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Billigste Polemik aus Hoppenheim gegen Bruchhagen

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Schon mal an die Tradition gedacht. Wo soll denn so was hinführen. Weil dann kommt der russe oder der Scheich und es wird immer härter und härter. Ich finde in die Ligen sollten schon noch namen stehen die Ihre Stadt vertreten. Sonst wird aus FC Bayern Hoeneß EV oder FC sonst was. Was hoppenheim gemacht hat sollte einmalig bleiben. Aber einer wir noch kommen RB Leipzig aber eine Stadt die auch einen Namen hat.
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Das Problem ist doch das "Traditionsverein" bereits heute schon als Kampfbegriff benutzt wird. Leider von beiden Seiten muss man sagen.

Die einen benutzen ihn quasi wie eine letzte Bastion um sich vor dem kapitalistischen Kommerz zu verteidigen und die anderen verwenden ihn und machen ihn lächerlich um damit ihre kommerziellen Absichten zu verkaufen.

Dabei vergessen jedoch beide eines. Die wenigsten Vereine in Deutschland  sind "klassische Traditionsvereine" und doch haben auch diese den Fussball in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Die anderen jedoch vergessen dass der Fussball in Deutschland niemals diesen Stellenwert in der Gesellschaft erreicht hätten ohne diverese "klassische" Traditionsvereine.

Isgesamt ist es doch so, dass allein der Begriff tradition heute negativ behaftet ist und genau auf diese Schiene springen z.b. ein Herr Hopp auf. Traditionen stehen teilweise dem Kommerz und dem Konsum im Weg. Mit Tradition lässt sich heute kein Geld mehr verdienen. Nehmt doch Weihnachten als Beispiel.

Weder sind Traditionsvereine besser noch schlechter als andere Vereine. Beide, die Traditionsvereine und die normalen Vereine sind jedoch um einiges besser als künstliche Gebilde wie Hoffenheim.

Folgt der eine Schritt muss unweigerlich irgendwann der nächste folgen (nicht in 5,10 aber vielleicht in 50 jahren). und ob der dann auch den leute noch schmeckt die heute so engagiert gegen die abschaffung der 50+1 regel argumentieren? der nächste schritt wäre nämlich der umzug kompletter vereine wie dies z.b. in den USA der fall ist.
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Wer kommt schon gegen Frankfurt und seine Firmen an wenn die Investoren auf einmal kommen?? Da können Hamburg oder Berlin einpacken...wir haben den größten Flughafen, Fraport lässt zur Zeit für eine Milliarde Euro das Airrail Center bauen. Andrerseits wer weiß schon wie es finanziell aussieht gegen VW, Red Bull & Co. Das Geld vom Airrail Center muss auch erstmal wieder reinkommen, aber Frankfurt bietet noch viele weitere Möglichkeiten!
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Jaa lasst uns 1Mia Euros in Eintracht Frankfurt stecken.  
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Ich verstehe nicht, warum jeder denkt, dass Vereine wie Hannover, Köln oder auch wir sofort massig Geldgeber finden würden?

Welche Vereine haben den große Geldgeber gefunden, international mal betrachtet. Das sind die, welche bereits vorher national / international erfolgreich gewesen sind. Manu, Salzburg um mal 2 Beispiele zu nennen.

Investoren ist der Verein eigentlich egal, es geht ihnen um profit, und den erreichen sie eigentlich im "Fußballclub" handel, nur über den Verkauf von Vereinen. Ich kaufe einen Verein für 100 Mio. Stecke 200 Mio rein und verkaufe ihn wieder für 500 Mio. 3 Jahre später. gewinn 200 Mio. Alles gut.
Das macht aber nur bei weltweiten Topclubs wirklich sinn, kein Mensch will sich mit einer grauen Maus befassen. Geschichte interessiert da keinen Mensch, und eine Meisterschaft von ´59 erst recht nicht.

Vereine wie Hannover, Lev, Wolfsburg, Hoffenheim sind erst dank potenten Geldgebern da wo sie stehen. Dies war und ist alles mit 50+1 bereits möglich. Das Problem ist einfach ein Herr Kind hat selbst nicht mehr genug Kohle um den nächsten Schritt zur Spitze zu schaffen. Deshalb weint er rum.

Man sollte aber beachten, dass alle diese Vereine auch keinen Investor gefunden haben, sondern auf Grund von persönlichen "Geschichten" die kohle bekommen haben. Lev und Wolfsburg als Werksclubs, mit denen sich gut werben läßt. ( Papa ist da das Unternehmen) Hoffenheim und hannoi die 2 fußball verrückten Millionäre Hopp und Kind. Nur das ein Herr Hopp eben wesentlich mehr Vermögen besitzt als ein Herr Kind. ( Ähnlich wie bei Chelsea)

Der einzige echte Investor in Deutschland ist Red Bull mit RB Leipzig. Die stehen aktuell aber noch in Liga 6 (?).

Die einzigen Verein, der für echte Sponsoren in frage kommen würde, ist aktuell Bayern, mit Abstrichen jeweils noch Bremen, Dortmund, Schlake und eventuell Hamburg. Nach 2-3 Jahren wäre die Buli genauso langweilig und öde wie die anderen Ligen in Europa.  Bzw. noch langweiliger als sie sowieso schon ist.
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[font=Arial Black]Zusammenfassung[/font]
Wenn am Dienstag beschlossen wird das die 50 plus 1 Regelung gestrichen wird, wird man dem modernen Fussball in Deutschland, Tor und Tür öffnen!!
Verkaufen wir dann nicht Tradition, Geschichte...................???
Besseren Fussball zu sehen, nicht schlecht, klar doch aber zu welchen Preis???
Sich selbst zu verkaufen????????? Was würdet Ihr tun??
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So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Danke für diese überaus gelungene Zusammenfassung.



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NDA schrieb:
Nach 2-3 Jahren wäre die Buli genauso langweilig und öde wie die anderen Ligen in Europa.  Bzw. noch langweiliger als sie sowieso schon ist.


Ich gucke viel Premierleague Talkshows und der Witz ist ja, dort stehen seit 10 Jahren immer die gleichen 4 Mannschaften unter den ersten 4, aber fuer die ist die Liga jedes Jahr super spannend.

Entweder reden die sich das nur ein oder die denken das wirklich, weil ja eine gewisse Spannung unter den ersten 4 ist, da kann jeder jeden schlagen, nur der Rest hat Probleme  

Aber da ist halt die Spannung, ob einer in diese Phalanx einbrechen kann, Spannung in der Abstiegszone usw. So argumentieren die dort.
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Dirty-Harry schrieb:
luxadler schrieb:
Was ist eigentlich anders, wenn Audi nach München kommt und sagt wir geben euch 200.000.000 euro.Oder der Hopp steckt seine Millionen in Hoffenheim.
Ist es nur Eifersucht.Wenn ich höre wieviel Geld Opel schon in den Fussball gesteckt hat.Da wären alle Opelangestellte Millonär.


Das der Verein bayern München seine Geschicke selbst bestimmt.

Trikots, Namen des vereins usw.usw.



Interviews. Wer was sagen darf und wann usw.    

mal im Ernst. was sich ändern würde wären in erster linie die ablösesummen und gehälter, da jmeder was vom Kuchen abhaben möchte. Daraus resultiert dass die "armen Vereine" noch ärmer werden.
Wenn z.b Bayern 1,5 Milliarden wert ist sind wir,gladbach oder Bochum zusammen nicht mal die Hälfte wert.
Ändert sich also bis auf die inflation nix. ausser das kleine vereine noch schneller pleite sind und noch weniger Chance haben höher zu klettern.
Was ist übrigens wenn der Investor auf einmal den Geldhahn zudreht (Siehe eintracht Braunschweig) weil er keinen Bock mehr auf Fussball hat?
Oder aber er tätigt völlig unsinnige Investitionen und lässt sich nicht reinreden?
nene ich halt nix davon.

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Erstaunlich, dass Einige hier die 50+1 Regelung gerne kippen würden, um "besseren" und erfolgreicheren Fußball sehen zu wollen. Erstaunlich auch, dass Tradition schon fast als Lächerlichkeit abgehandelt wird. Ich meine, man sollte sehr genau darauf schauen, dass man sich als Sportverein nicht bedingungslos dem Markt und dessen Mechanismen unterwirft. Ein Verein, der einen potenten Geldgeber/Investor im Hintergrund hat, ist auch von seiner Marketing- und Managementstrategie abhängig. Geht der Investor in die Insolvenz, ist der Abstieg in die Amateurklasse die Folge. Oder der Verein ist für den Investor wirtschaftlich nicht mehr so interessant, dann folgt ebensodie sportliche Talfahrt. Mir fällt da immer wieder Funkels Bayer Uerdingen ein. Der Bayer Konzern verabschiedet sich und der Verein damit aus der Erstklassigkeit. Es ist schon traurig genug, dass der Markt überhaupt soviel Einfluß auf den Profifußball genommen hat, dass Bankenkrisen bspw. die Solvenz der Verein ins Wanken bringen können. 50+1 heißt für mich, nicht mehr die sportliche Leistung des Vereins und dessen Managements steht im Vordergrund und bestimmt die Politik, sondern die wirtschaftliche Potenz des Investors. Vielleicht zähle ich noch zu den alten Romantikern, mag sein, aber ich will mich mit dem Verein identifizieren, und nicht mit einen Scheich in Dubai, nur weil der Ronaldo und Co an den Main locken konnte.
   
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Ich bin auch gegen die 50+1 Regel,
würde auch gerne sehen das solche Vereine wie Hoffenheim,Bayer,Wolfsburg
wirklich Ausnahmen bleiben.
Doch leider leben wir in Deutschland leider nicht auf einer einsamen Insel,
Fußball ist ein hartes Geschäft geworden,in dem es nunmal um Profit,Vermarktung,etc..geht..
Wenn sich diese Regel überall in Europa durchsetzt und wir uns nicht darauf einlassen,werden die deutschen Vereine irgendwann in der Versenkung verschwinden,im internationalen Fussball keine Rolle mehr spielen..
Das ist zumindest meine Meinung.
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Robgreenffm schrieb:
Ich bin auch gegen die 50+1 Regel,
würde auch gerne sehen das solche Vereine wie Hoffenheim,Bayer,Wolfsburg
wirklich Ausnahmen bleiben.

Hoffenheim ist keine Ausnahme! Der Laden läuft genauso unter 50+1 wie wir. Grausam, dass so viele auf diesem Wege "beruhigt" werden, weil sie nicht sehen dass von Hopp dort die Regeln gebrochen werden. Hopp gehört der Verein nicht, und er ist dort auch weder Präsident noch sonstwie in verantwortlicher Position tätig.
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geoffrey_5 schrieb:
Erstaunlich, dass Einige hier die 50+1 Regelung gerne kippen würden, um "besseren" und erfolgreicheren Fußball sehen zu wollen. Erstaunlich auch, dass Tradition schon fast als Lächerlichkeit abgehandelt wird. Ich meine, man sollte sehr genau darauf schauen, dass man sich als Sportverein nicht bedingungslos dem Markt und dessen Mechanismen unterwirft. Ein Verein, der einen potenten Geldgeber/Investor im Hintergrund hat, ist auch von seiner Marketing- und Managementstrategie abhängig. Geht der Investor in die Insolvenz, ist der Abstieg in die Amateurklasse die Folge. Oder der Verein ist für den Investor wirtschaftlich nicht mehr so interessant, dann folgt ebensodie sportliche Talfahrt. Mir fällt da immer wieder Funkels Bayer Uerdingen ein. Der Bayer Konzern verabschiedet sich und der Verein damit aus der Erstklassigkeit. Es ist schon traurig genug, dass der Markt überhaupt soviel Einfluß auf den Profifußball genommen hat, dass Bankenkrisen bspw. die Solvenz der Verein ins Wanken bringen können. 50+1 heißt für mich, nicht mehr die sportliche Leistung des Vereins und dessen Managements steht im Vordergrund und bestimmt die Politik, sondern die wirtschaftliche Potenz des Investors. Vielleicht zähle ich noch zu den alten Romantikern, mag sein, aber ich will mich mit dem Verein identifizieren, und nicht mit einen Scheich in Dubai, nur weil der Ronaldo und Co an den Main locken konnte.
     


Wo kann ich unterschreiben?
paw
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FC Hanshausen, TUS Bumsbach, SV Dingsdorf ... ganz egal, wer das "Glück" hat, einen starken Investor zu finden, ein wirtschaftlich gut sortiertes Unternehmen, einen gelangweilten Milliardär, vermögende politische Gruppierungen für sich zu gewinnen, wird über kurz oder lang eine Größe im Deutschen Fussball sein.

Vollständige Substituierbarkeit der Vereine, völlige Willkür sportlicher Erfolge ... Untersützt man durch Stadienbesuche, Kauf von Fanartikeln etc, seinen Verein oder irgendwelche Hintergesellschaften? Geht der Verein unter, weil Entscheidungen in der freien Marktwirtschaft die gesamten Finanzstrukturen der Vereine nachhaltig beeinflussen?

Welche Rechtvertigung hat der "Fan" vor sich selbst, einem Verein zugehörig zu sein?


Bessere Fussball? Drauf geschissen ... In Zeiten von Manipulation, Medienwillkür, undurchdringlichen Finanzmärkten etc., sollte uns wenigstens der erhliche und traditionelle Fussball erhalten bleiben!

Die Idendifizierung bleibt auf der Streke, der Fanatismus, die gesamte Fankultur ...

Vielleicht sehe ich das alles zu krass, aber ich hoffe wirklich, dass dieser Wandel im Deutschen Fussball so lange wie möglich rausgezögert wird. Langfristig ist es wohl leider nicht zu verhindert, dafür sind wirtschaftlichen Einflussfaktoren in unserer Zeit viel zu groß. Da gegenzuhalten ist langfristig nicht möglich ...
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Dirty-Harry schrieb:

Das der Verein bayern München seine Geschicke selbst bestimmt.
Trikots, Namen des vereins usw.usw.


http://shop.fcbayern.de/cat_images/253_10581.jpg
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hoschi schrieb:


ich denke gerade in frankfurt müsste doch eine bank zu finden sein, die meinetwegen 80pro vom verein hält und trotzdem seriös arbeitet!



 das is ja mal geil, eine seriöse bank, ich lach mich schepp  
und welchen bezug sollen diese banken zur SGE haben? weder nen Frankfurter noch sogar nen Hessen haben die im Vorstand...
man mag sich garnicht ausmahlen, wenn eine bank 80% an der SGE hällt und dann pleite geht so wie dies immo bei denen gehandhabt wird würde die SGE nach irgendwohin verkauft werden und dann können wir demnächst nach oxxenbach auf den müllberg fahren um die eintracht in ihrem stadion sehen zu können (überspitzt formuliert)
und das es für Frankfurt einmal einen ähnlichen sponsor wie audi, SAP Hopp, oder sonstwas gibt ist mehr als unwahrscheinlich. siehe Opel, direkt vor der Haustür und wen habense gesponsort? Frankfurt? vorbildliche ausnahme fraport
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also bin auch nicht unbeding für die 50+1 regel..aber sollte sie kommen bleibe ich trotzdem fan von eintracht frankfurt!!so wie das bei einigen rüberkommt, könnte man den eindruck gewinnen, dass sie, wenn 50+1 fällt, keine fans mehr von der sge sind weil ja dann sponsoren kommen.im endefekt werden wir es eh nicht beeinflussen können und sollte sie fallen ist es an uns fans die tradition aufrecht zuerhalten den die haben wir und wird uns auch kein investor der welt nehmen können!!
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doch, wenn er vereinsnamen und -farben ändert.
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na ich glaube ganz ehrlich gesagt nicht, dass es soweit kommt.den warum sollte ein investor eine marke wie eintracht frankfurt ändern wollen?er würde doch wissen, dass es ihm mehr schaden als helfen würde(damals mit tetrapak hat man es doch gesehn, dass es nicht funktioniert).wir werden einen neuen trikosponsor bekommen,ok und das stadion heisst dann vllt nicht mehr commerzbankarena sondern xy-arena, mir auch egal der name ist eh schon verfälscht aber für uns wird es trotzdem das waldstadion bleiben


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