Um die Wette einzugehen müsste man schon ziemlich behämmert sein! Mein Bruder ist Kölnfan. Ich hab mit dem schon so viele Wetten für nächste Saison am Start da könnte der die eigentlich auch noch mitmachen
upandaway schrieb: Das klingt, als würden wir uns wohlüberlegt und clever "mal eine Stagnation im Mittelfeld" leisten, um uns gegenüber der Konkurrenz ein Jugendleistungszentrum zu gönnen, welches uns dann gewaltigen Vorsprung verspricht.
Falsch. Wir hecheln um Jahre hinterher. Wir erhalten jetzt, was andere selbstverständlich schon jahrelang haben. Wir erreichen dadurch also kein Plus gegenüber anderen Vereinen. Die haben schon längst in die Zukunft investiert (und können es sich somit vielleicht auch "leisten", den einen oder anderen Euro zu verbrennen, jedenfalls eher als wir).
Ob wir durch langfristige, zukunftsorientierte Planungen gegenüber anderen Vereinen nun ein Plus erwirtschaften oder ein Minus ausgleichen (womit Du für den Bereich Jugendarbeit sicher recht hast), kommt für mich trotzdem irgendwie aufs Gleiche raus: wir verbessern uns relativ zur Konkurrenz bei den Rahmenbedingungen.
Nochwas zum Thema "wann ist der Punkt, das Sparen für die Zukunft zu beenden und auf die Gegenwart zu setzen?". Meiner Meinung nach eventuell dann, wenn man realistische Chancen auf das internationale Geschäft wittert. Allerdings würde ich das nach den jüngsten Hannoveraner "Erfolgen" deutlich kritischer sehen. Die haben mit den teuren Käufen von Eggimann, Forssell, Schlaudraff und anderen etablierten Bundesligaspielern mit Gewalt auf die Karte UEFA-Cup gesetzt und scheitern im Moment grandios damit. Nächstes Jahr müssen sie radikal sparen. Die hatten mal drei Jahre Vorsprung auf uns, aber diesen Vorsprung verspielen sie gerade -- mit einer Strategie, die ziemlich genau dem entspricht, was hier von einigen ungeduldigen Leuten gefordert wird.
Die Diskussion `Die Liga ist zementiert` ist die Suche nach Ausreden der in der Verantwortung stehenden Manager. Ausreden für Stagnation, mangelnder Erfolg, Ideenlosigkeit.
Es sind immer Diejenigen, die KEINEN Erfolg haben, die sich unter Druck sehen, die das Thema Geld regiert die Welt, `arm/reich` in`s Spiel bringen. Siehe Rudi Völler, Uli Hoeneß, HB u.a.
Für mich ein peinlicher Versuch von eigenen Schwächen abzulenken. Im Besonderen wenn er von erfahrenen, aber leeren, abgenutzten Verantwortlichen kommt.
Wo ist der Hunger, wo der Wille, sich gegen Widerstände durchzusetzten. Wo ist die Schlitzohrigkeit und Cleverness es trotzdem allen zu zeigen?
Was sagen die Herren Bruchhagen/Völler usw. wohl zu Greuther Fürth, CFC Genua, US Palermo, Hertha BSC, Stoke City u.a.?
Ob wir durch langfristige, zukunftsorientierte Planungen gegenüber anderen Vereinen nun ein Plus erwirtschaften oder ein Minus ausgleichen (womit Du für den Bereich Jugendarbeit sicher recht hast), kommt für mich trotzdem irgendwie aufs Gleiche raus: wir verbessern uns relativ zur Konkurrenz bei den Rahmenbedingungen.
Also, ich weiß net.....
Welches sind unsere langfristigen, zukunftsorientierten Planungen, die uns so abheben von der Konkurrenz? Weiter: wieso kommt es für Dich irgendwie aufs Gleiche raus, ob man sich ein Plus (also einen Vorsprung) erarbeitet, oder nur ein jahrelang gehabtes Minus ausgleicht (und damit einen Status erreicht, den andere schon längst erreicht haben, überschritten haben, weitergeschritten sind?) Du kannst ruhig den Jugendbereich ausklammern. Welche Rahmenbedingungen verbessern wir durch welche Planungen relativ zur Konkurrenz?
Was ist den wenn die Vereine mit höheren Etat schwächeln wie z.B Schalke diese Saison oder VFB letzte Saison. Dann müssen wir die Situation ausnutzen. Vor genau 1 Jahr (26 Spieltag) waren wir mit 42 Punkten schon gerettet hatten Tuchfühlung zum Uefa-Cup. Dann kam sofort der Reflex von HB und FF (wir sind nur Mittelmaß), das bloß niemand auf die Idee kommt hohe Erwartungen zu haben. Statt alles zu probieren diese Chance zu nutzen, hat unsere Mannschaft die letzten Spiele mehr oder weniger abgeschenkt. Wir sind dann mit 46 Punkten Neunter geworden, was uns als Erfolg verkauft wurde. Ich sage in unseren Verein fehlts an Mentalität, in der Beziehung.
Aachener_Adler schrieb: Die (Hannoveraner, d. Red.) hatten mal drei Jahre Vorsprung auf uns, aber diesen Vorsprung verspielen sie gerade -- mit einer Strategie, die ziemlich genau dem entspricht, was hier von einigen ungeduldigen Leuten gefordert wird.
Das ist so nicht ganz richtig. Von den meisten Kritikern werden weder Millioneneinkäufe noch UEFA-Cup-Plätze "gefordert". Stattdessen wird "gefordert", dass das vorhandene Potenzial besser genutzt wird. Dass sich die vorhandenen Spieler (und somit die Mannschaft) weiterentwickeln. Dass man nicht wartet, bis ein 4-Mio.-Transfer sich bequemt, gegen den Ball zu arbeiten, sondern man stattdessen sein vorhandenes Potenzial weckt, fördert und auch einsetzt. Dass sich ein System, eine Handschrift und eine spürbare Weiterentwicklung einer Mannschaft erkennen lässt, deren Potenzial seit langem unbestritten ist.
Solche Dinge werden "gefordert", nicht das, was Hannover gemacht hat. Und dann, da hat einer meiner Vorredner vollkommen recht, würden Cleverness, Wille, Hunger und Motivation auch mal eine Chance gegen die Zementierung eröffnen und man könnte die Energie, die man beim Jammern über dieselbe verbraucht, sinnvoll einsetzen.
Troob schrieb: Die Diskussion `Die Liga ist zementiert` ist die Suche nach Ausreden der in der Verantwortung stehenden Manager. Ausreden für Stagnation, mangelnder Erfolg, Ideenlosigkeit.
ne das sind die blanken Fakten. Da wird ja nichts erfunden oder so
Solche Dinge werden "gefordert", nicht das, was Hannover gemacht hat. Und dann, da hat einer meiner Vorredner vollkommen recht, würden Cleverness, Wille, Hunger und Motivation auch mal eine Chance gegen die Zementierung eröffnen und man könnte die Energie, die man beim Jammern über dieselbe verbraucht, sinnvoll einsetzen.
durch diese Sachen wars früher noch möglich,heute eigentlich nimmer. So Vereine wie Bochum ,Freiburg usw. hatten es so geschafft um die Saison drauf abzustürzen. Heute undenkbar,dafür sind die Abstände nach oben viel zu gross geworden das man mit diesen Dingen nimmer gegen ankommt.
Solche Dinge werden "gefordert", nicht das, was Hannover gemacht hat. Und dann, da hat einer meiner Vorredner vollkommen recht, würden Cleverness, Wille, Hunger und Motivation auch mal eine Chance gegen die Zementierung eröffnen und man könnte die Energie, die man beim Jammern über dieselbe verbraucht, sinnvoll einsetzen.
durch diese Sachen wars früher noch möglich,heute eigentlich nimmer. So Vereine wie Bochum ,Freiburg usw. hatten es so geschafft um die Saison drauf abzustürzen. Heute undenkbar,dafür sind die Abstände nach oben viel zu gross geworden das man mit diesen Dingen nimmer gegen ankommt.
Lass mich raten, Marco.... Moment.... ich habs gleich..... es liegt......
Aachener_Adler schrieb: Die (Hannoveraner, d. Red.) hatten mal drei Jahre Vorsprung auf uns, aber diesen Vorsprung verspielen sie gerade -- mit einer Strategie, die ziemlich genau dem entspricht, was hier von einigen ungeduldigen Leuten gefordert wird.
Das ist so nicht ganz richtig. Von den meisten Kritikern werden weder Millioneneinkäufe noch UEFA-Cup-Plätze "gefordert". Stattdessen wird "gefordert", dass das vorhandene Potenzial besser genutzt wird. Dass sich die vorhandenen Spieler (und somit die Mannschaft) weiterentwickeln. Dass man nicht wartet, bis ein 4-Mio.-Transfer sich bequemt, gegen den Ball zu arbeiten, sondern man stattdessen sein vorhandenes Potenzial weckt, fördert und auch einsetzt. Dass sich ein System, eine Handschrift und eine spürbare Weiterentwicklung einer Mannschaft erkennen lässt, deren Potenzial seit langem unbestritten ist.
Solche Dinge werden "gefordert", nicht das, was Hannover gemacht hat. Und dann, da hat einer meiner Vorredner vollkommen recht, würden Cleverness, Wille, Hunger und Motivation auch mal eine Chance gegen die Zementierung eröffnen und man könnte die Energie, die man beim Jammern über dieselbe verbraucht, sinnvoll einsetzen.
Solche Dinge werden "gefordert", nicht das, was Hannover gemacht hat. Und dann, da hat einer meiner Vorredner vollkommen recht, würden Cleverness, Wille, Hunger und Motivation auch mal eine Chance gegen die Zementierung eröffnen und man könnte die Energie, die man beim Jammern über dieselbe verbraucht, sinnvoll einsetzen.
durch diese Sachen wars früher noch möglich,heute eigentlich nimmer. So Vereine wie Bochum ,Freiburg usw. hatten es so geschafft um die Saison drauf abzustürzen. Heute undenkbar,dafür sind die Abstände nach oben viel zu gross geworden das man mit diesen Dingen nimmer gegen ankommt.
Lass mich raten, Marco.... Moment.... ich habs gleich..... es liegt......
am Geld????
ja so ist es. Es ist so wie Hans Meyer heut sagt,man muss erstmal schauen so 5 Jahre erstmal drin bleiben.Auch von den Fakten ist ne Etablierung schon sehr schwierig geworden. Es wird extrem unterschätzt was dahinter steckt um sich erstmal zu etablieren,da denken schon viele nach oben.
Die Abstände nach oben sind sehr gross vom Geld,aber nach unten weit weniger. Deswegen hat man eher Gefahren nach unten als Ambitionen nach oben.
WuerzburgerAdler schrieb: Also, Marco.... all das, was ich vorhin aufgezählt habe, ist nicht machbar, wegen des - wie immer bei dir - fehlenden Geldes?
Mal was anderes.... hältst du mich eigentlich für total bescheuert?????
machbar sind diese Dinge schon,aber sie werden sportlich nimmer so ins Gewicht fallen wie früher und sie sind ja allgmein immer nur von begrenzter Dauer bis man sich wieder brav in die Zementierung einordnet.
Halte aus mein Freund das Sein, denn morgen kanns noch schlimmer sein Halte aus des Lebens Bürde, stehe aufrecht und mit Würde. Folge einer Stimme nur, die der eigenen Natur Trotze hart dem Mittelmass, Genügsamkeit bringt keinen Spass.
Der_SGE_ZeD schrieb: Halte aus mein Freund das Sein, denn morgen kanns noch schlimmer sein Halte aus des Lebens Bürde, stehe aufrecht und mit Würde. Folge einer Stimme nur, die der eigenen Natur Trotze hart dem Mittelmass, Genügsamkeit bringt keinen Spass.
Der_SGE_ZeD schrieb: Halte aus mein Freund das Sein, denn morgen kanns noch schlimmer sein Halte aus des Lebens Bürde, stehe aufrecht und mit Würde. Folge einer Stimme nur, die der eigenen Natur Trotze hart dem Mittelmass, Genügsamkeit bringt keinen Spass.
Ich weiss du meinst mich nicht, aber ich sehe es ähnlich wie Aachener_Adler und antworte deswegen mal. Ich erhoffe mir aber auch ne Antwort von A_A.
upandaway schrieb:
Also, ich weiß net.....
Welches sind unsere langfristigen, zukunftsorientierten Planungen, die uns so abheben von der Konkurrenz?
Denk die Bundesliga mal an die Börse. In wen würdest du da dein erarbeitetes Geld investieren? In Hannover? Köln? Dortmund? Schalke? Oder in einen Verein, dessen oberste Maxime ist nicht mehr auszugeben als einzunehmen und sich Stück für Stück zu verbessern? Für mich gibt es neben den Bayern keinen Verein, in den ich sonst was reinpacken würde. Wir werden gerade jetzt in und direkt nach der Finanzkrise so attraktiv wie nie zuvor, gerade für die Sponsoren und Investoren. Da weiss man was man hat. Da weiss man, dass mit dem Geld solide gearbeitet wird und dass es in Zukunft nicht plötzlich schlechter wird, sondern nur besser. Inbegriffen in so eine solide "Ausstrahlung" ist die langfristige Arbeit mit einem Trainer, selbst in den schlechtesten Zeiten. "Guck mal, die hauen alle Jahr für Jahr Millionen für neue Trainer raus. Meinst du da sollten wir Geld reinstecken?".
Gerade am Weggang von Fink merkt man wieder wie wir die Sache angehen. Da sparen wir statt unsere Gehaltsstruktur mittel- und langfristig durcheinander zu bringen. M.E. richtig, da ich meine, dass es 6,7 oder mehr Spieler im Kader gibt, die demnächst besser sein könnten als er und auch viele, die deutlich mehr nach Leitwolf riechen als er. Die sind dann auch "Führungsspieler" und wollen mehr als Fink. Ist nicht. Das Konzept wird durchgezogen, knallhart. Vielleicht sportlich gesehen nicht unbedingt richtig, aber nachhaltig richtig und sicher nicht unsichtbar, dass auch da nicht einfach reingehauen wird. Für Sponsoren und Investoren wie gesagt.
Was uns aber am meisten fehlt ist ne richtig ordentliche Jugendarbeit. Marin ist das allerbeste Beispiel was wir bis jetzt noch für unsere Pleite bezahlen. Das sind einfach mal 10 Millionen, die wir da verloren haben, weil wir ihn uns nicht leisten konnten. Und so etwas ist in Arbeit. Was wir von Jugendarbeit halten sieht man ganz deutlich bei Korkmaz, Steinhöfer, Ama, Ochs und Lell. Warum die und warum Lell? Weil Steinhöfer und Ochs der Bayernjugend entstammen, ebenso wie Lell, an den HB öffentlich interessiert und dran war. Ama ist einer der jungen Wilden, der aber nicht am Gomez und Co vorbei kam. Korkmaz ist einer extremen Jugendförderung seitens Rapids "entstanden". Das ist kein Zufall, dass wir da suchen wo klasse Jugendarbeit herrscht. Das sehen die Verantwortlichen bei uns und arbeiten darauf hin auch solche Spieler rauszubringen (Fischer: "Wir machen uns unseren Gomez!" oder so). Und Jugendarbeit dauert lange. Das merkt man nicht gleich, sondern nach 5 oder 10 Jahren. Und Jung als Spieler ist für mich die Hoffnung, dass es mit ihm beginnt, dass unsere Jugend immer besser und besser wird und wir irgendwann auf die zurückgreifen können. Mal 3-4 Spieler die Saison hochziehen können, wovon 2 vielleicht gleich gut reinkommen. Bis jetzt haben die anderen da Vorteile. Aber wir arbeiten dran. Deutlich.
Weiter: wieso kommt es für Dich irgendwie aufs Gleiche raus, ob man sich ein Plus (also einen Vorsprung) erarbeitet, oder nur ein jahrelang gehabtes Minus ausgleicht (und damit einen Status erreicht, den andere schon längst erreicht haben, überschritten haben, weitergeschritten sind?) Du kannst ruhig den Jugendbereich ausklammern. Welche Rahmenbedingungen verbessern wir durch welche Planungen relativ zur Konkurrenz?
Jugendmannschaften (gerade die
Wenn jemand 1000 Euro hat und du 100, dann kriegen sie viel mehr Zinsen dafür als du. Holst du aber auf, indem du weniger ausgibst, das Geld effektiver anlegst, dann wirst du mit der Zeit immer näher an ihnen sein und sie irgendwann überholen!
Es würde mich schon ganz schön wundern, wenn wir nächstes Jahr nicht die gleiche Show, wie mit Fink, mit Ochs erleben. Is doch schon absehbar, wie das laufen wird... Wenn er wirklich verlängern wollte, könnte er das ja jetzt tun. Schließlich wäre das wahrscheinlich mit einer früheren Gehaltserhöhung verbunden. Aber was wird passieren (auch wenn ich immer noch hoffe, dass es anders wird)? Er wird absösefrei wechseln, bei einem anderen Verein noch mehr verdienen und ein Handgeld kassieren... Ich sehe ja auch, dass die Liga "zementiert" ist. Aber auch den stärksten Zement kann man zum bröckeln bringen. Zum Beispiel durch besseres Scouting, höheres finanzielles Risiko, finanzkräftigere Sponsoren, besseres Marketing und Merchandising. Und mal ein Wort zu Funkel. Die heutige Pressekonferenz fand ich echt eine Frechheit. Sich da hinzusetzen und so zu tun, als ob man als Einziger die Fuballweisheit mit Löffeln gefressen hat und Fans als Träumer und Phantasten zu beschimpfen find ich doch schon ganz schön krass. Ich war bis zur Rückrunde der letzten Saison ein zufriedener Eintracht-Fan. Aber wie dann die letzten Spiele abgeschenkt wurden und wie diese Saison so läuft (auch mit den vielen Verletzten) regt mich einfach nur auf... Funkel war, meiner Meinung nach, der richtige Trainer für den Aufstieg und die Etablierung in der Bundesliga. Aber um den Zement wirklich aufzubröseln, braucht man dann wohl doch einen anderen Trainer, der vielleicht mit Motivation und Visionen mehr aus der Mannschaft rausholt, als der Etat eigentlich her gibt. Es ist ja nun auch nicht so, dass man in der Vergangenheit nichts investiert hätte. Wenn ich sehe, was für Spieler, wie Fenin, Bellaid, Caio, Inamoto, Mahdavikia und Korkmaz an Ablösen und Gehältern so gezahlt wurde. Das sind zwar viele noch entwicklungsfähige Spieler, aber Vereine wie Bochum, Cottbus, Bielefeld, Gladbach und Karlsruhe, mit denen wir jetzt um den Klassenerhalt spielen, wären froh gewesen, wenn sie soviel Kohle ausgeben hätten können. Natürlich kann man mit einem anderen Trainer auch auf die Schnautze fallen, aber ich bin nicht der Meinung, dass uns nur mit Funkel der Klassenerhalt praktisch garantiert ist. Das muss eigentlich nur das Minimalziel sein und das dürfte, mit diesem Kader, auch mit einem anderen Trainer gelingen... Man muss einfach an einen Punkt kommen, wo man Spieler, wie NadW, Streit, Fink und dann auch Ochs in Frankfurt halten kann!
Pass auf, dass er nicht zahlungsunfähig wird...
Ob wir durch langfristige, zukunftsorientierte Planungen gegenüber anderen Vereinen nun ein Plus erwirtschaften oder ein Minus ausgleichen (womit Du für den Bereich Jugendarbeit sicher recht hast), kommt für mich trotzdem irgendwie aufs Gleiche raus: wir verbessern uns relativ zur Konkurrenz bei den Rahmenbedingungen.
Nochwas zum Thema "wann ist der Punkt, das Sparen für die Zukunft zu beenden und auf die Gegenwart zu setzen?". Meiner Meinung nach eventuell dann, wenn man realistische Chancen auf das internationale Geschäft wittert. Allerdings würde ich das nach den jüngsten Hannoveraner "Erfolgen" deutlich kritischer sehen. Die haben mit den teuren Käufen von Eggimann, Forssell, Schlaudraff und anderen etablierten Bundesligaspielern mit Gewalt auf die Karte UEFA-Cup gesetzt und scheitern im Moment grandios damit. Nächstes Jahr müssen sie radikal sparen. Die hatten mal drei Jahre Vorsprung auf uns, aber diesen Vorsprung verspielen sie gerade -- mit einer Strategie, die ziemlich genau dem entspricht, was hier von einigen ungeduldigen Leuten gefordert wird.
Es sind immer Diejenigen, die KEINEN Erfolg haben, die sich unter Druck sehen, die das Thema Geld regiert die Welt, `arm/reich` in`s Spiel bringen. Siehe Rudi Völler, Uli Hoeneß, HB u.a.
Für mich ein peinlicher Versuch von eigenen Schwächen abzulenken. Im Besonderen wenn er von erfahrenen, aber leeren, abgenutzten Verantwortlichen kommt.
Wo ist der Hunger, wo der Wille, sich gegen Widerstände durchzusetzten. Wo ist die Schlitzohrigkeit und Cleverness es trotzdem allen zu zeigen?
Was sagen die Herren Bruchhagen/Völler usw. wohl zu Greuther Fürth, CFC Genua, US Palermo, Hertha BSC, Stoke City u.a.?
Also, ich weiß net.....
Welches sind unsere langfristigen, zukunftsorientierten Planungen, die uns so abheben von der Konkurrenz?
Weiter: wieso kommt es für Dich irgendwie aufs Gleiche raus, ob man sich ein Plus (also einen Vorsprung) erarbeitet, oder nur ein jahrelang gehabtes Minus ausgleicht (und damit einen Status erreicht, den andere schon längst erreicht haben, überschritten haben, weitergeschritten sind?)
Du kannst ruhig den Jugendbereich ausklammern. Welche Rahmenbedingungen verbessern wir durch welche Planungen relativ zur Konkurrenz?
Vor genau 1 Jahr (26 Spieltag) waren wir mit 42 Punkten schon gerettet hatten Tuchfühlung zum Uefa-Cup. Dann kam sofort der Reflex von HB und FF (wir sind nur Mittelmaß), das bloß niemand auf die Idee kommt hohe Erwartungen zu haben. Statt alles zu probieren diese Chance zu nutzen, hat unsere Mannschaft die letzten Spiele mehr oder weniger abgeschenkt. Wir sind dann mit 46 Punkten Neunter geworden, was uns als Erfolg verkauft wurde. Ich sage in unseren Verein fehlts an Mentalität, in der Beziehung.
Das ist so nicht ganz richtig. Von den meisten Kritikern werden weder Millioneneinkäufe noch UEFA-Cup-Plätze "gefordert". Stattdessen wird "gefordert", dass das vorhandene Potenzial besser genutzt wird. Dass sich die vorhandenen Spieler (und somit die Mannschaft) weiterentwickeln. Dass man nicht wartet, bis ein 4-Mio.-Transfer sich bequemt, gegen den Ball zu arbeiten, sondern man stattdessen sein vorhandenes Potenzial weckt, fördert und auch einsetzt. Dass sich ein System, eine Handschrift und eine spürbare Weiterentwicklung einer Mannschaft erkennen lässt, deren Potenzial seit langem unbestritten ist.
Solche Dinge werden "gefordert", nicht das, was Hannover gemacht hat. Und dann, da hat einer meiner Vorredner vollkommen recht, würden Cleverness, Wille, Hunger und Motivation auch mal eine Chance gegen die Zementierung eröffnen und man könnte die Energie, die man beim Jammern über dieselbe verbraucht, sinnvoll einsetzen.
ne das sind die blanken Fakten.
Da wird ja nichts erfunden oder so
durch diese Sachen wars früher noch möglich,heute eigentlich nimmer.
So Vereine wie Bochum ,Freiburg usw. hatten es so geschafft um die Saison drauf abzustürzen.
Heute undenkbar,dafür sind die Abstände nach oben viel zu gross geworden das man mit diesen Dingen nimmer gegen ankommt.
Lass mich raten, Marco.... Moment.... ich habs gleich..... es liegt......
am Geld????
100% Zustimmung!
ja so ist es.
Es ist so wie Hans Meyer heut sagt,man muss erstmal schauen so 5 Jahre erstmal drin bleiben.Auch von den Fakten ist ne Etablierung schon sehr schwierig geworden.
Es wird extrem unterschätzt was dahinter steckt um sich erstmal zu etablieren,da denken schon viele nach oben.
Die Abstände nach oben sind sehr gross vom Geld,aber nach unten weit weniger.
Deswegen hat man eher Gefahren nach unten als Ambitionen nach oben.
Mal was anderes.... hältst du mich eigentlich für total bescheuert?????
machbar sind diese Dinge schon,aber sie werden sportlich nimmer so ins Gewicht fallen wie früher und sie sind ja allgmein immer nur von begrenzter Dauer bis man sich wieder brav in die Zementierung einordnet.
Halte aus des Lebens Bürde, stehe aufrecht und mit Würde.
Folge einer Stimme nur, die der eigenen Natur
Trotze hart dem Mittelmass, Genügsamkeit bringt keinen Spass.
Das gefällt mir, ist das von dir. Kommt gut
nein, ist nicht von mir 0:22
Denk die Bundesliga mal an die Börse. In wen würdest du da dein erarbeitetes Geld investieren? In Hannover? Köln? Dortmund? Schalke? Oder in einen Verein, dessen oberste Maxime ist nicht mehr auszugeben als einzunehmen und sich Stück für Stück zu verbessern? Für mich gibt es neben den Bayern keinen Verein, in den ich sonst was reinpacken würde. Wir werden gerade jetzt in und direkt nach der Finanzkrise so attraktiv wie nie zuvor, gerade für die Sponsoren und Investoren. Da weiss man was man hat. Da weiss man, dass mit dem Geld solide gearbeitet wird und dass es in Zukunft nicht plötzlich schlechter wird, sondern nur besser. Inbegriffen in so eine solide "Ausstrahlung" ist die langfristige Arbeit mit einem Trainer, selbst in den schlechtesten Zeiten. "Guck mal, die hauen alle Jahr für Jahr Millionen für neue Trainer raus. Meinst du da sollten wir Geld reinstecken?".
Gerade am Weggang von Fink merkt man wieder wie wir die Sache angehen. Da sparen wir statt unsere Gehaltsstruktur mittel- und langfristig durcheinander zu bringen. M.E. richtig, da ich meine, dass es 6,7 oder mehr Spieler im Kader gibt, die demnächst besser sein könnten als er und auch viele, die deutlich mehr nach Leitwolf riechen als er. Die sind dann auch "Führungsspieler" und wollen mehr als Fink. Ist nicht. Das Konzept wird durchgezogen, knallhart. Vielleicht sportlich gesehen nicht unbedingt richtig, aber nachhaltig richtig und sicher nicht unsichtbar, dass auch da nicht einfach reingehauen wird. Für Sponsoren und Investoren wie gesagt.
Was uns aber am meisten fehlt ist ne richtig ordentliche Jugendarbeit. Marin ist das allerbeste Beispiel was wir bis jetzt noch für unsere Pleite bezahlen. Das sind einfach mal 10 Millionen, die wir da verloren haben, weil wir ihn uns nicht leisten konnten. Und so etwas ist in Arbeit. Was wir von Jugendarbeit halten sieht man ganz deutlich bei Korkmaz, Steinhöfer, Ama, Ochs und Lell. Warum die und warum Lell? Weil Steinhöfer und Ochs der Bayernjugend entstammen, ebenso wie Lell, an den HB öffentlich interessiert und dran war. Ama ist einer der jungen Wilden, der aber nicht am Gomez und Co vorbei kam. Korkmaz ist einer extremen Jugendförderung seitens Rapids "entstanden". Das ist kein Zufall, dass wir da suchen wo klasse Jugendarbeit herrscht. Das sehen die Verantwortlichen bei uns und arbeiten darauf hin auch solche Spieler rauszubringen (Fischer: "Wir machen uns unseren Gomez!" oder so). Und Jugendarbeit dauert lange. Das merkt man nicht gleich, sondern nach 5 oder 10 Jahren. Und Jung als Spieler ist für mich die Hoffnung, dass es mit ihm beginnt, dass unsere Jugend immer besser und besser wird und wir irgendwann auf die zurückgreifen können. Mal 3-4 Spieler die Saison hochziehen können, wovon 2 vielleicht gleich gut reinkommen. Bis jetzt haben die anderen da Vorteile. Aber wir arbeiten dran. Deutlich.
Jugendmannschaften (gerade die
Wenn jemand 1000 Euro hat und du 100, dann kriegen sie viel mehr Zinsen dafür als du. Holst du aber auf, indem du weniger ausgibst, das Geld effektiver anlegst, dann wirst du mit der Zeit immer näher an ihnen sein und sie irgendwann überholen!
Ich sehe ja auch, dass die Liga "zementiert" ist. Aber auch den stärksten Zement kann man zum bröckeln bringen. Zum Beispiel durch besseres Scouting, höheres finanzielles Risiko, finanzkräftigere Sponsoren, besseres Marketing und Merchandising.
Und mal ein Wort zu Funkel. Die heutige Pressekonferenz fand ich echt eine Frechheit. Sich da hinzusetzen und so zu tun, als ob man als Einziger die Fuballweisheit mit Löffeln gefressen hat und Fans als Träumer und Phantasten zu beschimpfen find ich doch schon ganz schön krass. Ich war bis zur Rückrunde der letzten Saison ein zufriedener Eintracht-Fan. Aber wie dann die letzten Spiele abgeschenkt wurden und wie diese Saison so läuft (auch mit den vielen Verletzten) regt mich einfach nur auf...
Funkel war, meiner Meinung nach, der richtige Trainer für den Aufstieg und die Etablierung in der Bundesliga. Aber um den Zement wirklich aufzubröseln, braucht man dann wohl doch einen anderen Trainer, der vielleicht mit Motivation und Visionen mehr aus der Mannschaft rausholt, als der Etat eigentlich her gibt. Es ist ja nun auch nicht so, dass man in der Vergangenheit nichts investiert hätte. Wenn ich sehe, was für Spieler, wie Fenin, Bellaid, Caio, Inamoto, Mahdavikia und Korkmaz an Ablösen und Gehältern so gezahlt wurde. Das sind zwar viele noch entwicklungsfähige Spieler, aber Vereine wie Bochum, Cottbus, Bielefeld, Gladbach und Karlsruhe, mit denen wir jetzt um den Klassenerhalt spielen, wären froh gewesen, wenn sie soviel Kohle ausgeben hätten können.
Natürlich kann man mit einem anderen Trainer auch auf die Schnautze fallen, aber ich bin nicht der Meinung, dass uns nur mit Funkel der Klassenerhalt praktisch garantiert ist. Das muss eigentlich nur das Minimalziel sein und das dürfte, mit diesem Kader, auch mit einem anderen Trainer gelingen...
Man muss einfach an einen Punkt kommen, wo man Spieler, wie NadW, Streit, Fink und dann auch Ochs in Frankfurt halten kann!