...die sportliche Rangliste fast identisch zu den Lizenzspieler-Etats bewegt. Und diese Reihenfolge wird sich nach 34 Spieltagen von ein, zwei Ausnahmen abgesehen auch in der Tabelle wieder finden.
Frage: Skibbe sagt, mit dem aktuellen Kader könne man immer nur um Platz acht bis zehn spielen, und dass... Bruchhagen: Das wäre das Maximale, damit wären wir sehr zufrieden, denn wir wissen, wo wir vor 10 Jahren gestanden haben.
Frage: … Neuverpflichtungen nicht geplant seien. Bedeutet das aber nicht zwangsläufig Stillstand? Bruchhagen: Nein, Platz acht bis zwölf ist das Ranking, in dem wir uns bewegen. Und je realistischer wir uns selbst einschätzen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir diese Vorgabe auch erfüllen.
Frage: Ist das aber für einen ambitionierten Trainer wie Michael Skibbe nicht auch ein Stück weit frustrierend, dass mehr nicht zu erreichen sein wird? Bruchhagen: Ich kenne keinen bei der Eintracht, der nicht ambitioniert ist! Unser Hauptproblem sind Journalisten wie Sie, die solche Fragen stellen. Denn mit einer solchen Fragestellung schüren Sie eine Erwartungshaltung, die unrealistisch ist...Das Einzige, das nicht passieren darf, ist, dass man durch die permanente Fragestellung müde wird und dann vielleicht doch Millionenkredite aufnimmt, um dieser suggerierten Erwartungshaltung gerecht zu werden. Das wäre das Schlimmste, was wir machen könnten.
Frage: Europa League oder nicht: Die Eintracht steht unter Michael Skibbe sehr gut da und kann noch das beste Ergebnis der letzten Jahre erreichen... Bruchhagen: Punktemäßig standen wir vor zwei Jahren unter Friedhelm Funkel ebenfalls sehr gut da. Michael Skibbe aber hat unsere Erwartungen in der Hinsicht übertroffen, dass wir heute einen attraktiveren Fußball spielen. Friedhelm Funkel hatte allerdings auch das Pech, dass er fast ein Jahr lang auf Stützen wie Chris, Amanatidis und Meier verzichten musste. Michael dagegen hat durch das Hinzukommen von Schwegler und dadurch, dass er einige Umstellungen vorgenommen hat, viel bewirkt und sehr gut gearbeitet.
Frage: Sehen Sie eine deutliche Entwicklung im Vergleich zur Funkel-Ära oder einfach nur einen positiven Ausreißer? Bruchhagen: Eine gewisse Schwankungsbreite ist einfach da. Das hat man in dieser Saison auch an Hertha BSC oder Hannover 96 gesehen. Das heißt, dass wir aus dieser für uns sehr gut verlaufenen Spielzeit keine Rückschlüsse auf die nächste ziehen dürfen und hoch konzentriert bleiben müssen, um nicht in die Eigendynamik des Misserfolges zu geraten. Was nicht heißt, dass ein Verein wie Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Köln oder Eintracht Frankfurt nicht auch einmal Sechster werden könnte. Dann aber muss alles passen
Skibbe also mit Vorteilen beim "schönen Fußball". Das ist es doch, was viele wollten.
Mehr gibt's eben - bis auf den einen oder anderen möglichen Ausreißer auf den 6. aber auch (hoffentlich nur) den 15. Tabellenplatz für absehbare Zeit nicht. Und wer sich damit nicht abfinden will, schürt schädliche Erwartungshaltungen, spaltet das Umfeld und schadet damit der Eintracht.
Ich bin wohl wieder eine von den wenigen, die Wuschus Qualitäten überhaupt schätzt. Bin ich ja gewohnt...
Aber Pirmin Schwegler als Kapitän? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Der Junge bekommt doch den Mund nicht auf. Was ihn natürlich in keiner Weise als Fußballer abqualifiziert. Und Marco Russ ist ein großer Junge, in meinen Augen auch nicht geeignet für das Amt des Kapitäns.
Das wäre nach Wuschu und Ama natürlich nur Chris und Patti Ochs. Patti wäre imho sehr geeignet.
Ein tolles Interview von Heribert Bruchhagen wieder mal....
mickmuck schrieb: die einlage von russ und tsoumou interessiert mich nicht. dass ama wieder da ist und schlichtet, das freut mich allerdings. er ist und bleibt der captain, während spycher der "kopf" der mannschaft ist.
Und momentan habe ich das Gefühl, dass es genau Spycher ist, der der Mannschaft fehlt - nicht wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten, sondern als Führungspersönlichkeit.
Den Zusammenhang zwischen dem Fehlen Spychers als Führungspersönlichkeit und dem Knick in der Leistung der Mannschaft hatte ich so noch gar nicht gesehen. Mmh...
Wg. Clark: Auch wenn die Blöd-Zeitung seinen Einsatz nutzt, um doppelten Franz-Alarm zu schlagen und Feuer zu schüren – mir stellt sich die umgekehrte Frage. Warum gibt Clark – also ein Spieler, dessen Leistungsvermögen wir „in echt“ gar nicht einschätzen können - sein Debüt gerade jetzt in Mainz? Weil es nicht so drauf ankommt? Auch die Skibbe-Aussage „Einen Punkt wollen wir mindestens mitnehmen,“ klingt nicht gerade nach unbedingtem Siegeswillen.
Wg. Kapitän: Da stimme ich uaa zu – mir fällt außer Ama auch keiner ein/auf, der sich unmittelbar aufdrängt. Nicht, weil sie keine Ecken und Kanten haben (da sehe ich schon die ein oder andere), aber weil ich keinen sehe, der entweder integrierend (Typ Spycher) oder mitreißend (Typ Ama) oder gar in beide Richtungen wirken könnte. Preuß, der hätte diese Rolle füllen können. Vielleicht ja wirklich am ehesten Marco Russ…
Wg. Äußerung Taschentuchel: Mann, Mann. Der hat echt Probleme. Immer dieses Pseudo-Tough-Getue und dabei immer noch einmal Nachkarten und quasi im Vorfeld schon wieder Jammer-Potenzial aufbauen. Arrrrgh.
Nochmal zum Thema Spycher: er ist offensichtlich einfach die Integrationsfigur bei uns. Zudem ist er intelligent und scheint über das nötige Fingerspitzengefühl zu verfügen.
Und das zeigt sich nicht nur auf, sondern vor allem auch abseits des Platzes. So hat er in kritischen Situationen zweimal die Mannschaft privat zusammengetrommelt - mit Erfolg.
Wir wissen ja nicht, was täglich oder auch vor und nach Spielen in der Kabine oder auch privat zwischen den Spielern besprochen wird - ich vermute aber stark, dass Spycher dort einer der Wortführer ist, auch wenn es nicht seinem Naturell entspricht, sich in der Öffentlichkeit als Lautsprecher zu betätigen.
Ich denke man sollte das "Geschwätz" vom HB net überbewerten, da ist die eine oder andere Nebelkerze bei. Er wird am Erfolg gemessen und den hat er / die Eintracht. Mit den "Problemen" die wir aktuell haben, kann ich gut leben
Zwischen sich "zufriedengeben" oder gar Resignation, bzw dem Schüren unrealistischer Erwartungshaltungen und einem gesunden Realismus, der sich natürlich mehr wünschen darf, als es die vernünftige Lageanalyse ausdrückt - wozu ich mal deine respektable Wunsch- oder Hoffnungshaltung zähle - ist es doch ein himmelweiter Unterschied.
Weißte was mich nervt, Pedro? Warum hält sich HB diesbezüglich nicht mal ein bissle zurück. Das geht ja langsam in Richtung Publikumsbeschimpfung. Hier die Deppen mit den völlig überzogenen Erwartungen dort der Realist .Warum geht er den Jounalisten eigentlich so an? Hat er doch gar nicht nötig. Ich bin ja keiner der in Wolkenkuckucksheim wohnt. Auch erkenne ich wirtschaftliche Realitäten an, meistens. Ich brauch aber niemanden der mir mit der Holzhammermethode alle 3 Wochen erklärt das sowieso nix geht. Und das quasi für immer. Damit möcht ich mich zumindest nicht abfinden.
Ein Fußballverein ist zwar ein Wirtschaftsunternehmen, aber es ist es auch wieder nicht. Unser Produkt sind keine Klodeckel und keine Duschvorhangringe. Unser Produkt besteht auch aus Träumen Emotionen, Tränen usw.
Man kann ein Geschenk ,das vielleicht nicht so dolle ist zumindest hübsch einpacken. Das ist gar nicht schwer. Man sollte es eben vermeiden als Geschenkpapier die Zeitung vom Vortag zu nehmen, aus dem ich gerade den Fisch ausgewickelt habe. Kommt nicht so gut an beim Endverbraucher.
Wen begeistere ich denn mit Eintracht Frankfurt wenn ich ihm als Perspektive 8-12 vorgebe und auch vorlebe? Im übrigen gebe ich auch den Spielern eine mit. Wenn man die "Kultur des Mittelmaßes" in die Köpfe einhämmert muß man sich nicht wundern , dass man auch so etwas bekommt.
...die sportliche Rangliste fast identisch zu den Lizenzspieler-Etats bewegt. Und diese Reihenfolge wird sich nach 34 Spieltagen von ein, zwei Ausnahmen abgesehen auch in der Tabelle wieder finden.
Frage: Skibbe sagt, mit dem aktuellen Kader könne man immer nur um Platz acht bis zehn spielen, und dass...
Bruchhagen: Das wäre das Maximale, damit wären wir sehr zufrieden, denn wir wissen, wo wir vor 10 Jahren gestanden haben.
Frage: … Neuverpflichtungen nicht geplant seien. Bedeutet das aber nicht zwangsläufig Stillstand?
Bruchhagen: Nein, Platz acht bis zwölf ist das Ranking, in dem wir uns bewegen. Und je realistischer wir uns selbst einschätzen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir diese Vorgabe auch erfüllen.
Frage: Ist das aber für einen ambitionierten Trainer wie Michael Skibbe nicht auch ein Stück weit frustrierend, dass mehr nicht zu erreichen sein wird?
Bruchhagen: Ich kenne keinen bei der Eintracht, der nicht ambitioniert ist! Unser Hauptproblem sind Journalisten wie Sie, die solche Fragen stellen. Denn mit einer solchen Fragestellung schüren Sie eine Erwartungshaltung, die unrealistisch ist...Das Einzige, das nicht passieren darf, ist, dass man durch die permanente Fragestellung müde wird und dann vielleicht doch Millionenkredite aufnimmt, um dieser suggerierten Erwartungshaltung gerecht zu werden. Das wäre das Schlimmste, was wir machen könnten.
Frage: Europa League oder nicht: Die Eintracht steht unter Michael Skibbe sehr gut da und kann noch das beste Ergebnis der letzten Jahre erreichen...
Bruchhagen: Punktemäßig standen wir vor zwei Jahren unter Friedhelm Funkel ebenfalls sehr gut da. Michael Skibbe aber hat unsere Erwartungen in der Hinsicht übertroffen, dass wir heute einen attraktiveren Fußball spielen. Friedhelm Funkel hatte allerdings auch das Pech, dass er fast ein Jahr lang auf Stützen wie Chris, Amanatidis und Meier verzichten musste. Michael dagegen hat durch das Hinzukommen von Schwegler und dadurch, dass er einige Umstellungen vorgenommen hat, viel bewirkt und sehr gut gearbeitet.
Frage: Sehen Sie eine deutliche Entwicklung im Vergleich zur Funkel-Ära oder einfach nur einen positiven Ausreißer?
Bruchhagen: Eine gewisse Schwankungsbreite ist einfach da. Das hat man in dieser Saison auch an Hertha BSC oder Hannover 96 gesehen. Das heißt, dass wir aus dieser für uns sehr gut verlaufenen Spielzeit keine Rückschlüsse auf die nächste ziehen dürfen und hoch konzentriert bleiben müssen, um nicht in die Eigendynamik des Misserfolges zu geraten. Was nicht heißt, dass ein Verein wie Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Köln oder Eintracht Frankfurt nicht auch einmal Sechster werden könnte. Dann aber muss alles passen
Skibbe also mit Vorteilen beim "schönen Fußball". Das ist es doch, was viele wollten.
Mehr gibt's eben - bis auf den einen oder anderen möglichen Ausreißer auf den 6. aber auch (hoffentlich nur) den 15. Tabellenplatz für absehbare Zeit nicht. Und wer sich damit nicht abfinden will, schürt schädliche Erwartungshaltungen, spaltet das Umfeld und schadet damit der Eintracht.
Bin ich ja gewohnt...
Aber Pirmin Schwegler als Kapitän?
Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Der Junge bekommt doch den Mund nicht auf.
Was ihn natürlich in keiner Weise als Fußballer abqualifiziert.
Und Marco Russ ist ein großer Junge, in meinen Augen auch nicht geeignet für das Amt des Kapitäns.
Das wäre nach Wuschu und Ama natürlich nur Chris und Patti Ochs.
Patti wäre imho sehr geeignet.
Ein tolles Interview von Heribert Bruchhagen wieder mal....
Den Zusammenhang zwischen dem Fehlen Spychers als Führungspersönlichkeit und dem Knick in der Leistung der Mannschaft hatte ich so noch gar nicht gesehen. Mmh...
Wg. Clark: Auch wenn die Blöd-Zeitung seinen Einsatz nutzt, um doppelten Franz-Alarm zu schlagen und Feuer zu schüren – mir stellt sich die umgekehrte Frage. Warum gibt Clark – also ein Spieler, dessen Leistungsvermögen wir „in echt“ gar nicht einschätzen können - sein Debüt gerade jetzt in Mainz? Weil es nicht so drauf ankommt? Auch die Skibbe-Aussage „Einen Punkt wollen wir mindestens mitnehmen,“ klingt nicht gerade nach unbedingtem Siegeswillen.
Wg. Kapitän: Da stimme ich uaa zu – mir fällt außer Ama auch keiner ein/auf, der sich unmittelbar aufdrängt. Nicht, weil sie keine Ecken und Kanten haben (da sehe ich schon die ein oder andere), aber weil ich keinen sehe, der entweder integrierend (Typ Spycher) oder mitreißend (Typ Ama) oder gar in beide Richtungen wirken könnte. Preuß, der hätte diese Rolle füllen können. Vielleicht ja wirklich am ehesten Marco Russ…
Wg. Äußerung Taschentuchel: Mann, Mann. Der hat echt Probleme. Immer dieses Pseudo-Tough-Getue und dabei immer noch einmal Nachkarten und quasi im Vorfeld schon wieder Jammer-Potenzial aufbauen. Arrrrgh.
Und das zeigt sich nicht nur auf, sondern vor allem auch abseits des Platzes. So hat er in kritischen Situationen zweimal die Mannschaft privat zusammengetrommelt - mit Erfolg.
Wir wissen ja nicht, was täglich oder auch vor und nach Spielen in der Kabine oder auch privat zwischen den Spielern besprochen wird - ich vermute aber stark, dass Spycher dort einer der Wortführer ist, auch wenn es nicht seinem Naturell entspricht, sich in der Öffentlichkeit als Lautsprecher zu betätigen.
Stille Wasser sind bekanntlich oft tief...
meine Meinung.
Warum guckt ihr eigentlich noch Fußball? Ist doch sowieso alles festgeschrieben in der Monopolyliga.
BULLSHIT!
Warum sprichst du Pedro im Plural an?
Dass man mit einer höheren ERwartungshaltung dem Verein spaltet habe ich nur in seinem Post gelesen.
Er wird am Erfolg gemessen und den hat er / die Eintracht.
Mit den "Problemen" die wir aktuell haben, kann ich gut leben
Chris pro Captain!
Denke schon das er innerhalb der Mannschaft eine enorme Führungsfigur darstellt!!
just my 2 cents..
Es hält sich aber in Grenzen..
Zwischen sich "zufriedengeben" oder gar Resignation, bzw dem Schüren unrealistischer Erwartungshaltungen und einem gesunden Realismus, der sich natürlich mehr wünschen darf, als es die vernünftige Lageanalyse ausdrückt - wozu ich mal deine respektable Wunsch- oder Hoffnungshaltung zähle - ist es doch ein himmelweiter Unterschied.
zudem eine sehr gut getretene Ecke.
Könnt mich mit Chris als Capitano anfreunden.
Wobei ich eigentlich für das "Dorfmatratzen-Prinzip" bin: Jeder darf mal!
Mir fällt dazu sofort etwas ein
tobago
Häää ?? Ach so, ach so, verstehe: Hier der Harsewinkler Zement - und dort der freie Geist, dessen Ruf ungehört im Wind verweht. Nun ja. Na dann.
Warum hält sich HB diesbezüglich nicht mal ein bissle zurück. Das geht ja langsam in Richtung Publikumsbeschimpfung. Hier die Deppen mit den völlig überzogenen Erwartungen dort der Realist .Warum geht er den Jounalisten eigentlich so an? Hat er doch gar nicht nötig.
Ich bin ja keiner der in Wolkenkuckucksheim wohnt. Auch erkenne ich wirtschaftliche Realitäten an, meistens. Ich brauch aber niemanden der mir mit der Holzhammermethode alle 3 Wochen erklärt das sowieso nix geht. Und das quasi für immer.
Damit möcht ich mich zumindest nicht abfinden.
Ein Fußballverein ist zwar ein Wirtschaftsunternehmen, aber es ist es auch wieder nicht. Unser Produkt sind keine Klodeckel und keine Duschvorhangringe. Unser Produkt besteht auch aus Träumen Emotionen, Tränen usw.
Man kann ein Geschenk ,das vielleicht nicht so dolle ist zumindest hübsch einpacken. Das ist gar nicht schwer. Man sollte es eben vermeiden als Geschenkpapier die Zeitung vom Vortag zu nehmen, aus dem ich gerade den Fisch ausgewickelt habe.
Kommt nicht so gut an beim Endverbraucher.
Wen begeistere ich denn mit Eintracht Frankfurt wenn ich ihm als Perspektive 8-12 vorgebe und auch vorlebe?
Im übrigen gebe ich auch den Spielern eine mit. Wenn man die "Kultur des Mittelmaßes" in die Köpfe einhämmert muß man sich nicht wundern , dass man auch so etwas bekommt.