Ich find es immer wieder faszinierend, wie hartnäckig hier doch einige versuchen, anderen Ihre Meinung fast aufzuzwingen. Mag einer Rostock nicht, mag er sie einfach nicht. Traditionsverein hin oder her. Ich mag se nicht, ich freu mich das sie absteigen müssen. Das heisst aber nicht, dass ich über Ingolstadt jubel. Ein für das Publikum attraktiverer Verein mit mehr als 50 Auswärtsfahrern wäre mir auch lieber gewesen, Braunschweig zum Beispiel.
Aber es hat nicht sein sollen, Rostock hat die Relegation vollkommen verdient verloren und steigt ab. So ist es im Sport nunmal.
Wer es sportlich nicht schafft muss halt absteigen, so sind die Regeln. Und wenn es einen Traditionsverein trifft, passiert es halt.
Oder wäre euch eine Liga nach Vorbild der DEL lieber, in der es keinen Auf- und Abstieg gibt??? Dort könnten sich dann natürlich haufenweise Traditionsvereine scharen.......(und kaputt gehen siehe aktuell am Beispiel DEL die Traditionsvereine Köln, Krefeld und früher die DEG, Rosenheim, Landshut)
Ich hatte mich übrigens darüber gefreut, dass Lautern statt VW abstieg. Das rundete damals für mich ein geiles Fußballjahr 2006 ab. Dass dieses unbedeutende VW-Konstrukt drei Jahre später Dank in den ***** geschobener Millionen Meister wurde (was übrigens die meisten Menschen in unserem Lande wieder vergessen haben... ), konnte ich damals nicht erahnen. Für mich war wichtig, dass die Kartoffelbauern heulen und sich vor Frust wieder ihren sexuellen Neigungen mit den Geschwistern hingeben, anstatt sich über glückliche Siege in der Nachspielzeit auf ihrem drecks Berg erfreuen zu können.
Und nun durchflutet mein Körper die innere Zufriedenheit darüber, dass wieder mal ein weiterer Hassverein den Abgang macht. Damit lasse ich Rostock (und damals Lautern) mehr Ehre zuteil werden, als es die Hopps, VWs, Pillen und nun Ingolstadt jemals von mir bekommen werden und verdient hätten. So einfach ist das!
3zu7 schrieb: ... Und nun durchflutet mein Körper die innere Zufriedenheit darüber, dass wieder mal ein weiterer Hassverein den Abgang macht. Damit lasse ich Rostock (und damals Lautern) mehr Ehre zuteil werden, als es die Hopps, VWs, Pillen und nun Ingolstadt jemals von mir bekommen werden und verdient hätten. So einfach ist das!
Ich dachte, das wäre ein Forum, um verschiene Ansichten zu diskutieren.
Ich zwänge niemandem meine Meinung auf, habe aber halt eine andere zu Hansa als viele hier. Und ich war auch in Rostock 1992, und habe sie gehasst dafür. Man sollte aber bei aller Verbitterung an unsere eigene Unzulänglichkeit denken.
Ich denke, das Bild, das viele hier von Hansa-Fans haben, haben sehr sehr viele andere fans in Deutschland ganz ähnlich von uns. Alles eine Frage der Sichtweise.
reggaetyp schrieb: ... Ich denke, das Bild, das viele hier von Hansa-Fans haben, haben sehr sehr viele andere fans in Deutschland ganz ähnlich von uns. Alles eine Frage der Sichtweise.
Wenn sich andere Fans so ein Bild von uns durch eigene Erfahrungen machen und nicht durch den Medienhype und Pyrofotos, ist das verständlich. So ging es mir mit dem Hansapöbel und dieser Eindruck hat sich durch wiederholte Bestätigung verfestigt. Eine derartige Ansammlung von Faschoasis habe ich sonst nur noch in Dresden gesehen, aber die sind ja schon da wo sie hingehören.
Ja, 1992 haben unsere Spieler und Verantwortlichen die gegebenen Chancen alles klar zu machen vertan, aber es bleibt ein nicht zuletzt von anderen mitentschiedener Schicksaltag der Ungerechtigkeit, der unsere Geschichte wohl noch sehr lange negativ beeinflussen wird. Die Häme, die dort damals und bei jedem späteren Besuch über uns ausgegossen wurde war beispiellos. Nun sind die Chancen, das in nächster Zeit wieder erleben zu müssen etwas kleiner und das ist wunderbar.
Und ich verstehe nicht, wie man sich über den Abstieg einer Mannschaft die im Jahre 2007 die ich glaube 8.-größte Fanszene in Deutschland hatte freuen kann, wenn im Gegenzug ein weiterer Plastikverein aufsteigt.
Weißte, es soll Leute geben, die können das eine vom anderen trennen.
Ich freue mich über den Rostocker Abstieg. Mir ist es scheissegal, die wievielt größte Fanszene die haben. Ich mag diesen Verein nicht.
Ich ärgere mich über den Ingolstädter Aufstieg.
Da muss man nicht das eine mit dem anderen abrechnen. Ich freue mich auch nicht über die Meisterschaft der Bayern, freue mich aber, dass Schalke es nicht gepackt hat.
So siehts mal aus!
Endlich ist Klostock weg. Ich hoffe, sie ersticken an ihren Schulden und verschwinden im Nirgendwo.
1992 ist definitiv nicht den rostockern an zu lasten. die hatten eine minimale chance nicht abzusteigen und haben das spiel gewonnen. verdient? wer fragt nach verdient, wenn wir mit reichlich glück gewinnen?
dennoch mag ich die rostocker nicht. ich mag auch hannover nicht. soll und muss ich das jetzt objektivieren? abwägen wer tradition hat und wer nicht? jedem gegen ingoldstadt die daumen drücken?
nö, echt nicht. ich möchte mir da mein ganz persönliches und subjektives ding nicht ankratzen lassen. ich finde es noch nicht einmal diskutabel. und was die kommerzialisierung des fussballs betrifft sollten wir mal schön den ball flach halten. ohne fremdfinanzierung wären wir in der oberliga gelandet.
peter schrieb: dennoch mag ich die rostocker nicht. ich mag auch hannover nicht. soll und muss ich das jetzt objektivieren? abwägen wer tradition hat und wer nicht? jedem gegen ingoldstadt die daumen drücken?
nö, echt nicht. ich möchte mir da mein ganz persönliches und subjektives ding nicht ankratzen lassen. ich finde es noch nicht einmal diskutabel.
Ich schon. Und ich bin emotionaler bei Hansa als beim FCI. Trotz des 16.05.1992. Kommt vermutlich auch durch persönliche Kontakte. Und das darf bitte auch akzeptiert werden.
Ich glaub, das wird hier alles viel zu heiß gekocht. Den meisten ging es doch darum sich ein (für uns eigentlich bedeutungsloses Spiel) anzuschauen. Mir geht es dann so, dass ich mich für eine Mannschaft entscheiden muß, denen ich die Daumen drücke. Das war gestern FCH und das hat sich mit dem Spielverlauf noch verstärkt (der Spannung wegen). FCH deshalb, weil ich mit denen schon sehr wenig, aber mit Ingolstadt noch viel weniger anfangen kann. Zudem kommen schlechte Erfahrungen mit ähnlichen Vereinen - wie WOB - da hatte ich mich auch über den Lautrer Abstieg gefreut, wenn ich gewusst hätte, dass die kurz drauf Meister werden, wär mir die Freude im Hals stecken geblieben. Deshalb hab ich bei Ingolstadt so ein "wehret den Anfängen"-Gefühl...
peter schrieb: dennoch mag ich die rostocker nicht. ich mag auch hannover nicht. soll und muss ich das jetzt objektivieren? abwägen wer tradition hat und wer nicht? jedem gegen ingoldstadt die daumen drücken?
nö, echt nicht. ich möchte mir da mein ganz persönliches und subjektives ding nicht ankratzen lassen. ich finde es noch nicht einmal diskutabel.
Ich schon. Und ich bin emotionaler bei Hansa als beim FCI. Trotz des 16.05.1992. Kommt vermutlich auch durch persönliche Kontakte. Und das darf bitte auch akzeptiert werden.
natürlich akzeptiere ich das. genau dies art der subjektivität finde ich ja völlig ok. ich habe sogar einen "guten bekannten", der in der dritten liga regelmäßig seinen verein supportet. dafür hat er sogar meinen respekt, auch wenn der verein so gar nicht geht und auf einem müllberg spielt.
peter schrieb: dennoch mag ich die rostocker nicht. ich mag auch hannover nicht. soll und muss ich das jetzt objektivieren? abwägen wer tradition hat und wer nicht? jedem gegen ingoldstadt die daumen drücken?
nö, echt nicht. ich möchte mir da mein ganz persönliches und subjektives ding nicht ankratzen lassen. ich finde es noch nicht einmal diskutabel.
Ich schon. Und ich bin emotionaler bei Hansa als beim FCI. Trotz des 16.05.1992. Kommt vermutlich auch durch persönliche Kontakte. Und das darf bitte auch akzeptiert werden.
natürlich akzeptiere ich das. genau dies art der subjektivität finde ich ja völlig ok. ich habe sogar einen "guten bekannten", der in der dritten liga regelmäßig seinen verein supportet. dafür hat er sogar meinen respekt, auch wenn der verein so gar nicht geht und auf einem müllberg spielt.
reggaetyp schrieb: Wer hier das Plastikfusionsprodukt FCI verteidigt und Hansa Rostock im Gegenzug die Geschichte abspricht, sollte sich mal selbst überprüfen und vor allem die besondere Situation in der DDR. Auch der FC Hansa hatte einen Vorgängerclub, den SC Empor. Und der wiederum wurde in den 50er Jahren aus Sachsen (?) nach Mecklenburg verpflanzt. War nichts unübliches in der DDR, wie man weiß. ...
Die FCI-Kunden hingegen wurde die Fahrt von Audi bezahlt. Und dann doch 50 Anhänger, Wahnsinn. Dieser Plastikverein, dessen Anhänger sich im Gegensatz zu den Kleeblattfans in Fürth durch gar nichts auf ihre Fusionsvereine beziehen, ist nichts in der Stadt. Da regiert Eishockey.
Danke für deinen Kommentar. Ich habe viel Verständnis für diese Sichtweise.
In Kürze: Rostock erfüllt nach meiner persönlichen Definition die Merkmale eines Traditionsvereins nicht. Auch wenn mittlerweile 45 Jahre kein Pappenstiel sein mögen: Trditionsvereine sind für mich zunächst jene, die es schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab. Und auch die Verpflanzung des Vorgängervereins Empor weißt darauf hin, daß hier in gewisser Weise ein Kunstprodukt vorliegt. Ich akzeptiere jedoch voll und ganz, daß dieses Produkt schon lange zum Leben erweckt wurde und Hansa die Region Rostock repräsentiert. Es stellt sich mir jedoch die Frage: warum mußte erst ein Verein dort "hingebracht" werden? Warum existierte dort zuvor offenbar nichts tragfähiges?
Aber das ist nur eben Nebenaspekt. Natürlich spielt 92 bei mir eine Rolle. Das sollte man generell jedem zugestehen, der damals dabei war. Hinzu kommen weitere Negativerlebnisse mit dem Osten, Stichwort Erfurt.
Für die Stadt Rostock finde ich es schade. Die hat mir damals in 92 deutlich besser gefallen als zuvor erwartet. Die Region hat einen guten Verein verdient. Das trifft sicher auch auf Cottbus zu.
Ich freue mich, daß Aue wieder aufgestiegen ist. Sehr sympathische Leute dort. Ich wünsche auch Dresden eine bessere Zukunft, der Verein hat einfach das Zeug für mehr.
Kurzum, rein fußballerisch/traditionell betrachtet sehe ich durchaus mehr Raum für die "Ossis". Ich wünschte mir jedoch von den Leuten dort, das sie diese Rolle auf den Rängen mit mehr Verantwortung und Würde statt Aggressivität tragen (ich weiß wovon ich spreche, ich habe über die Jahrzehnte in Offenbach, Köln, Lautern, Essen, München einiges erlebt).
Diese negative Erscheinungsbild hat definitiv Spuren hinterlassen und trägt mit dazu bei, wenn Leute sich freuen über den Niedergang von Hansa.
Zum Thema Ingolstadt ist nur kurz zu sagen: mögliche Freude über den Abgang von Rostock hat nichts zu tun mit dem Aufstieg des FCI. Da hofft wohl jeder, es möge sich nur um eine vorrübergehende Irritation handeln und das sie möglichst schnell und geräuschlos wieder verschwinden.
Weiß einer wie sowas früher gehandhabt wurde, als es Relegationsspiele gab? Weil eigentlich müsste doch bei Lizenzentzug die Saison für Bielefeld als mit Null Punkten beendet gewertet werden. Das würde bedeutet, dass Rostock von Anfang an gerettet gewesen wäre und Koblenz das Relegationsspiel bekommen müsste. Jetzt wurde die Relegation schon gespielt. Was macht man dann?
Das ist eine sehr gute Frage... Würde mich auch interessieren. Einerseits ist Ingolstadt nun mal sportlich aufgestiegen, andererseits werden die Koblenzer -obwohl sportlich und verdient abgestiegen- montieren, dass sie ein Recht auf die Relegation haben... Wäre echt Interessant zu wissen!
Schmidti.82 schrieb: Den VFL Wolfsburg kannte bis mitte der 90er Jahre keine Sau... Welche Erfolge hat der FC Ingolstadt vorzuweisen?
Den VfL Wolfsburg kanntest vielleicht Du bis Mitte der 90er nicht. Die haben in den 70ern schon in der 2. Bundesliga gespielt.
Ok, habe es falsch ausgedrückt, wollte es im Verhältnis zu Hansa ausdrücken. Aber 2 Jahre 2.Liga in den 70er Jahren ist wohl mehr als lächerlich, im Vergleich zu dem was Hansa bis Mitte der 90er geleistet hat, auch wenn es "nur" in der DDR war.
Aber es hat nicht sein sollen, Rostock hat die Relegation vollkommen verdient verloren und steigt ab. So ist es im Sport nunmal.
Wer es sportlich nicht schafft muss halt absteigen, so sind die Regeln. Und wenn es einen Traditionsverein trifft, passiert es halt.
Oder wäre euch eine Liga nach Vorbild der DEL lieber, in der es keinen Auf- und Abstieg gibt??? Dort könnten sich dann natürlich haufenweise Traditionsvereine scharen.......(und kaputt gehen siehe aktuell am Beispiel DEL die Traditionsvereine Köln, Krefeld und früher die DEG, Rosenheim, Landshut)
Dass dieses unbedeutende VW-Konstrukt drei Jahre später Dank in den ***** geschobener Millionen Meister wurde (was übrigens die meisten Menschen in unserem Lande wieder vergessen haben... ), konnte ich damals nicht erahnen. Für mich war wichtig, dass die Kartoffelbauern heulen und sich vor Frust wieder ihren sexuellen Neigungen mit den Geschwistern hingeben, anstatt sich über glückliche Siege in der Nachspielzeit auf ihrem drecks Berg erfreuen zu können.
Und nun durchflutet mein Körper die innere Zufriedenheit darüber, dass wieder mal ein weiterer Hassverein den Abgang macht. Damit lasse ich Rostock (und damals Lautern) mehr Ehre zuteil werden, als es die Hopps, VWs, Pillen und nun Ingolstadt jemals von mir bekommen werden und verdient hätten. So einfach ist das!
Gut gesagt.
Ich zwänge niemandem meine Meinung auf, habe aber halt eine andere zu Hansa als viele hier.
Und ich war auch in Rostock 1992, und habe sie gehasst dafür.
Man sollte aber bei aller Verbitterung an unsere eigene Unzulänglichkeit denken.
Ich denke, das Bild, das viele hier von Hansa-Fans haben, haben sehr sehr viele andere fans in Deutschland ganz ähnlich von uns. Alles eine Frage der Sichtweise.
Wenn sich andere Fans so ein Bild von uns durch eigene Erfahrungen machen und nicht durch den Medienhype und Pyrofotos, ist das verständlich. So ging es mir mit dem Hansapöbel und dieser Eindruck hat sich durch wiederholte Bestätigung verfestigt. Eine derartige Ansammlung von Faschoasis habe ich sonst nur noch in Dresden gesehen, aber die sind ja schon da wo sie hingehören.
Ja, 1992 haben unsere Spieler und Verantwortlichen die gegebenen Chancen alles klar zu machen vertan, aber es bleibt ein nicht zuletzt von anderen mitentschiedener Schicksaltag der Ungerechtigkeit, der unsere Geschichte wohl noch sehr lange negativ beeinflussen wird. Die Häme, die dort damals und bei jedem späteren Besuch über uns ausgegossen wurde war beispiellos. Nun sind die Chancen, das in nächster Zeit wieder erleben zu müssen etwas kleiner und das ist wunderbar.
So siehts mal aus!
Endlich ist Klostock weg. Ich hoffe, sie ersticken an ihren Schulden und verschwinden im Nirgendwo.
dennoch mag ich die rostocker nicht. ich mag auch hannover nicht. soll und muss ich das jetzt objektivieren? abwägen wer tradition hat und wer nicht? jedem gegen ingoldstadt die daumen drücken?
nö, echt nicht. ich möchte mir da mein ganz persönliches und subjektives ding nicht ankratzen lassen. ich finde es noch nicht einmal diskutabel. und was die kommerzialisierung des fussballs betrifft sollten wir mal schön den ball flach halten. ohne fremdfinanzierung wären wir in der oberliga gelandet.
Ich schon.
Und ich bin emotionaler bei Hansa als beim FCI. Trotz des 16.05.1992.
Kommt vermutlich auch durch persönliche Kontakte.
Und das darf bitte auch akzeptiert werden.
natürlich akzeptiere ich das. genau dies art der subjektivität finde ich ja völlig ok. ich habe sogar einen "guten bekannten", der in der dritten liga regelmäßig seinen verein supportet. dafür hat er sogar meinen respekt, auch wenn der verein so gar nicht geht und auf einem müllberg spielt.
Das sind die Unbelehrbaren
Danke für deinen Kommentar. Ich habe viel Verständnis für diese Sichtweise.
In Kürze: Rostock erfüllt nach meiner persönlichen Definition die Merkmale eines Traditionsvereins nicht. Auch wenn mittlerweile 45 Jahre kein Pappenstiel sein mögen: Trditionsvereine sind für mich zunächst jene, die es schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab.
Und auch die Verpflanzung des Vorgängervereins Empor weißt darauf hin, daß hier in gewisser Weise ein Kunstprodukt vorliegt.
Ich akzeptiere jedoch voll und ganz, daß dieses Produkt schon lange zum Leben erweckt wurde und Hansa die Region Rostock repräsentiert. Es stellt sich mir jedoch die Frage: warum mußte erst ein Verein dort "hingebracht" werden? Warum existierte dort zuvor offenbar nichts tragfähiges?
Aber das ist nur eben Nebenaspekt. Natürlich spielt 92 bei mir eine Rolle. Das sollte man generell jedem zugestehen, der damals dabei war. Hinzu kommen weitere Negativerlebnisse mit dem Osten, Stichwort Erfurt.
Für die Stadt Rostock finde ich es schade. Die hat mir damals in 92 deutlich besser gefallen als zuvor erwartet. Die Region hat einen guten Verein verdient. Das trifft sicher auch auf Cottbus zu.
Ich freue mich, daß Aue wieder aufgestiegen ist. Sehr sympathische Leute dort. Ich wünsche auch Dresden eine bessere Zukunft, der Verein hat einfach das Zeug für mehr.
Kurzum, rein fußballerisch/traditionell betrachtet sehe ich durchaus mehr Raum für die "Ossis". Ich wünschte mir jedoch von den Leuten dort, das sie diese Rolle auf den Rängen mit mehr Verantwortung und Würde statt Aggressivität tragen (ich weiß wovon ich spreche, ich habe über die Jahrzehnte in Offenbach, Köln, Lautern, Essen, München einiges erlebt).
Diese negative Erscheinungsbild hat definitiv Spuren hinterlassen und trägt mit dazu bei, wenn Leute sich freuen über den Niedergang von Hansa.
Zum Thema Ingolstadt ist nur kurz zu sagen: mögliche Freude über den Abgang von Rostock hat nichts zu tun mit dem Aufstieg des FCI. Da hofft wohl jeder, es möge sich nur um eine vorrübergehende Irritation handeln und das sie möglichst schnell und geräuschlos wieder verschwinden.
Ist ja nicht jeder so alt wie du, um das noch miterlebt zu haben.
http://www.westfalen-blatt.de/nachrichten/regional/bielefeld.php?id=38326&artikel=1
Weiß einer wie sowas früher gehandhabt wurde, als es Relegationsspiele gab? Weil eigentlich müsste doch bei Lizenzentzug die Saison für Bielefeld als mit Null Punkten beendet gewertet werden. Das würde bedeutet, dass Rostock von Anfang an gerettet gewesen wäre und Koblenz das Relegationsspiel bekommen müsste. Jetzt wurde die Relegation schon gespielt. Was macht man dann?
Dafür hätte er Mitleid verdient, kein Respekt.
beides, mein lieber, beides. respekt dafür, dass er einen drittligaverein supportet, mitleid dafür, dass es ausgerechnet der verein ist.
Ok, habe es falsch ausgedrückt, wollte es im Verhältnis zu Hansa ausdrücken. Aber 2 Jahre 2.Liga in den 70er Jahren ist wohl mehr als lächerlich, im Vergleich zu dem was Hansa bis Mitte der 90er geleistet hat, auch wenn es "nur" in der DDR war.