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braucht Eintracht Frankfurt einen Sportdirektor?

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SemperFi schrieb:

Ich möchte es doch verstehen.

Dann mach das, was Du mir empfiehlst...  

Nochmal - extra für Dich:
Ein SR ist keine Garantie. Und wie Du aufführst, oberflächlich gesehen auch nur Bremen und Kuntz in Bochum, wo es offensichtlich fruchtete.

Trotzdem frage ich mich weshalb
Reimann 2 Jahre
Funkel 5 Jahre
= 7 Jahre lang nicht die Notwendigkeit gesehen wurde Nachwuchs mit Profis besser zu verzahnen.

= 2 Jahre die Kritik an unserem Scouting immer lauter wurde

= 3 Jahre keinerlei nennenswerte Transfererlöse mehr erzielt wurden

Ein SR garanitiert hier vielleicht keine Besserung. *Vielleicht*. Meinst Du ich stell mich jetzt hin und erzähle, dass mit einem SR alles besser wird? Dass Dortmund ohne Zorc schon längst abgestiegen wäre?

Aber ich frage mich, wie man mehr (Sport)Kompetenz in die AG bringen kann, um offenkundige Mängel nicht nur zu verwalten sondern zu bekämpfen. Und ich sehe, wenn wir denn einen SR benötigen, eher die Arbeit in der Verbesserung der sportlichen Potentiale und Infrarstruktur, die wir als führender Club der Rhein-Main-Region nunmal haben. Es geht mir nicht darum Herrn Bruchhagen einen Lincoln aus den Rippen zu schneiden, es geht darum Kritiken die von Skibbe und Pedro kommen schon erkannt zu haben und Lösungen zu finden. Ein SR ist für mich in erster Linie ein Manager nach Innen. Einfach mal wieder eine andere Perspektive aufzeigen. Mir scheint es nämlich, als dass es sich die Herrschaften in AG ganz bequem gemacht haben. Dabei sagte doch schon Ehrmantraut, wie gefährlich Zufridenheit ist...  
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Sehe gerade, dass ich Sportdirektor die ganze Zeit mit SR abkürze. Bin erst bei der dritten Tasse Kaffee...  
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3zu7 schrieb:
Sehe gerade, dass ich Sportdirektor die ganze Zeit mit SR abkürze. Bin erst bei der dritten Tasse Kaffee...    


Ich habs aber ohne zu zögern übernommen

Dann reden wir halt über einen Sportrektor  
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SemperFi schrieb:
3zu7 schrieb:
Sehe gerade, dass ich Sportdirektor die ganze Zeit mit SR abkürze. Bin erst bei der dritten Tasse Kaffee...    


Ich habs aber ohne zu zögern übernommen

Dann reden wir halt über einen Sportrektor    


Und bei mir liegts vielleicht an der dreißigsten Tasse Kaffe :p
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SemperFi schrieb:
o denn?

Beiersdorfer ging in einem Machtkampf unter gegen den Präsidenten.
Zorc stand oft genug auf der Kippe.
Schindelmeister ist ne Marionette.
Hoeness und Hertha endete in einem Disaster.
Bader in Nürnberg, Ruessmann in Gladbach, Strunz in Wolfsburg, Kuntz arbeitete klasse in Bochum, dann MAchtkampf etc. etc. etc.
Der einzige Sportdirektor, der wirklich langfristig eine tolle Bilanz hat ist Allofs.
Ich vertraue Skibbe bei der Auswahl der Spieler und ich denke HB weiß, was wir uns leisten können und was nicht, wo ist da der Sinn eines Sportdirektors?Das Geld lieber in Scouts und Scoutingsystem stecken oder in Strukturen fr den Nachwuchs.
Ich sehe einfach keinen akuten bedarf.
Wozu jemanden, der dem Trainer bei Spielern und dem VV bei den Verträgen reinredet?
Wozu?
Und welcher Verein wäre denn das Beispiel, der zweifelsfrei einen Sportdirektor als absolutes Muss darstellt?
Und ich rede von Sprotdirektor, nicht Manager.


Also Völler zu vergessen ist schon etwas böse

Zorc würde ich nicht als schlecht einstufen, Schindelmeister wird selbst von Heribert Bruchhagen (im Fernsehinterview) sehr gute Arbeit bescheinigt, kann ich aber selbst nicht beurteilen. Allofs wurde schon genannt. Und die anderen Namen wie Rüssmann, Strunz und Kuntz sind doch wie Rohr uralte Kamellen. Es gibt einige SD wie Schmadtke und Held, von denen ich glaube, dass sie gute Leistungen bringen. Und es wird noch mehr geben, wenn man sucht.

Aber um die Namen bei anderen geht es mir sowieso nicht. Ich glaube in unserer Konstellation ist ein SD eine sehr gute Idee. Und natürlich muss dieser Job eine sehr ausführliche Selektion von Anwärtern durchlaufen und ein wirklich guter Mann/Frau geholt werden. Die von Dir angesprochenen Probleme zwischen Präsidenten und SD zeigen ja, dass entweder Beiersdorfer nicht in der Lage war den Job auszuüben oder sein Präsident. Vielleicht hatte er auch nicht die Freiheiten die er benötigte und der Präsident hat sich in Dinge gemischt die ihn nichts angehen, so dass er von vorneherein keine Chance hatte. Das sind natürlich alles Dinge die man von vorneherein bedenken und abgrenzen muss, damit diese Position auch gut ausgefüllt werden kann.

tobago
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3zu7 schrieb:
SemperFi schrieb:

Ich möchte es doch verstehen.

Dann mach das, was Du mir empfiehlst...  

Nochmal - extra für Dich:
Ein SR ist keine Garantie. Und wie Du aufführst, oberflächlich gesehen auch nur Bremen und Kuntz in Bochum, wo es offensichtlich fruchtete.

Trotzdem frage ich mich weshalb
Reimann 2 Jahre
Funkel 5 Jahre
= 7 Jahre lang nicht die Notwendigkeit gesehen wurde Nachwuchs mit Profis besser zu verzahnen.

= 2 Jahre die Kritik an unserem Scouting immer lauter wurde

= 3 Jahre keinerlei nennenswerte Transfererlöse mehr erzielt wurden

Ein SR garanitiert hier vielleicht keine Besserung. *Vielleicht*. Meinst Du ich stell mich jetzt hin und erzähle, dass mit einem SR alles besser wird? Dass Dortmund ohne Zorc schon längst abgestiegen wäre?

Aber ich frage mich, wie man mehr (Sport)Kompetenz in die AG bringen kann, um offenkundige Mängel nicht nur zu verwalten sondern zu bekämpfen. Und ich sehe, wenn wir denn einen SR benötigen, eher die Arbeit in der Verbesserung der sportlichen Potentiale und Infrarstruktur, die wir als führender Club der Rhein-Main-Region nunmal haben. Es geht mir nicht darum Herrn Bruchhagen einen Lincoln aus den Rippen zu schneiden, es geht darum Kritiken die von Skibbe und Pedro kommen schon erkannt zu haben und Lösungen zu finden. Ein SR ist für mich in erster Linie ein Manager nach Innen. Einfach mal wieder eine andere Perspektive aufzeigen. Mir scheint es nämlich, als dass es sich die Herrschaften in AG ganz bequem gemacht haben. Dabei sagte doch schon Ehrmantraut, wie gefährlich Zufridenheit ist...  


Sehr guter Beitrag! Danke dafür.
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tobago schrieb:

Also Völler zu vergessen ist schon etwas böse

Zorc würde ich nicht als schlecht einstufen, Schindelmeister wird selbst von Heribert Bruchhagen (im Fernsehinterview) sehr gute Arbeit bescheinigt, kann ich aber selbst nicht beurteilen. Allofs wurde schon genannt. Und die anderen Namen wie Rüssmann, Strunz und Kuntz sind doch wie Rohr uralte Kamellen. Es gibt einige SD wie Schmadtke und Held, von denen ich glaube, dass sie gute Leistungen bringen. Und es wird noch mehr geben, wenn man sucht.

Aber um die Namen bei anderen geht es mir sowieso nicht. Ich glaube in unserer Konstellation ist ein SD eine sehr gute Idee. Und natürlich muss dieser Job eine sehr ausführliche Selektion von Anwärtern durchlaufen und ein wirklich guter Mann/Frau geholt werden. Die von Dir angesprochenen Probleme zwischen Präsidenten und SD zeigen ja, dass entweder Beiersdorfer nicht in der Lage war den Job auszuüben oder sein Präsident. Vielleicht hatte er auch nicht die Freiheiten die er benötigte und der Präsident hat sich in Dinge gemischt die ihn nichts angehen, so dass er von vorneherein keine Chance hatte. Das sind natürlich alles Dinge die man von vorneherein bedenken und abgrenzen muss, damit diese Position auch gut ausgefüllt werden kann.

tobago



Also einen Kuntz würde ich nicht als olle Kamelle abstempeln.

Den würde ich zB sofort mit Kusshand aktzeptieren, aber mich macht stutzig, daß genau dieser, der imho am besten als SD gearbeitet hat bei Lautern VV ist und eben keinen SD installiert hat.

Man kann ja auch vorher definieren, wie man will, aber aus 2 Personen, die miteinander klarkommen müssen werden nunmal 3.

Im Prinzip würde dann der Trainer mit dem SD die Notwendigkeiten und die Kandidaten besprechen.
Dann geht der SD zum VV und bespricht mit der Liste die Möglichkeiten und der VV verhandelt.

Mir erschließt sich halt nicht, warum nicht gleich der Trainer zum VV geht.

Heldt ist ja Manager, nicht reiner SD.
Das heißt er kann über Geld verfügen, ein SD bei uns könnte dies nicht, außer er bekommt diese Rechte zugesichert, aber dann wird die exponierte Stellung des VV bei uns überflüssig, weil alleine die Finanzen kann auch Pröckl regeln.
Und fürs nur gut aussehen verdient HB zuviel.

Auch ich bin der Meinung, daß Trainer und VV durchaus entsprechenden Input aus anderen Quellen benötigen, damit Einschätzungen von Spielern etc. auf keinen Fall zu eindimensional werden.

Ich gebe offen zu, daß mir das wirkliche Bewusstsein fehlt, welche Verbindungen ein HB zu Beratern und Vereinen hat um seine Möglichkeiten exakt einschätzen zu können.

Ein Völler bei Leverkusen ist definitiv ein Pfund, da er Türen öffnet, die ein Holzhäuser trotz seiner Vita nicht aufbekommt.
Deswegen ist die Frage nach einem Namen durchaus eine Schlüsselfrage, denn es geht ja auch um die Qualitäten und Vorteile, die ein solcher Mensch einbringen könnte.

Durch den kickerartikel (Gekas tendiert zur Hertha) und die hier geführte Diskussion reift in mir der Gedanke, daß eine Installation eines SD definitiv einen Vortel hätte, nämlich, daß HB aus der seit über einem Jahr immer schärfer werdenden Schusslinie gezogen wird.

Allerdings schätze ich die Schwierigkeit einen entsprechenden SD zu finden als noch weitaus schwerer ein, als einen modernen LV zu finden.

Ein spezieller Name, der schonmal als Manager im Gespräch war, hätte durchaus das Potential die Fans nahezu vereint hinter die Installation eines solchen Postens zu bringen, zumal dieser in der Zwischenzeit 4 Jahre als Manager bei Lilleström war.
(Einer ne Ahnung wie gut seine Arbeit da war?)

Das wäre ein Brückenschlag zwischen Fans Führung, mit definitiv hervorragenden Kontakten nach Skandinavien.

Aber ich werde schon viel zu konkret.

Erstmal müssten sowohl SKibbe, als auch HB bereit sein Machtbefugnisse abzutreten und irgendwie hab ich da bei beiden meine Zweifel.

Vielleicht blicke ich morgen klarer durch....
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SemperFi schrieb:
Also einen Kuntz würde ich nicht als olle Kamelle abstempeln.Den würde ich zB sofort mit Kusshand aktzeptieren, aber mich macht stutzig, daß genau dieser, der imho am besten als SD gearbeitet hat bei Lautern VV ist und eben keinen SD installiert hat.
Vielleicht weil er das gleiche Problem hat wie Bruchhagen, er möchte nicht deligieren und Verantwortung übergeben?

SemperFi schrieb:
Man kann ja auch vorher definieren, wie man will, aber aus 2 Personen, die miteinander klarkommen müssen werden nunmal 3.
 Genau und in der Mitte dieser drei sitzt der SD und das muss ein absoluter Könner sein, vor Allem auch im Bereich soziale Kompetenz, heisst im Umgang mit den anderen beiden. Nicht einfach aber so Leute gibt es.

SemperFi schrieb:
Im Prinzip würde dann der Trainer mit dem SD die Notwendigkeiten und die Kandidaten besprechen.
Dann geht der SD zum VV und bespricht mit der Liste die Möglichkeiten und der VV verhandelt.
Mir erschließt sich halt nicht, warum nicht gleich der Trainer zum VV geht.
Genau aus diesem Grund, dass der Trainer sich nicht mit dem VV herumschlagen muss und umgekehrt. Der Trainer legt seine Wünsche dar und der SD versucht im Rahmen des Möglichen (einen Messi bekommt er natürlich auch nicht vermittelt) dem VV zu vermitteln warum das der richtige Spieler ist, der geholt werden soll usw. Dadurch hat der Trainer den Rücken frei und kann sich ganz auf seine Aufgabe konzentrieren, nämlich die Mannschaft zu führen.

SemperFi schrieb:
Heldt ist ja Manager, nicht reiner SD.
Das heißt er kann über Geld verfügen, ein SD bei uns könnte dies nicht, außer er bekommt diese Rechte zugesichert, aber dann wird die exponierte Stellung des VV bei uns überflüssig, weil alleine die Finanzen kann auch Pröckl regeln.


Ich sehe Manager und SD ziemlich ineinander verschwimmend von den Aufgaben. Ein SD muss natürlich auch ein genehmigtes Budget haben über das er verfügen kann ohne betteln gehen zu müssen. Zumindest würde ich das sehen, ansonsten ist es richtig, dann muss er zu Bruchhagen und der sagt nein, geht nicht. So ist es unsinnig. Ich denke da gibt es diverse Modelle die eine Mischform darstellen.

SemperFi schrieb:
Und fürs nur gut aussehen verdient HB zuviel.
Bruchhagen hätte sehr viel Zeit sich um sehr wichtige Dinge zu kümmern, die man bei ihm so nicht sieht. Ich bin sicher, dass ein VV die hier immer wieder verächtlich ausgesprochene Aufgabe des "Präsentieren" sehr ausgiebig nutzen kann. Präsentieren ist nämlich vollkommen unterschätzt, vor Allem im Bereich Netzwerk mit potentiellen Geldgebern. Je mehr er sich um solche Bereiche kümmern kann, desto besser für Eintracht Frankfurt. Denn das ist m.E eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt für einen VV eines Fussballklubs.

SemperFi schrieb:
Auch ich bin der Meinung, daß Trainer und VV durchaus entsprechenden Input aus anderen Quellen benötigen, damit Einschätzungen von Spielern etc. auf keinen Fall zu eindimensional werden.
gut

SemperFi schrieb:
Durch den kickerartikel (Gekas tendiert zur Hertha) und die hier geführte Diskussion reift in mir der Gedanke, daß eine Installation eines SD definitiv einen Vortel hätte, nämlich, daß HB aus der seit über einem Jahr immer schärfer werdenden Schusslinie gezogen wird.
In die er allerdings nicht schuldlos hineingeraten ist.

SemperFi schrieb:
Allerdings schätze ich die Schwierigkeit einen entsprechenden SD zu finden als noch weitaus schwerer ein, als einen modernen LV zu finden.
Es gibt sie, man muss nur ausgiebig suchen.

SemperFi schrieb:
Ein spezieller Name, der schonmal als Manager im Gespräch war, hätte durchaus das Potential die Fans nahezu vereint hinter die Installation eines solchen Postens zu bringen, zumal dieser in der Zwischenzeit 4 Jahre als Manager bei Lilleström war.(Einer ne Ahnung wie gut seine Arbeit da war?)
Das wäre ein Brückenschlag zwischen Fans Führung, mit definitiv hervorragenden Kontakten nach Skandinavien.
Aber ich werde schon viel zu konkret.
Er wäre zumindest von der Redegewandheit und m.E. von der sozialen Kompetenz gut, aber den Rest kann ich so nicht beurteilen. Wer weiß, vielleicht genau der richtige.

SemperFi schrieb:
Erstmal müssten sowohl SKibbe, als auch HB bereit sein Machtbefugnisse abzutreten und irgendwie hab ich da bei beiden meine Zweifel.

Ich glaube Skibbe wäre froh einen Mitstreiter zu bekommen, bei HB bin ich da eher skeptisch

SemperFi schrieb:
Vielleicht blicke ich morgen klarer durch....

was ist denn morgen?

tobago
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tobago schrieb:

was ist denn morgen?

tobago


Keine durchgearbeitete Nacht mit 6 Kannen Kaffee hinter mir
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Eine sehr gute Diskussion hier mit sehr lesenswerten Beiträgen. Das macht ja mal richtig Spaß.

Ich meine auch schon seit längerem, dass ein Sportdirektor von Vorteil wäre. Das Aufgabengebiet (u.a. Öffentlichkeitsarbeit, Sponsorensuche (man kann ja auch neben Sportfive suchen), Marketing, Merchandising, Verzahnung der U-Mannschaften, Transfers, Verträge e.t.c.) ist für HB viel zu groß, um es alleine bearbeiten zu können.

Namen sind extrem schwierig aber mein persömlicher Favorit wäre dieser junge Mann:

http://www.zeit.de/online/2009/18/bode-interview

der mit der Aussicht mal Nachfolger von HB zu werden sicher gelockt werden könnte.

Bei ihm sind sportliche, soziale und wirtschaftliche Kompetenz m.E. vereint.
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Auf jeden Fall schon mal zwei interessante Namen, die hier auftauchen. Fjoertoft und Bode. Bis vor 10 Minuten ist mir nicht ein Name eingefallen...
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Jan-Aage Fjörtoft würde wahrscheinlich für diesen Job mit dem Schlitten von Norwegen bis nach Frankfurt fahren
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big_strider schrieb:
Jan-Aage Fjörtoft würde wahrscheinlich für diesen Job mit dem Schlitten von Norwegen bis nach Frankfurt fahren  


Na endlich im richtigen Fred - der Jan-Aage.

Der passt ins Team, liebt unseren Verein und hat super Kontakte in die Nordregionen.

Pro Jan-Aage und bring uns gleich den Huseklepp (siehe) mit.  
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Die Frage ist auch, ob das momentan Sinn macht.
Wenn kaum Kohle fuer Verpflichtungen da ist, kann man sich das zusaetzliche Gehalt auch sparen, denn ich denke Skibbe hat noch genug Connections, um ueber Talente informiert zu sein. Ausserdem muesste man auch erstmal sehen, ob Skibbe diese Kompetenz ohnehin nicht lieber selbst haette.

Sobald der Kader ausgeduennt ist, Altlasten abgetragen sind und wieder ein bischen mehr Kohle auf dem Festgeldkonto liegt koennte die Stelle Sinn machen. Wenn auch das Scouting etwas ausgebaut wird, usw. - die Stelle muss sich ueber erzielte Transfergewinne auf Dauer selbst finanzieren. Sonst bringt es nix.
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3zu7 schrieb:
Rapolder ist frei.
Nix da, Skibbe soll bleiben und Bruchhagen den Weg für einen Sportdirektor ebnen. Bruchhagen sollte sich ausschließlich um die repräsentativen Dinge kümmern und sich in Zukunft aus der Gestaltung der Mannschaft heraus halten.

Das ist meine Meinung. Und wenn er das nicht einsieht, dann sollte Bruchhagen wirklich zu Magath nach Schalke gehen...
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Bruchhagen soll repräsentieren?
Ich stehe bei dieser Aussage voll auf dem Schlauch.
Das ist nicht die Aufgabe eines VV, der -ganz im Gegenteil- das operative Geschäft leitet. Also was bitte stellt ihr euch darunter vor?
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pipapo schrieb:
Bruchhagen soll repräsentieren?
Ich stehe bei dieser Aussage voll auf dem Schlauch.
Das ist nicht die Aufgabe eines VV, der -ganz im Gegenteil- das operative Geschäft leitet. Also was bitte stellt ihr euch darunter vor?  


Er soll doch auch nicht aufhören die Geschäfte zu führen, das steht ja in seiner Arbeitsplatzbeschreibung so drin und das macht er gut. Nur glaube ich, dass er den sportlichen Arbeitsbereich an einen SD abgeben sollte. Die Entscheidung am Ende, auch über Spielerkäufe, -verkäufe obliegt ihm ja immer noch. Aber den gesamten Arbeitsprozess kann er doch sehr gut deligieren und auch die Entscheidungen bis zu einer gewissen Größenordnung. Dadurch hat er die Möglichkeit sich mehr in den Bereich einzuschalten um die Eintracht zu (re)präsentieren und zwar nicht als der Winker auf dem Faschingswagen, sondern als der offizielle und wichtigste Vertreter von Eintracht Frankfurt um Kontakte aufzubauen. Das ist im Bereich Sponsoring extrem wichtig und ich würde das auch als eine Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden sehen. Wer ist sonst für so etwas zuständig?

tobago
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tobago schrieb:
pipapo schrieb:
Bruchhagen soll repräsentieren?
Ich stehe bei dieser Aussage voll auf dem Schlauch.
Das ist nicht die Aufgabe eines VV, der -ganz im Gegenteil- das operative Geschäft leitet. Also was bitte stellt ihr euch darunter vor?  


Er soll doch auch nicht aufhören die Geschäfte zu führen, das steht ja in seiner Arbeitsplatzbeschreibung so drin und das macht er gut. Nur glaube ich, dass er den sportlichen Arbeitsbereich an einen SD abgeben sollte. Die Entscheidung am Ende, auch über Spielerkäufe, -verkäufe obliegt ihm ja immer noch. Aber den gesamten Arbeitsprozess kann er doch sehr gut deligieren und auch die Entscheidungen bis zu einer gewissen Größenordnung. Dadurch hat er die Möglichkeit sich mehr in den Bereich einzuschalten um die Eintracht zu (re)präsentieren und zwar nicht als der Winker auf dem Faschingswagen, sondern als der offizielle und wichtigste Vertreter von Eintracht Frankfurt um Kontakte aufzubauen. Das ist im Bereich Sponsoring extrem wichtig und ich würde das auch als eine Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden sehen. Wer ist sonst für so etwas zuständig?

tobago


Wer sonst ? Na Sportfive bis 2020  
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Weiss nicht wirklich Wozu wir einen SD brauchen, kostet Geld und bringt nicht wirklich etwas. Man hat einen mehr den man Entlassen und weiterhin bezahlen kann wenn es sportlich nicht läuft, was noch?

Bruchhagen hat mehr Zeit für wichtigere Dinge? Wieso sollte er mehr Zeit haben? Bei Sportlichen Dingen muss er nur etwas absegnen, beraten wird er dabei vom Scouting sowie vom Trainer, wieso soll er dort noch von einem SD beraten werden?
Es ist ja nicht so das HB durch die halbe Welt reist um neue Spieler zu entdecken, was ihm Zeit für wichtigere Dinge rauben würde, von daher kann ich die ganze Argumentation nicht ganz verstehen.
Investitionen ab 500.000 müssen zudem zusätzlich noch vom AR abgesegnet sein, insofern könnte der SD so gut wie keine Entscheidung treffen.

Verhandlungen mit Spielern bzw deren Beratern und Vereinen?
Da ist HB genau der richtige. Wenn man nach Frankfurt möchte weiß man mit wem man verhandelt und das der Wechsel eher platzt als das man sich 1 Mio zusätzlich rausschlagen kann. Wer sich damit nicht zufrieden gibt bringt sich nur ins Gespräch um sich interessanter zu machen bzw den Marktwert zu steigern wie aktuell Gekas und Leverkusen die somit eine ganz andere Verhandlungsposition gegenüber Berlin haben/hatten. Bei Spielern die unbedingt zu uns wollen und unsere Anforderungen erfüllen, platzt ein Wechsel nicht so einfach (siehe diesen Sommer Schwegler).


@tobago

Was erhoffst du dir genau von einem SD, bzw was denkst du würde sich ändern?
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Weiss nicht wirklich Wozu wir einen SD brauchen, kostet Geld und bringt nicht wirklich etwas. Man hat einen mehr den man Entlassen und weiterhin bezahlen kann wenn es sportlich nicht läuft, was noch?

Bruchhagen hat mehr Zeit für wichtigere Dinge? Wieso sollte er mehr Zeit haben? Bei Sportlichen Dingen muss er nur etwas absegnen, beraten wird er dabei vom Scouting sowie vom Trainer, wieso soll er dort noch von einem SD beraten werden?
Es ist ja nicht so das HB durch die halbe Welt reist um neue Spieler zu entdecken, was ihm Zeit für wichtigere Dinge rauben würde, von daher kann ich die ganze Argumentation nicht ganz verstehen.
Investitionen ab 500.000 müssen zudem zusätzlich noch vom AR abgesegnet sein, insofern könnte der SD so gut wie keine Entscheidung treffen.

Verhandlungen mit Spielern bzw deren Beratern und Vereinen?
Da ist HB genau der richtige. Wenn man nach Frankfurt möchte weiß man mit wem man verhandelt und das der Wechsel eher platzt als das man sich 1 Mio zusätzlich rausschlagen kann. Wer sich damit nicht zufrieden gibt bringt sich nur ins Gespräch um sich interessanter zu machen bzw den Marktwert zu steigern wie aktuell Gekas und Leverkusen die somit eine ganz andere Verhandlungsposition gegenüber Berlin haben/hatten. Bei Spielern die unbedingt zu uns wollen und unsere Anforderungen erfüllen, platzt ein Wechsel nicht so einfach (siehe diesen Sommer Schwegler). @tobago

Was erhoffst du dir genau von einem SD, bzw was denkst du würde sich ändern?


Hatte ich doch bereits hier im Fred erklärt.

tobago


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