Ich glaube nicht an eine kontinuierliche Entwicklung Step by Step. Im Fußball sind die Verhältnisse nun einmal prekär. Bis auf Bayern können alle Mannschaften absteigen oder zumindest in Abstiegsgefahr geraten. Das kann ganz schnell gehen wie die Beispiele HSV ( vor einigen Jahren) Stuttgart und Hertha dieses Jahr zeigen.
Genauso gut kann es aber mal umgekehrt laufen. 1988/89 haben wir die Saison als 16 abgeschlossen, ein Jahr später waren wir 3. Wir haben aber nur 2 Spieler ausgetauscht. Das waren halt die richtigen. Die muß man finden. Die kosten Geld. Viel Geld. Um überdurchschnittliche Qualität einzukaufen , würde ich auch riskieren das Gehaltsgefüge in der Mannschaft zu ändern. Es gibt halt Ritter und Knechte. Auch in einer Fußballmannschaft.
Gründelsche Stellschraubentheorie
Ich weiß auch das es schwer ist, schwerer als ich es mir so ausmale.
Da gebe ich dir recht. Allerdings glaube ich nicht, dass wir das Problem mit 2 teuren Transfers lösen können. Ich denke eher, dass wir weiter auf dem Weg mit den Fenins, Caios, Bellaids, Fährmanns, Korkmaz', ... gehen sollten. Ich denke, das reicht. Anders gesagt: Unsere Mannschaft ist schon ziemlich stark besetzt. Da fehlt wirklich nicht mehr viel.
Und noch mal ein Gegenargument gegen deine These: Warum ist der HSV eigentlich immer noch nicht an Werder vorbeigezogen? Weil Werder eine gewachsene Mannscahft hat, die immer nur punktuell verändert wurde. Der HSV ist eher eine zusammengekaufte Mannschaft, von der es die Spieler immer wieder wegzieht (van der Vaart, Boateng, van Buyten, de Jong, ...).
Damit will ich sagen, dass wir schon eine gewachsene Mannschaft brauchen, aber diese punktuell verstärken sollten. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten wir nicht ins Risiko gehen müssen. Und aus meiner Sicht hätten wir uns damit in der Breite und in der Spitze deutlich verstärkt.
Heinz, ich kenne dein Idol noch aus einer Zeit, als er im RK ("Revolutionärer K(r)ampf") im Hinterstübchen der "Karl-Marx-Buchhandlung" in der Jordanstraße mit Cohn-Bendit und Joschka jammerte, weil er für deren Käsblatt keine Inserenten fand.
Er wollte für das Sponti-Blatt, welches nur mit Hilfe der jeweiligen großbürgerlichen Eltern heraus kam, von diesen unabhängige Sponsoren und Inserenten suchen, weil man sich das Gemaule der Eltern nicht anhören wollte, welches mit den Übergaben der jeweiligen Schecks regelmäßig verbunden war.
Außer der Fresskneipe von nebenan und einer sizilianischen Eckkneipe der Falkstraße, die in dem Blättchen für ihre Auberginenscheiben in massiver Fett-Tunke warb und einigen anderen Studentenkneipen, oder Meditationskurse irgendwelcher Yogis, vermochte man keine wirklichen Sponsoren an Land zu ziehen.
Und so blieb es vorläufig bei den Schecks. Die Eltern waren zwar nicht mit den 'Weisheiten' ihrer Sprößlinge einverstanden, ließen diese aber auch nicht im Regen stehen, was sich für den Bestand der freiheitlichen Grundordnung letztlich als vorteilhaft erwies..
Johnnys unaufhaltsamer Aufstieg begann erst, als man sämtliche "revolutionären" Sprüche aus den Blättchen strich, die besetzten Wohnungen den Banken übergab, Johnny zu seinen Wurzeln zurückkehrte und schließlich für die reichen Kumpel seiner Erzeuger seinen Palast eröffnete.
Es gibt rein gar nichts, was von den einstigen Träumereien dieses Mannes übrig blieb. Wenn so einer anfängt, mir von seinen Visionen zu erzählen, bekomme ich einen ziemlich dicken Hals.
Heinz freut sich über Sprüche eines Herren, welcher seine einstigen Ideale bis auf die Knochen auszog, um sich, nunmehr in den Schoß seinesgleichen zurückgekehrt (den er in Wahrheit auch nie verlassen hatte), mit seinem fragwürdigen "Glanz" zu umgeben.
Sorry Heinz, da habe ich dir andere Maßstäbe für uns zugetraut.
Pedrogranata schrieb: Heinz, ich kenne dein Idol noch aus einer Zeit, als er im RK ("Revolutionärer K(r)ampf") im Hinterstübchen der "Karl-Marx-Buchhandlung" in der Jordanstraße mit Cohn-Bendit und Joschka jammerte, weil er für deren Käsblatt keine Inserenten fand.
Er wollte für das Sponti-Blatt, welches nur mit Hilfe der jeweiligen großbürgerlichen Eltern heraus kam, von diesen unabhängige Sponsoren und Inserenten suchen, weil man sich das Gemaule der Eltern nicht anhören wollte, welches mit den Übergaben der jeweiligen Schecks regelmäßig verbunden war.
Außer der Fresskneipe von nebenan und einer sizilianischen Eckkneipe der Falkstraße, die in dem Blättchen für ihre Auberginenscheiben in massiver Fett-Tunke warb und einigen anderen Studentenkneipen, oder Meditationskurse irgendwelcher Yogis, vermochte man keine wirklichen Sponsoren an Land zu ziehen.
Und so blieb es vorläufig bei den Schecks. Die Eltern waren zwar nicht mit den 'Weisheiten' ihrer Sprößlinge einverstanden, ließen diese aber auch nicht im Regen stehen, was sich für den Bestand der freiheitlichen Grundordnung letztlich als vorteilhaft erwies..
Johnnys unaufhaltsamer Aufstieg begann erst, als man sämtliche "revolutionären" Sprüche aus den Blättchen strich, die besetzten Wohnungen den Banken übergab, Johnny zu seinen Wurzeln zurückkehrte und schließlich für die reichen Kumpel seiner Erzeuger seinen Palast eröffnete.
Es gibt rein gar nichts, was von den einstigen Träumereien dieses Mannes übrig blieb. Wenn so einer anfängt, mir von seinen Visionen zu erzählen, bekomme ich einen ziemlich dicken Hals.
Heinz freut sich über Sprüche eines Herren, welcher seine einstigen Ideale bis auf die Knochen auszog, um sich, nunmehr in den Schoß seinesgleichen zurückgekehrt (den er in Wahrheit auch nie verlassen hatte), mit seinem fragwürdigen "Glanz" zu umgeben.
Sorry Heinz, da habe ich dir andere Maßstäbe für uns zugetraut.
tja, die "schrottkopp" und "dr. flotte" (und es gab, glaube ich, noch den tannentabaum) heldenzeiten kenne ich auch noch. aus dieser zeit resultiert meine ausgeprägte abneigung gegen dany le rouge. ich war jung und habe geflippert, die haben genervt.
immerhin gab es etwas später in der karl-marx tatsächlich punksingles. das hat mich dann milder gestimmt.
wenn klinke heute mehr glam einfordert, dann ist das tatsächlich ein brüller. ein wolkenkuckucksheimbabbler.
Pedrogranata schrieb: Heinz, ich kenne dein Idol noch aus einer Zeit, als er im RK ("Revolutionärer K(r)ampf") im Hinterstübchen der "Karl-Marx-Buchhandlung" in der Jordanstraße mit Cohn-Bendit und Joschka jammerte, weil er für deren Käsblatt keine Inserenten fand.
Er wollte für das Sponti-Blatt, welches nur mit Hilfe der jeweiligen großbürgerlichen Eltern heraus kam, von diesen unabhängige Sponsoren und Inserenten suchen, weil man sich das Gemaule der Eltern nicht anhören wollte, welches mit den Übergaben der jeweiligen Schecks regelmäßig verbunden war.
Außer der Fresskneipe von nebenan und einer sizilianischen Eckkneipe der Falkstraße, die in dem Blättchen für ihre Auberginenscheiben in massiver Fett-Tunke warb und einigen anderen Studentenkneipen, oder Meditationskurse irgendwelcher Yogis, vermochte man keine wirklichen Sponsoren an Land zu ziehen.
Und so blieb es vorläufig bei den Schecks. Die Eltern waren zwar nicht mit den 'Weisheiten' ihrer Sprößlinge einverstanden, ließen diese aber auch nicht im Regen stehen, was sich für den Bestand der freiheitlichen Grundordnung letztlich als vorteilhaft erwies..
Johnnys unaufhaltsamer Aufstieg begann erst, als man sämtliche "revolutionären" Sprüche aus den Blättchen strich, die besetzten Wohnungen den Banken übergab, Johnny zu seinen Wurzeln zurückkehrte und schließlich für die reichen Kumpel seiner Erzeuger seinen Palast eröffnete.
Es gibt rein gar nichts, was von den einstigen Träumereien dieses Mannes übrig blieb. Wenn so einer anfängt, mir von seinen Visionen zu erzählen, bekomme ich einen ziemlich dicken Hals.
Heinz freut sich über Sprüche eines Herren, welcher seine einstigen Ideale bis auf die Knochen auszog, um sich, nunmehr in den Schoß seinesgleichen zurückgekehrt (den er in Wahrheit auch nie verlassen hatte), mit seinem fragwürdigen "Glanz" zu umgeben.
Sorry Heinz, da habe ich dir andere Maßstäbe für uns zugetraut.
Dass die proletarische Weltrevolution vom seriösen Finanzgebaren der Eintracht und von der Selbstbescheidung ihrer Fans abhängt, habe ich wirklich erst von dir gelernt, Pedro! Danke dafür. Denn bislang dachte ich immer, man müsse Profi-Fußball als "Ersatz-Religion" und "Sinnstifter eines unbefriedigenden Lebens" als Opium des und fürs Volk kennzeichnen.
Rot... äh Adler Front! Hasta la victoria siempre (was so viel heißt wie: Bis man überall ungestraft schwarz-weiße Fahnen schwenken darf)!
Du fragst was man denn machen könne. HB gibt die Antwort selbst. Er sagt Geld zu beschaffen wäre kein Problem. Dann soll er es tun. Und zwar mehr Geld. Viel mehr Geld. Viel ,viel mehr Geld. ...... Btw, eine Million ist nicht soviel Ich höre schon die Stimmen die jetzt wieder die Insolvenz des Vereins heraufbeschwören etc.. Aber gibt es wirklich nur Insolvenz und Lizenzentzug auf der einen und Platz 11 auf der anderen Seite? Ich weiß nich.
da wir keinen sponsor finden werden, der uns 20 millionen auf den tisch legt, und das ist in meinen augen so ziemlich der benötigt wird um möglicher weise erfolg zu kaufen, in der höhe bewegen sich die transfers der spitzenmannschaften so ungefähr, müssten werte veräußert werden. welche werte könnten das sein?
das stadion gehört uns nicht. an den einnahmen partizipieren wir lediglich. mittelfristig zahlen wir noch ein bißchen alte schulden ab.
eine gazprom-lösung dürfte wohl kaum das sein, was dir vorschwebt. wir könnten auch mal wieder bei octagon anrufen, vielleicht haben die ja vergessen, wie das beim letzten mal funktioniert hat.
auch ein sponsorenwechsel würde uns in keinem fall so viel geld in die tasche spülen (hätte aber vielleicht den vorteil, dass dann becker zum ehrenpräsidenten ernannt wird und nur noch im "heimspiel" wahrgenommen wird).
Pedrogranata schrieb: Heinz, ich kenne dein Idol noch aus einer Zeit, als er im RK ("Revolutionärer K(r)ampf") im Hinterstübchen der "Karl-Marx-Buchhandlung" in der Jordanstraße mit Cohn-Bendit und Joschka jammerte, weil er für deren Käsblatt keine Inserenten fand.
Er wollte für das Sponti-Blatt, welches nur mit Hilfe der jeweiligen großbürgerlichen Eltern heraus kam, von diesen unabhängige Sponsoren und Inserenten suchen, weil man sich das Gemaule der Eltern nicht anhören wollte, welches mit den Übergaben der jeweiligen Schecks regelmäßig verbunden war.
Außer der Fresskneipe von nebenan und einer sizilianischen Eckkneipe der Falkstraße, die in dem Blättchen für ihre Auberginenscheiben in massiver Fett-Tunke warb und einigen anderen Studentenkneipen, oder Meditationskurse irgendwelcher Yogis, vermochte man keine wirklichen Sponsoren an Land zu ziehen.
Und so blieb es vorläufig bei den Schecks. Die Eltern waren zwar nicht mit den 'Weisheiten' ihrer Sprößlinge einverstanden, ließen diese aber auch nicht im Regen stehen, was sich für den Bestand der freiheitlichen Grundordnung letztlich als vorteilhaft erwies..
Johnnys unaufhaltsamer Aufstieg begann erst, als man sämtliche "revolutionären" Sprüche aus den Blättchen strich, die besetzten Wohnungen den Banken übergab, Johnny zu seinen Wurzeln zurückkehrte und schließlich für die reichen Kumpel seiner Erzeuger seinen Palast eröffnete.
Es gibt rein gar nichts, was von den einstigen Träumereien dieses Mannes übrig blieb. Wenn so einer anfängt, mir von seinen Visionen zu erzählen, bekomme ich einen ziemlich dicken Hals.
Heinz freut sich über Sprüche eines Herren, welcher seine einstigen Ideale bis auf die Knochen auszog, um sich, nunmehr in den Schoß seinesgleichen zurückgekehrt (den er in Wahrheit auch nie verlassen hatte), mit seinem fragwürdigen "Glanz" zu umgeben.
Sorry Heinz, da habe ich dir andere Maßstäbe für uns zugetraut.
Dass die proletarische Weltrevolution vom seriösen Finanzgebaren der Eintracht und von der Selbstbescheidung ihrer Fans abhängt, habe ich wirklich erst von dir gelernt, Pedro! Danke dafür. Denn bislang dachte ich immer, man müsse Profi-Fußball als "Ersatz-Religion" und "Sinnstifter eines unbefriedigenden Lebens" als Opium des und fürs Volk kennzeichnen.
Rot... äh Adler Front! Hasta la victoria siempre (was so viel heißt wie: Bis man überall ungestraft schwarz-weiße Fahnen schwenken darf)!
Maggo
Nö, sicher nicht die proletarische Weltrevolution, aber ein wenig "ehrlicher(er)" Fußball für Frankfurt hängt vom seriösen Finanzgebaren und von einem gewissen Maß an Realismus der Fans ab. Da hälst du nichts davon, ich weiß. Lieber dummschwätzen..
Du fragst was man denn machen könne. HB gibt die Antwort selbst. Er sagt Geld zu beschaffen wäre kein Problem. Dann soll er es tun. Und zwar mehr Geld. Viel mehr Geld. Viel ,viel mehr Geld. ...... Btw, eine Million ist nicht soviel Ich höre schon die Stimmen die jetzt wieder die Insolvenz des Vereins heraufbeschwören etc.. Aber gibt es wirklich nur Insolvenz und Lizenzentzug auf der einen und Platz 11 auf der anderen Seite? Ich weiß nich.
da wir keinen sponsor finden werden, der uns 20 millionen auf den tisch legt, und das ist in meinen augen so ziemlich der benötigt wird um möglicher weise erfolg zu kaufen, in der höhe bewegen sich die transfers der spitzenmannschaften so ungefähr, müssten werte veräußert werden. welche werte könnten das sein?
das stadion gehört uns nicht. an den einnahmen partizipieren wir lediglich. mittelfristig zahlen wir noch ein bißchen alte schulden ab.
eine gazprom-lösung dürfte wohl kaum das sein, was dir vorschwebt. wir könnten auch mal wieder bei octagon anrufen, vielleicht haben die ja vergessen, wie das beim letzten mal funktioniert hat.
auch ein sponsorenwechsel würde uns in keinem fall so viel geld in die tasche spülen (hätte aber vielleicht den vorteil, dass dann becker zum ehrenpräsidenten ernannt wird und nur noch im "heimspiel" wahrgenommen wird).
was könnten wir verkaufen?
Wir könnten unsere Stadioneinnahmen der nächsten 20 Jahre "verkaufen", hat Schalke ja auch gemacht.
Und jetzt ernsthaft: Wir sollten weiterhin solide wirtschaften, das ist einfach der beste Weg. Wenn man Geld von Investoren nimmt, ist man zum Siegen verdammt, oder man landet ganz schnell wieder in Liga 2..
Pedrogranata schrieb: Heinz, ich kenne dein Idol noch aus einer Zeit, als er im RK ("Revolutionärer K(r)ampf") im Hinterstübchen der "Karl-Marx-Buchhandlung" in der Jordanstraße mit Cohn-Bendit und Joschka jammerte, weil er für deren Käsblatt keine Inserenten fand.
Er wollte für das Sponti-Blatt, welches nur mit Hilfe der jeweiligen großbürgerlichen Eltern heraus kam, von diesen unabhängige Sponsoren und Inserenten suchen, weil man sich das Gemaule der Eltern nicht anhören wollte, welches mit den Übergaben der jeweiligen Schecks regelmäßig verbunden war.
Außer der Fresskneipe von nebenan und einer sizilianischen Eckkneipe der Falkstraße, die in dem Blättchen für ihre Auberginenscheiben in massiver Fett-Tunke warb und einigen anderen Studentenkneipen, oder Meditationskurse irgendwelcher Yogis, vermochte man keine wirklichen Sponsoren an Land zu ziehen.
Und so blieb es vorläufig bei den Schecks. Die Eltern waren zwar nicht mit den 'Weisheiten' ihrer Sprößlinge einverstanden, ließen diese aber auch nicht im Regen stehen, was sich für den Bestand der freiheitlichen Grundordnung letztlich als vorteilhaft erwies..
Johnnys unaufhaltsamer Aufstieg begann erst, als man sämtliche "revolutionären" Sprüche aus den Blättchen strich, die besetzten Wohnungen den Banken übergab, Johnny zu seinen Wurzeln zurückkehrte und schließlich für die reichen Kumpel seiner Erzeuger seinen Palast eröffnete.
Es gibt rein gar nichts, was von den einstigen Träumereien dieses Mannes übrig blieb. Wenn so einer anfängt, mir von seinen Visionen zu erzählen, bekomme ich einen ziemlich dicken Hals.
Heinz freut sich über Sprüche eines Herren, welcher seine einstigen Ideale bis auf die Knochen auszog, um sich, nunmehr in den Schoß seinesgleichen zurückgekehrt (den er in Wahrheit auch nie verlassen hatte), mit seinem fragwürdigen "Glanz" zu umgeben.
Sorry Heinz, da habe ich dir andere Maßstäbe für uns zugetraut.
Dass die proletarische Weltrevolution vom seriösen Finanzgebaren der Eintracht und von der Selbstbescheidung ihrer Fans abhängt, habe ich wirklich erst von dir gelernt, Pedro! Danke dafür. Denn bislang dachte ich immer, man müsse Profi-Fußball als "Ersatz-Religion" und "Sinnstifter eines unbefriedigenden Lebens" als Opium des und fürs Volk kennzeichnen.
Rot... äh Adler Front! Hasta la victoria siempre (was so viel heißt wie: Bis man überall ungestraft schwarz-weiße Fahnen schwenken darf)!
Maggo
Nö, sicher nicht die proletarische Weltrevolution, aber ein wenig "ehrlicher(er)" Fußball für Frankfurt hängt vom seriösen Finanzgebaren und von einem gewissen Maß an Realismus der Fans ab. Da hälst du nichts davon, ich weiß. Lieber dummschwätzen..
Hast recht von "ehrlichem Fußball" halte nichts - von Dummschwätzen a la Badesalz sehr viel. Statt ehrlichem Fußball mag ich lieber solchen ansehnlichen Fußball wie er in den allermeisten Spielen der Rückrunde und in einigen Hinrundenspielen zu sehen war.
Wovon ich nichts halte, ist deine Tour deine Stellung zur Eintracht politisch zu begründen: Arbeiter Funkel gegen die bösen Millionäre, die arme Eintracht gegen die Bayern, die fußballerisch limitierten "Meiers und Köhlers" (Zitat von dir, ich halte die für technische Ligaspitze) gegen die viel besseren von den Vereinen ganz oben als andere Ausdrucksweise für den Kampf zwischen arm und reich. Warum ich davon nichts halte? Weil es darum jeweils nicht geht. Ob man reich ist oder arm ist tut überhaupt nichts zur Sache, wenn man eine Kritik an Funkel hat. Wenn die Eintracht gegen Bayern spielt, dann spielt ein weniger erfolgreiches Unternehmen gegen den Marktführer. Wenn Meier und Köhler gegen Marin und Özil spielen, dann spielen wieder zwei Unternehmen gegeneinander, deren Geschäftsartikel ein Fußballspiel ist und es zeigt sich auf dem Platz, welche Mannschaft die sportlich bessere ist, was wiederum von wirtschaftlicher Bedeutung ist. All das ändert an der Lage eines Arbeiters, der irgendwelche Roboter "beim Opel" beaufsichtigt, nicht das Geringste.
mal so neben bei, hab hier auf Spiegel Online nen tollen Artikel zum besten Spiel aller Zeiten gefunden, falls ihn noch jemand lesen möchte hier gehts lang
Es ist einfach toll, dass die Eintracht so eine europaweite Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhält, und dann auch noch wegen so einem positiven Ereignis, wo sich die Experten einig sind und der Eintracht Anerkennung zollen!
Das freut mich für mich, als Eintrachtfan, und für die alte Mannschaft von 1960!
Verzichten muss der Coach dagegen auf Stürmer Angelos Charisteas von Eintracht Frankfurt, der aufgrund seiner zweiten Knorpel-Operation am Knie seine WM-Teilnahme abgesagt hat.
Es ist interessant zu lesen, wie ähnlich doch teils die Philosophie des erfolgreichsten deutschen Clubs mit der unseres Vorstands ist.
Welt am Sonntag: Wie wichtig ist in diesem Geschäft Kontinuität?
Hopfner: Das ist ein entscheidender Faktor, insbesondere auf Führungsebene. Wir sind über die Jahre in unseren Aufgaben gewachsen und sind eingespielt. Wir kennen den Klub und leben ihn.
Es ist doch völlig klar, dass mehr Risiko bedeutet, dass die Eintracht einen schmalen Grat gehen muss, auf dessen einer Seite Erfolg und auf der anderen Seite Misserfolg steht.
Ein bisschen Risikio mit entsprechend wenig Erfolg oder Misserfolg steht da natürlich dem großen Risiko mit entsprechend möglichen Auswirkungen gegenüber.
Momentan sieht die Arbeit Bruchhagens nach wenig bis 0 Risiko aus - und somit scheint auch die Aussicht auf Bewegungen - zumindest nach oben - eher gering.
Was ist das Patentrezept? Wer es weiß, sollte ganz schnell ein Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden aufsetzen.
Meiner Meinung nach hat die Eintracht für ihrer Verhältnisse in den letzten Jahren einiges riskiert, als sie die Millionen, die übrig waren in Spieler investierte.
Denn nur einige wenige Spieler, da sind wir uns einig, machen den bedeutenden Unterschied.
Leider hat das Experimient gefloppt, die Kohle ist weg, der Erfolg ist ausgeblieben. (Und ich meine hierbei den Zuwachs an Erfolg, den die neuen Spieler generiert haben).
Fenin - Anfangs gut, später verletzt, Zukunft ungewiss. Caio - mit fast zwei Saisons Anlauf und immer noch kein ungefährdeter Stammplatz. Petkovic, Totalausfall, ebenso wie Bellaid, der wie Sauerbier wieder abgeschoben wurde.
Nur für diese 4 hat die Eintracht verhälnismäßig sehr viel Geld (wenn man das mit Bruchhagens Aussage zur Ablöse Gekas' vergleicht: unfassbar viel Geld) in die Hand genommen. Viel Risiko.
Mindestens einer, wenn nicht gar zwei Spieler hätten richtig gut einschlagen müssen, sie hätten unumstrittene Stammspieler und Leistungsträger werden müssen und der gesamten Mannschaf einen Schub zu geben.
Fehlanzeige. Caio wackelt noch immer, Petkovic hat an Wochenenden frei, Bellaid ist weg. Bleibt Fenin, der als allereinziger noch am meisten Hoffnung übriglässt.
Das Pulver wurde unter Funkel verschossen. Jetzt ist der Säckel leer und nochmal solche Summen in die Hand zu nehmen, um ein, zwei richtig "gute" Spieler zu kaufen, ist das Risiko noch viel größer, als es vor einigen Jahren schon war. Denn es wäre geliehenes Geld. Und wenn dann wieder ein Flop dabei ist und die dann teuerste Investition der Vereinsgeschichte wieder nicht mehr als der Mannschaftsdurchschnitt einbringt, tja, dann stehen wir wieder auf der Kippe.
Und wer kann garantieren, dass ein Spieler, egal wie teuer, einschlägt? Selbst wenn sie gute Referenzen mitbringen, ist der Erfolg bei uns nicht sicher: Frommer, vom Torjäger bei Reutlingen damals, Nullnummer bei uns. Thurk, vom Torjäger zum Buhmann bei uns. Altintop als Stürmer völlig untauglich.
Beispiele von teuren Flops bei anderen Klubs gibt es zuhauf.
Nur mal als Beispiel: Eintracht kauft Arjen Robben. Der beste Spieler der Bundesliga. Verschuldet sich und ist nun abhängig davon, ob Robben einschägt oder nicht. Und Robben verletzt sich (was hier in Frankfurt niemanden wundern dürfte) und fällt 3/4 der Saison aus...
Nein, ich finde mittlerweile, was die Eintracht, was der Vorstand macht ist richtig und alternativlos, um das Lieblingswort unserer Kanzlerin der Herzen zu gebrauchen.
Meine These: Hätte Skibbe jetzt soviel Geld zur Verfügung wie damals Funkel wären bessere Spieler, die jetzt den Unterschied ausmachen würden bei uns. Da bin ich mir sicher. Leider ist Skibbe aber jetzt gezwungen, aus sehr wenig Geld mehr als eigentlich möglich herauszuholen. Keine leichte Aufgabe.
Nur eins stört mich massiv, und da bin ich völlig bei HG: Die Außendarstellung von HB. Die nervt gewaltig. So viel er richtig macht, so ungeschickt präsentiert er sich in der Öffentlichkeit des Showbusinesses Bundesliga. Da sollte er einfach öfter mal die Klappe halten und einen smarten, eloquenten Pressesprecher vorschicken.
Aber auch ein sehr guter Vorstandvorsitzender muss nicht perfekt sein und darf seine Mängel haben.
Es ist doch völlig klar, dass mehr Risiko bedeutet, dass die Eintracht einen schmalen Grat gehen muss, auf dessen einer Seite Erfolg und auf der anderen Seite Misserfolg steht.
Ein bisschen Risikio mit entsprechend wenig Erfolg oder Misserfolg steht da natürlich dem großen Risiko mit entsprechend möglichen Auswirkungen gegenüber.
Momentan sieht die Arbeit Bruchhagens nach wenig bis 0 Risiko aus - und somit scheint auch die Aussicht auf Bewegungen - zumindest nach oben - eher gering.
Was ist das Patentrezept? Wer es weiß, sollte ganz schnell ein Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden aufsetzen.
Meiner Meinung nach hat die Eintracht für ihrer Verhältnisse in den letzten Jahren einiges riskiert, als sie die Millionen, die übrig waren in Spieler investierte.
Denn nur einige wenige Spieler, da sind wir uns einig, machen den bedeutenden Unterschied.
Leider hat das Experimient gefloppt, die Kohle ist weg, der Erfolg ist ausgeblieben. (Und ich meine hierbei den Zuwachs an Erfolg, den die neuen Spieler generiert haben).
Fenin - Anfangs gut, später verletzt, Zukunft ungewiss. Caio - mit fast zwei Saisons Anlauf und immer noch kein ungefährdeter Stammplatz. Petkovic, Totalausfall, ebenso wie Bellaid, der wie Sauerbier wieder abgeschoben wurde.
Nur für diese 4 hat die Eintracht verhälnismäßig sehr viel Geld (wenn man das mit Bruchhagens Aussage zur Ablöse Gekas' vergleicht: unfassbar viel Geld) in die Hand genommen. Viel Risiko.
Mindestens einer, wenn nicht gar zwei Spieler hätten richtig gut einschlagen müssen, sie hätten unumstrittene Stammspieler und Leistungsträger werden müssen und der gesamten Mannschaf einen Schub zu geben.
Fehlanzeige. Caio wackelt noch immer, Petkovic hat an Wochenenden frei, Bellaid ist weg. Bleibt Fenin, der als allereinziger noch am meisten Hoffnung übriglässt.
Das Pulver wurde unter Funkel verschossen. Jetzt ist der Säckel leer und nochmal solche Summen in die Hand zu nehmen, um ein, zwei richtig "gute" Spieler zu kaufen, ist das Risiko noch viel größer, als es vor einigen Jahren schon war. Denn es wäre geliehenes Geld. Und wenn dann wieder ein Flop dabei ist und die dann teuerste Investition der Vereinsgeschichte wieder nicht mehr als der Mannschaftsdurchschnitt einbringt, tja, dann stehen wir wieder auf der Kippe.
Und wer kann garantieren, dass ein Spieler, egal wie teuer, einschlägt? Selbst wenn sie gute Referenzen mitbringen, ist der Erfolg bei uns nicht sicher: Frommer, vom Torjäger bei Reutlingen damals, Nullnummer bei uns. Thurk, vom Torjäger zum Buhmann bei uns. Altintop als Stürmer völlig untauglich.
Beispiele von teuren Flops bei anderen Klubs gibt es zuhauf.
Nur mal als Beispiel: Eintracht kauft Arjen Robben. Der beste Spieler der Bundesliga. Verschuldet sich und ist nun abhängig davon, ob Robben einschägt oder nicht. Und Robben verletzt sich (was hier in Frankfurt niemanden wundern dürfte) und fällt 3/4 der Saison aus...
Nein, ich finde mittlerweile, was die Eintracht, was der Vorstand macht ist richtig und alternativlos, um das Lieblingswort unserer Kanzlerin der Herzen zu gebrauchen.
Meine These: Hätte Skibbe jetzt soviel Geld zur Verfügung wie damals Funkel wären bessere Spieler, die jetzt den Unterschied ausmachen würden bei uns. Da bin ich mir sicher. Leider ist Skibbe aber jetzt gezwungen, aus sehr wenig Geld mehr als eigentlich möglich herauszuholen. Keine leichte Aufgabe.
Nur eins stört mich massiv, und da bin ich völlig bei HG: Die Außendarstellung von HB. Die nervt gewaltig. So viel er richtig macht, so ungeschickt präsentiert er sich in der Öffentlichkeit des Showbusinesses Bundesliga. Da sollte er einfach öfter mal die Klappe halten und einen smarten, eloquenten Pressesprecher vorschicken.
Aber auch ein sehr guter Vorstandvorsitzender muss nicht perfekt sein und darf seine Mängel haben.
Schöner Beitrag.
Stimme nicht in allem bedingungslos zu, aber es ist eine fundierte und gut dargestellte Meinung.
Du hast Kormaz vergessen, der ebenfalls den größeren Transfers zuzurechnen ist. Und wenn man die MS-Transfers Schwegler, Teber, Altintop in Betracht zieht, steht der Beweis, dass Skibbe'sche Einkäufe per se größeren Erfolg versprächen, und nicht etwa mit demselben Risiko wie in der Vergangenheit behaftet wären, bislang noch aus.
Du hast Kormaz vergessen, der ebenfalls den größeren Transfers zuzurechnen ist. Und wenn man die MS-Transfers Schwegler, Teber, Altintop in Betracht zieht, steht der Beweis, dass Skibbe'sche Einkäufe per se größeren Erfolg versprächen, und nicht etwa mit demselben Risiko wie in der Vergangenheit behaftet wären, bislang noch aus.
Teber war ein Flop, das ist richtig. Schwegler ist aber wie eine Bombe eingeschlagen. Und Altintop ist auch nicht so schlecht, auch wenn hier im Forum ständig gegen ihn Stimmung gemacht wird.
Du hast Kormaz vergessen, der ebenfalls den größeren Transfers zuzurechnen ist. Und wenn man die MS-Transfers Schwegler, Teber, Altintop in Betracht zieht, steht der Beweis, dass Skibbe'sche Einkäufe per se größeren Erfolg versprächen, und nicht etwa mit demselben Risiko wie in der Vergangenheit behaftet wären, bislang noch aus.
Teber war ein Flop, das ist richtig. Schwegler ist aber wie eine Bombe eingeschlagen. Und Altintop ist auch nicht so schlecht, auch wenn hier im Forum ständig gegen ihn Stimmung gemacht wird.
ich sehe noch nicht einmal teber abschließend als flop. aber anscheinend sehe ich da mehr potential als die meisten hier.
Der Spieler wäre natürlich ein Traum
Danke Zauberer, das hast du schön geschrieben
Da gebe ich dir recht. Allerdings glaube ich nicht, dass wir das Problem mit 2 teuren Transfers lösen können. Ich denke eher, dass wir weiter auf dem Weg mit den Fenins, Caios, Bellaids, Fährmanns, Korkmaz', ... gehen sollten. Ich denke, das reicht. Anders gesagt: Unsere Mannschaft ist schon ziemlich stark besetzt. Da fehlt wirklich nicht mehr viel.
Und noch mal ein Gegenargument gegen deine These: Warum ist der HSV eigentlich immer noch nicht an Werder vorbeigezogen? Weil Werder eine gewachsene Mannscahft hat, die immer nur punktuell verändert wurde. Der HSV ist eher eine zusammengekaufte Mannschaft, von der es die Spieler immer wieder wegzieht (van der Vaart, Boateng, van Buyten, de Jong, ...).
Damit will ich sagen, dass wir schon eine gewachsene Mannschaft brauchen, aber diese punktuell verstärken sollten. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten wir nicht ins Risiko gehen müssen. Und aus meiner Sicht hätten wir uns damit in der Breite und in der Spitze deutlich verstärkt.
Er wollte für das Sponti-Blatt, welches nur mit Hilfe der jeweiligen großbürgerlichen Eltern heraus kam, von diesen unabhängige Sponsoren und Inserenten suchen, weil man sich das Gemaule der Eltern nicht anhören wollte, welches mit den Übergaben der jeweiligen Schecks regelmäßig verbunden war.
Außer der Fresskneipe von nebenan und einer sizilianischen Eckkneipe der Falkstraße, die in dem Blättchen für ihre Auberginenscheiben in massiver Fett-Tunke warb und einigen anderen Studentenkneipen, oder Meditationskurse irgendwelcher Yogis, vermochte man keine wirklichen Sponsoren an Land zu ziehen.
Und so blieb es vorläufig bei den Schecks. Die Eltern waren zwar nicht mit den 'Weisheiten' ihrer Sprößlinge einverstanden, ließen diese aber auch nicht im Regen stehen, was sich für den Bestand der freiheitlichen Grundordnung letztlich als vorteilhaft erwies..
Johnnys unaufhaltsamer Aufstieg begann erst, als man sämtliche "revolutionären" Sprüche aus den Blättchen strich, die besetzten Wohnungen den Banken übergab, Johnny zu seinen Wurzeln zurückkehrte und schließlich für die reichen Kumpel seiner Erzeuger seinen Palast eröffnete.
Es gibt rein gar nichts, was von den einstigen Träumereien dieses Mannes übrig blieb. Wenn so einer anfängt, mir von seinen Visionen zu erzählen, bekomme ich einen ziemlich dicken Hals.
Heinz freut sich über Sprüche eines Herren, welcher seine einstigen Ideale bis auf die Knochen auszog, um sich, nunmehr in den Schoß seinesgleichen zurückgekehrt (den er in Wahrheit auch nie verlassen hatte), mit seinem fragwürdigen "Glanz" zu umgeben.
Sorry Heinz, da habe ich dir andere Maßstäbe für uns zugetraut.
tja, die "schrottkopp" und "dr. flotte" (und es gab, glaube ich, noch den tannentabaum) heldenzeiten kenne ich auch noch. aus dieser zeit resultiert meine ausgeprägte abneigung gegen dany le rouge. ich war jung und habe geflippert, die haben genervt.
immerhin gab es etwas später in der karl-marx tatsächlich punksingles. das hat mich dann milder gestimmt.
wenn klinke heute mehr glam einfordert, dann ist das tatsächlich ein brüller. ein wolkenkuckucksheimbabbler.
Dass die proletarische Weltrevolution vom seriösen Finanzgebaren der Eintracht und von der Selbstbescheidung ihrer Fans abhängt, habe ich wirklich erst von dir gelernt, Pedro! Danke dafür. Denn bislang dachte ich immer, man müsse Profi-Fußball als "Ersatz-Religion" und "Sinnstifter eines unbefriedigenden Lebens" als Opium des und fürs Volk kennzeichnen.
Rot... äh Adler Front! Hasta la victoria siempre (was so viel heißt wie: Bis man überall ungestraft schwarz-weiße Fahnen schwenken darf)!
Maggo
Du fragst was man denn machen könne. HB gibt die Antwort selbst. Er sagt Geld zu beschaffen wäre kein Problem. Dann soll er es tun. Und zwar mehr Geld. Viel mehr Geld. Viel ,viel mehr Geld. ...... Btw, eine Million ist nicht soviel
Ich höre schon die Stimmen die jetzt wieder die Insolvenz des Vereins heraufbeschwören etc.. Aber gibt es wirklich nur Insolvenz und Lizenzentzug auf der einen und Platz 11 auf der anderen Seite? Ich weiß nich.
da wir keinen sponsor finden werden, der uns 20 millionen auf den tisch legt, und das ist in meinen augen so ziemlich der benötigt wird um möglicher weise erfolg zu kaufen, in der höhe bewegen sich die transfers der spitzenmannschaften so ungefähr, müssten werte veräußert werden. welche werte könnten das sein?
das stadion gehört uns nicht. an den einnahmen partizipieren wir lediglich. mittelfristig zahlen wir noch ein bißchen alte schulden ab.
eine gazprom-lösung dürfte wohl kaum das sein, was dir vorschwebt. wir könnten auch mal wieder bei octagon anrufen, vielleicht haben die ja vergessen, wie das beim letzten mal funktioniert hat.
auch ein sponsorenwechsel würde uns in keinem fall so viel geld in die tasche spülen (hätte aber vielleicht den vorteil, dass dann becker zum ehrenpräsidenten ernannt wird und nur noch im "heimspiel" wahrgenommen wird).
was könnten wir verkaufen?
Nö, sicher nicht die proletarische Weltrevolution, aber ein wenig "ehrlicher(er)" Fußball für Frankfurt hängt vom seriösen Finanzgebaren und von einem gewissen Maß an Realismus der Fans ab.
Da hälst du nichts davon, ich weiß. Lieber dummschwätzen..
Wir könnten unsere Stadioneinnahmen der nächsten 20 Jahre "verkaufen", hat Schalke ja auch gemacht.
Und jetzt ernsthaft: Wir sollten weiterhin solide wirtschaften, das ist einfach der beste Weg. Wenn man Geld von Investoren nimmt, ist man zum Siegen verdammt, oder man landet ganz schnell wieder in Liga 2..
Hast recht von "ehrlichem Fußball" halte nichts - von Dummschwätzen a la Badesalz sehr viel.
Statt ehrlichem Fußball mag ich lieber solchen ansehnlichen Fußball wie er in den allermeisten Spielen der Rückrunde und in einigen Hinrundenspielen zu sehen war.
Wovon ich nichts halte, ist deine Tour deine Stellung zur Eintracht politisch zu begründen: Arbeiter Funkel gegen die bösen Millionäre, die arme Eintracht gegen die Bayern, die fußballerisch limitierten "Meiers und Köhlers" (Zitat von dir, ich halte die für technische Ligaspitze) gegen die viel besseren von den Vereinen ganz oben als andere Ausdrucksweise für den Kampf zwischen arm und reich. Warum ich davon nichts halte? Weil es darum jeweils nicht geht. Ob man reich ist oder arm ist tut überhaupt nichts zur Sache, wenn man eine Kritik an Funkel hat. Wenn die Eintracht gegen Bayern spielt, dann spielt ein weniger erfolgreiches Unternehmen gegen den Marktführer. Wenn Meier und Köhler gegen Marin und Özil spielen, dann spielen wieder zwei Unternehmen gegeneinander, deren Geschäftsartikel ein Fußballspiel ist und es zeigt sich auf dem Platz, welche Mannschaft die sportlich bessere ist, was wiederum von wirtschaftlicher Bedeutung ist. All das ändert an der Lage eines Arbeiters, der irgendwelche Roboter "beim Opel" beaufsichtigt, nicht das Geringste.
Das freut mich für mich, als Eintrachtfan, und für die alte Mannschaft von 1960!
Verzichten muss der Coach dagegen auf Stürmer Angelos Charisteas von Eintracht Frankfurt, der aufgrund seiner zweiten Knorpel-Operation am Knie seine WM-Teilnahme abgesagt hat.
http://sport.ard.de/sp/fifawm2010/news201005/23/griechenland.jsp
http://www.welt.de/die-welt/sport/article7750826/Geld-schiesst-am-Ende-die-Tore.html
Es ist interessant zu lesen, wie ähnlich doch teils die Philosophie des erfolgreichsten deutschen Clubs mit der unseres Vorstands ist.
Welt am Sonntag: Wie wichtig ist in diesem Geschäft Kontinuität?
Hopfner: Das ist ein entscheidender Faktor, insbesondere auf Führungsebene. Wir sind über die Jahre in unseren Aufgaben gewachsen und sind eingespielt. Wir kennen den Klub und leben ihn.
Es ist doch völlig klar, dass mehr Risiko bedeutet, dass die Eintracht einen schmalen Grat gehen muss, auf dessen einer Seite Erfolg und auf der anderen Seite Misserfolg steht.
Ein bisschen Risikio mit entsprechend wenig Erfolg oder Misserfolg steht da natürlich dem großen Risiko mit entsprechend möglichen Auswirkungen gegenüber.
Momentan sieht die Arbeit Bruchhagens nach wenig bis 0 Risiko aus - und somit scheint auch die Aussicht auf Bewegungen - zumindest nach oben - eher gering.
Was ist das Patentrezept? Wer es weiß, sollte ganz schnell ein Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden aufsetzen.
Meiner Meinung nach hat die Eintracht für ihrer Verhältnisse in den letzten Jahren einiges riskiert, als sie die Millionen, die übrig waren in Spieler investierte.
Denn nur einige wenige Spieler, da sind wir uns einig, machen den bedeutenden Unterschied.
Leider hat das Experimient gefloppt, die Kohle ist weg, der Erfolg ist ausgeblieben. (Und ich meine hierbei den Zuwachs an Erfolg, den die neuen Spieler generiert haben).
Fenin - Anfangs gut, später verletzt, Zukunft ungewiss. Caio - mit fast zwei Saisons Anlauf und immer noch kein ungefährdeter Stammplatz. Petkovic, Totalausfall, ebenso wie Bellaid, der wie Sauerbier wieder abgeschoben wurde.
Nur für diese 4 hat die Eintracht verhälnismäßig sehr viel Geld (wenn man das mit Bruchhagens Aussage zur Ablöse Gekas' vergleicht: unfassbar viel Geld) in die Hand genommen. Viel Risiko.
Mindestens einer, wenn nicht gar zwei Spieler hätten richtig gut einschlagen müssen, sie hätten unumstrittene Stammspieler und Leistungsträger werden müssen und der gesamten Mannschaf einen Schub zu geben.
Fehlanzeige. Caio wackelt noch immer, Petkovic hat an Wochenenden frei, Bellaid ist weg. Bleibt Fenin, der als allereinziger noch am meisten Hoffnung übriglässt.
Das Pulver wurde unter Funkel verschossen. Jetzt ist der Säckel leer und nochmal solche Summen in die Hand zu nehmen, um ein, zwei richtig "gute" Spieler zu kaufen, ist das Risiko noch viel größer, als es vor einigen Jahren schon war.
Denn es wäre geliehenes Geld. Und wenn dann wieder ein Flop dabei ist und die dann teuerste Investition der Vereinsgeschichte wieder nicht mehr als der Mannschaftsdurchschnitt einbringt, tja, dann stehen wir wieder auf der Kippe.
Und wer kann garantieren, dass ein Spieler, egal wie teuer, einschlägt? Selbst wenn sie gute Referenzen mitbringen, ist der Erfolg bei uns nicht sicher:
Frommer, vom Torjäger bei Reutlingen damals, Nullnummer bei uns. Thurk, vom Torjäger zum Buhmann bei uns. Altintop als Stürmer völlig untauglich.
Beispiele von teuren Flops bei anderen Klubs gibt es zuhauf.
Nur mal als Beispiel: Eintracht kauft Arjen Robben. Der beste Spieler der Bundesliga. Verschuldet sich und ist nun abhängig davon, ob Robben einschägt oder nicht. Und Robben verletzt sich (was hier in Frankfurt niemanden wundern dürfte) und fällt 3/4 der Saison aus...
Nein, ich finde mittlerweile, was die Eintracht, was der Vorstand macht ist richtig und alternativlos, um das Lieblingswort unserer Kanzlerin der Herzen zu gebrauchen.
Meine These: Hätte Skibbe jetzt soviel Geld zur Verfügung wie damals Funkel wären bessere Spieler, die jetzt den Unterschied ausmachen würden bei uns. Da bin ich mir sicher. Leider ist Skibbe aber jetzt gezwungen, aus sehr wenig Geld mehr als eigentlich möglich herauszuholen. Keine leichte Aufgabe.
Nur eins stört mich massiv, und da bin ich völlig bei HG:
Die Außendarstellung von HB. Die nervt gewaltig. So viel er richtig macht, so ungeschickt präsentiert er sich in der Öffentlichkeit des Showbusinesses Bundesliga. Da sollte er einfach öfter mal die Klappe halten und einen smarten, eloquenten Pressesprecher vorschicken.
Aber auch ein sehr guter Vorstandvorsitzender muss nicht perfekt sein und darf seine Mängel haben.
Schöner Beitrag.
Stimme nicht in allem bedingungslos zu, aber es ist eine fundierte und gut dargestellte Meinung.
Du hast Kormaz vergessen, der ebenfalls den größeren Transfers zuzurechnen ist.
Und wenn man die MS-Transfers Schwegler, Teber, Altintop in Betracht zieht, steht der Beweis, dass Skibbe'sche Einkäufe per se größeren Erfolg versprächen, und nicht etwa mit demselben Risiko wie in der Vergangenheit behaftet wären, bislang noch aus.
Teber war ein Flop, das ist richtig. Schwegler ist aber wie eine Bombe eingeschlagen. Und Altintop ist auch nicht so schlecht, auch wenn hier im Forum ständig gegen ihn Stimmung gemacht wird.
ich sehe noch nicht einmal teber abschließend als flop. aber anscheinend sehe ich da mehr potential als die meisten hier.