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Videobeweis in der Buli ????

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Brodowin schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Fakt ist mit Videobeweis wären wir 1992 auch nicht Deutscher Meister geworden.

Warum? Weil Möller den Elfer verschossen hätte?

Ja eine Möglichkeit, ich zielte aber auf die "Überstimmung"  im Hintergrund ab!
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Ffm60ziger schrieb:

Brodowin schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Fakt ist mit Videobeweis wären wir 1992 auch nicht Deutscher Meister geworden.

Warum? Weil Möller den Elfer verschossen hätte?

Ja eine Möglichkeit, ich zielte aber auf die "Überstimmung"  im Hintergrund ab!

Hmm, war nicht zum Zeitpunkt des Fouls an Weber und den Zwischenständen der BVB eigentlich Meister? (Der Buchwald hat doch erst später getroffen) Da wäre der königsblaue Krug auf Nummer-Sicher gegangen und hätte den Elfer gegeben.
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SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:


Ich finde das krampfhafte befürworten des VA absurd.



Um ehrlich zu sein: Ich finde das krampfhafte Niedermachen des VA in den Medien z.B. als lächerlich und das als jemand, der dem Videobeweis lange kritisch gegenüber stand.

Egal wo, es wird nicht ein Mal hervor gehoben, wenn der Videobeweis funktioniert, es geht immer nur um die vorhandenen Schwächen und Unstimmigkeiten. Siehe die Tatsache, dass alle von Videobeweis-Wahnsinn beim Wolfsburg-Spiel reden. Beide Situationen völlig richtig entschieden und das einigermaßen zügig. Es gibt Argumente für und gegen den Videobeweis. In den Medien und bei den meisten Fans lese ich fast nur noch welche gegen ihn. Einzig Collinas Erben bei n-tv und jetzt Spielverlagerung gelten da wohl bei den "Medien" noch als gute Beispiele für neutrale ordentliche Betrachtung des Ganzen und die sparen auch nicht mit Kritik.

Für mich ist das so typisch deutsch. In keinem anderen Land der Welt wird jede Neuerung so verteufelt und in allen Details niedergemacht wie hier. Wer ein Unternehmen gründet und Arbeitsplätze schafft und vielleicht dadurch auch zu einem kleinen Vermögen kommt, wird geneidet und missgünstig betrachtet und behandelt. Eine richtig schreckliche Kultur in Deutschland. Es ist alles scheisse, so wie es ist. Aber Veränderungen sind auch scheisse. Also bleiben wir lieber bei dem, was scheisse ist und was wir schon kennen. Bloß nix probieren und dann kontinuierlich verbessern.

100% Zustimmug, nur mit der Ausnahme, dass es nicht nur in Deutschland so ist. Viele andere Länder probieren den VA ja erst gar nicht erst aus.
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AdlerBonn schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:


Ich finde das krampfhafte befürworten des VA absurd.



Um ehrlich zu sein: Ich finde das krampfhafte Niedermachen des VA in den Medien z.B. als lächerlich und das als jemand, der dem Videobeweis lange kritisch gegenüber stand.

Egal wo, es wird nicht ein Mal hervor gehoben, wenn der Videobeweis funktioniert, es geht immer nur um die vorhandenen Schwächen und Unstimmigkeiten. Siehe die Tatsache, dass alle von Videobeweis-Wahnsinn beim Wolfsburg-Spiel reden. Beide Situationen völlig richtig entschieden und das einigermaßen zügig. Es gibt Argumente für und gegen den Videobeweis. In den Medien und bei den meisten Fans lese ich fast nur noch welche gegen ihn. Einzig Collinas Erben bei n-tv und jetzt Spielverlagerung gelten da wohl bei den "Medien" noch als gute Beispiele für neutrale ordentliche Betrachtung des Ganzen und die sparen auch nicht mit Kritik.

Für mich ist das so typisch deutsch. In keinem anderen Land der Welt wird jede Neuerung so verteufelt und in allen Details niedergemacht wie hier. Wer ein Unternehmen gründet und Arbeitsplätze schafft und vielleicht dadurch auch zu einem kleinen Vermögen kommt, wird geneidet und missgünstig betrachtet und behandelt. Eine richtig schreckliche Kultur in Deutschland. Es ist alles scheisse, so wie es ist. Aber Veränderungen sind auch scheisse. Also bleiben wir lieber bei dem, was scheisse ist und was wir schon kennen. Bloß nix probieren und dann kontinuierlich verbessern.

100% Zustimmug, nur mit der Ausnahme, dass es nicht nur in Deutschland so ist. Viele andere Länder probieren den VA ja erst gar nicht erst aus.


Da ist was dran. Mein Problem mit dem VA ist schlichtweg der, dass er halt durch Uneinigkeit seitens des DFB keine klare Richtlinie verfolgt und somit die Urteile teilweise ned nachvollziehbar sind.  Der Videobeweis ist einfach in den falschen Händen. Viele argumentieren so, dass das System noch reifen muss. Es liegt auch nicht am System. Die Durchführung muss transparenter erfolgen.  Meines Erachtens  wurde der Videobeweis einfach etwas zu schlecht vorbereitet eingeführt.
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Langsam wird Dein Wahn absurd.
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Basaltkopp schrieb:

Langsam wird Dein Wahn absurd.



       


Achja? Ich bin mir ziemlich sich das wenn es kein Tor gegeben hätte die Situation zumindest überprüft worden wäre. Da er den Ball nicht spielt ist hier Rot eine nicht unwahrscheinliche Variante.
Was hat sich den durch das Tor verändert? Ist es dann etwa kein Foul mehr gewesen? Oder gibt es jetzt schon sowas wie " wurden genug bestraft"?

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AdlerBonn schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Cyrillar schrieb:


Ich finde das krampfhafte befürworten des VA absurd.



Um ehrlich zu sein: Ich finde das krampfhafte Niedermachen des VA in den Medien z.B. als lächerlich und das als jemand, der dem Videobeweis lange kritisch gegenüber stand.

Egal wo, es wird nicht ein Mal hervor gehoben, wenn der Videobeweis funktioniert, es geht immer nur um die vorhandenen Schwächen und Unstimmigkeiten. Siehe die Tatsache, dass alle von Videobeweis-Wahnsinn beim Wolfsburg-Spiel reden. Beide Situationen völlig richtig entschieden und das einigermaßen zügig. Es gibt Argumente für und gegen den Videobeweis. In den Medien und bei den meisten Fans lese ich fast nur noch welche gegen ihn. Einzig Collinas Erben bei n-tv und jetzt Spielverlagerung gelten da wohl bei den "Medien" noch als gute Beispiele für neutrale ordentliche Betrachtung des Ganzen und die sparen auch nicht mit Kritik.

Für mich ist das so typisch deutsch. In keinem anderen Land der Welt wird jede Neuerung so verteufelt und in allen Details niedergemacht wie hier. Wer ein Unternehmen gründet und Arbeitsplätze schafft und vielleicht dadurch auch zu einem kleinen Vermögen kommt, wird geneidet und missgünstig betrachtet und behandelt. Eine richtig schreckliche Kultur in Deutschland. Es ist alles scheisse, so wie es ist. Aber Veränderungen sind auch scheisse. Also bleiben wir lieber bei dem, was scheisse ist und was wir schon kennen. Bloß nix probieren und dann kontinuierlich verbessern.

100% Zustimmug, nur mit der Ausnahme, dass es nicht nur in Deutschland so ist. Viele andere Länder probieren den VA ja erst gar nicht erst aus.


Da ist was dran. Mein Problem mit dem VA ist schlichtweg der, dass er halt durch Uneinigkeit seitens des DFB keine klare Richtlinie verfolgt und somit die Urteile teilweise ned nachvollziehbar sind.  Der Videobeweis ist einfach in den falschen Händen. Viele argumentieren so, dass das System noch reifen muss. Es liegt auch nicht am System. Die Durchführung muss transparenter erfolgen.  Meines Erachtens  wurde der Videobeweis einfach etwas zu schlecht vorbereitet eingeführt.
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wegjubler schrieb:

Mein Problem mit dem VA ist schlichtweg der, dass er halt durch Uneinigkeit seitens des DFB keine klare Richtlinie verfolgt und somit die Urteile teilweise ned nachvollziehbar sind.  Der Videobeweis ist einfach in den falschen Händen. Viele argumentieren so, dass das System noch reifen muss. Es liegt auch nicht am System. Die Durchführung muss transparenter erfolgen.  Meines Erachtens  wurde der Videobeweis einfach etwas zu schlecht vorbereitet eingeführt.

Und da gebe ich auch Dir Recht.
Die Idee des VA ist sehr gut. Aber die Umsetzung lässt zu Wünschen übrig.
Da der Krug ja nun an uns vorüber gegangen ist ( ), wird es jetzt vielleicht nachvollziehbarer. Offenbar war der VA in den letzten 11 Spieltagen eigentlich immer Helmut Krug.
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Xbuerger schrieb:

und nach wie vor, bei allen kinderkrankheiten und ungereimtheiten finde ich jede verhinderte "andi möller gedächtnis schwalbe" das beste am videobeweis!

Letztens eine Quizfrage im TV:

Wer war der erste Spieler der wegen einer Schwalbe gesperrt wurde?

Antwort war, man hätte es sich denken können, Andreas Möller.
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propain schrieb:

Xbuerger schrieb:

und nach wie vor, bei allen kinderkrankheiten und ungereimtheiten finde ich jede verhinderte "andi möller gedächtnis schwalbe" das beste am videobeweis!

Letztens eine Quizfrage im TV:

Wer war der erste Spieler der wegen einer Schwalbe gesperrt wurde?

Antwort war, man hätte es sich denken können, Andreas Möller.


Hab ich auch geguckt, kam bei mir wie aus der Pistole - mit zynischem und nicht ernstgemeintem Ton - "Andi Möller" geschossen.
Da war ich dann doch ein wenig erstaunt hinterher, dass ich Recht habe.
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Also wenn ich mit Hellmut Krug in einem Raum eingesperrt wäre würde ich genau eine Entscheidung treffen- und die wäre wohl für jeden hier nachvollziehbar
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wegjubler schrieb:

Also wenn ich mit Hellmut Krug in einem Raum eingesperrt wäre würde ich genau eine Entscheidung treffen- und die wäre wohl für jeden hier nachvollziehbar

Ich würde Dich sogar im Knast besuchen kommen.
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DBecki schrieb:

Eija, bewahre die Scheisse die Du kennst, bevor es noch scheisser wird.
     


Man kann auch einfach mal etwas anderes testen und dann verbessern. Wenn es dann immer noch scheisse ist, kann man zum Alten ja zurückkehren.

Ich finde, man sollte da etwas entspannter rangehen, der DFB und die Vereine und die Schiris müssen sich aber spätestens nach Hinrundenende hinsetzen und klare Verbesserungen und Konkretisierungen einbringen.
Mich stört am meisten, dass da vieles so dermaßen untransparent geschieht (typisch DFB).
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SGE_Werner schrieb:

Man kann auch einfach mal etwas anderes testen und dann verbessern. Wenn es dann immer noch scheisse ist, kann man zum Alten ja zurückkehren.


Man hätte es auch einfach richtig planen können. Mir kommt das so vor das man da völlig planlos ran gegangen ist und gehofft hat das es irgendwie funktionieren könnte.
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SGE_Werner schrieb:

Man kann auch einfach mal etwas anderes testen und dann verbessern. Wenn es dann immer noch scheisse ist, kann man zum Alten ja zurückkehren.


Man hätte es auch einfach richtig planen können. Mir kommt das so vor das man da völlig planlos ran gegangen ist und gehofft hat das es irgendwie funktionieren könnte.
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propain schrieb:

Man hätte es auch einfach richtig planen können


Generell schwierig, weil keine Erfahrungswerte. Aber vllt. hätte man das Ganze ja mal auf niedrigerer Ebene eine Saison testen können (3. Liga?)
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propain schrieb:

Man hätte es auch einfach richtig planen können


Generell schwierig, weil keine Erfahrungswerte. Aber vllt. hätte man das Ganze ja mal auf niedrigerer Ebene eine Saison testen können (3. Liga?)
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SGE_Werner schrieb:

Generell schwierig, weil keine Erfahrungswerte. Aber vllt. hätte man das Ganze ja mal auf niedrigerer Ebene eine Saison testen können (3. Liga?)



Ich finde das gar nicht so schwierig.
Es würde ja schon reichen wenn man die selbst auferlegten Regeln befolgen würde.
Wenn ich mich recht entsinne war angedacht das der VA vielleicht ein bis zweimal pro Spieltag eingreift.  Das würde meinen Empfinden nach auch die wirklichen KLAREN! Fehlentscheidungen abdecken.

Das ganze hick hack ist doch erst zustande gekommen weil der VA sich auch bei kann Entscheidungen einmischt.
Nun versucht man irgendwie so zu justieren das die Regeln an das angepasst werden was immer wieder passiert und zu recht kritisiert wird.

Klar ist es wird immer Entscheidungen geben die strittig sind.. aber da sollte der VA nicht eingreifen.
Mir fallen auf Anhieb aber diverse Szenen ein wo er genau das getan hat.

Ich finde es übrigens gut. dass Abseits aktuell nicht berücksichtigt wird. Wenn das noch hinzu kommt wird es noch interessanter.

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SGE_Werner schrieb:

Generell schwierig, weil keine Erfahrungswerte. Aber vllt. hätte man das Ganze ja mal auf niedrigerer Ebene eine Saison testen können (3. Liga?)



Ich finde das gar nicht so schwierig.
Es würde ja schon reichen wenn man die selbst auferlegten Regeln befolgen würde.
Wenn ich mich recht entsinne war angedacht das der VA vielleicht ein bis zweimal pro Spieltag eingreift.  Das würde meinen Empfinden nach auch die wirklichen KLAREN! Fehlentscheidungen abdecken.

Das ganze hick hack ist doch erst zustande gekommen weil der VA sich auch bei kann Entscheidungen einmischt.
Nun versucht man irgendwie so zu justieren das die Regeln an das angepasst werden was immer wieder passiert und zu recht kritisiert wird.

Klar ist es wird immer Entscheidungen geben die strittig sind.. aber da sollte der VA nicht eingreifen.
Mir fallen auf Anhieb aber diverse Szenen ein wo er genau das getan hat.

Ich finde es übrigens gut. dass Abseits aktuell nicht berücksichtigt wird. Wenn das noch hinzu kommt wird es noch interessanter.

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crasher1985 schrieb:

Ich finde es übrigens gut. dass Abseits aktuell nicht berücksichtigt wird.


Wird es doch. Siehe Wolfsburg-Hertha. Aber nur, wenn es klar genug ist.

Es gibt ja eigentlich klare Regeln, wann der VSA eingesetzt werden soll. Elfmeter, Rote, Abseits.

Bei Abseits sehe ich den Videoschiri recht unkritisch bei klaren Situationen. Da kann die Person in Köln nachprüfen und sagen, was Sache ist.

Bei den roten Karten und Elfmetern sehe ich das Problem, dass viele Situationen eben keine 100 % Dinger sind. Die Regel, dass der Videoschiri nur eingreifen soll, wenn er es komplett anders sieht, halte ich für schwammig. Alles, was nicht klar ist, sollte sich der Schiri selbst noch mal anschauen, dann dauert es halt in den Situationen länger.
Ein großes Problem, was ich sehe, ist eine Situation wie bei Stindl am Wochenende. Da gibt es wohl Foul, der Ball ist im Aus, es wird sofort wieder weiter gespielt, Situation rum. Bis der VSA sich das Ganze angeschaut hat, ist seine Möglichkeit zum Eingreifen rum. Vielleicht wäre hier eben dann die Möglichkeit, dass der Mainzer einen Videobeweis einfordern darf, nicht falsch.
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crasher1985 schrieb:

Ich finde es übrigens gut. dass Abseits aktuell nicht berücksichtigt wird.


Wird es doch. Siehe Wolfsburg-Hertha. Aber nur, wenn es klar genug ist.

Es gibt ja eigentlich klare Regeln, wann der VSA eingesetzt werden soll. Elfmeter, Rote, Abseits.

Bei Abseits sehe ich den Videoschiri recht unkritisch bei klaren Situationen. Da kann die Person in Köln nachprüfen und sagen, was Sache ist.

Bei den roten Karten und Elfmetern sehe ich das Problem, dass viele Situationen eben keine 100 % Dinger sind. Die Regel, dass der Videoschiri nur eingreifen soll, wenn er es komplett anders sieht, halte ich für schwammig. Alles, was nicht klar ist, sollte sich der Schiri selbst noch mal anschauen, dann dauert es halt in den Situationen länger.
Ein großes Problem, was ich sehe, ist eine Situation wie bei Stindl am Wochenende. Da gibt es wohl Foul, der Ball ist im Aus, es wird sofort wieder weiter gespielt, Situation rum. Bis der VSA sich das Ganze angeschaut hat, ist seine Möglichkeit zum Eingreifen rum. Vielleicht wäre hier eben dann die Möglichkeit, dass der Mainzer einen Videobeweis einfordern darf, nicht falsch.
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SGE_Werner schrieb:

Da gibt es wohl Foul, der Ball ist im Aus, es wird sofort wieder weiter gespielt, Situation rum. Bis der VSA sich das Ganze angeschaut hat, ist seine Möglichkeit zum Eingreifen rum. Vielleicht wäre hier eben dann die Möglichkeit, dass der Mainzer einen Videobeweis einfordern darf, nicht falsch.



Aber genau das wurde doch auch schon anders gehandhabt. ich meine es war bei BVB gegen Augsburg. Wo erst nach Abschluss der Toraktion von Augsburg auf der anderen Seite Elfmeter gegeben wird. Genau das meinte ich übrigens bei dem Foul von Sokratis an Lewandowski am WE.

SGE_Werner schrieb:

Bei Abseits sehe ich den Videoschiri recht unkritisch bei klaren Situationen. Da kann die Person in Köln nachprüfen und sagen, was Sache ist.


Prinzipiell hast du da sicher recht jedoch ist es dann eine Einseitige Sache was das ganze für mich eben nicht gerechter macht. Man nehme als Beispiel das Tor von Rebic gegen Mainz?. Hier wurde die Situation abgepfiffen obwohl es wohl kein Abseits war. Korrigieren kann man dabei nicht. Wie handhabt man solche Situationen dann? Weiterlaufen lassen? Nur bei Tor prüfen? Bei jeder Unterbrechung prüfen?

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SGE_Werner schrieb:

Da gibt es wohl Foul, der Ball ist im Aus, es wird sofort wieder weiter gespielt, Situation rum. Bis der VSA sich das Ganze angeschaut hat, ist seine Möglichkeit zum Eingreifen rum. Vielleicht wäre hier eben dann die Möglichkeit, dass der Mainzer einen Videobeweis einfordern darf, nicht falsch.



Aber genau das wurde doch auch schon anders gehandhabt. ich meine es war bei BVB gegen Augsburg. Wo erst nach Abschluss der Toraktion von Augsburg auf der anderen Seite Elfmeter gegeben wird. Genau das meinte ich übrigens bei dem Foul von Sokratis an Lewandowski am WE.

SGE_Werner schrieb:

Bei Abseits sehe ich den Videoschiri recht unkritisch bei klaren Situationen. Da kann die Person in Köln nachprüfen und sagen, was Sache ist.


Prinzipiell hast du da sicher recht jedoch ist es dann eine Einseitige Sache was das ganze für mich eben nicht gerechter macht. Man nehme als Beispiel das Tor von Rebic gegen Mainz?. Hier wurde die Situation abgepfiffen obwohl es wohl kein Abseits war. Korrigieren kann man dabei nicht. Wie handhabt man solche Situationen dann? Weiterlaufen lassen? Nur bei Tor prüfen? Bei jeder Unterbrechung prüfen?

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crasher1985 schrieb:

Aber genau das wurde doch auch schon anders gehandhabt. ich meine es war bei BVB gegen Augsburg. Wo erst nach Abschluss der Toraktion von Augsburg auf der anderen Seite Elfmeter gegeben wird. Genau das meinte ich übrigens bei dem Foul von Sokratis an Lewandowski am WE.

Schwierig zu handhaben. Was wäre passiert, wenn Augsburg in der Zwischenzeit ein Tor erzielt hätte? Werner hat schon recht: ein schnelles Eingreifen des VA ist schon notwendig.

Ich tendiere mehr und mehr dazu, die Hockey-Regelung zu praktizieren: 2 Entscheidungen pro Spiel und Mannschaft werden auf Verlangen überprüft, erfolgt die Überprüfung zu Recht, verfällt das Recht zur Überprüfung nicht. Dabei muss klar geregelt sein, welche Situationen überhaupt überprüft werden dürfen. Abseitstore, bei denen vor Torabschluss abgepfiffen wurde (dein 2. Beispiel), fallen wohl nicht darunter, denn dann könnte der Gegner argumentieren, er habe das Verteidigen bereits eingestellt gehabt.

Schlussendlich hat aber gerade das Wolfsburgspiel gezeigt, dass der Videobeweis im Prinzip eine gute Sache ist.
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SGE_Werner schrieb:

Da gibt es wohl Foul, der Ball ist im Aus, es wird sofort wieder weiter gespielt, Situation rum. Bis der VSA sich das Ganze angeschaut hat, ist seine Möglichkeit zum Eingreifen rum. Vielleicht wäre hier eben dann die Möglichkeit, dass der Mainzer einen Videobeweis einfordern darf, nicht falsch.



Aber genau das wurde doch auch schon anders gehandhabt. ich meine es war bei BVB gegen Augsburg. Wo erst nach Abschluss der Toraktion von Augsburg auf der anderen Seite Elfmeter gegeben wird. Genau das meinte ich übrigens bei dem Foul von Sokratis an Lewandowski am WE.

SGE_Werner schrieb:

Bei Abseits sehe ich den Videoschiri recht unkritisch bei klaren Situationen. Da kann die Person in Köln nachprüfen und sagen, was Sache ist.


Prinzipiell hast du da sicher recht jedoch ist es dann eine Einseitige Sache was das ganze für mich eben nicht gerechter macht. Man nehme als Beispiel das Tor von Rebic gegen Mainz?. Hier wurde die Situation abgepfiffen obwohl es wohl kein Abseits war. Korrigieren kann man dabei nicht. Wie handhabt man solche Situationen dann? Weiterlaufen lassen? Nur bei Tor prüfen? Bei jeder Unterbrechung prüfen?

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crasher1985 schrieb:

Hier wurde die Situation abgepfiffen obwohl es wohl kein Abseits war. Korrigieren kann man dabei nicht. Wie handhabt man solche Situationen dann?


Das war von vornherein klar, dass diese Situationen nicht korrigiert werden können. Man kann zwar die Linienrichter anhalten, nicht so schnell zu winken, aber wenn die Linienrichter dann wieder völlig anders handeln müssen am nächsten Wochenende in Liga 2 oder bei einem Einsatz international, dann kann man das in die Tonne kloppen.

Kurzum: Pech gehabt. Habe schon vor einem Jahr geschrieben, dass diese Situationen immer passieren werden. Es ist nicht anders händelbar derzeit. Außer man passt die Regeln bei Abseits an oder steckt den Spielern Chips in die Schuhe und schaut, welcher am nächsten am Sender an der Grundlinie ist. Am Ende des Tages geht es nur darum, ob man ohne Videobeweis gar keine falsche Entscheidung revidiert oder wenigstens den Teil, den man klar korrigieren kann.

crasher1985 schrieb:

Genau das meinte ich übrigens bei dem Foul von Sokratis an Lewandowski am WE.


Da kann Sokratis von Glück reden, dass er nicht runter gestellt wurde. Die Frage ist aber, wie schnell der Videoschiri hier die Situation betrachtet hat. Ich denke einfach, dass es zu viel Zeit dauert. Daher ja der Vorschlag, dass ein Verein pro Spiel eins, zwei Mal selbst den VSA "anrufen" kann, um eine beliebige Situation zu klären.

Wie gesagt, der Videobeweis wird nie 100 % Gerechtigkeit bringen oder alle Diskussionen beenden. Das war von vornherein klar, ich habe das Gefühl, da ist man von Seiten mancher Medien und Fans mit dem Bild reingegangen, dass jetzt praktisch bis auf vllt. ne übertriebene gelbe Karte oder eine falsche Ecke jetzt keine Fehlentscheidungen oder knifflige Dinge auf dem Platz passieren. Und jetzt, wo man das endlich merkt, dass das so ist, will man lieber das Ganze wieder abschaffen, um dann im nächsten Jahr zu meckern, warum man nicht den Videobeweis wieder einführt, um klare Fehlentscheidungen zu verhindern.

Ich sehe die Schwächen beim Videobeweis in seiner fehlenden klaren Anwendungsregelung, teilweise der Dauer der Entscheidungen und der fehlenden Transparenz für die Zuschauer. An allen Punkten kann und muss man sofort arbeiten, um die Akzeptanz herzustellen. Wenn man aber mit den falschen Erwartungen an die Sache rangeht, kann der DFB machen, was er will, er wird immer irgendwas vorgehalten bekommen. Notfalls, warum der Videoschiri nicht eingreift, wenn ein Einwurf falsch war.
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Ich denke einfach das wieder zu viel gemacht wurde. Warum ein aktiver "Assistent" ?

Warum ein Organ installieren was den Schiri überstimmen kann/soll.

Videobeweis ist okay wenn der Spielleiter sich unsicher ist. Er soll in eine Videoarea gehen und kontrollieren.
(Seinen) Fehler revidieren sollte ein Schiedsrichter ab  können.
Aber aktuell kann es ja fast nur falsch sein wenn der Schiri pfeift weil dann kein Videobeweis mehr greifen kann. Also Laufen lassen und den Assistenten (wobei ich hier dann eher von Oberschiedsrichter sprechen möchte) entscheiden lassen.

Schiri ist quasi überflüssig. Und wenn der VA angewiesen ist sogar noch mehr einzugreifen, dann gute Nacht.

Videobeweis durch den Schiedsrichter ist okay, dieses Videoassistent/Oberschiedsrichter Geschichte aus den Darkroom in Köln (welch ironische Namensgebung) gefällt mir nicht.
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Ich denke einfach das wieder zu viel gemacht wurde. Warum ein aktiver "Assistent" ?

Warum ein Organ installieren was den Schiri überstimmen kann/soll.

Videobeweis ist okay wenn der Spielleiter sich unsicher ist. Er soll in eine Videoarea gehen und kontrollieren.
(Seinen) Fehler revidieren sollte ein Schiedsrichter ab  können.
Aber aktuell kann es ja fast nur falsch sein wenn der Schiri pfeift weil dann kein Videobeweis mehr greifen kann. Also Laufen lassen und den Assistenten (wobei ich hier dann eher von Oberschiedsrichter sprechen möchte) entscheiden lassen.

Schiri ist quasi überflüssig. Und wenn der VA angewiesen ist sogar noch mehr einzugreifen, dann gute Nacht.

Videobeweis durch den Schiedsrichter ist okay, dieses Videoassistent/Oberschiedsrichter Geschichte aus den Darkroom in Köln (welch ironische Namensgebung) gefällt mir nicht.
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Cyrillar schrieb:

Videobeweis ist okay wenn der Spielleiter sich unsicher ist. Er soll in eine Videoarea gehen und kontrollieren.

Ich kann mich nur immer wieder wiederholen:

Wenn das die Zukunft ist, dann kann man leicht vorhersagen, was dann auf den Plätzen los ist. Andauernd wird der SR von den Spielern bedrängt werden, in die Videoarea zu gehen. Was heißt Spieler - Trainer, Betreuer rücken dem 4. Offiziellen zu Leibe, die Zuschauer pfeifen nicht mal kurz, sie brüllen minutenlang "Vi-de-o, Viii-deee-o" oder wasweißich, bei jedem Einwurf, jedem Foul, praktisch bei jeder strittigen Szene. Ein Katastrophenszenario.

Dies kann nur verhindert werden, wenn
a) entweder die Regel des Forderns, ähnlich wie im Hockey eingeführt wird oder
b) der Videobeweis auf die jetzt schon zugelassenen Spielsituationen beschränkt bleibt oder
c) beides.
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Immerhin scheint der DFB-Vize hier meine und die Beiträge anderer zu lesen und seine Vorschläge entsprechend auszurichten.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/der-video-assistent-sorgt-weiter-fuer-debatten-15282710.html

Ideen-Diebstahl. Pah.
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Ein Problem ist halt, die Besonderheit des Fußballs, das das Spiel auch minutenlang laufen kann bis zu einer Unterbrechung. Das macht auch das erstmal Laufen lassen schwieriger, als Beispielsweise beim Football. Da zeigen Schiris an, dass was war, in dem sie gelbe Flaggen werfen, es wird aber trotzdem die Szene erstmal weiter gespielt.

Beim Fußball geht das nicht so leicht. Da würde ich als Trainer wohl die Anweisung geben, dass die Spieler schnellstmöglich für eine Unterbrechung sorgen sollen, wenn sie meinen, dass zu Unrecht kein Elfer gegeben haben. Entweder durch Ball ins aus Kloppen oder eigenes Foul (was dann aber natürlich schnell zur gelben Karte werden kann).

Wie läuft dies eigentlich beim Hockey? Unterbricht der Einspruch das Spiel? Ich würde hier überlegen, ob die beschränkte Einspruchsmöglichkeit auch das Spiel unterbrechen sollte. Wäre dann zwar auch ein taktisches Mittel, welches ggfs. Konter verhindern könnte. Aber dem könnte man vielleicht entgegenwirken, dass der Einspruch innerhalb eines ganz kurzen Zeitraums erhoben werden muss (und nicht erst, wenn der Gegner schon über der Mittellinie auf dem Weg zum Tor ist).

Bei Abseits ist es aber so oder so schwierig. Hier hat eigentlich die verteidigende Mannschaft nach bisheriger Handhabe einen Vorteil. Wenn zu Unrecht Abseits gepfiffen wurde, ist die Szene trotzdem vorbei. Fällt ein Tor aus Abseits heraus, kann das aber korrigiert werden. Verlockt fast dazu mehr auf Abseits zu spielen. Hier könnte ich mir vielleicht vorstellen, dass der Linien-Schiri die Fahne hebt, wenn er es für Abseits hält, der Schiri aber die Szene noch nicht abpfeift, sondern diese zu Ende gespielt wird und die Spieler erstmal normal weiterspielen oder erst gepfiffen wird, wenn der Videoschiedsrichter das Abseits bestätigt. Fällt unmittelbar ein Tor kann kontrolliert werden, ob es doch kein Abseits war. Das verhindert vielleicht zu frühe Freudenausbrüche, wenn man durch die erhobene Fahne des Linienrichters weiß, dass das noch nicht "rechtskräftig" ist.
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Die Lösung soll jetzt anscheinend erstmal ein zweiter VA sein.
Bin ich mal gespannt was passiert wenn sich die beiden bei strittigen Szenen nicht einig sind.

Am Besten man stellt noch jemanden drüber als Streitschlichter für die VA und dann noch jemand als Streitschlichter zwischen Schiri und VA. Und für diese beiden bedarf es dann natürlich auch noch einer Aufsichtsperson.

Besser wäre noch 22 VA .. jeder beobachtet einen Spieler die ganze Zeit.
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Immerhin scheint der DFB-Vize hier meine und die Beiträge anderer zu lesen und seine Vorschläge entsprechend auszurichten.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/der-video-assistent-sorgt-weiter-fuer-debatten-15282710.html

Ideen-Diebstahl. Pah.
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SGE_Werner schrieb:

Immerhin scheint der DFB-Vize hier meine und die Beiträge anderer zu lesen und seine Vorschläge entsprechend auszurichten.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/der-video-assistent-sorgt-weiter-fuer-debatten-15282710.html

Ideen-Diebstahl. Pah.

Je nun. Zum einen steht da, dass die "Challenge" derzeit von der FIFA nicht "erlaubt" wird. Warum auch immer.
Zum anderen sehe ich die Transparenz für den Zuschauer nicht als so entscheidend an. In der Anfangsphase, als die Fehler des Systems noch nicht so evident waren, haben die Zuschauer den Videobeweis ziemlich klaglos akzeptiert. Die Spieler überwiegend auch. Dies änderte sich erst mit den gemachten Fehlern.

Wenn man das Ding von seinen Schwächen befreien kann, ist die Akzeptanz auch ohne (in meinen Augen fragwürdige) Übertragung auf die Großleinwände im Stadion gegeben.
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Ein Problem ist halt, die Besonderheit des Fußballs, das das Spiel auch minutenlang laufen kann bis zu einer Unterbrechung. Das macht auch das erstmal Laufen lassen schwieriger, als Beispielsweise beim Football. Da zeigen Schiris an, dass was war, in dem sie gelbe Flaggen werfen, es wird aber trotzdem die Szene erstmal weiter gespielt.

Beim Fußball geht das nicht so leicht. Da würde ich als Trainer wohl die Anweisung geben, dass die Spieler schnellstmöglich für eine Unterbrechung sorgen sollen, wenn sie meinen, dass zu Unrecht kein Elfer gegeben haben. Entweder durch Ball ins aus Kloppen oder eigenes Foul (was dann aber natürlich schnell zur gelben Karte werden kann).

Wie läuft dies eigentlich beim Hockey? Unterbricht der Einspruch das Spiel? Ich würde hier überlegen, ob die beschränkte Einspruchsmöglichkeit auch das Spiel unterbrechen sollte. Wäre dann zwar auch ein taktisches Mittel, welches ggfs. Konter verhindern könnte. Aber dem könnte man vielleicht entgegenwirken, dass der Einspruch innerhalb eines ganz kurzen Zeitraums erhoben werden muss (und nicht erst, wenn der Gegner schon über der Mittellinie auf dem Weg zum Tor ist).

Bei Abseits ist es aber so oder so schwierig. Hier hat eigentlich die verteidigende Mannschaft nach bisheriger Handhabe einen Vorteil. Wenn zu Unrecht Abseits gepfiffen wurde, ist die Szene trotzdem vorbei. Fällt ein Tor aus Abseits heraus, kann das aber korrigiert werden. Verlockt fast dazu mehr auf Abseits zu spielen. Hier könnte ich mir vielleicht vorstellen, dass der Linien-Schiri die Fahne hebt, wenn er es für Abseits hält, der Schiri aber die Szene noch nicht abpfeift, sondern diese zu Ende gespielt wird und die Spieler erstmal normal weiterspielen oder erst gepfiffen wird, wenn der Videoschiedsrichter das Abseits bestätigt. Fällt unmittelbar ein Tor kann kontrolliert werden, ob es doch kein Abseits war. Das verhindert vielleicht zu frühe Freudenausbrüche, wenn man durch die erhobene Fahne des Linienrichters weiß, dass das noch nicht "rechtskräftig" ist.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Wie läuft dies eigentlich beim Hockey? Unterbricht der Einspruch das Spiel?

Meines Wissens nach ist das Spiel im Hockey schon unterbrochen, denn der VA wird im Hockey nur tätig, wenn einer der beiden Schiedsrichter oder die Spieler den Videobeweis einfordern, der nur bei Strafecken-, Siebenmeter- oder Torentscheidungen genommen werden darf.

Einen interessanten Artikel dazu findest du hier:
https://www.abendblatt.de/sport/article212465309/Der-beste-Hockey-Schiedsrichter-hat-einen-Rat-an-den-DFB.html


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