sgevolker schrieb: Ich würde mir wünschen, dass die DFL mal genauer hinsieht und sowas auch mal unterbindet bzw. Modelle wie in Leipzig und Hoffenheim eben nicht durchwinkt. Aber das ist wohl nur ein frommer Wunsch.
Solange es auf dem Papier "legal" ist, kann die DFL garnichts unterbinden, denn das wäre Willkür und würde vor Gericht sofort wieder rückgängig gemacht werden.
Aber genau das ist ja das lächerliche an 50+1.
Hoffenheim ist nicht legal, das haben sie schon oft genug bewiesen. Wenn es um Hoffenheim geht, hört man immer nur den Sponsoren, aber nie die angeblich im Verein verantwortlichen. Noch nie war es so leicht das einem Verein nachzuweisen und ihn zu kicken, aber dadurch das dieser Sponsor auch dem DFB Geld gibt macht dieser nix dagegen, was ja sehr viel über diesen Verband aussagt.
Wo ist denn bei Hoffenheim der kalre Nachweis? Dass Hopp dauernd in der Öffentlichkeit seinen Senf abgibt? Ist absolut regelkonform. Dass man Hopp Endscheidungen treffen lässt? Auch absolut regelkonform, denn auf dem Papier macht dies der Verein freiwillig.
Ein Verstoss gegen 50+1 kann so gut wie nie nachgewiesen werden, solange die Anteile mehrheitlich beim Verein liegen. Wie die Verantwortung im Alltagsgeschäft aufgeteilt ist, liegt nun mal nicht bei der DFL.
Wenn dem so ist, sollte man 50+1 auch offiziell abschaffen damit alle die gleichen Chancen haben. Dann ist wenigstens auch eindeutig klar, wer bei welchem Klub das sagen hat.
sgevolker schrieb: Ich würde mir wünschen, dass die DFL mal genauer hinsieht und sowas auch mal unterbindet bzw. Modelle wie in Leipzig und Hoffenheim eben nicht durchwinkt. Aber das ist wohl nur ein frommer Wunsch.
Solange es auf dem Papier "legal" ist, kann die DFL garnichts unterbinden, denn das wäre Willkür und würde vor Gericht sofort wieder rückgängig gemacht werden.
Aber genau das ist ja das lächerliche an 50+1.
Hoffenheim ist nicht legal, das haben sie schon oft genug bewiesen. Wenn es um Hoffenheim geht, hört man immer nur den Sponsoren, aber nie die angeblich im Verein verantwortlichen. Noch nie war es so leicht das einem Verein nachzuweisen und ihn zu kicken, aber dadurch das dieser Sponsor auch dem DFB Geld gibt macht dieser nix dagegen, was ja sehr viel über diesen Verband aussagt.
Wo ist denn bei Hoffenheim der kalre Nachweis? Dass Hopp dauernd in der Öffentlichkeit seinen Senf abgibt? Ist absolut regelkonform. Dass man Hopp Endscheidungen treffen lässt? Auch absolut regelkonform, denn auf dem Papier macht dies der Verein freiwillig.
Ein Verstoss gegen 50+1 kann so gut wie nie nachgewiesen werden, solange die Anteile mehrheitlich beim Verein liegen. Wie die Verantwortung im Alltagsgeschäft aufgeteilt ist, liegt nun mal nicht bei der DFL.
Ein Hopp hat in der Öffentlichkeit schon mehrmals gesagt das er die Entscheidungen trifft, das ist ein klarer Verstoß. Blos weil man ein paar Figuren dahin setzt und die auf dem Papier stehen, heisst das noch lange nicht das es regelkonform ist, denn Papier ist geduldig und da kann man alles mögliche drauf schreiben. Wichtig ist wie es im richtigen Leben abläuft.
Wieso ist das ein Verstoss? Eintracht Frankfurt kann heute zu mir kommen und sagen "ab Morgen darfst du alle Entscheidungen bei uns treffen". Absolut kein Regelverstoss. Nur wenn ich mir 50% oder mehr der Aktien der Eintracht Frankfurt AG erwerbe und sage "jetzt macht ihr was ich will", ist es ein Verstoss.
Genau das ist doch das lächerliche an 50+1. Die Regel besagt natürlich nur die Besitzverhältnisse. Macht an einen großen Sponsor, Gönner ... abzugeben, untersagt 50+1 selbstverständlich nicht, denn das liegt im Ermessensspielraum des Vereins, wen man welche Entscheidungen treffen lässt.
Und da Hopp kein Geld mit Hoffenheim machen will, stört es ihn auch nicht, dass er nicht der Alleinbesitzer ist.
By the way: Es sieht dort ohnehin danach aus, als wenn die Zeiten der Massenhaft großen Transfers vorbei wären. Bisher kam da kein besonderer Neuzugang dazu.
Marco72 schrieb: Finger weg bei der Eintracht ,schon garkein Vorbild!...und hoffentlich unter HB nie zu machen!
Darf ich fragen warum? Muessten wir dann Insolvenz melden?
hat doch damit nichts zu tun,auch der HSV wird kaum Insolvenz anmelden müssen,aber es wird sehr wahrscheinlich ein Verlustgeschäft beim HSV.
Man muss sich doch nichts vormachen : 1.die Erwartungshaltung in Hamburg ist durch die Plazierungen der letzten Jahre noch viel höher als in Frankfurt 2.der HSV ist finanziell nicht unbedingt auf Rosen gebettet daraus folgt 3: man sucht nach Möglichkeiten das aus eigener Kraft Nicht-Machbare durch Externe Gönner machbar zu machen 4.dabei fällt das Wort "Investor"=immer negativ belegt. Der macht das ja nicht umsonst und egal was Zeitungen schreiben,es wird dem HSV mehr Geld kosten als er jetzt bekommt 5.Wie lange soll das gut gehen?
Der einzig richtige Weg kann nur der Eintracht sein wie bisher so weitermachen. Zudem bietet er den höchsten Identifikationsfaktor,denn egal ob Platz 13 oder 5,die Bude ist fast immer voll,das Interesse ungebrochen. Die Eintracht kann zunehmend bekanntere und bessere Spieler verpflichten und das aus eigener Kraft ohne Schulden. Ich weiss nicht was es da noch Besseres gibt....einzig der lange,geduldige und beharrliche Weg nach oben lässt immer wieder Verlockungen wie diese aufkeimen weil es einem so langsam vorkommt in dieser schnellebigen Welt
"Mitspracherecht": Wenn ein Hauptsponsor, in unserem Falle Fraport, den AR-Vorsitzer stellt, hat er juristisch keine Mehrheit im AR, aber faktisch gehöriges Gewicht, weil der AR-Vorsitzer automatisch erster Ansprechpartner des Vorstandsvorsitzenden ist. Letztlich kommt es immer auf die handelnden Persönlichkeiten an: Inwieweit mischt sich der AR-Vorsitzer ins Tagesgeschäft ein ("was macht mein Caio?") oder eben nicht.
Man muss sich doch nichts vormachen : 2.der HSV ist finanziell nicht unbedingt auf Rosen gebettet
Bei den erwirtschafteten Ablösesummen kann ich mir das gar nicht vorstellen. Denen geht es gut! Aber warum sollte man nicht geschenktes Geld annehmen, wenn es zu guten Konditionen geschenkt wird?
Marco72 schrieb: Finger weg bei der Eintracht ,schon garkein Vorbild!...und hoffentlich unter HB nie zu machen!
Darf ich fragen warum? Muessten wir dann Insolvenz melden?
Der einzig richtige Weg kann nur der Eintracht sein wie bisher so weitermachen. Zudem bietet er den höchsten Identifikationsfaktor,denn egal ob Platz 13 oder 5,die Bude ist fast immer voll,das Interesse ungebrochen. Die Eintracht kann zunehmend bekanntere und bessere Spieler verpflichten und das aus eigener Kraft ohne Schulden. Ich weiss nicht was es da noch Besseres gibt....einzig der lange,geduldige und beharrliche Weg nach oben lässt immer wieder Verlockungen wie diese aufkeimen weil es einem so langsam vorkommt in dieser schnellebigen Welt
Es gibt keinen einen richtigen Weg und alles andere ist falsch. So zu denken zeugt doch von einem starken Tunnelblick. Immerhin gibt es mehr als genug Gegenbeispiele. Und ob "unser Weg" auf Dauer wirklich Erfolg bringt, muss sich erstmal noch zeigen.
Die volle Hütte hat damit übrigens garnichts zu tun. Das liegt am neuen Stadion und dem Fussballhype, den wir seit dem Vorfeld der WM 2006 erleben. In Köln hatten sie selbst in der 2.Liga einen guten Schritt und zwar mit nem anderen Weg.
Dortmund hat extrem hohe Schulden gemacht und war selbst im danach folgenden Tal sportlich noch deutlich vor uns (auch wirtschaftlich) und hat mehrere Meistertitel, den CL-Titel und den Weltpokal in der Vitrine stehen. Heute spielen sie wieder international und haben ein talentiertes Team, dass sicherlich in den nächsten Jahren irgendwann auch wieder um die Meisterschaft mitspielen wird.
Wenn man es also ganz nüchtern betrachtet, ist der "Dortmunder Weg" um Welten besser und erfolgreicher. International haben Madrid und Barcelona weltweit die meisten Anhänger und sind die bekanntesten Clubs der Welt. Zusammen kommen sie fast auf eine Milliarde Schulden. Achja: Und Villa ist vor kurzem gerade für 40 Millionen nach Barca gewechselt...
Es gibt also nicht DEN einzig wahren Weg. Jeder Verein macht das, was er unter den gegebenen Rahmenbedingungen für am besten hält. Nach ein paar Jahren muss er sich dann am eigenen Erfolg messen lassen.
Und sind wir mal ganz ehrlich: Macht der eine Verein ein hohes Minus und wird am Ende deutscher Meister, bekmomt er zugejubelt und der andere wird 14. mit einem kleinen Plus, was mit viel Glück mal im lokalen Sportfernsehn erwähnt wird.Wirtschaftlicher Erfolg zählt nun mal im Sport nicht. War schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Marco72 schrieb: Finger weg bei der Eintracht ,schon garkein Vorbild!...und hoffentlich unter HB nie zu machen!
Darf ich fragen warum? Muessten wir dann Insolvenz melden?
Der einzig richtige Weg kann nur der Eintracht sein wie bisher so weitermachen. Zudem bietet er den höchsten Identifikationsfaktor,denn egal ob Platz 13 oder 5,die Bude ist fast immer voll,das Interesse ungebrochen. Die Eintracht kann zunehmend bekanntere und bessere Spieler verpflichten und das aus eigener Kraft ohne Schulden. Ich weiss nicht was es da noch Besseres gibt....einzig der lange,geduldige und beharrliche Weg nach oben lässt immer wieder Verlockungen wie diese aufkeimen weil es einem so langsam vorkommt in dieser schnellebigen Welt
Es gibt keinen einen richtigen Weg und alles andere ist falsch. So zu denken zeugt doch von einem starken Tunnelblick. Immerhin gibt es mehr als genug Gegenbeispiele. Und ob "unser Weg" auf Dauer wirklich Erfolg bringt, muss sich erstmal noch zeigen.
Die volle Hütte hat damit übrigens garnichts zu tun. Das liegt am neuen Stadion und dem Fussballhype, den wir seit dem Vorfeld der WM 2006 erleben. In Köln hatten sie selbst in der 2.Liga einen guten Schritt und zwar mit nem anderen Weg.
Dortmund hat extrem hohe Schulden gemacht und war selbst im danach folgenden Tal sportlich noch deutlich vor uns (auch wirtschaftlich) und hat mehrere Meistertitel, den CL-Titel und den Weltpokal in der Vitrine stehen. Heute spielen sie wieder international und haben ein talentiertes Team, dass sicherlich in den nächsten Jahren irgendwann auch wieder um die Meisterschaft mitspielen wird.
Wenn man es also ganz nüchtern betrachtet, ist der "Dortmunder Weg" um Welten besser und erfolgreicher. International haben Madrid und Barcelona weltweit die meisten Anhänger und sind die bekanntesten Clubs der Welt. Zusammen kommen sie fast auf eine Milliarde Schulden. Achja: Und Villa ist vor kurzem gerade für 40 Millionen nach Barca gewechselt...
Es gibt also nicht DEN einzig wahren Weg. Jeder Verein macht das, was er unter den gegebenen Rahmenbedingungen für am besten hält. Nach ein paar Jahren muss er sich dann am eigenen Erfolg messen lassen.
Und sind wir mal ganz ehrlich: Macht der eine Verein ein hohes Minus und wird am Ende deutscher Meister, bekmomt er zugejubelt und der andere wird 14. mit einem kleinen Plus, was mit viel Glück mal im lokalen Sportfernsehn erwähnt wird.Wirtschaftlicher Erfolg zählt nun mal im Sport nicht. War schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Sehr Vieles richtig aber BVB mit der Eintracht zu vergleichen trifft es auch nicht. Sie haben bei höchster Sparquote 35 Mio Etat, wir 27. Das sind halt 3-6 Plätze.
Aber in der Sache stimme ich Dir zu, es gibt viele Wege, die nach Rom führen, ich persönlich bevorzuge HBs Weg, einfach deshalb, weil der bisher noch nicht so spektakulär gescheitert ist, wie Köln, Dortmund, Schalke, Hannover e.t.c.
Das dieser Weg zu Hochlichten führt, ist allerdings genau so offen.
Ich persönlich bevorzuge ja auch den aktuellen Weg, da ich ihn bei uns für alternativlos halte. Bei uns kommt kein Investor, kein Großsponsor und auch kein Onkel Dietmar. Und Banken würden uns auch nicht viel geben. Wir haben ja noch nichtmal ein eigenes Stadion als "Sicherheit". Von daher ist das schon ok so, wie wir es machen. Es ging mir ja nur darum zu zeigen, dass man auch anders Erfolg haben kann.
P.S. Ich glaube vorm ersten Abstieg waren wir in der ewigen Bundesligatabelle vor Dortmund, Schalke & co.
P.S. Ich glaube vorm ersten Abstieg waren wir in der ewigen Bundesligatabelle vor Dortmund, Schalke & co.
Nach unserem Abstieg sind die Vereine ja "finanziell" den gleichen Weg gegangen wie wir in den 90ern und früh 2000er.
Ob unsere aktuelle Ausrichtung betrefflich der Fianzen das kommende Non-Plus Ultra ist weiß ich auch nicht... mir gefällt es aber besser als zuwissen das der Verein, wo ich jede Woche oder alle 2 Wochen oder alle 4 Wochen hingehe nen Haufen schulden hat und noch net so genau weiß wie er die nächste Saison finanzieren soll. Ich vertraue da ganz HB... ob das natürlich zu höheren Zielen reicht weiß ich nicht. Mir reicht vorläufig erst mal der Standpunkt nicht absteigen.
Marco72 schrieb: Finger weg bei der Eintracht ,schon garkein Vorbild!...und hoffentlich unter HB nie zu machen!
Darf ich fragen warum? Muessten wir dann Insolvenz melden?
Der einzig richtige Weg kann nur der Eintracht sein wie bisher so weitermachen. Zudem bietet er den höchsten Identifikationsfaktor,denn egal ob Platz 13 oder 5,die Bude ist fast immer voll,das Interesse ungebrochen. Die Eintracht kann zunehmend bekanntere und bessere Spieler verpflichten und das aus eigener Kraft ohne Schulden. Ich weiss nicht was es da noch Besseres gibt....einzig der lange,geduldige und beharrliche Weg nach oben lässt immer wieder Verlockungen wie diese aufkeimen weil es einem so langsam vorkommt in dieser schnellebigen Welt
Es gibt keinen einen richtigen Weg und alles andere ist falsch. So zu denken zeugt doch von einem starken Tunnelblick. Immerhin gibt es mehr als genug Gegenbeispiele. Und ob "unser Weg" auf Dauer wirklich Erfolg bringt, muss sich erstmal noch zeigen.
Die volle Hütte hat damit übrigens garnichts zu tun. Das liegt am neuen Stadion und dem Fussballhype, den wir seit dem Vorfeld der WM 2006 erleben. In Köln hatten sie selbst in der 2.Liga einen guten Schritt und zwar mit nem anderen Weg.
Dortmund hat extrem hohe Schulden gemacht und war selbst im danach folgenden Tal sportlich noch deutlich vor uns (auch wirtschaftlich) und hat mehrere Meistertitel, den CL-Titel und den Weltpokal in der Vitrine stehen. Heute spielen sie wieder international und haben ein talentiertes Team, dass sicherlich in den nächsten Jahren irgendwann auch wieder um die Meisterschaft mitspielen wird.
Wenn man es also ganz nüchtern betrachtet, ist der "Dortmunder Weg" um Welten besser und erfolgreicher. International haben Madrid und Barcelona weltweit die meisten Anhänger und sind die bekanntesten Clubs der Welt. Zusammen kommen sie fast auf eine Milliarde Schulden. Achja: Und Villa ist vor kurzem gerade für 40 Millionen nach Barca gewechselt...
Es gibt also nicht DEN einzig wahren Weg. Jeder Verein macht das, was er unter den gegebenen Rahmenbedingungen für am besten hält. Nach ein paar Jahren muss er sich dann am eigenen Erfolg messen lassen.
Und sind wir mal ganz ehrlich: Macht der eine Verein ein hohes Minus und wird am Ende deutscher Meister, bekmomt er zugejubelt und der andere wird 14. mit einem kleinen Plus, was mit viel Glück mal im lokalen Sportfernsehn erwähnt wird.Wirtschaftlicher Erfolg zählt nun mal im Sport nicht. War schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Was Du schreibst ist sicherlich nicht falsch, die Frage ist, ob der Preis im Falle des scheiterns nicht zu hoch ist. Wobei Schalke, Dortmund und auch Köln einfach zu viel Fanpotential haben, die gehen nur unter wenn es wirklich extrem dicke kommt.
vonNachtmahr1982 schrieb: Mir reicht vorläufig erst mal der Standpunkt nicht absteigen.
Ist nicht dein ernst oder?
Das ist mein voller ernst.
Gott sei Dank haben nicht alle denselben Standpunkt...
Seh ich auch so... mir ist es lieber die nächsten 3 bis 6 Jahre um Platz 7 bis 12 zuspielen als jetzt einen auf dicke Hose zumachen (wie Köln, Berlin und Hannover) und verschuldet im Abstiegskampf rumzukrebsen bzw. mit Schulden anzusteigen.
Also nur "nicht absteigen" ist auch mir zu wenig. Solche Ziele können Teams wie Freiburg, Mainz, St.Pauli & co haben, aber für einen Verein von unserer Größe ist das nicht akzeptabel. Mittelmaß muss schon das Minimalziel sein. Damit können auch aktuell die meisten gut leben.
Aber irgendwann wird Platz 10 am Ende einer Saison nicht mehr reichen. Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche. Aber bis dahin vergehen noch ein paar Jahre.
Dortmund hat extrem hohe Schulden gemacht und war selbst im danach folgenden Tal sportlich noch deutlich vor uns (auch wirtschaftlich) und hat mehrere Meistertitel, den CL-Titel und den Weltpokal in der Vitrine stehen. Heute spielen sie wieder international und haben ein talentiertes Team, dass sicherlich in den nächsten Jahren irgendwann auch wieder um die Meisterschaft mitspielen wird.
Wenn man es also ganz nüchtern betrachtet, ist der "Dortmunder Weg" um Welten besser und erfolgreicher.
Die beiden grossen Pottvereine und auch andre Vereine werden immer über mehr Potenzial verfügen als in Frankfurt,zumindest bisher. Deswegen wäre es falsch deren Weg mitzugehen,da zieht man den Kürzeren,denn es gelingt nicht jedem Verein nach der geplatzten Finanzbombe so weiterzumachen wie Dortmund und Schalke.
Deswegen seh ich auch als einzig richtigen Weg bzw. passenden Weg für die Eintracht den der letzten Jahre.
"Nur Kredit" so nennt der Ex-Boss das Investoren-Modell.
Im Grunde hat er damit recht, aber unabhängig von den sonstigen Problemen beim HSV, ist der Unterschied zu einem gewöhnlichem Bankkredit eben, dass das Risiko bei einem Scheitern der betreffenden Spieler nicht vorhanden ist, weil das Geld nicht zurückgezahlt werden muss. Das Risiko der finanziellen Belastung wird in den Erfolgsfall verschoben und stellt sich als Mindereinnahme bei einem Transfer dar, die aber u.U. nicht zustandegekommen wäre, wenn es diesen "Kredit" nicht gegeben hätte.
Der Punkt der hier kontrovers diskutiert wird ist m.E. der, dass man ein solches Modell nicht aus einer Position der Schwäche heraus beginnen sollte, da dann evntl. die Bedingungen tatsächlich leichter in Richtung Einflussnahme gehen.
Trotzdem will ich diese Idee nicht pauschal ablehnen, eben weil das Risiko im Falle eines sportlichen Scheiterns auch finanziell in Schwierigkeiten zu kommen nicht über einen solchen "Kredit" erhöht wird.
Beteiligungen an Transferrechten gibt es auch schon länger, nur dass dies in der Regel zw. alten und neuen Verein galt. (Boateng z.b.) Nachzahlungen bei Erreichen eine bestimmten Anzahl von Spielen und/oder eines Tabellenplatzes sind auch schon länger üblich. Bei Fenin kann ich mich erinnern, das solche Zahlungen mit dem abgebenden Verein vereinbart wurden.
Die Frage ob es einen Investor gäbe, der auch von der Eintracht Transferrechte kaufen würde, ist natürlich schwierig zu beantworten. Wenn ich mir aber die Zusammensetzung der neuen AR ansehe, denke ich, dass es durchaus Personen gibt, die jemanden finden könnten.
Wenn ein solcher Vertrag von HB ausgehandelt würde, hätte ich persönlich auch keine Bedenken, dass wir übervorteilt würden. Ob grundsätzlich und wenn ja zu welchem Zeitpunkt ein solcher Schritt für uns sinnvoll wäre, gilt es auszudiskutieren.
Das Risiko der finanziellen Belastung wird in den Erfolgsfall verschoben und stellt sich als Mindereinnahme bei einem Transfer dar, die aber u.U. nicht zustandegekommen wäre, wenn es diesen "Kredit" nicht gegeben hätte.
Soweit es um Transfers geht, die erst durch das "Inverstment" zustande kommen, gebe ich dir da Recht. Aber bei den aktuellen Spielern ist dies eben nicht der Fall. Da werden Transferrechte verhökert, die der HSV eben schon hat.
igelF1 schrieb: Trotzdem will ich diese Idee nicht pauschal ablehnen, eben weil das Risiko im Falle eines sportlichen Scheiterns auch finanziell in Schwierigkeiten zu kommen nicht über einen solchen "Kredit" erhöht wird. (...)
Wenn eine finanzielle Schieflage zustande kommen sollte, kann der HSV sich eben nicht mehr durch Verkauf der Spieler an denen die Transferrechte zum Teil veräußert wurden in dem Maße sanieren, wie sie es ohne die Veräußerung der Transferrechte könnten. Ein finanzielles Risiko ist das allemal.
Das Risiko der finanziellen Belastung wird in den Erfolgsfall verschoben und stellt sich als Mindereinnahme bei einem Transfer dar, die aber u.U. nicht zustandegekommen wäre, wenn es diesen "Kredit" nicht gegeben hätte.
Soweit es um Transfers geht, die erst durch das "Inverstment" zustande kommen, gebe ich dir da Recht. Aber bei den aktuellen Spielern ist dies eben nicht der Fall. Da werden Transferrechte verhökert, die der HSV eben schon hat.
igelF1 schrieb: Trotzdem will ich diese Idee nicht pauschal ablehnen, eben weil das Risiko im Falle eines sportlichen Scheiterns auch finanziell in Schwierigkeiten zu kommen nicht über einen solchen "Kredit" erhöht wird. (...)
Wenn eine finanzielle Schieflage zustande kommen sollte, kann der HSV sich eben nicht mehr durch Verkauf der Spieler an denen die Transferrechte zum Teil veräußert wurden in dem Maße sanieren, wie sie es ohne die Veräußerung der Transferrechte könnten. Ein finanzielles Risiko ist das allemal.
Ich finde wir kennen noch zu wenig Vertragsdetails, um hier eine präzise Beurteilung vornehmen zu können. Ich vermute sehr stark, dass irgendwo doch eine gewisse Einflußnahme seitens des Investors, zumindest durch die Hintertür besteht.
Ansonsten ist dieses Modell schon seinerzeit vom FC Homburg mit -na sagen wir mal überschaubarem Erfolg (Insolvenz)- versucht worden.
Auch wenn man beteuert, auch ohne diese 2, 5 Mio ein leicht positives Geschäftsergebnis erzielt zu haben. Es bleibt doch der Verdacht des Löcherstopfens. Die außerordentliche Mitgliederversammlung des HSV zum Thema heute Abend wird bestimmt interessant.
Wenn dem so ist, sollte man 50+1 auch offiziell abschaffen damit alle die gleichen Chancen haben. Dann ist wenigstens auch eindeutig klar, wer bei welchem Klub das sagen hat.
Wieso ist das ein Verstoss? Eintracht Frankfurt kann heute zu mir kommen und sagen "ab Morgen darfst du alle Entscheidungen bei uns treffen". Absolut kein Regelverstoss. Nur wenn ich mir 50% oder mehr der Aktien der Eintracht Frankfurt AG erwerbe und sage "jetzt macht ihr was ich will", ist es ein Verstoss.
Genau das ist doch das lächerliche an 50+1. Die Regel besagt natürlich nur die Besitzverhältnisse. Macht an einen großen Sponsor, Gönner ... abzugeben, untersagt 50+1 selbstverständlich nicht, denn das liegt im Ermessensspielraum des Vereins, wen man welche Entscheidungen treffen lässt.
Und da Hopp kein Geld mit Hoffenheim machen will, stört es ihn auch nicht, dass er nicht der Alleinbesitzer ist.
By the way: Es sieht dort ohnehin danach aus, als wenn die Zeiten der Massenhaft großen Transfers vorbei wären. Bisher kam da kein besonderer Neuzugang dazu.
hat doch damit nichts zu tun,auch der HSV wird kaum Insolvenz anmelden müssen,aber es wird sehr wahrscheinlich ein Verlustgeschäft beim HSV.
Man muss sich doch nichts vormachen :
1.die Erwartungshaltung in Hamburg ist durch die Plazierungen der letzten Jahre noch viel höher als in Frankfurt
2.der HSV ist finanziell nicht unbedingt auf Rosen gebettet
daraus folgt 3: man sucht nach Möglichkeiten das aus eigener Kraft Nicht-Machbare durch Externe Gönner machbar zu machen
4.dabei fällt das Wort "Investor"=immer negativ belegt.
Der macht das ja nicht umsonst und egal was Zeitungen schreiben,es wird dem HSV mehr Geld kosten als er jetzt bekommt
5.Wie lange soll das gut gehen?
Der einzig richtige Weg kann nur der Eintracht sein wie bisher so weitermachen.
Zudem bietet er den höchsten Identifikationsfaktor,denn egal ob Platz 13 oder 5,die Bude ist fast immer voll,das Interesse ungebrochen.
Die Eintracht kann zunehmend bekanntere und bessere Spieler verpflichten und das aus eigener Kraft ohne Schulden.
Ich weiss nicht was es da noch Besseres gibt....einzig der lange,geduldige und beharrliche Weg nach oben lässt immer wieder Verlockungen wie diese aufkeimen weil es einem so langsam vorkommt in dieser schnellebigen Welt
Bei den erwirtschafteten Ablösesummen kann ich mir das gar nicht vorstellen. Denen geht es gut! Aber warum sollte man nicht geschenktes Geld annehmen, wenn es zu guten Konditionen geschenkt wird?
Es gibt keinen einen richtigen Weg und alles andere ist falsch. So zu denken zeugt doch von einem starken Tunnelblick. Immerhin gibt es mehr als genug Gegenbeispiele. Und ob "unser Weg" auf Dauer wirklich Erfolg bringt, muss sich erstmal noch zeigen.
Die volle Hütte hat damit übrigens garnichts zu tun. Das liegt am neuen Stadion und dem Fussballhype, den wir seit dem Vorfeld der WM 2006 erleben. In Köln hatten sie selbst in der 2.Liga einen guten Schritt und zwar mit nem anderen Weg.
Dortmund hat extrem hohe Schulden gemacht und war selbst im danach folgenden Tal sportlich noch deutlich vor uns (auch wirtschaftlich) und hat mehrere Meistertitel, den CL-Titel und den Weltpokal in der Vitrine stehen. Heute spielen sie wieder international und haben ein talentiertes Team, dass sicherlich in den nächsten Jahren irgendwann auch wieder um die Meisterschaft mitspielen wird.
Wenn man es also ganz nüchtern betrachtet, ist der "Dortmunder Weg" um Welten besser und erfolgreicher. International haben Madrid und Barcelona weltweit die meisten Anhänger und sind die bekanntesten Clubs der Welt. Zusammen kommen sie fast auf eine Milliarde Schulden. Achja: Und Villa ist vor kurzem gerade für 40 Millionen nach Barca gewechselt...
Es gibt also nicht DEN einzig wahren Weg. Jeder Verein macht das, was er unter den gegebenen Rahmenbedingungen für am besten hält. Nach ein paar Jahren muss er sich dann am eigenen Erfolg messen lassen.
Und sind wir mal ganz ehrlich: Macht der eine Verein ein hohes Minus und wird am Ende deutscher Meister, bekmomt er zugejubelt und der andere wird 14. mit einem kleinen Plus, was mit viel Glück mal im lokalen Sportfernsehn erwähnt wird.Wirtschaftlicher Erfolg zählt nun mal im Sport nicht. War schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Sehr Vieles richtig aber BVB mit der Eintracht zu vergleichen trifft es auch nicht. Sie haben bei höchster Sparquote 35 Mio Etat, wir 27. Das sind halt 3-6 Plätze.
Aber in der Sache stimme ich Dir zu, es gibt viele Wege, die nach Rom führen, ich persönlich bevorzuge HBs Weg, einfach deshalb, weil der bisher noch nicht so spektakulär gescheitert ist, wie Köln, Dortmund, Schalke, Hannover e.t.c.
Das dieser Weg zu Hochlichten führt, ist allerdings genau so offen.
P.S. Ich glaube vorm ersten Abstieg waren wir in der ewigen Bundesligatabelle vor Dortmund, Schalke & co.
Nach unserem Abstieg sind die Vereine ja "finanziell" den gleichen Weg gegangen wie wir in den 90ern und früh 2000er.
Ob unsere aktuelle Ausrichtung betrefflich der Fianzen das kommende Non-Plus Ultra ist weiß ich auch nicht... mir gefällt es aber besser als zuwissen das der Verein, wo ich jede Woche oder alle 2 Wochen oder alle 4 Wochen hingehe nen Haufen schulden hat und noch net so genau weiß wie er die nächste Saison finanzieren soll. Ich vertraue da ganz HB... ob das natürlich zu höheren Zielen reicht weiß ich nicht. Mir reicht vorläufig erst mal der Standpunkt nicht absteigen.
Ist nicht dein ernst oder?
Was Du schreibst ist sicherlich nicht falsch, die Frage ist, ob der Preis im Falle des scheiterns nicht zu hoch ist. Wobei Schalke, Dortmund und auch Köln einfach zu viel Fanpotential haben, die gehen nur unter wenn es wirklich extrem dicke kommt.
Das ist mein voller ernst.
Gott sei Dank haben nicht alle denselben Standpunkt...
Seh ich auch so... mir ist es lieber die nächsten 3 bis 6 Jahre um Platz 7 bis 12 zuspielen als jetzt einen auf dicke Hose zumachen (wie Köln, Berlin und Hannover) und verschuldet im Abstiegskampf rumzukrebsen bzw. mit Schulden anzusteigen.
Aber irgendwann wird Platz 10 am Ende einer Saison nicht mehr reichen. Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche. Aber bis dahin vergehen noch ein paar Jahre.
Die beiden grossen Pottvereine und auch andre Vereine werden immer über mehr Potenzial verfügen als in Frankfurt,zumindest bisher.
Deswegen wäre es falsch deren Weg mitzugehen,da zieht man den Kürzeren,denn es gelingt nicht jedem Verein nach der geplatzten Finanzbombe so weiterzumachen wie Dortmund und Schalke.
Deswegen seh ich auch als einzig richtigen Weg bzw. passenden Weg für die Eintracht den der letzten Jahre.
Ex-HSV-Boss wettert gegen Milliardär Kühne
"Nur Kredit" so nennt der Ex-Boss das Investoren-Modell.
Im Grunde hat er damit recht, aber unabhängig von den sonstigen Problemen beim HSV, ist der Unterschied zu einem gewöhnlichem Bankkredit eben, dass das Risiko bei einem Scheitern der betreffenden Spieler nicht vorhanden ist, weil das Geld nicht zurückgezahlt werden muss.
Das Risiko der finanziellen Belastung wird in den Erfolgsfall verschoben und stellt sich als Mindereinnahme bei einem Transfer dar, die aber u.U. nicht zustandegekommen wäre, wenn es diesen "Kredit" nicht gegeben hätte.
Der Punkt der hier kontrovers diskutiert wird ist m.E. der, dass man ein solches Modell nicht aus einer Position der Schwäche heraus beginnen sollte, da dann evntl. die Bedingungen tatsächlich leichter in Richtung Einflussnahme gehen.
Trotzdem will ich diese Idee nicht pauschal ablehnen, eben weil das Risiko im Falle eines sportlichen Scheiterns auch finanziell in Schwierigkeiten zu kommen nicht über einen solchen "Kredit" erhöht wird.
Beteiligungen an Transferrechten gibt es auch schon länger, nur dass dies in der Regel zw. alten und neuen Verein galt. (Boateng z.b.) Nachzahlungen bei Erreichen eine bestimmten Anzahl von Spielen und/oder eines Tabellenplatzes sind auch schon länger üblich. Bei Fenin kann ich mich erinnern, das solche Zahlungen mit dem abgebenden Verein vereinbart wurden.
Die Frage ob es einen Investor gäbe, der auch von der Eintracht Transferrechte kaufen würde, ist natürlich schwierig zu beantworten. Wenn ich mir aber die Zusammensetzung der neuen AR ansehe, denke ich, dass es durchaus Personen gibt, die jemanden finden könnten.
Wenn ein solcher Vertrag von HB ausgehandelt würde, hätte ich persönlich auch keine Bedenken, dass wir übervorteilt würden.
Ob grundsätzlich und wenn ja zu welchem Zeitpunkt ein solcher Schritt für uns sinnvoll wäre, gilt es auszudiskutieren.
Soweit es um Transfers geht, die erst durch das "Inverstment" zustande kommen, gebe ich dir da Recht. Aber bei den aktuellen Spielern ist dies eben nicht der Fall. Da werden Transferrechte verhökert, die der HSV eben schon hat.
Wenn eine finanzielle Schieflage zustande kommen sollte, kann der HSV sich eben nicht mehr durch Verkauf der Spieler an denen die Transferrechte zum Teil veräußert wurden in dem Maße sanieren, wie sie es ohne die Veräußerung der Transferrechte könnten. Ein finanzielles Risiko ist das allemal.
Ich finde wir kennen noch zu wenig Vertragsdetails, um hier eine präzise Beurteilung vornehmen zu können. Ich vermute sehr stark, dass irgendwo doch eine gewisse Einflußnahme seitens des Investors, zumindest durch die Hintertür besteht.
Ansonsten ist dieses Modell schon seinerzeit vom FC Homburg mit -na sagen wir mal überschaubarem Erfolg (Insolvenz)- versucht worden.
Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/527523/artikel_Der-naechste-Wunsch-heisst-Westermann.html
Auch wenn man beteuert, auch ohne diese 2, 5 Mio ein leicht positives Geschäftsergebnis erzielt zu haben. Es bleibt doch der Verdacht des Löcherstopfens.
Die außerordentliche Mitgliederversammlung des HSV zum Thema heute Abend wird bestimmt interessant.