Bigbamboo schrieb: Kategorie C entstammt ja wohl der Bremer Hool-Szene; auch wurde bei dem Vortrag immer wieder Bremen genannt.
Kennt sich da jemand aus? Bisher ist mir Bremen in dieser Hinsicht nicht wirklich aufgefallen.
Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
reggaetyp schrieb: Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
Ich überlasse das Feiern des Beitrags mal dem Rest und werfe mal ein paar Dinge ein. Ich persönlich habe mir irgendwie garkeine Gedanken gemacht, ob ich da hingehe. Denn die Infos dort kenne ich eigentlich und ähnliche Veranstaltungen, die ich besucht haben waren polemische Veranstaltungen, die außer "Nazi XY ging am 5.August mit Nazi YZ in ZZ ein Bier trinken" keinen Infogehalt aufgewiesen haben. Die Symbolik überlasse ich auch mal anderen, auf unsere Fanszene will ich mal eingehen. Generell wird sich bei uns keine rechte Tendenz festsetzen. Alleine die Zusammensetzung der Fanszene spricht schon dagegen. Zuviel Multikulti für den gefestigten Rechtsradikalen. Zu den aktuellen Rufen sei einfach folgendes gesagt. Für viele ist dort einfach eine 0 Toleranzgrenze angesagt, was natürlich auch verständlich ist. Für andere ist die Provokation in alle Richtungen erlaubt. Man muss sich nur vor Augen führen, wie sich einige Fankurven, speziell manche Ultragruppen derzeit entwickeln. Dieses "Alerta" Netzwerk ist einfach das andere Extrem, es sind ebenso verblendete politische Ansichten. Da geht es nurnoch darum wer korrekter und linker ist. Alles, was angreifbar ist, wird sofort als "rechte Tendenz" angesehen, eine peinliche Anti-Homophobie und Sexismus Debatte wird an den Tag gelegt. Das geht dann soweit, dass sich diese Gruppen über Gesänge wie "Frankfurter Jungs" aufregen würden und deren Verbot in der Kurve fordern würden. Also jedes Maß und jeder Realitätssinn geht dabei verloren. Diese Entwicklung führt dann eben auch zu Provokationen, wie in den letzten Wochen. Dass man dann an der Bremer Kurve nach dem Spiel eine ordendliche Anzahl an Leuten (teilweise überzeugte Antifaschisten) mit dem Kühnengruss vorbeilaufen sieht, "XY du Zigeuner" oder "Frauen haben beim Fußball nichts verloren" skandieren, hat mit Rechtsextremismus nichts zu tun (klingt komisch, ist aber so!). Das mag für Viele dann zwar unverständlich sein oder eine Grenze (deutlich) überschreiten, ist aber so. Die Aussenwirkung ist vielen dabei egal, diejenigen die es ansprechen oder provozieren soll, die trifft es. Die Benutzung von "Zigeuner" in Gesängen war Jahrzehnte Standard, vor kurzem nahezu ausgestorben. Dass dies jetzt so geballt zurückkommt erkläre ich mir einerseits mit der allgemeinen Entwicklung im Fußball, also der Verweichlichung des ganzen Sports, dann auch mit dieser Überkorrektheitsschiene, die man besonders bei den oben genannten Gruppen fährt. Dass dies teilweise etwas stark in Richtung "zurück zum Proletensport Fußball ausschlägt" passiert dabei.
Das ist auch nur meine Sicht der Dinge, eine rechte Tendenz erkenne ich in unserer Fanszene eigentlich garnicht.. Für mich ist es als Frankfurter okay, dass man Provokation in jede Richtung ausüben kann. Ich bin ganz zufrieden, wenn ganz Deutschland denkt "oh, nächste Woche kommt Frankfurt, scheisse die sind so asozial"! Kann ja jeder anders sehen und ich verstehe auch jeden, bei dem manche Provokation Grenzen überschreitet, aber überall rechte Tendenzen zu sehen und zu suchen, ist nicht immer angebracht..
reggaetyp schrieb: Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
Also ein kleine aber sehr aktive Szene?
Das weiß ich nicht, wie aktiv die (noch) sind. Google mal Standarte Bremen, da kriegste das kotzen. Verlinken will ich es echt nicht.
Bigbamboo schrieb: Kategorie C entstammt ja wohl der Bremer Hool-Szene; auch wurde bei dem Vortrag immer wieder Bremen genannt.
Kennt sich da jemand aus? Bisher ist mir Bremen in dieser Hinsicht nicht wirklich aufgefallen.
Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
Die Standarte hat einen erheblichen Teil an rechten Mitgliedern, die auch politisch aktiv sind! Dagegen gibt es 2 Ultragruppierungen die militant links sind, die sind genauso krank! Daher kommen die Reibereien, von denen du sprichst!
. Für mich ist es als Frankfurter okay, dass man Provokation in jede Richtung ausüben kann. Ich bin ganz zufrieden, wenn ganz Deutschland denkt "oh, nächste Woche kommt Frankfurt, scheisse die sind so asozial"!
Finde ich auch nicht so toll, kann ich mit meiner Toleranz aber noch mit leben. Wenn ganz Deutschland denkt "oh nächste Woche kommen die Nazischweine aus Frankfurt", damit hätte ich massive Probleme.
So weit sind wir Gott sei Dank ja nicht, aber ich möchte da auch nie hinkommen. Noch nicht einmal in die Nähe.
NX01K schrieb: ... Kann ja jeder anders sehen und ich verstehe auch jeden, bei dem manche Provokation Grenzen überschreitet, aber überall rechte Tendenzen zu sehen und zu suchen, ist nicht immer angebracht..
Hugh!
Btw: Auf der Veranstaltung wurde ein Bild gezeigt, auf welchem Gästefans auf im Stadion des 'FC Bayern der Coolen und Unangepassten' eine Hakenkreuzfahne ohne Hakenkreuz (ergo eine rote Fahne mit weißem Kreis) präsentierten. Ich war wohl der Einzige, der darüber ein wenig schmunzeln konnte.
. Für mich ist es als Frankfurter okay, dass man Provokation in jede Richtung ausüben kann. Ich bin ganz zufrieden, wenn ganz Deutschland denkt "oh, nächste Woche kommt Frankfurt, scheisse die sind so asozial"!
Finde ich auch nicht so toll, kann ich mit meiner Toleranz aber noch mit leben. Wenn ganz Deutschland denkt "oh nächste Woche kommen die Nazischweine aus Frankfurt", damit hätte ich massive Probleme.
So weit sind wir Gott sei Dank ja nicht, aber ich möchte da auch nie hinkommen. Noch nicht einmal in die Nähe.
Dahin wird es auch nie kommen. Dass das alles ein wenig widersprüchlich ist, ist mir schon klar. Viele Linke und Antifaschisten aus FFM hegen inzwischen einen unglaublichen Hass auf diese peinlichen "Alerta Gruppen". Da sagt der Frankfurter Antifaschist lieber "Verpiss dich du scheiss Zecke" bevor er mit so Leuten in einen Topf geworfen wird. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiss.. ,-) So, das wars von meiner Seite erstmal...
Bigbamboo schrieb: Kategorie C entstammt ja wohl der Bremer Hool-Szene; auch wurde bei dem Vortrag immer wieder Bremen genannt.
Kennt sich da jemand aus? Bisher ist mir Bremen in dieser Hinsicht nicht wirklich aufgefallen.
Auskennen ist vlt. zuviel gesagt, aber ich habe die letzen zwei Jahre wegen meines Studiums in Bremen gewohnt. Wie bei Wiki drin steht ist Ostendorf Gründungsmitglied der Standarte - auch wenn ich dafür Haue bekommen sollte - sowas ähnliches wie die Adlerfront hier. Als Teenager gehörte er mit zum Kern der sogenannten Penny-Crew. Mit dieser "Crew" hat er dann auch ein Flüchtlingsheim in Bremen angezündet.
2 Mitglieder von Kat C spielen ebenfalls bei einer anderen bekannten Fascho-Band und auch Ostendorf singt bei einer einigermaßen bekannten Blood & Honour-Gruppierung.
Sein Bruder hängt tief in der Nazi-Szene drin, ist soweit ich weiß an einem Fascho-Versand-Geschäft beteiligt und hat ebenfalls die Finger beim "Sportsfreund" einem Bremer-Laden für Nazi-Klamotten im Spiel.
Die Ostendorfs sind in Bremen bekannte und feste Größen in der rechten Szene!
Die alten Standarte-Leute sind imho nicht mehr ganz aktiv, allerdings gibts eine Art Jugendorganisation, die auch im Stadion immer mal wieder auf sich aufmerksam macht. Vor nicht allzu langer Zeit haben dem Standarte-Spektrum zugeordnerte Leute auch ein Treffen von einer der beiden Linken Bremer Ultra-Gruppierungen (weiß nicht mehr sicher welche) gestürmt. Bremen hat in der Tat eine sehr aktive und gewaltbereite Faschoszene. Habe schon sehr oft entsprechende Klamotten und/oder Symbole gesehen.
Ist jetzt nicht viel mehr Info als bei Wiki steht. Bist du an was konkretem interessiert?
Bigbamboo schrieb: Kategorie C entstammt ja wohl der Bremer Hool-Szene; auch wurde bei dem Vortrag immer wieder Bremen genannt.
Kennt sich da jemand aus? Bisher ist mir Bremen in dieser Hinsicht nicht wirklich aufgefallen.
Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
Die Standarte hat einen erheblichen Teil an rechten Mitgliedern, die auch politisch aktiv sind! Dagegen gibt es 2 Ultragruppierungen die militant links sind, die sind genauso krank! Daher kommen die Reibereien, von denen du sprichst!
Imho sind die bestehen die beiden "militant linken" Bremer Ultra-Gruppen aus einem Haufen pseudo-revolutionärer 16-18-Jähriger. Zumindest sind die nicht wirklich ernstzunehmen...
Bigbamboo schrieb: Kategorie C entstammt ja wohl der Bremer Hool-Szene; auch wurde bei dem Vortrag immer wieder Bremen genannt.
Kennt sich da jemand aus? Bisher ist mir Bremen in dieser Hinsicht nicht wirklich aufgefallen.
Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
Die Standarte hat einen erheblichen Teil an rechten Mitgliedern, die auch politisch aktiv sind! Dagegen gibt es 2 Ultragruppierungen die militant links sind, die sind genauso krank! Daher kommen die Reibereien, von denen du sprichst!
Imho sind die bestehen die beiden "militant linken" Bremer Ultra-Gruppen aus einem Haufen pseudo-revolutionärer 16-18-Jähriger. Zumindest sind die nicht wirklich ernstzunehmen...
Und genau deshalb hegen andere Ultragruppen einen solchen Hass auf sie! Wenn man in einem Fußballstadion handeln muss wie auf einem politischen Plenum zum Bessermenschentum ist das erstens lächerlich und zweitens führt das in einer Spirale zwangsläufig dazu alles auszudiskutieren und politisch zu machen. Was diese dogmatisch festgefahrene Weltanschauung dann noch mit dem "ungezwungenen" und "freien" von Ultras zu tun hat, kann mir keiner erklären!
. Für mich ist es als Frankfurter okay, dass man Provokation in jede Richtung ausüben kann. Ich bin ganz zufrieden, wenn ganz Deutschland denkt "oh, nächste Woche kommt Frankfurt, scheisse die sind so asozial"!
Finde ich auch nicht so toll, kann ich mit meiner Toleranz aber noch mit leben. Wenn ganz Deutschland denkt "oh nächste Woche kommen die Nazischweine aus Frankfurt", damit hätte ich massive Probleme.
So weit sind wir Gott sei Dank ja nicht, aber ich möchte da auch nie hinkommen. Nach nicht einmal in die Nähe.
Dahin wird es auch nie kommen. Dass das alles ein wenig widersprüchlich ist, ist mir schon klar. Viele Linke und Antifaschisten aus FFM hegen inzwischen einen unglaublichen Hass auf diese peinlichen "Alerta Gruppen". Da sagt der Frankfurter Antifaschist lieber "Verpiss dich du scheiss Zecke" bevor er mit so Leuten in einen Topf geworfen wird. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiss.. ,-) So, das wars von meiner Seite erstmal...
Es gibt eben einen gewaltigen Unterschied zwischen politisch linken Ansichten und dem (besonders in der Ultrawelt) trendigen "Zeckentum", was auch von mir bekannten überzeugten Antifaschisten als pseudorevolutionäres Gutmenschengeschwafel angesehen wird.
Thriceguy schrieb: ... Bremen hat in der Tat eine sehr aktive und gewaltbereite Faschoszene. Habe schon sehr oft entsprechende Klamotten und/oder Symbole gesehen.
Ist jetzt nicht viel mehr Info als bei Wiki steht. Bist du an was konkretem interessiert?
Nö, das war schon alles was ich wissen wollte, vielen Dank.
NX01K schrieb: Ich überlasse das Feiern des Beitrags mal dem Rest und werfe mal ein paar Dinge ein. Ich persönlich habe mir irgendwie garkeine Gedanken gemacht, ob ich da hingehe. Denn die Infos dort kenne ich eigentlich und ähnliche Veranstaltungen, die ich besucht haben waren polemische Veranstaltungen, die außer "Nazi XY ging am 5.August mit Nazi YZ in ZZ ein Bier trinken" keinen Infogehalt aufgewiesen haben. Die Symbolik überlasse ich auch mal anderen, auf unsere Fanszene will ich mal eingehen. Generell wird sich bei uns keine rechte Tendenz festsetzen. Alleine die Zusammensetzung der Fanszene spricht schon dagegen. Zuviel Multikulti für den gefestigten Rechtsradikalen. Zu den aktuellen Rufen sei einfach folgendes gesagt. Für viele ist dort einfach eine 0 Toleranzgrenze angesagt, was natürlich auch verständlich ist. Für andere ist die Provokation in alle Richtungen erlaubt. Man muss sich nur vor Augen führen, wie sich einige Fankurven, speziell manche Ultragruppen derzeit entwickeln. Dieses "Alerta" Netzwerk ist einfach das andere Extrem, es sind ebenso verblendete politische Ansichten. Da geht es nurnoch darum wer korrekter und linker ist. Alles, was angreifbar ist, wird sofort als "rechte Tendenz" angesehen, eine peinliche Anti-Homophobie und Sexismus Debatte wird an den Tag gelegt. Das geht dann soweit, dass sich diese Gruppen über Gesänge wie "Frankfurter Jungs" aufregen würden und deren Verbot in der Kurve fordern würden. Also jedes Maß und jeder Realitätssinn geht dabei verloren. Diese Entwicklung führt dann eben auch zu Provokationen, wie in den letzten Wochen. Dass man dann an der Bremer Kurve nach dem Spiel eine ordendliche Anzahl an Leuten (teilweise überzeugte Antifaschisten) mit dem Kühnengruss vorbeilaufen sieht, "XY du Zigeuner" oder "Frauen haben beim Fußball nichts verloren" skandieren, hat mit Rechtsextremismus nichts zu tun (klingt komisch, ist aber so!). Das mag für Viele dann zwar unverständlich sein oder eine Grenze (deutlich) überschreiten, ist aber so. Die Aussenwirkung ist vielen dabei egal, diejenigen die es ansprechen oder provozieren soll, die trifft es. Die Benutzung von "Zigeuner" in Gesängen war Jahrzehnte Standard, vor kurzem nahezu ausgestorben. Dass dies jetzt so geballt zurückkommt erkläre ich mir einerseits mit der allgemeinen Entwicklung im Fußball, also der Verweichlichung des ganzen Sports, dann auch mit dieser Überkorrektheitsschiene, die man besonders bei den oben genannten Gruppen fährt. Dass dies teilweise etwas stark in Richtung "zurück zum Proletensport Fußball ausschlägt" passiert dabei.
Das ist auch nur meine Sicht der Dinge, eine rechte Tendenz erkenne ich in unserer Fanszene eigentlich garnicht.. Für mich ist es als Frankfurter okay, dass man Provokation in jede Richtung ausüben kann. Ich bin ganz zufrieden, wenn ganz Deutschland denkt "oh, nächste Woche kommt Frankfurt, scheisse die sind so asozial"! Kann ja jeder anders sehen und ich verstehe auch jeden, bei dem manche Provokation Grenzen überschreitet, aber überall rechte Tendenzen zu sehen und zu suchen, ist nicht immer angebracht..
Guter Beitrag, vielen Dank! Habe mir selbst schon öfters Gedanken darüber gemacht, du hast mir mit diesem einleuchtenden Gedankengang sehr geholfen
nicht jeder rassist ist automatisch ein nazi oder faschist. erst einmal ist er lediglich ein a r s c . . . . . !
im umkehrschluß bedingt aber ein nationales und faschistisches weltbild rassismus. wer nazi ist oder faschist ist quasi per politischem standpunkt rassist und antisemit.
Prinzipiell kann ich deine Unterscheidung ja verstehen, aber im Endeffekt isses doch so, als würde man Sch**ße nach Geruch sortieren...
Was soll so ein Thread aussagen? Alles was da drinne steht ist doch eh schon bekannt. Mir ist es eigentlich scheiss egal ob der Typ neben mir ein Thor Steinar Shirt trägt oder ein Shirt mit Che Guevara drauf. Solange beide mich und andere nicht mit ihren Politmüll volllabern ist doch alles ok. Hauptsache sie halten zur SGE!
Die Szene in Frankfurt hat ganz sicher kein Rechtes- oder Linkes Problem. Völlig irrsinig dieser Gedanke.
Ja es stimmt - Frankfurter Anhang beleidigt andere Fans ab und an auf das Übelste - dazu gehören ab und an auch "Zigeuner" oder "Schwule" Rufe. Na und? Wers nicht rufen will der lässt es halt. Wird doch keiner zu gezwungen. Und solange es viele Leute in der Kurve rufen, was ja der Fall ist, muessen sich halt alle Weltverbesserer damit abfinden, das FFM die nicht die 68er Weltverbesserer Kinder sind, wie sie andere anscheinend gerne hätten.
Übrigens - ab und an wird auch ein Lied in Zusammenhang mit der Taliban gesungen... sieht deshalb irgendjemand radikalislamische Tendenzen in unserer Fanszene? Wohl eher nein.
nicht jeder rassist ist automatisch ein nazi oder faschist. erst einmal ist er lediglich ein a r s c . . . . . !
im umkehrschluß bedingt aber ein nationales und faschistisches weltbild rassismus. wer nazi ist oder faschist ist quasi per politischem standpunkt rassist und antisemit.
Prinzipiell kann ich deine Unterscheidung ja verstehen, aber im Endeffekt isses doch so, als würde man Sch**ße nach Geruch sortieren...
Naja, die Arschlöcher von der Standarte Bremen gibt's schon sehr lange. Nazipack und Hools gleichermaßen. Gemeinsam mit ihren Essener A.rschlochfreunden kann man sie getrost zu den widerlichsten Gruppierungen in Deutschland zählen. Es gibt wohl auch in Bremen immer wieder Probleme mit verschiedenen Ultra-Gruppen.
Also ein kleine aber sehr aktive Szene?
Generell wird sich bei uns keine rechte Tendenz festsetzen. Alleine die Zusammensetzung der Fanszene spricht schon dagegen. Zuviel Multikulti für den gefestigten Rechtsradikalen.
Zu den aktuellen Rufen sei einfach folgendes gesagt. Für viele ist dort einfach eine 0 Toleranzgrenze angesagt, was natürlich auch verständlich ist. Für andere ist die Provokation in alle Richtungen erlaubt. Man muss sich nur vor Augen führen, wie sich einige Fankurven, speziell manche Ultragruppen derzeit entwickeln. Dieses "Alerta" Netzwerk ist einfach das andere Extrem, es sind ebenso verblendete politische Ansichten. Da geht es nurnoch darum wer korrekter und linker ist. Alles, was angreifbar ist, wird sofort als "rechte Tendenz" angesehen, eine peinliche Anti-Homophobie und Sexismus Debatte wird an den Tag gelegt. Das geht dann soweit, dass sich diese Gruppen über Gesänge wie "Frankfurter Jungs" aufregen würden und deren Verbot in der Kurve fordern würden. Also jedes Maß und jeder Realitätssinn geht dabei verloren.
Diese Entwicklung führt dann eben auch zu Provokationen, wie in den letzten Wochen. Dass man dann an der Bremer Kurve nach dem Spiel eine ordendliche Anzahl an Leuten (teilweise überzeugte Antifaschisten) mit dem Kühnengruss vorbeilaufen sieht, "XY du Zigeuner" oder "Frauen haben beim Fußball nichts verloren" skandieren, hat mit Rechtsextremismus nichts zu tun (klingt komisch, ist aber so!). Das mag für Viele dann zwar unverständlich sein oder eine Grenze (deutlich) überschreiten, ist aber so. Die Aussenwirkung ist vielen dabei egal, diejenigen die es ansprechen oder provozieren soll, die trifft es.
Die Benutzung von "Zigeuner" in Gesängen war Jahrzehnte Standard, vor kurzem nahezu ausgestorben. Dass dies jetzt so geballt zurückkommt erkläre ich mir einerseits mit der allgemeinen Entwicklung im Fußball, also der Verweichlichung des ganzen Sports, dann auch mit dieser Überkorrektheitsschiene, die man besonders bei den oben genannten Gruppen fährt. Dass dies teilweise etwas stark in Richtung "zurück zum Proletensport Fußball ausschlägt" passiert dabei.
Das ist auch nur meine Sicht der Dinge, eine rechte Tendenz erkenne ich in unserer Fanszene eigentlich garnicht.. Für mich ist es als Frankfurter okay, dass man Provokation in jede Richtung ausüben kann. Ich bin ganz zufrieden, wenn ganz Deutschland denkt "oh, nächste Woche kommt Frankfurt, scheisse die sind so asozial"!
Kann ja jeder anders sehen und ich verstehe auch jeden, bei dem manche Provokation Grenzen überschreitet, aber überall rechte Tendenzen zu sehen und zu suchen, ist nicht immer angebracht..
Das weiß ich nicht, wie aktiv die (noch) sind.
Google mal Standarte Bremen, da kriegste das kotzen. Verlinken will ich es echt nicht.
Die Standarte hat einen erheblichen Teil an rechten Mitgliedern, die auch politisch aktiv sind! Dagegen gibt es 2 Ultragruppierungen die militant links sind, die sind genauso krank! Daher kommen die Reibereien, von denen du sprichst!
Finde ich auch nicht so toll, kann ich mit meiner Toleranz aber noch mit leben.
Wenn ganz Deutschland denkt "oh nächste Woche kommen die Nazischweine aus Frankfurt", damit hätte ich massive Probleme.
So weit sind wir Gott sei Dank ja nicht, aber ich möchte da auch nie hinkommen. Noch nicht einmal in die Nähe.
Hugh!
Btw: Auf der Veranstaltung wurde ein Bild gezeigt, auf welchem Gästefans auf im Stadion des 'FC Bayern der Coolen und Unangepassten' eine Hakenkreuzfahne ohne Hakenkreuz (ergo eine rote Fahne mit weißem Kreis) präsentierten. Ich war wohl der Einzige, der darüber ein wenig schmunzeln konnte.
Dahin wird es auch nie kommen. Dass das alles ein wenig widersprüchlich ist, ist mir schon klar. Viele Linke und Antifaschisten aus FFM hegen inzwischen einen unglaublichen Hass auf diese peinlichen "Alerta Gruppen". Da sagt der Frankfurter Antifaschist lieber "Verpiss dich du scheiss Zecke" bevor er mit so Leuten in einen Topf geworfen wird. Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiss.. ,-)
So, das wars von meiner Seite erstmal...
Auskennen ist vlt. zuviel gesagt, aber ich habe die letzen zwei Jahre wegen meines Studiums in Bremen gewohnt.
Wie bei Wiki drin steht ist Ostendorf Gründungsmitglied der Standarte - auch wenn ich dafür Haue bekommen sollte - sowas ähnliches wie die Adlerfront hier.
Als Teenager gehörte er mit zum Kern der sogenannten Penny-Crew. Mit dieser "Crew" hat er dann auch ein Flüchtlingsheim in Bremen angezündet.
2 Mitglieder von Kat C spielen ebenfalls bei einer anderen bekannten Fascho-Band und auch Ostendorf singt bei einer einigermaßen bekannten Blood & Honour-Gruppierung.
Sein Bruder hängt tief in der Nazi-Szene drin, ist soweit ich weiß an einem Fascho-Versand-Geschäft beteiligt und hat ebenfalls die Finger beim "Sportsfreund" einem Bremer-Laden für Nazi-Klamotten im Spiel.
Die Ostendorfs sind in Bremen bekannte und feste Größen in der rechten Szene!
Die alten Standarte-Leute sind imho nicht mehr ganz aktiv, allerdings gibts eine Art Jugendorganisation, die auch im Stadion immer mal wieder auf sich aufmerksam macht. Vor nicht allzu langer Zeit haben dem Standarte-Spektrum zugeordnerte Leute auch ein Treffen von einer der beiden Linken Bremer Ultra-Gruppierungen (weiß nicht mehr sicher welche) gestürmt.
Bremen hat in der Tat eine sehr aktive und gewaltbereite Faschoszene. Habe schon sehr oft entsprechende Klamotten und/oder Symbole gesehen.
Ist jetzt nicht viel mehr Info als bei Wiki steht. Bist du an was konkretem interessiert?
Imho sind die bestehen die beiden "militant linken" Bremer Ultra-Gruppen aus einem Haufen pseudo-revolutionärer 16-18-Jähriger. Zumindest sind die nicht wirklich ernstzunehmen...
Und genau deshalb hegen andere Ultragruppen einen solchen Hass auf sie! Wenn man in einem Fußballstadion handeln muss wie auf einem politischen Plenum zum Bessermenschentum ist das erstens lächerlich und zweitens führt das in einer Spirale zwangsläufig dazu alles auszudiskutieren und politisch zu machen. Was diese dogmatisch festgefahrene Weltanschauung dann noch mit dem "ungezwungenen" und "freien" von Ultras zu tun hat, kann mir keiner erklären!
Sorry, aber das versteh ich überhaupt net!
Es gibt eben einen gewaltigen Unterschied zwischen politisch linken Ansichten und dem (besonders in der Ultrawelt) trendigen "Zeckentum", was auch von mir bekannten überzeugten Antifaschisten als pseudorevolutionäres Gutmenschengeschwafel angesehen wird.
Son T-Shirt hab ich am Mittwoch in Babelsberg im Stadion gesehen
Nö, das war schon alles was ich wissen wollte, vielen Dank.
PS:Tor für Deutschland!
Guter Beitrag, vielen Dank!
Habe mir selbst schon öfters Gedanken darüber gemacht, du hast mir mit diesem einleuchtenden Gedankengang sehr geholfen
Prinzipiell kann ich deine Unterscheidung ja verstehen, aber im Endeffekt isses doch so, als würde man Sch**ße nach Geruch sortieren...
Was soll so ein Thread aussagen?
Alles was da drinne steht ist doch eh schon bekannt.
Mir ist es eigentlich scheiss egal ob der Typ neben mir ein Thor Steinar Shirt trägt oder ein Shirt mit Che Guevara drauf. Solange beide mich und andere nicht mit ihren Politmüll volllabern ist doch alles ok. Hauptsache sie halten zur SGE!
Die Szene in Frankfurt hat ganz sicher kein Rechtes- oder Linkes Problem. Völlig irrsinig dieser Gedanke.
Ja es stimmt - Frankfurter Anhang beleidigt andere Fans ab und an auf das Übelste - dazu gehören ab und an auch "Zigeuner" oder "Schwule" Rufe. Na und? Wers nicht rufen will der lässt es halt. Wird doch keiner zu gezwungen. Und solange es viele Leute in der Kurve rufen, was ja der Fall ist, muessen sich halt alle Weltverbesserer damit abfinden, das FFM die nicht die 68er Weltverbesserer Kinder sind, wie sie andere anscheinend gerne hätten.
Übrigens - ab und an wird auch ein Lied in Zusammenhang mit der Taliban gesungen... sieht deshalb irgendjemand radikalislamische Tendenzen in unserer Fanszene? Wohl eher nein.
Provokation ist eben Provokation.
nicht ganz. aber fast.