeschlagen oder verletzt sein wird, kann ich mi nicht vorstellen, das Skibbe mit 2 Stürmern spielen lassen wird. Wahrscheinlich mit Amanatidis als Sturmspitze und möglicherweise mit Meier oder Caio als hängender Spitze dahinter.

So könnte das dann aussehen

-------------Nikolov-------------
-Ochs--Franz--Chris--Spycher-
------------Schwegler-----------
Teber------Meier------Korkmaz
--------------------Caio----------
------Amanatidis----------------


Eigentlich, so finde ich, sieht das gar nicht so übel aus. Einziges Problem könnte sein, dass die Mannschaft auf diese Weise zu offensiv ausgerichtet sein könnte. Meier macht sich ja gerne mal unsichtbar und über Caios Defensivqualitäten dürfte jeder bescheid wissen...

Vielleicht doch lieber so?

-------------Nikolov-------------
-Ochs--Franz--Chris--Spycher-
------------Schwegler-----------
Steinhöfer----Teber----Korkmaz
--------------------Caio----------
------Amanatidis----------------


Dabei stellt sich mir die Frage: Kann Teber einen klassischen Spielgestalter mimen? Weiss ehrlich gesagt nicht genau wie er sich auf dem platz so verhält und in welcher Rolle er sich am wohlsten fühlt. Weiss da jemand besser bescheid?
#
Bin auch ein Fan des 4-1-4-1, nicht nur weil ich es mit kultiviertem Fußball verbinde, sondern auch weil wie bereits geschrieben wurde das aktuelle Spielermaterial diese Aufstellung hergibt. Bei anderen Formationen, sei es 4-4-2 (fehlen zumindest kurzfristig die Stürmer) und 4-2-3-1 (fällt ein 6er aus gehts bergab), sehe ich das nur bedingt.

Worin ich Cassiopeia1981 nicht zustimmen würde, ist die vorgeschobene Position von Caio. Zum einen verwässert eine hängende Spitze in meinen Augen dieses System, was gerade davon lebt dass der Stürmer von gleich zwei Mann hinter sich direkt unterstützt wird. Sind diese beiden hintereinander gestaffelt angeordnet statt nebeneinander, müssen sich zudem die Außen mehr zum Zentrum hin orientieren um den Raum auszufüllen.
Zum anderen wäre die prädestinierte hängende Spitze für mich nach wie vor Meier.


Mein persönlicher Ansatz, wobei die einzelnen Spieler natürlich positionsbezogen austauschbar sind:


Pröll

Ochs - Franz - Russ - Spycher

Chris

Teber - Caio - Meier - Köhler

Amanatidis
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Cassiopeia1981 schrieb:
Sehe für den Saisonstart für uns eigentlich nur ein 4-1-4-1 System als wirklich schlüssig an. Da wir nur mit 3 echten und erfahrenen Stürmern in die Saison gehen und davon auch noch mindestens einer (Fenin) angeschlagen oder verletzt sein wird, kann ich mi nicht vorstellen, das Skibbe mit 2 Stürmern spielen lassen wird. Wahrscheinlich mit Amanatidis als Sturmspitze und möglicherweise mit Meier oder Caio als hängender Spitze dahinter.

So könnte das dann aussehen

-------------Nikolov-------------
-Ochs--Franz--Chris--Spycher-
------------Schwegler-----------
Teber------Meier------Korkmaz
--------------------Caio----------
------Amanatidis----------------


Eigentlich, so finde ich, sieht das gar nicht so übel aus. Einziges Problem könnte sein, dass die Mannschaft auf diese Weise zu offensiv ausgerichtet sein könnte. Meier macht sich ja gerne mal unsichtbar und über Caios Defensivqualitäten dürfte jeder bescheid wissen...

Vielleicht doch lieber so?

-------------Nikolov-------------
-Ochs--Franz--Chris--Spycher-
------------Schwegler-----------
Steinhöfer----Teber----Korkmaz
--------------------Caio----------
------Amanatidis----------------


Dabei stellt sich mir die Frage: Kann Teber einen klassischen Spielgestalter mimen? Weiss ehrlich gesagt nicht genau wie er sich auf dem platz so verhält und in welcher Rolle er sich am wohlsten fühlt. Weiss da jemand besser bescheid?


EvilRabbit schrieb:
Bin auch ein Fan des 4-1-4-1, nicht nur weil ich es mit kultiviertem Fußball verbinde, sondern auch weil wie bereits geschrieben wurde das aktuelle Spielermaterial diese Aufstellung hergibt. Bei anderen Formationen, sei es 4-4-2 (fehlen zumindest kurzfristig die Stürmer) und 4-2-3-1 (fällt ein 6er aus gehts bergab), sehe ich das nur bedingt.

Worin ich Cassiopeia1981 nicht zustimmen würde, ist die vorgeschobene Position von Caio. Zum einen verwässert eine hängende Spitze in meinen Augen dieses System, was gerade davon lebt dass der Stürmer von gleich zwei Mann hinter sich direkt unterstützt wird. Sind diese beiden hintereinander gestaffelt angeordnet statt nebeneinander, müssen sich zudem die Außen mehr zum Zentrum hin orientieren um den Raum auszufüllen.
Zum anderen wäre die prädestinierte hängende Spitze für mich nach wie vor Meier.


Mein persönlicher Ansatz, wobei die einzelnen Spieler natürlich positionsbezogen austauschbar sind:


Pröll
Ochs - Franz - Russ - Spycher
Chris
Teber - Caio - Meier - Köhler
Amanatidis


-----------------------------------------------

Genau deshalb habe ich diese Diskusion eröffnet.

Jeder unserer Angriffe würde damit enden (es sei denn wir treffen ins Tor), dass die vorderen offensiven 5 am 16er des Gegners stehen. Damit entsteht eine Lücke von ca 30 Metern, je nach dem wie weit der 6er aufgerückt ist. Jeder Gegner der schnell umschaltet hat sofort eine Überzahl im Mittelfeld, Platz und Zeit für den Spielaufbau. Und unsere 6 und die beiden 4er sollen es dan richten.
Nee Danke.

Des weiteren wird hier nun immer gesagt, wir haben keine Stürmer für ein 4-4-2. Wieso wollen immer alle noch mit einem Stürmer spielen, wir haben doch nun lang genug gesehen, dass das nicht die Lösung ist. Mit Fenin, Ama, Libero, Heller und mE auch Meier sowie den jungen Alvarez und Tosun sehe ich genug Stürmer. Beurteilt das Leistungsvermögen unserer Stürmer doch bitte nicht an der letzten Saison, gerade Fenin rechts außen oder alleine vorne konnte doch noch nie zeigen was er kann. Und seine Fallsucht kommt doch genau von diesem Frust. Lasst den mal längere Zeit neben Ama in einer 2er Spitze spielen und wir werden unsere Freude haben.

Die 4er Reihe dahinter kann ich auch mit vielen Varianten spielen, nur mE in der Mitte nie mit Caio und Meier. Deshalb Mittelfeld auf einer Linie:

Caio - Teber - Schwegler - Korkmaz

Da wird Ochs zwar 10 mal im Spiel an die Decke gehen, weil über seine Seite die Angriffe des Gegners kommen (erinnern wir uns an Streit). Aber wenn Teber gut mitarbeitet und abdeckt wenn Caio in die Mitte zieht, sehe ich eine starke Mannschaft, die uns viel Freude machen kann.

Damit bleibt nur noch meine Abwehr, aber die ergibt sich nun von alleine:
Ochs rechts, Backup Jung, Chris und Franz auf der 4, und (leider aufgrund der Erfahrung und mE auch der Intelligenz) Spycher links.
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system hin oder her.
ich hoffe mal das die spieler das alles noch rechtzeitig umsetzen können,was man von ihnen verlangt.
für bellaid seh ich gar keinen platz mehr bei der eintracht.
da fehlt mir mittlerweile auch echt der glaube,das sich das noch bessert.
für mich der einzig richtig (teure) fehleinkauf der letzten jahre.
in der spieleröffnung keinen deut besser als sotos.
und die böcke hinten,kann man net wegdiskutieren.
sotos war immerhin noch für 4-5 kopfballtore gut und fegte hinten resolut dazwischen.
hoffe das bella seiner ablöse noch gerecht wird,aber glauben tu ichs net mehr.
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SemperFi schrieb:

So einen 10er gab es nie und wird es nie geben.

60 - 80% "Durchsetzungsquote"..... ja ne is klar.




Das alleine finde ich, ist es wert noch einmal zitiert zu werden.
80% halte ich auch für zu hoch gegriffen. Aber 60% liegt durchaus in einem Bereich der erreicht werden kann/sollte.

Naja, vielleicht ist deine Definition von "Durchsetzungsquote" einfach völlig anders als meine.  
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Toni_HolzBein schrieb:
Genau deshalb habe ich diese Diskusion eröffnet.

Jeder unserer Angriffe würde damit enden (es sei denn wir treffen ins Tor), dass die vorderen offensiven 5 am 16er des Gegners stehen. Damit entsteht eine Lücke von ca 30 Metern, je nach dem wie weit der 6er aufgerückt ist. Jeder Gegner der schnell umschaltet hat sofort eine Überzahl im Mittelfeld, Platz und Zeit für den Spielaufbau. Und unsere 6 und die beiden 4er sollen es dan richten.
Nee Danke.

Ist das nicht etwas plakativ? Es gibt verschiedene Systeme mit nur einer 6, und auch da bricht das Mittelfeld nicht bei jedem Gegenstoß auseinander. Durch das Pressing kann man ohnehin eine etwas dichtere Staffelung der Mannschafsteile erwarten, zumal die beiden äußeren Mittelfeldspieler im klassischen 4-1-4-1 nicht so offensiv ausgerichtet sind wie im 4-2-3-1, wo sie ja fast als Außenstürmer agieren.
Was ohne Doppel-6 definitiv erschwert wird, ist die Dreiecksbildung vor dem Strafraum. Nimmt man jedoch deine Logik zum Vorbild dass die komplette Offensivreihe am Strafraum hängen bleibt, kann man auch sagen dass die 6er für das Offensivspiel wegfallen sobald der Ball nach vorne geht. Und wer will da schon zwei Mann im Nirgendwo rumstehen haben? ^^
Wenn man sich durchs Web arbeitet, gibt es einige Meinungen, die das 4-1-4-1 sogar als relativ defensive, auf Absicherung bedachte Aufstellung beschreiben. Sinn des Systems ist es sicher nicht, mit kopflosem Hurrafußball in Vier-Mann-Linie mit Stürmer davor in den Gegner zu laufen. So haben auch die Spanier bei der EM nicht gespielt, ohne uns jetzt direkt damit vergleichen zu wollen.
Toni_HolzBein schrieb:
Des weiteren wird hier nun immer gesagt, wir haben keine Stürmer für ein 4-4-2. Wieso wollen immer alle noch mit einem Stürmer spielen, wir haben doch nun lang genug gesehen, dass das nicht die Lösung ist. Mit Fenin, Ama, Libero, Heller und mE auch Meier sowie den jungen Alvarez und Tosun sehe ich genug Stürmer. Beurteilt das Leistungsvermögen unserer Stürmer doch bitte nicht an der letzten Saison, gerade Fenin rechts außen oder alleine vorne konnte doch noch nie zeigen was er kann. Und seine Fallsucht kommt doch genau von diesem Frust. Lasst den mal längere Zeit neben Ama in einer 2er Spitze spielen und wir werden unsere Freude haben.

Bei mir steht explizit, dass die Stürmer dafür kurzfristig fehlen. Und zwar, weil bisher einfach nie zwei Stürmer fit waren die sich hätten einspielen können. Das hat nichts mit meiner langfristigen Einschätzung zu tun, ich bin nämlich auch Fan einer Doppelspitze.
Toni_HolzBein schrieb:
Die 4er Reihe dahinter kann ich auch mit vielen Varianten spielen, nur mE in der Mitte nie mit Caio und Meier. Deshalb Mittelfeld auf einer Linie:

Caio - Teber - Schwegler - Korkmaz

Da wird Ochs zwar 10 mal im Spiel an die Decke gehen, weil über seine Seite die Angriffe des Gegners kommen (erinnern wir uns an Streit). Aber wenn Teber gut mitarbeitet und abdeckt wenn Caio in die Mitte zieht, sehe ich eine starke Mannschaft, die uns viel Freude machen kann.

Wieso nie Caio und Meier in der Mitte? Ich meine, die würden sich wunderbar ergänzen - Absicherung durch einen 6er vorrausgesetzt. Die Idee mit Caio auf Außen hatte ich in einem anderen Fred auch schon - allerdings wurde mir da relativ schnell deutlich gemacht, dass er auch in seiner Heimat fast immer irgendwie zentral gespielt hat. Lässt sich mit Fakten belegen, und womöglich tut man ihm da keinen Gefallen wenn man ihn rauszieht.
Toni_HolzBein schrieb:
Damit bleibt nur noch meine Abwehr, aber die ergibt sich nun von alleine:
Ochs rechts, Backup Jung, Chris und Franz auf der 4, und (leider aufgrund der Erfahrung und mE auch der Intelligenz) Spycher links.

/sign. Wobei Spycher phasenweise gerade vergangene Saison gezeigt hat, dass er auch nach vorne mächtig Dampf machen kann. Wenn er denn darf. Den sollte man nicht unterschätzen.


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